DE2821535C2 - Verfahren zum Antreiben eines Selbstverschiebungsgasentladungspaneels - Google Patents

Verfahren zum Antreiben eines Selbstverschiebungsgasentladungspaneels

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DE2821535C2 DE2821535A DE2821535A DE2821535C2 DE 2821535 C2 DE2821535 C2 DE 2821535C2 DE 2821535 A DE2821535 A DE 2821535A DE 2821535 A DE2821535 A DE 2821535A DE 2821535 C2 DE2821535 C2 DE 2821535C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Antreiben eines Selbstverschiebungsgasentladungspaneels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem solchen bekannten Verfahren erfolgt die Speicherung der Information in den Verschiebungsreihen, in denen keine Verschiebe- bzw. Einschreiboperationen durchgeführt werden, durch Wandladungen (US-PS39 44 875).
Bekannt ist auch ein Verfahren zur selektiven Verschiebung für ein mehrreihiges Anzeigepaneel (»FUJITSU Scientific & Technical Journal«, Band 11. Nr. 2, Seiten 81 bis 98, Juni 1975). Bei diesem Verfahren, bei dem die Gruppe der K-Elektroden, die jede Verschiebungsreihe des Gasentladungspaneels mit matnxförmigem Elektrodenaufbau bildet, individuell herausgeführt wird, wird an die V-Elektroden der nicht ausgewählten Verschiebungsreihen nur im Zeitpunkt einer bestimmten Phase eine Verschiebungsspannung angelegt, die zum Halten der gespeicherten Daten dient. Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß ein Unterschied zwischen den Betriebsgrenzen im Anzeigebetrieb auftritt, weil der Entladungsmodus des Gasentladungspaneels für den selektiven Vt-rschiebungsvorgang in der ausgewählten Verschiebungsreihe und den Haltevorgang der nicht ausgewählten Reihen verschieden ist und unerwartete Fehler wie Verlust von Daten oder Falschzündung von Entladungszellen in der Übergangszeil zwischen beiden Betriebsarten vorkom-
men. Ferner treten Helligkeitsunterschiede zwischen der selektiven Verschiebung und der stehenden Anzeige auf.
Es ist auch ein mehrphasiges Datenverschiebungs-Gasentladungspaneel bekannt, bei dem die Λ"-Verschiebungselektroden für alle Reihen gemeinsam sind (US-PS 39 58 233). Bei diesem bekannten Paneel erfolgen die Vorwärts- und Rückwärtsverschiebungsvorgänge für alle Reihen gemeinsam.
Schließlich ist ein Plasmaentladungsverschieberegister bekannt, das einen Verschiebevorgang in zwei Richtungen ausführen kann (US-PS 3991 341).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs I die
5*> Betriebsgrenzen für den Anzeigebetrieb während einer Schreiboperation zu erweitern und die Anzeigegiiie zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe du.ch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt dazu, daß während einer Schreib- und Verschiebeoperationsperiode in einer ausgewählten Verschiebungsreihe gleichzeitig die Anzeigeinformation in den übrigen Verschie-
bungsreihen durch Pendeln der Entladungspunkte zwischen benachbarten Entladungszellen gespeichert wird.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeich-
nung beschrieben, in der rind
Fig. I eine Draufsicht der Elektrodenanordnung eines bereits vorgeschlagenen Selbstverschiebungsgasentladungspaneels (Patentanmeldung P 27 31 008J) mit Mäanderform, auf welche die Erfindung angewandt werden kann,
Fig. 2 ein Querschnitt der Anordnung nach Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht eines Beispiels einer Anzeige in Form eines Modells, das sich durch ein Paneel nach F i g. 1 und 2 verwirklichen läßt, ίο
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig.5 und 6 ein Beispiel des zeitlichen Verlaufs der Steuerspannungen für die ausgewählten Verschiebungsreihen (F i g. 5) und für die nichtausgewählten Verschie- bungsreihen (Fig. 6),
F i g. 7 und 8 ein Beispiel für den zeitlichen Verlauf der Zellenspannungen der gewählten (Fig. 7) und der nichtausgewählten Verschiebungsreihen (F i g. 8),
Fig. 9 und 10 Darstellungen der Vprschiebeart des Gasentiadungspunkts in Form eines Modells für die ausgewählten und die nichtausgewählten Verschiebungsreihen,
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens und
Fig. 12 ein abgeändertes Ausführungsbeispiel des Eingabeverfahrens für die einzuschreibenden Daten.
