DE2713361A1 - Verfahren zum verschieben eines entladungspunktes - Google Patents
Verfahren zum verschieben eines entladungspunktesInfo
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Description
27133G I
Zusammenfassung
Es wird ein Verfahren zum Verschieben eines Entiadungspunkts
von einem bestimmten Entladungsort zu einem anderen benachbarten Ent ladung sort in einem Wechselstrom-Gasentladungspaneel
beschrieben, dessen Elektroden mit einer dielektrischen Schicht bedeckt sind.
Der Entladungspunkt an einem bestimmten Entladungsort wird
zu einem benachbarten Entladungsort verschoben, wenn der Verschiebungsspannungsimpuls dem benachbarten Ent]adungsort
zum Empfangen eines Entladungspunktes unter dem Einfluß der unterdrückten Zündentladung zugeführt wird, die davon herrührt,
daß der Impuls mit einer solchen Überlappungsbeziehung, daß er gleichzeitig mit dem Verschiebungsspannungsimpuls ansteigt
und vor dem Verschiebungsspannungsimpuls abfällt, an den relevanten Entladungsort angelegt wird. Während der verbleibenden
Periode des Verschiebungsspannungsicpulses nach
dem Abfall des überlappur.gsimpulses wird ein Querfeld zwischen zwei benachbarten Entladungsorten gebildet und dadurch wird
eine durch die Zündentladung erzeugte Raumladung ausreichend
dem Entladungsort zugeführt, zu dem der Entladungspunkt
verschoben werden soll. Als Ergebnis wird der Bereich der Verschiebungsoperation wesentlich verbessert.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschieben
eines Entladungspunktes und insbesondere auf ein Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunkts von einer bestimmten
Entladungszelle eines Wechselstrom-Gasentladungspaneels zu
einer benachbarten Entladungszelle.
Ein Wechselspannungs-Gasentladungspaneel mit Entladungspunkt-Verschiebungsfunktion
ist unter der Bezeichnung üelbstverschiebungs-Plasmaanzeigepaneel
bekannt (Uli-Patentschrift 3 9^4- 874-)· Dieses bekannte Selbstverschiebungs- Plasmaanzeigepaneel
hat eine Elektrodenanordnung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten bekannten Anordnung ist
ein voller Satz von mehreren gemeinsamen Elektroden y1 bis y5 ,
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die in horizontaler Richtung angeordnet sind, gemeinsam mit dem Anschluß Y an der einen Seite verbunden, während ein
Satz von mehreren Verschiebungselektroden al, b1, c1 und d1
a2, b2, ..., an, bn, cn und dn, die in einer Richtung angeordnet sind, welche die gemeinsamen Elektroden
kreuzt, aufeinanderfolgend regelmäßig mit den Anschlüssen
A, B, G und D über vier Sammelschienen verbunden ist. Zusätzlich ist ein Satz Schreibelektroden w1 bis w5 neben der
äußersten rechten Verschiebungselektrode al vorgesehen, die einzeln jeder gemeinsamen Elektrode entspricht. Jeder
Elektrodensatz ist von einem Paar (nicht dargestellter) Glassubstrate, die gegenüberliegend angeordnet sind, gehalten,
wobei deren Fläche mit einer dielektrischen Schicht bedeckt und von dem Raum isoliert ist, der mit einem ionisierbaren
Gas gefüllt ist. Auf diese Weise ist in dem mit dem ionisierbaren Gas gefüllten Raum eine Form gegeben, bei
der vier Arten von Entladungsorten, im allgemeinen mit Entladungszellen
bezeichnet, regelmäßig längs der gemeinsamen Elektrode für jeden Schnittpunkt der gemeinsamen Elektroden
und der Verschiebungselektroden angeordnet sind. Wenn ein Verschiebungsspannungsirnpuls aufeinanderfolgend jeder Verschiebungselektrode
über die vier Sammelschienenanschlüsse A,
B, C und D zugeführt wird, nachdem die den Entladungspunkt
anzeigende Information gemäß dem Eingangssignal an der Entladungszelle,
die zwischen der ausgewählten Schreibelektrode und der gemeinsamen Elektrode ausgewählt ist, mittels Anlegen
einer Schreibspannung erzeugt worden ist, kann der auf diese Weise entsprechend dem Eingangssignal erzeugte Entladungspunkt
aufeinanderfolgend zu einer benachbarten Entladungszelle
längs der gemeinsamen Elektroden verschoben werden. Wenn die Anzeige einer geschriebenen Information gewünscht wird, ist
es ausreichend, kontinuierlich oder abwechselnd den Verschiebungsspannungsimpuls
einer oder zwei aufeinanderfolgenden Sammelschienen an der gewünschten Verschiebungsstelle zuzuführen.
