DE895945C - Einrichtung zum Erfassen von Erdschluessen - Google Patents

Einrichtung zum Erfassen von Erdschluessen

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Publication number
DE895945C
DE895945C DES22395A DES0022395A DE895945C DE 895945 C DE895945 C DE 895945C DE S22395 A DES22395 A DE S22395A DE S0022395 A DES0022395 A DE S0022395A DE 895945 C DE895945 C DE 895945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
voltage
switching means
earth faults
converter
Prior art date
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Expired
Application number
DES22395A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Geise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES22395A priority Critical patent/DE895945C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE895945C publication Critical patent/DE895945C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/50Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the appearance of abnormal wave forms, e.g. ac in dc installations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erfassen von Erdschlüssen Zusatz zum Patent 886 937
    Das Patent 886 937 betrifft eine Einrichtung
    zum Erfassen von Erdscliliisseti auf Iiab.-ln und
    Leitungen. insbesondere der bei Erdschlüssen auf-
    tretenden kurzzeitigen Entladungsvorgänge, durch
    ciit schnell arbeitende: Richtungsrelais in Verbin-
    dung mit cinein sich im Verhältnis zur Datier der
    bei Erdschlüssen auftretenden Schwiiigungscor-
    g<inge nur langsam entladenden Iiondunsator. der
    seine Ladung beim ersten Ansprechen des Rich-
    tuiigsrelais an einen von zwei Steuerstromkreisen
    für «-eitore Schaltmittel abgibt. Ein solches Erd-
    schlußrelais spricht beim Auftreten der ersten
    llalbtcelle jedes Schwingnngsvorgaiiges sofort an.
    Zur eindeutigen Erfassung von Erdschlüssen ist es
    aber er«-ün:clit, daß nur mittelfrequente Ent-
    ladungsvorgiinge erfaßt werden und daß sonstige
    nicht von Erdschlüssen herrührende niederfrequente
    Schwiiignrigscorgänge auf der Leitteig das Relais
    nicht zuin -Ansprechen bringen.
    Gemäß der Erfindung werden daher derartige
    niederfrequente Vorgänge cool Erdschlußrelais
    ferngehalten, indem es über frequenzabhängige
    Schaltmittel an die Leitung angeschlossen ist,
    -welche erst bei Tiber der Betriebsfrequenz liegenden,
    insbesondere mittelfrequenten Scliwingungsvor-
    gängeti ausreichende Betätigungsspannungen liefern.
    Solche Schaltmittel sind an sich vor allem in der
    Hochfrequenztechnik bekannt. Besonders eignet
    sich hierzu eine Drossel, deren Spannungs-
    abfall finit zunehmender Frequenz steigt und
    an welelm zur weiteren Aussiebung der niederen
    Frequenzen das Erdschlußrelais über einen Iion-
    densator angeschlossen ist. Gegebenenfalls kann der Anschluß auch über so lose gehoppelte Transformatoren bzw. Wandler erfolgen, daß erst höhere Frequenzen ausreichende Sekundärspannungen induzieren. Ferner ist es möglich, einen Spannungsresonanzkreis, bestehend aus einer Reihenschaltung einer Induktivität mit einer Kapazität, zum Eingangswandler parallel zu schalten, der auf die auszuschaltende Betriebsfrequenz von beispielsweise 5o Hz abgestimmt ist. Die von diesem Spannungsresonanzkreis beispielsweise kapazitiv abgegriffene Spannung ist dann bei der Resonanzfrequenz Null und steigt mit zunehmender Frequenz. Es läß.t sich hierbei also wieder der Frequenzbereich ohne weiteres einstellen. von dem ab das Erdschlußrelais ansprechen soll. Auch sonstige für den genarinten. Zweck ver@vendbare an sich bekannte Schaltmittel und Schaltungen, beispielsweise Frequenzweichen oder -pässe, können angewandt werden. Beim Anschluß an den Spannungspfad der zu überwachenden Leitung kann es ausreichen, wenn dieser lediglich über Kondensatoren erfolgt, die so zu beinesseri sind, daß ,erst von einer gewissen Frequenz ab für die Betätigung des Relais ausreichende Ströme fließen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Eingangsteil für das nicht näher dargestellte Erdschlußrelais ER nach !dem Patent e693;. i und 2 sind die Ausgangsklemmen des Stromwandlers 3, der zur Überwachung des Strompfades durch das Relais ER vorgesehen ist. Parallel zu diesen Klemmen liegt eine Drosselspule 26, die finit verschiedenen Anzapfungen zur Einstellung des gewünschten Spannungsabfalles versehen ist. Dieser Spannungsabfall tritt am Widerstand 27 auf und wird über den Kondensator 28 dem Erdschlußrelais ER zugeführt. Der Spannungsabfall an der Drossel 26 ist um so größer, je höher die Frequenz ist, so daß bei geeigneter Wahl der Anzapfung eine solche Induktivität eingeschaltet werden kann, daß erst 1:i einer bestimmten Frequenz der auf der Leitung auftretenden Schwingungsvorgänge ein ausreichender Spannungsabfall auftritt. Durch die Serienschaltung des Kondensators 28 wird die Ausschaltung der niederfrequenten Schwingungsvorgänge noch weiter erleichtert und .die Drossel 26 besonders einfach.
  • Zum Anschluß des Spannungspfades des Relais ER an die drei Phasen R, S, T -der zu überwachenden Leitung sind diese lediglich über die Kapazitäten 37, 38, 39 in Sternschaltung mit dem Spannungspfad des Relais verbunden. Durch geeignete Wahl der Größe dieser Kapazitäten 37 bis 39 und des Erdungswiderstandes.Io läßt sich ohne weiteres der Frequenzbereich festlegen, bei dem die an das Erdschlußrelais ER gelangende Spannung eine für dessen Betätigung ausreichende Höhe erreicht.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist mit 3 ein Stromwandler bezeichnet, zu dem eine Reihenschaltung der Kapazität d. mit der Drossel 5 parallel liegt. Dieser Spannungsresonanzkreis d., 5 ist auf die Betriebsfrequenz, z. B. 5o Hz, abgestimmt. Bei niederfrequentenVorgängen in zier Nähe von 5oHz ist dann die Spannung zwischen den Punkten 6und7 Null oder wenigstens so niedrig, daß sie zu einer Betätigung des Erdschlußrelais RR nicht ausreicht. Steigt die vom Wandler 3 aufgenommene Frequenz. so steigt auch die Spannung zwischen den Punkten 6 und 7 und erreicht schließlich einen Wert, bei dem das Erdschlußrelais ER anspricht. 8 und 9 sind zwei Abblockkondensatoren, welche ebenfalls frequenzabhängig sind und somit gleichzeitig die Ausschaltung niedriger Schwingungsvorgänge erleichtern. Soll die in Fig. 2 dargestellte Anordnung zur Überprüfung des Spannungspfades benutzt werden, so braucht nur an Stelle :des Stromwandlers 3 ein Spannungswandler gesetzt zu werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erfassen von Erdschlüssen auf Kabeln und Leitungen nach Patent 886 937, .dadurch gekennzeichnet, daß sie über frequenzabhängige Schaltmittel angeschlossen ist, welche erst bei über der Betriebsfrequenz liegenden Schwingungsvorgängen ausreichende Betätigungsspannungen liefern.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzabhängige Schaltmittel aus einer Paralleldrossel in Verbindung mit einem dieser nachgeschalteten Serienkondensator besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, !dadurch gekennzeichnet, daß sie über Kondensatoren an die zu überwachende Leitung angeschlossen ist. .I.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie über einen lose gehoppelten Transformator, insbesondere Wandler, an die zu überwachende Leitung angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i unter Verwendung eines Wandlers, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wandler ein auf die auszuschaltende Niederfrequenz abgestimmter Spannungsresonanzkreis parallel liegt, dessen Spannungsabfall über Kondensatoren abgegriffen wird.
DES22395A 1951-03-18 1951-03-18 Einrichtung zum Erfassen von Erdschluessen Expired DE895945C (de)

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DES22395A DE895945C (de) 1951-03-18 1951-03-18 Einrichtung zum Erfassen von Erdschluessen

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DES22395A DE895945C (de) 1951-03-18 1951-03-18 Einrichtung zum Erfassen von Erdschluessen

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DE895945C true DE895945C (de) 1953-11-09

Family

ID=7476895

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DES22395A Expired DE895945C (de) 1951-03-18 1951-03-18 Einrichtung zum Erfassen von Erdschluessen

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DE (1) DE895945C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149799B (de) * 1961-01-10 1963-06-06 Charbonnages De France Anordnung zum Schutz von elektrischen Netzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1149799B (de) * 1961-01-10 1963-06-06 Charbonnages De France Anordnung zum Schutz von elektrischen Netzen

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