DE2820855A1 - Detonationsenergieuebertrager - Google Patents
DetonationsenergieuebertragerInfo
- Publication number
- DE2820855A1 DE2820855A1 DE19782820855 DE2820855A DE2820855A1 DE 2820855 A1 DE2820855 A1 DE 2820855A1 DE 19782820855 DE19782820855 DE 19782820855 DE 2820855 A DE2820855 A DE 2820855A DE 2820855 A1 DE2820855 A1 DE 2820855A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- energy
- hose
- detonation
- ignition
- detonator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/04—Arrangements for ignition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
PATENTANV/ALT
DR. RICHARD K-JEISSL Widinm^ye rtr. 40
D-8C00 MÜXCHEN
TeL 089/295125
Kappe 24 462 CXA Case CIL
CXA LTD./CXA LTEE. Montreal, Quebec / Kanada
Detonationsenergieubertrager
8098 50/0650
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur nicht-elektrischen
Zündung einer Sprengladung. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung, durch welche ein zündender Energieimpuls
von einem Energieerzeuger zu einem Sprengzünder oder einer
anderen Sprengvorrichtung übertragen wird, ohne daß irgendeine detonierende oder dcflagrierende oder brennende Zündschnur verwendet
wird.
Die Verwendung von nicht-elektrischen Sprengzundsystenen ist in
der Sprengtechnik allgemein bekannt. Im allgemeinen werden bei diesen
Systemen ein oder mehrere Stücke einer Knallzündschnur verwendet, wobei an einem Ende derselben ein Sprengzünder mit augenblicklicher
oder verzögerter Wirkung angebracht ist. Wenn das entgegengesetzte Ende der Zündschnur mit Hilfe eines explosiven Zünders,
wie z.B. einer Sprengkapsel, gezündet wird, dann detoniert die KnallZündschnur, wobei eine Explosionswelle mit hoher Geschwindigkeit
übertragen wird, so daß die daran befestigte Zündkapsel gezündet wird. Die Verwendung eines solchen Systems wird im allgemeinen
ausgewählt, wenn sich bei der Verwendung eines elektrischen Zündsystems und einer elektrischen Zündkapsel Gefahren ergeben
können.
In der jüngeren Vergangenheit wurden Fortschritte in der Qualität und der Zuverlässigkeit der nicht-elektrischen Zündsysteme und der
Knallzündschnüre gemacht. Ein typischer solcher Fortschritt kann aus der US-PS 3 590 739 entnommen werden, welche sich auf eine
KnallZündschnur bezieht, die einen Schlauch besitzt, auf dessen innerer Oberfläche nur eine dünne Schicht einer reaktiven Substanz
aufgebracht ist. In der US-PS 3 730 096 ist eine Hochgeschwindigkeitsknallzündschnur
beschrieben, bei welcher die reaktive explosive Substanz zwischen einem inneren und einem äußeren konzentrischen
Schlauch angeordnet ist. Zwar ergeben sich bei diesen und ähnlichen verbesserten Knallzündschnüroi Vorteile, aber es muß trotzdem
ein empfindliches explosives Material bei ihrer Herstellung.
809850/0650
verwendet werden, dessen Verwendung Gefahren bei der Herstellung
und beim Gebrauch mit sich bringt.
Es wurde nunmehr gefunden, daß eine für die Zündung einer herkömmlichen
Zündkapsel ausreichende Detonationsenergie von einem Energieerzeuger zu der zu zündenden Sprengkapsel übertragen werden kann,
ohne da2 ε-ine üblichs modifizierte detonierende oder deflagrierende
Zündschnur verwendet wird. Es hat sich überraschenden/eise gezeigt, di.3 die Energie von einer explodierenden oder deflagrieren-
CBn Z^r.dur.g einer reaktiven Substanz über beträchtliche Strecken in
einen hohlen Schlauch mit kleinem Durchmesser, der überhaupt kein axplcsives oder reaktives Material enthält, übertragen werden kann.
