DE1566814C3 - Verfahren und Anordnung zur Prüfung oder Fernüberwachung von Fernmeldeanlagen mit Übertragern und elektroakustischen Wandlern - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Prüfung oder Fernüberwachung von Fernmeldeanlagen mit Übertragern und elektroakustischen WandlernInfo
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- G08B29/12—Checking intermittently signalling or alarm systems
- G08B29/14—Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fernmeldeanlagen mit Übertragern und elektroakustischen Wandlern sind allgemein bekannt.
Bei Fernmeldeanlagen, insbesondere bei Anlagen für Polizeiruf, Feuermeldung, Eisenbahnsicherung oder
Warn- und Alarmanlagen in Industriebetrieben ist es eine unabdingbare Notwendigkeit die gesamten Anlagen,
insbesondere die elektroakustischen Wandler ! dieser Anlagen, nämlich Mikrofone, Telefone und >
Lautsprecher fortlaufend zu überwachen oder in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, um auftretende
Fehler sofort zu erkennen und zu beheben.
Es ist bekannt (DE-PS 5 67 723), zur Signalübertragung mittels Gleichstrom dienende Stromkreise dadurch
zu überprüfen, daß der zu prüfenden Leitungsstrecke eine Wechselspannung zugeführt wird, wobei
die Signalschalter durch Kondensatoren überbrückt sind. Diese Art der Überprüfung ist bei mit Gleichstrom
betriebenen Stromkreisen ausreichend, sie ist aber nicht geeignet, zur Überprüfung von Stromkreisen, die
Übertrager und elektroakustische Wandler enthalten, weil nach diesem bekannten Verfahren nur Unterbrechungen,
aber nicht andere Fehler, wie beispielsweise Windungsschlüsse in den Übertragern, feststellbar sind.
Es ist ferner bekannt (DE-PS 9 51 705), zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von mit Wechselsstrom
betriebenen Alarmgeräten diese über eine zweiadrige ruhestromüberwachte Leitung mit einem Gleichstrom
zu speisen, der durch Gleichrichtung des die Vorrichtung speisenden Wechselstromes erhalten wird, wobei
gepoltc Gleichstromrelais durch diesen Gleichstrom beeinflußt werden. Bei diesen bekannten Anordnungen
erfolgt die Fernüberwachung somit mittels eines
jo Gleichstromes, der Fehler, durch die sich der Wechselstromwiderstand
ändert, nicht erkennen läßt.
Es sind ferner Prüfanordnungen für Fernmelde-Zweigwegsysteme bekannt (DE-PS 8 26 600), bei denen
eine zwischen den Betriebsfrequenzbändern liegende Meßfrequenz dem Zweigwegsystem zugeführt wird,
., wobei beide Wege am Streckenende durch einen, nur für die Meßfrequenz durchlässigen Vierpol verbunden
sind und am Streckenanfang ein nur die Meßfrequenz abnehmender Prüfempfänger an der Rückwegleitung
liegt. Bei dieser bekannten Prüfanordnung wird zwar die Leitung ständig überprüft. Bei dieser Überprüfung
werden aber die angeschlossenen Übertrager und elektroakustischen Wandler nicht erfaßt, so daß ein dort
auftretender Fehler nicht erkannt wird.
Es wurde auch bereits in Erwägung gezogen, ein Leitungsnetz mittels Gleichstrom zu überwachen. Eine
solche Überwachung ist zwar möglich, hat aber den Nachteil, daß eine Reihe von Schaltelementen nur
umständlich und mit verhältnismäßig großem Aufwand zu erfassen sind. Die Übertrager sind zwar netzseitig
durch Gleichstrom bequem meßbar, da der Ohm'sche Widerstand in einer gut erfaßbaren Größenordnung
liegt, da der Übertrager aber für Gleichstrom nicht durchlässig ist, müssen die beiden Wicklungen für
Gleichstrom miteinander verbunden werden, wobei diese Verbindung für Wechselstrom abgeriegelt werden
muß. Handelt es sich nun bei dem elektroakustischen Übertrager beispielsweise um einen Lautsprecher der
mit 100 Volt Tonfrequenz gespeist wird, so besteht dessen Schwingspule nur aus wenigen Windungen
dicken Drahtes und besitzt deshalb einen sehr niedrigen Gleichstromwiderstand, dessen Ohmwert in der Größenordnung
des Ohmwertes der Zuleitungen liegt. Entsprechend besteht auch die Sekundärspule des
zugehörigen Übertragers nur aus wenigen Windungen dicken Drahtes und hat ebenfalls einen sehr geringen
Gleichstromwiderstand. Durch die Gleichstrommessungen können daher Störungen, beispielsweise durch
Windungsschluß, nur sehr schwer vom Normalzustand unterschieden werden. Außerdem sind bei der für
Wechselstrom abgeriegelten Gleichstromumgehung des Übertragers hohe Kapazitäten erforderlich, die, um
konstante Gleichstromwerte zu erhalten, nur aus statischen Kondensatoren aufgebaut werden können.
Ein weiterer Nachteil der Überwachung mittels Gleichstrom besteht darin, daß bei bestehenden
Anlagen, die nachträglich mit einer Überwachungseinrichtung ausgerüstet werden sollen, jeder elektroakustisehe
Wandler und jeder Übertrager mit derartigen Zusatzgeräten ausgerüstet werden muß, was zu hohen
Anlage- und Montagekosten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Prüfung oder Fernüberwachung von Fernmeldeanlagen
mit Übertragern und elektroakustischen Wandlern ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, die sich
auszeichnen durch Einfachheit und Fehlererfassung der Gesamtanlage von einer Stelle aus. Dies wird mit den im
Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen erreicht. ^
Vorteilhafte Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Das Verfahren nach Anspruch 1 eröffnet die Möglichkeit, eine Fernmeldeanlage ständig und in allen ihren
Teilen zu überwachen, ohne daß dabei der Betrieb der Fernmeldeanlage gestört wird. Durch die Überbrükkung
des Wechselstromgenerators durch einen Sperrkreis bei Serienschaltung, bzw. durch die Einschaltung
von Sperrgliedern bei Parallelschaltung, werden die Betrie'osfrequenzen von der Signalvorrichtung, die
Abweichungen des Überwachungsstromes vom Sollwert anzeigt, ferngehalten. Als Signalvorrichtung kann
ein stromempfindliches Relais verwendet werden, das so eingestellt ist, daß sich sein Kontakt bei eingeschwun- y,
genem Betriebszustand, wenn alle im Stromkreis vorhandenen Impedanzen den vorgeschriebenen Wert
besitzen, in der Mittellage befindet, während es bei Abweichungen vom Impedanz-Sollwert, und zwar'
sowohl bei zu hohem als auch bei zu niedrigem Wert, einen Stromkreis schließt, der beispielsweise eine
Stromquelle und ein akustisches sowie ein optisches Meldegerät enthält. Durch die Verwendung einer
Wechselstrom-Meßbrücke nach Anspruch 4 wird eine noch empfindlichere Anordnung erhalten. Bei richtiger
Einstellung ist die Brückendiagonale mit dem Meßkreis stromlos. Sobald aber eine Abweichung der Impedanz
des überwachten Stromkreises vom Sollwert eintritt, tritt in der Brückendiagonale ein Strom auf, der
entweder unmittelbar oder über einen Übertrager die Signalvorrichtung betätigt.
Jede Veränderung in dem zu überwachenden Stromkreis ruft eine Änderung der Impedanz hervor. So
führt beispielsweise eine Unterbrechung der Schwingspule eines Lautsprechers oder der Sekundärspule eines
Übertragers zu einer starken Zunahme der Impedanz der Primärwicklung, während sich bei einem Windungsschluß die Impedanz der Primärwicklung vermindert.
Dabei wirkt sich z. B. auch ein Windungsschluß in der nur aus wenigen starkdrähtigen Wicklungen bestehenden
Schwingspule oder der Sekundärspule des Übertragers, der gleichstrommäßig kaum zu erfassen ist, sehr
stark aus.
Wird die Messung mittels einer Meßbrücke durchgeführt, und die einstellbare Impedanz so ausgebildet, daß
die Impedanz des zu überwachenden Stromkreises sehr genau nachgebildet wird, so können mit einer solchen
Anlage Störungen ermittelt werden, die so gering sind, daß sie sich im Augenblick ihrer Feststellung noch nicht
auf die Funktionsfähigkeit der Fernmeldeanlage auswirken, die aber in einiger Zukunft zu einem plötzlichen
Versagen führen können. Durch diese Überwachung wird daher die Möglichkeit geschaffen, solche Fehler
frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Mit der Maßnahme nach Anspruch 5 wird eine Vereinfachung
der Meßbrücken-Schaltung erreicht.
Während bei der Verwendung eines stromempfindlichen Relais die Überwachungsanlage auch dann ein
Warnsignal gibt, wenn der die Überwachungswechselspannung erzeugende Generator ausfällt, würde bei
Verwendung einer Meßbrücke das Ausfallen des Generators oder eine Unterbrechung im Generatorkreis
keine Warnanzeige auslösen, da dabei der Diagonalzweig stromlos bleibt. Um eine solche Störung
sofort erkennen zu können, ist zusätzlich gemäß Anspruch 6 ein Ruhestromrelais vorgesehen. Dabei
kann beispielsweise die bei ordnungsgemäßem Zustand im Diagonalzweig der Meßbrücke noch vorhandene
geringe Nullspannung über einen Verstärker verstärkt dem Ruhestromrelais zugeführt werden.
Durch die Vorschaltung eines Filters gemäß Anspruch 7 kann verhindert werden, daß in dem zu
überwachenden Stromkreis gelegentlich auftretende hohe Betriebsströme die Überwachungseinrichtung
auslösen.
Ist es nicht erforderlich, sämtliche Stromkreise ständig zu überwachen, genügt vielmehr eine zeitliche
begrenzte Überwachung, so kann gemäß Anspruch 8 eine Umschaltvorrichtung für die Überwachungsanordnung
vorgesehen sein. Auf diese Weise wird der Aufwand für die Überwachung und Prüfung wesentlich
vermindert, weil für eine beliebig große Anzahl von Stromkreisen nur eine einzige Überwachungsanordnung
erforderlich ist.
Ausführungsbeispiele von Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Efindung sind in den
Figuren dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung, bei der der Meßkreis und der zu überwachende Stromkreis parallel geschaltet
sind, und ein stromempfindliches Relais die Signalvorrichtung betätigt.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der der Meßkreis und der zu überwachende Stromkreis in Serie geschaltet
sind, und ein stromempfindliches Relais die Signalvorrichtung betätigt.
F i g. 3 zeigt eine Anordnung, bei der der zu überwachende Stromkreis und der Meßkreis parallel
geschaltet sind, und eine Meßbrücke die Überwachungsvorrichtung betätigt.
F i g. 4 zeigt eine Anordnung, bei der der zu überwachende Stromkreis und der Meßkreis in Serie
geschaltet sind, und eine Meßbrücke die Überwachungsvorrichtung betätigt.
F i g. 5 zeigt eine Anordnung mit einem Meßkreis und mehreren überwachten Stromkreisen.
F i g. 6 zeigt eine Einschaltung eines Filters in die Anordnung nach F i g. 3.
Fig. 7 zeigt einen Teil einer der in den Fig. 1 bis 5
dargestellten Anordnungen mit einer Zusatzanordnung zur Überwachung des Generatorkreises.
Bei allen dargestellten Anordnungen besteht der zu überwachende Stromkreis bzw. bestehen die zu
überwachenden Stromkreise aus einem Verstärkergerät 1, einer zweiadrigen Leitung 2 und aus einem oder
mehreren, an diese Leitung über Übertrager 3, 4 angeschlossenen elektroakustischen Wandlern 5. In die
Zuleitung zu den elektroakustischen Wandlern 5 können zusätzlich Kapazitäten 6 eingeschaltet sein.
Zur Erzeugung der Überwachungswechselspannung ist bei allen Anordnungen ein Generator 9 vorgesehen.
Die von diesem Generator 9 erzeugte Frequenz muß außerhalb des Bereiches der Betriebsfrequenz, also
außerhalb des Hörbereiches, liegen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist im Generatorbereich ein stromempfindliches Relais 14
vorgesehen, das so eingestellt ist, daß bei normalem Betriebszustand sein Kontakt 15 sich in der Mittellage
befindet. Der Generatorkreis ist mit dem zu überwachenden Stromkreis in Serie geschaltet unter Zwischenschaltung
eines Sperrkreises 19, der für die Tonfrequenz des zu überwachenden Kreises einen geringen Widerstand
besitzt, also praktisch einen Kurzschluß bildet, während er für die Überwachungsfrequenz einen hohen
Widerstand besitzt. Im normalen Betriebszustand fließt durch den Generatorkreis und den zu überwachenden
Stromkreis ein Wechselstrom, der das Relais 15 gerade in der Mittellage hält. Sobald sich durch Vergrößerung
oder Verkleinerung der Impedanz im zu überwachenden Stromkreis der Strom ändert, spricht das Relais 14
an. Der Stromkreis, der durch den Relaiskontakt 15 geschlossen wird, besteht aus einer Stromquelle 16,
einem optischen Signalgerät, beispielsweise einer Glühlampe 17, und einem akustischen Signalgerät 18.
Jede im überwachten Stromkreis auftretende Abweichung vom Sollwert der Impedanz wird somit durch ein
optisches und ein akustisches Signal gemeldet.
Bei der Anordnung nach F i g. 2 ist der zu überwachende Stromkreis mit dem Generatorkreis
parallel geschaltet. Die Betriebsströme im überwachten Stromkreis werden durch zwischen Meßgerät und
überwachten Stromkreis eingeschaltete Serienresonanzkreise, die aus Induktivitäten 20 und Kapazitäten 21
bestehen, ferngehalten. Diese Serienresonanzkreise sind so abgestimmt, daß sie für die Betriebsfrequenz einen
hohen, für die Uberwachungsfrequenz einen geringen Widerstand bilden. Die übrigen Teile der Anordnung,
insbesondere das Relais und der Signalstromkreis, sind die gleichen wie bei der Anordnung nach Fig. 1.
Fig.3 zeigt eine Anordnung, bei der, wie in Fig. 1,
Generatorkreis und zu überwachender Stromkreis in Serie geschaltet sind. Statt des stromempfindlichen
Relais ist hier eine Wechselstrommeßbrücke vorgesehen. Die Zweige der Meßbrücke enthalten die beiden
festen gleichen Impedanzen 7, die einstellbare Impedanz 8, die eine Nachbildung des zu überwachenden
Stromkreises darstellt, und als vierte Impedanz den zu überwachenden Stromkreis. Diese Meßbrücke wird aus
dem Generator 9 mit der Überwachungswechselspannung gespeist. Ist die Meßbrücke abgeglichen, d. h.
entspricht die Impedanz im überwachten Stromkreis der Impedanz 8, so fließt im Diagonalzweig der
Meßbrücke kein Strom, bzw. ein sehr geringer Strom. In diesem Diagonalkreis liegt ein Übertrager 10, an den
gegebenenfalls noch ein Verstärker 11 angeschlossen sein kann. An den Verstärker 11 kann ein Meßgerät 12,
sowie wieder ein Relais 14 angeschlossen sein, wobei in diesem Fall das Relais anspricht, sobald ein Strom im
Diagonalkreis auftritt, der den im Normalzustand zugelassenen Nullstrom übersteigt. Der Signalkreis
kann wieder in gleicher Weise gestaltet sein, wie bei den Ausführungen nach F i g. 1 und 2.
ίο Fig.4 zeigt eine ähnliche Anordnung, wobei wieder
Generatorkreis und Meßkreis parallel geschaltet sind und die Meßvorrichtung eine Wechselstrommeßbrücke
enthält. Dabei sind die beiden festen Impedanzen 7 dadurch ersetzt, daß die Primärwicklung des Übertragers
29 zweiteilig ist. Im übrigen bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile der Anordnung.
In F i g. 4 ist ferner zwischen dem Übertrager 29 und dem Verstärker 11 noch ein auf die Uberwachungsfrequenz
abgestimmtes Filter 30 eingeschaltet, so daß die
Überwachungseinrichtung nur auf die Überwachungsfrequenz, nicht aber auf Fremdfrequenzen anspricht. In
gleicher Weise kann, wie F i g. 6 zeigt, auch in die Anordnung nach Fig.3 ein Filter 30 eingeschaltet
werden.
Ist es nicht erforderlich jeden Stromkreis dauernd zu überwachen, sondern genügt eine regelmäßig wiederholte,
zeitlich begrenzte Überwachung, so können, wie in F i g. 5 dargestellt, Umschalter 23 vorgesehen sein, die
die Überwachungsvorrichtung 22, die hier nur schema-
3() tisch angedeutet ist und den Überwachungseinrichtungen in den F i g. 1 bis 4 entsprechen kann, wahlweise mit
dem zu überwachenden Stromkreisen in Verbindung bringen. Die Umschalteinrichtung 23 kann von Hand
oder automatisch betätigt werden. Besitzen alle zu überwachenden Stromkreise gleiche Impedanzen, so
, kann für die Messungen der verschiedenen Stromkreise die Impedanz 8 unverändert bleiben. Besitzen die
Stromkreise aber unterschiedliche Impedanzen, so muß gleichzeitig mit der Umschaltung in der Umschaltvorrichtung
23 auch die Impedanz 8 auf den Wert des jeweils zu prüfenden Stromkreises geschaltet werden.
Um zusätzlich zu überwachen, ob auch der Überwachungskreis in Ordnung ist, kann gemäß F i g. 7 bei
Anordnungen nach F i g. 3, 4 oder 5 hinter dem Verstärker 11 noch zusätzlich ein Ruhestromrelais 24
angeschlossen sein, das seinen Ruhekontakt 25 offen hält, solange im Diagonalzweig der Meßbrücke der
geringe Nullstrom vorhanden ist. Bei Verschwinden des Nullstromes, beispielsweise durch Ausfall des Generators
9, des Verstärkers 11 oder des Übertragers 10 schließt der Kontakt 25 einen Signalstromkreis, der
wieder aus einer Stromquelle 28, einem akustischen Signalgerät 26 und einem optischen Signalgerät 27
besteht, so daß durch diese Signalanlage sofort erkannt
wird, daß die Überwachung selbst ausgefallen ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Prüfung oder Fernüberwachung von Fernmeldeanlagen mit Übertragern und elektroakustischen
Wandlern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungswechselspannung,
deren Frequenz außerhalb des Bereiches der Betriebsfrequenzen liegt, in dem zu überwachenden
Stromkreis einen Wechselstrom erzeugt, dessen von der Gesamtimpedanz des Stromkreises abhängige
Stärke überwacht wird und bei Abweichung von einem Sollwert eine Signalvorrichtung auslöst.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wechselstromgenerator (9), der die Überwachungswechselspannung erzeugt, mit dem zu überwachenden
Stromkreis in Serie geschaltet und durch einen Sperrkreis (19) überbrückt ist, der für die Betriebsfrequenzen einen geringen, für die Überwachungsfrequenz einen hohen Wechselstromwiderstand
besitzt (F ig. 1,3). -
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wechselstromgenerator (9), der die Überwachungswechselspannung erzeugt, zu dem zu überwachenden
Stromkreis parallel geschaltet ist und zwischen dem zu überwachenden Stromkreis und dem
Wechselstromgenerator (9) Sperrglieder (20, 2t) vorgesehen sind, die für die Betriebsfrequenzen
einen hohen, für die Überwachungsfrequenz einen geringen Wechselstromwiderstand besitzen (Fi g. 2,
4).
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu überwachende Stromkreis
in einem Zweig einer Wechselstrom-Meßbrükke liegt, in deren anderem zugeordneten Zweig eine
einstellbare Impedanz (8) liegt, wobei der Wechselstromgenerator (9) die eine Brückendiagonale und
ein Meßkreis (U, 12, 14) die andere Brückendiagonale bilden (F ig. 3,4).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Impedanzen der Wechselstrom-Meßbrücke
durch die zweiteilige Primärspule eines Übertragers (29) gebildet sind (F i g. 4).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßkreis (11, 12,
14) ein Ruhestromrelais (24) vorgesehen ist, das ein Signal auslöst, wenn der die Überwachungswechselspannung
erzeugende Wechselstrom-Generator (9) oder ein anderes Glied des Meßkreises ausfällt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßkreis (11, 12,
14) ein auf die Überwachungsfrequenz abgestimmtes Filter (30) vorgeschaltet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung
(23) vorgesehen ist, mittels derer die Überwachungsvorrichtung mit verschiedenen zu prüfenden
Stromkreisen verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967N0030129 DE1566814C3 (de) | 1967-03-08 | 1967-03-08 | Verfahren und Anordnung zur Prüfung oder Fernüberwachung von Fernmeldeanlagen mit Übertragern und elektroakustischen Wandlern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1967N0030129 DE1566814C3 (de) | 1967-03-08 | 1967-03-08 | Verfahren und Anordnung zur Prüfung oder Fernüberwachung von Fernmeldeanlagen mit Übertragern und elektroakustischen Wandlern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1566814A1 DE1566814A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1566814B2 DE1566814B2 (de) | 1979-11-08 |
DE1566814C3 true DE1566814C3 (de) | 1980-07-24 |
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ID=7345394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967N0030129 Expired DE1566814C3 (de) | 1967-03-08 | 1967-03-08 | Verfahren und Anordnung zur Prüfung oder Fernüberwachung von Fernmeldeanlagen mit Übertragern und elektroakustischen Wandlern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1566814C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
FR2486674A1 (fr) * | 1980-07-08 | 1982-01-15 | Cgr | Dispositif de controle acoustique a distance testable par variation de la tension d'alimentation |
-
1967
- 1967-03-08 DE DE1967N0030129 patent/DE1566814C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1566814B2 (de) | 1979-11-08 |
DE1566814A1 (de) | 1970-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |