DE2713361B2 - Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunktes in einem Wechselstrom-Gasentladungspaneel und Treiberschaltung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunktes in einem Wechselstrom-Gasentladungspaneel und Treiberschaltung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunkts in einem Wechselstrom-Gasentladungspaneel
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Treiberschaltung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Wechselsirom-Gasentladungspaneel mit Entladungspunkt-Verschiebungsfunktion
der gattungsgemäßen Art ist unter der Bezeichnung Selbstverschiebungs-Gasentladungspaneel
bekannt (GB-PS 14 07 623, FUJITSU Scientific & Technical Journal, Vol. 11, No. 2, Juni
1975, Seiten 81 bis 98). Dieses bekannte Selbstverschiebungs-Gasentladungspaneel
hat eine Elektrodenanordnung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Bei der in Fig. 1
dargestellten bekannten Anordnung ist ein voller Satz von mehreren gemeinsamen Elektroden y 1 bis yS, die
in horizontaler Richtung angeordnet sind, gemeinsam mit dem Anschluß Y an der einen Seite verbunden,
während ein Satz von mehreren Verschiebungselektroden a\,b\,c\ und dl,a2,b2 an, bn, cn und dn, die
in einer Richtung angeordnet sind, welche die gemeinsamen Elektroden kreuzt, aufeinanderfolgend
regelmäßig mit den Anschlüssen A, B, Cund Düber vier Sammelschienen verbunden ist. Zusätzlich ist ein Satz
Schreibelektroden w\ bis w5 neben der äußersten
rechten Verschiebungselektrode a I vorgesehen, die einzeln jeder gemeinsamen Elektrode y\ bis y5
entspricht. Jeder Elektrodensatz ist von einem Paar (nicht dargestellter) Glassubstrate, die gegenüberliegend
angeordnet sind, gehalten, wobei deren Fläche mit einer dielektrischen Schicht bedeckt und von dem Raum
isoliert ist, der mit einem ionisierbaren Gas gefüllt ist. Auf diese Weise hat der mit dem ionisierbaren Gas
gefüllte Raum eine Ausbildung, bei der vier Arten von Entladungsorten, im allgemeinen mit Entiadungszellen
bezeichnet, regelmäßig längs der gemeinsamen Elektrode für jeden Schnittpunkt der gemeinsamen Elektroden
und der Verschiebungselektroden angeordnet sind. Wenn ein Verschiebungsimpuls aufeinanderfolgend
jeder Verschiebungselektrode über die vier Sammelschienenanschlüsse A, B, C und D zugeführt wird,
nachdem die den Entladungspunkt anzeigende Information gemäß dem Eingangssignal an der Entladungszelle,
die zwischen der ausgewählten Schreibelektrode und der gemeinsamen Elektrode ausgewählt ist, mittels
Anlegen einer Schreibspannung erzeugt worden ist, kann der auf diese Weise entsprechend dem Eingangssignal
erzeugte Entladungspunkt aufeinanderfolgend zu einer benachbarten Entladungszelle längs der gemeinsamen
Elektroden verschoben werden. Wenn die Anzeige einer geschriebenen Information gewünscht wird, ist es
ausreichend, kontinuierlich oder abwechselnd den Verschiebungsimpuls einer oder zwei aufeinanderfolgenden
Sammelschienen an der gewünschten Verschiebungsstelle zuzuführen.
Hierbei wird die Entladungspunkt-Verschiebungseoeration
in dem Gasentiadungspaneel in bekannter Weise dadurch ausgeführt, daß ein sogenannter
Zündeffekt verwendet wird, wobei beim Erzeugen eines Entladungspunktes an einer bestimmten Entladungszel- s
Ie die Anfangsladung den benachbarten F.ntladungszellen in Form von Elektronen, Ionen und metastabilen
Atomen zugeführt wird, die durch Entladung an der entsprechenden Entladungszelle erzeugt werden. Dabei
wird die Zündspannung an der benachbarten Entladungszelle gegenüber der Spannung während der
üblichen Zeit verringert. Auf diese Weise wird der niedrigere Pegel der Verschiebungsspannung für diese
Verschiebungsoperation durch die Zündspannung der benachbarten Entlaoungszelle, die durch den Zündeffekt
verringert wird, bestimmt und der obere Pegel des Verschiebungsimpulsss wird durch die Zündspannung
an der anderen Entladungszelle in derselben Phase beschränkt, zu welcher der Verschiebungsit./puls zur
gleichen Zeit über die gemeinsame Sammelschiene 2t> zugeführt wird, so daß eine Fehlverschiebung und ein
Verschwinden der Wandladung an der entsprechenden Entladungszelle verhindert werden. Wenn angenommen
wird, daß die mit dem Kreis Pi in F i g. 1 bezeichnete Entladungszelle im »Ein«-Zustand gehalten 2 >
wird, muß beim Halten des Enttadungspunkts die Amplitude des Verschiebungsimpulses, welcher der
Entladungszelle P2 zugeführt wird, zu der ein Entladungspunkt während der Verschiebungsoperation
des Entladungspunkts zu der benachbarten Entladungszelle P2 verschoben wird, auf einen höheren Pegel als
die verringerte Zündspannung Vf1 an der entsprechenden Entladungszelle P2, jedoch niedriger als die
Zündspannung Vf 3 der entfernten Entladungszelle PT,
an die ein Verschiebungsimpuls auch gleichzeitig über die Sammelschiene 5angelegt wird, ausgewählt werden.
Die Differenz der Zündspannungen (Vf3 - Vf \) zwischen zwei Entladungszellen P2 und PT, die zu den
Sammelschienen derselben Phase gehören, ist hierbei als Verschiebungsoperationsbereich definiert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Bereich
der Verschiebeoperation des Entladungspunkts zu verbessern. Gelöst wird diese Aufgabe bei einem
Verfahren der gattungsgemäßen Art durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen dazu, daß die Grenzen des Verschiebungsbereichs für eine
zuverlässige Verschiebeoperation erweitert werden können, indem die Dauer der zeitlich überlappenden
Impulse gesteuen wird.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der ist
Fig. 1 eine Darstellung einer Elektrodenanordnung eines bekannten Selbstverschiebungs-Gasentladungspaneels,
bei dem die Erfindung angewendet wird,
F i g. 2(A) und (B) graphische Darstellungen von Querschnitten benachbarter Gasentladungszellen zum
Erläutern des Prinzips des Verschiebungsverfahrens nach der Erfindung,
Fig.3(A) und (B) Darstellungen zum Erläutern der
Impulswellenformen für eine Verschiebeoperation, die den in Fig. 2 gezeigten Gasentladungszellen zugeführt
werden, wobei in Fig. 3A die Zellenspannung und in Fig. 3B die Elektrodenspannung der entsprechenden
Zellen dargestellt ist,
Fig.4 ein Kurvenbild der Beziehung zwischen dem
Verschiebeoperationsbereich und der Dauer des Zündentladungsimpulses,
Fig.5 Spannungswellenformen für eine Verschiebeoperation,
die dem Selbstverschiebungs-Gasentladungspaneel in F i g. 1 zugeführt werden, und
Fig.6 ein Schaltbild einer Äusführungsform einer
Treiberschaltung zur Durchführung des Verfahrens.
Wenn ein Entladungspunkt in der in F i g. 2(A) gezeigten Entladungszelle von einem Entladungsort A,
der durch die gemeinsame Elektrode y und die gegenüberliegende erste weitere Elektrode AfI bestimmt
ist, zu dem anderen Entladungsort B, der durch die gemeinsame Elektrode/und die gegenüberliegende
zweite weitere Elektrode χ 2 bestimmt ist, verschoben wird, werden die Impulse OP und SP gemäß F i g. 3
diesen beiden benachbarten Entladungsorten zeitlich überlappt mit einer solchen Polarität zugeführt, daß die
gegenüberliegenden Elektroden positiv sind. Der dem Entladungsort A zugeführte Zündentladungsimpuls OP
hat die Dauer τ 1 und eine Spannung VoI, während der
dem Entladungsort B zugeführte Verschiebungsimpuls SP, von dem ein F.ntladungspunkt empfangen wird, eine
Dauer τ 2, die größer als τ 1 ist, und eine Spannung Vs hat.
