DE2820112C2 - - Google Patents
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
- G07F7/0618—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kopplungsmechanik für
Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen, Koffer
kulis oder dergleichen, mit einem durch Pfandmarken be
tätigbaren Schließsystem, dessen Riegel bei eingeworfener
Pfandmarke das Abkoppeln des Transportwagens
gestattet und beim Wiederankoppeln die
Pfandmarke freigibt.
Eine derartige Kopplungsmechanik für Transportwagen ist
durch die DE-OS 25 54 916 bekannt. Sie gestattet es, den
Transportwagen an einem gleichartig aufgebauten Trans
portwagen oder an einem fest installierten Halteständer
anzukuppeln und hiervon wieder zu trennen. Dabei besteht
das Schließsystem aus einem verdrehbaren Riegel, der mit
einem Münzautomat und einer Magnetsicherung zusammenwirkt.
Außerdem ist durch die DE-AS 14 74 887 ein Münzschloß be
kannt, das besonders für Türen von Aufbewahrungsfächern
geeignet ist. Dabei wird die in das Schloß eingeworfene
Münze zusammen mit dem Riegel verschoben, der über einen von
Hand bewegten Kurbelgetriebemechanismus angetrieben wird,
so daß sie mit ihrer Randkante eine Sperrklinke für den
Riegel aushebt und damit den Schließvorgang gestattet. Beim
Zurückschließen des Riegels wird die Münze aus ihrer Aufbe
wahrungskammer entlassen und fällt aus dem Schloß heraus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Kopplungsmechanik für Transportwagen der eingangs
beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß man
mit wenig Teilen und einer einfachen Mechanik auskommt,
die sich durch hohe Betriebssicherheit und leichte Be
dienbarkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst. Dadurch wird der Verriege
lungsmechanismus beim Ab- bzw. Ankuppelvorgang ausschließ
lich durch Verschieben des Transportwagens in Wagenlängs
richtung betätigt. Zusätzliche Handgriffe oder Hilfsan
triebe - wie beim Stand der Technik eingesetzt - sind über
flüssig. Dabei besteht die gesamte Mechanik aus sehr wenigen
Einzelteilen, die leicht zusammenzusetzen sind und nicht
justiert werden müssen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Kulisse zuerst waagrecht
auszubilden, ihr dann eine Neigung nach unten zu
geben, die schließlich in den senkrechten Sperrabschnitt übergeht und
anschließend in einem Winkel von 90 Grad geradlinig
ausläuft. Der Riegel bleibt dann am senkrechten Teil der
Kontur hängen und wird erst durch den Einwurf einer Pfand
marke in Form einer Münze freigegeben, indem diese Münze
den senkrechten Teil der Kulissenkontur in einen bogen
förmigen umwandelt, so daß der Riegel durch eine kombinierte Schiebe-
und Hubbewegung in die Offenstellung verfahrbar ist.
Damit die Pfandmarke beim Zurückschieben des Riegels aus
geworfen wird, empfiehlt es sich sie im Bereich der Ku
lisse in einem Münzbett, bestehend aus einem Befestigungs
teil und einem Haltestift zu halten, wohingegen der Riegel
beim Zurückfahren durch einen schwenkbaren Mitnehmer in
Eingriff mit der Pfandmarke gelangt und sie über den Halte
stift hinweghebt, so daß sie herausfällt.
Bei langen Riegeln hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
daß der Riegel an seiner vorderen Hälfte auf einer Stütze
gelagert ist und daß der Riegel hinter der Stütze in Richtung zu der Kulisse eine Abschrägung
nach unten aufweist, die danach wieder in einen geraden Abschnitt des
Riegels übergeht. Man erhält dadurch nicht nur eine zweite
Führung des Riegels, sondern erleichtert auch sein An
heben.
Außerdem ist es günstig, wenn der Riegel durch eine Feder
in Richtung auf seine Offenstellung belastet ist. Dadurch
wird einerseits die mechanische Stabilität der Kopplungs
mechanik erhöht, andererseits ihre Betätigung erleichtert.
Zugleich wird ein Zurückschnappen des Riegels verhindert,
so daß die Ankopplung mehrerer entkoppelter Wagen aneinan
der mittels des vorderen Verschlusses und des hinteren
Hakens nicht möglich ist, wenn nicht die Kopplungsmechanik
des vorderen Wagens eingerastet ist.
Die Kopplungsmechanik wird besonders betriebssicher, wenn
der Riegel im Bereich seiner Führung in der Kulisse einen
Schlitz zur Aufnahme und Führung der Pfandmarke aufweist.
Durch die symmetrische Lagerung der Pfandmarke ergibt
sich gegenüber einer ebenfalls möglichen einseitigen La
gerung der Vorteil, daß das Spiel zwischen Kulisse und
Riegel nicht sehr eng gewählt zu werden braucht und des
halb größere Fertigungstoleranzen zwischen Kulisse einer
seits und Riegel andererseits zulässig sind, da die Münze
durch den im Riegel befindlichen Schlitz hinreichend gut
geführt ist.
Damit der Wagen sowohl vorn wie auch hinten Ankopplungs
möglichkeiten bietet, empfiehlt es sich, daß der Riegel
an seinem vorderen und hinteren Ende jeweils einen Haken
aufweist, der mit dem entsprechend ausgebildeten hinteren
bzw. vorderen Ende eines Hakens des nächsten Transport
wagens korrespondiert.
Der Riegel und seine Kulisse sind zweckmäßig in einem
gemeinsamen Gehäuse untergebracht, das die Enden des
Riegels überragt und schützt und das mit einer Münzein
wurföffnung und einer Münzwanne ausgestattet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung
näher beschrieben; dabei zeigt
Fig. 1 die Kopplungsmechanik in einem Längsschnitt,
insbesondere zur Eignung für Einkaufwagen in Super
märkten und
Fig. 2 ein bevorzugtes Beispiel einer Kulisse.
In der Fig. 1 ist in einem Gehäuse 1 ein Riegel 2 unterge
bracht, der hier als Hakenriegel ausgebildet ist und als
Kopplungsmechanik für Kofferkuli oder Supermarkteinkaufs
wagen dient. Das Gehäuse ist in seinen Abmessungen so aus
gestaltet, daß der Riegel 2 mit den Fingern nicht zu er
reichen ist. Das Gehäuse ist dazu nach vorne verlängert
und in der Breite schmal gehalten. Der vordere Teil des
Riegels 2 ist auf einer Stütze 3 gelagert. In einem Durch
bruch der Stütze 3 ist ein beweglicher Finger 4 aufgehan
gen. Der Riegel 2 weist kurz nach der Stütze eine Ab
schrägung 5 nach unten auf. Mittels einer Feder 6, die
an zwei Nasen 7 am Gehäuse und am Riegel befestigt ist,
wird auf den Riegel 2 eine Zugkraft in Richtung eines
vorderen Verschlusses 19 ausgeübt. Im hinteren Teil ist der
Riegel 2 in einer Kulisse 8 geführt. Die Halterung des Riegels
in der Kulisse erfolgt dabei durch einen quer durch den
Riegel geschobenen Bolzen 9. Im Bereich der Kulisse 8
weist der Riegel 2 einen Schlitz 10 auf, der zur Führung
einer Pfandmarke 11 dient. Als Pfandmarke 11 kann beispiels
weise eine Münze vorgesehen sein. Das Münzbett ist einerseits
durch ein Befestigungsteil 12 einer Münzwanne 13 anderer
seits durch einen Haltestift 14 begrenzt. Die Pfandmarke
gelangt durch einen Münzeinwurf 15 in ihr Münzbett und
wird andererseits beim Zurückschieben des Riegels 2 durch
einen Mitnehmer 16, der am Riegel 2 befestigt ist, in einen
Auswurfschlitz 17 des Gehäuses 1 geschoben. Am rückwärtigen
Teil des Riegels 2 ist ein hinterer Haken 18 angebracht.
In Fig. 2 ist die Kontur der Kulisse 8 dargestellt. Die Kon
tur verfügt über einen Verschiebeabschnitt 20, der zuerst
geradlinig verläuft und sich dann in einem weiteren Abschnitt
21 nach unten neigt und in die Senkrechte übergeht. In einem
Sperrabschnitt 22 läuft die Kontur schließlich wieder gerad
linig.
Wird nun eine Münze in den Münzeinwurf 15 eingeworfen, so
fällt sie in das durch das Befestigungsteil 12 und den Halte
stift 14 begrenzte Münzbett. Durch ihre Lage im Münzbett
wird der senkrechte Teil der Kontur der Kulisse 8 abge
flacht, so daß der Bolzen 9 nicht an dieser Stelle hängen
bleibt, sondern über den Abschnitt 21 in den Verschiebeab
schnitt 20 gleiten kann. Dadurch wird der Riegel 2 nach
vorne geschoben und gleichzeitig über die Abschrägung 5
durch die Stütze 3 nach oben gehoben. Dieser Vorgang wird
durch die Feder 6 sehr erleichtert, da durch diese die Kraft
aufgebracht wird, die beispielsweise zum Heben des Riegels 2
wegen der Abschrägung 5 erforderlich ist. Soll der Riegel 2
wieder verriegelt werden, um die Pfandmarke zu erhalten,
so wird beispielsweise der Wagen eines Kofferkulisystems
in die Kopplungsmechanik des vorherigen Wagens des Ab
stellplatzes eingeschoben. Der rückwärtige Haken 18 des
vorhergehenden Wagens oder eine andere Rasteinrichtung
drückt dabei gegen den Verschluß 19 des einzuschiebenden
Wagens und bringt den Riegel 2 in seine Ausgangsposition
zurück, wobei gleichzeitig die Feder 6 gespannt wird.
