AT282259B - Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses bei selbstzündenden Zweistoff-Fahrzeugmotoren - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses bei selbstzündenden Zweistoff-Fahrzeugmotoren

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AT282259B
AT282259B AT682664A AT682664A AT282259B AT 282259 B AT282259 B AT 282259B AT 682664 A AT682664 A AT 682664A AT 682664 A AT682664 A AT 682664A AT 282259 B AT282259 B AT 282259B
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AT
Austria
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spring
stop
injection pump
foot lever
control rod
Prior art date
Application number
AT682664A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Ing Neumann
Original Assignee
Oesterr Saurerwerke Ag
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  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses bei selbstzündenden Zweistoff-Fahrzeugmotoren 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fahrfusshebels nicht unbedingt auch eine Verstellung des Regelgliedes der Einspritzpumpe,   d. h.   es kann   bei Betätigung   des Fahrfusshebels über einen gewissen Schwenkbereich nur das Steuergerät in der Gasleitung, nicht aber auch gleichzeitig das Regelglied der Einspritzpumpe verstellt werden und es ist klar, dass dieser Schwenkbereich, indem keine Mitnahme des Einspritzpumpenregelgliedes erfolgt, dem Teillastbereich zugeordnet ist, in dem nur die Gasmenge geändert, die Flüssigkeitsmenge aber auf dem zur Aufrechterhaltung der Zündung notwendigen Mass gehalten werden soll.

   Wird dieser Bereich beim Wei-   terschwenken des Fahrfusshebels überschritten,   so wird das Regelglied der Einspritzpumpe mitgenommen, die Einspritzmenge also vergrössert. Das Steuergerät in der Gasleitung befindet sich dabei bereits in vol-   ler Offenstellung, so dass   eine weitere Verstellung keine Vergrösserung der Menge des gasförmigen Kraftstoffes verursacht. Je nach der Ausbildung dieses Steuergerätes oder des Verbindungsgestänges zwischen Gerät und Fahrfusshebel ist es aber auch ohne weiteres möglich, beim Durchtreten des Fahrfusshebels in den der Vollast entsprechenden Schwenkbereich eine Drosselung der Gaszufuhr zu erreichen. Dabei ergibt sich für die erfindungsgemässe Vorrichtung insgesamt eine sehr einfache Konstruktion. 



   Die Verbindung zwischen Fahrfusshebel und Regelglied der Einspritzpumpe besteht vorzugsweise aus zwei gegeneinander begrenzt längsverschiebbaren Stangen, also aus einfachsten Bauteilen. Es könnte aber beispielsweise auch ein Zugorgan mit Überlänge vorgesehen werden, das sich erst spannt, wenn der Fahrfusshebel entsprechend weit durchgetreten ist. 



   Es wäre möglich, die Grundeinstellung so vorzunehmen, dass die für den Leerlauf bestimmte Menge an flüssigem Kraftstoff auch zur Aufrechterhaltung der Zündung im Teillastbereich ausreicht. Gün- 
 EMI2.1 
 zu erhöhen. 



   Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäss für das Regelglied der Einspritzpumpe ein an sich bekannter, die Leerlaufstellung bestimmender Anschlag und zusätzlich ein zweiter gegen Federwirkung rückschiebbare, der Stellung für den Teillastbereich zugeordneter Anschlag vorgesehen, wobei die übliche Rückstellfeder des Fahrfusshebels stärker als die den zweiten Anschlag belastende Feder und diese stärker als die auf das Regelglied wirkende Feder bemessen ist. In der Ausgangslage bzw. Leerlaufstellung des Fahrfusshebels zieht dieser, da seine Rückstellfeder die stärkste ist, über die Verbindung das Verstellglied der Einspritzpumpe gegen den ersten Anschlag ; es befindet sich also dieses Verstellglied ebenfalls eindeutig in der Leerlaufstellung, wogegen der zweite Anschlag zurückgedrückt und unwirksam ist.

   Sobald nun der Fahrfusshebel um ein geringes Mass verschwenkt und damit dem Verstellglied Bewegungsmöglichkeit gegeben wird, schiebt sich der zweite Anschlag vor und die auf das Verstellglied wirkende schwächste Feder hält das Verstellglied an dem zweiten Anschlag fest, so dass nunmehr die Stellung für den Teillastbereich ebenfalls eindeutig eingenommen wird. Jedes weitere Verschwenken des Fahrfusshebels innerhalb des Teillastbereiches hat zufolge der besonderen Ausbildung der Verbindung keinen weiteren Einfluss auf das Verstellglied der Einspritzpumpe. Im Vollastbereich wird dann selbstverständlich das Verstellglied auch vom zweiten Anschlag abgehoben. 



   Die üblichen Einspritzpumpen für Dieselmotoren besitzen eine Regelstange, auf die ein Fliehkraftregler einwirkt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass bei Überschreiten einer Höchstdrehzahl die Regelstange in eine Nullstellung zurückgezogen wird, in der keine Kraftstoffeinspritzung mehr erfolgt. 



  Ist nun ein Zweistoffmotor mit einer solchen Einrichtung versehen, besteht die Gefahr, dass bei zu hoher Drehzahl unabhängig von der Stellung des Fahrfusshebels die Einspritzung des flüssigen Kraftstoffes und damit auch die Zündung aufhört, so dass in ungünstiger Weise unverbranntes Gas in die Auspuffanlage bzw. ins Freie gelangt. 



   Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäss in der Gasleitung ein von der Regelstange der Einspritzpumpe betätigbares Absperrorgan eingebaut, das die Leitung unter der Wirkung einer Feder sperrt, wenn die Regelstange eine Stellung einnimmt, die einer die Leerlaufmenge unterschreitenden Einspritzmenge entspricht. 



   In den   Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1   das Schema der erfindungsgemässen Regelvorrichtung, Fig. 2 die Anschlaganordnung für das Regelglied der Einspritzpumpe als Detail im grösseren Massstab im Schnitt und Fig. 3 das zusätzliche Absperrorgan in der Gasleitung ebenfalls im Schnitt und im grösseren Massstab. 



   In der zur   Ansaugleitung --1-- des   Motors führenden Gasleitung --2-- ist ein   Steuergerät ^   
 EMI2.2 
 spritzpumpe für den flüssigen Kraftstoff bezeichnet, der ein   Fliehkraftregler --8- zugeordnet   ist. Zur Regelung der Einspritzmenge dient ein   Hebel-9-,   der mittelbar auf die Regelstange --10-- (Fig. 3) 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 der Einspritzpumpe einwirkt. Der Hebel-9-ist durch zwei   Stangen-11,     12-mit   dem Fahrfusshe-   bel-5-verbunden,   wobei die beiden Stangen durch eine Langlochanordnung-13-od. dgl. gegeneinander begrenzt längsverschiebbar sind. Der   Hebel-9-wird   durch eine   Feder --14- gegen   einen   Doppelanschlag-15, 16-   (Fig. 2) gedrückt.

   Der Anschlag --15-- ist einstellbar und bestimmt die Leerlaufstellung des Hebels-9-. Der   Anschlag --16- wird   durch eine Feder-17-um ein durch Muttern-18-bestimmtes Mass über das Ende des Anschlages --15- vorgeschoben. Die in Fig. 2 dargestellte Lage des   Anschlages -16-- bzw.   des Hebels-9-entspricht der Stellung für Teillast, in der   jene Menge flüssigen Kraftstoffes   eingespritzt wird, die gerade zur Aufrechterhaltung der Zündung erforderlich ist. 
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Fahrfusshebels-5-mit- liefert also die Leerlaufmenge an flüssigem Kraftstoff. Das Steuergerät --3-- befindet sich dabei in Schliessstellung.

   Wird der Fahrfusshebel --5-- niedergedrückt, so kann sich der Hebel--9-- so weit verschwenken, bis der   Anschlag -16-- gegen   die Kraft der schwächeren   Feder --14- seine   Wirkstellung (Fig. 2) erreicht hat. Gleichzeitig wird im   Steuergerät 3 der   Gasdurchfluss freigegeben. Bei 
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 rend sich die Stangen --11, 12- zusammenschieben. Ist der Vollastbereich erreicht, stehen die Stan-   gen-11, 12- in   verkürzter Stellung wieder auf Anschlag und es hat jedes weitere Verschwenken des   Fahrfusshebels-5-- auch   eine Verschwenkung des Hebels --9-- und damit eine Vergrösserung der Einspritzmenge zur Folge, wogegen im Steuergerät --3-- bereits die volle Offenstellung erreicht war und daher dort keine Regelung mehr stattfindet. 



