DE2819097A1 - Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE2819097A1 DE2819097A1 DE19782819097 DE2819097A DE2819097A1 DE 2819097 A1 DE2819097 A1 DE 2819097A1 DE 19782819097 DE19782819097 DE 19782819097 DE 2819097 A DE2819097 A DE 2819097A DE 2819097 A1 DE2819097 A1 DE 2819097A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- starting
- speed
- stop screw
- stop
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/44—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
- F02M59/447—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston means specially adapted to limit fuel delivery or to supply excess of fuel temporarily, e.g. for starting of the engine
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/08—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
- F02D1/10—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
R. 4 6 Γ; 2
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Fliehkraftdrehzahlregler gemäß dem gattungsbildenden Oberbegriff des Hauptanspruchs. Es
ist schon ein Fliehkraftdrehzahlregler dieser Bauart bekannt (DE-PS 1 227 728), bei den ein als Startvorrichtung dienender
und von einem aus dem Weg des Krafthebels verschwenkbaren Riegel gebildeter Vollastanschlag durch eine Abstellvorrichtung
betätigbar ist und so den Weg des Krafthebels bis zu einem festen Vollastanschlag freigibt. Diese Startvorrichtung hat
aber den Nachteil, daß der Krafthebel sofort nach dem Abstellen wieder in seine den Start vorbereitende Lage gelangt,
wodurch das bei Dieselmotoren befürchtete Starten durch Anschieben oder unbeabsichtigtes Rollen des Fahrzeugs erleichtert
wird bzw. sich bei einem Warmstart der Startmehrweg ungewollt automatisch einstellt. Bei dem bekannten
Regler wird zu_jdem die eingesteuerte Startmehrmenge erst bei
Erreichen der eingestellten maximalen Drehzahl zurückgenommen, was vor allem bei schnell startenden Motoren nicht
erwünscht ist und zu einem übermäßig starken Rauchstoß beim Starten führt. Ein weiterer Nachteil des bekannten Fliehkraftdrehzahlreglers
besteht auch noch darin, daß die die Startstellung des Krafthebels begrenzende Anschlagschraube
immer in dieser Stellung verbleibt und somit entweder aufgrund der beengten Bauverhältnisse im Regler nur eine
begrenzte Mehrmenge zuläßt oder zu einer Bauraumvergrößerung führt, wenn diese Schraube entsprechend weit von den sich
bewegenden Reglerteilen entfernt montiert werden muß.
Der erfindungsgemäße Fliehkraftdrehzahlregler mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs vermeidet die auf-
_ "Z. —
909845/0329
gewiesenen Nachteile der bekannten Drehzahlregler und ermöglicht die Bewegung des Fördermengenverstellgliedes in seine
Startstellung erst während des Startvorgangs durch Lösen der Rastvorrichtung, und das Fördermengenverstellglied wird auch
bei extrem tiefen Temperaturen mit Sicherheit in die Startstellung verschoben, weil bei durchgetretenem Gaspedal die
maximale Federregelkraft über den Krafthebel auf das Reglergestänge einwirkt, und wegen des ausweichenden Vollastanschlags
wird dabei das Fördermengenverstellglied immer bis in die
gewünschte Startstellung verschoben. Da der Vollastanschlas
durch die Rückführfeder beim Hochlaufen des Motors während des Startvorgangs wieder in seine Vollaststellung zurückgeführt
wird und dabei sowohl der Bewegung des Krafthebels als auch der Reglerrnuffe folgt, ist eine sehr gedrängte, die Vollastanschlagschraube
sehr nahe an die Reglermuffe bzw- an das Fliehgewichtsteil heranrückende Bauweise des Reglers möglich,
und durch die Vorspannung und Federsteifigkeit der Rückführfeder läßt sich die Startmengenabwurfdrehzahl, bei der
der Regler die Startmenge bis auf die Vollastmenge zurücknimmt, und der P-Grad während dieses teilweisen Abregelvorgangs
entsprechend den Erfordernissen an zugehörigen Motor auf die gewünschten Werte in weiten Grenzen variierbar einstellen.
So kann die Startmengenabwurfdrehzahl auf einen beliebigen,
gewünschten Wert oberhalb der Leerlaufdrehzahl und bis kurz
vor die Vollastdrehzahl eingestellt werden. Außerdem kann die Wirkungsrichtung einer ins Reglergestänge eingefügten
Spielausgleichfeder so geändert werden, daß sie nicht mehr wie bei den nach der DE-PS 1 Oll 223 ausgebildeten Reglern
in die Vollastrichtung zieht, sondern in die Stopprichtung drückt. Dies ist beim erfindungsgemäß ausgestalteten Drehzahlregler
möglich, weil die Spielausgleichfeder nicht zugleich auch noch als Startfeder dienen muß.
Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß beim Lösen oder Bruch der Verbindung zwischen Regler und Einspritzpumpe die
Spielausgleichfeder die Pumpe selbstätig abstellt, und die Startmenge kann sich nicht ungewollt einstellen.
Mit den in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen und-Weiterbildungen des im Haupt-
909845/0329
ansprach angegebenen Drehzahlreglers möglich. So läßt sich
bei FXieiakraftdrehzahlreglern der gattungsgemäßen Bauart
mit einem tob Kopf einer Anschlagschraube gebildeten VoI-lastaesenlag
die erfindungsgemäße Startvorrichtung auf
einfaclie Meise durch die iia Kennzeichenteil des Anspruchs
2 angegebenen JSerknale verwirklichen. Durch die im Ke nnzeiefatemfceil
des Anspruchs 3 angegebenen Merkmale ist sichergestellt, daß die Startmenge nicht während des Betriebs
des Motors für eine unzulässige Leistungserhöhung zugeschaltet werden kann.
Wenn der Startweg des Fördermengenverstellgliedes unterhalb
seines gröStnögliehen Regelweges liegen soll, dann kann der
den Startweg der Anschlagschraube bestimmende Hub des Rastrings auf einfache Weise und ohne zusätzliche Mittel durch
Änderung der axialen Lage der Führungshülse eingestellt werden.
Für die Rückführfeder wird kein zusätzlicher Bauraum beansprucht, wenn diese gemäß dem Kennzeichenteil des Anspruchs
8 ausgebildet und eingebaut ist.
Ein Jtasführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutere.
Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäf5>
ausgebildeten Fliehkraftdrehzahlregler mit in der Startstellung stehenden Reglerteilen, Figur 2 einen Ausschnitt aus
Figur 1 mit der in vergrößertem Maßstab dargestellten Startvorrichtung, die abweichend von Figur 1 hier in der Vollast-Stellung
steht, und Figur 3 ein Regelweg-Drehzahl-Diagramm zur Erläuterung der Funktion des erfindungsgemäß ausgestalteten
Drehzahlreglers.
