DE2530427A1 - Verfahren und anordnung zum steuern eines gasentladungspaneels - Google Patents

Verfahren und anordnung zum steuern eines gasentladungspaneels

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Description

PATENTANWÄLTE DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT D-8 München 60 · Orthstraße 12 · Telefon (089) 832024/5 Telex 5212744 · Telegramme Interpatent
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FUJITSU LIMITED
1015» Kamikodanaka Nakahara-ku, Kawasaki Japan
Verfahren und Anordnung zum Steuern eines Gasentladungspaneels
Priorität: 9. Juli 1974- Japan 4-9-784-10
Kurzfassung
Beschrieben wird ein Verfahren zum Verschieben von Entladungspunkten, die in einem Entladungspaneel erzeugt werden, in Übereinstimmung mit einer gegebenen Eingangsinformation, so daß die Entladungspunkte an gewünschten Anzeigestellen vorgesehen werden können. Der Verschiebevorgang wird ausgeführt, indem Verschiebespannungen aufeinanderfolgend Verschiebeelektroden zugeführt werden. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, Entladungspunkte schwingen zu lassen, während sie Zeichen anzeigen, indem eine Betriebsspannung abwechselnd zwei benachbarten Verschiebeelektroden in einer Anzeigeperiode zugeführt wird. Durch Schwingen der Entladungspunkte in einer Anzeigeperiode können eine Betriebsgrenze, die derjenigen Betriebsgrenze äquivalent ist, die in der Verschiebeperiode erhalten wird, und ein Betrieb des Anzeigepaneels besser gesichert werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Gasentladungspaneels und insbesondere eine Selbstverschiebe-Steuerung für ein Gasentladungspaneel, das/die im Betrieb
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aufeinanderfolgend Entladungspunkte, die in einem Gasentladungsraum erzeugt werden, gemäß einer gegebenen Eingangsinformation verschiebt·
In einem Gasentladungspaneel, das als Plasmaanzeigepaneel bekannt ist, werden Entladungspunkte, die ansprechend auf eine Eingangsinformation erzeugt werden, aufeinanderfolgend verschoben, bis eine gewünschte Stelle erreicht ist, und der Verschiebevorgang wird angehalten und in einen Anzeigevorgang geschaltet. Ein solches Verfahren ist z.B. beschrieben in "Self-Shift Plasma Display" von S. Umeda et al. in "Information Display Symposium", Seiten 38 und 39. Ein solcher bekannter Selbstverschiebevorgang wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1(A) und 1(B) beschrieben, die den Aufbau eines Gasentladungspaneels zeigen.
Gemäß Fig. 1(A) und Fig. 1(B), die einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1(A) zeigt, enthält das Gasentladungspaneel ein Paar parallel angeordnete Glasscheiben 11 und 12, wobei die Scheibe 11 eine Anzahl von Verschiebeelektroden al, b1, c1, d1, a2 ... an, bn, cn und dn an der Innenseite aufweist. Nahe der am weitesten links angeordneten Verschiebungselektrode al ist eine gemeinsame Schreibelektrode W vorgesehen. Die Innenseite der anderen Scheibe 12, die über der Scheibe 11 angeordnet ist, ist mit Elektroden yi, y2 ... y9, die sich in einer solchen Richtung erstrecken, daß sie die Verschiebeelektroden kreuzen, und mit Schreibelektroden W1, W2 ... W9 versehen.
Die Flächen dieser Elektroden sind mit dielektrischen Schichten 13 und 14 überzogen, die aus Glas mit niedrigem Schmelzpunkt hergestellt sind. Auf der dielektrischen Schicht 14 sind Barrieren 8 aus demselben Material gebildet, die Verschiebungskanäle zu den Entladungspunkten ergeben. Die beiden Scheiben sind durch Dichtungsmaterial 15 luftdicht abgeschlossen, wobei ein ionisierbares Gas in den Raum 9 zwischen die Scheiben eingefüllt ist.
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An der äußeren Verlängerung der Scheibe 11 sind Sammelschienen A1 B, C und D gebildet und die Verschiebeelektroden al, b1, d, d1 ... an, bn, cn und dn sind aufeinanderfolgend mit den Sammelschienen verbunden. Das rechte Ende der anderen Scheibe 12 ist mit einer gemeinsamen Sammelschiene Y versehen, wobei daran die Elektroden yi, y2, ... y9 angeschlossen sind.
Entladungspunkte werden in bekannter Weise in dem Gasentladungspaneel verschoben und eine gewünschte Anzeige eines Zeichens wird unter Verwendung eines Steuerstroms erhalten, wie in Fig. 1(A) gezeigt ist, der an Jede Elektrode des Paneels 10 angelegt wird. Mit anderen Worten ist eine Schreibtreiberstufe 16 mit jeder Schreibelektrode W1, W2 ...W°/ verbunden und die Schreib treiberstufe 16 wird selektiv durch ein Ausgangssignal eines UND-Tors 19 ge-steuert, das eine Schreibinformation von einem Adressendecodierer 17 und ein Taktsignal CL von einem Taktsignalgenerator 18 erhält. Verschiebetreiberstufen 20a, 20b, 20c und 2Od sind jeweils mit den Sammelschienen A, B, 0 und D verbunden und jede Verschiebetreiberstufe empfängt ihr Eingangssignal von einem UND-Tor 21a, 21b, 21c oder 21d. Diese Verschiebetreiberstufen werden aufeinanderfolgend mit der Zeitgabe CL (Takt) durch Verschiebesignale gesteuert, die von einem Ausgangssignal eines 2-Bit-Zählers 22 über 4- Leitungsdecodierer 23 decodiert werden. Die Treiberstufen 23 und 24 sind jeweils mit der gemeinsamen Sammelschiene Y und der gemeinsamen Schreibelektrode W verbunden. Diese Treiberstufen werden durch ein Signal ZJL" von einem Signal-ZT-Phasenschieber 25 gesteuert, der die Phase des Takt*, signals um 180° verschiebt. Im Betrieb werden die Schreibtreiberstufen 16, die selektiv durch eine Schreibinformation AS erregt werden, die von einem Adressendecodierer 17 zugeführt wird, eine Überschneidung ausgewählter Schreibelektroden W1 bis W9 und die gemeinsame Elektrode W mit einer · Schreibspannung gespeist, deren Amplitude die Zündspannung Vf übersteigt, wobei als Ergebnis Entladungspunkte aufgrund der
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Schreibinformation für Jede Spalte erzeugt werden. Durch Anlegen einer Verschiebespannung Vsh, deren Amplitude niedriger als eine übliche Zündspannung Vf, Jedoch .höher als die tatsächliche Zündspannung Vf1 (diese Spannung wird von der üblichen Zündspannung Vf durch den Primärstromeffekt verringert, wenn ein Entladungspunkt an einer benachbarten Entladungsstelle erzeugt wird) eingestellt ist, an die Verschiebesammelschiene A von einer Verschiebetreiberstufe 209 wird der Entladungspunkt, der an einer Entladungsstelle über der gemeinsamen Schreibelektrode W erzeugt wird, über die erste Verschiebelektrode al verschoben, die mit der Sammelschiene A verbunden ist. Daraufhin wird der Entladungspunkt aufeinanderfolgend längs der Elektroden y1 bis y°/ in der Folge der Verschiebungselektroden b1 -* c1 ■> d1 verschoben, indem aufeinanderfolgend die Verschiebetreiberstufen 20b, 20c und 2Od durch ein Ausgangssignal eines Decodierers 23 aufgrund eines Ausgangssignals des 2-Bit-Zählers 22 gesteuert werden, der das geteilte Taktsignal CL/n
zählt. Entladungspunkte, die der Schreibinformation AS für die nächste Spalte entsprechen, können durch selektives Steuern der Schreibtreiberstufen 16 wieder erzeugt werden, wenn ein Decodierer 23 die Abgabe der Signale für alle Phasen A bis D vervollständigt hat.
Auf diese Weise können Entladungspunkte, die aufgrund einer gegebenen Schreibinformation erzeugt werden, nach rechte verschoben -werden, und zwar mit einem Abstand, der 3 Verschiebungselektroden äquivalent ist, die zwischen horizontal benachbarten Punkten vorgesehen sind.
