DE2454494B2 - Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung und Fehlerortung für eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit pilotgeregelten Verstärkern - Google Patents
Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung und Fehlerortung für eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit pilotgeregelten VerstärkernInfo
- Publication number
- DE2454494B2 DE2454494B2 DE19742454494 DE2454494A DE2454494B2 DE 2454494 B2 DE2454494 B2 DE 2454494B2 DE 19742454494 DE19742454494 DE 19742454494 DE 2454494 A DE2454494 A DE 2454494A DE 2454494 B2 DE2454494 B2 DE 2454494B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locating
- amplifier
- pilot
- controlled
- amplifiers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B17/00—Monitoring; Testing
- H04B17/40—Monitoring; Testing of relay systems
- H04B17/401—Monitoring; Testing of relay systems with selective localization
- H04B17/402—Monitoring; Testing of relay systems with selective localization using different frequencies
- H04B17/403—Monitoring; Testing of relay systems with selective localization using different frequencies generated by local oscillators
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung und Fehlerortung für eine
Nachrichtenübertragungsstrecke mit pilotgeregelten Verstärkern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist bekannt (DE-OS 35 230).
Bei dieser Einrichtung ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die anspricht, sobald der Ausgangspegel
des Verstärkers einen bestimmten Schwellwert unterschreitet. In solchen Fällen wird eine Umschaltung
derart bewirkt, daß die automatische Pilotregelung unterbrochen und der Verstärker entweder auf eine
bestimmte Verstärkung eingeregelt oder der vor der Umschaltung zuletzt bestehende Verstärkungszustand
beibehalten wird.
Die Mehrzahl der Verstärker einer Übertragungsstrecke ist in unterirdischen Zwischenverstärkerstellen
untergebracht und deshalb meistens unzugänglich. Nach einer Anzahl unterirdischer Zwischenverstärkerstellen
ist in der Regel eine oberirdische Zwischenverstärkerstelle vorgesehen. Diese oberirdischen Zwischenver-
-, stärkerstellen sind mit einer zusätzlichen Einrichtung zur Alarmierung ausgerüstet, die ebenfalls von der
vorerwähnten Überwachungseinrichtung angesteuert wird. Eine Alarmierung erfolgt, sobald der Ausgangspegel
des Verstärkers den bestimmten Schwellwert
κι unterschreitet und die Umschaltung ausgelöst wird.
Wegen des verhältnismäßig großen Aufwandes werden bei solchen Übertragungsstrecken nicht alle
Zwischenverstärkerstellen mit einer Pilotregelung ausgerüstet
Es reicht aus, bei einem Teil der Zwischenverstärkerstellen mit Hilfe eines Temperaturfühlers die
Verstärkung auf einen Wert zu steuern, der der voraussichtlichen Dämpfung einer Verstärkerfeldlänge
entspricht Die Anzahl der zwischen zwei pilotgeregelten Zwischenverstärkerstellen liegenden temperaturgesteuerten
Zwischenverstärker kann um so größer sein, je genauer diese Steuerung erfolgt. Beispielsweise kann
es ausreichen, daß erst nach etwa zehn temperaturgesteuerten Zwischenverstärkerstellen wieder eine pilotgeregeke
Zwischenverstärkerstelle folgt Bei diesen
2r> temperaturgesteuerten Zwischenverstärkerstellen ist
eine Überwachungseinrichtung der vorerwähnten Art nicht vorhanden. Jedoch auch von den unterirdischen
pilotgeregelten Zwischenverstärkerstellen aus kann eine externe Alarmierung nicht erfolgen. In der
κι Endverstärkerstelle kann deshalb nicht mit einfachen Mitteln festgestellt werden, ob ein pilotgeregelter
Verstärker in einer unterirdischen Zwischenverstärkerstelle seinen Regelbereich überschritten hat. Bei einem
stetigen Pegelabfall auf einer Übertragungsstrecke laufen der Reihe nach alle geregelten Zwischenverstärkerstellen
in den Zustand mit maximaler Verstärkung. Sinkt der Pegel weiter ab, so spricht die
Überwachungseinrichtung an und schaltet um, worauf die Verstärker z. B. in dem bereits bestehenden Zustand
M) mit maximaler Verstärkung gehalten werden. Dieser
Vorgang wiederholt sich der Reihe nach bei allen in Kette liegenden geregelten Zwipchenverstärkerstellen
der Stracke. Eine Alarmierung kann erst erfolgen, wenn beim ersten oberirdischen geregelten Zwischenverstärker
der Pegel unter die Ansprechschwelle der Überwachungseinrichtung abgesunken ist. Dies ist dann
der Fall, wenn bereits bei allen in der Kette vor dieser oberirdischen Zwischenverstärkerstelle liegenden Zwischenverstärkern
der Pegel unter die Ansprechschwelle
so abgesunken war. Es können deshalb entlang der Strecke unzulässige Pegelabweichungen auftreten, die durch
nachfolgende geregelte Zwischenverstärkerstellen noch ausgeregelt werden, ohne daß die Alarmierung der
oberirdischen Zwischenverstärkerstellen ausgelöst wird, weshalb derartige Fehler über langete Zeit
unentdeckt bleiben können. Besonders schwerwiegend ist dieses Problem bei vielkanaligen Systemen, bei denen
im Zuge einer Übertragungsstrecke sehr viele unterirdische Zwischenverstärkerstellen in Kette liegen. Beispielsweise
sind bei einem 60-MHz-Trägerfrequenzsystem zwischen zwei Endstellen etwa zweihundert
Zwischenverstärkerstellen möglich, wovon dann etwa zwanzig pilotgeregelte und die übrigen temperaturgesteuert
sind.
Solche Unterpegel verschlechtern die Geräuschbilanz der Strecke, außerdem muß vermutet werden, daß
sie ihre Ursache in schwerwiegenden Fehlern haben, die letztlich den Ausfall der Strecke verursachen können.
Beispielsweise kann ein defekter Regelkreis vorliegen,
wodurch die Verstärker auf minimale Verstärkung geregelt sind. Es kann auch eine Temperatursteuerung
in einem temperaturgesteuerten Verstärker ausgefallen sein oder ungenau arbeiten. Ein Ausfall der Strecke ist
auch durch den Ausfall der Nutzsignalübertragung erkennbar. Pegelabweichungen jedrch, durch die der
Regelbereich nur eines pilotgeregelten Zwischenverstärkers überschritten wird, können bisher nicht
entdeckt werden.
Es ist gekannt (DE-AS 19 41 492, DE-PS 10 52 464),
die Zwischenverstärkersteilen derartiger Übertragungsstrecken mit Ortungsoszillatoren auszurüsten,
wobei jeder Ortungsoszillator auf eine andere Frequenz abgestimmt ist, die für die jeweilige Zwischenverstärkerstelle
typisch ist Die Frequenzen dieser Ortungsoszillatoren liegen mit einem verhältnismäßig engen
Abstand innerhalb eines Bandes, des sogenannten Ortungsfrequenzbandes, das sowohl oberhalb als auch
unterhalb des Nutzübertragungsbandes angeordnet sein kann. Sind die Ortungsoszillatoren im normalen
Betriebsfall alle eingeschaltet, so kann in der überwachenden Endstelle das gesamte Ortungsfrequenzband
empfangen und überwacht werden. Im Falle einer Kabelunterbrechung werden nur die Ortungsfrequenzen
der von der überwachenden Endstelle aus gesehen vor der gestörten Stelle liegenden Zwischenverstärker
empfangen. Durch das Fehlen von Ortungsf-equenzen im überwachten Ortungsfrequenzband wird das Bedienpersonal
auf die Kabelunterbrechung aufmerksam gemacht. Es wird dabei vorausgesetzt, daß in bekannter
Weise Einrichtungen vorgesehen sind, die beispielsweise bei einem Kabelbruch die vor der gestörten Stelle
liegenden Zwischenverstärker betriebsfähig halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung und
Fehlerortung für eine Nachrichtenübertragungsstrecke anzugeben, bei der ohne besonderen zusätzlichen
Aufwand an Schaltungsmitteln von einer Endstelle aus die Unterschreitungeines zulässigen Pilotpegels in einer
pilotgeregelteii Zwischenverstärkerstelle feststellbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in den Fig. 1—3 gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben
und erläutert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ortungsoszillatoren eier pilotgeregelten
Zwischenverstärker im normalen Betriebfall ausgeschaltet. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines in einer Zwischenverstärkerstelle
eingesetzten pilotgeregeken Verstärkers mit einer Überwachungseinrichtung, deren Ansprechschwelle
vom Eingangspegel abhängig ist.
F i g. 2 das Prinzipschaltbild einer Übertragungsstrekke zwischen zwei Endstellen.
F i g. 3 ein Beispiel für das Ortungsfrequenzband.
Der in F i g. 1 dargestellte pilotgeregelte Verstärker Vl entspricht den Verstärkern 10 im Zuge der
Übertragungsleitungen zwischen den beiden Endstellen El und E2 gemäß Fig. 2. Die Verstärkung des
Verstärkers Vl wird durch das Stellglied St geregelt. Der Widerstand R 1 stellt den Gegenkopplungswiderstand
im Längszweig des Verstärkers Vl dar. Die dem Piloten proportionale Gleichspannung wird durch einen
selektiven Pilotverstärker V3 erzeugt, der am Ausgang des Verstärkers Vl angeordnet ist Die Überwachungseinrichtung
V4 ist mit einem ihrer beiden Eingänge mit dem Ausgang des selektiven Pilotverstärkers V 3
verbunden. Dem anderen Eingang der Uberwachungs- j einrichiung V4 ist die Aur.gangsspannung eines
Gleichstromverstärkers V2 zugeführt, diese bestimmt über eine nicht dargestellte Spannungsteilerschaltung
die Ansprechschwelle der Überwachungseinrichtung. Mit dem Gleichstromverstärker V2 wird der Verstärker
Vl gleichstrommäßig nachgebildet, seine Verstärkung und damit seine Ausgangsspannung ist der
Verstärkung des Verstärkers streng proportional. Zu diesem Zweck ist der in seinem Längszweig angeordnete
Widerstand R 2 ebenso groß bemessen wie der Widerstand Al. Die Verstärkung des Gleichstromverstärkers
V2 wird ebenfalls durch das Stellglied St geregelt
Die Ausgangsspannung des selektiven Pilotverstärkers V3 ist ferner einem Regler V5 zugeführt Der
Regler V5 regelt über das Stellglied St die Verstärkung des Verstärkers Vl und die des Gleichstromverstärkers
V2.
Wird die Ansp^echschwelle der Überwachungseinrichtung
V4 überschritten, so ändert sich ihr Schaluustand, wodurch über den Regler V5 der Verstärker Vl
auf eine bestimmte Verstärkung, beispielsweise auf die vor dem Ansprechen bestehende Verstärkung, eingestellt
wird. Gleichzeitig wird der Ortungsoszillatcr C
eingeschaltet, der die Ortungsfrequenz des betreffenden
«ι Verstärkers aussendet, wodurch eine externe Alarmierung
ohne zusätzliche Schaltmittel oder besondere zusätzliche Übertragungsleitungen auch von unterirdischen
Verstärkerstellen aus möglich ist Alle in dem Blockschaltbild dargestellten Einrichtungen sind in den
Γ) unterirdischen Zwischenverstärkerstellen bereits vorhanden,
gemäß der Lehre nach der Erfindung wird lediglich durch die Überwachungseinrichtung auch der
Ortungsoszillator eingeschaltet, der im normalen Betriebsfall abgeschaltet war.
F i g. 2 zeigt in prinzipieller Darstellung eine Übertragungsstrecke
mit zwischen den Endstellen £1 und £2 in Kette liegenden unterirdischen pilotgeregelten Verstärkern
10 und dazwischenliegenden temperaturgesteuerten Verstärkern 1 ... 9. Zu jeder Zwischenverstärkerstelle
gehört jeweils ein Verstärker für jede der beiden Übertragungsrichtungen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
folgt auf jeweils neun temperaturgesteuerte Verstärker ein pilotgeregelter Verstärker. Insgesamt
sind zwanzig Verstärkerfelder vorgesehen, so daß
so neunzehn pilotgeregelte Verstärker und einhundertachtzig temperaturgesteuerte Verstärker auf der
Strecke verteilt sind. Jede Übertragungsrichtung ist in der Endstelle ferner mit einem weiteren pilotgeregelten
Verstärker 11 abgeschlossen, der ebenso aufgebaut ist wie die übrigen Verstärker, jedoch nicht mit einem
Ortungsoszillator versehen ist. An seinem Ausgang liegt eine Weiche W, über die das Ortungsfrequenzband
abgezweigt und der Prüfeinrichtung P zugeführt wird. An dem anderen Ausgang steht das übertragene
Nutzfrequenzband TFzur Verfügung.
Ein Beispiel für das Frequenzschema des Ortungsfrequenzbandes
wird durch Fig.3 veranschaulicht. Das Ortungsfrequenzband kann entweder oberhalb oder
unterhalb des Nutzsignalbandes angeordnet sein, dies spielt für die Erfindung keine Rolle. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel liegt es unterhalb des Nutzsignalbandes beispielsweise zwischen 3,8MHz und 4 MHz.
Die neunzehn Ortungsfrequenzen f\ ... /Ί9, die den
Zwischenverstärkerstellen mit den pilotgeregelten Verstärkern 10 zugeordnet sind, sind am unteren Ende
des Ortungsfrequenzbandes nebeneinander aufgereiht. Nach einer kleinen Frequenzlücke von etwa 20 kHz
folgen die den temperaturgesteuerten Verstärkern ·-, zugeordneten Ortungsfrequenzen /20 ... /"199. Die
Frequenzlücke zwischen den beiden Teilbändern ist erforderlich, damit sie mittels eines Trennfilters
getrennt werden können. Zu diesem Zweck ist eine Umsetzung des Ortungsfrequenzbandes in eine tiefere m
Frequenzlage vorgesehen.
Die in F i g. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichneten Ortungsoszillatoren der Zwischenverstärkerstellen
mit den temperaturgesteuerten Verstärkern 1 ... 9 können im normalen Betriebsfall entweder r,
ausgeschaltet oder eingeschaltet sein, für die Erfindung ist dies ohne besondere Bedeutung. Sind sie im
normalen Betriebsfall eingeschaltet, so können die von ihnen ausgesandten Ortungsfrequenzen in den Endstellen
ständig empfangen und überwacht werden.
Die Ortungsoszillatoren G der Zwischenverstärkerstellen mit den pilotgeregelten Verstärkern 10 sind im
normalen Betriebsfall nicht eingeschaltet. Wird infolge einer Störung in einem Zwischenverstärker die
Ansprechschwelle der Überwachungseinrichtung VA ;-,
eines der beiden Verstärker unterschritten, so wird der zugehörige Ortungsoszillator eingeschaltet und sendet
die: Ortungsfrequenz aus, beispielsweise die Ortungsfrequenz /5, wenn eine der beiden Überwachungseinrichtungen
V 4 in der fünften pilotgeregelten Zwischenver- jo
stä.rkerstelle angesprochen hat. Das Einschalten kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Betriebsspannung
angeschaltet wird.
Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor. daß die Ortungsoszillatoren im Normalfali eingeschaltet j-,
sind, jedoch ihr Ausgang von der Leitung getrennt ist. Im Fall des Ansprechens einer Überwachungseinrichtung
wird dann der Ausgang an die Leitungen angeschaltet. In dem dargestellten Beispiel wird die
Ortungsfrequenz dann in beide Übertragungsrichtungen ausgesendet und die beiden Endstellen empfangen.
Die Alarmierung erfolgt mit der Prüfeinrichtung P. Diese ist an einem Ausgang der Weiche IVangeschlossen
und mit einem Trennfilter versehen, das bei diesem Ausführungsbeispiel nur das untere Teilband durchläßt.
Der Summenpegel dieses Teilbandes kann in der Prüfeinrichtung P mittels einer einfachen Auswertesclialtung
breitbandig gemessen werden. Er ist im Normalfall 0. im Störungsfall ist die von dem
betroffenen Ortungsoszillator ausgesandte Ortungsfrequen>,
im Beispiel also /'S, vorhanden, wodurch sich der
Pegel ändert und das Ansprechen des Überwachungsempfängers ausgelöst wird. Durch selektive Messung
wird die Frequenz ermittelt, wodurch auch sofort die unterirdische Zwischenverstärkerstelle bekannt ist, die
den Alarm ausgelöst hat
Zur weiteren Eingrenzung des Fehlerortes können dann in beiden Endämtern die Ortungsfrequenzen der
vor der alarmierenden pilotgeregelten Zwischenverstärkerstelle liegenden neun temperaturgesteuerten
Zvnschenverstärkerstellen überprüft werden. Es ist also bei Anwendung der Erfindung nicht nötig, das gesamte
Ortungsfrequenzband zu überprüfen, sondern es genügt, im vorliegenden Beispiel die Ortungsfrequenzen /56 ...
/64 bzw. /65 ... /73 zu überprüfen. Aus den Pegeln dieser Ortungsfrequenzen kann dann ermittelt werden,
welche Übertragungsrichtung betroffen ist.
Wurden im normalen Betriebsfall die Ortungsfrequenzen
der pilotgeregelten Zwischenverstärkerstellen ständig ausgesendet, so wurden diese ebenfalls in den
Endstellen ständig empfangen und überwacht werden können. Zum Zwecke der Alarmierung beim Ansprechen
der Überwachungseinrichtung würde dann die entsprechende Ortungsfrequenz nicht mehr empfangen
werden, was z. B. durch oszillographische Anzeige des unteren Teils des Ortungsfrequenzbandes sehr gut
sichtbar gemacht werden könnte. Die Erfindung hat hier den Vorteil, daß nur die verhältnismäßig geringe Anzahl
der Ortungsfrequenzen des unteren Teilbandes angezeigt und ausgewertet werden muß.
Eine weitere Verbesserung stellt die Maßnahme nach einer Weiterbildung der Erfindung dar, die Ortungsfrequenzen
nur in die betroffene Übertragungsrichtung auszusenden, zu welchem Zweck entweder jede
pilotgeregelte Zwischenverstärkerstelle mit zwei Ortungsoszillatoren gleicher Ortungsfrequenz ausgerüstet
wird oder nur ein Ortungsoszillator vorgesehen wird, dessen Ausgang nur an die jeweils betroffene
Übertragungsrichtung angeschaltet wird. In letzterem Fall kann dann der Ortungsoszillator ebenfalls ständig
eingeschaltet sein. Wird nach dem vorerwähnten Beispiel in der Endstelle E 2 die Ortungsfrequenz /5
empfangen, so ist sofort klar, daß nur in dem in Empfangsrichtung von der Endstelle E2 aus gesehen
vor der fünften pilotgeregelten Zwischenverstärkerstelle liegenden Verstärkerfeld der Fehler aufgetreten sein
kann. Es brauchen in diesem Fall also lediglich die Ortungsfrequenzen /56 ... /64 besonders überprüft
werden.
Für den Fall eines Kabelbruches sind, wie vorher
bereits erwähnt, die Zwischenverstärkerstellen einer derartigen Übertragungsstrecke mit einer Einrichtung
versehen, mit der in der letzten Zwischenverstärkerstelle vor der UnterbrechungssteHe eine Überbrückung
dergestalt erfolgen kann, daß die Stromversorgung der vor der Unterbrechungsstelie liegenden Zwischenverstärker
sichergestellt ist. Es sind dann auch die Ortungsoszillatoren der in der Empfangsrichtung
liegenden pilotgeregelten Zwischenverstärkerstellen eingeschaltet, weil infolge der Unterbrechung der Pilot
fehlt. In diesem Fall kann anhand der letzten noch empfangenen Ortungsfrequenz des unteren Teilbandes
sehr schnell festgestellt werden, welches Verstärkerfeld betroffen ist und die weitere Ortung, wie oben
beschrieben, erfolgen.
Eine Prüfung der Funktionsfähigkeit der Ortungsoszillatoren
in den pilolgeregellen Zwischenverstärkerstellen kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß
der Pilot kurzzeitig abgeschaltet wird. Hierdurch sprechen die Überwachungseinrichtungen V4 sämtlicher pilotgeregelter Zwischenverstärkerstellen an, so
daß von den Endstellen alle zugehörigen Ortungsfrequenzen empfangen werden müssen und kontrolliert
wenden können.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung
und Fehlerortung für eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit in Reihe geschalteten pilotgeregelten
Verstärkern und dazwischen liegenden temperaturgesteuerten Verstärkern, insbes. Verstärkern in
Zwischenverstärkerstellen bei Trägerfrequenzsystemen, wobei jeder pUotgeregelte Verstärker eine
Überwachungseinrichtung aufweist, die bei Überschreiten der eingangspegelabhängigen Ansprechschwelle
die Pilotregelung stillsetzt und einen Alarm auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß —
bei Zuordnung von Ortungsoszillatoren (G) zu den pilotgeregelten Verstärker (Vt, 10) mit den
betreffenden Verstärker kennzeichnender Ortungsfrequenz — die Ortungsoszillatoren (G) in Ein- oder
Ausschaltabhängigkeit von der jeweiligen Überwachungseinrichtung (VA) stehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortungsfrequenzen im normalen
Betriebsfall ständig ausgesendet werden und die Alarmierung durch Unterbrechung der Aussendung
erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortungsfrequenzen im normalen
Betriebsfall nicht ausgesendet werden und beim Ansprechen der Überwachungseinrichtung (V4) die
zugehörige Ortungsfrequenz ausgesendet wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zwischenverstärkerstelle
für die Verstärker jeder der beiden Übertragungsrichtungen je ein Ortungsoszillator
(G) vorgesehen ist, wobei die Ortungsfrequenzen der Ortungsoszillatoren (G) einer Zwischenverstärkerstelle
übereinstimmen und daß nach dem Ansprechen der Überwachungseinrichtung (VA) nur
in die betroffene Übertragungsrichtung alarmiert wird.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortungsoszillatoren
(G) im normalen Betriebsfall eingeschaltet und ihre Ausgänge von den Leitungen getrennt sind und
daß beim Ansprechen der Überwachungseinrichtung (VA) der Ausgang des Ortungsoszillators (G)
der betroffenen Übertragungsrichtung an die Leitung angeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454494 DE2454494B2 (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung und Fehlerortung für eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit pilotgeregelten Verstärkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454494 DE2454494B2 (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung und Fehlerortung für eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit pilotgeregelten Verstärkern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454494A1 DE2454494A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2454494B2 true DE2454494B2 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=5931073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742454494 Withdrawn DE2454494B2 (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung und Fehlerortung für eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit pilotgeregelten Verstärkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2454494B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2949639C2 (de) * | 1979-12-10 | 1985-10-10 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Überwachung von Übertragungsstrecken für digitale Signale mit höherer Übertragungsgeschwindigkeit |
DE3201375A1 (de) * | 1982-01-19 | 1983-07-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Traegerfrequenzsystem fuer vierdrahtbetrieb |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941492C2 (de) * | 1969-08-14 | 1973-09-20 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Verfahren u. Fehlerortung bei einer Trägerfrequenz -Nachrichtenübertragungsstrecke |
DE2235230C3 (de) * | 1972-07-18 | 1983-03-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme mit Reglerstillsetzung |
-
1974
- 1974-11-16 DE DE19742454494 patent/DE2454494B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2454494A1 (de) | 1976-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2260335A1 (de) | Anordnung fuer die einspeisung von leistung in ein fernmeldesystem | |
DE2903809A1 (de) | Ueberwachungs- und anzeigeschaltung | |
EP2169645A1 (de) | Prüfung der Meldelinien einer Gefahrenmeldeanlage | |
DE2647738A1 (de) | Fehlerortungs-verfahren und -anordnungen fuer schleifenfoermige nachrichtenuebertragungsanlagen | |
EP2437228B1 (de) | Gefahrenmelder, Gefahrenmeldeanlage und Verfahren zum Erkennen von Leitungsfehlern | |
EP1197936B2 (de) | Gefahrenmeldeanlage | |
DE2454494B2 (de) | Einrichtung zur Pegelüberwachung, Alarmierung und Fehlerortung für eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit pilotgeregelten Verstärkern | |
DE2711519C3 (de) | Datenübertragungs-Anlage | |
DE1161321C2 (de) | Ueberwachungs- und fehlerortungsverfahren fuer unbemannte zwischenverstaerker- stationen und die dazwischenliegenden leitungsabschnitte elektrischer nachrichtenuebertragungssysteme, insbesondere traegerfrequenzsysteme | |
DE2400604B2 (de) | Elektronisches Fehleranzeigesystem | |
EP2169644A1 (de) | Prüfung der Meldelinien einer Gefahrenmeldeanlage | |
DE3643226A1 (de) | Einrichtung zum signaltechnisch sicheren betrieb mehrerer elektrischer verbraucher | |
DE3035515C2 (de) | ||
EP0503122B1 (de) | Anordnung zum Umschalten von Meldeprimärleitungen bei Störungen | |
EP0214657B1 (de) | Nachrichtenübertragungssystem mit Überwachung nach dem Fehlerortungsverfahren während des Betriebes | |
DE1941492C2 (de) | Verfahren u. Fehlerortung bei einer Trägerfrequenz -Nachrichtenübertragungsstrecke | |
DE1566814C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Prüfung oder Fernüberwachung von Fernmeldeanlagen mit Übertragern und elektroakustischen Wandlern | |
DE1935743C (de) | Verfahren zur selbsttätigen Fehlerüberwachung und Fehlerauswertung für die Ersatzschaltung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2321841C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Fehlerortung auf ferngespeisten Kabelstrecken zur Nachrichtenübertragung | |
DE975879C (de) | Verfahren zur UEberwachung des Betriebszustandes von mit elektronischen Mitteln ausgeruesteten Fernmeldeleitungen eines Fernwaehlnetzes | |
DE2442208A1 (de) | Einrichtung zur fehlerortung in einer nachrichten-uebertragungsanlage | |
DE3209560A1 (de) | Verfahren zur bestimmung einer leckstelle in einem pneumatisch ueberwachten kabel | |
DE2321840C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Fehlererkennung auf ferngespeisten Kabelstrecken zur Nachrichtenübertragung | |
DE1487294C3 (de) | Einrichtung zum selbsttätigen Einpegeln, zur Überwachung, Fehlererkennung und Fehlerortung von ferngespeisten Trägerfrequenzleitungen | |
DE2446853C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: FELTEN & GUILLEAUME FERNMELDEANLAGEN GMBH, 8500 NUERNBERG, DE |
|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |