DE2235230C3 - Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme mit Reglerstillsetzung - Google Patents
Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme mit ReglerstillsetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme, bei der bei Überschreitung
eines vorgegebenen Grenzwertes der Regler stillgesetzt ist.
Aus Cables & Transmission«. 1971, Nr. 4, Oktober,
Seiten 579 bis 594, ist eine Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme bekannt, bei der bei
einer Unterschreitung eines bestimmten Pegels über cmc Diode eine Vorrichtung eingeschaltet wird, die im
wesentlichen aus einem Transistor besteht und die die Aufgabe hat, den Regler auf einen bestimmten
vorgegebenen Mittelwert einzustellen. Der Heizstrom des Reglers ist dabei sowohl über den gleichgerichteten
Pilotton als auch über eine am Transistor anstehende Spannung, die vom Stellglied abgeleitet ist, beeinflußbar.
Solange jedoch der gleichgerichtete Pilot innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte liegt, ist durch die Diode
der Transistor unwirksam. Da die Spannung an der Basis
des Transistors proportional der Spannung auf der Strecke bzw. am Regler ist, bewirkt dieser Transistor ein
Einstellen des Heizstromes auf einen Mittelwert, da er entgegengesetzt dem Transistor ausgesteuert wird, der
durch die gleichgerichtete Pilotspannung verstellbar ist. Weil die Spannung an der Basis direkt proportional der
Spannung am Regler ist, wird hierbei nichts anderes ■· bewirkt, als daß für die Stabilisierung des Mittelwertes
eine zusätzliche Regelung vorhanden ist, die außerhalb der eigentlichen Pilotregelung wirksam ist
Bei dieser bekannten Anordnung wird die Reglerstillsetzung abhängig vom Ausgangspegel der Regeleinrichtung
vorgenommen. Auch ist dort keine Einwirkung der Reglerspannung auf den Heißleiter selbst gegeben,
sondern nur für die Zeit außerhalb der Grenzwerte.
Die bisherigen Pilotregler, bei weichen die Reglerstülsetzung
des Reglers (Speicherung oder Mittelstellung) mit der Grenzwertsignalisierung des Ausgangspegels
verknüpft ist, haben zwei wesentliche Mangel:
Der eine besteht xiarin, daß bei Wiederkehr des Pilots der Regler in vielen Fällen nicht von selbst wieder
anläuft und deshalb weiterhin Alarm gibt, wenn der
J0 Regelspeicher Verstärkungswerte am Rande des
Regelbereiches einnimmt, obwohl der Eingangspegel völlig normal ist. Durch manuellen Eingriff (Starttaste,
Betriebsartenschalter u. a.) muß der Regler »angeworfen« werden.
Andererseits gibt der Regler bei langsamen Pegelabfällen
erst bei viel zu niedrigen Unterpegeln am Eingang, wo schon längst eine Störung vorliegt, mit
Sicherheit Alarm.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pilotregeleinrichtung mit Reglerstihs<;tzung zu schaffen, bei der die beiden vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pilotregeleinrichtung mit Reglerstihs<;tzung zu schaffen, bei der die beiden vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Die Pilotregeleinrichtung wird gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die Reglerstülsetzung erfolgt,
wenn die Differenz zwischen dem Ausgangspegel des Reglers und einer von der Reglerstellung abgeleiteten
elektrischen Größe den vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Durch diese Maßnahmen erreicht man, daß das r>0 Kriterium für die Reglerstülsetzung nicht mehr vom
Ausgangspegel, sondern vom Eingangspegel des Reglers her abgeleitet wird. Der dafür erforderliche
Grenzwert wird durch Vergleich zwischen Ausgangspege! und Reglerstellung gewonnen, entsprechend der
'' Beziehung: Eingangspegel = Ausgangspegel minus Verstärkung
des Pegelreglers. Es wird also, weitgehend unabhängig von der Reglerstellung, immer geregelt,
solange der Eingangspegel diesen Grenzwert überschreitet Der Grenzwert wird s;o gewählt, daß er tiefer
'" liegt als die Eingangspegel, die als ungestört gelten können und bei denen eine Regelung noch sinnvoll ist,
Diese eingangspegelorientierte Reglerstillsetzung hat
den Vorteil, daß eine Selbstblockierung vermieden wird und dennoch rechtzeitig Stillsetzung und Alarm bei zu
' tiefen Eingangspegeln ausgelöst wird.
Insbesondere läßt sich die Pilotregclcinrichtung
derart ausbilden, daß eine dem Ausgangspegel des Reglers proportionale Gleichspannung und eine der
Reglerstellung analoge Gleichspannung einem Differenzverstärker zugeführt sind und daß die Ausgangsspannung
des Differenzverstärkers als Kriterium für die Reglerstillsetzung verwendet ist.
Dadurch wird ein besonders einfacher Aufbau einer solchen Pilotregeleinrichtung erreicht.
Eine weitere Vereinfachung erhält man dadurch, daß die dem Ausgangspegel proportionale Gleichspannung
vom Pilotempfänger der jeweiligen Regeleinrichtung abgenommen wird. Der Differenzverstärker kann
vorteilhafterweise ein Operationsverstärker sein.
Die von der Reglerstellung abgeleitete elektrische Größe läßt sich bei Reglern, bei denen eine Einrichtung
zur elektrischen Anzeige der Reglerstellung vorhanden ist, derart gewinnen, daß eine der Reglerstellung
entsprechende für den Vergleich mit der Reglerausgangsspannung geeignete Spannung von der obengenannten
Einrichtung abgeleitet wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Kriterium für die Reglerstillsetzung zugleich für
eine Alarmgabe verwendet wird.
Die so zur Alarmgabe verwendete Aiarmschaiiung
kann dabei über ein ODER-Glied zusätzlich vom Ausgangspegel allein angesteuert sein.
Verwendet man zur Verstärkung der aus der Reglerstellung abgeleiteten Größe einen nichtlinearen
Gleichstromverstärker und versieht diesen mit einer Gegenkopplung, die eine Diode enthält, die zusätzlich
zu einem bereits vorhandenen Gegenkopplungswiderstand bei Überschreiten einer vorgegebenen Spannung
einen weiteren Widerstand parallel legt, so erreicht man dadurch, daß die der Reglerstellung entsprechende
elektrische Größe annähernd proportional zur Verstärkung des Pegelreglers wird.
Anhand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 und 2 sowie der Diagramme nach den F i g. 3 und 4 wird
die Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild für einen Pegelregler mit Reglerstilisetzung und Stellgrößenspeicherung bei
Grenzwertunterschreitung des Eingangspegels. Der Eingangspegel pe steht am Eingang des Leitungsverstärkers
LV, der ein pilotgeregelter Verstärker ist, an. Die trägerfrequente.n Nachrichtensignale werder. über die
Leitung L zu einer Pilotauskopplung G geführt, an der
der ebenfalls auf der Leitung L mitübertragene Pilotton ausgesiebt wird. Am Ausgang der Pilotauskopplung
steht der Ausgangspegel p„ an, der Pilot Pt wird dem
Pilotempfänger zugeführt, wo er verstärkt und gleichgerichtet wird. Dieser gleichgerichtete Pilot wird einerseits
zum Zwecke der Pegelregelung einem Differenzverstärker DVl zugefünrt, in dem er mit einer
Vergleichsspannung Usou verglichen wird. Andererseits
wird der Piiotpegel an den Differenzverstärkern DV2,
DV3 und DV4 geführt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung wird später noch beschrieben.
Das Differenzsignal aus der Soll- und der gleichgerichteten
Pilotspannung wird dann dem Regelspeicher RS, der im vorliegenden Fall aus einem Kondensator-Mosfetspeicher
besteht, zugeführt. Am Ausgang des Regelspeichers liegt der Umformer U, in dem die
Stellgröße für das Stellglied im Leitungsverstärker LV erzeugt wird. Das Stellglied besteht /.. B. aus einem
Heißleiter, dem als Stellgröße der im Umformer cr/eugtc Heizstrom /, zugeführt ist.
Wird die Verstärkung des Pcgclrcglcrs mit s
bezeichnet, so crg.bt sich für den Ausgangspcgcl die
Cileichiing p^-s+p* Am Umformer (/ befindet sich
miUerdem noch eine 'jtellprößcnanzcigc SA. Der
prinzipielle Verlauf der Regelverstärkung s in Abhängigkeit vom Stellstrom is ist in einem kleinen Diagramm
unterhalb des Leitungsverstärkers LV in der Fig.! dargestellt
Dem Differenzverstärker DV2, der die Reglerstillsetzung veranlaßt, wird neben der gleichgerichteten
Pilotspannung Un auch noch die vom Umformer erzeugte, von der Reglerstellung des Reglers abhängige
Spannung U5 zugeführt. Solange die Pilotspannung Um
i» größer als die zugeführte Spannung Us ist, wird der dem
Regelspeicher RS vorgeschaltete Schalter geschlossen gehalten: Die Regelung ist in Betrieb. Wird jedoch die
Pilotspannung Um kleiner als die zugeführte Spannung
Us, so entsteht am Ausgang des Differenzverstärkers
Η DV2 ein Signal, das den Schalter öffnet und die
Regelung stillsetzt.
Zusätzlich zur Reglerstillsetzung kann dieses Signal auch noch für eine Alarmterung verwendet werden.
Dabei soll die Alarmierung sowohl bei Vorhandensein
-n des vom Differenzverstärker DV2!kommenden Signals
als auch beim Unter- und Üb' ichreiten eines Grenzwertes des gleichgerichteten Pi'.ot'.ignals Alarm
geben. Dies wird dadurch erreicht, daß sowohl die beiden als Grenzwertgeber arbeitenden Differenzver-
y> stärker DV3 und DVA als auch der Ausgang des
Verstärkers DV2 über ein ODER-Gatter OG verknüpft
sind. Die strichliert gezeichnete Linie zeigt die Reglerstillsetzungseinrichtung Rst an, während die
innerhalb der strichpunktierten Linie gezeigten Schal-
J" tungsteile zur Alarmierung A gehören.
Die Funktionsweise des Reglers wird nunmehr im einzelnen an Hand eines detailliert gezeichneten
Schaltbildes der F i g. 2 dargestellt.
F i g. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer TF-Pegel-
'"· regelung und im einzelnen die eingangspegelbezogene Reglerstillsetzung und Stellgrößenspeicherung.
Die Pilotfrequenz wird mit einer Gabel G aus dem Übertragungsband ausgekoppelt, in einem selektiven
Verstärker verstärkt und anschließend gle'chgerchtet.
'·" Diese Gleichspannung Un wird nun als Maß für den
Pilotpegel (Regelgröße) dem Regler DKl zugeführt und dort mit dem Sollwert U,oii verglichen. Die
Differenz der beiden ergibt die Regelabweichung. Diese gelangt durch den Regler DVl verstärkt über den
'"' Relaiskontakt sp und das RC-C\\ed R 1 und C zum
Mosfet Ti. Diese Anordnung arbeitet als Speicher für
die Reglerstellung bei Reglerstillsetzung.
Der Transistor 7"2 wird vom Mosfet Π angesteuert
und liefert den Heizstrom (Stellgröße Y) für den
Vi Heißleiter (Stellglied), der die Verstärkung s im
geregelten Gruppenverstärker L Veinstellt.