Die Detonation einer reaktiven Substanz, die innerhalb eines Energieerzeugers eingeschlossen ist, welcher an einem Ende einer Länge
eines Schlauchs mit kleinen Innendurchmesser aus beispielsweise Poryäthylen
oder einem anderen Kunststoff befestigt ist, gestattet die Übertragung von ausreichend Explosionsenergie durch den Schlauch,
daß eine herkömmliche Zündkapsel, die am anderen Ende des Schlauchs' befestigt ist, gezündet werden kann. Es ist somit also
möglich, eine nicht-elektrische Zündkapsel von einem entfernten Ort aus ohne die Vervendung irgendeiner sprengstoffhaltigen Knallzündschnur
zu zünden.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine typische erfindungsgemäße Vorrichtung
mit Energieerzeuger, Verbindungsschlauch und Zündkapsel; und
Fig. 2 einen Querschnitt einer Einrichtung für die Befestigung einer Zündeinrichtung an Energieerzeuger von Figur 1.
Figur 1 zeigt eine typische nicht-elektrische verzögerte Zündkapsel
1, die aufeinanderfolgend vom geschlossenen Ende aus eine
Sprengladung 2, eine Initialladung J5 und ein-Zünd- oder Verzöge-
8098 50/0650 -
BAD ORIGINAL
γ-
rungselement 4 enthält. Ein nicht-leitender durchbohrter Verschlussstopfen
5 ist in das offene Ende der Zündkapsel 1 eingekr impft. Ein
Ende einer Länge eir.es Schläuche 6 wird in der Bohrung des Verschlußstopfens
5 festgehalten, wobei dieses Ende bis zum Zünd- oder Verzögerungselement
4 reicht. An anderen Ende des Schlauche 6 befindet sich ein Energieerzeuger 7. Bei der dargestellten Ausführungsform
besitzt der Energieerzeuner 7 die Fora einer Kunitior.spatrone. Er
besteht aus einer Ketallhülse 3 mit einen verschlossenen Ende 9,
wo ein Randwulst ausgebildet ist, und einam offenen Ende 10. Innerhalb
der Hülse 8 "oefir.de t sich am geschlossenen Ende 9 eins wärme-
und schlagempfindliche Zusammensetzung 11. In Kontakt mit dieser
Zusammensetzung 11 befindet sich eine reaktive Substanz 12 sehr hoher
Energie. Ein zerstörbares Diaphragma oder eine zerstörbare Kembrana
13 ist an der Oberfläche der Substanz 12 vorhanden. Ein nicht-leitender durchbohrter Verschlußstopfen 14 ist in das offene
Ende der Hülse 8 eingekrimpfc. Der Verschlußstopfen 14 nimmt in
seiner Bohrung das andere Ende des Schlauchs 6 auf und hält dieses dicht gegen die Membrane 13. Die Membrane 13 kann einen integralen
Teil des VerschlußStopfens 14 bilden.
In Figur 2 ist der Energieerzeuger 7 von Figur 1 zu sehen, wobei um
die Ketallhülse 8 und um das verschlossene Ende 9 ein nachgiebiges
Verbindungsstück 15 aufgezogen oder aufgeformt ist. Das Verbindungsstück
15 kann beispielsweise aus einem hohlen Zylinder aus Kunststoff material bestellen, dor satt über die Hülse 3 paßt. Ein
vorspringender Ringteil 16 des Verbindungsstücks 15 erstreckt sich
über das verschlossene Ende 9 hinaus und weis"& eine V-Kerbe für
die Aufnahme eines schnurartigen Zünders, wie z.B. eines Stücks einer Knallzündschnur niedriger Energie (nicht gezeigt), auf.
Die schlag- und wärmeempfindliche Zusammensetzung 11 innerhalb der
Hülse 3 kann irgendeine in dsr Brennstofftechnik bekannte Zusammensetzung
sein. Beispielsweise hat sich eine Munitionsinitiierungszusammensetzung
als geeignet erwiesen, die aus einem Gemisch aus Tetracen, Bleistyphnat, Bariumnitrat und Glaspulver besteht. Andere
8098 50/0650
BAD ORIGINAL
g3eignete Initiierungszusarriiensetzungen sind beispielsweise (a)
Styphnic, T&tracc-n, Ear iurrini trat, Calciunsilicid und Bleiperoxid;
(B) Eleistyphnat, Tetracen, Bariunnitrat, Aluminiumpulver und Antimon
.?.uif id; (c) Bleiazid, Antimonsulfid, Kaliunichlorat und Bleithiocyar.at.
Die reagierende Substanz hoher Energie 12, die sich mit der Zuratens ο-cirong "1 in Berührung befindet, kann irgendeine einzelne
cic-r riir^ischte schr-allbrennende pyrotechnische oder explosive
Substanz sein, wie sie in der Technik bekannt sind. Brauchbare Substanzen sind beispielsweise rauchloses Pulver, Schwarzpulver,
Kagnesiur. und ΡΕΊΊΓ oder Genische daraus.
Bsi dir Anwendung iir. fr&ien Feld wird eine Vorrichtung, die aus
einen Snergieerzeuger, einer Zündkapsel und einem die beiden verbindenden
Schlauch, wie in Figur 1 gezeigt, besteht und die vorzugsweise bereits in der Fabrik zusammengebaut worden ist, ausgewählt,
wobei die Länge das Verbindungsschlauchs der vorzunehmenden Sprengoperation
entspricht. Eine Zündeinrichtung für den Energieerzeuger, beispielsw3is3 das Ende einer Länge einer Knallzündschnur niedriger
Energie, wird an dem Ende des Energieerzeugers 7 angeschlossen, v/o sich die empfindliche Zusammensetzung befindet. Die Befestigung
kann beispielsweise durch die Verv/endung des in Figur 2 gezeigten
Verbindungsstücks erfolgen. Das Zündkapselende 1 der Vorrichtung wira r.iit einsr Sprengladung in Kontakt gebracht, die beispielsweise
in einer. Bohrloch angebracht ist oder an einem zu sprengenden Gestein
anlieft. Die Zündung der linallzündschnur niedriger Energie
von einen entfernten Ort t.us verursacht, daß die Zusammensetzung
und die Substanz 12 im Energieerzeuger 7 gezündet und zur Detonation
gebracht \;erden. Heii3e Gase aus dieser Detonation werden durch
den Schlauch β zur Zündkapsel 1 übertragen, die ihrerseits die zugeordnete Sprengladung zur Detonation bringt. Wenn eine Reihe
von Ladungen zur Detonation gebracht werden soll, dann kann eine Reihe vcn solchen Vorrichtungen in Intervallen entlang einer einzigen
Standleitung aus einer Knallzündschnur befestigt v/erden,
die "03x Zündung die zugeordneten Snergieerzeuger und Zündkapseln
aufeinanderfolgend zur Zündung bringt.
809850/0650
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Eine Reihe von Versuchen vrurde ausgeführt, wobei der Energieerzeuger
sich aus einer Standardaunitioninitialzündzusarrjne-nsetzung und
einer Ladung einer reaktiven Substanz zusammensetzt wobei die
letztera au;; 72 ir.g; einss Gsnischs aus rauchlosem Pulver und Kagnssiumrstallpulvsr
(0,13 bis 0,20 mn Korngröße) in Il&sser.verhältnis
46 : 54 bestand. Eie Energiserzeuger waren an die Enden von Plastikschläuche:!
nit verschiedenen Innendurchmessern befestigt. Am freien Ende einer ^eden Vorrichtung wurden Standardzündkapseln befestigt.
Die verwendeten Zündkapseln besaßen eine Initialladung aus Bleiazid/Bleistyphnat im Verhältnis 60/40. Die maximale Propagierungsstrecke
oder die maximale Schlauchlänge, durch welche die Energieerzeuger eine Sprengkapsel initiierten, wurde gemessen.
Die erhaltenen Resultate sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
Innendurchmesser des Schlauchs (mm)
maximale Propagierungs strecke (cm)
3,51 2,27 1,73 1,24
132,9
152,4
106,7
63,6
Die Resultate demonstrieren, daß die Propagierungsstrecke mit dem
Innendurchmesser des Schläuche im Zusammenhang steht, wenn eine
konstante Größe der Ladung der reaktiven Substanz im Energieerzeu
ger verwendet wird.