Um die Impulse OP und SP jeweils zwei benachbarten
Entladungsorten A und B zuzuführen, ist es ausreichend, jeweils eine positive Spannung für die
besondere Periode an beide Elektroden x\ und χ 2 unier der Bedingung anzulegen, daß die gemeinsame
Elektrode y auf Erdpotential gehalten wird, wie in Fig.3(B) gezeigt ist. Wenn diese Impulse OPund SP
den benachbarten Entladungsorten in der genannten Weise zugeführt werden, wird während der zeitlichen
Beziehung I0 < ί <
ϊι ein elektrisches Feld, wie dieses durch die Pfeile in Fig. 2(A) gezeigt ist, in der
Gasentladungszelle gebildet und die Zündentladung wird an dem Entladungsort A ausgeführt, wo eine
Information auf der dielektrischen Schicht in der Form einer Wandladung gespeichert ist. Bei der zeitlichen
Beziehung t\ < t < h und bei einer Verringerung des Potentials der Elektrode χ 1 bis auf Erdpotential wird
nachfolgend ein elektrisches Querfeld, wie dies durch den Pfeil in Fig.2(B) gezeigt ist, zwischen den
Elektroden χ 1 und χ 2 gebildet, wodurch Elektronen in der Raumladung, die durch die Zündentladung erzeugt
wird, von dem positiven Potential der Elektrode χ 2 angezogen werden und dann schnell dem Entladungsort
B zugeführt werden. Auf diese Weise wird die Zündspannung des Entladungsortes B verringert und als
Frgebnis wird der Entladungspunkt, der mittels des Verschiebungsimpulses SP verschoben wird, schnell und
stabil an dem entsprechenden Entladungsort B erzeugt. Wenn eine solche verschobene Entladung einmal
aufgetreten ist, kann danach die verbleibende Wandladung entfernt werden, indem ein Löschimpuls an den
Entladungsort A angelegt wird, und gleichzeitig kann ein neuer Entladungspunkt an dem Entladungsort B an
diesem Punkt gehalten werden oder dieser Entladungspunkt kann aufeinanderfolgend zu dem benachbarten
Entladungsort in der nächsten Periode durch gleichartige Verschiebeoperationen verschoben werden.
Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, muß die Dauer τ 1 und die Spannung VoI des
Zünde·.tladungsimpulses OPso gewählt werden, um die
Zündentladung an dem Entladungsort zum Verschieben des Entladungspunktes, der als Ladungsquellenzelle
arbeitet, zu bewirken. Dabei muß die Dauer τ 1 dieser Zündentladungsimpulse vergleichsweise gering ausge-
wählt werden, um den Einfluß einer unnötigen Zündwirkung auf die Entladungsorte in derselben Phase
zu verringern, in welcher der Verschiebungsimpuls über die gemeinsame Sammelschiene gleichzeitig dem
benachbarten Entladungsort zugeführt wird, an dem der Entladungspunkt empfangen wird: eine Verstärkungswirkung des Zündeffekts nur für den benachbarten
Entladungsort erfolgt aufgrund des Querfelds als Folge des Verschiebungsimpulses SP. Bei der praktischen
Verschiebeoperation werden die quantitativen Parameter dieser beiden Impulse auf einen solchen Wert
eingestellt, daß der Bereich der Verschiebeoperation in Übereinstimmung mit der Länge des Entladungsspalts,
der Zusammensetzung der Gasmischung und des Gasdrucks des Gasentladungspaneels maximal gemacht
wird, was anhand von Versuchen ermittelt werden kann.
Fig.4 zeigt die durch Versuche ermittelten Kennlinien
der Abhängigkeit der Zündentladungsimpulsdauer r I von der minimalen Verschiebungsimpulsspannung
Vsmin und der maximalen Verschiebungsimpulsspannung Vsmax des Selbstverschiebungs-Gasentladungspaneels
mit der in Fig. 1 gezeigten Elektrodenanordnung.
In dieser Figur ist die Dauer τ 1 des Zündentladungsimpulses
OPauf der X-Achse aufgetragen, während die
Spannung Vs des Verschiebungsimpulses SP auf der K-Achse aufgetragen ist. In diesem Fall waren
Zündentladungsimpuls OPund Verschiebungsimpuls SP derart eingestellt, daß sie gleichzeitig bis zu derselben
Spannung (VoI = Vs) anstieg, während die Dauer r 2 des Verschiebungsimpulses SP auf 9 μ5 eingestellt war.
Das Muster-Gasentladungspaneel ist darüber hinaus mit dielektrischen Schichten versehen, die mit Magnesiumoxid
(MgO) bedeckt sind, wobei eine solche Ausbildung gewählt ist, daß die Entladungsspaltlänge 120μΐτι
beträgt, das verwendete Gas aus einer Gasmischung von Xe (0,1 %) und Ne besteht, und der pd-Wert, der
durch das Produkt der Entladungsspaltlänge c/und des
Gasdrucks ρ gegeben ist. etwa 530 Pa · cm beträgt.
Wie sich aus Fig.4 ergibt, hängt der Bereich der
Verschiebeoperation, der durch den Bereich zwischen der minimalen Verschiebungsimpulsspannung Vsmin
und der maximalen Verschiebungsimpulsspannung Vsmax gegeben ist. von der Dauer des Zündentladungsimpulses
OP ab und vergrößert sich merklich an einer unteren Grenze. Im Falle dieses Muster-Gasentladungspaneels
und bei den Versuchsbedingungen ist festgestellt worden, daß der maximale Operationsbereich
(Vergrößerung von etwa 50%) erhalten werden kann, wenn die Dauer τ 1 des Zündentladungsimpulses OPauf
einen Wert in dem Bereich von 2 bis 3,5 μ5,
vorzugsweise etwa 3 μ5. ausgewählt wird. Die optimale Dauer dieses Zündentladungsimpulses hat die Tendenz,
daß sie mit dem Anstieg der Entladungsspaltlänge des Paneels größer und mit dem Anstieg des Gasdrucks
geringer wird. Deshalb hat dieser Impuls OP die optimale Dauer r 1 in dem Bereich von 0,3 bis 5 μβ
entsprechend dem Paneelaufbau. Wenn jedoch die Dauer des Zündentladungsimpulses kleiner als die
Verzögerungszeit der Entladung wird, wird die Wahrscheinlichkeit der Entladung verschlechtert, was den
Operationsbereich verringert. Wenn die Dauer zu groß wird, werden von der Entladung erzeugte Ladungen von
den dielektrischen Schichten angezogen und eine ausreichende Menge von Raumladung wird nicht dem
benachbarten Entladungsort zugeführt. Bei dem für Versuche verwendeten Paneel beträgt die gewünschte
Impulsanlegungszeit 5 bis 6 μ5 zum Aufbau einer
Wandladung. Deshalb wird für die Dauer τ 2 des Verschiebungsimpulses SP ein Wert von mehr als 5 \i%
ausgewählt. Wie vorangehend beschrieben wurde, wird die Dauer des Verschiebungsimpulses SP auf 9 \is bei
den Versuchen eingestellt. Der Löschimpuls hat dieselbe Spannung wie die des Verschiebungs- bzw. Zündentladungsimpulses.
Üblicherweise wird die Dauer des Löschimpulses auf weniger als 2 μβ und vorzugsweise auf 1 bis 2 μ5
ausgewählt. In einigen Fällen kann die optimale Dauer des Zündentladungsimpulses dieselbe wie die Dauer des
Löschimpu!sessein.
F i g. 5 zeigt ein praktisches Beispiel von Treibersignalwellenformen
indem Fall, bei dem die Erfindung bei dem in F ig. 1 gezeigten Selbstverschiebungs-Gasentladungspaneei
angewendet wird.
