DE2818107B2 - Fotografische Unterflüssigkeitskopierm aschine - Google Patents
Fotografische Unterflüssigkeitskopierm aschineInfo
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- G03B27/10—Copying apparatus with a relative movement between the original and the light source during exposure
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Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende fotografische Unterflüssigkeitskopiermaschine zur
Übertragung der Bilder von einem Originalfilmstreifen auf einen unbelichteten Filmstreifen gemäß Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Kontinuierlich arbeitende Kopiermaschinen der in Rede stehenden Art, bei denen der Bildübertragungsvorgang in einer transparenten Flüssigkeit mit einem
Brechungsindex, der gleich dem der Filmmaterialien ist,
erfolgt, sind aus der DE-OS 20 01 333 und dem Journal of SMPTE, Bd. 66,1957, Seiten 607 ff bekannt Bei den
bekannten Kopiermaschinen ist ein ganz oder teilweise in die Flüssigkeit eingetauchtes gezahntes Haupttransportrad vorgesehen, mit dem die übereinanderliegenden
ίο Filmstreifen längs eines oberen bzw. unteren Umfangsabschnittes in Berührung treten und das die übereinanderliegenden Filmstreifen an dem Lichtdurchtrittsfenster einer in den Flüssigkeitsbehälter von unten
hineinragenden Linseneinrichtung vorbeiführt Nachteil
der bekannten Kopiermaschinen ist, daß die bei dem
raschen Durchlauf der Filmstreifen durch das Flüssigkeitsbad hervorgerufene Turbulenzen zu Blasenbildungen führen, die die Qualität der Bildübertragung
beeinträchtigen. Im wesentlichen ist dies darauf
zurückzuführen, daß die in das Flüssigkeitsbad eintretenden Filmstreifen Luft mitreißen. Diese Luft löst sich
von den Filmstreifen und wird durch die von den Filmstreifen selbst als auch insbesondere durch in die
Flüssigkeit eingetauchte Rollen zur tangentialen Zufüh
rung der beiden Filmstreifen zum Haupttransportrad
hervorgerufenen Turbulenzen in den Bereich der Bildübertragungsstelle gebracht, wo sie sich entsprechend auf die Qualität der Bildübertragung auswirkt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Unterflüssigkeitskopiermaschine der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art dergestalt zu verbessern, daß die bei hohen Filmdurchlaufgeschwindigkeiten auftretenden Turbulenzen und
damit verbundenen Luftblasen keine unerwünschten
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
gelöst
Bei der Erfindung ist somit als eine Maßnahme zu
einem verbesserten Strömungsverhalten der Flüssigkeit
im Behälter die Linseneinrichtung in einem stirnseitig des Haupttransportrades angeordneten Gehäuse untergebracht, das an seinem unteren Umfangsbereich, der
sich konzentrisch zum Haupttransportrad erstreckt, das
Lichtdurchtrittsfenster für die Belichtung des Originalfilmstreifens aufweist. Dabei sind Haupttransportrad als
auch Gehäuse vollständig in dem Flüssigkeitsbad eingetaucht. Das Flüssigkeitsbad ist selbst durch eine
Trennwand in zwei Abteile aufgeteilt, um die zu
Turbulenzen- und Luftblasenbildung führenden Zuführrollen für die Filmstreifen von der Stelle, wo die
Belichtung stattfindet, zu trennen. Dadurch wird ein wesentlicher Teil der von den rasch laufenden
Filmstreifen mitgerissenen und sich ablösenden Luftbla
sen aus dem Kopierbereich an sich schon ferngehalten.
Doch wird dieser Umstand noch dadurch verstärkt, daß infolge der Trennung zwischen Kopierabteil und
Zuführabteil in letzterem auf die Oberflächen der Filmstreifen einwirkende Blasenabstreifer angeordnet
sind, die auch mechanisch an den Filmstreifen anhaftenden Luftblasen sowie gegebenenfalls andere
Verunreinigungen abnehmen. Diese Blasenabstreifer können bei der Erfindung ohne weiteres vorgesehen
werden, da ihre Auswirkungen auf das Strömungsver
halten der Flüssigkeit nur auf das am Kopiervorgang
nicht teilnehmende Abteil beschränkt sind. Ein weiterer mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen verbundener
Vorteil liegt dirin, daß hinsichtlich der Anzahl an die
Führung der Filmstreifen zum Haupttransportrad besorgenden Rollen keine Einschränkungen (infolge der
damit verbundenen Turbulenzen) vorliegen, so daß,
wenn erwünscht, eine Vielzahl derartiger Führungs- und Umlenkrollen vorgesehen werden können, die eine
exakte Zuführung der Filmstreifen zum Haupttransportrad sicherstellen. Dabei werden die genannten
Vorteile mit einem grundsätzlich einfachen Aufbau der Kopiermaschine erzielt, die Fümdurchlaufgeschwindigkeit
von 60 m/min und mehr erlaubt ι ο
Bezüglich Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Patentansprüche verwiesen.
Eine Ausführuiigsiorm der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht von einer is
erfindungsgemäß aufgebauten kontinuierlich arbeitenden fotografischen Kontaktdruckmaschine,
Fig.2 eine vertikal geschnittene Ansicht der
Vorrichtung längs der Linie 2-2 in F i g. 1, und
F i g. 3 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht mit jedoch isometrischer Darstellung der Maschüneninnenteile.
Nach der Zeichnung weist die Maschine M einen Behälter T von im wesentlichen rechteckförmiger
Gestalt auf, der mit einer transparenten Flüssigkeitsmasse 20 gefüllt ist, deren Oberfläche 20a in einem
kurzen Abstand unter der Oberseite des Behälters T gehalten ist Der Behälter Γ wird durch eine vertikale
Trennwand oder einen Damm B in zwei Abteile aufgeteilt Die Trennwand B ist etwas links vom
Mittelpunkt des Behälters, wie in der Zeichnung erkennbar, angeordnet In das linksseitige Abteil 15
treten zunächst die Filmstreifen ein, die dann durch eine öffnung 19 in der Trennwand B Iaufen und in das
rechtsseitige Abteil 18 gelangen, wo der eigentliche Druckvorgang stattfindet
Ein Originalfilmstreifen 12 mit darauf befindlichen fotografischen 3ildern und ein Druckfilmstreifen 13, auf
den die Bilder übertragen werden, gelangt in das Flüssigkeitsbad 20 im Abteil 15, wobei der Originalfilmstreifen
12 näher an der Trennwand B als der Streifen 13 liegt Der Originalfilmstreifen 12 läuft über eine Rolle
16a vor Eintritt in das Flüssigkeitsbad, eine kurz nach Eintritt in das Flüssigkeitsbad angeordnete Rolle 166
und dann über eine Rolle 16a an der er eine Änderung seiner Bewegungsrichtung um etwa 90° erfährt, so daß
er horizontal durch die Trennwandöffnumg J9 läuft Der
Filmstreifen 13 ärstreckt sich ebenfalls über eine Rolle 17a außerhalb des Behälters, eine kurz nach Eintritt in
das Flüssigkeitsbad angeordnete Rolle 176 und eine Rolle 17c; bei der er eine Änderung der Bewegungsrichtung
erfährt so daß er ebenfalls horizontal in die Trennwandöffnung eintreten kann. Beide Filmstreifen
werden von konventionellen, nicht gezeigten Filmtransportmechanismen ihren zugehörigen Spann- und
Führungsrollen, wie in der Zeichnung dargestellt, zugeführt. Für den Fachmann versteht es sich, daß die
Rollen 16a, 17a Spannrollen sind, während die Rollen 16c, 17c Führungsrollen darstellen.
Sobald der Originalfilmstreifen 12 die Rolle 166 verlassen hat läuft er durch ein Eingangspaar flexibler
Quetschwischerblätter 30a, deren Aufgabe es ist, vom Film Fremdstoffe oder Luftblasen abzustreifen und
ferner eine Abwärtsbewegung der Luftblasen in das Flüssigkeitsbad zu verhindern. Ebenfalls läuft der
Filmstreifen 13 durch ein Eingangspaar Quetschwischerblätter 306 nach Verlassen der Rolle 176 und vor
Eingriff nähme mit der Rolle 17c. Die beiden Filmstreifen Iaufen unter einem sehr kleinen Winkel bei
Durchgang durch die Trennwandöffnung 19 aufeinander zu, und an der rechten Seite der Trennwandöffnung
kommt ein Berührungspaar flexibler Quetschwischerblätter 31 in Eingriff mit der äußeren Oberfläche des
betreffenden Filmstreifens, so daß diese in innige Berührung miteinander treten. Gleichzeitig erfolgt
hierdurch ein weiteres Abwischen der äußeren Oberflächen der Filmstreifen.
In dem Druckabteil 18 ist ein stationäres Gehäuse H vorgesehen, das einen im wesentlichen zylindrischen
Oberflächenbereich S hat Das Filmstreifenpaar 12, 13 bewegt sich zu einem Punkt P tangential zu der
zylindrischen Fläche S, wobei dieser Tangentenpunkt am unteren Ende des Gehäuses A, wie in der Zeichnung
dargestellt liegt Die Filmstreifen folgen dann einem gekrümmten Weg parallel zu einem 30° ausmachenden
Umfangsabschnitt der zylindrischen Oberfläche S und bewegen sich dann vom Gehäuse H weg und frei in
Form einer durchhängenden Schleife 35 (Fi g. 1) durch
das Flüssigkeitsbad 20. Nach Austritt aus dem Flüssigkeitsbad Iaufen die Filmstreifen 12 und 13 durch
ein Austrittspaar flexibler Quetschwischerblätter 32, an denen die gesamte oder meiste Flüssigkeit von ihren
äußeren Oberflächen entfernt wird. Die Filmstreifen werden dann auf den Aufwickelteil von einem
konventionellen Filmtransportmechanismus mit der Zahntrommel U und Rollen 11a, 116 aufgewickelt
In der unteren Wand des Gehäuses H, und zwar etwa an dem longitudinalen Mittelpunkt des gekrümmten
Weges der Streifen 12, 13, d. h. etwa 15° vom Punkt P
entfernt ist ein Fenster ^eingelassen. In dem Gehäuse //und seinen zugehörigen Bauteilen sind Linseneinrichtungen
26 vorgesehen, um Licht auf und durch das Fenster W zu projizieren, so daß ein Druckbildfenster
vorliegt, über das die Filmstreifen Iaufen. Das Gehäuse H hat eine entfernbare Abdeckung 37 (F i g. 3), die den
Innenraum des Gehäuses gegenüber der Flüssigkeitsmasse abschirmt, so daß die Linseneinrichtung 26 in Luft
arbeitet.
Ein konventionelles Zahntransportrad 23 ist drehbar an ein;r Seite des stationären Gehäuses H, in der
Zeichnung handelt es sich dabei um die Gehäuserückseite, angebracht Wichtig ist daß das Transportrad 23
vollständig in dem Flüssigkeitsbad 20 eingetaucht ist so daß seine Zähne während der Umdrehung nicht der Luft
ausgesetzt werden. Der Durchmesser der zylindrischen Fläche 5 des Gehäuses ist etwas kleiner als der
Wurzeldurchmesser des Zahntransportrades.
Wie am besten Fig.2 zu entnehmen ist hat der Originalfilmstreifen 12 eine innere Kante 12a, an der
Perforationen ausgebildet sind, und eine äußere Kante 126, an der ebenfalls Perforationen ausgebildet sind.
Obgleich nicht besonders dargestellt hat auch der Filmstreifen 13 in ähnlicher Weise Perforationen
sowohl an seiner inneren als auch äußeren Kante. Bei der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden beide Filmstreifen längs des Fensters Wdurch die Eingriffnahme des Zahntransportrades mit
den Perforationen an nur den inneren Streifenkanten bewegt.
Die innere Kante 12a des Originalfilmstreifens 12 stützt sich auf dem Wurzeldurchmesser des Transportrades
23 ab. Ein erhabener Bund 24 an der Außenkante der gekrümmten Fläche 5 des Gehäuses H bildet eine
gekrümmte Abstützung, die parallel zum Wurzeldurchmesser des Zahntransportrades liegt. Die Außenkante
126 des Originalfilmstreifens ruht auf diesem gekrümmten Bund mit dem Ereebnis. daß zwischen Fenster IV
und Filmstreifen 12 ein Kanal oder Raum vorliegt, durch den sich die Flüssigkeit 20 bewegen kann.
Das Zahntransportrad 23 wird zwangsweise in Drehbewegung versetzt, um beide Filmstreifen längs
der Drucköffnung zu bewegen, wobei dieser Antrieb entgegengesetzt zur Spannwirkung der Spannrollen
16a, 17a in bekannter konventioneller Weise erfolgt. Die Zähne des Transportrades wirken auf die Vorderkanten
der Perforationen an beiden Filmstreifen, so daß eine genaue Ausrichtung der beiden Filmstreifen an der
Drucköffnung sichergestellt ist
Damit weiter gewährleistet wird, daß die Filmstreifen
nicht von den Transportradzähnen abspringen während der Bewegung längs der Drucköffnung, wird die äußere
Fläche des Streifens 13 von einer Rolle 28 gehalten. Eine Abstreifeinrichtung 29 ist nahe dem Gehäuse H an
dessen rechten Seite angeordnet und stellt sicher, daß die Filmstreifen 12,13 an der gewünschten Stelle außer
Eingriff mit dem Zahntransportrad kommen. Eine weitere Rolle 27 berührt den Filmstreifen 13 gegenüber
der Abstreifeinrichtung 29, um diesen Teil der Kurvenbahn der Filmstreifen genau zu steuern. Die
Rollen 27, 28 sind an einem einzelnen Haltemechanismus befestigt, mit dem sie aus ihren Arbeitsstellungen
herausgebracht werden können, wenn die Filmstreifen zu Anfang an die Maschine eingelegt werden, und mit
dem sie danach in ihre Arbeitsstellungen gebracht werden, wobei ein geeigneter freier Abstand für die
Bewegung der Filmstreifen verbleibt
Zum Start der Maschine wird die Flüssigkeit aus dem Behälter T herausgenommen und die Seitenwand 14
(F i g. 3) abgesenkt Die Rollen 27, 28 werden in die in Fig.3 gezeigte Stellung zurückgezogen. Beide Filmstreifen werden in den Zufuhrbereich des Transportmechanismus eingegeben und durch die Spann- und
Führungsrollen, Wischerblätter 30 und 31, auf das Zahntransportrad an der Drucköffnung und dann durch
die Wischerblätter 32 zum Aufwickelbereich des Transportmechanismus geführt. Wenn die Filmstreifen
vollständig durch die Maschine geführt worden sind, werden die Rollen 28, 17 in ihre Arbeitsstellungen
gebracht Dann wird der Deckel 14 geschlossen und der Behälter T mit Flüssigkeit 20 gefüllt Der Deckel 14
erhält eine Abdichtung durch die O-Ringe 14a, \4b.
Beim Betrieb der Maschine bewirken die Eingangswischer 30 und die Berührungswischer 31 ein Abstreifen
von Luftblasen als auch Fremdstoffen von beiden Oberflächen der Filmstreifen 12, 13, bevor diese zur
Drucköffnung gelangen. An der öffnung ermöglicht der
Kanal oder Raum zwischen der Gehäuseflache 5 und den Filmstreifen das Vorliegen einer Schicht der
transparenten Flüssigkeit an der Innenseite des Originalfilmstreifens 12. Da beide Filmstreifen zuvor in
der transparenten Flüssigkeit eingetaucht waren, werden irgendwelche Spalte oder Ritze damit gefüllt,
die in den einander zuweisenden Oberflächen der beiden Filmstreifen vorliegen können. Ein angemessener Abstand wird durch die Rolle 28 für die Bewegung
der Filmstreifen 12,13 eingehalten, während diese sich an dem Zahntransportrad 23 und dem gekrümmten
ίο Bund 24 abstützen und durch das Zahntransportrad 23
längs der öffnung bewegt werden. Die genaue Ausrichtung der Filmstreifen bei ihrem Lauf längs der
Drucköffnung wird durch die Zugkraft der Transportradzähne auf die Vorderkanten der Perforationen an
den inneren Kanten der betreffenden Filmstreifen erzielt
Die genaue longitudinale Ausrichtung wird durch den Umstand gewährleistet, daß die Filmstreifen sich nur
über einen Winkelbogen von 30° längs des Umfanges
des Zahntransportrades 23 erstrecken. Dieser Umschlingungsbetrag bedingt eine Zugwirkung durch eine
ausreichende Anzahl an Transportradzähnen, jedoch sind nicht so viele Zähne ein Einsatz, daß die relative
longitudinale Ausrichtung der Filmstreifen hierdurch
unbestimmt wird.
Die Maschine kann mit einer sehr hohen linearen Laufgeschwindigkeit der Filmstreifen von mehr als
60 m/min betrieben werden.
Die äußere Kante 126 des Originalfilmstreifens 12 kann anstelle durch den Bund 24 auch durch ein weiteres
dem Rad 23 ähnliches Zahntransportrad oder durch eine Schiene oder einen Ring mit ähnlichem Wirkradius
abgestützt werden.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit einem Antrieb der Filmstreifen längs der öffnung durch
Eingriffnahme der Transportradzähne in die Perforationen an einer Kante der Filmstreifen beschrieben. Daher
ist es lediglich erforderlich, daß wenigstens eine Perforationsreihe an jedem Film vorliegt, und daß diese
Reihen sich decken.
Vorausgehend wurde als Einrichtung zur Lagebeschränkung der Filmstreifen an der Drucköffnung die
Rolle 28 erwähnt doch können auch andere derartige Einrichtungen oder ein Flüssigkeitsstrom, wenn erwünscht für diesen Zweck vorgesehen werden.
Die vorbeschriebene Ausführungsform betrifft die Übertragung der Bilder von nur einem Filmstreifen auf
so einen anderen, doch kann die Vorrichtung auch so
modifiziert werden, daß die Bilder von zwei Originalfilmstreifen gleichzeitig auf einen dritten oder nicht
belichteten Filmstreifen, wenn erwünscht, überführt werden.
Claims (3)
1. Kontinuierlich arbeitende fotografische Unterflüssigkeitskopiermaschine zur Übertragung der
Bilder von einem Originalfilmstreifen auf einen unbelichteten Filmstreifen, mit einem eine transparente Flüssigkeit enthaltenden Behälter, einem
gezahnten Haupttransportrad, das in einer vertikalen Ebene vollständig eingetaucht in der Flüssigkeit
drehbar im Behälter gehalten ist, Rollen zur tangentialen Zuführung der beiden Filmstreifen zum
Haupttransportrad, wobei die beiden Filmstreifen in Obereinanderlage einen gewissen Umfangsbereich
des Haupttransportrades umschlingen, einer Einrichtung zum Andrücken des unbelichteten Filmstreifens an den Originalfilmptreifen, einer Linseneinrichtung zur Beleuchtung des Originalfilmstreifens, um die darauf befindlichen fotografischen
Bilder auf den darunterliegenden unbelichteten Filmstreifen zu übertragen, und einem die Linseneinrichtung gegenüber der Flüssigkeit abschirmenden
Gehäuse, das ein Fenster für den Durchtritt des von der Linseneinrichtung abgegebenen Lichtstrahles
auf den Originalfilmstreifen aufweist, wobei die übereinanderliegenden Filmstreifen in Abstand vom
Fenster geführt sind, so daß der Raum zwischen Fenster und zugewandter Oberfläche des Originalfilmstreifens mit Flüssigkeit auffüllbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das die Linseneinrichtung (26) gegenüber der Flüssigkeit abschirmende Gehäuse (H) stirnseitig angrenzend an das Haupttransportrad (23)
angeordnet ist und das Fenster an seinem unteren Umfangsbereich aufweist,
b) daß eine Trennwand (B) mit einer Durchtrittsöffnung (19) für die Filmstreifen den Behälter
(T) in zwei Flüssigkeitsabteile aufteilt, wobei in einem Abteil die Rollen (16,17) zur tangentialen
Zuführung der beiden Filmstreifen und im anderen Abteil das Haupttransportrad (23), das
Gehäuse (H) und die Andruckeinrichtung (28) angeordnet sind, und
c) daß in dem einen Abteil auf die Oberflächen der
Filmstreifen einwirkende Blasenabstreifer (30, 31) angeordnet sind.
2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasenabstreifer ein erstes
Paar Wischerblätter (30a,} und ein zweites Paar Wischerblätter (3Ob) umfassen, die auf die Oberflächen von Original- bzw. unbelichteten Filmstreifen
kurz nach deren Eintritt in die Flüssigkeit im einen Abteil einwirken.
3. Kopiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasenabstreifer
ein drittes Paar im Bereich der Durchtrittsöffnung (19) angeordnete Wischerblätter (31) umfassen, die
die beiden Filmstreifen in Berührung miteinander bringen und auf die freiliegenden Oberflächen der
übereinanderliegenden Filmstreifen einwirken.
Applications Claiming Priority (1)
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