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Hierbei wird die Entladungspunkt-Verschiebungsoperation in
dem Gasentladungspaneel in bekannter Weise dadurch ausgeführt, daß ein sogenannter Zündeffekt verwendet wird, wobei
beim Erzeugen eines Entladungspunktes an einer bestimmten
Entladungszelle die Anfangsladung den benachbarten Entladungczellen
mittels Elektronen, Ionen und metastabilen Atomen zugeführt wird, die durch Entladung an der entsprechenden
Entladungszelle erzeugt werden. Dabei wird die Zündspannung an der benachbarten Entladungszelle gegenüber der Spannung während
der üblichen Zeit verringert. Auf diese Weise wird der niedrigere Pegel der Verschiebungsspannunp; für diece Verschiebungsoperation
durch die Zündspannung der benachbarten Entladungszelle, die durch den Zündeffekt verringert wird,
bestimmt und der obere Pegel des Verschiebungsspannungsimpulses
wird durch die Zündspannung an der anderen Entladungszelle in derselben Phase beschränkt, zu welcher der Verschiebungsspannungsimpuls
zur gleichen Zeit über die gemeinsame Sammelschiene
zugeführt wird, so daß eine Fehlverschiebung und ein Verschwinden der Wandentladung an der entsprechenden
Entladungszelle verhindert werden. Wenn angenommen wird, daß die mit dem Kreis P1 in Fig. 1 bezeichnete Entladungszelle
im "Ein"-Zustand gehalten wird, muß beim Halten des Entladungspunkts die Amplitude des Verschiebungsspannungsinpulcec,
welcher der Entladungszelle P2 zugeführt wird, zu der ein Entladungspunkt während der Verschiebungsoperation des Entladungspunkts
zu der benachbarten Entladungszelle P2 ver-" schoben wird, auf einen höheren Pegel als die verringerte
Zündspannung Vf1 an der entsprechenden Entladungszelle P2,
jedoch niedriger als die Zündspannung Vf3 der entfernten Entladungszelle P21, an die ein Verschiebungäspannungsimpuls
auch gleichzeitig über die Gammelschiene B angelegt wird,
ausgewählt werden. Die Differenz der Zündspannungen (Vf3 - Vf1)
zwischen zwei Entladungszellen P2 und P2', die zu den Sanunelschienen
derselben Phase gehören, ist hierbei als Verschiebungsoperationsbereich
definiert.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Bereich der Verschiebeoperation des Entladungspunktes zu verbessern.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunktes durch eine stabile und zuverlässige Ver-Schiebeoperation.
Das Verfahren nach der Erfindung soll des weiteren einen Entladungspunkt von einer Entladungszelle zu einer anderen
Entladungszelle zwischen zwei benachbarten Entladungszellen
verschieben, die zwischen einer gemeinsamen Elektrode und zwei Elektroden gebildet sind, die der gemeinsamen Elektrode
gegenüberliegen.
Die Erfindung befaßt sich des weiteren mit einem Treibersystem für ein w'echselstrom-Gasentladungspaneel mit einer
Anordnung mehrerer Entladungszelien, die durch Elektroden definiert sind, insbesondere für ein Selbstverschiebungs-Plasmaanzeigepaneel.
Bei einem Gasentladungspaneel mit zwei benachbarten Entladungszellen, die durch eine der gemeinsam verwendeten Elektroden
und durch die andere der Elektroden gebildet werden, die der gemeinsamen, unterschiedlich verwendeten Elektrode gegenüberliegend
angeordnet sind, ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsspannungen, die
für die gemeinsame Elektrode positiv sind und an der einen
gegenüberliegenden Elektrode, die zu einer Entladungszelle gehört, vorher abfallen, jeweils den beiden Elektroden, die
gegenüberliegend in zeitlicher Überlappung angeordnet sind, zugeführt werden, υπ? den Entladungspunkt von einer
Entladungszelle zu der anderen benachbarten Entladungszelle
zu verschieben. Da die Stärke der Entladung an einer bestimmten Entladungszelie, die als Ladungsquelle wirkt, zur Zeit der
Verschiebungsoperation aufgrund des Anlegens der Impulsspannung
unterdrückt wird, wird der Einfluß des unnötigen Zündeffekts auf die Entladungszelle, die für die Länge eines Zyklus
getrennt ist und an welche
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die Impulsspannung auch gleichzeitig angelegt wird, verringert.
