DE2530427C3 - Verfahren und Anordnung zum Steuern eines Gasentladungspaneels - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Steuern eines GasentladungspaneelsInfo
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- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
Beschrieben wird ein Verfahren zum Verschieben von Entladungspunkten, die in einem Entladungspaneel
erzeugt werden, in Übereinstimmung mit einer gegebenen Eingangsinformation, so daß die Entladungspunkte
an gewünschten Anzeigestellen vorgesehen werden können. Der Verschiebevorgang wird ausgeführt, indem
Verschiebespannungen aufeinanderfolgend Verschiebeelektroden zugeführt werden. Ein Merkmal der
Erfindung besteht darin, Entladungspunkte schwingen zu lassen, während sie Zeichen anzeigen, indem eine
Betriebsspannung abwechselnd zwei benachbarten Verschiebeelektroden in einer Anzeigeperiode zugeführt wird. Durch Schwingen der Entladungspunkte in
einer Anzeigeperiode können eine Betriebsgrenze, die derjenigen Betriebsgrenze äquivalent ist, die in der
Verschiebeperiode erhalten wird, und ein Betrieb des Anzeigepaneels besser gesichert werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Gasentladungspaneels und insbesondere eine
Selbstverschiebe-Steuerung für ein Gasentladungspar.eel, das die im Betrieb aufeinanderfolgend Entladungspunkte, die in einem Gasentwicklungsraum erzeugt
werden, gemäß einer gegebenen Eingangsinformation verschiebt
In einem Gasentladungspaneel, das als Plasmaanzeigepaneel bekannt ist, werden Entladungspunkte, die
ansprechend auf eine Eingangsinformation erzeugt werden, aufeinanderfolgend verschoben, bis eine gewünschte Stelle erreicht ist, und der Verschiebevorgang
wird angehalten und in einen Anzeigevorgang geschaltet Ein solches Verfahren ist z.B. beschrieben in
»Self-Shift Plasma Display« von S. Umeda et al. in »Information Display Symposium«, Seiten 38 und 39.
Ein solcher bekannter Selbstverschiebevorgang wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. l(A) und
l(B) beschrieben, die den Aufbau eines Gasentladungspaneels zeigen.
Gemäß Fig. l(A) und Fig. 1 (B), die einen Schnitt
längs der Linie B—B in Fig. l(A) zeigt, enthält das Gasentladungspaneel ein Paar parallel angeordnete
Glasscheiben 11 und 12, wobei die Scheibe 11 eine Anzahl von Verschiebeelektroden a\,b\,c\,d\,a2...
an, bn, cn und dn an der Innenseite aufweist Nahe der
am weitesten links angeordneten Verschiebungselektrode a 1 ist eine gemeinsame Schreibelektrode W
vorgesehen. Die Innenseite der anderen Scheibe 12, die über der Scheibe 11 angeordnet ist, ist mit Elektroden
y\, y2 ... y% die sich in einer solchen Richtung erstrecken, daß sie die Verschiebeelektroden kreuzen,
und mit Schreibeiektroden Wi, W2... W9 versehen.
Die Flächen dieser Elektroden sind mit dielektrischen Schichten 13 und 14 überzogen, die aus Glas mit
niedrigem Schmelzpunkt hergestellt sind. Auf der dielektrischen Schicht 14 sind Barrieren 8 aus
demselben Material gebildet, die Verschiebungskanäle zu den Entladungspunkten ergeben. Die beiden
Scheiben sind durch Dichtungsmaterial 15 luftdicht abgeschlossen, wobei ein ionisierbares Gas in den Raum
9 zwischen die Scheiben eingefüllt ist.
An der äußeren Verlängerung der Scheibe U sind Sammelschienen A, B, C und D gebildet und die
Verschiebeelektroden a 1, b 1, c 1, d 1... an, bn, cn und
dn sind aufeinanderfolgend mit den Sammelschienen verbunden. Das rechte Ende der anderen Scheibe 12 ist
mit einer gemeinsamen Sammelschiene Y versehen, wobei daran die Elektroden y\ty2...y9 angeschlossen
sind.