Um die geschriebenen Daten anzuzeigen, wird der Verschiebevorgang zeitweilig angehalten und eine Verschiebespannung wird kontinuierlich einer oder zwei Verschiebesammelschienen zugeführt. In dem in Pig. 1 gezeigten Pail wird ein Verschiebebefehl SG, der das Ausgangssignal eines Decodierers bewirkt, auf den Mullpegel während der Anzeigeperiode durch einen Flip-Flop 24 geschaltet, der einen Anzeigebefehl DO
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empfängt. Auf diese Weise wird der Verschiebevorgang zeitweilig angehalten. Gleichzeitig erregt ein umgekehrtes Ausgangssignal BTT (der Verschiebebefehl SC wird auf Null gestellt und durch einen Inverter 25 umgekehrt) Verschiebetreiberstufen 20c und 2Od, die den Sammelschienen C und D entsprechen, über ODER-Tore 26c und 26d. Auf diese Weise wird im Zusammenhang mit Verschiebeelektroden, die mit Sammelschienen 0 und D verbunden sind, z.B. ein Schriftzeichen "A", das gegebenen Eingangsschreibdaten entspricht, die durch Kreise in der Figur gezeigt sind, auf dem Paneel angezeigt.
Die Entladungspunkte zum Anzeigen werden in der Form einer Wandladung gespeichert, wie es bei der üblichen Plasmaanzeige bekannt ist. Das gespeicherte Anzeigemuster wird verschoben, wenn der Verschiebevorgang erneut gestartet wird.
Fig. 2 zeigt Wellenformen von .Spannungen, die den Sammelschienen in dem Paneel 10 bei den vorstehend erwähnten Verschiebe- und Anzeigevorgangen zugeführt werden.
Spannungen VA bis VD werden den Sammelschienen A bis D zugeführt und eine Spannung VW wird den Schreibelektroden W1 bis W9 zugeführt. Eine Spannung VY wird einer gemeinsamen Schreibelektrode W und einer gemeinsamen Sammelschiene Y zugeführt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, werden Entladungspunkte in einer Verschiebeperiode SH durch einen Verschiebespannungsimpuls Vsh verschoben, der aufeinanderfolgend Verschiebesammelschienen A bis D zugeführt wird, so daß ein Entladungspunkt einem Datum entsprechen kann.
In einer Anzeigeperiode DP entsprechen jedoch Entladungspunkte auf einer Gruppe von 2 benachbarten Sammelschienen einem Datum, da ein Spannungsimpuls kontinuierlich den Sammelschienen C und D zugeführt wird. Wenn Zeichen unter Verwendung einer Gruppe von Elektroden, die mit einer Sammelschiene verbunden sind, angezeigt werden, wird ein
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Raum,der drei Verschiebeelektroden äquivalent ist, zwischen 'Entladungspunkten gebildet, was ein Anzeigemuster ergibt, wodurch die Qualität und Intensität der Anzeige verringert werden. Aus diesem Grunde ist vorgeschlagen worden, die Entladungspunkte für die Anzeige festzuhalten, indem zwei benachbarte Elektroden, die mit zwei Sammelschienen verbunden sind, gleichzeitig gesteuert werden. Die oben erwähnten Verschiebe- und Anzeigevorgänge zeigen jedoch eine Tendenz dahingehend, daß die Betriebsgrenze beim Anzeigevorgang im Vergleich mit dem Verschiebevorgang verringert werden kann. Bei dem 4~Phasen-Verschiebevorgang wird ein Raum mit 3 Zeilen für benachbarte Entladungspunkte sichergestellt, wobei einer einem Datum entspricht und der andere dem nächsten Datum entspricht. In der Anzeigeperiode wird der Abstand zwischen Punkten auf zwei Zeilen verringert und eine Kopplung zwischen zwei benachbarten Elektroden, an die eine Spannung gemeinsam über eine Sammelschiene angelegt wird, wird eng, wodurch die Gefahr vergrößert wird, daß eine falsche Zündung induziert wird. Der Ausdruck Betriebsgrenze bei einer Verschiebung bezeichnet die Potentialdifferenz zwischen einer Zündspannung Vf1, die an einem Entladungspunkt auftritt, wenn ein Entladungspunkt an einem benachbarten Entladungspunkt erzeugt wird, und einer Zündspannung Vf4, die an einem Entladungspunkt auftritt, der mit derselben gemeinsamen Sammelschiene verbunden ist, jedoch davon durch eine Periode (Betriebszyklus) in umgekehrter Richtung zu der Verschieberichtung des Entladungspunkts getrennt ist. Die Zündspannung der Entladungspunkte, die 3 Elektroden zugeordnet sind, die zwischen einem entladenden Entladungspunkt und dem Entladungspunkt mit der Zündspannung Vf4· angeordnet sind, ist mit VfI, Vf2. oder Vf3bezeichnet. Im Zusammenhang mit einer üblichen Zündspannung Vf haben diese Zündspannungen die folgende Amplitudenrelation Vf > Vf1 > Vf2 > Vf3 > Vf4. Der Ausdruck Betriebsgrenze einer Anzeige bezeichnet die Differenz zwischen Vf1 und Vf4.
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Fig. 3 zeigt die Beziehung innerhalb dieser Grenzen, wobei die Verschiebespannung Vsh auf der vertikalen Achse und die Löschspannung Ve auf der horizontalen Achse aufgetragen sind. Die Grenze beim Verschiebevorgang wird durch einen Bereich zwischen den Kurven a und b dargestellt und die Grenze bei einer Anzeige ist durch einen Bereich zwischen den Kurven c und b dargestellt. Die längs der horizontalen Achse angegebene Löschspannung zeigt einen Spitzenwert eines zuzuführenden Löschimpulses, um eine Wandspannung für einen vorangehenden Entladungspunkt zu löschen, nachdem die Verschiebespannung Vsh zugeführt ist. Eine Amplitude der Verschiebespannung wird aufgrund des Umfangs des Löschens, das durch den Löschimpuls gegeben ist, vorbestimmt, so daß eine fehlerhafte Zündung eliminiert werden kann, wenn ein nächster Verschiebeimpuls zugeführt wird. Wenn, wie in Pig. 3 gezeigt ist, die Verschiebeimpulsamplitude hoch eingestellt wird, um z.B. dem Erfordernis einer Verschiebung mit hoher Geschwindigkeit zu genügen, und die Entladungspunkte für die Anzeige durch eine Verschiebespannung auf demselben Pegel festgehalten werden, ist eine erhöhte Möglichkeit gegeben, daß eine fehlerhafte Zündung (eine nicht befohlene Entladung) an dem anderen Entladungspunkt, der einer gemeinsamen Sammelschiene zugeordnet ist, auftritt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Steuerverfahren für ein Gasentladungspaneel zu schaffen, bei dem die Entladungspunkte in dem Paneel verschoben werden.
Auch soll die Erfindung ein Selbstverschiebe-Steuerverfahren schaffen, das eine im wesentlichen gleiche Betriebsgrenze für den Verschiebevorgang und für den Anzeigevorgang ergibt. Dabei soll die Anzeige gegen fehlerhafte Zündung geschützt sein, wodurch eine stabile Anzeige erhalten wird·
Gemäß der Erfindung wird beim Anzeigen eine Betriebsspannung abwechselnd an zwei Elektrodengruppen angelegt, welche die Entladungspunkte für eine gewünschte Anzeige festhalten. Hierdurch kann eine im wesentlichen gleiche Betriebsgrenze
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für den Anzeigevorgang und den Verschiebevorgang erhalten werden, j
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1(A) ein Blockschaltbild einer Grundschaltung für eine Selbstverschiebesteuerung eines Gasentladungspaneels,
Pig. 1(B) ein Querschnitt durch das Gasentladungspaneel,
Fig. 2 Wellenformen von Spannungen, die bei einem üblichen Selbstverschiebevorgang verwendet werden,
Fig. 3 ein Kurvenblatt zum Erläutern der Betriebsgrenze,
Fig. 4 ein Diagramm von Wellenformen von Spannungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung und
Fig. 5 ein Schaltbild einer Grundschaltung zur Ausführung des Selbstverschiebevorgangs nach der Erfindung.
Im Zusammenhang mit den Fig. 1(A) und 2 wurde beschrieben, daß die Erfindung eine Fixierung von Entladungspunkten beim Anzeigen auf solche Entladungspunkte, die z.B. zwei Gruppen von benachbarten Elektroden zugeordnet sind und die auf Verschiebeelektroden angeordnet sind, die mit den Sammeischienen C und D verbunden sind, ergibt.
