DE2361669B2 - Blendungsminderndes Fenster - Google Patents
Blendungsminderndes FensterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein blendungsminderndes Fenster, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, suit einer
durchsichtigen Glasscheibe, auf deren einer Oberfläche eine Vielzahl von blendungsmindernden Stücken aus
einem lichtundurchmssigen Material angeordnet ist, und einem Fensterrahmen, in welchem die Glasscheibe mit
Hilfe eines Dichtungsgliedes aufgenommen ist.
Ein solches aus der DE-OS 19 51616 bekanntes
Fenster ist auf einer Oberfläche einer durchsichtigen Glasscheibe mit einer Anzahl Abstand zueinander
aufweisenden Linien aus lichtundurchlässigem Material versehen. Wenn ein solches Fenster als Windschutzscheibe
oder andere Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs verwendet wird, haben Staubteilchen die Neigung,
sich in vertieften Bereichen an der Grenze zwischen den Kanten des Fensterrahmens und der
Oberfläche der Fensterscheibe abzulagern, so daß dann, wenn die Fensterscheibe in die Fensteranordnung eines
Kraftfahrzeuges eingefügt ist, die lichtundurchlässigen, parallelen Linien auf dem Glas die Staubablagerungen
deutlich sichtbar machen und ferner dazu neigen, die klare Sicht aus dem Inneren des Fahrzeugs zu
behindern. Da die Staubteilchen die Neigung haben, tief in die Vertieften Bereiche einzudringen, ist es schwierig,
den Staub aus diesen Bereichen zu entfernen, wenn das Fahrzeug gewaschen wird. Weiter treten bei einem
derartigen Fenster bereits geringfügige Unregelmäßigkeiten oder Unebenheiten der Linien oder des
Fensterrahmens in dessen Nähe besonders hervor.
Aus der DE-AS 15 30 504 ist eine Sicherheitsverglasung
für die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges bekannt, die eine vorgespannte Glasscheibe und eine
durchsichtige Kunststoffolie aufweist, die auf die dem Wageninneren zugewandte Oberfläche der vorgespannten
Glasscheibe aufgeklebt ist Die durchsichtige Kunststoffolie weist dabei bis an den Rand der
vorgespannten Glasscheibe reichende Abschnitte auf, die zusammen mit der vorgespannten Glasscheibe in die
Dichtungsleiste eingesetzt sind. Durch diese Konstruktion soll verhindert werden, daß bei einem Bruch und
dem dabei auftretenden Zerkrümeln der vorgespannten Glasscheibe diese oder Teile von ihr in das Wageninnere
eintreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fenster der genannten Art so weiterzubilden, daß Staubablagerungen
weitgehend vermieden werden und Unebenheiten der Ränder des Fensterrahmens und der Dichtungsleiste
gegen Blicke abgedeckt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der mit blendungsmindernden Stücken versehenen
Oberfläche der Glasscheibe längs ihres Außenrandes ein Streifen aus einem lichtundurchlässigen Material
vorgesehen ist, der sich in Richtung zur Scheibenmitte hin über die Leiste des an ihm anliegenden Dichtungsgliedes hinaus erstreckt
Unabhängig davon, ob das erfindungsgemäße blendungsmindernde
Fenster als ein Kraftfahrzeugfenster oder aber in einer allgemeinen Anwendung benutzt
wird, kann die blendungsmindernde Wirkung der Scheibe je nach den individuellen Anforderungen leicht
und genau gesteuert werden, da die Dichte und das Muster der Lichtundurchlässigen Linien oder Punkte
während der Herstellung auf einfache Weise verändert werden kann. Die feinen Unebenheiten der Ränder des
Fensterrahmens und der Dichtungsleiste sind hinter dem lichtundurchlässigen Streifen verborgen, der auf
den Umfangsbereich der Innenseite der Glasscheibe aufgebracht ist Die lichtundurchlässigen Linien und
Punkte neben dem Fensterrahmen können daher nicht als unregelmäßig angeordnet wahrgenommen werden.
Da der lichtdurchlässige Bereich der Fensterscheibe von dem lichtundurchlässigen Streifen umgeben ist, der sich
längs der Randfläche in der Weise erstreckt, daß der auf der Innenseite der Fensterscheibe befindliche Teil des
Rahmens hinter dem Streifen verdeckt ist, liegt die Glasscheibe zur Außenseite des Fensters entlang dem
dem Rahmen benachbarten Bereich frei und ist daher frei von Staubteilchenablagerungen und leicht zu
säubern.