Beis-piel 2
Der Einfluß der Länge der Vorrichtung auf die Verzögerungszeit und
die durchschnittliche Propagierungsgeschwindigkeit ist in der fol-
8098 50/0650
original
genier. Tabelle Il demonstriert. Bei diesen Tests wurde ein Gemisch
aus 77 r:g rauchlosem Pulver und 65 ng Magnesium (0,18 Ms 0,20 mm
KorngrcHa) als reaktive Substanz verwendet. Jede Einheit enthielt
ein Stück aus einem Polypropylen/Nylon-Schlauch mit einem Innenaurchr.:-3S5r
von 3,51 ur.d einen: Au3endurchnesser von 4,75 mm, v;obei
eine Sprengkapsel an eine:.i freien Ende befestigt und eine Standardmur.itionsinitialzündung
am anderen freien Ende aufgekrimpft war.
Tabelle II | |
Länge dvs Schläuche (er.) |
Verzögerungszeit (msec) |
61,0 | 0,56 |
121,9 | 1,02 |
132,9 | 1,63 |
243,3 | 2,29 |
304,3 | 3,38 |
Beispiel 3 |
durchschnittliche Propagationsgeschwindigkeit (m/sec)
1033 1195 10S3
1065 902
Eine Ladung aus einer reaktiven Substanz, bestehend aus einer Grundscl.icht
axas 16 :r:g Schwarzpulver und einer Obarschicht aus 15 mg
ΡΞΪΙΙ, -v.noi'-de als Energie srzeuger verwendet. Die Energie erzeuger
und Zündkapseln ",.oirden dui-ch Stücke eines Polypropyle-n/Kylon-Schlauchs
mit einem Inner.durchmasser von 3,51 mm und einem Außendurchmessar
von 4,78 rnu verbunden.
Die Verzcgerungszeit 2v.Tischen der Zündung des Energieerzeugers und
dor Detonation der Kapsel bei Verv.'cndung von Schlauchstücken mit
einer Länge von 121,9 bzw. 152,4 cm waren 1,17 msec bzw. 1,58 m3ec,
was anzeigt, daß eine brauchbare Zeitverzögerungsfunktion durch Veränderung der Länge des verbindenden Schlauchs erreicht werden
kann.
809850/0650
Eine Ladung aus einer reaktiven Substanz in Energieerzeuger bestand
aus 132 mg eines Gs.uischs aus 63 Gew.-^' granuliertem Schwarzpulver
und 32 Gew.-^ lua^r-esiu-T-netallpulver. Die Γ-.ersieerzeuger
und die Zündkapseln wurden durch Stücke eines "Surlyn"-Schlauchs
("Surlyn" Isz ein eiligetrag-3r.es Warenzeichen) mit einem Innendurchmesser
von 2,27 nrr, -und einem Auß&ndurchmesser von 3,94 mm
verbunden.
Die Verzögerungszeiten zwischen der Zündung des Energieerzeugers und
der Detonation der Kapssln bei Verwendung von Schliuchlängen von
121,9 bzw. 152,4 cm betrugen 1,43 msec bzw. 1,89 msec.
Eine Ladung aus einer reaktiven Substanz im Energieerzeuger bestand
aus 94 mg eines Gemischs aus 59 Gew.-Jo rauchlosem Pulver und
41 Gew.-?-: Xagnesiummexallpulver. Die Energieerzeuger wurden auf
Plastikschläuche von 91,4 cn mit einem Innendurchmesser von 3,51 mm
und einem Außendurchmesser von 4,73 mm aufgekrimpte. Zündkapseln
wurden an das andere Ende eines jeden Schlauchs befestigt. Die Verzögerungszeiten
zwischen der Zündung des Energieerzeugers und der Detonation der Kapsel bei fünf solchen Vorrichtungen wurden gemessen.
Die mittlere Verzögerungszeit und die zugehörige Standardabweichung
waren 0,75 msec bzw. 0,12 msec.
Die im Beispiel 5 beschriebenen Versuche wurden mit identischen Energieerzeugern wiederholt, wobei jedoch Verzögerungsdetonatoren
am Schlauch befestigt wurden. Die verwendeten Verzögerungsdetonatoren ergaben kurze Verzögerungszeiten. Sie enthielten ein Pb^O^/Si
pyrotachnisches Verzögerungselement. Die Nenn- oder nominale Verzögerungszeit
und die Verzögerungszeittoleranz dieser Detonatoren waren 300 msec bzw. 731 bis 869 msec. Messungen der Verzögerungs-
80985 0/0650 BAD original.
zeiten, zwischen der Zündung des Energiee-rzeugers und der Detonation
dsr Verzögorur-gsdetor-atoren yen. 10 Vorrichtungen, die jeweils
eine Länge von 91,4 cn aufwiesen, ergaben einen I-Iittslwert von
329,5 rr.sec und eine Standardabweichung der Verzögerungszeit von
8,1 risse.
2ei.?qiGl 7
Die in. leispiol 5 beschriseiner. Versuchs wurden ".-riedorholt, wobei
je-doc-i die Ladung der reaktiven Substanz innerhalb des Hr.ergieerzDugsrs
aus ojp ir.;r einte innigen Gemische aus rauchlo^Hn Pulver und
Kagnesiunnetallpulver in I-Iassenverhältnis von 53/4-7 var. Die Verzögerungszei^en
von fUr.i" Torrichtungen mit einer Lär.ge von jev^eils
91,4 cm arg£;b einen Ilittelt/ert von 0,30 msec und eine Standardabveichung
der VerzogerungsHeit von 0,07 msec.
Die in Beispiel 7 beschi^iebenen Versuche vnardsn mit iclsntischen
Energieerzeugern und Cchläuchsn, die aber in diesen Fall 121,9 cn
lang vraren. v/iederholt, v:obei Verzögerungsdetonatoren verv:endet
vrurdsn. Die verver-deten Verzögerungsdetonatoren waren die gleichen
v;ie in Beispiel 5- Ilessunf^n der Verzcgorungszeiteii Ycr^ 10 solchen
Vorrichtungen ergaben eine mittlere Verzögerungszeit von S39,2
nssc vs:cl eine Standardatv,eichung dir Verzögerungszeit von 9,0 msec«
Pur Faclileute auf diesem Gebiet ist es klar, da.3 die Bestandteile
dsr Vorrichtung aufeinander abgeglichen werden nüssen, um die Verwendbarkeit des Systems sicherzustellen. Beispielsweise darf
die zur Initiierung des Enc-rgieerzeugers verwendete Vorrichtung nicht so kräftig sein, als daß sie diesen nicht nur zündet, sondern
auch zerstört. Eie I-Ienge und die Art der verwendeten reaktiven
Substanzen in Ensrgieerzeuger müssen so ausgewählt werden, daß die zun Zünden der Zündkapsel nötige Kitze und Blitzwirkung
entsteht, ohne daß der Verbindungsschlauch rei.3t. In ähnlicher
Weise nüssen das Material, die Wandstärke, der Innendurchmesser
8098 50/0 65 0
ur.i Ii :■ LUngü des Schiaucns so au.:~cv-21:; v/erdc::., ds.£ die- unter
Druck ? :.:.k;v-c--n kr-i3vn C-r.cs ε ir. "s Schlosser, bleiben und durch den
Schlauch au/rrsichsnd Energie übortragen, daß der daran befestigte
Detonator ~.;r· Zündung gebracht wird. r..Teiterhir. r.iu3 die Sprengkapsel
oi2_" 3?ir.:-rc- Spronrvorrichtung für die Detonation zwangsläufig
selen.r -'_r~ sjtin, da^ sie f'ir die durch den I'n^r^iecrzeuger erzeugte
Ihv.ir/ri": ·""..:zündet './orden Icnnn, V'2itei-hin ":üsr3n die Mittel zur
c^c-unr sov/ohl cos ^nir^ierrz^ugDrs als auch der Zündkapsel
Die 3r-?ir:-iunc.3£;err.:i-'ic nicht-elGktrisclis Zündvc-rr-ichtung ergibt gegenüber
anderen beliannten nicht-elektrischen Zündsystenen wichtige
Vcrtsile.