Entladungspunkte werden in bekannter Weise in dem Gasentladungspaneel verschoben und eine gewünschte
Anzeige eines Zeichens wird unter Verwendung eines Steuerstroms erhalten, wie in Fig. I(A) gezeigt ist, der
an jede Elektrode des Paneels 10 angelegt wird. Mit anderen Worten ist eine Schreibtreiberstufe 16 mit
jeder Schreibelektrode Wl, W2... W9 verbunden und
die Schreibtreiberstufe 16 wird selektiv durch ein
Ausgangssignal eines UND-Tors 19 gesteuert, das eine
Schreibinformation von einem Adressendecodierer 17 und ein Taktsignal CL von einem Taktsignalgenerator
18 erhält. Verschiebetreiberstufen 20a, 20ό, 20c und Xd
sind jeweils mit den Sammelschienen A, B, C und D verbunden, und jede Verschiebetreiberstufe empfängt
ihr Eingangssignal von einem UND-Tor 21a, 216, 21c
oder 21 d Diese Verschiebetreiberstufen werden aufeinanderfolgend mit Jem Taktsignal CL durch Verschiebesignale gesteuert, die von einem Ausgangssignal eines
2-Bit-Zählers 22 über 4 Leitungsdecodierer 23 decodiert
werden. Die Treiberstufen 30 und 31 sind jeweils mit der gemeinsamen Sammelschiene Y und der gemeinsamen
Schreibelektrode W verbunden. Diese Treiberstufen werden durch ein Signal CL von einem Signal-w-Phasenschieber 25 gesteuert, der die Phase des Taktsignals
um 180° verschiebt Im Betrieb werden die Schreibtreiberstufen 16, die selektriv durch eine Schreibinformation AS erregt werden, die von einem Adressendecodierer 17 zugeführt wird, eine Oberschneidimg ausgewähl-
ter Schreibeiektroden Wi bis Vv 9 und die gemeinsame
Elektrode Wmit einer Schreibspannung gespeisc, deren
Amplitude die Zündspannung Vf übersteigt, wobei als Ergebnis Entladungspunkte aufgrund der Schreibinformation für jede Spalte erzeugt werden. Durch Anlegen
einer Verschiebespannung Vsh, deren Amplitude niedriger als eine übliche Zündspannung Vf, jedoch
höher als die tatsächliche Zündspannung VTl (diese Spannung wird von der üblichen Zündspannung Vf
durch den Primärstromeffekt verringert wenn . ein M Entladungspunkt an einer benachbarten Entladungsstelle erzeugt wird) eingestellt ist, an die Verschiebesammelschiene A von einer Verschiebetreiberstufe 20a wird
der Entladungspunkt der an einer Entladungsstelle über der gemeinsamen Schreibelektrode W erzeugt wird,
über die erste Verschiebeelektrode a I verschoben, die mit der Sammelschiene A verbunden ist Daraufhin wird
der Entladungspunkt aufeinanderfolgend längs der Elektroden y\ bis y9 in der Folge der Verschiebungselektroden b\ -» c\ -* d\ verschoben, indem
aufeinanderfolgend die Verschiebetreiberstufen 206, 20c und 20c/durch ein Ausgangssignal eines Decodieren
23 aufgrund eines Ausgangssignals des 2-Bit-Zählers 22 gesteuert werden, der das geteilte Taktsignal CUn
zählt Entladungspunkte, die der Schreibinformation AS für die nächste Spalte entsprechen, können durch
selektives Steuern der Schreibtreiberstufen 16 wieder erzeugt werden, wenn ein Decodierer 23 die Abgabe der
Signale für alle Phasen der Sammelschienen A bis D
vervollständigt hat
Auf diese Weise können Entladungspunkte, die aufgrund einer gegebenen Schreibinformation erzeugt
werden, nach rechts verschoben werden, und zwar mit einem Abstand, der 3 Verschiebungselektroden äquivalent ist, die zwischen horizontal benachbarten Punkten
vorgesehen sind.
Um die geschriebenen Daten anzuzeigen, wird der Verschiebevorgang zeitweilig angehalten, und eine
Verschiebespannung wird kontinuierlich einer oder zwei Yerschiebesammelschienen zugeführt. In dem in
F i g. 1 gezeigten Fall wird ein Verschiebebefehl SC, der das Ausgangssignal eines Decodieren 23 bewirkt, auf
den Nulipegel während der Anzeigeperiode durch einen Flip-Flop 24 geschaltet, der einen Anzeigebefehl DC
empfängt. Auf diese Wrise wird der Verschiebevorgang zeitweilig angehalten. Gleichzeitig erregt ein umgekehrtes Ausgangssignal SC (der Verschiebebefehl SC
wird auf Null gestellt und durch einen Inverter 28
umgekehrt) Verschiebetreiberstufen 20c und Xd, die
den Sammelschienen C und D entsprechen, über ODER-Tore 26c und 26d Auf diese Weise wird im
Zusammenhang mit Verschiebeelektroden, die mit Sammelschienen C und D verbunden sind, z. B. ein
Schriftzeichen »A«, das gegebenen Eingangsschreibdaten entspricht, die durch Kreise in der Figur gezeigt sind,
auf dem Paneel 10 angezeigt
Die Entladungspunkte zum Anzeigen werden in der Form einer Wandladung gespeichert, wie es bei der
üblichen Plasmaanzeige bekannt ist Das gespeicherte Anzeigemuster wird verschoben, wenn der Verscniebe-Vorgang erneut gestartet wird.
F i g. 2 zeigt Wellenformen von Spannungen, die den Sammelschienen in dem Paneel 10 bei den vorstehend
erwähnten Verschiebe- und Anzeigevorgängen zugeführt werden.
Verschiebespannungen VA bis VD werden den Sammelschienen A bis D zugeführt und eine Spannung
KWwird den Schreibelektroden Wt fcU W9 zugeführt
Eine Spannung VY wird einer gemein:>air<en Schreibelektrode Wund einer gemeinsamen Sammelschiene Y
zugeführt Wie in F i g. 2 gezeigt ist, werden Entladungspunkte in einer Verschiebeperiode SH durch einen
Verschiebcspannungsimpuls Vsh verschoben, der aufeinanderfolgend Verschiebesammelschienen A bis D
zugeführt wird, so daß ein Entladungspunkt einem Datum entsprechen kann.
In einer Anzeigeperiode DP entsprechen jedoch
Entladungspunkte auf einer Gruppe von 2 benachbarten Sammelschienen einem Datum, da ein Spannungsimpuls
kontinuierlich den Sammelschienen C und D zugeführt wird. Wenn Zeichen unter Verwendung einer Gruppe
von Elektroden, die mit einer Sammelschiene verbunden sind, angezeigt werden, wird ein Raum, der drei
Verschiebeelektroden äquivalent ist, zwischen Entladungspunkten gebildet was ein Anzeigemuster ergibt
wodurch die Qualität und Intensität der Anzeige verringert werden. Aus diesem Grunde ist vorgeschlagen worden, die Entladungspunkte für die Anzeige
festzuhalten, indem zwei benachbarte Elektroden, die mh zwei Sammeischienen verbunden sind, gleichzeitig
gesteuert werden. Die oben erwähnten Verschiebe- und Anzeigevorgänge zeigen jedoch eine Tendenz dahingehend, daß die Betriebsgrenze beim Anzeigevorgang im
Vergleich mit dem Verschiebevorgang verringert werden kann. Bei dem 4-Phasen-Verschiebevorgang
wird ein Raum mit 3 Zeilen für benachbarte Entladungspunke sichergestellt, wobei einer einem
Datum und der andere dem nächsten Datum entspricht In der Anzeigeperiode wird der Abstand zwischen
Punkten auf zwei Zeilen verringert, und eine Kopplung zwischen zwei benachbarten Elektroden, an die eine
Spannung gemeinsam über eine Sammelschiene angelegt wird, wird eng, wodurch die Gefahr vergrößert
wird, daß eine falsche Zündung induziert wird. Der Ausdruck Betriebsgrenze bei einer Verschiebung
bezeichnet die Potentialdifferenz zwischen einer Zündspannung VfX, die an einem Entladungspunkt auftritt,
wenn ein Enfladungspunkt an einem benachbarten
Entladungspunkt erzeugt wird, und einer Zündspannung V/4, die an einem Entladungspunkt auftria, der mit
derselben gemeinsamen Sammelschiene verbunden ist, jedoch davon durch eine Periode (Betriebszyklus) in
umgekehrter Richtung zu der Verschieberichtung des Entladungspunkts getrennt ist. Die Zündspannung der
Entladungspunkte, die 3 Elektroden zugeordnet sind, die zwischen einem entladenden Entladungspunkt und dem
Entladungspunkt mit der Zündspannung VY 4 angeordnet sind, ist mit WI1 W2 oder Vf 3 bezeichnet. Im
Zusammenhang mit einer üblichen Zündspannung Vf haben diese Zündspannungen die folgende Amplituden
relation
Vf > Vl \ > Vf 2 > Vf 3 > Vf 4.
Der Ausdruck Betriebsgrenze einer Anzeige bezeichnet die Differenz zwischen VfX und Vf 4.
F i g. 3 zeigt die Beziehung innerhalb dieser Grenzen, ι»
wobei die Verschiebespannung Vsh auf der vertikalen Achse und die Löschspannung Ve auf der horizontalen
Achse aufgetragen sind. Die Grenze beim Verschiebevorgang wird durch einen Bereich zwischen den Kurven
a und bdargestellt und die Grenze bei einer Anzeige ist r.
durch einen Bereich zwischen den Kurven c und b dargestellt. Die längs der horizontalen Achse angegebene I ÄcrKcnanminiT ?f»icyf pinpn ^nit7f>nu/prt PinPS
**f*"""** *****β *-~Ό* «-.· — ·- —f...» —.... ... . _..._
zuzuführenden Löschimpulses, um eine Wandspannung für einen vorangehenden Entladungspunkt zu löschen, _>n
nachdem die Verschiebespannung Vsh zugeführt ist. Eine Amplitude der Verschiebespannung wird aufgrund
des Umfangs des Löschens, das durch den Löschimpuls
gegeben ist, vorbestimmt, so daß eine fehlerhafte Zündung eliminiert werden kann, wenn ein nächster y,
Verschiebeimpuls zugeführt wird. Wenn, wie in F i g. 3 gezeigt ist, die Verschiebeimpulsamplitude hoch eingestellt
wird, um z. B. dem Erfordernis einer Verschiebung mit hoher Geschwindigkeit zu genügen, und die
Entladungspunkte für die Anzeige durch eine Verschie- jo
bespannung auf demselben Pegel festgehalten werden, ist eine erhöhte Möglichkeit gegeben, daß eine
fehlerhafte Zündung (eine nicht befohlene Entladung) an dem anderen Entladungspunkt, der einer gemeinsamen
Sammelschiene zugeordnet ist, auftritt. r>
Es ist auch ein Verfahren zum Steuern eines Gasentladungspaneels nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt (DE-OS 22 39 446). Bei dieser bekannten Anordnung kann die Anzeige, wenn die
Entladungspunkte mit der Verschiebung festgehalten werden, ungenau werden und geringe Helligkeit
aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
in der Weise zu verbessern, daß eine stabile Anzeige bei gleichen Betriebsgrenzen für den Verschiebevorgang
und für den Anzeigevorgang erhalten wird. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprijrhen angegeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 (A) ein Blockschaltbild einer Grundschaltung
für eine Selbstverschiebesteuerung eines Gasentladungspaneels,
Fig. I(B) ein Querschnitt durch das Gasentladungspaneel
F i g. 2 Wellenformen von Spannungen, die bei einem üblichen Selbstverschiebevorgang verwendet werden,
F i g. 3 ein Kurvenblatt zum Erläutern der Betriebsgrenze,
F ig. 4 ein Diagramm von Wellenformen von
Spannungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung und
Fig.5 ein Schaltbild einer Grundschaitung zur
Ausführung des Selbstverschiebevorgangs nach der Erfindung.
beschrieben, daß die Erfindung eine Fixierung von Entladungspunkten beim Anzeigen auf solche Entladungspunkte,
die z. B. zwei Gruppen von benachbarten Elektroden zugeordnet sind und d.·. auf Verschiebeelektroden
angeordnet sind, die mit den Sammelschienen C und D verbunden sind, ergibt.
Das Problem der Schwankung der Betriebsgrenze, die einem solchen Anzeigevorgang innewohnt. kann
dadurch gelöst werden, daß eine Arbeitsspannung abwechselnd zwei Gruppen von Elektroden zugeführt
wird, welche Entladungspunkte festlegen.
F i g. 4 zeigt Wellenformen von Spannungen, die jeder Elektrode eines Gasentladungspaneels zugeführt
werden, das die vorstehend beschriebene Arbeitsweise erreicht, wobei Verschiebespannungen VA bis VD
aufeinanderfolgend den Sammelschienen A bis D in der
Verschiebeperiode SH in gleichartiger Weise wie im FaM? dpr F' g 2 7iigpfiihrt werden. In der Anzeigeneriode
DP werden Spannungen VC und VD abwechselnd den Sammelschienen C und D zugeführt. Falls deshalb
ein Verschiebevorgang in einen Anzeigevorgang umgeschaltet wird, wenn Entladungspunkte auf einer
Verschiebeelektrodengruppe, die an die Sammelschiene C angeschaltet ist, verschoben werden, wird die
Arbeitsspannung der Sammelschiene O zugeführt, nachdem eine einer Verschiebeperiode äquivalente
Periode verstrichen ist, worauf die Entladungspunkte auf den Verschiebeelektroden in einer an die Sammelschiene
D angeschalteten Gruppe verschoben werden und worauf die Spannung wieder an die Sammelschiene
C angelegt wird, so daß die Entladungspunkte zu Elektroden in der Gruppe zurückkehren, die an die
Sammelschiene C angeschaltet ist Diese abwechselnde Zuführung der Arbeitsspannung wird während der
Anzeigeperiode DP wiederholt Mit anderen Worten werden Zeichen durch Schwingen von Entladungspunkten
zwischen Elektroden, die an die Sammelschiene C angeschaltet sind, und Elektroden, die an die Sammelschiene
D angeschaltet sind, angezeigt. Während der Anzeigeperiode DP haben Elektroden, welche die
gemeinsame Arbeitsspannung empfangen, immer einen Abstand von 3 leerlaufenden Elektroden. In Abhängigkeit
von der Betriebsgrenze ist der Abstand von 3 Elektroden im wesentlichen gleich dem Zustand in der
Verschiebeperiode, und als Ergebnis kann die Betriebsgrenze in der Anzeigeperiode bis zur Betriebsgrenze in
der Verschiebeperiode erhöht werden.
F i g. 5 zeigt eine Grundschaltung, um einen Entladungspunkt schwingen zu lassen. ODER-Tore 26c und
26d sind mit Steuerleitungen verbunden, die Sr nmelschienen C und D zugeordndet sind, wodurch
Entladungspunkte in der Anzeigeperiode festgelegt werden. Ein Ausgangssignal von dem UND-Tor 27 wird
an das ODER-Tor 26c über einen Inverter 28 angelegt, und der andere Eingang des Tores empfängt das erste
Zählausgangssignal des 2-Bit-ZähIers 22. Nachdem das
Verschiebebefehlssignal SC durch das Anzeigebefehlssignal DC auf Null gebracht worden ist, werden
Treiberstufen 20c und 204 die mit den Sammelschienen
C und D verbunden sind, abwechselnd durch das erste Zählausgangssignal des 2-Bit-Zählers 22 angesteuert
Da die Treiberstufen 20c und 20</ durch das Ausgangssignal von dem 2-Bit-Zähler 22 geschaltet
werden, kann das Schaltintervall gleich dem Schaltintervaii bei dem Verschiebevorgang eingestellt werden, der
leicht auf etwa 1,2 msec eingestellt werden kann, wodurch ein Flackern der Anzeige eliminiert wird.
auf ein Paneel mit vier Sammelschienen bezieht, kann die Erfindung in gleicher Weise auch bei Paneelen mit
wenigstens drei fiammelschienen angewendet werden. In diesem Fall schwingen die Entladungspunktc auf zwei
oder mehr Elektroden. Zusätzlich können zum Zusammensetzen der V-Richtungselektroden y\ bis y9 zu
Einhr; en einer Elektrode die K-Richtungselektroden zu
Einheiten von zwei oder mehr parallelen Elektroden zusammengesetzt werden, so daß der Verschiebevorgang
dadurch gesteuert werden kann daß eine Übereinstimmung zwischen zwei Entladungspunkten,
die längs Verschiebeelektroden angeordnet sind, und einem Datum herbeigeführt wird. Im letzteren Fall
entsprechen vier Lntladungspunkte einem Datum, was die Anzeige sehr dicht macht. Die Anzeigepunkte
können auch durch Schwingen paarweise angeordnet werden. Des weiteren kann ein Paar K-Richtungsleiter
abwechselnd so upstpiiprt wprdpn rlnß Fntlarliinprsniink-
te auch in einer Richt.ing längs der Verschiebeelektroden
schwingen. Durch Hinzufügen einer Funktion zum abwechselnden Steuern von benachbarten Y-Richtungselektroden
kann eine fehlerhafte Zündung in der Richtung der Verschiebeelektroden verhindert werden,
und folglich können die Barrieren 8, die in Fig. I(B)
gezeigt sind, weggelassen werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt s'ch, daß es die Erfindung ermöglicht, Entladungspunkte bei einer
Selbstverschiebesteuerung unter Verwendung von Elektroden zu fixieren. Dies ermöglicht eine dichte und
zuverlässige Anzeige. Im Zusammenhang mit dem vorstehend erwähnten Anzeigevorgang schwingen
Entladungspunkte zwischen solchen Entladungspunkten, die zwei Elektroden zugeordnet sind, wodurch der
Anzeigevorgang unter im wesentlichen derselben Bedingung wie der bei dem Verschiebevorgang
rlnrrhsjpfiihrt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Steuern eines Gasentladungspaneels mit mehreren Verschiebeelektroden, die s
regelmäßig mit mehreren Sammelschienen verbunden sind, und mit mehreren weiteren Elektroden,
welche die Verschiebeelektroden über Räumen kreuzen, die mit einem Entladungsgas gefüllt sind,
wobei Entladungspunkte an ausgewählten Kreuzun- to gen der Elektroden aufgrund einer Eingangsinformation erzeugt werden und wobei die Entladungspunkte zu in axialer Richtung von gegenüberliegenden Elektroden benachbarten Kreuzungen verschoben werden, indem aufeinanderfolgend eine Ver-
Schiebespannung an die Verschiebeelektroden über die Sammelschienen während eines Verschiebevorgangs angelegt wird und die Verschiebeoperation
zum Halten der Anzeige der Information angehalten wird, wenn die Entladungspunkte die gewünschte
Steile auf dem Paneel erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitsspannung
abwechselnd der Vierschiebeelektrode an der gewünschten Stelle und wenigstens einer der
gewünschten Stelle unmittelbar benachbarten Verschiebeelektrode in der Anzeigehalteperiode zugeführt wird, um die Information anzuzeigen, indem die
Entladungspunkte zwischen wenigstens einer der unmittelbar benachbarten Verschiebeelektroden
schwingen. jo
2. Anordnut£ zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit Antrieb^inrichtungen zum einzelnen Zuführen einer Arbeitsspannung an die
Sammelschienen und mit einer Antriebssteuereinrichtung zum aufeinanderfolgenden Steuern der
gewünschten Antriebseinrichtung während einer vorbestimmten Zeitperiode, gekennzeichnet durch
weitere Einrichtungen (26c, 26d) zum kontinuierlichen Steuern von wenigstens zwei Antriebseinrichtungen (20c, 2Od), jedoch ausschließlich aufgrund
eines Anzeigesteuersignals (F i g. 1,5).
3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Zusammenschaltung der Antriebs- und
Antriebssteuereinrichtungen mit einem Zähler (22) zum Zählen von Taktimpulsen und mit einem
Decodierer (23), um das Zählausgangssignal des Zählers in eine Zahl von Reihensignalen umzusetzen, wobei diese Zahl gleich der Zahl der
Sammelschienen (C, D) ist, um die Antriebseinrichtungen (20c, 204I aufeinanderfolgend zu steuern
(Fig. 1,5).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein binärer 2-Bit Zähler (22)
ist, der das erste Zählausgangssignal abwechselnd zwei Antriebseinrichtungen (20c, 2Od) bei dem
Anzeigevorgang über die Antriebssteuereinrichtungen (26c, 26c(Jzuführt (F i g. 1,5).
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