Auf der nockenwelle 10 einer bekannten und im übrigen nicht
dargestellten Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen ist ein Flietogewichtsträger 11 befestigt, an dem Fliehgewichte 12 auf
Lagerbolzen 13 schwenkbar gelagert sind. Diese Fliehgewichte 12 greifen nit Druckarnen lA an einer als Regelglied dienenden
Reglermuffe 15 an, die den durch die Fliehgewiehte 12 bewirkten
Muffenhub über ein Drucklager 16 auf einen Muffenbolzen
17 überträgt. Der Muffenbolzen 17 ist mittels Lagerzapfen
18 an einem Führungshebel 19 angelenkt, der auf einem in dem mit
21 bezeichneten Reglergehäuse befestigten Lagerstift 22 schwenkbar ist und so die Reglermuffe 15 bei ihren Hubbewegungen
führt. Ein am Führungshebel 19 befestigter Stift 23 dient als Schwenklager eines zweiarmigen Zwischenhebels 2k, dessen
eines Ende gehäusefest auf einem Lagerstift 25 schwenkbar gelagert ist und an dessen anderem Ende über eine Lasche
die als Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe dienende Regelstange 27 angelenkt ist, deren Stopprichtung durch einen
mit "STOP" beschrifteten Pfeil gekennzeichnet ist. Anstelle einer sonst üblichen, am äußersten Ende des Zwischenhebels
befestigten, zugleich als Startfeder dienenden und im Reglergehäuse 21 eingehängten Spielausgleichfeder 28' ist eine Spielausgleichfeder
28 auf der Regelstange 27 befestigt, deren Wirkrichtung gleich der Stopprichtung der Regelstange 27 ist, so
daß bei einem Bruch von Verbindungsteilen zwischen Regler und Einspritzpumpe letztere abgestellt wird. Außerdem kann sich die
Startmehrmenge bei Stillstand des Reglers nicht ungewollt einstellen, denn z. B. bei einem Warmstart wird keine Startmehr—
menge benötigt, da sie zu einem unzulässigen Rauchstoß führen würde.
Auf dem Lagerstift 22 ist außer dem Führungshebel 19 ein einarmiger
Krafthebel 29 schwenkbar gelagert, der durch die Spannkraft einer im Bereich einer Einhängeöse 31 am Krafthebel
angreifenden Regelfeder 32 in der gezeichneten Lage gehalten wird, in der er mit seinem äußersten Ende 29a gegen
einen Kopf 33 einer als Kopfschraube ausgebildeten und als Vollastanschlag dienenden Anschlagschraube 3*J gedrückt
wird. Die Anschlagschraube 3^ ist Teil einer weiter hinten
näher erläuterten Startvorrichtung 35 und steht in Figur 1 in seiner eine Startstellung der Regelstange 27 ermöglichenden
Lage.
90984B/0329
R. 4G 5 2
In Höhe des Muffenbolzens 17 stützt sich der Krafthebel 29 über
einen von einer Angleichfeder 36 belasteten Angleichbolzen
37 an der Reglermuffe 15 ab. Enthält der Regler keine Angleicheinrichtung,
so können auch die Teile 36 und 37 entfallen und der Muffenbolzen 17 liegt dann direkt an der mit 38 bezeichneten
Druckfläche am Krafthebel 29 an.
Die Reglerfeder 32 wird in bekannter Weise über einen auf
einem Zapfen 39 im Reglergehäuse 21 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 4l mittels eines am Zapfen 39 befestigten und
außerhalb des Reglergehäuses 21 liegenden Bedienungshebels 42 in
die dargestellte Stellung für die maximal zu regelnde Drehzahl in bekannter Weise vorgespannt. Die Schwenklage der Regelfeder
32 zur Regelung einer Leerlaufdrehzahl ist strichpunktiert
durch ihre mit 32' bezeichnete Lage angedeutet.
Die als Teil der Startvorrichtung 35 dienende und als Kopfschraube
ausgebildete Anschlagschraube 34 (siehe dazu Figur 2) ist mit ihrem Schaft 34a in Bewegungsrichtung des Krafthebels
29 entgegen der Kraft einer Rückführfeder 43 verschiebbar,
innerhalb einer im Reglergehäuse 21 befestigten Führungshülse
44 gleitbar geführt. Die Führungshülse 44 ist mit einem Außengewinde
44a in einen in das Gehäuseinnere vorstehenden Ansatz
45 des Reglergehäuses 21 eingeschraubt und in der gezeichneten
Einbaulage durch eine Feststellmutter 46 festgelegt. Auf einem dem Kopf 33 der Anschlagschraube 34 abgewandten Gewindeteil
34b des Schaftes 34a der Anschlagschraube 34 ist ein ringmutterartiger
Rastring 47 als Teil einer Rastvorrichtung 48 aufgeschraubt und durch eine Kontermutter 49 lagegesichert
befestigt. Der Rastring 47 ist mit einer Ringnut 51 versehen,
in die in der in Figur 2 gezeichneten Ruhelage des Vollastr anschlags 34 ein Zapfen 52a eines als Halteteil dienenden
Haltestifts 52 der Rastvorrichtung 48 eingreift. Der Haltestift 52 wird durch die Kraft einer Rückstellfeder 53 in
seiner in Figur 2 gezeichneten Ausgangslage gehalten, in der sein Zapfen 52a fest in die Ringnut 51 des Rastrings 47
eingerastet ist.
