DE2336194A1 - Regler fuer eine kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
Regler fuer eine kraftstoffeinspritzpumpeInfo
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Description
I3.6.I973 Bö/Sch
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, STUTTGART Regler für eine Kraftstoffeinspritzpumpe
Die Erfindung betrifft einen Drehzahlregler einer Kraftstoffeinspritzpumpe
für Brennkraftmaschinen mit einem um eine Achse schwenkbaren und ein IFördermengenverstellglied der Einspritzpumpe
betätigenden Reglerhebel, an dem entgegen einer drehzahlabhängigen
Kraft in Zugrichtung ein mit einer vorgespannten Regelfeder arbeitende, zwischen einem Verstellhebel und dem Reglerhebel
angeordnete Regel federanordnung angr.eift.
Bei einem bekannten Regler dieser Art ist eine Zugfeder an ihrem einen Ende mit einer Öse an einem ersten Verbindungsteil
zwischen Verstellhebel und Reglerhebel und am anderen Ende mit einer öse an einem zweiten Verbindungsteil zwischen Verstell-
und Reglerhebel aufgehängt, wobei das zweite Verbindungsteil auf den Kopf einer in das erste Verbindungsteil eingeschraubten
Schraube durch die Zugfeder gepreßt wird. Die Vorspannung der Feder wird dabei durch die Einschraubtiefe der Schraube bestimmt.
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I :. ■ S
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich die Federösen in Bezug auf die Aufhängungspunkte verschieben können, was eine
Änderung der eingestellten Vorspannung während des Betriebes ergeben kann. Es isb ferner möglich, daß während des Betriebes
die Schraube sich weiter in das erste Verbindungsteil hineindreht, so daß aus diesem Grund die gewünschte eingestellte
Vorspannung nicht mit Sicherheit auf die Dauer eingehalten werden kann. An den punktförmigen Berührungsstellen der ösen mit den
Verbindungsteilen entstehen darüberhinaus hohe Flächenpressungen, was zu verstärktem Verschleiß- führt. Auch ist die Anordnung
gegenüber Seitenkräften und gegen Ausknicken.nicht stabil und es kommt weiterhin in Abregelfali bei Abheben des zweiten
Verbindungsteils vom Kopf der Schraube zu einem Pendeln des ersten Verbindungsteils.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Regler vorstehender Art zu schaffen unter Vermeidung der genannten Nachteile.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Regelfeder als Druckfeder
ausgebildet ist, an der die Verbindungsteile zu Verstellhebel und Reglerhebel jeweils an den den Hebeln abgewandten Enden der Feder angreifen.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung bestellt darin, daß die .Regelfeder koaxial zu einer als eines der Verbindungsteile
dienenden Betätigungsstange zwischen deren einem Ende und den Enden eines die Betätigungsstangen symmetrisch umfassenden, als
zweites der Verbindungsteile dienenden Bügels eingespannt ist und die Betätigungsstange in Richtung eines Anschlages seines Endes
am mittleren Bügelteil beaufschlagt, wobei der Bügel als Stanzteil
ausgebildet ist.
Durch die koaxiale Anordnung der Regelfeder ergibt sich eine gleichmäßige axiale Belastung von Betätigungsstange und Bügel.
Weiterhin läßt sich der Bt'gel als Stanzteil besonders günstig herstellen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Druckfeder zwischen einem ersten, von der Betätigungsstange
durchdrungenen Federteller, der an hakenförmig nach innen ragend ausgebildeten Enden der achsparallel verlaufenden Arme
des Bügels anliegt und -einem zweiten Federteller, der an
einem in eine Ringnut am Ende der Betätigungsstange eingesetzten Sicherungsring anliegt, eingespannt ist.
Durch diese Ausbildung wird die Druckfeder reibungsfrei zwischen Betätigungsstange und Bügel eingespannt ohne von seitlichen
Kräften beaufschlagt zu werden. Auch ist mit den Federtellern eine ausreichend große Kraftübertragungsfläche gewährleistet.
Eine andere erfindungsgemäße Ausbildung besteht darin, daß die Federteller jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Ausnehmungen
besitzen, in die die Arme des Bügels eingreifen.
Auf diese V/eise werden die Federteller exakt geführt, so daß seitlich angreifende Kräfte kein Ausknicken und kein Verschieben
der Verbindungsteile gegeneinander hervorrufen können.
Weiterhin besteht eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung darin, daß zwischen dem zweiten Federteller und dem Sicherungsring
eine Abstandsscheibe angeordnet ist. Auf diese Weise
kann sicher und unveränderbar eine gewünschte Vorspannung der Druckfeder eingestellt werden. Die Abstandsscheibe kann dabei,
falls je eine Korrektur notwendig werden sollte,, leicht ersetzt werden.
Weiterhin besteht eine Ausführung der Erfindung in vorteilhafter Weise darin, daß die Druckfeder als progressive Druckfeder
ausgebildet ist und weiterhin, daß die progressive Druckfeder aus mindestens zwei hintereinander angeordneten Druckfed.ern unterschiedlichen
Federkennlinien gebildet ist,zwischen denen jeweils ein von der Betätigungsstange geführter Zwischenfederteller
angeordnet ist. Durch die Anwendung einer progressiven Druckfeder
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als Regelfeder kann günstigerweise das Abregelverhalten der
Einspritzpumpe an die Erfordernisse der zugehörigen Brennkraftmaschine
angepaßt werden. Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Teilschnitt durch eine Kraftstöffeinspritzpumpe
mit einem einzigen hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Pumpenkolben, der gleichzeitig
als Verteiler dient, mit der erfindungsgemäßeh
Regleranordnung,
Figur 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Regelfederanordnung,
Figur 3 eine um 90° gedrehte Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels nach Figur 2,
Figur 4- ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäße^
Regelfederanordnung mit seinen wesentlichen Teiler
Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Regelfederanordnung
■ in seinen wesentlichen Teilen und
Figur 6 ein viertes Ausführungsbeispiel der Regelfederanordnung
mit unterschiedlich vorgespannten Federn.
Am Beispiel einer Verteilerpumpe bekannter Bauart wird im folgenden die Anordnung und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Reglers beschrieben. In einem Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe
für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen ist eine Antriebswelle
2 gelagert. Diese ist mit einer Stirnnockenscheibe 3 gekuppelt, die entsprechend der zur versorgenden Zahl der Zylinder
einer Brennkraftmaschine mit Nocken 4- versehen ist, die über ortsfeste Rollen 5 durch die Drehung der Antriebswelle 2
bewegt werden. Dadurch wird ein mit der Stirnnockenscheibe 3 gekuppelter und auf diese durch eine nicht dargestellte Feder gepreßter
Pumpenkolben 8 in eine hin- und hergehende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt.
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Dieser Pumpenkolben arbeitet in einer in das.Gehäuse 1 eingesetzten,
oben verschlossenen Zylinderbuchse 9 mit einer Zylinderbohrung 10 und schließt■dort einen Arbeitsraum 11 ein. Vom Arbeitsraum
11 führt eine axiale Bohrung 12 in einen Baum 15,
der über eine Leitung 14· eine Verbindung zur Bohrung 10 der Zylinderbüchse 9 besitzt. Die Axialbohrung 12 ist durch ein in
Richtung Arbeitsraum 11 belastetes Ventilglied 15 verschließbar.
Die Verbindungsleitung 14- ist über eine Ringnut 17 am Umfang des Pumpenkolbens und einer mit dieser verbundene Längsnut 18
entsprechend der Drehbewegung des Pumpenkolbens nacheinander mit einzelnen in die Bohrung 10 mündende Druckleitungen 20 verbindbar.
