DE2820030A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer zahnaerztliche werkzeuge - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer zahnaerztliche werkzeugeInfo
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- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für zahnarztliche
Werkzeuge, wie Bohrer, Fräser od. dgl. , im Kopfteil eines Hand- oder Winkelstückes, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben
ist.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind bekannt, wobei jedoch die
Verriegelungsplatte nach dem vorderen Ende am Kopfteil des Handstückes verschoben werden muss, um das Werkzeug zu entriegeln.
Diese Anordnung besitzt den Nachteil, dass sie schwierig und umständlich zu bedienen ist.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Möglichkeit, die Entriegelung
eines zahnärztlichen Werkzeuges im Kopfteil eines Hand- oder Winkelstückes zu vereinfachen und vor allem zu erleichtern.
Hierzu ist eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art
erfindungsgemäss gekennzeichnet durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 aufgeführt sind.
Zweckmassige Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die von hinten nach vorn abfallende Schrägfläche besitzt der
Schieber eine Form, die sich besser der Form des abgewinkelten Abschnittes eines zahnärztlichen Winkelstückes anpasst. Darüber
hinaus ist die Verriegelungsvorrichtung in der Weise angeordnet, dass sie erheblich leichter und einfacher zu betätigen ist, denn es
ist leichter, den Schieber zur Freigabe des Werkzeuges nach hinten zu ziehen als ihn nach vorn zu stossen. Der Daumen des Benutzers
liegt hierbei auf dieser Schrägfläche des Schiebers auf.
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Ih den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungs möglichkeit
einer erfindungsgemäss ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung
dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 : eine schematische und vergrösserte Schnittdarstellung eines Winkelstückes mit einer erfindungsgemcCss ausgebildeten
Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 2 : einen Schnitt nach II-II in Fig. 1,
Fig. 3 : eine teilweise Draufsicht auf die Verriegelungsplatte und
Fig. 4 : eine perspektivische Darstellung des eigentlichen Verriegelungsstückes.
In dem Gehäuse 20 des Winkelstückes ist ein Winkelgetriebe angeordnet,
dessen eines Ritzel 1 in Eingriff steht mit einem rechtwinklig hierzu angeordneten Hohlritzel 2, das seinerseits das Werkzeug 3, beispielsweise
einen Fräser, über eine Abflachung 4 antreibt. Das Hohlritzel 2 dreht auf einer hohlen Achse 5, die ihrerseits als Drehlager für das
Werkzeug dient und selbst in einen Träger 6 am Ende des WinkelstückgehcCuses 20 eingepresst ist. Ausserdem ist ein Ring 7 als Befestigung
für eine Dichtung 8 aufgeschraubt.
Das Werkzeug 3 wird in Längsrichtung innerhalb der hohlen Achse 5 mittels einer Verriegelungsplatte 9 gehalten. Diese Verriegelungsplatte
9 besitzt ein Langloch 10, welches an seinem nach dem freien Ende des Winkelstückes gerichteten Ende in eine Ausbohrung 11 übergeht, deren
Durchmesser grosser als die Breite des Langloches 10 ist (Fig. 3).
Das Spiel des Werkzeuges 3 in Längsrichtung wird begrenzt einerseits durch den Anschlag einer Ausfräsung 12 gegen die Wand 21 des Hohlritzels
2 und andererseits durch die obere Innenwand einer Ringnut
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um den Werkzeu.gscb.aft, -womit diese auf der Oberseite 14 der Verriegelungsplatte
9 aufliegt (Fig. 2). Diese Verriegelungsplatte 9 gleitet in Nuten 15 und 16 in dem Winkelstückgehause 20.
Die Verriegelungsplatte 9 ist mittels einer Schraube 17 an einem Schieber 18 befestigt, welcher auf seiner Aussenseite in seinem
rückwärtigen Abschnitt eine von hinten nach vorn abfallende Schrägf
lache 19 aufweist. Dieser Schieber 18 ist ausserdem an seinem rückwärtigen
Ende mit einer Ausfra'sung 21 versehen, in welcher eine Schraubendruckfeder 22 mit einem Ende gelagert ist, die sich mit
ihrem anderen Ende in einem entsprechenden Lager an dem HandstückgehcCuse
20 abstützt. Eine Schraube 23 geht durch den Schieber 18 und die Verriegelungsplatte 9 und reicht mit dem Ende ihres Schaftes bis
in einen Schlitz 24 in dem Winkelstückgehäuse. Sie dient dadurch als Anschlag zur Begrenzung des Verschiebeweges der Verriegelungsplatte
und des Schiebers 18 entlang des Winkelstückgehaus es 20.
Um das Werkzeug 3 in den Kopfteil des Winkelstückes einzusetzen, zieht
man den Schieber 18 durch einfaches Aufsetzen des Daumens auf die Schrägfläche 19 entgegen der Wirkung der Feder 22 zurück. Dadurch
verschiebt sich die Verriegelungsplatte 9 in Fig. 1 nach rechts, wie es in strichpunktierter Linie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Ausbohrung
mit einem grösseren Durchmesser als das Schaftende des Werkzeuges liegt dann gegenüber diesem Schaftende und der Werkzeugschaft kann
durch die Ausbohrung 11 hindurchgeführt werden. Beim Loslassen des Schiebers 18 geht dieses unter der Wirkung der Feder 22 in seine Ausgangsstellung
nach Fig. 1 zurück. Dabei tritt die Ringnut 13 in das Langloch 10 der Verriegelungsplatte 9 ein und die einwandfreie Ausrichtung
des Werkzeuges 3 erfolgt durch den Anschlag der Ausfräsung 12 an der Wand 2' des Hohlritzels 2. Das Langloch 10 der Verriegelungsplatte 9
besitzt eine Breite, welche etwas grosser ist als der Durchmesser des Werkzeuges in Höhe seiner Ringnut 13, jedoch geringer als der
Durchmesser des Werkzeugschaftes. Dieser wird auf diese Weise gegen
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-D-
Verschiebung im Innern des Kopfteiles gehalten, während er andererseits
über das Ritzel 2 und die Abflachung 4 in Umdrehung versetzbar ist.
Das rückwärtige Ende des Schiebers 18 ist mit einer Verlängerung 28
versehen, welche in der Entriegelungsstellung das Winkelstückgehäuse
20 mit Spiel abdeckt.
Dieses Winkels tue kgehause 20 ist darüber hinaus mit einer inneren
Längsleitung 25 versehen, die in einen Kanal 26 (Fig. 2) am Kopfteil des Winkelstückes mündet. Dieser Kanal 26 steht seinerseits in Verbindung
mit Oeffnungen 27, deren Ausgangsdüsen gegen das Werkzeug gerichtet sind, um ein flüssiges Kühlmittel zuzuführen.
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Leerseite
Claims (4)
1. Verriegelungsvorrichtung für zahnärztliche Werkzeuge, wie Bohrer,
Fräser od. dgl. , im Kopfteil eines Hand- oder Winkelstückes aus einer an dem Gehäuse des Handstückes verschiebbaren Platte mit einem
Langloch, -welches an einem Ende eine Ausbohrung aufweist, deren Durchmesser grosser als die Breite des Langloches ist, und in welches
eine Ringnut am Schaft des Werkzeuges eingreift, wobei die Platte aus einer Verriegelungsstellung, in welcher die Ringnut des Werkzeugschaftes
in dem Langloch sitzt, in eine Entriegelungsstellung verschiebbar ist, in welcher die Ringnut ausserhalb des Langloches in der Ausbohrung
mit grösserem Durchmesser sitzt und der Werkzeugschaft aus dieser Ausbohrung heraus gleiten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verriegelungsplatte (9) in der Verriegelungs stellung in Richtung nach dem vorderen Ende des Handstückes hin verschoben und mit einem
federbeaufschlagten Betätigungsschieber (18) verbunden ist, dessen
Feder (22) die Platte in ihre Verriegelungs stellung drückt, und dass der Schieber auf seiner Aussenseite eine von hinten nach vorn abfallende
Schrägfläche (19) aufweist, womit er entgegen der Federkraft zusammen mit der Verriegelungsplatte nach rückwärts in deren Entriegelungsstellung
ziehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebeweg der Verriegelungsplatte (9) und des Schiebers (18) an
dem Handstückgehäuse (20) von dem Ende einer Schraube (23) begrenzt ist, welche durch den Schieber geschraubt ist und deren Schaft bis durch
einen Schlitz (24) in dem Hands tue kg ehause geht.
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ORIGINAL INSPECTED
-Z-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (22) einerseits in einer Ausbohrung (21) am Ende des Schiebers (18)
und andererseits in einem Lager am HandstückgehSuse (20) sitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
rückwärtige Ende des Schiebers (18) mit einer Verlängerung (28) versehen ist, die in der Entriegelungsstellung das Handstückgehäuse (20)
mit Spiel abdeckt.
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