In Fig. 5(A) bezeichnen VW eine an die Schreibelektroden
w 1 bis w5 anzulegende Spannung, VA bis VD jeweils an die Verschiebungselektroden an bis dn jeder
Phase über die Sammelschienen A bis D anzulegende Spannungen und VY eine gemeinsame, an die
Elektroden y\ bis y5 anzulegende Spannung. Die
erhaltenen Zellenspannungswellenformen, die an dem Entladungsort entsprechend dem Schreibentladungsort
und den Verschiebungselektroden jeder Phase erzeugt werden, sind in Fig. 5(B) gezeigt. Wie sich aus den
F i g. 5(A) und (B) ergibt, werden der Schreibspannungsimpuls
VVP, der Zündentladungsimpuls OPder Verschiebungsimpuls SP, der als Haltespannung verwendet wird,
und der schmale Löschimpuls EP zum Treiben des Paneels verwendet.
Der Entladungspunkt, der an dem Schreibentladungsort erzeugt wird, der zwischen den Schreibelektroden
und den gemeinsamen Elektroden ausgewählt wird, die durch den Schreibspannungsimpuls VVP ausgewählt
werden, wird zu dem Entladungsort zwischen der Verschiebungselektrode a 1 und der gemeinsamen
Elektrode mittels des Zündentladungsimpulses OPl und des Verschiebungsimpulses 5Pl verschoben. Nach
dem nachfolgenden Stabilisierungszyklus wird dieser des weiteren zu dem nächsten Entladungsort zwischen
der Verschiebungselektrode b I und der gemeinsamen Elektrode mittels des nächsten Zündentladungsimpulses
OP2 und Verschiebungsimpulses 5P2 verschoben. Wie oben erwähnt wurde, wird der Entladungspunkt
aufeinanderfolgend verschoben.
F i g. 6 zeigt ein Blockdiagramm des Grundaufbaus der Treiberschaltung. Die vier Treiberstufen DVA,
DVB. DVC und DVD, die an jede Sammelschiene des Gasentladungspaneels SSP. wie in F i g. 1 gezeigt ist,
angeschaltet sind, geben Treiberimpulszüge, die als VA
bis VD in Fig.5(A) gezeigt sind, jeweils an die Sammelschienen A bis D durch den Antrieb mittels des
Signalmultiplexkreises MPX ab, der die Steuerimpulse a bis d vierphasig auf der Basis der Ausgangssignale des
Zeitsteuerkreises CNT, der jedes Grundzeitsignal si, or,
et und wt des Verschiebungsimpulses, des Zündentladungsimpulses
und des Löschimpulses abgibt, und mittels des Phasenschaltkreises pHS, der Gatesignale
für die Phasenschaltung erzeugt, von denen jedes den Taktimpuls von dem Taktimpulsgenerator CL zählt Die
gemeinsame Treiberstufe DVY, die mit dem gemeinsamen Elektrodenanschluß Y verbunden ist, wird durch
das Ausgangssignal yst von dem Basiszeitsteuerkreis CWTangetrieben und gibt dadurch einen Impulszug, wie
er bei VYin Fig. 5(A) gezeigt ist ab. Andererseits sind
die Schreibelektroden w 1 bis iv5 entsprechend jedem Verschiebungskanal mit den Schreibtreiberstufen WD1
bis IV/J5 verbunden, während der 1 lauptsieiierkreis
M(*U das Versehiebungsbefehlssignal .s7; erzeugt, indeni
er durch den Signalmultiplexkreis MPX angetrieben
wird, der das Mulliplexsignal des Schreibzciisignals wt.
des Zimdentladiings/eilsignals oi und des l.öschzeilsignals
el cr/eugl. Hin Zeicliensignal von dem Zeichengenerator
CG'liefert die Schreibimpiiiszüngc, wie sie bei
VIVin F" i g. 5(Λ) gezeigt sind.
Der in F ig. 5(A) gezeigte Schreibimpuls IV/' wird
selektiv dem Sehrcibenlladungsort mit einer Spannung
zugeführt, die ausreichend ist, um die Entladung in Übereinstimmung mit dem Zeichensignal von dem
Zcichensignalgencrator CG einzuleiten, während die
Verschiebungselektrodc, die von der Schreibelektrode (beispielsweise !'hase D) am weitesten entfernt ist.
aktiviert wird. Zusätzlich wird der Zündentladungsimpuls
für die Schreibelektrode so angelegt, daß die ausgewählte Entladung zu dem Verschiebungskanal in
solcher zeitlicher Beziehung gegeben wird, daß der Verschiebungsinipuls an die Phase angelegt wird, zu der
die Schreibelektrode am nächsten liegende Vcrschicbiingselektrode
gehört (beispielsweise Phase A).