Die Spitze des Verschlusses 19 rastet dabei im rück
wärtigen Haken 18 ein. Gleichzeitig wird durch den be
weglich gelagerten Mitnehmer 16, der beim Zurückschieben
des Riegels nicht hochklappen kann, da er gegen den
Bolzen 9 stößt, die Pfandmarke 11 aus dem Münzbett geschoben
und fällt über den Haltestift 14 in die Münzwanne 13, wo
sie entnommen werden kann.
Die Kopplungsmechanik ist keinesfalls nur zur Befestigung
und Lösung von Wagen bestimmt, sondern kann bei entsprechen
der Ausbildung zum Verschließen von Behältnissen dienen. Der
Riegel ist dann ohne Abschrägung 5 oder Haken ausgeführt.
Auch der rückwärtige Haken 18 kann entfallen.
Der Finger 4, der in der Stütze 3 beweglich gelagert ist,
dient in Verbindung mit einem Spezialschlüssel zum Öffnen
der Mechanik ohne Pfandmarke. Im einfachsten Falle ist der
Finger mittels eines langen Stabes anhebbar und stößt
gegen die Abschrägung 5. Bei weiterem Vorstoßen wird der
Riegel angehoben und die Wagen sind abkoppelbar, ohne daß
eine Münze eingeworfen wurde. Die Ankopplung erfolgt über
die Schräge an der Spitze des Verschlusses 19, auch wenn
der Riegel 2 nicht gehoben ist, wie dies bei einer Ent
kopplung mit Pfandmarke der Fall ist.
Claims (10)
1. Kopplungsmechanik für Transportwagen, insbeson
dere Einkaufswagen, Kofferkulis od. dgl., mit
einem durch Pfandmarken betätigbaren Schließsystem,
dessen Riegel bei eingeworfener Pfandmarke das Ab
koppeln des Transportwagens gestattet und beim Wieder
ankoppeln die Pfandmarke freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (2) durch den Kopplungsvorgang ver
schiebbar ist, wobei er in einer Kulisse (8) geführt
ist, die einen Verschiebeabschnitt (20) und einen
Sperrabschnitt (22) aufweist, daß durch die Kontur
der eingeworfenen Pfandmarke der Sperrabschnitt (2)
überbrückbar ist, so daß der Sperrabschnitt (22) seine
Sperrfunktion verliert und der Riegel (2) aus der
Schließstellung in die Offenstellung verfahrbar ist,
und daß der Riegel (2) beim Zurückfahren in die Schließ
stellung die Pfandmarke der (11) auswirft.
2. Kopplungsmechanik nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschiebeabschnitt (20)
waagrecht angeordnet ist und in den senkrecht nach
unten weisenden Sperrabschnitt (22) übergeht, so daß
der Riegel (2) durch eine kombinierte Schiebe- und
Hubbewegung aus seiner Schließstellung in die Offen
stellung verfahrbar ist.
3. Kopplungsmechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an das dem Verschiebeab
schnitt (20) abgewandte Ende des Sperrabschnittes (22)
ein in Längsrichtung des Riegels (2) laufender Ab
schnitt anschließt.
4. Kopplungsmechanik nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfand
marke (11) im Bereich der Kulisse (8) in einem Münz
bett, bestehend aus einem Befestigungsteil (12) und
einem Haltestift (14), gehalten ist und daß der Riegel
(2) beim Zurückfahren die Pfandmarke (11) durch einen
schwenkbaren Mitnehmer (16) über den Haltestift (14)
hebt, so daß die Pfandmarke (11) in eine Münzwanne (13)
fällt.
5. Kopplungsmechanik nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2)
an seiner vorderen Hälfte auf einer Stütze (3) gela
gert ist und daß der Riegel (2) hinter der Stütze (3) in Richtung
zu der Kulisse (8) eine Abschrägung (5) nach unten auf
weist, die danach wieder in einen geraden Abschnitt des
Riegels (3) übergeht.
6. Kopplungsmechanik nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2)
durch eine Feder (6) in Richtung auf seine Offen
stellung belastet ist.
7. Kopplungsmechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) im Bereich seiner
Führung in der Kulisse (8) einen Schlitz (10) zur Aufnahme
und Führung der Pfandmarke (11) aufweist.
8. Kopplungsmechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) an seinem vor
deren und hinteren Ende jeweils einen Haken (19 bzw. 18)
aufweist, der mit dem hinteren bzw. vorderen Ende eines
Hakens (18 bzw. 19) des nächsten Transportwagens korres
pondiert.
9. Kopplungsmechanik nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) und
seine Kulisse (8) in einem gemeinsamen, die Enden des
Riegels (2) überragenden Gehäuse (1) mit einer Münzein
wurföffnung (15) und einer Münzwanne (13) angeordnet sind.
10. Kopplungsmechanik nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) mittels
eines Bolzens (9) in der Kulisse (8) geführt ist.
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