Das Problem der Schwankung der Betriebsgrenze, die einem solchen Anzeigevorgang innewohnt, kann dadurch gelöst werden, daß eine Arbeitsspannung abwechselnd zwei Gruppen von Elektroden zugeführt wird, welche Entladungspunkte festlegen.
Fig. 4 zeigt Wellenformen von Spannungen, die jeder Elektrode eines Gasentladungspaneels zugeführt werden, das die vorstehend beschriebene Arbeitsweise erreicht, wobei Verschiebespannungen VA bis VD aufeinanderfolgend den Sammelschienen A bis D in der Verschiebeperiode SH in gleichartiger Weise
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wie im Falle der Pig. 2 zugeführt werden. In der Anzeigeperiode DP werden Spannungen VC und VD abwechselnd den Sammelschienen C und D zugeführt. Falls deshalb ein Verschiebevorgang in einen Anzeigevorgang umgeschaltet wird, wenn Entladungspunkte auf einer Verschiebeelektrodengruppe, die an die Sammelschiene C angeschaltet ist, verschoben werden, wird die Arbeitsspannung der Sammelschiene D zugeführt, nachdem eine einer Verschiebeperiode äquivalente Periode verstrichen ist, worauf die Entladungspunkte auf den Verschiebeelektroden in einer an die Sammelschiene D angeschalteten Gruppe verschoben werden und worauf die Spannung wieder an die Sammelschiene C angelegt wird, so daß die Entladungspunkte zu Elektroden in der Gruppe zurückkehren, die an die Sammelschiene C angeschaltet ist. Diese abwechselnde Zuführung der Arbeitsspannung wird während der Anzeigeperiode DP wiederholt. Mit anderen Worten werden Zeichen durch Schwingen von Entladungspunkten zwischen Elektroden, die an die Sammelschiene C angeschaltet sind, und Elektroden, die an die Sammelschiene D angeschaltet sind, angezeigt. Während der Anzeigeperiode DP haben Elektroden, welche die gemeinsame Arbeitespannung empfangen, immer einen Abstand von 3 leerlaufenden Elektroden. In Abhängigkeit von der Betriebsgrenze ist der Abstand von 3 Elektroden im wesentlichen gleich dem Zustand in der Verschiebeperiode und als Ergebnis kann die Betriebsgrenze in der Anzeigeperiode bis zur Betriebsgrenze in der Verschiebeperiode erhöht werden.
Fig. 5 zeigt eine Grundschaltung, um einen Entladungspunkt schwingen zu lassen. ODER-Tore 26c und 26d sind mit Steuerleitungen verbunden, die Sammelschienen C und D zugeordnet sind, wodurch Entladungspunkte in der Anzeigeperiode festgelegt werden. Ein Ausgangssignal von dem UND-Tor 27 wird an das ODER-Tor 26c über einen Inverter 28 angelegt und der andere Eingang des Tores empfängt das erste Zählausgangssignal des 2-Bit-Zählers 22. Nachdem das Verschiebebefehlssignal SG durch das Anzeigebefehlssignal DC auf Null gebracht
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worden ist, werden Treiberstufen 20c und 2Od, die mit den Sammelschienen C und D verbunden sind, abwechselnd durch das erste Zählausgangssignal des 2-Bit-Zählers 22 angesteuert.
Da die Treiberstufen 20c und 2Od durch das Aus gangs signal von dem 2-Bit-Zähler 22 geschaltet werden, kann das Schaltintervall gleich dem Schaltintervall bei dem Verschiebevorgang eingestellt werden, der leicht auf etwa 1,2 msec eingestellt werden kann, wodurch ein Flackern der Anzeige eliminiert wird.
Obwohl sich das vorangehende Ausführungsbeispiel auf ein Paneel mit vier Sammelschienen bezieht, kann die Erfindung in gleicher Weise auch bei Paneelen mit wenigstens drei Sammelschienen angewendet werden. In diesem Fall schwingen die Entladungspunkte auf zwei oder mehr Elektroden. Zusätzlich können zum Zusammensetzen der Y-Richtungseleketröden y1 bis y9 zu Einheiten einer Elektrode die Y-Richtungselektroden zu Einheiten von zwei oder mehr parallelen Elektroden zusammengesetzt werden, so daß der Verschiebevorgang dadurch gesteuert werden kann, daß eine Übereinstimmung zwischen zwei Entladungspunkten, die längs Verschiebeelektroden angeordnet sind, und einem Datum herbeigeführt wird. Im letzteren Fall entsprechen vier Entladungspunkte einem Datum, was die Anzeige sehr dicht macht. Die Anzeigepunkte können auch durch Schwingen paarweise angeordnet werden. Des weiteren kann ein Paar Y-Richtungsleiter abwechselnd so gesteuert werden, daß Entladungspunkte auch in einer Richtung längs der Verschiebeelektroden schwingen. Durch Hinzufügen einer Funktion zum abwechselnden Steuern von benachbarten Y-Richtungselektroden kann eine fehlerhafte Zündung in der Richtung der Verschiebeelektroden verhindert werden und folglich"können die Barrieren 8, die in Fig. 1(B) gezeigt sind, weggelassen werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß es die Erfindung ermöglicht, Entladungspunkte bei einer Selbstverschiebesteuerung unter Verwendung von Elektroden zu
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fixieren. Dies ermöglicht eine dichte und zuverlässige Anzeige. Im Zusammenhang mit dem vorstehend erwähnten Anzeigevorgang schwingen Entladungspunkte zwischen solchen Entladungspunkten, die zwei Elektroden zugeordnet sind, wodurch der Anzeigevorgang unter im wesentlichen derselben Bedingung wie der bei dem Verschiebevorgang durchgeführt werden kann.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Steuern eines Gasentladungspaneels mit einer Anzahl von Verschiebeelektroden, die regelmäßig mit Verschiebesammelschienen verbunden sind, und mit einer Anzahl von weiteren Elektroden, die zu den Verschiebeelektroden in eine solche Richtung weisen, daß sie die Verschiebeelektroden über einem Raum kreuzen, der mit einem Entladungsgas gefüllt ist, wobei Entladungspunkte an der Kreuzung der Elektroden ansprechend auf eine Eingangsinformation erzeugt werden und wobei diese Entladungspunkte zu in axialer Richtung von gegenüberliegenden Elektroden benachbarten Kreuzungen durch eine Schaltspannung verschoben werden, die den Verschiebesammelschienen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitsspannung einer Gruppe der Verschiebeelektroden, welche die Entladungspunkte am Ende der Verschiebeschritte empfangen, und wenigstens einer Gruppe der Verschiebeelektroden, die nahe den Entladungselektroden angeordnet sind, über wenigstens zwei Sammelschienen zugeführt werden, die den Elektrodengruppen zugeordnet sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspannung abwechselnd wenigstens zwei,Sammelschienen während, des Anzeigevorgangs zugeführt wird, um die Entladungspunkte zwischen Verschiebeelektroden schwingen zu lassen, die an zwei Sammelschienen angeschaltet sind.
  3. 3. Anordnung zum Steuern eines Gasentladungspaneels mit einer Anzahl von Verschiebeelektroden, die regelmäßig mit Verschiebesammelschienen verbunden sind, und mit einer Anzahl weiterer Elektroden, die zu den Verschiebeelektroden in eine solche Richtung weisen, daß diese die axiale Richtung der Verschiebeelektroden über einem Raum kreuzen, der mit einem Entladungsgas gefüllt ist, mit Antriebseinrichtungen zum einzelnen Zuführen einer Arbeitespannung an die Sammelschienen und mit einer Antriebssteuereinrichtung zum
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    aufeinanderfolgenden Steuern der gewünschten Antriebseinrichtung während einer vorbestimmten Zeitperiode, gekennzeichnet durch eine weitere Einrichtung zum Steuern von wenigstens zwei Antriebseinrichtungen kontinuierlich, jedoch ausschließlich aufgrund eines Anzeigesteuersignals·
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine Zusammenschaltung der Antriebs- und Antriebssteuereinrichtungen mit einem Zähler zum Zählen von Taktimpulsen und mit einem Decodierer, um das Zählausgangssignal des Zählers in eine Zahl von Reihensignalen umzusetzen, wobei diese Zahl gleich der Zahl der Sammelschienen ist, um die Antriebseinrichtung aufeinanderfolgend zu steuern.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein binärer 2-Bit-Zähler ist, der das erste Zählausgangssignal abwechselnd zwei Antriebseinrichtungen bei dem Anzeigevorgang über die weitere Schaltungseinrichtung zuführt.
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