Das beschriebene Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunktes kann beispielsweise auch bei einem
Gasentladungspanccl mit paralleler Elektrodenanordnung nach der US-PS 37 75 764 und einem Gascntladungspanecl
mit sich kreuzender Elektrodenanordnung mit besonderem Muster gemäß der US-PS 37 04 389.
insbesondere Fig. 10, angewendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunkts in einem Wechselstrom-Gasentladungspaneel
mit wenigstens einer gemeinsamen Elektrode, die von einem dielektrischen Material bedeckt ist
und auf einem ersten Substrat angeordnet ist, und mit wenigstens ersten und zweiten weiteren
Elektroden, die im Abstand voneinander auf einem zweiten Substrat angeordnet sind, zu der gemeinsamen
Elektrode weisen und von einer dielektrischen Fläche bedeckt sind, wobei die dielektrischen
Flächen der gemeinsamen Elektrode und der weiteren Elektroden im Abstand voneinander
angeordnet sind, um dazwischen einen Gasentladungsraum mit ersten und zweiten weiteren
Elektroden zu begrenzen, die zu der gemeinsamen Elektiode über dem Entladungsraum weisen, um
entsprechende erste und zweite benachbarte Gasentladungszellen zu bilden, wobei ein Entladungspunkt
in der ersten Gasentladungszelle erzeugt wird, ein Zündentladungsimpuls einer gegebenen Polarität
und einer vorbestimmten Dauer an die erste weitere Elektrode angelegt wird, um eine Zündentladung
in der entsprechenden ersten Gasentladungszelle zu erzeugen, ferner ein Verschiebungsimpuls
der gegebenen Polarität an die zweite weitere Elektrode mit einer vorbestimmten Dauer angelegt
wird und nach dem Anlegen des Zündentladungsimpulses ein Löschimpuls der gegebenen Polarität mit in
einer vorbestimmten Dauer an die erste weitere Elektrode angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündentladungsimpuls (OP)
und der Versrhiebungsimpuls (SP) zeitlich überlappend mit positiver Polarität gegenüber der gemeinsamen
Elektrode (y) an die entsprechenden ersten und zweiten weiteren Elektroden (x 1 bzw. χ 2)
angelegt werden, wobei die Dauer (r2) des Verschiebungsimpulses (SP) länger ist als die Dauer
(ti) des Zündentladungsimpulses (OP) und der Zündentladungsimpuls (OP) vor der Beendigung
(t 2) des Verschiebungsimpulses (SP) beendet wird, so daß ein elektrisches Querfeld zwischen den ersten
und zweiten Gasentladungszellen (A bzw. B) entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung (VoI) des Zündentladungsimpulses
(OP) gleich der Spannung (Vs) des Verschiebungsimpulses (SP) ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegs- und Abfallzeiten
des Zündentladungsimpulses (OP) so gesteuert werden, daß der Impuls gleichzeitig mit dem
Verschiebimgsimpuls (SP) ansteigt und schneller als dieser abfällt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer (τι) des
Zündentladungsimpuises (OPJ mit 5 μβ oder geringer
ausgewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebungsimpuls
(SP), der Zündentladungsimpuls (OP) und der Löschimpuls (EP) auf im wesentlichen dieselbe
Spannung ausgewählt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer (1:2) des
Verschiebungsimpulses (SP) mit 5 \i% oder mehr und
die Dauer des Löschimpulses (EP) mit 2 \is oder
weniger ausgewählt werden.
7. Treiberschaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Anlegen des Verschiebungsimpulses an den Entladungsort, der zu der zweiten Gruppe
der Elektroden gehört, und an einen benachbarten Entladungsort zum Empfangen des Entladur.gspunkts
und durch eine Einrichtung zum Zuführen des Zündentladungsimpulses an den Entladungsort, der
zu der ersten Gruppe der Elektroden gehört.
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