   Inder Gasleitung-2-ist eine absperrhülse --19-- eingebaut, die durch eine   Feder-20-in   die in Fig. 3 dargestellte   Schliessstellung   gedrückt wird, wenn die   Regelstange -10-- der   Einspritzpumpe - eine Stellung einnimmt, die einer die Leerlaufmenge unterschreitenden Einspritzmenge entspricht. 



   Durch diese Anordnung wird die Aufgabe gelöst, einen Gasaustritt für den Fall zu verhindern, dass bei zu hoher Drehzahl unter Wirkung des Fliehkraftreglers die Einspritzung des flüssigen Brennstoffes und damit auch die Zündung aufhört. Die   Absperrhülse -19-- stellt   nur ein Absperrorgan dar, welches keinen Einfluss auf die durchströmende Gasmenge während des normalen Betriebes hat und dient. nur dazu, die Gasleitung zu sperren, wenn die Leerlaufeinspritzmenge unterschritten wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Regelung des   Mischungsverhältnisses bei   selbstzündenden Zweistoff-Fahrzeugmotoren, die im Leerlauf mit flüssigem und bei Belastung gleichzeitig mit flüssigem und gasförmigem Kraftstoff betrieben werden, wobei der Fahrfusshebel mit einem Steuergerät in der zum Ansaugrohr des Motors führenden Gasleitung und dem Regelglied einer Einspritzpumpe für den flüssigen Kraftstoff verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindung zwischen dem Fahrfusshebel (5) und dem Regelglied (9) der Einspritzpumpe (7) in an sich bekannter Weise nur über einen Teil des Fahrfusshebel-Schwenkbereiches im Sinne der Mitnahme wirksam und das Regelglied bei unwirksamer Verbindung vorzugsw eis e durch eine Feder (14) in seiner dem Teillastbereich entsprechenden Stellung festgehalten ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindung zwischen Fahrfusshebel (5) und Regelglied (9) aus zwei gegeneinander begrenzt längsverschiebbaren Stangen (11,12) besteht.
    3. Vorrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Regelglied (9) der Einspritzpumpe (7) ein an sich bekannter, die Leerlaufstellung bestimmender Anschlag (15) und zusätzlich ein zweiter gegen Federwirkung rückschiebbarer, der Stellung für den Teillastbereich zugeordneter Anschlag (16) vorgesehen sind, wobei die übliche Rückstellfeder (6) des Fahrfusshebels (5) stärker als die den zweiten Anschlag belastende Feder (17) und diese stärker als die auf das Regelglied wirkende Feder (14) bemessen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem auf die Regelstange der Einspritzpumpe wirkenden Fliehkraftregler, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gasleitung (2) ein von der Regelstange (10) <Desc/Clms Page number 4> der Einspritzpumpe (7) betätigbares Absperrorgan (19) eingebaut ist, das die Leitung, unter der Wirkung einer Feder (20) sperrt, wenn die Regelstange eine Stellung einnimmt, die einer die Leerlaufmenge unterschreitenden Einspritzmenge entspricht.
AT682664A 1964-08-10 1964-08-10 Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses bei selbstzündenden Zweistoff-Fahrzeugmotoren AT282259B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044743A1 (de) * 1980-07-23 1982-01-27 Ermino Tessari Mittel zum Umstellen eines Diesel-/Gasmotors
DE3404038A1 (de) * 1984-02-06 1985-08-08 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Brennstoffzumesseinrichtung fuer zwei brennstoffe

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EP0044743A1 (de) * 1980-07-23 1982-01-27 Ermino Tessari Mittel zum Umstellen eines Diesel-/Gasmotors
DE3404038A1 (de) * 1984-02-06 1985-08-08 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Brennstoffzumesseinrichtung fuer zwei brennstoffe

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