Wenn der lichtundurchlässige Streifen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auf die Scheibe aus
getempertem Glas so aufgebracht wird, daß längs der Umfangskante der Glasscheibe ein unbeschichteter
Bereich freigelassen wird, so wird auch an der Schnittkante der Glasscheibe eine ausreichende mechanische
Festigkeit erreicht, wobei zugleich die Handhabung des Glases während der Herstellung der Scheibe,
wenn der Streifen noch feucht ist, einfach ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Fensters als Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs,
F i g. 2 die Heckscheibe nach F i g. t in vergrößertem Maßstab, wobei einzelne Teile weggeschnitten sind,
F i g. 3 einen Schnitt nach IH-III in F i g. 2,
Fig.4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Fensters als hintere Seite'ischeibe eines Kraftfahrzeugs,
wobei einzelne Teile weggeschnitten sind,
F i g. 5 einen Schnitt nach V-V in F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach VI-VI in F i g. 4,
F i g. 7 einen Schnitt nach VII-VII in F i g. 4,
Fig.8 eine teilweise Draufsicht einer Abwandlung der bei den Fenstern nach den Fig.2 und 4 verwendeten Fensterscheiben und
F i g. 5 einen Schnitt nach V-V in F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach VI-VI in F i g. 4,
F i g. 7 einen Schnitt nach VII-VII in F i g. 4,
Fig.8 eine teilweise Draufsicht einer Abwandlung der bei den Fenstern nach den Fig.2 und 4 verwendeten Fensterscheiben und
F i g. 9 eine der F i g. 8 ähnliche Draufsicht, wobei eine weitere Abwandlung der bei den Fenstern nach den
Fig. 2 und 4 ν erwendeten Fensterscheiben dargestellt
ist.
In den Figuren sind entsprechende Teile bzw. Anordnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Fenster in der Anwendung als Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Das
Kraftfahrzeug ist in F i g. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Das Rückfenster, das mit 12 bezeichnet ist, umfaßt einen Rahmen 14 (F i g. 2), der Teil der Fahrzeugkarosserie ist,
sowie eine durchsichtige Glasscheibe 16, die längs ihres Außenrandes vom Rahmen 14 getragen wird. Die
Glasscheibe 16 ist mit einem lichtundurchlässigen Streifen 18 versehen, der sich über den gesamten
Randbereich der Innenseite der Glasscheibe 16 erstreckt. Ferner ist die Glasscheibe 16 im restlichen
Bereich ihrer Innenseite mit einer Vielzahl von geraden, parallelen, gleichen Abstand voneinander aufweisenden,
lichtundurchlässigen Stücken oder Filmstreifen 20 versehen. Der lichtundurchlässige Streifen 18 und die
Filmstreifen 20 bestehen aus ähnlichem oder gleichem Material, das in ähnlicher Weise dunkel gefärbt sein
kann. Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform sind die geraden, parallelen Filmstreifen beispielsweise
senkrecht angeordnet; die Filmstreifen 20 können jedoch auch, wenn es gewünscht wird, horizontal oder in
anderen Richtungen angeordnet sein. Die Glasscheibe 16 ist längs ihres gesamten Außenrandes mit dem
Rahmen 14 mittels einer Dichtung bzw. einer Dichtungsleiste 22 verbunden, die die Form einer Schleife hat
und aus elastischem Material, wie beispielsweise Gummi, besteht. Wie deutlicher aus F i g. 3 zu ersehen
ist, liegt der Innenrand des auf dem Randbereich der Glasscheibe 16 angeordneten Streifens 18 vorzugsweise
innerhalb des Innenrandes der Dichtungsleiste 22, so daß die Dichtungsleiste vollständig hinter dem Sichtundurchlässigen
Streifen 18 verborgen ist, wenn das Fenster von außerhalb des Fahrzeugs betrachtet wird.
Aus noch zu erläuternden Gründen liegt ferner der Außenrand des lichtundurchlässigen Streifens 18 um
einen vorbestimmten Abstand innerhalb des Außenrandes der Glasscheibe 16, so daß ein kontinuierlicher,
unbeschichteter Oberflächenbereich 24 entsteht, der sich längs des Außenrandes der Glasscheibe 16
erstreckt und den lichtundurchlässigen Streifen 18 umgibt.
In den Fig.4 bis 7 ist ein blendungsminderndes
Fenster in der Anwendung eines hinteren Seitenfensters eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Bei diesem Fenster ist
die Fensterscheibe mit den lichtundurchlässigen Streifen 18 und 20 auf der Innenfläche der Glasscheibe 16
durch die Dichtungsleiste 22 mit dem Rahmen 14 mittels Bolzen 26 und Muttern 28 verbunden, wie dies am
besten aus F i g. 6 ersichtlich ist. Auf diese Weise wird die Dichtungsleiste 22 über den lichtundurchlässigen,
sich längs der Dichtungsleiste erstreckenden Streifen 18 gegen die Glasscheibe 16 gedrückt. Demzufolge ist der
innere Abschnitt der Dichtungsleiste von außerhalb des Fahrzeugs unsichtbar. Die lichtundurchlässigen, paraHelen
Filmstreifen 20 auf der Innenseite der Glasscheibe 16 sind bei diesem Fenster beispielsweise horizontal
angeordnet.
Bei den bisher beschriebenen Fenstern wurde angenommen, daß die Filmstreifen 20, die die blendungsmindernde
Wirkung erzeugen, kontinuierlich und gerade verlaufen. Diese Annahme erfolgte lediglich zum
Zweck der Erläuterung und es können die lichtundurchlässigen Filmstreifen 20 in Forn von Teilstücken gerader,
unterbrochener oder gepunkteter Linien realisiert sein, wie dies in Fig.8 dargestellt ist. Ferner können die
lichtundurchlässigen Filmstreifen 20 auch in Form von Punkten realisiert sein, die gleichmäßig über den von
dem Streifen 18 umschlossenen Bereich verteilt sind, wie dies in F i g. 9 dargestellt ist.
Alternativ können die lichtundurchlässigen Filmstreifen 20 auch kontinuierlich oder diskontinuierlich
krummlinig sein, obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Wenn die Filmstreifen geradlinig und
parallel zueinander ausgebildet sind, wie dies bei den Fensteranordnungen nach den F i g. 2 und 4 der Fall ist,
haben sie vorzugsweise eine Breite von ungefäühr 0,5 mm und einen Abstand voneinander von 0,5 mm,
obwohl die Filmstreifen 20 nicht auf diese Abmessungen beschränkt sind und die Abmessungen daher je nach der
gewünschten blendungsmindernden Eigenschaften der Fenster verändert werden können.
Unabhängig davon, welches Muster und welche Form die lichtundurchlässigen Filmstreifen oder Filmstücke
20 haben mögen, auf einen in einer gewissen Entfernung vom Fenster stehenden Betrachter erwecken sie den
täuschenden Eindruck, als ob die Fensterscheibe selber tatsächlich gefärbt bzw. getönt sei, obwohl der
Betrachter die durchsichtigen Zonen im Gegensatz zu den lichtundurchlässigen Filmstreifen erkennt, wenn er
sehr nahe am Fenster steht.
Der lichtundurchlässige Streifen 18 und die Filmstreifen 20 werden vorzugsweise aus einem Material
hergestellt, das sicher an der Oberfläche der Glasscheibe 16 befestigt werden kann und das ausreichenden
Widerstand gegen chemischen Angriff und gegen mechanischen Verschleiß und Abrieb hat. Durchgeführte
Versuche haben ergeben, daß ein bevorzugtes Beispiel für ein solches Material eine Mischung in Form
einer Paste ist, die aus einer Fritte und einem Bindemittel besteht, wobei die Fritte aus dunkelfarbigem
Pigmentpulver und pulverisiertem Glas besteht, das einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt hat.
Die Fritte wird auf die Oberfläche der transparenten Glasscheibe in einem gewünschten Muster nach einem
bekannten, z. B. Seide als Maske benutzenden Siebdruckverfahren aufgebracht und danach bei erhöhter
Temperatur auf die Glasscheibe aufgeschmolzen.
Als Glas für die Fensterscheiben eines Kraftfahrzeugs wird in der Regel getempertes Glas verwendet, das durch Erwärmen des Rohglases auf erhöhte Temperatur und schnelles Abkühlen bzw. Abschrecken des warmen Rohglases erzeugt wird. Wenn daher die oben beschriebene Friite im gewünschten Muster auf die Oberfläche des Rohglases von dessen Erwärmung aufgebracht wird, dann erfolgt das Anschmelzen der Fritte gleichzeitig mit dem Erwärmen des Rohglases. Dies führt zu einer Einsparung beim Wärmeverbrauch und zur Einsparung von Herstellungsschritten.
Als Glas für die Fensterscheiben eines Kraftfahrzeugs wird in der Regel getempertes Glas verwendet, das durch Erwärmen des Rohglases auf erhöhte Temperatur und schnelles Abkühlen bzw. Abschrecken des warmen Rohglases erzeugt wird. Wenn daher die oben beschriebene Friite im gewünschten Muster auf die Oberfläche des Rohglases von dessen Erwärmung aufgebracht wird, dann erfolgt das Anschmelzen der Fritte gleichzeitig mit dem Erwärmen des Rohglases. Dies führt zu einer Einsparung beim Wärmeverbrauch und zur Einsparung von Herstellungsschritten.
Die Schnittkante der Glasscheibe ist im Grunde genommen ein Bruch mit geringerer mechanischer
Stärke ais die Oberfläche der Glasscheibe. Da jedoch die getemperte Glasscheibe an ihrer Schnittkante
während der Herstellung abgeschreckt wird, wird auch an der Schnittkante der Glasscheibe ausreichende
Druckfestigkeit erreicht. Wenn daher ein lichtundurchlässiger Streifen 18 aus der obenerwähnten Fritte längs
der Schnittkante auf der Oberfläche der Glasscheibe 16, die noch getempert wird, angeordnet ist, dann ist die
Temperatur in der Nähe der Schnittkante der Glasscheibe während des Erwärmens des Rohglases
aufgrund des Vorhandenseins des Frittenstreifens niedriger, so daß die Kante der Glasscheibe nicht to
ausreichend abgeschreckt wird. Dies führt zu einer unzureichenden Druckfestigkeit der Umfangskante der
Fensterscheibe. Ferner ist zu berücksichtigen, daß der Frittenfilrn ungleichmäßig auf der Schnittfläche der
Glasscheibe anhaftet, so daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß das Rohglas an seiner Schnittkante
ungleichmäßig erwärmt und abgeschreckt wird, worin ein weiterer wichtiger Grund für die verminderte
mechanische Stärke der Schnittfläche der Fensterscheibe liegt. Wenn an der Schnittkante der Glasscheibe in
zuvor erwähnter Weise ein Frittenstreifen vorhanden ist, so führt dies ferner zu Erschwernissen bei der
Handhabung und beim Transport des Rohglases, solange der Frittenstreifen noch naß ist.
Alle diese Probleme können gleichzeitig behoben verden, wenn der Frittenstreifen so angeordnet bzw.
angebracht wird, daß sein äußerer Rand einen gewissen Abstand zur Außenkante der transparenten Glasscheibe
16 hat, so daß ein unbeschichteter Bereich 24, der den lichtundurchlässigen Streifen 18 umgibt, freibleibt, wie
dieses bereits erwähnt wurde.
Wenn darüber hinaus die Glasscheibe 16 mit dem Fensterrahmen 14 unter Verwendung von Bolzen 26
und Muttern 28 verbunden wird, wie dies bei dem Fenster gemäß den Fig.4 bis 7 der Fall ist, ist
vorzugsweise vorzusehen, daß der lichtundurchlässige Streifen 18 aus der Fritte nicht die Umgebung der zur
Aufnahme der Bolzen 26 bestimmten Löcher bedeckt. Der Grund für diese Maßnahme ist der gleiche, der auch
für die Ausbildung des unbeschichteten Bereichs 24 maßgeblich ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Blendungsminderndes Fenster, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, mit einer durchsichtigen Glasscheibe,
auf deren einer Oberfläche eine Vielzahl von blendungsmindernden Stücken aus einem
lichtundurchlässigen Material angeordnet ist, und einem Fensterrahmen, in welchem die Glasscheibe
mit Hilfe eines Dichtungsgliedes aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit to
blendungsmindernden Stücken versehenen Oberfläche der Glasscheibe (16) längs ihres Außenrandes
ein Streifen (18) aus einem lichtundurchlässigen Material vorgesehen ist, der sich in Richtung zur
Scheibenmitte hin über die Leiste des an ihm is anliegenden Dichtungsgliedes (22) hinaus erstreckt
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsglied (22) eine im Fensterrahmen
(14) befestigte bandförmige Fensterdichtung ist.
3. Fensteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe am
Fensterrahmen (14) mittels starrer Befestigungsmittel (26,28) befestigt ist.
4. Fensteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtundurchlässige Streifen
(18) entlang dem Randbereich der Glasscheibe (16) in der Umgebung der starren Befestigungsmittel (26,
28) unterbrochen bzw. fortgelassen ist.
5. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtundurchlässige
Streifen (18) und die lichtundurchlässigen Stücke (20) aus einer Mischung aus einem Pigmentpulver,
Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt und einem Bindemittel hergestellt sind
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8230 | Patent withdrawn |