Um eine Bewegung der Reglerteile in ihre Startstellung zu ermöglichen,
wird zur Einleitung des Startvorgangs der Halte-
909845/0329
R. 46 - 2
stift 52 durch ein in Figur 1 strichpunktiert angedeutetes
Stellglied ^U soweit entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder
53 aus der Ringnut 51 herausgezogen, daß die Anschlagschraube
34 vom Krafthebel 29 bei betätigtem Gaspedal und vorgespannter Regelfeder 32 entgegen der Kraft der Rückführfeder
43 in die in Figur 1 gezeichnete Startstellung gezogen werden kann. Das Stellglied 54 kann ein Elektromagnet sein,
der so geschaltet ist, daß er nur während des Anlaßvorgangs beim Vorglühen bzw. nur gezielt beim Kaltstart eingeschaltet
ist. Nach erfolgtem Starten und nicht mehr erregtem Elektromagneten 54 legt sich dann der Haltestift 52 durch die
Kraft seiner Rückstellfeder 53 gegen den Außenumfang des entsprechend ausgebildeten Rastrings 47 und rastet selbstätig
wieder in die Ringnut 51 ein, wenn die Anschlagschraube 3^
beim ersten Hochlaufen des Motors durch die Rückführfeder 43
in die in Figur 2 dargestellte Vollastlage gelangt ist.
Die Länge der Führungshülse 44 und der übrigen Bauteile der Startvorrichtung 35 sind so aufeinander abgestimmt, daß die
Anschlagschraube 34 in ihre in Figur 1 dargestellte äußerste
Startstellung gelangen kann, in der der Krafthebel 29 an dem Muffenbolzen 17 der in der Ruhelage stehenden Reglermuffe 15
anliegt. In dieser Stellung der Reglerteile gelangt die Regelstange 27 der Einspritzpumpe in ihre größtmögliche Regelstangenlage,
in der die Pumpenelemente der Einspritzpumpe z.B. durch eine entsprechend ausgebildete Startnut eine vorgeschriebene
Startmehrmenge fördern. Die Startvorrichtung 35 kann aber auch so ausgelegt werden, daß die Anschlagschraube
34 durch die entsprechend festgelegte Einbaulage der Führungshülse
44 in einer weiter nach rechts verschobenen Lage festgehalten wird, die eine unterhalb der maximalen Regelstangenlage
liegende Startstellung der Regelstange 27 steuert, Dazu kann die dem Rastring 47 zugewandte mit 44b bezeichnete
Stirnfläche der Führungshülse 44 als Hubanschlag für den auf der Anschlagschraube 34 befestigten Rastring 47 dienen. Die-
909845/0329
- &- R. ι c - =f
2819Ü97
se Anschlagsstellung der Führungshülse 44 kann auch durch zwischengelegte Scheiben oder Ringe eingestellt und korrigiert
werden (nicht dargestellt).
Die als Druckfeder ausgebildete Rückführfeder 43 für die Anschlagschraube
34 ist koaxial zum Schaft 34a der Anschlagschraube 34 sowie zur Führungshülse 44 zwischen dem Rastring
47 und der als gehäusefestes Widerlager dienenden Feststellmutter 46 eingespannt, wobei durch Beilegen oder Herausnehmen
von Scheiben 55 die Vorspannung der Rückführfeder 43 korrigiert
werden kann. Diese Vorspannung bestimmt die Drehzahl, bei der die Startmehrmenge auf die Vollastmenge zurückgenommen
wird. Da die Rückführfeder 43 der Regelfeder 32 entgegenwirkt
bzw. im Sinne der Fliehkraft arbeitet, wird bei entsprechender Erhöhung der Vorspannkraft der Rückführfeder
43 die Startmengenabwurfdrehzahl n„A in Richtung einer niedrigeren
Startmengenabwurfdrehzahl verschoben.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Regelweg-Drehzahl-Diagramm ist stark ausgezogen eine Regelkurve a eingezeichnet, deren
zwischen den Punkten A und B liegender Kurventeil die Regelstangenlage RWo für die Startstellung kennzeichnet; und zwisehen
den Punkten C und D stellt die Kurve a den Vollastregelweg RW dar. Die dünn ausgezogenen Kurventeile b stellen
Startkurven dar mit entsprechend über den Punkt B erhöhter Startmengenabwurfdrehzahl nSA· Ausschließlich die strichpunktiert
eingezeichnete Startkuve c ist mit einem bekannten Fliehkraftdrehzahlregler nach der DE-PS 1 227 728 zu erreichen.
Der zwischen den Punkten E und F geneigte gestrichelte Kurventeil a1 der Kurve a zeigt den Regelwegverlauf bei einem mit
einer sogenannten Angleicheinrichtung ausgestatteten Regler, wie sie in Figur 1 durch die Angleichfeder 36 und den An- .
gleichbolzen 37 dargestellt ist. Dieser Angleichverlauf wird durch die erfindungsgemäße Startvorrichtung 35 nicht beeinflußt.
Die dünn gestrichelten Kurventeile b1 der Startkurven b
zeigen einen steileren Abregelverlauf, der durch entsprechende
Auswahl der Federsteifigkeit der Rückführfeder 43 bestimmbar
ist.
- 9 909845/0329
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des erfindungsgemäß mit der Startvorrichtung 35 ausgestatteten Fliehkraftdrehzahlreglers
anhand der Figuren 1 und 2 und des in Figur 3 dargestellten Diagramms beschrieben.
Zur Vorbereitung des Starts wird durch das Gaspedal bzw. das Verstellorgan des Motors der Bedienungshebel 42 in seine in
Figur 1 dargestellte Lage zur Einstellung der maxiamal zu regelnden
Drehzahl verschwenkt, in der die Regelfeder 32 ihre
größte Vorspannkraft erfährt. Kurz zuvor, gleichzeitig oder
kurz danach wird z. B. beim Vorglühen des Motors der Haltestift 52 von dem Stellglied 54 aus seiner in Figur 2 dargestellten,
die Vollaststellung der Anschlagschraube 34 bestimmenden Ausgangslage in Richtung des Pfeiles 56 aus der
Ringnut 51 herausgezogen, so daß die Anschlagschraube 34 unter
der Kraftwirkung des Krafthebels 29 in ihre in Figur 1 dargestellte Startstellung gelangen kann. Bei dieser Bewegung des
Krafthebels 29 und der Anschlagschraube 34 wird mittels der
Kraft der Regelfeder 32 die zuvor in ihrer Stoppstellung stehende Regelstange 27 in ihre Startstellung verschoben, und zwar vermittels
des über die Lasche 26 angelenkten Zwischenhebels 24, der bei der entsprechenden, durch die Verschiebung der Reglermuffe
15 bewirkten Lageänderung des Stiftes 23 am Führungshebel 19 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerstift 25 verschwenkt
wird. Die Regeistange 27 gelangt dabei in ihre in Figur 3 mit
A bezeichnete Startstellung RW„. In dieser Lage verbleibt die
Regelstange 27 bis bei einer Startmengenabwurfdrehzahl n„.
im Punkt B der Kurve a in Figur 3 bzw. im Punkt B1 bei entsprechend
verringerter Vorspannung der Rückführfeder 43 die Regelstange 27 aus der Startstellung in die Vollaststellung
RWV zurückgenommen wird. Diese Regelstangenlage behält die
Regelstange 27 bei, bis sie im Punkt D bzw. F bei der Vollastdrehzahl n-y- entsprechend der Vorspannung der Regelfeder 32
in Richtung zum Punkt G abgeregelt wird.