Während der verbleibenden Periode der Impulsspannung, die an die andere Entladungszelle angelegt wird, von welcher der
Entladungspurüct nach dem Abfall der Impulsspannung für die
bestimmte Entladungszelle empfangen werden soll, arbeitet ein Querfeld zusätzlich derart, daß Elektronen von einer
Entladungszelle zu einer anderen Zelle gezogen werden, wodurch
das Zünden an der benachbarten Entladungszelle, von welcher der Entladungspunkt empfangen werden soll, unterstützt wird.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine Darstellung einer Elektrodenanordnung eines
bekannten Selbstverschiebungs-Plasmaanzeigepaneels,
bei dem die Erfindung angewendet wird,
Pig. 2(A) und (B) graphische Darstellungen von Querschnitten des Ubiergangs einer Entladungszelle zum Erläutern des
Prinzips des Verschiebungsverfahrens nach der Erfindung,
Fig· 3(A) und (B) Darstellungen zum Erläutern der Impulsspannungswellenformen
für eine Verschiebeoperation, die der in Fig. 2 gezeigten Entladungszelle zuge
führt werden, und zum Erläutern des Anlegens der
Impulsspannung,
Fig. 4 ein Kurvenbild der Beziehung zwischen dem Verschiebungsoperationsbereich
und der Impulsbreite des Uberlappungsspannungsimpulses,
Fig. 5 Spannungswellenformen für eine Verschiebeoperation,
die dem Selbstverschiebungs-Plasmaanzeigepaneel in Fig. 1 zugeführt werden, und
Fig. 6 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer Treiberschaltung.
Wenn ein Entladungspunkt in der in Fig. 2(A) gezeigten Entladungszelle von einem Entladungsort A, der durch die
gemeinsame Elektrode y und die gegenüberliegende Elektrode x1
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bestimmt ist, zu dem anderen Entladungsort B, der durch die gemeinsame Elektrode y und die gegenüberliegende Elektrode x2
bestimmt ist, verschoben wird, werden die Impulsspannungen OP und SP in Fig. 5(A) diesen beiden benachbarten Entladungsorten
mit einer solchen Polarität, daß die gegenüberliegenden Elektroden positiv sind, und mit einer solchen Lage zugeführt,
daß diese Impulsspannungen zeitlich überlappt sind. Der dem Entladungsort A zugeführte Uberlappungsimpuls OP
hat die Impulsbreite Π und einen Spannungswert VoI, wahrend
der dem Zntladungcort L· zugeführte Spannungsimpuls oP, von
dem ein Entladungspunkt empfangen wird, eine Impulsbreite Γ 2,
die größer als ti ist, und einen Spannungswert Vs hat.
Um die Impulsspannungen OP und SP jeweils zwei benachbarten Entladungsorten A und B zuzuführen, ist es ausreichend, Jeweils
eine positive Spannung für die besondere Periode an beide gegenüberliegende Elektroden x1 und x2 unter der Bedingung
anzulegen, daß die gemeinsame Elektrode y auf Erdpotential gehalten wird, wie in Fig. 3(B) gezeigt ist. Wenn diese
Impulsspannungen OP und SP zugeführt werden, falls die Zeit t
der Beziehung t <t<t^ entspricht, d.h. während der Überlappung
von zwei Impulsen, wird ein elektrisches Feld, wie dieses durch die Pfeile in Fig. 2(A) gezeigt ist, in der
Gasentladungszelle gebildet und die Zündentladung wird an dem Entladungsort A ausgeführt, wo eine Information auf der
dielektrischen Schicht in der Form einer Wandladung gespeichert ist. Bei der zeitlichen Beziehung t^. <
t < tp und bei einer Verringerung des Potentials der Elektrode x1 bis zum Erdpotential
wird nachfolgend ein Querfeld, wie dies durch den Pfeil in Fig. 2(B) gezeigt ist, zwischen den gegenüberliegenden
Elektroden x1 und x2 gebildet, wodurch Elektronen in der Raumladung,
die durch die Zündentladung erzeugt wird, von dem positiven Potential der Elektrode x2 angezogen werden und
dann schnell dem Entladungsort B zugeführt werden. Auf diese Weise wird die Zündspannung des Entladungsorts B verringert
und als Ergebnis wird der Entladungspunkt, der mittels des Verschiebungsspannungsiinpulses SP verschoben wird, schnell und
stabil an dem entsprechenden Entladungsort B erzeugt. Wenn
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in
eine solche verschobene Entladung einmal aufgetreten ist, kann danach die verbleibende Wandladung entfernt werden,
indem ein Löschimpuls an den Entladungsort A angelegt wird, und gleichzeitig kann ein neuer Entladungspunkt an dem Ent-
· ladungsort B an diesem Punkt gehalten werden oder dieser Entladungspunkt kann aufeinanderfolgend zu dem benachbarten
Entladungsort in der nächsten Periode durch gleichartige Verschiebeoperationen verschoben werden.
Es ist auch möglich, die Verschiebeoperation mit umgekehrter Polarität zu der vorstehend erwähnten zu erhalten, indem
nämlich ein negativer Uberlappungsimpuls und Verschiebungsspannungsimpuls
verwendet werden. In diesen Falle ist jedoch die so erhaltene Wirkung nicht so ausgeprägt wie diejenige,
die durch positive Impulse erhalten wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß im Falle negativer Impulse das Querfeld,
das nach dem Abfall des Uberlappungsimpulses gebildet wird,
in der Weise wirkt, daß das Anziehen in der Raumladung, die durch die Zündentladung erzeugt wird, unterstützt wird, jedoch
haben die erzeugten Ionen geringere Beweglichkeit als die Elektronen und als Ergebnis wird wahrscheinlich die Entladung
an dem Entladungsort B, zu dem der Entladungspunkt verschoben wird, verzögert.
Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, hat der Überlappungsimpuls, der für die Verschiebeoperation gemäß der
Erfindung verwendet wird, wenn dies unter einem Gesichtspunkt betrachtet wird, die Impulsbreite t Λ und den Spannungswert
VoI, was ausreichend ist, um die Zündentladung an dem Entladungsort
zum Verschieben des Entladungspunkts, der als
Ladungsquellenzelle arbeitet, zu bewirken. Unter einem anderen, nämlich dem qualitativen Gesichtspunkt betrachtet, muß dieser
Uberlappungsimpuls so ausgewählt werden, daß die Impulsbreite Γ vergleichsweise gering ist, und daß der Impuls sich in einer
solchen zeitlichen Lage befindet, daß er vor dem Verschiebungsspannungsimpuls
SP abfällt, was bezweckt, daß die Stärke der Zündentladung
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unterdrückt wird, um den Einfluß einer unnötigen Zündwirkung •auf die Entladungsorte in derselben Phase zu verringern, in
welcher der Verschiebungsspannungsimpuls über die gemeinsame
Sammelschiene gleichzeitig mit dem benachbarten Entladungsort
zugeführt wird, an dem der Entladungspunkt empfangen wird, wobei eine Verstärkungswirkung des Zündeffekts nur
für den benachbarten Entladungsort aufgrund des Querfelds des Verschiebungsspannungsimpulses SP berücksichtigt wird.
Bei der praktischen Verschiebungsoperation sollen jedoch die quantitativen Parameter dieser beiden Impulse auf einen
solchen Wert eingestellt werden, daß der Bereich der Verschiebungsoperation in Übereinstimmung mit der Länge des
Entladungsspalts, der Zusammensetzung der Gasmischung und
des Gasdrucks des anzutreibenden Gasentladungspaneels maximal gemacht wird, wobei dieser Wert durch Versuche festgestellt
werden kann.
Fig. 4 zeigt die durch Versuche bestätigten Kennlinien der Abhängigkeit der Uberlappungsimpulsbreite von der minimalen
Verschiebungsspannung Vsmin und der maxiaalen Verschiebungsspannung
Vsmax des Selbstverschiebungs-Plasmaanzeigepaneels
mit der in Fig. 1 gezeigten Elektrodenanordnung.
In dieser Figur ist die Impulsbreite Z 1 des Uberlappungsimpulses
OP auf der X-Achse aufgetragen, während der Spannungswert Vs des Verschiebungscpannungsimpulses SP auf der
Y-Achce aufgetragen ist. In diesem Fall werden der Überlappung 3 impuls und der Vercchiebungsspannungsimpuls in einem
solchen Verhältnis ausgewählt, daß sie gleichzeitig bei demselben Spannungswert" (VoI = Vs) ansteigen, während die
Impulsbreite des Verscliiebungsspannungsimpulses SP mit 9/Usec
ausgewählt ist. Das Muster-Gasentladungspaneel ist darüber hinaus mit dielektrischer. Schichten versehen, die mit
Magnesiumoxyd (MgO) bedeckt sind, wobei eine solche Ausbildung
gewählt ist, daß die Entladungsopaltlänge 120,u beträgt,
das verwendete Gas aus einer Gasmischung von Xe (0,1%) und Ne besteht und der Pd-Wert, der durch das Produkt der
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Entladungsspaltlänge d und des Gasdrucks P gegeben ist, etwa
4 Torr·cm beträgt.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, hängt der Bereich der Verschiebungsoperation,
der durch den Bereich zwischen der minimalen Verschiebungscparmung V:;min und der maximalen Vorschiebungsspannung
Vsrnax gegeben ist, von der Impulsbreite des Überlappungsimpulses OP ab und vergrößert sich merklich
an einer unteren Grenze. Im Falle dieses Muster-Gasentladungspaneels
und bei den Versuchsbedingungen ist festgestellt worden, daß der maximale Operationsbereich (Vergrößerung von
etwa 50%) erhalten werden kann, wenn die Impulsbreite des
Uberlappungsimpulses OP auf einen Wert in dem Bereich von 2 bis 3»5/usec oder mehr, vorzugsweise etwa 3 Aisec, ausgewählt
wird. Die optimale Impulsbreite dieses Uberlappungsimpulses
hat die Tendenz, daß sie mit dem Anstieg der Entladungsspaltlänge des Paneels größer und mit dem Anstieg des
Gasdrucks geringer wird. Deshalb hat dieser Impuls OP die optimale Impulsbreite X1 in dem Bereich von 0,3 bis 5/Usec
entsprechend dem Paneelaufbau, Wenn jedoch die Impulsbreite des Uberlappungsimpulses kleiner als die Verzögerungszeit der
Entladung wird, wird die Wahrscheinlichkeit der Entladung verschlechtert, was den Operationsbereich verringert. Wenn
die Impulsbreite zu groß wird, werden von der Entladung erzeugte Ladungen von den dielektrischen Schichten angezogen
und eine ausreichende Menge von Raumladung wird nicht dem benachbarten Entladungsort zugeführt. Bei dem für Versuche
verwendeten Paneel beträgt die gewünschte Impulsanlegungszeit 5 bis 6/Usec zum Aufbau einer Wandladung. Deshalb wird
eine Impulsbreite T 2 des Verschiebungsspannunp;simpulses
sicher auf einen Wert von mehr als 5/Usec ausgewählt. Wie
vorangehend beschrieben wurde, wird die Impulsbreite des Verschiebungsspannungsimpulses
SP auf 9 /usec bei den Versuchen
eingestellt und der Löschimpuls mit geringer Breite hat denselben Spannungswert wie der des Verschiebungsspannungsimpulses.
Eine Impulsbreite von 2 ,usec wird auch an dem Entladungsort nach der Vervollständigung der Verschiebung des
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Entladungspunkts angewendet. Üblicherweise wird die Impulsbreite
des Löschimpulses auf weniger als 2 ,usec und vorzugsweise auf 1 bis 2 .usec ausgewählt. In einigen Füllen
ist deshalb die optimale Impulsbreite des Uberlappungsimpulses dieselbe wie die Impulsbreite des Löschimpulses.
Die Erfindung ist auf das Unterdrücken einer übermäßigen Zündentladung an dem Entladungsort gerichtet, von dem ein
Entladungspunkt verschoben wird, und ist gleichzeitig auf die Intensivierung des Zündeffekts mittels eines Querfeldes
gerichtet. Dies ermöglicht einen Anstieg des überlappungsimpulses OP vor oder nach dem Anstieg des Verschiebungsimpulses,
solange sein Abfall vor dem Abfall des Verschiebungsimpulses SP liegt. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, den
Spannungswert des Überlappungsimpulses OP auf denselben Wert wie die Spannung des Verschiebungsimpulses auszuwählen,
jedoch ist es auch möglich, daß die Stärke der Zündentladung unterdrückt wird, indem der Spannungswert VoI des Uberlappungsimpulses
OP niedrig gemacht wird.
Fig. 5 zeigt ein praktisches Beispiel von Antriebssignalwellenformen
in dem Fall, bei dem die Erfindung bei dem in Fig. 1 gezeigten Selbstverschiebungs- Plasmaanzeigepaneel
angewendet wird.
In Fig. 5(A) bezeichnen W/ eine an die Schreibelektroden w1 bis w5 anzulegende Spannung, VA bis VD jeweils an die
Verschiebungselektroden an bis dn jeder Phase über die Sammelschienen A bis D anzulegende Spannungen und VY eine gemeinsame,
an die Elektroden y1 bis y5 anzulegende Spannung. Als erhaltene Wellenformen dieser Spannungswellenformen ist die
Zellenspannungswellenform, die an dem Entladungsort entsprechend dem Schreibentladungsort und den Verschiebungselektroden
jeder Phase erzeugt wird, in Fig. 5(B) wie jeweils angegeben gezeigt. Wie sich aus den Fig. 5(A) und (B) ergibt,
werden der Schreibspannungsimpuls WP, der Überlappungsimpuls OP,
der Verschiebungsspannungsimpuls SP, der als Haltespannung
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verwendet wird, und der schmale Löschimpuls EP zum Treiben des Paneels verwendet.
Der Entladungεpunkt, der an dem Schreibentladungsort erzeugt
wird, der zwischen den Schreibelektroden und den gemeinsamen Elektroden ausgewählt wird, die durch den Schreibspannungsimpuls
WP ausgewählt werden, wird zu dem Entladungsort zwischen der Verschiebungselektrode al und der gemeinsamen
Elektrode mittels des Uberlappungsimpulses 0P1 und des Verschiebungsimpulses
SPI verschoben. Nach dem nachfolgenden Stabilisierungszyklus wird dieser des weiteren zu dem
nächsten Entladungsort zwischen der Verschiebungselektrode b1 und der gemeinsamen Elektrode mittels dos nächsten Ubcrlappungsimpulses
0P2 und Verschiebungsimpulses SP2 verschoben. Wie oben erwähnt wurde, wird der Entladungspunkt aufeinanderfolgend
verschoben.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm des Grundaufbaus der Treiberschaltung.
Die vier Treiberstufen DVA, DVB, DVC und DYl), die an jede Sammelschiene des Gasentladungspaneels SSP, wie
in Fig. 1 gezeigt ist, angeschaltet sind, geben Treiberimpulszüge, die als VA bis VD in Fig. 5(A) gezeigt sind,
jeweils an die Sammelschienen A bis D durch den Antrieb mittels des Signalmultiplexkreises MPX ab, der die Steuerimpulse
a bis d vierphasig auf der La sie der Aunganrsr; j rnale
des Zeitsteuerkreises CNT, der jedes Grundzeitsignal st, ot, et und wt des Verschiebungsimpulses, des Uberlappungsimpulses
und des Löschimpulses abgibt, und des Phasenschaltkreises PPIS erzeugt, der Gatesignale für die Phasenschaltung
erzeugt, von denen jedes den Taktimpuls von dem Takticpulsgenerator
CL zählt. Die gemeinsame Treiberstufe DVY, die mit dem gemeinsamen Elektrodenanschluß Y verbunden ist, wird
durch das Ausgangssignal yst von dem Basiszeitsteuerkreis CNT angetrieben und gibt dadurch einen Impulszug, wie er bei VY
in Fig. 5(A) gezeigt ist, ab. Andererseits sind die Schreibelektroden w1 bis w5 entsprechend jedem Verschiebungskanal
mit den Schreibtreiberstufen WD1 bis WD5 verbunden, während
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der Hauptsteuerkreis MCU das Verschiebungsbefehlssignal sh erzeugt, indem er durch den Signalmultiplexkreis MPX. angetrieben
wird, der das Multiplexsignal des Schreibzeitsignals wt, des Überlappungszeitsignals ot und des Löschzeitsignals et
erzeugt. Ein Zeichensignal von dem Zeichengenerator CG liefert die Schreibimpulszüge, wie sie bei VW in Fig. 5(A) gezeigt
sind.
Der in Fig. 5(A) gezeigte Schreibimpuls WP wird selektiv
dem Schreibentladungsort bei einem Pegel zugeführt, der ausreichend
ist, um die Entladung in Übereinstimmung mit dem Zeichensignal von dem Zeichensignalgenerator CG einzuleiten,
während die Verschiebungselektrode, die von der Schreibelektrode (beispielsweise Phase D) am weitesten entfernt ist,
aktiviert wird. Zusätzlich wird der Überlappungsimpuls für
die Schreibelektrode so angelegt, daß die ausgewählte Entladung
zu dem Verschiebungskanal in solcher zeitlicher Beziehung gegeben wird, daß der Verschiebungsspannungsimpuls an die
Phase angelegt wird, zu der die der Schreibelektrode am nächsten liegende Verscbiebungselektrode gehört (beispielsweise
Phase A).
Voranstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung erläutert
worden, jedoch sind Abänderungen und Kombinationen möglich, beispielsweise kann das Verfahren zum Verschieben eines Entladung
spunk te ε nach der Erfindung nicht nur bei dem in Fig. 1 gezeigten Gelbstverschiebungs-Plasmaanzeigepaneel angewendet
werden, sondern auch bei einem Gasentladungspaneel mit paralleler Elektrodenanordnung nach der US-Patentschrift
3 775 764- und einem Gasentladungspaneel mit sich kreuzender
Elektrodenanordnung mit besonderem Muster gemäß der US-Patentschrift
5 704- 389, insbesondere Fig. 10, angewendet werden.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, ist das Verfahren
zum Verschieben eines Entladungspunkts nach der Erfindung sehr wirksam, um den Bereich der Verschiebungsoperation zu
erhöhen, und ist vorteilhaft, weil eine stabile und genaue Ver-Schiebungsoperation
mit hoher Geschwindigkeit erhalten werden
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Claims (10)
1. Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunkte:; in
einem Gasentladungspaneel mit wenigstens zwei Entladungsorten, die zwischen wenigstens zwei Elektroden von ersten
und zweiten Elektroden, die benachbart angeordnet sind, und einer dritten Elektrode, die gemeinsam diesen beiden
Elektroden gegenüberliegend angeordnet ist, definiert sind, wobei ein Entladungspunkt von dem einen Entladungsort, der
zwischen der dritten gemeinsamen Elektrode und der ersten Elektrode, die der dritten Elektrode gegenüberliegend angeordnet
ist, definiert ist, zu dem anderen Entladungsort verschoben werden soll, der zwischen der dritten gemeinsamen
Elektrode und der zweiten Elektrode, die der dritten Elektrode gegenüberliegend angeordnet ist, definiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verschiebungsspannungsimpuls an die
zweite Elektrode, die zu dem zweiten Entladungsort gehört, von dem ein Entladungspunkt empfangen wird, und die dritte
gemeinsame Elektrode angelegt wird und daß eine Zündentladung an dem einen Entladungsort aufgrund einer Impulsspannung
erzeugt wird, welche dieselbe Polarität wie die Verschiebungsspannung hat und abfällt, bevor der Verschiebungsspannungsimpuls
an die erste Elektrode, die zu dem ersten Entladungsort
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gehört, von dem ein Kntladungspunkt übertragen wird, und an die dritte gemeinsame Elektrode mit einer Überlappungsperiode angelegt wird, wodurch die in der Form eines Entladung
spunktes angezeigte Information von dem ersten Entladungsort
zu dem zweiten Entladungsort verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebungsspannungsimpuls und ein Impuls, der dazu
zeitlich überlappt ist, an die zweiten und die ersten Elektroden unter positiver Bedingung für die dritte gemeinsame
Elektrode angelegt werden und daß nach dem Abfall des Uberlappungsimpulses
ein Querfeld mittels des verbleibenden Verschiebespannungsimpulses
gebildet wird, so daß Elektronen von dem Entladungsort angezogen werden, um einen Entladungspunkt von dem Entladungsort vor der Übertragung eines Ent-
ladungspunktes zu empfangen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel des Impulses mit Überlappung auf einen Pegel eingestellt
wird, der den gleichen Spannungswert wie der Verschiebungsspannungsimpuls hat.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite des Uberlappungsimpulses geringer als die
Impulsbreite des Verschiebungsspannungsimpulses ausgewählt
wird.
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anstiegs- und Abfallzeiten des Überlappungsimpulses so
gesteuert werden, daß der Impuls gleichzeitig mit dem Verschiebungsspannungsimpuls
ansteigt und schneller als dieser abfällt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löschimpuls an den ersten Entladungsort über die erste
Elektrode nach dem . Anlegen des Überlappungsimpulses angelegt wird.
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7. Verfahren nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl der Verschiebungsspannungsinpuls als auch der Uberlappungsspannungsimpuls
für die dritte gemeinsame Elektrode positiv sind und über die zweiten und ersten Elektroden
zugeführt werden und daß die Impulsbreite des Überlappungsimpulses mit 5/usec oder geringer ausgewählt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschiebungsspannungsimpuls, der Uberlappungsimpuls und der
Löschimpuls auf im wesentlichen denselben Spannungswert ausgewählt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite des Verschiebungsspannungsinpulses mit 5/Usec
oder mehr, die Impulsbreite des Überlappungsimpulses mit
5 /usec oder weniger und die Impulsbreite des Löschimpulses
mit 2/usec oder weniger ausgewählt werden.
10. Treibersystem für ein Gasentladungspaneel, wobei das
Gasentladungspaneel zwei Elektrodcnsätze enthält, die jeweils mit einer dielektrischen Schicht bedeckt sind und
einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die beiden Elektrodensätze eine regelmäßige Anordnung von mehreren i;ntladungsorten
definieren, die zu wenigstens drei Gruppen in dem dazwischen liegenden Spalt gehören, der mit einem c312"
förmigen Medium gefüllt ist, und wobei jeder der Entladungsorte, die zu der ersten Gruppe gehören, neben jedem Entladungsort
angeordnet ist, der zu der zweiten Gruppe gehört, während jeder Entladungsort, der zu der zweiten Gruppe gehört,
benachbart zwischen dem ersten und dem dritten Entladungsort angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein System zum
Verschieben des "Ein"-Zustands entsprechend dem Vorhandensein einer Wandentladung an dem ausgewählten Entladungsort unter
mehreren Entladungsorten, die zu der ersten Gruppe gehören, zu dem benachbarten Entladungsort, der zu der zweiten Gruppe
gehört,
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eine Einrichtung zum Anlegen eines Verschiebung sparrnungsimpulses
an den Entladungsort, der zu der zweiten Gruppe
gehört, einschließlich des benachbarten Entladungsortes zum Empfangen eines Entladungspunktes und
gehört, einschließlich des benachbarten Entladungsortes zum Empfangen eines Entladungspunktes und
eine Einrichtung zum Zuführen eines Impulses, der dieselbe Polarität wie der Verschiebungsspannungsimpuls hat und
vorher mit einer Uberlappungsperiode bei einem i-egel abfällt, der ausreichend ist, um eine Zündentladung an dem Entladungsort im "Ein"-Zustand zu bewirken, wobei der Impuls mehreren Entladungsorten der ersten Gruppe einschließlich des Entladungsorts in dem "Ein"-Zustand vor dem Übertragen eines Entladungspunkts zugeführt wird, enthält.
vorher mit einer Uberlappungsperiode bei einem i-egel abfällt, der ausreichend ist, um eine Zündentladung an dem Entladungsort im "Ein"-Zustand zu bewirken, wobei der Impuls mehreren Entladungsorten der ersten Gruppe einschließlich des Entladungsorts in dem "Ein"-Zustand vor dem Übertragen eines Entladungspunkts zugeführt wird, enthält.
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ORIGINAL INSPECTED
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2713361B2 DE2713361B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2713361C3 DE2713361C3 (de) | 1982-03-18 |
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DE (1) | DE2713361C3 (de) |
FR (1) | FR2346936A1 (de) |
GB (1) | GB1570817A (de) |
IT (1) | IT1075432B (de) |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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