Die Druckleitungen 20 sind entsprechend der Zahl der zu versorgenden
Zylinder der Brennkraftmaschine gleichmäßig um die Zylinderbohrung 10 verteilt und führen zu den nicht dargestellten Einspritzventilen
der Brennkraftmaschine. Bei jedem Druckhub des Pumpenkolbens 8 wird der Kraftstoff über die A>n.albohrung 12, den Raum 13*
die Verbindungsleitung 14 und die Verteilernut 18 einer der
Druckleitungen 20 zugeführt. Beim Sauhub gelangt der Kraftstoff aus dem Saugraum 24- über eine Versorgungsleitung 23* die in die
Bohrung 10 mündet, und einer von in gleicher Zahl und Anordnung an der Mantelfläche des Pumpenkolbens vorhandenen· Längsnuten 22
in den Arbeitsraum 11. Beim Druckhub des Pumpenkolbens wird durch dessen Drehung die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung 23
und den Längsnuten 22 unterbrochen, so daß die volle vom Pumpenkolben geförderte Kraftstoff menge den Druckleitungen zugeführt
werden kann. . ■
Zur Regelung der geförderten Kraftstoffmenge ist der Arbeitsraum
über eine axiale Sackbohrung 26 im Pumpenkolben 8 und eine die Sackbohrung schneidende Querbohrung 27 mit dein Pumpensaugxaum
verbindbar. Mit der Querbohrung 27 arbeitet ein Kraftstoffmengenstellglied 28 in Form einer auf dem Pumpenkolben
verschiebbaren Muffe zusammen, die durch ihre Stellung den Zeitpunkt bestimmt an dem bei der Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens
8 die Querbohrung 27 geöffnet und eine Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 11 und dem Pumpensaugraum hergestellt
wird. Ab diesem Zeitpunkt wird die Pumpenförderung unterbrochen. Durch die Verstellung der Muffe 28 kann somit"die zur Einspritzung
gelangende Kraftstoffmenge bestimmt werden.
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Die Versorgung des Pumpenarbeitsraumes mit Kraftstoff erfolgte
durch eine Kraftstoffpumpe 32, die Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter
ansaugt und über einen Förderkanal 33 in den Saugraum 24 fördert. Um einen drehzahl abhängigen Druck zu erhalten,
ist im Bypass zuv Kraftstoffpumpe 32 eine Verbindungsleitung
3^- mit einer Drosselstelle 35 angeordnet. Die Größe der Drosselöffnung
ist durch einen Kolben 36 veränderbar, der auf seiner
Rückseite von einer Feder 37 und dem saugseitigen Kraftstoffdruck vor der Pumpe, und auf seiner Vorderseite durch den im
Förderkanal 33 herrschenden Kraftstoffdruck beaufschlagt ist.
Zur Kraftstoffeinspritzmengenänderung wird die Muffe 28 durch
einen Reglerhebel 41, der mit einem Kugelkopf 42 in eine Ausnehmung
43 der Muffe 28 greift, verstellt. Der Reglerhebel ist
dabei auf einer Achse 45 als festen Drehpunkt gelagert. Die
Position dieser Achse kann durch nicht weiter dargestellte Mittel z.B. durch einen Exzenter zur Erzielung einer Grundeinstellung
verändert werden.Am äußersten gegenüberliegenden Ende des Reglerhebels 41 ist eine Regelfederanordnung 47, deren einzelner
Aufbau die Figur 2 und 3 zeigen, befestigt. Am anderen Ende ist die Regelfederanordnung über einen Verbindungsbolzen 49 mit
einem Verstellhebel 50 verbunden, der fest auf einer Betätigungswelle 53 sitzt, die dicht durch das Gehäuse nach außen geführt
ist und dort durch einen kraftschlüssig auf ihr sitzenden weiteren Hebel 52 verdreht werden kann.
Zwischen dem Befestigungspunkt der Regelfederanordnung 47 und der Achse 45 befindet sich der Ansatzpunkt einer Fliehkraft-Reglermuffe
56» die auf einer Reglerachse 58 durch Fliehgewichte
59 axial verschiebbar ist. Die Fliehgewichte 59 sitzen in Blechtaschen 60, die fest mit einem Zahnrad 61, das auf der
Reglerachse sitzt, befestigt sind. Das Zahnrad 61 wird durch ein fest mit der Antriebswelle 2 verbundenen Antriebszahnrad
angetrieben und die von dem Zahnrad 61 über die Blechtaschen mitgenommenen Fliehgewichte 59 werden dabei entsprechend der
Drehzahl radial nach außen beilegt und heben mit nasenförmig
ausgebildeten Teilen 64 die Fliehkraft-Reglermuffe 56 an.
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Bei Anlage der Fliehkraftreglermuffe 56 an den Reglerhebel 41
wird somit die drehzahlabhängige Fliehkraft durch Hebelübersetzung auf den Reglerhebel entgegen der Kraft der Regelfederanordnung
47 übertragen. Damit der Abstand des Ansatzpunktes der von der Reglermuffe übertragenen Fliehkraft vom Drehpunkt 45
stets gleich bleibt, ist an dieser Stelle eine Kugel 65 in den Reglerhebel 41 eingepreßt.
Sobald das durch die Fliehkraft bewirkte rechtsdrehende Moment am Reglerhebel größer ist als das durch die Regelfederanordnung
47 erzielte linksdrehende Moment wird die Muffe 28 nach unten bewegt in Richtung einer Minderung der Kraftstoffeinspritzmenge.
Dies geschieht so lange, bis wieder am Reglerhebel 41 ein Gleichgewicht der Kräfte herrscht.
Aus Figur 2 und 3 ist der Aufbau einer Regelfederanordnung 47
nach einem ersten Ausführungsbeispiel genauer dargestellt. Die Regelfederanordnung besteht dabei zunächst aus zwei Verbindungsteilen
zwischen dem Reglerhebel 41 und dem Verstellhebel 50,
nämlich aus einer Betätigungsstange 67 und einem Bügel 68. Der Bügel 68 hat an seinem untersten Ende eine Bohrung 69 durch
die der Verbindungsbolzen 49 hindurchgeht. Die Arme 70 des Bügels verlaufen weitgehend axparallel und besitzen hakenförmige, nach
innen ragende Enden 71· An diese Enden liegt ein erster Federteller
73 an, dessen Innenteil 74 nabenförmig ausgebildet ist
und von der Betätigungsstange 67 durchdrungen wird. Spiegelbildlich zum ersten Federteller 73 ist ein weiterer Federteller 75
angeordnet mit einem ebenfalls nabenförmig ausgebildeten Innenteil 76. Die Betätigungsstange 67 wird durch die Federteller 73»
75 geführt und sitzt mit der Stirnseite 77 ihres untersten Endes am mittleren Bügelteil 78 auf. Am unteren Ende besitzt die Betätigungsstange
67 eine Ringnut 79» in die ein Sicherungsring 80 eingesetzt ist. An dem Sicherungsring 80 liegt eine Abstandsscheibe
81 an, auf die ein zweiter Federteller 83 aufsitzt. Der zweite Federteller hat wie auch die Federteller 73 und 75
einen nabenförmigen Innenteil 84, der von der Betätigungsstange
67 durchdrungen wird. Zwischen dem Federteller 83 und dem' Federteller
75 ist eine Druckfeder 85 eingespannt.·
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Am oberen Ende durchdringt die Betätigungsstange 67 eine Bohrung 87 im Reglerhebel 41 und besitzt an dem durchgeführten
Ende einen- weiteren Federteller 88 der sich an einem in eine Ringnut der Betätigungsstange 67 eingesetzten Sicherungsring 89
abstützt und zwischen dem und dem Reglerhebel 41 eine Leerlauffeder90 eingespannt ist. Die Leerlauffeder kann bis zur Anlage
des Federtellers 88 an den Reglerhebel 41 komprimiert werden.
Die Federteller 75» 75 und 83 besitzen jeweils zwei sich diametral
gegenüberliegende Ausnehmungen 86, in die die Arme 70 des Bügels 68 eingreifen und somit die Federteller am Verdrehen
hindern. Durch diese Ausnehmungen wird die Lage der Betätigungsstange 67 zum Bügel 68 genau bestimmt, so daß ein Ausknicken
nicht möglich ist. Die Betätigungsstange 67 erhält ferner eine gute Führung durch die beiden Federteller 73 und 75 mit den
nabenförmig ausgebildeten Innenteilen 74 und 76.
Durch die Druckfeder 85 wird das Ende der Betätigungsstange 67
auf den mittleren Teil 78 des Bügels gepreßt, wenn an beiden
Enden der Regelfederanordnung 47 geringere Kräfte angreifen als
die der vorgespannten Druckfeder 85. Überschreiten jedoch
die äußeren Kräfte die Vorspannung der Druckfeder 85» so
wird diese weiter.komprimiert, d.h. die Betätigungsstange 67 hebt von ihrem Anschlag ab. Auch in dieser Phase wird die Betätigungsstange
noch durch den zweiten Federteller 83 mit den
Ausnehmungen 86 exakt geführt. Mit der Stärke der Abstandescheibe kann die Vorspannung der Druckfeder 85 in bestimmten
Rahmen variiert werden, was im allgemeinen nur einmal bei der Montage erfolgt. In der folgenden Zeit wird durch diese Anordnung
die einmal eingestellte gewünschte Vorspannung der Druckfeder sicher und unveränderbar eingehalten.
Solange die äußeren Kräfte an der Regelfederanordnung 47,
die" bei fest eingestelltem Verstellhebel 50 den auf den Reglerhebel
41 übertragenen Fliehkräften unter Berücksichtigung des Hebelverhältnisses entsprechen, kleiner sind als die der
vorgespannten Druckfeder 85, ist die Regelfederanordnung 47 als
starres Gebilde anzusehen. In diesem Bereich folgt die Auslenkung
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des Reglerhebels 41 der Verstellbewegung des Verstellhebels 50,
mit dem somit direkt die Kraftstoffeinspritzmenge eingestellt
werden kann. Der Regler.arbeitet in diesem Bereich als Leerlauf-Enddrehzahlregler.
Bei weiterer Drehzahlsteigerung und steigender Muffenkraft am
Fliehkraftregler wird die Druckfeder 85 komprimiert, so daß
es, auch wenn sich der Verstellhebel 50 in einer fest eingestellten
Position befindet, zu einer Verstellung der Muffe 28 im Sinne einer Kraftstoffeinspritzmengenminderung kommt. Der Regler
regelt in diesem Bereich nach Abregelkennlinien ab, die durch die Federcharakteristik, die Kennlinien des Fliehkraftverstellers
und dem Übersetzungsverhältnis am Reglerhebel· 41 bestimmt sind.
Die Ausführungsbeispiele nach Figur 4 und 5 sind im wesentlichen
gleich aufgebaut xuie das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 und 3·
Es ist hier jedoch an Stelle einer linearen Feder 85, wie sie
im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 vorgesehen ist, eine progressive Feder 85a vorgesehen, mit der es möglich ist, die Abregelkennlinien
der Einspritzpumpe günstiger an die Erfordernisse des Motors anzugleichen. Da die von den Fliehgewichten 59
auf die Fliehkraftreglermuffe 56 in einem bestimmten Auslenkpunkt
ausgeübte- Fliehkraft mit steigender Drehzahl größer wird, und die von der Druckfeder der Regelfederanordnung 47 auf den
Reglerhebel 41 ausgeübte Kraft bei einer bestimmten Auslenkung von der Drehzahl unabhängig ist, würden sich bei einer solchen
linearen Regelfeder stark je nach Drehzahl voneinander abweichende
Abregelkurven ergeben. Durch die Verwendung einer progressiven Feder können jedoch Abregelkennlinien erreicht werden, die in
weit weniger starkem Maße voneinander abweichen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 wurde die im Ausführungsbeispiel nach Figur 4 gezeigte progressive Druckfeder 85a durch
zwei Druckfedern 85b und 85c ersetzt, die jeweils eine lineare Kennlinie mit jedoch stark unterschiedlich steilem Verlauf
haben. Die beiden Federn 85b und 85c werden durch einen Zwischen-
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federteller 92 getrennt, der in seiner Mittelbohrung 93 von der
Betätigungsstange 67 durchdrungen wird.
Durch diese Anordnung bieten sich noch "bessere Möglichkeiten,
die Regelfederanordnung an die Erfordernisse des jeweiligen
mit der'Einspritzpumpe betriebenen Motors anzupassen.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 6 zeigt eine weitere Möglichkeit
einer Abstufung der resultierenden Federkennlinie einer Regelfederanordnung mit mehreren Federn. Hier ist auf der
Betätigungsstange 67 ein Anschlag in Form eines Sicherungsringes mit einer Abstandsscheibe 95 auf der dem ersten Federteller 73
zugewandten Seite des Zwischenfedertellers 92 angeordnet und dient
als fester Anschlag für den Zwischenfederteller 92 womit eine
gewünschte Vorspannung der unteren Druckfeder 85c eingestellt
werden kann. Erst wenn die durch Zusammendrücken der oberen Druckfeder 85b erzeugte Spannung größer ist als die Vorspannung der
Druckfeder 85c kommt diese mit zur Wirkung. Natürlich können, '
um eine noch differenziertere Abstimmung zu erhalten mehr als zwei
Federn mit Zwischenfedertellern verwendet werden, wobei die Federn jeweils durch entsprechend dem obigen Beispiel angeordnete
Anschläge eine bestimmte gewünschte Vorspannung erhalten und erst ab einer 'bestimmten Kräfte inwirkung auf die Regelf ede ran—
Ordnung zum Einsatz kommen.
- 11 -
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Claims (8)
- ' 5 5 9. Ansprüche(1.)Drehzahlregler einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem um eine Achse schwenkbaren und ein I1Ordermengenverstellglied der Einspritzpumpe betätigenden Reglerhebel, an dem entgegen einer drehzahlabhängigen Kraft in Zugrichtung ein' mit einer vorgespannten Regelfeder arbeitende, zwischen einem Verstellhebel und dem Reglerhebel angeordnete Regelfederanordnung angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelfeder als Druckfeder (85, 85a, 85b, 85c) ausgebildet -ist, an der die Verbindungsteile (67, 68) zu Verstellhebel (50) und Reglerhebel (4-1) jeweils an den den Hebeln (5O5^) abgewandten Enden der .Feder angreifen.
- 2. Regler nach Anspruch "I, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelfeder koaxial zu einer als eines der Verbindungsteile.. dienenden Betätigungsstange (67) zwischen deren einem Ende und den Enden (71) eines die Betätigungsstange (67) symmetrisch umfassenden, als zweites der Verbindungsteile dienenden Bügels (68) eingespannt ist und die Betätigungsstange (67) in Richtung eines Anschlages seines Endes {77) am mittleren Bügelteil (78) beaufschlagt, wobei der Bügel (68)-als Stanzteil ausgeführt ist. · ." -
- 3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (85; 85aj 85"b; 85c) zwischen einem erster, von der Betätigungsstange (67) durchdrungenen I'ederteller (73), der an409886/0608- 12 -hakenförmig nach innen ragend ausgebildeten Enden (71) der axparalLel verlaufenden Arme (70) des Bügels (68) anliegt und einem zweiten Federteller (83), der an einem in eine Ringnut (79) am Ende der Betätigungsstange (67) eingesetzten Sicherungsring (80) anliegt, eingespannt ist.
- 4. Regler nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Federteller jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Ausnehmungen (86) besitzen, in die die Arme (70) des Bügels (68) eingreifen.
- 5. Regler nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Federteller (73) aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Teilen (73*75) besteht mit nabenförmig ausgebildeten Innenteilen (74-, 76).
- 6. Regler nach Anspruch A-, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Federteller (83) und dem Sicherungsring (80) eine Ab stands scheibe (81)· angeordnet ist.
- 7· Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder als progressive Druckfeder (85a) ausgebildet ist.
- 8. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder aus mindestens zwei hintereinander angeordneten Druckfedern (85b, 85c) mit unterschiedlichen Federkennlinien gebildet ist, zwischen denen jeweils ein von der Betätigungsstange (67) geführter Zwischenfederteller (92) angeordnet ist.409886/06089· Regler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Zwischenfederteiler durch eine Druckfeder jeweils gegen einen auf der Betätigungsstange (67) auf der dem ersten Federteller (73) zugewandten Seite des Zwischeηfedertellers angeordneten Anschlag preßbar ist.409886/0 6 08Le e rs e t te
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