In Fig. 1 und 2 sind Verschiebungskanäle SCl und SC2 dargestellt. In Beziehung auf die beiden Figuren enthält dieses Multielektroden-Gasentladungspaneel auf einem Substrat eine erste Elektrodengruppe χ 11, jr 12 ... X Xj (J: positive ganze Zahl) und eine zweite Elektrodengruppe χ21, χ22 ... x2j, die abwechselnd mit zwei Sammelleitungen XX und X 2 verbunden sind, sowie eine Schreibelektrode W. Auf einem zweiten Substrat sind eine dritte Elektrodengruppe y X1. y 12 ... y Iy und eine vierte Elektrodengruppe Y2X, y 22 ... y2j derart ausgebildet, daß sie abwechselnd einem benachbarten Elektrodenpaar der ersten und zweiten Elektrodengruppe gegenüberstehen und ferner abwechselnd ίο mit zwei Sammelleitungen YX und Y2 verbunden sind. Die Oberfläche jeder Elektrode ist mit dielektrischen Schichten überzogen, die aus Aluminiumoxid oder Glas mit niedrigem Schmelzpunkt bestehen. Der Spalt zwischen diesen Elektroden ist mit einem Gasgemisch aus Neon und etwas Xenon bei einem Druck von etwa 530 bis 670 Pa gefüllt. In dem gasgefüllten Spalt sind also Gasentladungszellen ai, b,. ei und di (/=1. 2 ...) entsprechend der Elektrodenkombination für jede der vier Gruppen einander gegenüberstehenden Elektrodenflächen regelmäßig angeordnet und die erwähnten Verschiebungskanäle 5Cl und SC2 sind durch die Aneinanderreihung dieser Entladungszellen ausgebildei. Wenn nun die 'mpulsspannungen für je zwei der Sammelleitungen X 1. X 2 b/w. Kl. K2 an den Seiten X w und Y abwechselnd nacheinander angelegt werden, kann der Fntladt.igspunkt. der durch eine in der Eingabe/eile v/ gekündete Entladung erzeugt wurde, entsprechend einem den betroffenen .Schreibelektroden VV1, Wl am L'nde des Verschiebungskanab zugeführ- &o ten Eingangsdatenwert, sukzessive zu der jeweils benachbarten Gasentladungszelle verschoben werden. Das Anzeigepaneel mit dieser Mäanderstruktur bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung, hat aber Verschiedene Vorteih für die mehrreihige Anzeige, es abgesehen von den Vorteilen der hohen Auflösung, der großen Zuverlässigkeit und der guten Lesbarkeit. Deshalb wird diese Anordnung mit mehreren Reihen von Verschiebungskanälen, worin die Gasentladungszellen in regelmäßiger Reihenfolge derart angeordnet sind, daß jeweils eine Elektrode zwei benachbarten Entfadungszellen gemeinsam gegenübersteht, bevorzugt angewandt F i g. 3 zeigte ein Modell des gesamten Paneels mit mehrreihiger Anzeige, worin eine Vielzahl von Verschiebungsreihen SR X, SR 2... Sr η untereinander angeordnet ist In der dargestellten Ausführungsiorm enthält jede Verschiebungsreihe sieben im Zusammenhang mit F i g. 1 erläuterte Verschiebungskanäle, so daß alphanumerische Zeichendaten in der 5 χ 7-Punktmatrix dargestellt werden können. Um den Verschiebevorgang des Entladungspunktes für jede Reihe durchzuführen, sind zwei Gruppen von Y- Elektroden getrennt zu zwei Klemmengruppen herausgeführt, die mit VIl, V12... VIn und Y2X, Y22... Y2n für die einzelnen Reihen bezeichnet sind. Außerdem sind die beiden X-Elektrodengruppen zu den mit X 1 und Xl bezeichneten Anschlußklemmen für jede Reihe gemeinsam herausgeführt.
Wie oben angegeben, werden div. Daten in den nichtausgewählten Verschiebungsreihen im Pendelverfahren aufrechterhalten, während der Eingabevorgang und der entsprechende Verschiebevorgang in den ausgewählten Verschiebungsreihen jeweils im Steuerzeitpunkt durchgeführt wird.
F i g. 4 zeigt das Blockschaltbild der zum Steuern des Multielektroden-G.isentladungspaneels dienenden Schaltungsanordnung. Sie enthält ein Tastenfeld 10, einen Taktpulsgeber 20, einen Steuersignalgeber 30. einen Phasenschieber 40, einen Reihenwähler 50. eine Schiebeverstärkerstufe 60, einen Schreibsignalgeber 70 und eine Schreibverstärkerstufe 80. in dieser Figur ist als Anzeigepaneel das oben beschriebene Multielektroden-Gasentladungspaneel mit mäanderförmiger Elektrodenanordnung vorausgesetzt, wobei jedoch zur Vereinfachung der Erläuterung nur zwei Verschiebungsreihen SR 1 und SR 2 angenommen sind. Dj alle Stufen später noch im einzelnen beschrieben werden, genügt hier eine kurze Erläuterung. Das Tastenfeld 10 erzeigt ein Schriftzeichencudesignal CCS, das dem einzuschreibenden Schriftzeichen entsprich', und das Funktionssignal STB, das den Schreibbefehl entsprechend den Angaben der Bedienungsperson ausdrückt. Der Taktpulsgeber 20 erzeugt vier Impulszüge, die vier Taktsignalen für den Verschiebe- und Schreibvorgang entsprechen, sowie das Normsignal SBSzur Angabe der Anzahl der Schiebevorgänge. Der Steuersignalgeber 30 erzeugt ein Übernahmesignal RCS, um den Verschiebevorgang für jedes Zeichen entsprechend dem Zeichenwert vorzunehmen, der durch das Funktionssignal STB und das Normsignal 5ß5pngegeben wird.
Der Reihenwähler 50 dient zur Wahl der beiden möglichen Reihen und gibt selektiv das grundlegende Zeichensignal ab. ,'as eine vorgegebene Verteilung aufweist, so daß der Schiebevorgang und das Pendeln in den ausgewählten und den nichtausgewählten Verschiebungsreihen entsprechend dem Reihenwählsignal RSS durchgeführt wird. Die Schiebeverstärkerstufe 60 besteht aus sechs Schiebeverstärkern 61_ und 66, die mit den Y'Klemmen VIl, /21, Y12 und den ^-Klemmen Xl, X2 des Anzeigepaneels PUP verbunden sind und unter Anregung durch das Hauptzeitsignal die Schiebeimpulse erzeugen. Der Schreibsignalgeber 70 erzeugt die 5 χ 7-Punkt-Matrix-Signale IFX bis IFT. Die Schreibverstärkerstufe 80 enthält sieben Schreibverstärker 81 bis 87, die im Falle der F i g. 4 abwechselnd gemeinsam mit den beiden Schreibelektrodengruppen
Wl/und W2/verbunden werden und den Schreibspannungsimpuls W entsprechend den Zeichenmatrixsignalen erzeugen.
Wenn z. B. die erste Vefschiebuhgsreihe SR1 entsprechend dem Reichenwählsignal RSS gewählt ist, werden bei Eingabe der Zeichendaten am Tastenfeld 10 die folgenden Operationen durchgeführt.
Der Steuersignalgeber 30 wird von dem aus dem Tastenfeld 10 ausgehenden Funktionssignal STB erregt und erzeugt ein Übernahmesignal RCS. Der Phasenschieber 40 empfängt dieses Übernahmesignal und steuert demgemäß die Verteilungsfolge des Taktsignals vom Taktpulsgeber 20. Einerseits gibt der Reihenwähler 50 diesen Taktpuls in der betreffenden Verteilungsfolge auf die Schiebeverstärker X- und Y-Richtung entsprechend der ersten Verschiebungsreihe SR 1, so daß der normale Schiebevorgang entsprechend dem für diese Reihe bestimmten Signal ausgeführt werden kann. Der Taktpuls wird aber auch in einer davon abweichenden Verteilungsfolge auf die entsprechenden Schiebeverstärker der nichtausgewählten zweiten Verschiebungsreihe SR 2 gegeben, nämlich in derjenigen Verteilungsfolge, die zum hin- und hergehenden Durchlaufbetrieb (Pendelbetrieb) gehört. Andererseits wird das vom Tastenfeld 10 gesendete Zeichensignal CCS im Schreibsignalgeber 70 in die Matrixsignale IFX bis IFl verwandelt. Die Matrizenverstärker 81 bis 87 der Schreibverstärkerstufe 80 werden selektiv von diesen Matrixsignalen erregt und geben die Schreibimpulse auf die entsprechenden Schreibelektroden WIi. W2/ des Anzeigepaneels PDP. Demzufolge werden die Zeichendaten sukzessive in der Form eingegeben, daß ein Entladungspunkt in der betreffenden Verschiebungsreihe, beginnend mit der Schreibzelle, erzeugt wird. Dieser Entladungspunkt wird dann in der ausgewählten ersten Verschiebungsreihe SR 1 sukzessive nach links in der Zeichnung verschoben, wie es oben erläutert wurde. In der nächst gewählten zweiten Verschiebungsreihe SR 2 wird dagegen der einmal erzeugte Schreibentladungspunkt während des Durchlaufbetriebs entsprechend dem Durchlaufmodus selbsttätig gelöscht. Obwohl jede Schreibelektrodengruppe jeder Verschiebungsreihe mit dein gemeinsamen Schreibverstärker verbunden ist. wird die Eingabe in die nichtausgewählic Reihe automatisch ungültig und verursacht keine Schwierigkeiten. Wenn die zweite Verschiebungsreihe für den Entladungspunkt vorbereitet wird, der zunächst eingeschrieben und dann zur Mitte verschoben wird, bleibt nur dieser durchlaufende Entladungspunkt bestehen.
Wie oben beschrieben, wird der angeschlagene Zeichenwert sukzessive in I Ibereinstimmung mit dem Verschiebungsvorgang in die ausgewählte erste Verschiebungsreihe eingegeben, während in der nichtausgewählten zweiten Verschiebungsreihe der bereits eingeschriebene Zeichenwert in dieser Periode mittels des Pendelverfahrens aufrechterhalten wird. Die beiden Vorgänge werden nun im einzelnen beschrieben.
F i g. 5 bis 8 zeigen den zeitlichen Verlauf der Steuerbzw. Zellenspannungen für die Durchführung der Verschiebung und des Pendeins der "erschiedenen Verschiebungsreihen. F i g. 5 und 6 zeigen den Verlauf der Spannungen, die an die Elektroden der ausgewählten ersten Verschiebungsreihe und der nichtausgewählten zweiten Verschiebungsreihe über die angegebenen Sammelleitungen angelegt werden. F i g. 7 und 8 zeigen die daraus durch Kombination der Elektrodenspannungen aufgebauten Zellenspannungen zwischen den jeweils angegebenen Elektroden der Gasentladungszellengruppen in der ersten bzw. zweiten Verschiebungsreihe.
Wie sich aus diesen Figuren ergibt, wird der Verschiebungsvorgang des Gasentladungspaneels vom
Mäandertyp so durchgeführt, daß vier Imptilszügc©, ©, ®und© , die vier Taktpulsen entsprechen, in sukzessiver zyklischer Vertauschung auf die eemeinsamen Verbitidurtgsleilungen gegeben werden. In derjenigen Zeiteinheit (Schritt), in welcher die Entladungszellen der Phase D und der Phase A durch den Verschiebungsspannungsimpuls SP aktiviert werden, wird innerhalb des aus vier Zeiteinheiten (Schritten) bestehenden Zyklus der Schreibvorgang ausgeführt.
Wenn z. B. jede Verschiebungsreihe während der Zeiteinheit von to bis fi in jeder Figur in den Schreibzustand versetzt wird, gelangt der Schreibspannungsimpuls WP in folgender Weise an die Elektrodenklemmen VVl/? und W2n. Der Verschiebungsspannungsimpuls SP wird über die Verbindungsleiterklemmen KIl und -Vl auf die betreffenden Elektroden y\ 1 und ArIl gegeben, die der Schreibelektrode Wl gegenüberstehen, wodurch der Zeitpunkt in welchem die Entladungszellen der Phasen Dund A erregt sind, als Schreibzeitpunkt gewählt wird. Während der Zeiteinheil von in bis t\ erscheinen demgemäß die Entladungspunkte in den beiden benachbarten Gasentladungszeilen »'/und a/entsprechend einem Eingangswert. Wenn in dieser Zeit bereits ein Gasentladungspunkt in der Gruppe ei der Phase C in jeder Reihe existiert, wird er zu der benachbarten Zellengruppe Λ und aider Phasen D, A verschoben. Andererseils ist der Betriebszustand in diesem Schreibintervall der gleiche wie im Durchlaufvorgang mit bleibender Anzeige und wenn die Anzeige gefordert wird, ist die Periode von fi bis h verlängert.
Der gemeinsame Verschiebungsspannungspuls SP wird nämlich auf die V-Klemmen KIl und Y12 jeder Verschiebungsreihe gegeben, während der Verschiebungsspannungspuls der umgekehrten Phase auf die beiden Anschlußklemmen XX und X 2 gegeben wird.
An die anderen K-Klemmen K21 und Y22 jeder Reihe gelangt dagegen ein Verschiebungsinipuls mit der Phasendifferenz rr entsprechend der Zeitdauer des Löschimpulses an der Vorder- und Hinterkante des Verschiebungsspannungsimpulses für diese Anschlußklemmen der X-Elektroden. Dadurch werden auf benachbarte Entladungszellengruppen di und ai der Phasen D und A abwechselnde Verschiebungsspannungspulse gegeben; diese Zellengruppen werden durch die Elektrode y 1/jeder Verschiebungsreihe und die ihr gegenüberstehenden Elektroden χ Xj. χ 2j gebildet. Dagegen wird ein schmaler Löschimpuls EP (s. c i g. 7 und 8) durch die Phasendifferenz der Entladungszellengruppen bi und ei der Phasen B und C mit der ihnen gemeinsamen anderen V-Elektrode y21 erzeugt.
.· Deshalb wird im Intervall ft bis ti der vorher eingegebene Zeichenwert jeder Zeile in der Weise gehalten, daß der Entladungspunkt in den Phasen Dund A der benachbarten Entladungszellen di und ai gemeinsam bleibt
Wenn dagegen in der ersten Verschiebungsreihe SR 1 ein unabhängiger Verschiebungsvorgang stattfinden soll, wird der Verschiebungsspannungspuls auf den einzelnen Verbindungsleitungen sukzessive in jedem Schritt für die vier Elektrodengruppen umgeschaltet, die sieben Kanäle der ersten Verschiebungsreihe bilden. Die Schritte haben immer die l-änge tz bis ia, h bis U, & bis is ..., wie F i g. 5 zeigt Die vier Impulszüge ©,® , ®und© werden also in sukzessiver zyklischer Vertäu-
schung auf die Elektrodengruppen gegeben und die Phasen A.B, B.C. CD, DA ... von jeweils zwei benachbarten Entladungszellen werden gemäß Fig.7 nacheinander aufgerufen. Auf diese Weise wird die selektive Verschiebung des Entladungspunkts ausgeführt.
Fig.9 zeigt das Profil des Verschiebungsvorgangs des ,pntladungspunkts in demjenigen Kanal, der die gewählte erste Verschiebungsreihe SR1 enthält, in Form eines Diagramms. Hierbei bedeutet Pl den vorher eingeschriebenen Entladurigspunkf und P2 den neu gebildeten Eniladungspunkt. Wie man sieht, wird der an die benachbarten Entladungszellen d\ fixierte Eniladungspunkt Pl in diesem Profil dort verschoben, wo zwei benachbarte Zellen gemeinsam in der Reihenfolge
a Zb2 -* b 2c2 -* c2d2 - d2a 3 -* a 363
£ntcr\r£nhpn?l Wpr XVpifprcnhaltnncr rlpc Vprc^HipKuncrc.
impulses verwendet werden. Ferner wird der Entladungspunkt P2. der in den benachbarten Entladungszellen wund a 1 in Übereinstimmung mit den Eingangsdaten erzeugt wird, in der Reihenfolge
der gewählten Verschiebungsreihe aktiviert, aber der Entladungspunkt wird anschließend nach hinten von den Zellen in den Phasen DA zu den rückwärts anschließenden Zellen di.cider Phasen D.C verschoben. Dadurch wird der in der gewählten Reihe erzeugte Schreibfleck P2 gelöscht, denn der Löschimpuls EP wird der betreffenden Zelle a 1 in diesem Zeitintervall zugeführt. Deshalb wird in der nichtausgewählten Reihe der bereits geschriebene Wert beibehalten, während in den ausgewählten Verschiebungsreihen die Daten geschrieben und zugleich die geschriebenen Daten selbsttätig gelöscht werden, um so die effektive Dateneingabe in die ausgewählten Verschiebungsreihen durchzuführen.
F i g. IO zeigt das Diagramm des Durchlaufbetriebs in den nichtausgewählten Verschiebungsreihen SR 2. Im Falle der Fig.9 wird der bereits geschriebene Entladungspunkt als Pl und der neu geschriebene PniipHijnorcniinWt »je po bezeichnet. Wenn der bereits
a\bi-b\ci-*c\di-*dia2
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in Übereinstimmung mit der Umschaltung des Verschiebungsspannungspulses weitergeschoben.
Während also der beschriebene Schiebevorgang in der ausgewählten Verschiebungsreihe SR 1 durchgeführt wird, gilt für die nichtausgewählten Verschiebum„;reihe SR 2 der charakteristische Pendelbetrieb. Hierzu sind zwei X-Eleklrodengruppen dieses Verschiebungskanals der nichtausgewählten Verschiebungsreihe SR 2 gemeinsam mit dem X- Elektroden der ausgewählten Verschiebungsreihe SR 1 an die Klemmen X1 und X 2 herausgeführt. Der Impulszug für jeden Schritt wird •lso diesen ^-Elektroden in der gleichen Beziehung wie im Falle der ausgewählten Verschiebungsreihe zugeführt Den beiden Gruppen von V-Elektroden wird dagegen der Impulszug für jeden Schritt individuell für ίο jede Reihe über die Klemmen K12 und Y22 zugeführt, und zwar in anderer Reihenfolge als für die V-Elektroden der ausgewählten Verschiebungsreihe. In der Beziehung zwischen den Elektrodenspannungen gemäß F i g. 6 und den Zellenspannungen gemäß F i g. 8 ist in der nichtausgewählten Verschiebungsreihe die Reihenfolge der Anlegung der Impulszüge© und© im dritten unter den vier Schritten vertauscht mit derjenigen in der ausgewählten Verschiebungsreihe.
Deshalb wird zwar im zweiten Schritt tj ti nach dem Haltevorgang ii — h sowohl für die ausgewählten als »uch für die nichtausgewählten Verschiebungsreihen eine Vorwärtsverschiebung ausgeführt, aber im dritten Schritt von /3—U spaltet sich die Arbeitsweise: In der ausgewählten Verschiebungsreihe SR1 wird der Entladungspunkt von den benachbarten Zellen aLbi der Phasen AZ? zu den benachbarten Zellen bidder Phasen ÄCvorgeschoben; in der nichtausgewählten Reihe SR 2 wird der Entladungspunkt von den Zellen der Phasen A-B wieder zu den Zellen der Phasen DA zurückgezogen, denn ein Verschiebeimpuls ©, der in umgekehrter Phase zu den Impulszügen© und ©der Gruppe der X-Elektroden geht, wird nur auf die Klemme V12 gegeben (gleichzeitig wird in der ausgewählten Verschiebungsreihe der Impulszug© in der umgekehr-
♦ Di ->. ..I!-.. r *i:n »»,j*..»* finMmn vn c-^_ j:_
tctt 1 iiaai~ oiiCiif aut uif~ anu\.i C nii~iitiui. /τ ^x lui UIC y-Elektroden gegeben). Im nächsten, vierten Schritt ti— f 5 werden die Zellen in den Phasen D.Cwie im Falle geschriebene Entladungspunkt Pl im vierten Schritt (U-h) rückwärts zu den Entladungszellen d\.c\ der Phasen D.C verschoben wird, wird in der ausgewählten Verschiebungsreihe SR1 der Entladungsfleck P1 zu den Zellen d2.c2 der gleichen Phase verschoben, die räumlich um so viel wie eine Periode der Zellenanordnung vorgehen. Im nächsten, ersten Schritt der zweiten Periode werden die Verschiebungsspannungsimpulse in gleicher Beziehung auf die nichtausgewählte und die ausgewählte Verschiebungsreihe gegeben; deshalb wird der Entladungspunkt von den Zellen der Phasen CD nach vorn zu den Zellen der Phasen DA verschoben und kehrt im Halteintervall in die Ausgangsstellung zurück. Danach werden die Schiebevorgänge in Vorwärts- und Rückwärts-Richtung in den entsprechenden Schritten wiederholt und so bleibt der Entladungspunkt Pl in der nichtausgewählten Verschiebungsreihe SR 2 erhalten, wobei er innerhalb der periodischen räumlichen Zellenanordnung von vier Gruppen und vier Phasen hin- und herpendelt. Andererseits kehrt der neu geschriebene Entladungspunkt P2 im dritten Schritt (f3-i«) in dem vorherigen Schreibintervall in die Ausgangsstellung zurück. In diesem Intervall wird aber kein Schreibimpuls auf die Schreibelektrode Wgegeben und deshalb wird in der Schreibentladungszelle w kein Entladungspunkt gezündet, sondern nur in der Entladungszelle a I.
Im nächsten vierten Schritt (U-h) werden die betreffenden Zellen so aktiviert, daß der Entladungspunkt anschließend rückwärts zu den Zellen der Phasen CD verschoben wird. Auch in diesem Intervall wird die Schreibelektrode nicht aktiviert, so daß der Entladungspunkt P2 ganz verschwindet.
Demnach geht in der ausgewählten Verschiebungsreihe der gewöhnliche Schiebevorgang in Vorwäftsrichtüng vor sich, während in der nichtausgewählten Verschiebungsreihe der Datenwert durch die Pendelverschiebung innerhalb einer räumlichen Zellenanordnung hin- und herpendelt. Die beschriebene Betriebsmethode ist besonders vorteilhaft insofern, als in jeder Zeile die Pulsfolge der Verschiebungsspannungsimpulse leicht vertauscht werden kann, wenn es sich um ein Multielektroden-Gasentladungspaneel handelt, bei dem die einander gegenüberstehenden Elektroden gegenseitig versetzt sind.
F i g. 11 zeigt ein Ausfühningsbeispiel der Schaltungsanordnung entsprechend dein Blockschaltbild der Fig.4, die zu der beschriebenen selektiven Verschiebung geeignet ist
Der Taktgeber 20 steuert die Zeilgebung der erwähnten vier Impulsziige®,® ,®und©und besteht im wesentlichen aus dem Taktimpulserzeuger 21 und dem binären Zähler 22. Der Taklimpuls wird über den Inverter 23 einer Eingangsklemme des Zählers 22 zugeführt. Der Zähler 22 hat sechs Ausgangsklemmen 221 bis 226 und erzeugt ein Ausgangssignal mit sechs Bits aus dieser Klemmen. Das erste und das zweite Bit dieses Ausgangssignals werden in den Invertern 24 und 25 umgekehrt und auf die beiden Eingangsklemmen des UND-Gliedes 26 gegeben. Diu Ausgangsklemme des UND-Gliedes 26 ist mit der Signalleitung /1 verbunden, auf der so der erste Impulszug ©gebildet wird. Ferner werden das invertierte Ausgangssignal des ersten Bits und das Ausgangssignal des zweiten Bits den beiden Eingangsklemmen eines UND-Gliedes 27 zugeführt. Die Ausgangsklemme dieses UND-Gliedes ist mit den beiden Signalleitungen /2 und /4 verbunden, denen die Taktpulse© und© entnommen werden können. Die Äusgangsklemme des UND-Gliedes 27 ist ferner mit der Eingangsklemme eines Verzögerungsgliedes 28 verbunden, an dessen Ausgang der Impulszug®, der gegen das zweite und vierte Taktsignal verzögert ist, auf die Signalleitung /3 gelangt Diese Zeitgebersignale sind periodisch in je vier Schritten des Taktpulses.
Der Steuersignalgeber 30 besteht aus dem Flipflop 31, dem monostabilpn Glied 32, dem Binärzähler 33 und zwei UND-Gliedern 34 und 35. Das Flipflop 31 ist vom R-S-T-Typ; an die Setzklemme 5 wird das vom Tastenfeld 10 ausgehende Funktionssignal STB über den Inverter 36 gegeben. Dieses Funktionssignal entspricht dem logischen Pegel »0« und tritt während eines Intervalls, das zum Schreiben eines Zeichens ausreicht, ständig auf. An die Rückstellklemme R ist der Ausgang des Inverters 37 geführt, dessen Eingang mit dem Inverter 36 verbunden ist. Ferner ist der Ausgang des sechsten Bits des Zählers 22 an die Triggerklemme T geführt Das sechste Bit erscheint einmal in je 64 Schritten des Taktpulses und diese Zeitgabe entspricht einer Periode der vier Zeitsignale. Damit entspricht es einem Zyklus des Schiebevorgangs. Dieses Signal entspricht auch dem Normsignal SBS aus F i g. 4. Das Flipflop 31 bietet eine logische »1« an seinem Ausgang Q an, bis die Eingabe eines Zeichens entsprechend den Eingangsbeziehungen zuende ist Die monostabile Stufe 32 empfängt diese logische »I« und erzeugt das Rückstellsignal für den Binärzähler 33, wenn sie auf die logische »0« umschaltet Der Zähler 33 zählt das sechste rom Zähler 22 abgegebene Bit nach dessen Durchgang durch das UND-Glied 35 und wird nach jedem achten Zählschritt vom Rückstellsignal zurückgestellt Somit wird das aus drei Bits bestehende Ergebnis, das die acht Zählschritte angibt, denn drei Ausgangsklemmen 331 bis 333 zugeführt und dann auf das NAND-Glied 38 gegeben. Dieses NAND-Glied erzeugt die logische »1«, während die Zählung bis acht in Obereinstimmung mit diesen Eingängen durchgeführt wird, und öffnet die beiden UND-Glieder 34 und 35. Diese UND-Glieder gestatten den Durchgang des fünften und des sechsten Bits am Ausgang des Zählers 22. Die Ausgangssignale der beiden UND-Glieder werden als die Übernahmesigaale RSCi und RSC2 verwendet und auf die beiden Signalleitungen /5 und /6 gegeben. Dieses Übernahmesignal wird ständig abgegeben, bis das sechste Bit auf acht gezählt ist Deswegen werden die verschiedenen Vorgänge von acht Schritten r?ährend dieses Intervailes durchgeführt und demgemäß können die Zeiefrendaten von 5x7 Punkten einschließlich des Zwischenraums
von zwei Punkten zwischen zwei Zeichen geschrieben werden. Wenn cjle Erzeugung dieses Übernahmesignals abbricht, nämlich wenn am Ausgang des NAND-Gliedes 38 eine logische »0« auftritt, wird diese »0« vom Inverter 39 umgekehrt und ergibt so eine »1«. Sie wird als Signal MRS für den nächsten Zeichenschreibbefehl erzeugt.
Der Phasenschieber 40 enthält vier Gruppen von UND-Gliedern 411 bis 414,421 bis 424,431 bis 434 und
ίο 441 bis 444, die je aus vier UND-Gliedern und einem der ODER-Glieder 41 bis 44 bestehen. Mit je einem Eingang der UND-Glieder 411, 422, 433 und 444 ist die Signalleitung /1 verbunden. Mit je einem Eingang der UND-Glieder 414,421,432 und 443 ist die Signalleitung
!5 /2 verbunden. Mit je einem Eingang der UND-Glieder 413,424,431 und 442 ist die Signalleitung /3 verbunden. Mit je einem Eingang der UND-Glieder 421, 423, 434 und 441 ist die Signalleitung /4 verbunden. Dei Phasenschieber 40 enthält auch einen Decoder 45 ?ur Decodierung der Übernahmesignale RCS1 und RCS 2. Der Decoder 45 hat vier Ausgangsklemmen 451—454. die je mit den anderen Eingangsklemmen von vier UND-Gliedern verbunden sind. So ist die Ausgangsklemme 451 mit den zweiten Eingangsklemmen der UND-Glieder411,421,431 und 441 verbunden usw., wie aus der Figur ersichtlich. Die Ausgänge der ODER-Glieder 41—44, denen die Ausgänge von je vier UND-Gliedern zugeordnet sind, arbeiten auf vier Signalleitungen /7-/10, welche die vier Impulszüge für die Klemmen der Y- und PC-Elektroden führen.
Der Reihenwähler 50 in Fig. 11 dient zur Auswahl einer von zwei Reihen. Um die Reihenfolge der Basisimpulse für die Gruppe der Y- Elektroden jeder Verschiebungsreihe im Verschiebungszeitpunkt, dem dritten Schritt des Zyklus, entsprechend dem Reihenbestimmungssignal RSS \ und RSS 2 zu ändern, sind vier UND-Gliederpaare 1M1-512, 521-522, 531-532 und 541—542 und vier ODER-Glieder 51-54 vorgesehen. Die Eingänge der UND-Glieder sind mit den Signallei-Hingen /7 und /9, sowie mit Reihenbestimmungssignallei tungen RSS1, RSS 2 über die UN D-Glied^r 55 und 56 verbunden. Die letzteren UND-Glieder empfangen ferner an ihren zweiten Eingängen Öffnungsimpulse vom dritten Bit des Decoders 45; jedes zweite UND-Glied erhält die Signale RSSi bzw. RSS2 über einen Inverter 57 bzw. 58. Je zwei UND-Glieder 511 —542 arbeiten auf einem der ODER-Glieder 51 —54.
Wenn beide Reihenbestimmungssignale RSSi und
RSS 2 den logischen Wert »0« haben, sind die UND-Glieder 512, 522, 532 und 542, die über die Inverter 57 und 58 angeschlossen sind, offen und das von der Signalleitung 17 kommende Grundsignal erscheint an Ausgangssignalleitungen /11 und /14 der ODER-Glieder 51 und 54, während das von der Signalleitung 19 kommende Grundsignal an den Ausgangssignalleitungen /12 und /13 der ODER-Glieder 52 und 53 auftritt Wenn also der Ausgang des Decoders 45 nach je 16 Taktimpulsen entsprechend einer Periode umschaltet schaltet auch die Basisimpulsverteilung hinsichtlich des Vertauschungssinnes um. So läßt sich die Verschiebung in den beiden Verschiebungsreihen der Gasentladungspaneels PDPdurchführen.
Wenn dagegen das Reihenbestimmungssignal RSSi auf die logische »1« gesetzt wird, um die selektive Verschiebung der ersten Reihe im dritten Schritt der zyklischen Vertauschungsperiode zu erreichen, nämlich in dem Zeitpunkt in welchem das dritte Bit am Ausgang des Decoders 45 den logischen Wert »1« annimmt wird
das Signal auf den Signalleitungen /14 und /13, die zu den Elektrodenklemmen Y12 und K22 der zweiten Verschiebungsreihe führen, auf die anderen UND-Glieder 531 und 541 umgeschaltet. Demzufolge wird nunmehr das Signal, das durch das Grundsigna' an die ·; y-Elektroden XIl und Y2X der ersten Verschiebungsreihe erzeugt wurde, auf die K-Elektrodenklemme der zweiten Verschiebungsreihe geschaltet. Damit wird, wie anhand der Fig.5-8 erklärt wurde, in der ausgewählten ersten Verschiebungsreihe die gewöhnliche Vorwärtsverschiebung ausgeführt, und zwar mittels der Steuerspannungsimpulse nach Fig.5, die über die Verstärker 61, 62 für die /-Elektroden und die Verstärker 65, 66 für die X Elektroden zugeführt werden, wahrend in der nichtausgewählten zweiten Verschiebungsreihe die Steuerspannungsimpulse gemäß F i g. 6 über die V-seitigen Verstärker 63j 64 und die gemeinsamen Verstärker 65 und 66 von der X-Seite zugeführt werden und die Datendarstellung mittels des Pendelvorganrjs aufrechterhalten wird.
Wenn dar Reihenbestimmungssignal RSS2 den logischen Wert »1« annimmt, um die Selektivverschiebüng in der zweiten Reihe durchzuführen, werden im dritten Schritt in der gleichen Weise wie vorher die Signale aus den Signalleitungen /11 und /12, die mit den V-Elektroden der ersten Verschiebungsreihe verbunden sind, umgeschaltet. Somit wird die selektive Verschiebung der zweiten Verschiebungsreihe durchgeführt, während die Pendelverschiebung in der ersten Verschiebungsreihe vor sich geht
In der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Schiebeverstärkerstufe 60 sechs Schiebeverstärker 61 bis 66, die zwischen die Signalleitungen /11 bis /16 und die Elektrodenklemmen YU, Y2X, Y22, Y\2,X\ und X2 eingeschaltet sind. Diese Verstärker enthalten je, wie bei 66 gezeigt, ein Transistorpaar 661, 662 in Gegentaktschaltung, die in Reihe zwischen die positive Spannungsquelle 67 und Erde geschaltet sind, und einen Inverter 663, der die Eingangsimpulse umkehrt und den Verschiebungsspannungsimpuls SPliefert. A0
Der Schreibsignalgeber 70 enthält einen Zeichenge-
30
35 ber 71 und sieben NAND-Glieder 72 bis 78. Der Zeichengeber 71 erhält das Zeichencodesignal CCS vom Tastenfeld 10 und das sechste Bit vom Zähler 22, das dem Übernahmesignal RCS2 entspricht, und gibt sukzessive die Matrixsignale /Fi bis IFl der 5x7 Punkte eines Zeichens ab, also bis zu 7 Punkte in jedem vierfach unterteilten Zeichenschritt. Die NAND-Glieder 72 bis 78 geben diese Matfixsignale selektiv aus in Übereinstimmung mit dem Impulszug© (©), der an ihrer anderen Eingangsklemme zugeführt wird, und führen sie dann der Schreibverstärkerstufe 80 zu. Diese enthält sieben Verstärker 81 bis 87, die je mit einem der NAND-Glieder 72—78 verbunden sind. Jeder Verstärker enthält, wie bei 81 gezeigt, zwei im Gegentakt geschaltete Transistoren 811 und 812 als Impulsverstärker, die zwischen positive Spannungsquelle und Erde geschaltet sind, und wenn der Transistor 811 gesperrt und Transistor 812 geöffnet wird, gibt der Verstärker den Schreibspannungsimpuls WP vom Kollektor des Transistors 812 ab. Diese Impuise werden abwechselnd an sieben Schreibeleklroden VKIn, W2n usw. jeder Verschiebungsreihe des Anzeigepaneels PDP angelegt. So wird das Zeichen entsprechend seiner Punktmatrix nacheinander in die sieben Verschiebungskanäle der ausgewählten Reihe eingeschrieben und der hierbei erzeugte Entladungspunkt wird sukzessive in der Form verschoben, daß er nur zwei benachbarte Gasentladungszellen gemeinsam hat.
Die Dateneingabe für die Verscheibungskanäle läßt sich auch von beiden Seiten durchführen und der Entladungspunkt kann je nach Erfordernis sukzessive nach rechts oder nach links verschoben werden. Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, die diesen Schreibvorgang erleichtert. Hier sind sieben Schreibelektroden W11 bis WX7,... WnX. Wn2... WnT, Wll'bis WXT... WnV bis Wn T beiderseits der sieben Verschiebungskanäle, aus denen jede Verschiebungsreihe besteht, vorgesehen. Diese Sdireibelektroden sind jeweils gemeinsam mit den oben erwähnten sieben Schreibverstärkern DV 81—87 verbunden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Antreiben eines Selbstverschiebungsgasentladungspaneels mit mehreren Verschiebungsreihen zum Anzeigen einer Information in de>Form von Entladungspunkten, wobei das Paneel wenigstens zwei K-Elektrodengruppen aufweist, die periodisch abwechselnd zueinander längs der Verschiebungsreihen angeordnet sind, und wenigstens zwei X-EIektrodengruppen aufweist, die periodisch abwechselnd zueinander angeordnet sind, und von den Y-Elektrodengruppen durch einen mit ionisierbarem Gas gefüllten Entladungsraum getrennt sind, wobei die X- und Y-EIektrodengruppen eine regelmäßige und periodische Anordnung von Entladungszellen bestimmen, wobei die Anordnung der Entladungszellen mehrere Verschiebungskanäle in jeder Verschiebungsreihe bestimmt, an deren Ende jeweils eine Schreibelektrode zum Einschreiben der Anzeigeinforrnation angeordnet ist, wobei die X- Elektrodengruppen gemeinsam jeweilige periodisch abwechselnde Elektroden aller Verschiebungsreihen verbinden, wobei die K-Elektrodengruppen gemeinsam jeweilige periodisch abwechselnde Elektroden aller Ver.chiebungskanäle in jeder Verschiebungsreihe verbinden und getrennt für jede Verschiebungsreihe herausgeführt sind, bei dem während einer Verschiebeoperation in wenigstens einer durch einen Reihenauswahlkreis ausgewählten Vei· rhiebungsreihe. die von einer Einschreiboperation in wenigsten«; einer ausgewählten Verschiebungsreihe begleitet ist, die Information in den übrigen Verschiebung eiher gespeichert bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der Information die die Information darstellenden Entladungspunkte zwischen benachbarten Entladungszellen pendeln, indem Pendelverschiebungsspannungen an die X- und Y-Elektrodengruppen (X\, X2, Y12, K 22) angelegt werden, die mit den Entladungszellen der übrigen VerschiebungsreHien (SR 2 bis SR n) in einer vorbestimmten Pendelfolge (Fig.6) verbunden sind und die von der Verschiebungsspannungsfolge (Fig.5) für die Verschiebeoperation in der (den) ausgewählten Verschiebungsreihe(n) (SR 1) verschieden sind.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schritte, die eine Verschiebungsperiode in der ausgewählten Verschiebungsreihe bilden, gleich der Anzahl der Schritte ist, die eine Periode des Hin- und Herpendeins des Entladungspunkts in einer nicht ausgewählten Verschiebungsreihe bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer einer Periode des Verschiebungsvorgangs in der ausgewählten Verschiebungsreihe gleich der Dauer einer Periode des Hin- und Herpendeins des Entladungspunkts in einer nicht ausgewählten Verschiebungsreihe ist
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebungsperiode aus vier Schritten zusammengesetzt ist, in denen entgegengesetzt gerichtete Verschiebungsspannungen an die beiden V-Elektrodengruppen der ausgewählten und der nichtausgewählten Verschiebungsreihe angelegt werden, so daß die Verschiebungsrichtungen der Entladungspunkte in der ausgewählten und der nicht ausgewählten Verschiebungsreihe entgegengesetzt sind.
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