- 10 -
909845/0329
R· 4 3*2
Bei der Zurücknahme der Regelstange 27 aus ihrer Startstellung RWg in die beschriebene Vollastlage RW„ rastet
der Haltestift 52 durch die Kraftwirkung seiner Rückstellfeder 53 wieder in die Ringnut 51 des Rastrings 47 ein, und
die Anschlagschraube 34 wird in ihrer in Figur 2 dargestellten Vollastlage verriegelt3 in der sie als Vollastanschlag
während des weiteren Betriebs des Motors dient." Auf die weitere Punktion des Reglers während des normalen Betriebs
hat die Startvorrichtung 35 keinerlei Einfluß mehr und sie läßt sich bei entsprechender Schaltung des Stellglieds 54 auch
nicht während des Laufs des Motors einschalten.
909845/0329
Claims (8)
- 30.3-1978 Ks/HtROBERT BOSCH GI-IBH, 7000 Stuttgart 1Ansprücheill Pliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen, dessen drehzahlabhängig sich verstellendes Regelglied (Reglermuffe) seine Regelbewegungen über einen Zwischenhebel auf das Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe überträgt und dabei gegen einen Krafthebel wirkt, welcher unter der zur Festlegung der zur regelnden Drehzahl willkürlich änderbaren Kraft einer Regelfeder steht, die bestrebt ist, den Krafthebel gegen einen Vollastanschlag zu drücken, wobei eine willkürlich betätigbare Startvorrichtung vorgesehen ist, die eine durch die Kraft der Regelfeder bewirkte Bewegung des Krafthebels aus seiner die Vollaststeilung des Fördermenge nverstellgliedes bestimmenden Lage in eine Stellung zuläßt, in welcher das Fördermengenverstellglied seine Startstellung einnimmt, und die bei Erreichen einer Startmengenabwurfdrehzahl den Krafthebel wieder in seiner die Vollaststellung des Fördermengenverstellgliedes festlegenden Lage verriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollastanschlag (3*0 als Teil der Startvorrichtung (35) in Bewegungsrichtung des Krafthebels (29) entgegen der Kraft einer Rückführfeder (43)909845/0329 - :. -- 2 - R. 4 6 ζ 2verschiebbar im Reglergehäuse (21) gelagert, durch eine Rastvorrichtung (48) in seiner Vollaststellung festlegbar und bei gelöster Rastvorrichtung (48) durch den mittels der Rcgelfeder (32) gespannten Krafthebel (29) in die Startstellung bewegbar ist.
- 2. Pliehkraftdrehzahlregler mit einem vom Kopf einer Anschlagschraube gebildeten Vollastanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß der Schaft (34a) der Anschlagschraube (34) in einer im Reglergehäuse (21) befestigten Führungshülse (44) gleitbar geführt ist und auf seinen Gewindeteil (34b) einen ringmutterartigen, lagegesicherten Rastring (47) der Rastvorrichtung (48) trägt.
- 3. Pliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastring (47) mit einer Ringnut (51) versehen ist und ein in seiner Ausgangslage in die Ringnut (51) eingreifendes Halteteil (52) von einem nur während des Startvorgangs betätigbaren Stellglied (54) aus dev Ringnut (51) heraus in eine die Bewegung der Anschlagschraube (34) in ihre Startstellung ermöglichende Lage bewegbar ist.
- 4. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteil ein im Reglergehäuse (21) senk-909845/0329~ ? - R- 4652'recht zur Bewegungsrichtung der Anschlagschraube (32I) verschiebbar geführter und unter der Kraft einer Rückstellfeder (53) stehender Haltestift (52) dient.
- 5- Fliehkraftdrehzahlregler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (44) mit einem Außengewinde (44a).in einen Ansatz (45) des Reglergehäuses (21) eingeschraubt ist und durch eine Feststellmutter (46) in ihre Einbaulage festgelegt ist.
- 6. Fliehkraftdrehzahlregler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Startweg der Anschlagsehraube (34) bestimmende Hub des Rastrings (47) durch Änderung der axialen Lage der Führungshülse (44) einstellbar ist.
- 7- Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rastring (47) zugewandte Stirnfläche (44b) der Führungshülse (44) mindestens mittelbar als Hubanschlag für den auf der Anschlagschraube (34) befestigten Rastring (47) dient.
- 8. Fliehkraftdrehzahlregler nach einem der Ansprüche 2 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführfeder (43) der Anschlagschraube (34) als Druckfeder ausgebildet ist und909845/0329-λ - R. 4 G *koaxial zum Schaft (3^a) der Anschlagschraube (3*0 sowie zur Führungshülse (4^i) zwischen dein Rastring (^7) und einem gehäsusefesten V/iderlager (^63 55) eingespannt ist.9· Fliehkraftdrehzahlregler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Startmengenabwurfdrehzahl (n„. in Figur 3) die Vorspannung der Rückführfeder (43) änderbar ist.909845/0329
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782819097 DE2819097A1 (de) | 1978-04-29 | 1978-04-29 | Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782819097 DE2819097A1 (de) | 1978-04-29 | 1978-04-29 | Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2819097A1 true DE2819097A1 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=6038435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782819097 Withdrawn DE2819097A1 (de) | 1978-04-29 | 1978-04-29 | Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2819097A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246856A1 (de) * | 1981-12-19 | 1983-07-07 | Diesel Kiki Co. Ltd., Tokyo | Fliehkraftregler fuer einen verbrennungskraftmotor |
-
1978
- 1978-04-29 DE DE19782819097 patent/DE2819097A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246856A1 (de) * | 1981-12-19 | 1983-07-07 | Diesel Kiki Co. Ltd., Tokyo | Fliehkraftregler fuer einen verbrennungskraftmotor |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2814146A1 (de) | Steuereinrichtung zur begrenzung der foerdermenge einer kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2902731A1 (de) | Drehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere fliehkraftdrehzahlregler einer einspritzpumpe fuer fahrzeugdieselmotoren | |
DE2629620A1 (de) | Fliesskraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE1576617B2 (de) | Einspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen mit druckzuendung | |
DE2336194A1 (de) | Regler fuer eine kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3135477A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE3418437A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2819097A1 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE2909559A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2224756C3 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE3208633A1 (de) | Brennstoffeinspritzpumpe | |
EP0158846B1 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE868799C (de) | Regeleinrichtung fuer Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen | |
DE842141C (de) | Vergasungsvorrichtung zur Erleichterung des Anlassens und des Arbeitens von Verbrennungsmotoren in kaltem Zustand | |
DE2904709A1 (de) | Drehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere fliehkraftdrehzahlregler einer einspritzpumpe fuer fahrzeugdieselmotoren | |
DE3014313A1 (de) | Verteiler-einspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE8108337U1 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler fuer brennkraftmaschinen | |
EP0451151A1 (de) | Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe für brennkraftmaschinen. | |
DE2909537A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
AT231224B (de) | Sicherheitseinrichtung für Verbrennungsmotoren | |
AT282259B (de) | Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses bei selbstzündenden Zweistoff-Fahrzeugmotoren | |
DE605992C (de) | Fernsteuerungseinrichtung fuer Dieselmotoren | |
DE864782C (de) | Regler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE499868C (de) | Selbsttaetige Verstellvorrichtung fuer den Beginn der Brennstoffeinspritzung bei Verbrennungskraftmaschinen | |
AT373365B (de) | Einspritzpumpe-duese zur direkten kraftstoffeinspritzung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |