DE2816947A1 - Kabeladerpruefgeraet - Google Patents

Kabeladerpruefgeraet

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DE2816947A1 DE19782816947 DE2816947A DE2816947A1 DE 2816947 A1 DE2816947 A1 DE 2816947A1 DE 19782816947 DE19782816947 DE 19782816947 DE 2816947 A DE2816947 A DE 2816947A DE 2816947 A1 DE2816947 A1 DE 2816947A1
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors
    • G01R31/60Identification of wires in a multicore cable

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Kabeladerprüfgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kabeladerprüfgerät zum adernweisen Prüfen von insbesondere beschalteten Fernmeldekabeln auf Durchgangs- und Ableitungsfehler und zur Adern-Identifizierung mittels einer Tonanzeige, dessen Fernmeldekabel neben den diversen zu prüfenden Adern zwei Sprechadern aufweist, bestehend aus einem am einen Ende des Fernmeldekabels anschließbaren, einen Prüffrequenz- und einen Tongenerator umfassenden Geberteil und aus einem am anderen Ende des Fernmeldekabels anzuschließenden, jeweils einen Abschluß der erfaßten Adern bildenden Nehmerteil, wobei Geber- und Nehmerteil mittels der beiden Sprechadern eine ständige Sprechverbindung aufweisen, an die der Tongenerator angeschlossen ist.
  • Bei einem bekannten Kabeladerprüfgerät (DE-PS 2 052 987) wird eine Widerstands-Vergleichsmeßeinrichtung verwendet, welche die zu prüfende Ader mit einer Vergleichsader im Fernmeldekabel erfaßt.
  • Auf der Geberseite ist an der Primärwicklung eines Ubertragers der Prüffrequenzgenerator geschaltet, der mit konstanter, unterhalb der Hörschwelle liegenden Frequenz schwingt. Die den Prüfton gebenden Signalgeber sind sowohl an der Sekundärwicklung des Übertragers als auch am fernen Ende des zu prüfenden Fernmeldekabels angeschaltet. Die Vergleichsmeßeinrichtung wird nun auf den Widerstand einer vereinbarten, in Ordnung befindlichen Kabelader von Hand derart eingestellt, daß der Prüfton soeben einsetzt. Die eindeutige Prüfaussage dieses Geräts nach vollzogener Einstellung des Widerstandes auf einen bestimmten Grenzwert ist günstig, weil der Ton im Signalgeber bei jedem unterhalb dieses Grenzwerts liegenden Widerstand eines zu prüfenden Kabels anspricht und oberhalb dieses Grenzwerts nicht anspricht. Für unterschiedliche Längen der zu prüfenden Kabel ist jedoch stets eine Nachstellung auf den jeweiligen Widerstandswert erforderlich. So ist zwar die Identifikation einer Ader und die Ermittlung eines schlechten Adernzustands eindeutig möglich, jedoch ist die Handhabung des Gerätes durch die manuelle Einstellung erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus erfordern die Spulen des induktiven Übertragers einen relativ hohen Platzaufwand, was die Handlichkeit weiterhin herabsetzt.
  • Bei einem andersartigen Prüfgerät (DE-PS 2 361 700) ist die manuelle Einstellung des Geräts aufgrund einer Kompensationsmeßeinrichtung vermieden. Hier werden über die zu prüfende Ader einerseits und eine der Sprechadern des Fernmeldekabels andererseits gegenphasige Signale in Form einer Rechteckspannung geleitet, die auf der Nehmerseite in einem Summationspunkt im Abschluß der Adern zusammentreffen und sich gegenseitig auslöschen, wenn die richtige Prüfader vorgelegen hat. Wurde nicht die richtige Prüfader erfaßt, so findet die Aufhebung der Spannungen am Summationspunkt S auf der Nehmerseite nicht statt und es bleibt ein Signal bestehen, welches in nachgeschalteten Bauteilen auf der Nehmerseite keinen Prüfton in die Sprechverbindung abgibt. Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß die Amplitudenhöhe der zu vergleichenden gegenphasigen Signale vom zu prüfenden Widerstand abhängt unddaher mit wachsender Länge der Prüfader abnimmt. Dadurch ist die Genauigkeit der Anzeige erschwert. Die Genauigkeit der Anzeige ist aber auch deshalb zu beanstanden,weil ein Prüfton nur dann eintritt, wenn die Amplitudendifferenz zwischen der Prüfader und der Vergleichsader nahe dem Wert Null ist. Dies hat zur Folge, daß die Widerstandsdifferenz zwischen diesen Adern in einem sehr engen Toleranzbereich liegen muß, was wegen der vielfältigen unterschiedlichen Beschaltungen der diversen Adern erschwert ist. Liegt beispielsweise ein Berührungsfehler bei einer Prüfader vor, so kann sich in Abhängigkeit von der Kabellänge und dem Fehlerort eine Tonanzeige ergeben oder nicht. Die Aussage ist also nicht eindeutig, weshalb mit diesem Prüfgerät eine fehlerhafte Ader überhaupt nicht mehr identifizierbar sein kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein raumsparendes Kabeladerprüfgerät zu entwickeln, das ohne manuelle Einstellung eine eindeutige, von der Länge des zu prüfenden Kabels und seinen Beschaltungen unabhängige, eindeutige Tonanzeige liefert.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Vierzweig-Meßbrücke, deren beide Brückendiagonalanschlüsse sowie zwei ihrer Brückenzweige aus fest vorgewählten Widerständen im Geberteil angeordnet und vom Prüffrequenzgenerator gespeist sind und deren beide anderen Brückenzweige außerdem Abschluß im Nehmerteil einerseits die Prüfader und andererseits eine der beiden Sprechadern umfassen, wobei im Geberteil an den Brückendiagonalanschlüssen ein Differenzspannungsbildner mit nachgeschaltetem Phasenvergleicher angeordnet ist, der einen zweiten Eingang für eine vom Prüffrequenzgenerator kommende Referenzphase aufweist und der in Abhängigkeit vom anfallenden Vergleichsergebnis den an seinem Ausgang angeschlossenen Tongenerator wirksam bzw. unwirksam setzt.
  • Bei der Erfindung liegt eine Phasen-Detektor-Schaltung vor. Alle steuertechnisch wichtigen Bauteile sind auf der Geberseite des Geräts angeordnet, wo schon der Prüffrequenz-Generator und Tongenerator angeordnet sind. Auf der Nehmerseite sind außer den für die Sprechverbindung erforderlichen Bauteilennur die einfachen Abschlüsse der bei der Prüfung jeweils erfaßten Adern erforderlich.
  • Damit ist ein einfaches, kompaktes Gerät erzielt, das in einem großen Meßbereich stets eine exakte, eindeutige Meßanzeige durch den Prüfton liefert. Es lassen sich Prüfadern mit beliebig kleinerem Widerstand als die Sprechadern genauso gut mit dem erfindungsgemäßen Gerät behandeln, wie Prüfadern mit begrenzt größerem Widerstand, was für alle in der Praxis auftretenden Fälle ausreicht. Es erfolgt ein reiner Phasenvergleich zwischen der Brückendiagonalspannung einerseits und der vom Generator erzeugten Prüfspannung.
  • Dabei braucht nur darauf geachtet zu werden, ob die zu vergleichenden Phasen gleich oder einander entgegengesetzt sind. Liegen bei einer einwandfreien, beidseitig erfaßten Ader an den beiden Eingängen des Phasenvergleichers entsprechende Phasenlagen vor, so wird der nachgeschaltete Tongenerator mit einer Tonabgabe in die Sprechverbindung wirksam. Durch geeignete Vorwahl der Festwiderstände in der Brücke ergeben sich am Ausgang des Phasenvergleichersdie gleichen Verhältnisse zur Einschaltung des Tongenerators, wenn die erfaßte Prüfader einen Berührungsfehler oder einen Erdschluß haben sollte, wodurch in die außerhalb des Geberteils liegenden beiden Brückenzweige Widerstandsverhältnisse aus den Beschaltungen, z.B. aus dem Amtsanschluß, eingehen, denn dadurch ändert sich nicht die Phasenlage auf der Eingangsseite des Phasenvergleichers in dem vom Differenzspannungsbildner an der Brückendiagonalen kommenden Signal. Daß die richtige Ader erfaßt wird, wird somit auch bei Ableitungsfehlern im Fernmeldekabel richtig angezeigt. Lediglich wenn auf der Geber- und Nehmerseite unterschiedliche Aderenden erfaßt werden, fällt gegenüber der Referenzphase aus dem Prüffrequenzgenerator eine umgekehrte Phasenlage am anderen Eingang des Phasenvergleichers an, weshalb auf seiner Ausgangsseite der nachgeschaltete Tongenerator keinen Ton abgibt und damit eindeutigangibt, daß die richtige Ader noch nicht identifiziert wurde.
  • Damit ist eine eindeutige Meßanzeige gewährleistet, die nicht von den anfallenden Widerständen der Prüfadern abhängig ist.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt das schematische Schaltungsbild des erfindungsgemäßen Kabeladerprüfgeräts.
  • An einem schematisch angedeuteten Fernmeldekabel 10, das außer den beiden mit Ra und Rb bezeichneten beiden Sprechadern diverse zu prüfende Kabeladern Rx, Ry, Rz aufweist, sind an beiden Enden die inder Fig.durch ein strich-punktiert umrahmtes Feld angedeuteten Geräteteile des erfindungsgemäßen Kabelprüfers angeordnet, nämlich ein'Nehmerteil 12 einerends und ein Geberteil 11 anderenends.
  • Im dargestellten Meßfall sind außer den beiden Sprechadern Ra, Rb die Prüfader Rx, die beliebig beschaltet und unbeschaltet sein kann, beidendig an die beiden Geräteteile 11, 12 angeschlossen dargestellt. Im Vollzug des Prüfungsverfahrens werden nach Abstimmung über Sprechverbindung 13, 14 in den beiden Geräteteilen 11, 12 die diversen Enden der übrigen Prüfadern, z.B. Ry, beidendig abgefühlt und anhand eines von einem Tongenerator15 in die Sprechverbindung 13, 14 eingehenden Tonsignals ermittelt, ob beidendig die richtige Leitung erfaßt wurde oder ob eine Vertauschung , Unterbrechung oder Berührung der Adern vorliegt.
  • Das besondere Kennzeichen der Erfindung ist eine Vierzweig-Meßbrücke 16, die sich aus der Anordnung der Bestandteile in der Pig.
  • ergibt. Im Geberteil 11 des Geräts sind von der Meßbrücke 16 zwei Brückenzweige 17, 18 angeordnet, welche fest vorgegebene Widerstände R1 und R2 ausreichender Höhe beinhalten, die im vorliegenden Anwendungsfall etwa 10002 aufweisen. Im Geberteil 11 sind weiterhin die beiden Anschlüsse 19, 20 der Brückendiagonalen angeordnet, an die über je ein Bandpaß 21, 22 ein Differenzspannungsbildner 23 angeschlossen ist, hinter dem ein Bandpaß 24 geschaltet ist. Der angegebene Widerstandswert ist nicht als Beschränkunq anzusehen.
  • Die beiden anderen Brückenzweige der Meßbrücke 16 werden einerseits von der Prüfader Rx und andererseits von der einen Sprechader Ra gebildet, die'an den zugehörigen Anschlußstellen x, x bzw.
  • a, a der beiden Geräteteile 11, 12 gerade abgegriffen werden. Hinzu kommen zu diesen weiteren beiden Brückenzweigen die Anteile des in derFia.gestricheltangedeuteten Leitungsabschlusses 40 im Nehmerteil 1-2. Hierzu gehört ein Kondensator C1im einen Brückenzweig und ein Kondensator C2 mit einem parallelen Widerstand R3 im anderen Brückenzweig. Die Meßbrücke 16 wird von einem Prüffrequenzgenerator 25 gespeist. Das andere Ende der Brücke 41 ist mit dem Anschluß 42 des Generators 25 über die Sprechader Rb verknüpft.
  • Die Sprechader Rb gehört zur Sprechverbindung 13, 14, weil sie an die entsprechenden Anschlußstellen b, b der beiden Geräteteile 11, 12 angeschlossen ist. Zur Sprechverbindung gehören in den beiden Geräteteilen 11, 12 jeweils ein Mikrofon M und ein Fernhörer F, die über die gezeigten Leitungsverbindungen an einen Sprechverstärker 43 bzw. 43', einen Hörverstärker 44 bzw. 44' und an eine Rückhördämpfung 45 bzw. 45' angeschlossen sind. Die Sprech- und Hörverstärker 43, 43'; 44, 44' sind an den Anschlußstellen 46, 46' bzw. 47, 47' mit der Stromversorgung verknüpft.
  • Im Meßfall wird von den Anschlußstellen 19, 20 der Brückendiagonalen, wenn eine Verstimmung der Brücke vorliegen sollte, über die Anschlußleitungen 37, 38 die abgegriffene Spannung durch den zugehörigen Bandpaß 21, 22 geführt, wo induzierte Fremdspannungen gefiltert werden und die beiden jeweils anfallenden Spannungsamplituden der Prüffrequenz dem Differenzspannungsbildner 23 zugeführt werden, der die Amplitudendifferenz am Ausgang des Bauteils 23 schließlich über einen Kondensator C3 einem Uberlagerungspunkt 39 zuführt, wo auch die Sollphase der Prüffrequenz des Generators 25 anfällt. Diese Sollphase kommt von einer Kollektorleitung 29 eines Transistors 26, dessen Basisleitung 27 an den Prüffrequenzgenerator 25 angeschlossen ist. Die beiden einander überlagernden Phasen am Schaltungspunkt 39 werden einem Eingang 31 eines Phasenvergleichers 30 zugeführt, der auch noch einen zweiten Eingang 32 aufweist.
  • Dieser zweite Eingang 32 steht mit einem bestimmten Arbeitspunkt eines durch die beiden Widerstände R4, R5 gebildeten Spannungsteilers 33 in Verbindung, wobei dieser Arbeitspunkt für den Phasenvergleicher 30 mit der Ermitterleitung 28 des Transistors 26 verbunden ist und dadurch eine Referenzphase an diesem zweiten Eingang 32 des Phasenvergleichers 30 erzeugt.
  • Sofern eine einwandfreie Prüfader Rx vom Prügerät 11, 12 erfaßt ist, fällt in der Brückendiagonalen 19, 20 keine Spannung an, weshalb der Differenzspannungsbildner 23 kein Signal abgibt. An der Kollektorleitung 29 ergibt sich stets eine Umkehr der Phasenlage der vom Generator 25 kommenden Prüf frequenz, die dann in dieser Form am ersten Eingang 31 des Phasenvergleichers 30 anfällt.
  • Die Ermitterleitung 28 liefert die Prüffrequenz in unveränderter Phasenlage an den zweiten Eingang 32 des Phasenvergleichers 30, weshalb dort nun eingangsseitig eine gegensätzliche Phasenlage vorliegt. Uber die Ausgangsleitung 34 des Phasenvergleichers 30 wird nun ein Einschaltimpuls dem Tongenerator 15 zugeführt, der, im Gegensatz zur Prüffrequenz des Generators 25, eine Hörfrequenz von etwa 1000 Hertz über die Leitungen 35, 36 abgibt, die einerseits vor den Sprechverstrker 43 auf der Geberseite 11 und andererseits an die Rückhördämpfung 45 gelangen, von wo aus sie über die Leitung 48 bzw. 49 einerseits an den geberseitigen Fernhörer F und über die Sprechleitung Rb und die entsprechenden nehmerseitigen Leitungen 48', 49' an den dortigen Fernhörer F gelangen. Die am Geberteil 11 einerseits und am Nehmerteil 12 andererseits befindlichen Bedienungspersonen stellen fest, daß beidendig eine übereinstimmende Prüfleitung Rx im Fernmeldekabel 10 ermittelt wurde.
  • Eine solche Identifizierung der Leitung über einen Ton erfolgt selbst dann in eindeutiger Weise, wenn die Prüfleitung Rx eine Berührung, wie durch die Verbindung 50 mit einer anderen Prüfader Ry.
  • angedeutet ist, aufweisen sollte, wobei durch die diversen Beschaltungen der beiden Adern Rx und Ry unterschiedliche Widerstandsverhältnisse an der Meßbrücke 16 in den beiden Brückenzweigen sich ergeben. In der Brückendiagonalen 19, 20 ergibt sich zwar eine Spannungsdifferenz in diesem Fall, doch diese kann aus folgendem Grund auch nur die Einschaltstellung am Tongenerator 15 erzeugen, der, wie bereits erwähnt wurde, auch in diesem Fall die fehlerhaft isolierte Prüfader Rx identifiziert. Am Ausgang des Differenzspannungsbilders 23 fällt jetzt eine negative Phasenlage an, die sich am Uberlagerungspunkt 39 mit der Umkehrphase der Kollektorleitung 29 verstärkt und zum ersten Eingang 31 des Phasenvergleichers 30 gelangt. Währenddessen wird, wie schon im vorausgehenden Fall, über die Emitterleitung 28 dem zweiten Eingang 32 des Phasenvergleichers 30 wieder die entgegengesetzte Referenzphase zugeführt. Am Ausgang 34 des Phasenvergleichers 30 ergibt sich somit wieder ein Einschaltimpuls für den Tongenerator 15, der in der bereits geschilderten Weise das Signal in die Sprechverbindung 13, 14 abgibt.
  • Obwohl im Berührungsfall der Widerstandswert in der Prüfader Rx gegenüber dem Referenzwiderstand in der verglichenen Sprechader Ra kleiner ist, wird dennoch der erwünschte Ton vom Generator 15 abgegeben.
  • Andere Verhältnisse treten beim erfindungsgemäßen Prüfgerät nur dann ein, wenn auf der Nehmer-und Geberseite nicht zusammengehörige Enden unterschiedlicher Prüfadern erfaßt werden, was nun betrachtet werden soll. Es sei angenommen, daß die Anschlußstelle x im Nehmerteil 12 fälschlicherweise das Ende der in der Fig. eingezeichneten Prüfader Rz erfasse, während sonst die Anschlußlage unverändert geblieben sei. Dann ergibt sich in der Meßbrücke 16, daß der in dem Brückenzweig über die nicht näher gezeigten Beschaltungen an den Adern Rx und Rz anfallende Widerstand größer als der Vergleichswiderstand der im anderen Brückenzweig befindlichen Sprechader Ra ausfällt. Jetzt liegt in der Brückendiagonalen 19, 20 eine gegenüber dem vorerwähnten Fall umgekehrte Verstimmung vor, die den Differenzspannungsbildner 23 eine gegenüber dem vorausgehenden Fall umgekehrte Phasenlage entstehen läßt, die an der Uberlagerungsstelle 39 die umgekehrt liegende Phase vom Kollektor 29 der Prüffrequenz überkompensiert, zumindest aber gerade auslöscht, so daß nunmehr keine gegensätzlichen Phasenlagen an den beiden Eingängen 31, 32 des Phasenvergleichers 30 anfallen, weshalb dieser nunmehr über seinen Ausgang 34 nicht mehr den Tongenerator 15 einschaltet. Es ist daher in der beidseitigen Sprechverbindung 13, 14 kein Prüfton zu hören. Dies zeigt richtig an, daß eine übereinstimmende Ader nicht gefunden wurde.
  • Diese Verhältnisse ändern sich nicht, wenn die Widerstandswerte aufgrund unterschiedlicher oder wechselnder Länge der zu vergleichenden Adern Rx und Ra variieren sollten. Die Widerstände R1, R2 auf der Geberseite 11 sind in den beiden Brückenzweigen 17, 18 der Meßbrücke 16 ausreichend groß gewählt, z. B. 1Q , so daß die geschilderten Verhältnisse in der Phasenlage am Uberlagerungspunkt 39 der Schaltung sich nicht verändern und daher an dem zugehörigen Eingang 31 des Phasenvergleichers 30 die jeweils geschilderten Verhältnisse vorliegen. Unabhängig von dem jeweils vorliegenden Wert zwischen den Prüfadern Rx und Sprechadern, Ra ist für eine eindeutige Anzeige gesorgt. Damit liegen Verhältnisse vor, die bislang nur mitWesentlich höherem Arbeitsaufwand an manuell einstellbaren Prüfgeräten sich ergaben. Bei der Erfindung ergeben sich diese Wirkungen aber selbsttätig, ohne irgendwelche manuelle-Einstellung, die von Fall zu Fall den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden müßte;

Claims (4)

  1. Kennwort *Kabeladerprüfgerät:P 72/78" Ansprüche: ,/) 1 Kabeladerprüfgerät zum adernweisen Prüfen von insb. beschalteten Fernmeldekabeln auf Durchgangs- und Ableitungsfehler und zur Adern-Identifizierung, mittels einer Tonanzeige, dessen Fernmeldekabel neben den diversen zu prüfenden Adern zwei Sprechadern aufweist, bestehend aus einem am einen Ende des Fernmeldekabels anschließbaren, einen Prüffrequenz- und einen Tongenerator umfassenden Geber teil und aus einem am anderen Ende des Fernmeldekabels anzuschließenden jeweils einen Abschluß der erfaßten Adern bildenden Nehmerteil, wobei Geber- und Nehmer teil mittels der beiden Sprechadern eine ständige Sprechverbindung aufweisen, an die der Tongenerator angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vierzweig-Meßbrücke (16), deren beide Brückendiagon.:lanschlüsse (19,20) sowie zwei ihrer Brückenzweige (17, 18) aus fest vorgewählten Widerständen (R1,R2 ) im Geberteil (11) angeordnet und vom PrUffrequenzgenerator (25) gespeist sind, und deren beide anderen Brückenzweige außer dem Abschluß (40) im Nehmerteil (12) einerseits die Prüfader (Rx) und andererseits eine der beiden Sprechadern (Ra) umfassen, im Geberteil (11) an den Brückendiagonalanschlüssen (19, 20) ein Differenzspannungsbildner (23) mit nachgeschalteternPhasenvergleicher (30) angeordnet ist, der einen zweiten Eingang (32) für eine vom Prüffrequenzgenerator (25) kommende Referenzphase (28) aufweist und der in Abhängigkeit vom anfallenden Vergleichsergebnis den an seinem Ausgang (34) angeschlossenen Tongenerator (15) wirksam bzw. unwirksam setzt.
  2. 2. Kabeladerprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Differenzspannungsbildner t23) je ein Bandpaß (21, 22) in den Verbindungsleitungen (37, 38) zu den Brückendiagonalanschlüssen (19, 20) vorgeschaltet ist.
  3. 3. Kabeladerprüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Prüffrequenzgenerator (25) die Basisleitung (27) eines Transistors (26) angeschlossen ist, dessen Kollektorleitung (29) zusammen (39) mit dem Ausgang des Differenzspannungsbildners (23) mit dem einen Eingang (31) des Phasenvergleichers (30) verbunden ist und dessen Emitterleitung (28) an einen festen Arbeitspunkt eines Spannungsteilers (33) angeschlossen ist und mit dem zweiten Eingang (32) des Phasenvergleichers (30) in Verbindung steht.
  4. 4. Kabeladerprüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangs leitung des Differenzspannungsbildners (13) ein weiterer flandpaß (24) angeordnet ist.
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