Da der 7ürcindun,"3£cliiauch während doi- Zündens nicht reißt, kann
eine Sprengstoffsäule in einem Bohrloch, das dem Schlauch benachbart
ist, nicht durch seitlich abgestrahlte Energie vorzeitig zur
Detonation gebracht v/ordon. "oiterhin hat die gro2e Festigkeit
des CcI-I;.ueh3 zur Folge, da.3 im Falle einer zufälligen Zündung
einer erfindungsjeMafien Vorrichtung während der Handhabung oder
v.'ährsni ±cn Crc.ncports die timitteibare Umgebung nur einen minimalen
?.i;:il:o -?.uc:f;: setzt ist. Der Schlauch enthält Ireinarlei reaktive
cder '5;:nlo.-iv€ Substanzen und ist sor.it gegenüber Zündung durch
ela]z-zro::z~..B-:±zcJ:3 riifekto, \ili-. z.L. sxrou:;.= niv·:! elol;~risch
r.e od;.::· otatischo elsktri^che LacVung, un-r-i.-pfindlich.
Der Verbindungr;schlauch, der vcrzu.vsv;cice aus Polyäthylen,
propyion, Uylon, l!Surlyn" (singetragenes viaronzeichen) oder Kombi
nationen dieser Ilateriali&n besteht, die keinerlei Sprengstoff
enthal-csn, ergibt eine v:enigar gefährliche Herstellung als bsi ·
herkcr/x'-lichen Produicten.
8 0 9 8 50/0650 Bad
-s/a. ■
ο r s ß i I e
Claims (4)
- PatentansprücheM .j Nicht-elektrischer Detonationsenergieübertrager, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einer Quelle für Detonationsenergie (3) und einer Sprengladung (1) besteht, die durch ein Stück eines flexiblen Schläuche (6) mit kleinem Innendurchmesser, der keinerlei reaktives Material enthält, verbunden sind, so daß die Detonationsenergie durch den Schlauch (6) von der Quelle (3) zur Ladung (1) übertragen werden kann.
- 2. Energieübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle (3) aus einem schlag- oder wärmeempfindlichen explosiven Material besteht.
- 3. Energieübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladung (1) aus einer nichtelektrischen Zündkapsel besteht.
- 4. Energieübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlauch (6) aus einem synthetischen Kunststoff besteht.809850/0 65 0 °RfGINAL INSPECffeD
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB23262/77A GB1586496A (en) | 1977-06-01 | 1977-06-01 | Explosives initiation assembly and system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2820855A1 true DE2820855A1 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=10192810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782820855 Withdrawn DE2820855A1 (de) | 1977-06-01 | 1978-05-12 | Detonationsenergieuebertrager |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS545018A (de) |
AU (1) | AU3571478A (de) |
BR (1) | BR7803459A (de) |
CA (1) | CA1094390A (de) |
DE (1) | DE2820855A1 (de) |
GB (1) | GB1586496A (de) |
PH (1) | PH17671A (de) |
SE (1) | SE7806270L (de) |
ZA (1) | ZA782910B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4223605A (en) * | 1977-09-20 | 1980-09-23 | Larsson Gustaf A | Fuse |
DE102023002666B3 (de) | 2023-06-30 | 2024-05-29 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr | Anschlussteil zum Anschließen eines Zündmittels an eine Schneidladung oder eine Kleinsprengstoffladung, sowie Set mit diesem Anschlussteil |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4290366A (en) * | 1979-07-16 | 1981-09-22 | Atlas Powder Company | Energy transmission device |
BR8400206A (pt) * | 1984-01-13 | 1984-09-11 | Britanite Ind Quimicas Ltd | Unidade condutora de onda de percussao ou impacto |
EP0208416B1 (de) * | 1985-06-28 | 1989-04-05 | Aeci Limited | Niederenergetischer Zündschnurverbinder |
ZW22987A1 (en) * | 1986-12-11 | 1989-06-21 | Aeci Ltd | Interconnection of low energy fuses |
AU708917B2 (en) * | 1994-10-06 | 1999-08-19 | Orica Explosives Technology Pty Ltd | Explosives booster and primer |
AUPM861794A0 (en) * | 1994-10-06 | 1994-10-27 | Ici Australia Operations Proprietary Limited | Explosives booster and primer |
WO1996029566A1 (fr) * | 1995-03-23 | 1996-09-26 | Rossiisky Federalny Yaderny Tsentr Vserossiisky Nauchno-Issledovatelsky Institut Experimentalnoi Fiziki (Vniief) | Dispositif detonnant pour allumeur mecanique |
DE102018125303A1 (de) * | 2018-10-12 | 2020-04-16 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Anzündvorrichtung und Munition |
-
1977
- 1977-06-01 GB GB23262/77A patent/GB1586496A/en not_active Expired
-
1978
- 1978-04-21 CA CA301,712A patent/CA1094390A/en not_active Expired
- 1978-05-03 AU AU35714/78A patent/AU3571478A/en active Pending
- 1978-05-10 PH PH21126A patent/PH17671A/en unknown
- 1978-05-12 DE DE19782820855 patent/DE2820855A1/de not_active Withdrawn
- 1978-05-22 ZA ZA00782910A patent/ZA782910B/xx unknown
- 1978-05-25 JP JP6178178A patent/JPS545018A/ja active Pending
- 1978-05-30 BR BR7803459A patent/BR7803459A/pt unknown
- 1978-05-30 SE SE7806270A patent/SE7806270L/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4223605A (en) * | 1977-09-20 | 1980-09-23 | Larsson Gustaf A | Fuse |
DE102023002666B3 (de) | 2023-06-30 | 2024-05-29 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr | Anschlussteil zum Anschließen eines Zündmittels an eine Schneidladung oder eine Kleinsprengstoffladung, sowie Set mit diesem Anschlussteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1094390A (en) | 1981-01-27 |
JPS545018A (en) | 1979-01-16 |
BR7803459A (pt) | 1979-03-20 |
AU3571478A (en) | 1979-11-08 |
GB1586496A (en) | 1981-03-18 |
ZA782910B (en) | 1979-05-30 |
SE7806270L (sv) | 1978-12-02 |
PH17671A (en) | 1984-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3025703C2 (de) | ||
DE4001864C2 (de) | ||
DE3609668C2 (de) | Pyro- oder Explosionszündsatz | |
DE2457622C3 (de) | Nichtelektrisch zundbare Sprengkapsel und Sprengsystem unter Verwendung der Sprengkapsel sowie Zundverfahren | |
DE2604435A1 (de) | Nicht-elektrische, zweifach verzoegernde sprengloch-ausfahrleitung | |
DE1771851B1 (de) | Zuendschnur | |
DE2820855A1 (de) | Detonationsenergieuebertrager | |
DE2338554A1 (de) | Feuerwerkskoerper | |
DE2544388C2 (de) | Nichtelektrisch zündbare Sprengkapsel und Sprengsystem unter Verwendung der Sprengkapsel | |
CH622232A5 (de) | ||
US4023493A (en) | Fireline detonator | |
DE3629371A1 (de) | Sprengzeitzuender | |
DE903320C (de) | Verzoegerungsvorrichtung fuer Sprengladungen | |
EP0250737B1 (de) | Sprengzeitzünder | |
DE1109069B (de) | Zuendschnurverbinder | |
DE2754966A1 (de) | Nichtelektrisch zuendbare sprengkapsel und sprengsystem unter verwendung der sprengkapsel sowie zuendverfahren | |
DE1129099B (de) | Elektrischer Zuender | |
DE942319C (de) | Blaslochfreie elektrische Sprengkapsel mit kurzer Verzoegerung | |
DE2622317C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufweiten von Metallrohren | |
DE2726945A1 (de) | Ueb-geschoss fuer moerser o.dgl. | |
DE2729683C3 (de) | Nichtelektrischer Verzögerungssprengsatz | |
EP3771881B1 (de) | Pyrotechnischer initiator zum initiieren eines zündschlauches und verfahren zum initiieren eines zündschlauches | |
DE891221C (de) | Vorrichtung zur Verbindung und zur Zuendungsuebertragung zwischen Zuendschnueren | |
DE2648331C2 (de) | Zeitverzögerungszündeinrichtung | |
DE1771851C (de) | Zündschnur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |