DE1559725C - Hebebeschlag für den Flügelrahmen eines Schiebefensters oder einer Schiebetür - Google Patents

Hebebeschlag für den Flügelrahmen eines Schiebefensters oder einer Schiebetür

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DE1559725C
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Germany
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running rail
rail
sliding
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English (en)
Inventor
Julius 7000 Stuttgart-Degerloch Maus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gretsch Unitas GmbH
Original Assignee
Gretsch Unitas GmbH

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hebebeschlag . für den in jeder Schiebestellung auf den feststehenden Rahmen aufsetzbaren Flügelrahmen eines Schiebefensters oder einer Schiebetür, wobei der mit Laufrollen versehene Flügelrahmen auf einer unten mit dem feststehenden Rahmen verbundenen Laufschiene mit ebener Lauffläche läuft. Bei Schiebebeschlägen mit oben angebrachten Laufrollen ist es seit langem bekannt, die Laufschiene mittels eines verhältnismäßig komplizierten Mechanismus anzuheben öder zu senken. Außerdem ist der Flügel dabei mit dem Laufwagen durch Gestängeglieder oder Laschen verbunden.. Bei Hebebeschlägen mit unterer Laufschiene ist man trotz ständiger Entwicklung auf diesem Gebiet jedoch bei festliegenden Konstruktionen geblieben. Einerseits hat man die bekannten, verhältnismäßig komplizierten Gestänge- und Übertragungsglieder gescheut und außerdem befürchtete man die unsichere Führung für den Mechanismus bei den bekannten Konstruktionen mit oben angebrachter Laufschiene.
Eine weitere bekannte Konstruktion mit untenliegender Laufschiene ist ebenfalls außerordentlich kompliziert aufgebaut. Hier ist nicht die Laufschiene sondern eine darunter befindliche Steuerschiene längs verschiebbar angeordnet. Die Laufschiene selbst ist mit Unterbrechungen versehen, durch welche sich die Laufrollen nach unten bewegen, wenn sie sich an diesen Unterbrechungen befinden. Beim Herabfallen der Rollen ergibt sich eine stoßartige Beanspruchung. Dies kann zu Beschädigungen der Glasscheibe oder anderer Teile führen. Außerdem ist hier nur ein Absenken in Schließstellung möglich. Für einen einwandfrei funktionierenden Beschlag ist es jedoch absolut erforderlich, die Flügelrahmen in jeder gewünschten Stellung absenken zu können, da nur dann gewährleistet ist, daß keine Beschädigungen oder Unfälle vorkommen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Hebebeschlag der eingangs beschriebenen Art eine einfachere Bauweise sowie eine sichere Führung für den Mechanismus zu erreichen, wobei die Möglichkeit einer Absenkung und eines Anhebens in jeder Stellung des Flügels stoßfrei möglich sein soll. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem die untere Laufschiene heb- und senkbar ist.
Bei einem Hebelschlag mit einer längsverschiebbaren Laufschiene, die mit einer feststehenden Schiene durch Schrägschlitze und eingreifende Querzapfen derart verbunden ist, daß sich die Laufschiene bei ihrer Längsverschiebung in senkrechter Richtung bewegt, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Laufschiene einen U-förmigen Querschnitt auf und übergreift einen senkrechten Steg der feststehenden Schiene von oben.
Ein Ausführungsbeispiel des Beschlages gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in vereinfachter bzw. schematischer Form darstellt. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Schiebefensters oder einer Schiebetür, wobei sich der Flügelrahmen in gehobener Lage befindet,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt entsprechend der F i g. 1 mit dem Flügelrahmen in gesenkter Lage,
Fig. 3 den in kleinerem Maßstab gezeichneten Hebeschlag von der Seite gesehen, wobei sich der Flügelrahmen in gehobener Stellung befindet.
In dem verschiebbaren Flügelrahmen 1 sind mindestens zwei Laufrollen 2 eingebaut, und zwar derart tief, daß sich der Flügelrahmen 1 in gesenkter Stellung in bekannter Weise auf den feststehenden Rahmen 3 aufsetzen kann, so daß der Flügelrahmen 1 nicht mehr verschiebbar ist. Jede einzelne Laufrollenachse 4 ist in einem Gehäuse 5 gelagert.
Eine Laufschiene 6 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, so daß sie den senkrechten Steg 7 einer im Querschnitt winkligen oder im Querschnitt T-förmigen Schiene 8 übergreift, die in den feststehenden Rahmen 3 eingelassen und mit ihm fest verbunden ist, wie es die Figuren 1 und 2 zeigen. In dem senkrechten Steg 7 befindet sich eine Reihe von Schrägschlitzen 9, die oben in einen waagerechten Teil 9' übergehen. In die einander parallelen Schrägschlitze 9 greifen Querbolzen 10 ein, die mit der Laufschiene 6 fest verbunden, beispielsweise vernietet sind. In letzterem Fall bilden die Schienen 6 und 8 eine bauliche Einheit, die bei der Montage einfach
ao mit dem feststehenden Rahmen 3 zu verbinden ist.
Zum Heben und Senken der Laufschiene 6 und damit des Flügelrahmens 1 kann die Laufschiene bei einem kleineren Rahmengewicht mit einer einfachen Handhabe verbunden sein, um die Laufschiene 6 hin-
a5 und herschieben zu können. Vorzugsweise gehört zu dem Hebebeschlag eine Antriebsvorrichtung oder ein Getriebe, wie solche an sich bekannt sind. In F i g. 3 ist in der Ecke des feststehenden Rahmens eine Handkurbel 11 angedeutet, auf deren Lagerbolzen 12 ein Hebel 13 befestigt ist, der mit einem Querstift 14 entweder in das entsprechend ausgebildete Innere der Laufschiene 6 oder in senkrechte Schlitze der Laufschiene 6 eingreift.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich bei Umlegung der Handkurbel 11 um 90° nach links auch der Hebel 13 um 90° verschwenkt, was eine Verschiebung der Laufschiene 6 in F i g. 3 von rechts nach links zur Folge hat. Dabei bewegen sich die Querbolzen 10 in den schrägen Schlitzen nach unten, so daß sich die Laufschiene zusammen mit dem Flügelrahmen 1 nach unten senkt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß sich die Laufrollen 2 von der Laufschiene 6 etwas abgehoben haben, wenn der Flügelrahmen 1 auf dem feststehenden Rahmen 3 zur Auflage gekommen ist, wie.die Fig. 2 es zeigt.
Die Handkurbel kann sich an einer anderen Stelle
des feststehenden Rahmens befinden, was besonders bei einer Schiebetür wünschenswert ist, damit sich die
,Bedienungsperson nicht auf den Fußboden bücken muß. In einem solchen Fall ist die Laufschiene 6 über eine an sich bekannte Eckumlenkung, einen sogenannten Glockenwinkel od. dgl. mit einem senkrecht liegenden Gestänge im feststehenden Rahmen verbunden. Der Handhebel kann in diesem Fall auch
um 180° schwenkbar sein. 7
Erwähnt sei noch, daß sich die schrägen Schlitze 9 auch im feststehenden Rahmen selbst befinden können oder in einer im Querschnitt U-förmigsn, mit dem feststehenden Rahmen verbundenen Schiene, in welche dann eine im Querschnitt U-förmige Laufschiene von oben eingreift. An die Stelle der Schrägschlitze können auch schräge bzw. keilförmige Auflagen für die verschiebbare Laufschiene treten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hebebeschlag für den in jeder Schiebestellung auf den feststehenden Rahmen aufsetzbaren Flügelrahmen eines Schiebefensters oder einer
Schiebetür, wobei der mit Laufrollen versehene Flügelrahmen auf einer unten mit dem feststehenden Rahmen verbundenen Laufschiene mit ebener Lauffläche läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Laufschiene (6) heb- und senkbar ist.
2. Hebebeschlag nach Anspruch 1 mit einer längs verschiebbaren Laufschiene, die mit einer
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feststehenden Schiene durch Schrägschlitze und eingreifende Querzapfen derart verbunden ist, daß sich die Laufschiene bei ihrer Längsverschiebung in senkrechter Richtung bewegt, dadurch gekennzeichnet,, daß die Laufschiene (6) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und einen senkrechten Steg (7) der feststehenden Schiene (8) von oben übergreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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