DE2817530C3 - Türabhebevorrichtung für Vertikalkammer-Koksöfen. - Google Patents

Türabhebevorrichtung für Vertikalkammer-Koksöfen.

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DE2817530C3
DE2817530C3 DE19782817530 DE2817530A DE2817530C3 DE 2817530 C3 DE2817530 C3 DE 2817530C3 DE 19782817530 DE19782817530 DE 19782817530 DE 2817530 A DE2817530 A DE 2817530A DE 2817530 C3 DE2817530 C3 DE 2817530C3
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chamber door
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DE2817530A1 (de
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Alfred Dipl.-Ing. 4300 Essen Wolsfeld
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/10Closing and opening the doors for ovens with vertical chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Description

Die Erfindung betrifft eine Türabhebevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Aus der DE-PS 231 774 ist eine derartige Türabhebevorrichtung bekannt, die jedoch außerordentlich aufwendig ist. Allein für das bestimmungsgemäße Anheben und Absenken der Kammertür und für das Abführen des Kokses sind fünf verschiedene Wagen, nämlich zwei Deckenwagen, ein Plattformwagen, ein besonderer Bodenwagen für die Hebevorrichtung und ein Plattformwagen, mit ihren Schienensträngen erforderlich. Ferner sind die an der öffnung jeder Kammer angebrachten Ent- und Verriegelungseinrichtungen sehr aufwendig, indem die Tür in der Verschlußlage durch verzahnte Riegel gehalten wird, die von einem Zahntrieb in und außer Eingriff gebracht werden. Die Wagen müssen zum Entleeren einer Ofenkammer genau übereinstimmend mit der vom Bodenwagen abgesenkten Kammertür-Oberkante stehen, was eine besondere Steuerung wie auch Ausführung des Türstopfens erforderlich macht. Ferner ist die Hebevorrichtung für die Kammertür mit ihrem Zahn- und Spindelantrieb sehr platzaufwendig und sie erfordert auch bodenseitig, längs zwischen den Gleisschienen des Bodenwagens einen tiefen grabenartigen Freiraum für die Hebespindel, wenn diese sich beim Absenken der Kammertür tief nach unten bewegt. Besondere Abdeckmaßnahmen zum Schütze des Bedienungspersonals sind unumgänglich.
Eine weitere, ebenfalls unter den Gattungsbegriff fallende Türhebevornchtung ist aus der DE-PS 7.61595 bekannt. Auch hierin ist die Vorrichtung auf einem besonderen Wagen komplizierter Bauart angeordnet, der wiederum einen Hilfswagen mit einer verwickelten Kippvorrichtung für die Kammertür trägt. Diesem ist ein weiterer Wagen für die Koksaufnahmen zugeordnet. Ebenfalls dieser Türhebevorrichtung liegt ein erheblicher Konstruktionsaufwand zugrunde, denn auch hier dient die Betätigungseinrichtung nur dem Anheben und Absenken der Kammertür, während für das Verriegeln und Entriegeln der Kammertür eine besondere Verriegelungsvorrichtung erforderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die mit der bekannten Türabhebevorrichtung verbundenen Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine Türabhebevorrichtung der gattungsgemäßen Art mit verbesserter Funktionsfähigkeit und vereinfachter Bedienbarkeit bei geringerem Konstruktionsaufwand zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden
r> Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst. Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung beruht darauf, daß die Kammertür von einer relativ einfachen und raumsparenden, nur noch mit einem Wagen verbundenen Baueinheit betätigbar ist. Diese Betätigung erfolgt
4n vom Löschwagen aus, der für die Aufnahme des Koks bestimmt ist. Die Kammertür wird somit von dem Löschwagen aus durch eine mit ihm vereinigte Betätigungsvorrichtung abgenommen, um nach der Kammerentleerung ohne jegliche Verfahrbewegung wie-
4> der angehoben und verriegelt zu werden oder um mit diesem Löschwagen bei Bedarf wegtransportiert zu werden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn entweder die Tür repariert oder der Türrahmen gereinigt bzw. repariert, ζ. Β dessen Dichtleiste ausgewechselt
•o werden soll. Hierfür sind entweder die abgenommene und mit dem Löschwagen zur Seite gefahrene Kammertür oder nach deren seitlichem Verfahren der Türrahmen sehr einfach zugänglich. An den Koksaustrittsöffnungen brauchen lediglich Widerlager an-
v> geordnet zu sein, in die Riegel der Kammertür eingreifen, während die gesamte Betätigungseinrichtung Teil des Löschwagens ist und jeweils mit dem Löschwagen an der gerade zu leerenden Ofenkammer in Arbeitsstellung gebracht wird. Hierdurch wird ein erheblicher konstruktiver Aufwand eingespart. Zudem kommt der Vorteil, daß der Betätigungsmechanismus jeweils nur kurzzeitig, nämlich beim Auslaufen des glühenden Kokses, relativ hohen Temperaturen ausgesetzt ist und keiner solchen Dauerbelastung.
hi Aus der DE-PS 706645 ist zwar bei einer Entleereinrichtung für senkrechte Schwelretorten bereits bekannt, die Heb- und Senkbewegung von deren Rohreinsätzen durch eine Trag- und Greifvorrichtung
vorzunehmen, die Teil eines den Koks aufnehmenden Bunkerwagens ist. Diese bekannte Vorrichtung dient jedoch nicht zur Betätigung von Kammertüren vertikaler Koksöfen und ist daher auch nicht geeignet, diese Kammertüren einschließlich der Ver- und Entriegelung zu betätigen.
Eine besonders einfache Konstruktion für das Verriegeln der Kammertür an der Unterseite der Ofenkammer ergibt sich aus den Maßnahmen des Anspruchs 2. Eine Alternative hierzu ist in Anspruch 3 wiedergegeben.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 gibt auf eine besonders einfache und vorteilhafte Weise wieder, wie die Kammertür von der Betätigungseinrichtung des Löschwagens aufgenommen und getragen wird, wobei eine einfache Höhenverstellbarkeit, d. h. ein einfaches Absenken und wieder Anheben der Kammertür in dem gewünschten Maße erfolgen kann.
Das Merkmal des Anspruchs 5 gewährleistet, daß auch bei Überschreiten gewisser Toleranzen der Dichtrahmen der Kammertür in dertn Verschlußstellung immer mit dem erforderlichen Andrirrk gegen die Dichtleisten des Türrahmens angepreßt wird.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht (teilweise weggebrochen) auf einen nach der Erfindung ausgestalteten Löschwagen mit Kammertür-Betätigungseinrichtung,
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht des Löschwagens nach Fig. 1 mit teilweise angehobener Betätigungseinrichtung,
Fig. 3a schematisch die Detailansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung im Bereich des Kammerverschlusses,
Fig. 3b eine zur Darstellung von Fig. 3a als relative Ausführungsform der Türabhebevorrichtung,
Fig. 4a eine Ansicht auf die Kammertür von unten gemäß Ausführungsform nach Fig. 3a, und
Fig. 4b eine Ansicht von unten auf die Kammertür gemäß Ausführungsform von Fig. 3 b.
Nach Fig. 1 trägt der Löschwagen 1, welcher unter die jeweilige Ofenkammer 10 eines Vertikai-Kammerkoksofens, d. h. unmittelbar unter die Koksaustrittsöffnung 9 der Ofenkammer 10 fahrbar ist, zwischen den beiden seitlichen Sektionen 6 des Löschwagenaufnahmebehälters 5 in dem mittleren Abschnitt 7 eine Betätigungseinrichtung 4 für das Verriegeln und Entriegeln sowie das vertikale Anheben und Absenken der Kammertür 3. Neben der einen Sektion 6 befindet sich das Führerhaus 20 des Löschwagens 1. Der Boden der einen Sektion 6 ist als Sattel 22 und der Boden der anderen Sektion 6 zur Veranschaulichung einer technischen Alternative als Schräge 23 ausgebildet, um das Entleeren des von dem Löschwagen 1 aufgenommenen Kokses zu gewährleisten. Dementsprechend sind die beiden Seitenwandungen der den Sattel 22 aufweisenden Sektion 6 mit Seitenklappen 24 und die die Schräge 23 aufweisende Sektion 6 mit einer stirnseitigen Klappe 25 ausgerüstet, die jeweils nach oben ausgeschwenkt werden können, so daß der Koks jeweils in der dargestellten Pfeilrichtung austreten kann.
Die Betätigungseinrichtung 4 weist nach der Darstellung von Fig. 1 drei nebeneinander in der Mittelquerebene des Lüschwagens angeordnete Hubkolben-Zylinder-Anordnungen 18 auf, deren Kolben 35 z. B. hydraulisch mit HiKe von an die Zylinder 44 angeschlossenen Pumpen 21 synchron anhebbar und absenkbar sind. Mit den Kolben 35 wird ein Rahmen 27 angehoben und abgesenkt, auf dessen einer seitlichen Traverse symmetrisch zur Mittelquerebene des Löschwagens 1 zwei Entriegelungs-Kolben-Zylinder-Anordnungen 19 getragen werden.
Die Kolben 35 weisen auf ihrer Oberseite jeweils eine Ausnehmung 36 auf, von welchen beim Anheben der Kolben 35 jeweils einer von drei senkrecht nach
ι» unten weisenden Zapfen 37 in der Kammertür 3 aufgenommen wird. In einem Abstand von dem unteren Ende des jeweiligen Zapfens 37 ist jeweils um ein Lager 31 schwenkbar ein Verriegelungsbügel 11 gehalten. Die Verriegelungsbügel sind untereinander mit
ι i im Abstand von der vertikalen Mittelebene der Türkammer 3 und parallel zu dieser angeordneten Querstange 30 untereinander verbunden, so daß sie gemeinsam verschwenkbar sind. Zur Erleichterung der Schwenkbarkeit ist auch zwischen der Oberseite des
2" jeweiligen Kolbens 35 an der Unterseite des jeweiligen Verriegelungsbügels 11 ein Scliv.enklager 31 angeordnet. Zwischen dem ebenfalls auf dem Zapfen 37 drehfest sitzenden Dichtrahmen 15, welcher an schräg nach oben weisenden Außenrändern dir Ge-
-'3 genleisten 33 de.- schräg einwärts nach unten stehenden Di:htleisten 32 des kammerfesten Türrahmens 43 trägt, und den jeweiligen Verriegelungsbügeln 11 ist jeweils ein Federelement 17 angeordnet, welches in der Verriegelungsstellung der Verriegelungsbügel
j« 11 den erforderlichen Anpreßdruck der Gegenleisten gegen die Dichtleisten 32 liefert. In dem Dichtrahmen 15 ist in der üblichen Weise der Türstopfen 2 gehalten, welcher jedoch gegenüber vorbekannten Lösungen relativ weit in die Koksaustrittsöffnung 9 der Ofen-
Jj kammer 10 bis in den Bereich hoher Temperaturen hineinragt, so daß in dem Öffnungsbereich kein Bettkoks vorgesehen zu werden braucht. Die Koksaustrittsöffnung 9 erweitert sich zur leichteren Einführbarkeit des Stopfens 2 leicht nach außen. Der
4» Stopfen 2 selbst ist auf seiner Oberseite mit nach den beiden Stirnseiten des Löschwagens 1 abfallenden Schlägen 8 versehen, so daß nach dem Herausziehen des Stopfens 2 aus der Koksaustrittsöffnung 9 der Koksstrom, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zur Seite hin
4", in die Sektionen 6 abgelenkt wird. In Fig. 2 (gestrichelt) und in Fig. 3a (ausgezogen) ist in der Seitenansicht jeweils ein Verriegelungsbügel 11 in der Quer-Vcrriegelungsstellung gezeigt, in welcher der Verriegelungsbügel 11 mit seinen äußeren freien Enden
,ei symmetrisch zur vertikalen Mittelebene und parallel zu dieser verlaufende kammerfeste Halteschienen 12 übergreift.
Zum Öffnen einer Kammertür 3, d. h. zum Entriegeln <*z\ Kammertür 3 einer zu entleerenden Verti-
ji kalkammer wird der Löschwagen 1 gemäß Fig. 2 mit Hilfe seiner Rade. 26 unmittelbar unter die zu leerende Kammer gefahren. Dann werden die Kolben 35 mit dem Rahmen 27 angehoben, bis die Kolben mit ihren oberer Ausnehmungen 36 die Zapfen 37
ho aufnehmen. In diener Position des Rahmens 27 befinden sich die Entriegelungs-Kolben-ZyKnder-Anordnungen 19 (in Fig. 2 gestrichelt) gerade in einer solchen Höhe, in welcher sie gemäß Fig. 4a unter Mitwirkung der Querstangen 30 ein gemeinsames
h-5 Verschwenken der Verriegelungsbügel 11 in die Schräg-Entriegelungsstelluug verschwenken können, die in Fig. 2 in ausgezogener Linie und in Fig. 4a in gestrichelter Linie dargestellt ist. Die Kolben 35
können bei diesem Vorgang auch so weit angehoben werden, daß gegen die Wirkung der Federelementc 16 die Verriegelungsbiigel 11 etwas nach oben gedruckt und von den Halteschienen 12 abgehoben werden, su daß ein einfacheres Entriegeln erfolgt. Dann kann die gesamte Kammertür 3 einschließlich Stopfen 2 und Verriegelungsbügel 11, mit den Zapfen 37 in den Ausnehmungen 36 der Kolben 35 getragen, nach unten abgesenkt werden und der Koksstrom gemäß Fig. 2 geteilt aus der Koksaustrittsöffnung 9 ungestört und bei Bedarf durch die Höhenlage des Stopfens 2 gesteuert austreten. 21um erneuten Verschließen der Kammer erfolgt das vertikale Anheben der gesamten Kammertür mit Hilfe der Kolben 35. Durch Betätigung der Entriegelungs-Kolben-Zylinder-Anordnungen 19 in umgekehrter Bewegungsrichtung erfolgt die Verriegelung der Verriegelungsbügel 11 gegen die Halteschienen 12.
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tung 4 gemäß den Fig. 3b und 4b ist dadurch ausgezeichnet, daß an der Kammertür keine schwenkbaren, sondern zur vertikalen Mittellängsebene der Kammertür 3 quer und feststehende Verriegelungsbügel
13 vorgesehen sind. Ein Verschwenken der Verriegelungsbügel 13 gegenüber den vertikalen Zapfen wird dadurch verhindert, daß dieser Zapfen als Vierkant
14 ausgebildet ist und die Verriegelungsbügel 13 entsprechende Vierkantführungen 42 aufweisen. Der Zapfen setzt sich auch unterhalb der Verriegelungsbügel 13 ais Vierkant 14 fort und er ragt in entsprechende Vierkantführungen 38 in der Oberseite der Kolben 35, so daß auch hierein Verdrehen der Kolben 35 gegenüber des Zapfens verhindert ist. Zum Verriegeln der Kammertür 3 in Verschlußstcllung gegenüber dem Türrahmen 43 werden nun in der angehobenen Stellung der Kammertür 3 mit Hilfe einer Entriegelungs-Kolben-Zylinder-Anordnung 19 und mit Hilfe von in Pfeilrichtung symmetrisch bewegbaren Kolbenstangen über Schwenkarme 40 seitlich neben der Kammertür 3 und parallel zur vertikalen Mittelebene verlaufende Wellen 41 gegensinnig gedreht, «.ο daß auf den Wellen 41 im Abstand der Verriegelungsbügel 13 drehfest angeordnete Verriegelungshebel 16 die Verriegeliingsbügel 13 an ihren äußeren Enden untergreifen. Die Entriegelung erfolgt im umgekehrten Bewegungssinn.
Fig. 2 veranschaulicht, daß mit dem Anheben der Kolben 35 auch Strahlenschutzbleche 28 und ineinander verschiebbare Staubschutzbleche 29 aufgekiappt bzw. aufgezogen werden können, so daß die Betätigungseinrichtung 4 beim Austreten des heißen Koksstromes weitgehend geschützt ist. Wie aus den Fig. 3a und 3 b ersichtlich, ist auch die Kammerunterkonstruktion aus Strahlträgern mit Hilfe von vertikalen seitlichen und horizontalen unteren Strahlungsblechen ?4 bzw. 39 geschützt. Die Strahlungsbleche 34 und 39 sind so konstruiert und ausgestaltet, daß die Wärme konvektiv abgeführt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Türabhebevorrichtung für Vertikalkammer-Koksöfen mit einer einen Stopfen aufweisenden Kammertür auf der Unterseite der Ofenkammer, welche in Verschlußstellung nach dem vertikalen Anheben und Verriegeln mit einem Dichtrahmen an Dichtleisten der Ofenkammer anliegt und zum öffnen der Ofenkammer nach dem Entriegeln als selbsttätiges Element von der Koksaustrittsöffnung der Kammer vertikal absenkbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) sowohl das Ver- und Entriegeln als auch das Anheben und Absenken der Kammertür (3) erfolgt mittels einer vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch steuerbaren Betätigungseinrichtung (4),
b) die Petätigungseinrichtung (4) wird vom Löschwagen (1) selbst getragen.
2. Türabhebe vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammertür (3) mit Hilfe der Betätigungseinrichtung (4) auf vertikalen Zapfen (37) schwenkbare Verriegelungsbügel (11) trägt, welche in Verriegelungsstellung kammerfeste Halteschienen (12) übergreifen (Fig. 3a).
3. Türabhebcvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammertür (3) auf Zapfen (14) drehfeste Verriegelungsbügel (13) aufweist, in welche zur Verriegelung von der Betätigungseinrichtung (4) b-tätigbare Verriegelungshebel (16) eingreifen (Fig. 3b).
4. Türabhebevorrichtung m -h Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anheben und Absenken der Kammertür (3) diese mit dem oder den vertikalen Zapfen (14,37), vorzugsweise Vierkantzapfen (14), in entsprechende Ausnehmungen bzw. Führungen (36, 38), vorzugsweise Vierkantführungen (38) der Betätigungseinrichtung (4) eingreift.
5. Türabhebevorrichtung nach einem der An-Sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dichtrahmen (15) und Verriegelungsbügel (11,13) auf den Zapfen (14, 37) angeordnete Federelemente (17) vorgesehen sind.
DE19782817530 1978-04-21 1978-04-21 Türabhebevorrichtung für Vertikalkammer-Koksöfen. Expired DE2817530C3 (de)

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