Der Transistor 73 wird ebenfalls vom Mosfet 7"I
gesteuert und erzeugt an dem Spannungsteiler R 5, R 9
eine Spannung (Stellgrößenspannung U5 genannt), die
■'"' der Reglerstellung 5 proportional, jedoch um 6 dB
gegenüber dieser reduziert ist.
i/,=s-6dB
Die Nichtlinearität in der Abhängigkeit der Regler-
wl stellung s vom Hei°leiterheizstrom Y wird mit der durch
den Spannungsteiler R 7/R 8 vorgespannten Diode D kompensiert, so daß sich Rcglerstellung 5 und
Slellgrößcnspannung lh weitgehend proportional
zueinander verhalten.
Die Stcllgrößenspannung lh und die Pilotspanniinj;
Upii { = Ausg.ingspc^'.-I p„) werden im Operator1 verstärker
Ol'2 miteinander verglichen. Sobald die Pilotspannung //;·„■ kleiner wird als die Sicllgrößcnspan-
"iing //,, wird das Spcichcrrelais .S'/>
stromlos und der Koniakt sp geöffnet. Dan ι wird die Regelung
stillgesetzt und die zuletzt eingestellte Reglerstellung s
durch Speicherung der Stellgröße V im Kondensator C am (jäte des Mosfet T1 beibehalten.
Ur,,< IK
bedeutet niH'h der Beziehung
bedeutet niH'h der Beziehung
oder da
Um< s - 6 dB
Ur,i=Pm
p., < s - 6 dB
Pj - s < - 6dB
und das bezogen auf den Eingangspegel nach der
und das bezogen auf den Eingangspegel nach der
— — ο
Pc < - 6dBN
Dabei ist mit dBN die Abweichung des Pegels :n dB vom Nominalwert bezeichnet. Das bedeutet, daß die
Regelung unabhängig vom augenblicklichen Regelzustand dann stillgesetzt und gleichzeitig Alarm gegeben
wird, wenn der Fingangspegel pr = —6 dBN unterschritten
wird und damit der Regler mit einem Regelbereich von ±4 dB nicht mehr in der Lage ist.
diese Pegelabweichung auszuregeln.
Erst wenn die Pilotspannung Up1/ ( = Ausgangspegel
Pi) wieder größer wird als die Reglerstellungsspannung f'„ oder (auf den Eingangspegel pe bezogen) der
Eingangspegel pf größer wird als -6 dBN. wird die Regelung durch Schließen des Relaiskontaktes sp
wieder in Betrieb genommen und der Alarm gelöscht.
Über den Widerstand R 4 kann am Emitter des Transistors Γ3 der Meßstrom für die Reglerstellungsanzeige
entnommen werden. Da in den meisten Fällen eine Reglerstellungsanzeige gefordert wird, zu der der
Transistor 7"3 mit seinem Zubehör ohnehin erforderlich ist. beschränkt sich der zusätzliche Aufwand zur
Reglerstillsetzung abhängig vom Eingangspegel auf den Verstärker DV2. An den Klemmen 1, 2 kann ein
Pilotanzeigegerät angeschlossen werden. Die Regelstellungsanzeige liegt an den Klemmen 3, 4, und die
Alarmspannung wird an der Klemme 5 abgenommen.
In den Fig. 3 und 4 sind Diagramme dargestellt, aus
denen das gesamte Verhalten der Regler bei Eingangspegeländerungen abgelesen werden kann. Hiermit
sollen die bisher bekannten und der neue Regler nach der Erfindung miteinander verglichen werden.
Die Begriffe Regler, Störungen, Änderung, Ausfall, Wiederkehr und Sprünge beziehen sich auf den
Pilotpegel. Dabei sind die Bedeutung der Abkürzungen nachstehend aufgeführt:
ρ = Pilotpegel
Pe = Pegel am Eingang des Reglers
p, = Pegel am Ausgang des Reglers
Pa = Pegel kurz vor einem Pegelsprung
pi = Pegel kurz nach einem Pegelsprung
Pi = Pegel nach beendetem Regelvorgang
s = Verstärkung des geregelten Verstärkers,
Reglerstellung
Sa, Ss = 5 bei Ausfall bzw. Speicherung
Der Regelbereich soll im \oi -liegenden lieispicl
mindestens 4 dB und höchstens b tiB nach beiden Seiten,
ausgehend von der Rcgelmittc. für die der Wert s — 0 dB angesetzt ist. bei· agen.
An Hand von lie. 3 sei die Anwendung des Diagramms erläutert. Als Beispiel diene ein Regler, bei
dem (.lic Stillsetzung vom Ausgangspcgelgrenzwert
(gleichzeitig Signalgabe) gesteuert wird. Dabei werden auch dessen Nachteile aufgezeigt.
Zunächst wird das Ausregeln langsamer Pegelände-Hingen
betrachtet. Der F.ingangspegel ne wandere
entsprechend den Ordinatenwerten. Durch Spiegelung an der Regelkenn nie (stark ausgezogene Linie) erhält
man die für den ausgcregelten Zustand p., -odBN
notwendige Regelverstärkung sauf der Abszisse. Bei zu
großen Fingangspegelabweichungen kann nicht mehr auf Pa = 0 dBN ausgeregelt werden.
Der Eingangspegel pc sinke ab. bei pe— -6 dBN wird
s= +6 dBN. Die Regelverstärkung liegt am oberen
Anschlag. Der Eingangspegel pc sinke weiter ab. Die
Alarmierung kommt erst bei pe = -11 dBN (siehe Punkt
A im Diagramm rechts unten).
Wenn auch der Ausgangspegel mit p,— - 5 dBN noch
einen Betrieb der Gruppe gewährleistet, so ist der Eingangspegel nicht mehr als ungestört anzusehen.
Allein das Grundgeräusch der Gruppe ist 12,5mal so hoch wie normal.
Bei Pegelsprüngen ergibt sich folgendes:
Entlang der eng strichlierten Geraden in Pfeilrichtung ergibt sich folgender Zustand:
pm= + 1.5 dBN sei mit S0= - 1.5 dBN auf p, = 0dBN
ausgeregelt. Nun folge ein Sprung auf p„ = -3 dBN. Zusammentreffend auf Punkt B. Dieser liegt im
Toleranzbereich der Signalisierung. Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Kein Alarm und Weiterregeln auf Punkt C mit Si= +2.9 dBN auf pa2— -0,1 dBN, wie gewünscht,
da pn noch in Ordnung ist oder
b) Alarm und Stillsetzung bei Si = — LSdBN auf
Pi — — 4,5 dBN. Der Regler sollte v>. eiterregeln, da
pn = -3 dBN in jedem Falle noch gut auf
Pz1 =ä 0 dBN ausgeregelt werden könnte.
Als nächstes soll die Wiederkehr nach Ausfall erläutert werden.
Pe0=+3 dBN eingeregelt mit Sn= -3 dBN auf
P^ = OdBN. Tritt nun Totalausfall ein. kommt Alarm; 5b
bleibt auf -3 dBN. Bei Wiederkehr auf pn = -2 dBN
ist weiterhin Alarm und der Regler läuft nicht an, obwohl der Eingangspegel völlig normal ist. Der Regler
ist blockiert.
Wird
+ 6 dBN - S0 =-5,8 dBN
pn = + 2,5 dBN.
pn = + 2,5 dBN.
Selbst dann springt die Regelung nicht mit absoluter Sicherheit an, siehe Punkt D.
Das Diagramm von F i g. 3 gilt für den erfindungsgemäßen
Regler. Die Handhabung ist die gleiche wie im vorhergehenden. Die Vorgänge sollen hier nicht mehr
im einzelnen erläutert, sondern es soll nur auf das Wesentliche hingewiesen werden:
Die Reglerstillsetzung wird unabhängig von der Signalisierung von einem eigenen Kriterium (Grenzwertkurve
E) ausgelöst, was sich im wesentlichen nur noch nach dem Eingangspege! pe richtet. Danach wird
bei Eingangspegeln oberhalb dieser Kurve geregelt, unterhalb dieser Kurve stillgesetzt, gespeichert und
alarmiert. Wegen der Siimmicrung der nicht korrclierenden
Toleranzen in den Beziehungen IJ,= /'(Stellstromes)
und s — g (.Stellstromes) muß für die Grenzkurve
eine Gesamttoleran/. von pr = -4 ... -8 dRN zugelassen
werden.
Solange der Eingangspegel -4dBN überschreitet,
wird auf jeden Fall geregelt; denn solche Pegel könnten auch irr,,· er, selbst bei minimalem Regelbereich,
ausgeregek werden (siehe Punkt F). Eine Blockierung ist nicht mehr möglich, solange der Eingangspegel
-4dBN überschreitet, siehe Punkt G. Rege'ii von G
nach F,bei G'Alarmlöschung.
Bei l'.ingangspcgcl unter — BdBN wird mit absoluter
Sicherheit alarmiert und die Regelung stillgesetzt. Bei -7.9 dBN könnte noch bis auf p„= -3,9 dBN und höher
ausgcregelt werden, ohne Alarmgabe, siehe Punkt H.
Die Vorteile des crfindungsgcmäßcn Reglers treten
deutlich hervor, wenn man Punkt G mit D einerseits, und Punkt //mit Λ andererseits vergleicht.
Da nunmehr zwei Grenzwertkriterien vorliegen, nämlich das bisherige vom Ausgangspegel und das vom
Eingangspegel her abgeleitete, könnte grundsätzlich die Stillsetzung auch durch Vergatterung dieser beiden
Grenzwerte ausgelöst werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
308109/36
Claims (9)
1. Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme, bei der bei Überschreitung eines
vorgegebenen Grenzwertes der Regler stillgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerstillsetzung erfolgt, wenn die Differenz zwischen dem Ausgangspegel des Reglers und einer
von der Reglerstellung abgeleiteten elektrischen Größe den vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Z Pilotregeleinrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß eine dem Ausgangspegel des Reglers proportionale Gleichspannung und eine der
Reglerstellung analoge Gleichspannung einem Differenzverstärker zugeführt sind und daß die
Ausgangsspannung des Differenzverstärkers als Kriterium für die Reglerstülsetzung verwendet ist.
3. Pilotregeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ausgangspegel proportionale
Gleichspannung vom Pilotempfänger der jeweiligen Regeleinrichtung abgenommen ist
4. Pilotregeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Differenzverstärker ein Operationsverstärker ist
5. Pilotregeleinrichlung nacii einem der vorhergehenden
Anspi üche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Reglern vorhandene Einrichtung zur elektrischen
Anzeige der Reglerstellung so erweitert ist, daß eine der Reglerstellung entsprechende, für den
Vergleich mit der Reglerausgangsspannung geeignete Spannung gewonnen wir „
6. Pilotregeleinrichtur^ nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch ι kennzeichnet, daß das Kriterium für die Reglerstülsetzung zugleich für
eine Alarmgabe verwendet wird.
7. Pilotregelemrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Alarmgabe verwendete Alarmschaltung über ein ODER-Glied zusätzlich
vom Ausgangspegel direkt angesteuert ist.
8. Pilotregeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verstärkung der aus der Reglerstellung abgeleiteten elektrischen Größe ein nichtlinearer Gleichstromverstärker
verwendet ist.
9. Pilotregeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlineare Gleichstromverstärker
mit einer Gegenkopplung versehen ist, die eine Diode enthält, die zusätzlich zu einem
bereits vorhandenen Gegenkopplungswiderstand bei Überschreiten einer vorgegebenen Spannung
einen weiteren Widerstand parallel legt.
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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1972
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