DE3204431C2 - Regeleinrichtung zum Regeln der Verstärkung eines Verstärkers - Google Patents
Regeleinrichtung zum Regeln der Verstärkung eines VerstärkersInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung zur Regelung der Verstärkung eines Verstärkers, mit einem Kondensator-Speicher für die Stellgröße, der über eine Schalteinrichtung mit einem Istwert-Sollwert-Vergleicher verbunden ist. Bei einer derartigen Regeleinrichtung soll eine Begrenzung des Stellbereiches so vorgenommen werden, daß der Regler möglichst ohne Totzeit aus der Begrenzung zurückregelt. Die Erfindung sieht hierzu einen in Kette zum Istwert-Sollwert-Vergleicher geschalteten Differenzverstärker vor, der mit seinem Pluseingang an den Emitterzweig eines dem Feldeffekttransistor nachgeschalteten, das Stellglied steuernden Emitterfolgers angeschlossen ist. Die Regeleinrichtung läßt sich insbesondere bei pilotgeregelten Verstärkern in Nachrichtenübertragungseinrichtungen vorteilhaft verwenden.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Regeleinrichtung zum Regeln der Verstärkung eines Verstärkers, mit einem
einen Istwert-Sollwert-Vergleicher enthaltenden Regler zur Bildung einer Stellgröße und mit einem durch
wenigstens einen Kondensator gebildeten Speicher für die Stellgröße, wobei der Speicher über eine durch eine
Steuerspannung steuerbare Schalteinrichtung mit dem Istwert-Sollwert-Vergleicher verbunden ist, wobei dem
Speicher ein Feldeffekttransistor nachgeschaltet ist.
Eine derartige Regeleinrichtung ist insbesondere für Einrichtungen der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik
geeignet und in Verbindung mit einer solchen Verwendung bereits aus der DE-AS 13 02 260
bekannt. Sie kann jedoch auch bei anderen Einrichtungen, z. B. bei der Niveauregelung in Verbindung mit
Flüssigkeitsbehältern od. dgl. vorteilhaft angewendet werden.
Weiterhin ist aus der DE-AS 22 24 621 ein pilotgeregelter Trägerfrequenz-Leitungsverstärker bekannt, bei
dem parallel zum Heizwiderstand des Halbleiters jeweils die Kollektor-Emitterstrecke eines begrenzenden
Transistors und ein Basisspannungsteiler geschaltet sind, an dessen Abgriff die Basis des begrenzenden Transistors
liegt. Auf diese Weise läßt sich eine einseitige Begrenzung der maximalen Heizerspannung bzw. des
Stellbereichs erzielen, so daß die Stabilität eines im Gegenkopplungsweg geregelten Leitungsverstärkers unter
allen vorkommenden Betriebsfällen sichergestellt ist. Außerdem ist der Heißleiter gegen Überlastung geschützt.
Weiterhin ist aus der DE-AS 22 35 230 bereits eine Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme
mit Reglerstillsetzung bekannt, bei der die Ausgangsspannung eines Differenzverstärkers als Kriterium für
die Reglerstillsetzung verwendet ist. Bei einer Ausführungsform der bekannten Pilotregeleinrichtung wird dem
einen Eingang des Differenzverstärkers eine der Stellgröße proportionale Spannung und dem anderen Eingang
des Differenzverstärkers eine dem Istwert proportionale Spannung zugeführt, so daß das Kriterium für die
Reglerstillsetzung vom Eingangspegel des Reglers her abgeleitet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Regeleinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art eine Begrenzung
des Stellbereiches so vorzunehmen, daß der Regler möglichst ohne Totzeit aus der Begrenzung zurückregelt
und daß der geregelte Verstärker beidseitig, d. h. auf maximale und minimale Verstärkung begrenzt.
Gemäß der Erfindung wird die Regeleinrichtung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß der
Feldeffekttransistor als phasenumkehrende Verstärkerstufe geschaltet ist und daß der Regler einen zum Istwert-Sollwert-Vergleicher
in Kette geschalteten Differenzverstärker enthält, der mit seinem Pluseingang sowohl über
einen Widerstand an den Ausgang des Istwert-Sollwert-Vergleichers als auch an den Emitterzweig eines dem
Feldeffekttransistor nachgeschalteten, das Stellglied steuernden Emitterfolgers angeschlossen ist. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung wird die Regeleinrichtung derart ausgebildet, daß der Pluseingang des Operations-
Verstärkers unmittelbar mit dem Verbindungspunkt zweier im Emitterzweig in Serie angeordneter Widerstände
verbunden ist. Die Phasenumkehr der dazwischenliegenden Feldeffekttransistorstufe bewirkt eine Gleichstromgegenkopplung
zwischen Reglerausgang und Differenzverstärker.
Dabei setzt die Begrenzung des geregelten Verstärkers nicht schleichend sondern hart ein.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Regeleinrichtung, bei der praktisch keine
Totzeit nach einem Betrieb an den Regelgrenzen auftritt und bei der das Regelverhalten und die Regelgeschwindigkeit
des geregelten Verstärkers im gesamten Regelbereich praktisch gleich sind. Eine Begrenzung der
Stellgröße am Stellglied selbst ist in vorteilhafter Weise nicht erforderlich. Im Hinblick auf den möglichen
Abgleich der Begrenzung können ferner besonders große Toleranzen für das Stellglied zugelassen oder eine
Begrenzung der Stellspannung zwecks Vermeidung einer Überlastung des Stellgliedes erreicht werden. Außerdem
werden ggf. die systematischen Dämpfungsverzerrungen besonders stark eingeschränkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich eine Möglichkeit für einen einfachen Abgleich der Begrenzung
an beiden Grenzen des Stellgrößenbereiches dadurch erzielen, daß der Pluseingang des Differenzverstärkers
über je einen eigenen Stromzweig an verschiedene Anschlüsse des Emitterzweiges angeschlossen ist und
daß die Stro:nzweige jeweils aus einer Serienschaltung aus einer Diode und einem Widerstand bestehen und daß
die Dioden derart gepolt sind, daß ungleichnamige Anschlüsse miteinander verbunden sind. Zweckmäßigerweise
sind die Anschlüsse des Emitterzweiges dabei der Emitter und der Verbindungspunkt zweier im Emitterzweig in
Serie angeordneter Widerstände.
In Weiterbildung der Erfindung Wird der Minuseingang des Operationsverstärkers mit einer temperaturabhängigen
Referenzspannung beaufschlagt. Ferner ist es zweckmäßig, den Istwert-Sollwert-Vergleicher als Operationsverstärker
mit offenem Kollektor-Ausgang auszubilden und an seinem Ausgang über einen temperaturabhängigen
Widerstand an Versorgungsspannung zu führen.
Die genannten Maßnahmen ermöglichen es in vorteilhafter Weise, die maximale und die minimale Verstärkung
des Verstärkers im Bereich der Betriebstemperatur praktisch konstant zu halten.
Man kann ferner die Regeleinrichtung derart ausbilden, daß die Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors
über einen in der Drain-Zuleitung liegenden Widerstand an Bezugspotential liegt und daß die Basis des
Transistors des Emitterfolgers an die Drain-Elektrode angeschlossen ist.
Zweckmaßigerweise wird die temperaturabhängige Referenzspannung auch der als Differenzverstärker ausgebildeten
Überwachungseinrichtung zugeführt.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Regeleinrichtung mit Gleichstromgegenkopplung,
F i g. 2 eine Regeleinrichtung mit Gleichstromgegenkopplung über zwei voneinander entkoppelte Zweige,
F i g. 3 eine Regeleinrichtung mit Gleichstromgegcnkopplung und Temperaturkompensation und eingangspegelbezogener
Abschaltung des geregelten Verstärkers.
Fig. 1 zeigt einen pilotgeregelten Trägerfrequenz-Leitungsverstärker 7, der mit Hilfe eines fremdgeheizten
Heißleiters hinsichtlich seiner Verstärkung steuerbar ist. Der Leitungsverstärker 7 wird an seinem Eingang mit
der Eingangsspannung Ue beaufschlagt und gibt an seinem Ausgang die Ausgangsspannung Ua ab. Der aktive
Teil des Leitungsverstärkers 7 wird über ein den Frequenzgang bestimmendes Gegenkopplungsnetzwerk stark
gegengekoppelt. Das Gegenkopplungsnetzwerk enthält neben den nicht weiter dargestellten entzerrenden
Elementen den indirekt geheizten Heißleiter und ist derart ausgelegt, daß hauptsächlich die frequenzabhängige
Dämpfung des zugehörigen Streckenabschnittes ausgeglichen wird. Außerdem können mit Hilfe des pilotgesteuerten
Leitungsverstärkers 7 zusätzlich aufgelaufene Dämpfungsfehler von lediglich temperaturgesteuerten
Strecken ausgeglichen werden.
Für die exakte Pegelregelung wird als Regel-Bezugssignal ein Leitungspilot herangezogen, der durch einen
Pilotempfänger 8 aus dem Ausgangssignal Ua des Leitungsverstärkers 7 ausgefiltert, verstärk; und gleichgerichtet
wird. Die gleichgerichtete Pilotspannung stellt die Istwert-Spannung L/,dar und wird in einem nachgeschalteten
Differenzverstärker 51, der als istwert-Sollwert-Vergleicher dient, mit der Sollwert-Spannung Us der Referenzspannungsquelle
61 vergleichen. Die Differenz beider Spannungen wird verstärkt.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 51 ist über einen temperaturabhängigen Widerstand 4- an die Versorgungsspannung
+ Uv geführt. Die zwischen Ausgang und Bezugspotential liegende Spannung ist mit Uä 1
bezeichnet.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 51 ist außerdem über einen Widerstand 11 an den Pluseingang eines
weiteren Differenzverstärkers 52 geführt. Der Minuseingang des Differenzverstärkers 52 liegt am Abgriff eines
Spannungsteilers, der in dem an Versorgungsspannung + Uv liegenden Zweig einen Widerstand 12 und in dem
an Bezugspotential liegenden Zweig einen temperaturabhängigen Widerstand 42 enthält, der ein Heißleiter ist.
Am Eingang des Differenzverstärkers 52 liegt die Spannung AUe2. Der Ausgang des Differenzverstärkers 52
ist über einen Widerstand 15 an den Eingang eines Schalters 91 geführt. Dieser Schalter ist durch den Arbeitskontakt eines Relais 9 gebildet und legt den Ausgang des Differenzverstärkers 52 an einen als Speicher für die
Stellgröße dienenden Kondensator 21, der mit seinem anderen Ende über den Widerstand 16 an Versorgungsspannung + iAgeführt ist.
Das Relais 9 liegt am Ausgang eines weiteren Differenzverstärkers 53, dessen Pluseingang mit der Referenzspannungsquelle
6 und dessen Minuseingang mit dem Ausgang des Pilotempfängers 8 verbunden ist.
Die mit Hilfe des Kondensators 21 gespeicherte Stellgröße wird durch einen MOS-Feldeffekttransistor 31
ausgewertet. Der Feldeffekttransistor 31 liegt mit dem Gate am Verbindungspunkt des Schalters 91 mil dem
Kondensator 21, mit der Source-Elektrode unmittelbar an Versorgungsspannung + Uv und mit der Drain-F.lek- e>->
trode über einen Widerstand 17 an Bezugspotential.
Die am Widerstand 17 abfallende Spannung wird dem Eingang eines als Emitterfolger geschalteten Transistors
32 zugeführt. Der Transistor 32 liegt mit seiner Basis an der Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors 31,
mit dem Kollektor unmittelbar an Versorgungsspannung + Uv- Der Emitter des Transistors 32 ist über den
Heizer 71 eines indirekt geheizten Heißleiters an Bezugspotential geführt. Parallel zum Heizer 71 liegt ein aus
Widerständen 18 und 19 bestehender Spannungsteiler, dessen Abgriff unmittelbar an den Pluseingang des
Differenzverstärkers 52 geführt ist.
Die Differenzverstärker 51,52 und 53 sind durch Operationsverstärker gebildet. Der Operationsverstärker 51
hat einen offenen Kollektor-Ausgang.
Der Regler 1 ist eine Schaltungsanordnung, die in einem geschlossenen Regelkreis Abweichungen AUC der
Eingangsspannung U, von einer Sollspannung Us ausregelt. Ist//i7e#0, ändert der Regler seine Ausgangsgröße,
d. h. die am Heizer 71 liegende Steilspannung Us,so, daß AUe kleiner wird und solang, bis Ui- £Λ ist.
Der Regler 1 regelt die Verstärkung des Verstärkers 7 über den als Stellglied dienenden Heißleiter. Der geregelte Verstärker 7 ist normalerweise mit einem Nutzsignal, insbesondere Breiband TF-, TV-, PCM-Signal und einem Referenzsignal, insbesondere Pilotsignal belegt. Das Referenzsignal kann auch vom Nutzsignal, insbesondere von der Puisamplitude od. dgl. abgeleitet sein.
Der Regler 1 regelt die Verstärkung des Verstärkers 7 über den als Stellglied dienenden Heißleiter. Der geregelte Verstärker 7 ist normalerweise mit einem Nutzsignal, insbesondere Breiband TF-, TV-, PCM-Signal und einem Referenzsignal, insbesondere Pilotsignal belegt. Das Referenzsignal kann auch vom Nutzsignal, insbesondere von der Puisamplitude od. dgl. abgeleitet sein.
Das zur Regelung ausgenutzte Referenzsignal durchläuft den Verstärker 7, und es gilt
UA = V1 ■ Ue
wobei
V1 die Verstärkung des Leitungsverstärkers 7 ist.
wobei
V1 die Verstärkung des Leitungsverstärkers 7 ist.
Das dynamische Verhalten des Regelkreises ist proportional/integral, d. h., der Regler 1 ist ein PI-Regler. Eine
Änderung des Eingangssignals, z. B. ein Sprung AUe der Eingangsspannung Ue bewirkt zunächst eine proportionale
Änderung des Ausgangssignals UA , da die Verstärkung des Verstärkers 7 zunächst noch nicht verändert ist.
Zum Zeitpunkt ίο beträgt
AUa = V1(Io)-AUe,
wobei
30
30
V^(J0) die Verstärkung des Leitungsverstärkers 7 zur Zeit ίο ist.
Mittels der Stelispannung Us· wird die Verstärkung des Verstärkers 7 stetig geändert, bis zur Zeit i= Λ>
die Ausgangsspannung Ua ihren Sollwert erreicht hat. Dabei gilt
35
35
Ο,(ίο) = Ua(I2) = V7(I0) ■ UeUo) = V1(I2) ■ UE(t2)
Das Relais 9 schaltet den Regler 1 bei fehlendem oder zu niedrigem Pilotsignal auf »Gedächtnis«. Bei
geöffnetem Kontakt 91 wirkt der Kondensator 21 als Speicherkondensator. Der Regler verbleibt in der zuletzt
eingeregelten Stellung.
Der Regelbereich ist durch die Gleichspannungsgegenkopplung der Stelispannung Ust zum Pluseingang des
Operationsverstärkers 52 beidseitig begrenzt. Die temperaturabhängige Referenzspannung hierzu, die an den
Minuseingang des Operationsverstärkers 52 gelegt ist, kompensiert die Temperaturabhängigkeit des Stellgliedes
71. so daß die Verstärkungsgrenzen des Verstärkers 7 unabhängig von der Betriebstemperatur sind. Das
Regelverhalten ist durch das RC-Glied 15, 21 des Kondensator-MOSFET-Speichers 21, 31 und durch die
Operationsverstärker 51 und 52 bestimmt. Die Operationsverstärker 51 und 52 wirken wie ein Schaltverstärker
mit begrenztem Spannungshub. Bei Abweichungen der Istwert-Spannung U, von der Sollwert-Spannung L/, wird
der Kondensator 21 mit der Schaltspannung umgeladen, so lange, bis die Spannungsdifferenz AU0=O ist. Dabei
gilt für die Spannungsänderung am Kondensator 21
AUc-_ = AUL- i-e-<Ä,5-Ält) -C11 t
wobei
wobei
Ris und R16 die Werte der Widerstände 15 und 16,
C2] die Kapazität des Kondensators 21 und
AUl die Änderung der Ausgangsspannung Ul des Differenzverstärkers 52 sind.
AUl die Änderung der Ausgangsspannung Ul des Differenzverstärkers 52 sind.
Die Spannungsänderung am Stellglied 71 ist gegenüber der am Kondensator 21 invertiert. Die hohe und
so begrenzte Verstärkung der Operationsverstärker 51 und 52 und die Gleichstromgegenkopplung bewirken, daß
der Regler 1 im gesamten Regelbereich unabhängig von der Größe der Ist/Sollwert-Abweichungen stetig und
mit praktisch konstanter Regelgeschwindigkeit regelt.
Die Zeitkonstante des RC-Gliedes 15, 21 ist groß gegenüber der Regelzeit. Die Spannungsänderung am
Kondensator 2! ist klein gegenüber der am Ausgang des Operationsverstärkers 52.
Ein kleiner, den Ist/Sollwert-Abweichungen proportionaler Anteil der Stelispannung Ust vermindert die durch
die Zeitkonstante des Heißleiters bedingte Totzeit des Reglers. Dieser Proportionalanteil ist ebenfalls durch die
als Schaltverstärker arbeitenden Operationsverstärker 51 und 52 auf einen Maximalwert ±AUlm^ begrenzt.
Dabei gilt für den proportionalen Anteil der Stellspannung
Us, = -ΔV1. ■ V31
Ji//.dic Änderung der am Ausgang des Operationsverstärkers 51 liegenden Spannung Ui und
V31 die Verstärkung des Feldeffekttransistors 31 ist.
Die Gegenkopplung der Ausgangsspannung i/s-, über den Spannungsteiler 18, 19 auf den Pluseingang des
Operationsverstärkers 52 begrenzt die Ausgangsspannung beidseitig.
Bei einem Regelvorgang verlaufen die beiden Spannungen Us, und die Spannung U11] am Ausgang des
Operationsverstärkers 51 entgegengesetzt. Am Pluseingang des Operationsverstärkers 52 ergibt sich eine
Spannung zwischen den momentanen Spannungswerten der Ausgangsspannung Us, und Ua ; sie ist größer oder
kleiner als oder gleich wie die Spannung am Minuseingang des Operationsverstärkers 52. Der Regler begrenzt,
wenn die beiden Eingangsspannungen des Operationsverstärkers gleich sind. Der Kondensator 21 wird in
diesem Fall nicht weiter umgeladen.
Die Spannungsbegrenzung vor dem Ladekondensator, statt danach, hat den Vorteil, daß der Regler ohne
Totzeit aus der Begrenzung zurückregelt. Die Begrenzung ergibt sich aus den Werten der Widerstände 11, 12,
42,18,19 und der maximalen und der minimalen Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers 52. Dabei gilt
U11 1 Us; 1
/?i8 und R] 1 die Werte der Widerstände 18 und 11,
Gn.Gigund Ciβ die Leitwerte der Widerstände 11,19 und 18 und
ίΛ·52(_) die Spannung am Minuseingang des Differenzverstärkers 52 sind.
ίΛ·52(_) die Spannung am Minuseingang des Differenzverstärkers 52 sind.
Da hier das Stellglied 71 ein fremdgeheizter Heißleiter ist, ist es vorteilhaft, daß die für die Begrenzung
wirksame Referenzspannung am Teiler 12,42 temperaturabhängig ist. Der temperaturabhängige Widerstand 41,
d. h. der Kollektorwiderstand von 51, wirkt zusätzlich auf den Maximalwert der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
51. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß beide Grenzen, die maximale und die minimale Verstärkung,
in einem großen Temperaturbereich nicht temperaturabhängig sind.
Die Begrenzung des Stellbereiches bewirkt, daß der Regler einen Pegelsprung am Eingang des Verstärkers 7,
der größer als der Regelbereich ist, nicht voll ausregelt.
Der Schalter 91 vor dem Kondensator, gebildet durch den Arbeitskontakt des Relais 9, schaltet von Regeln auf
»Gedächtnis«. Ein Pilotausfall oder ein Unterpegel läßt bei der Schaltschwelle des Operationsverstärkers 53 das
Relais 9 abfallen. Mit geöffnetem Schalter 91 ist die Regelung abgeschaltet. Der Kondensator 21 wirkt als
Speicher. Seine zuletzt eingeregelte Ladespannung und damit auch die Ausgangsspannung bleiben erhalten.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 stimmt mit der nach F i g. 1 weitgehend überein. Abweichend von
F i g. 1 ist die Gleichstromgegenkopplung vom Stellglied 71 zum Pluseingang des Operationsverstärkers 52 über
zwei getrennte Wege geführt. Dabei liegt zwischen dem Emitter des Transistors 32 und dem Pluseingang des
Operationsverstärkers 52 eine aus einer Diode 44 und einem Widerstand 45 bestehende Serienschaltung.
Außerdem ist der Verbindungspunkt der Widerstände 18 und 19 über eine aus einer Diode 46 und einem
Widerstand 47 bestehende Serienschaltung an den Pluseingang des Operationsverstärkers 52 geführt. Die
Dioden 44 und 46 sind so gepolt, daß die Anode der Diode 46 mit der Kathode der Diode 44 verbunden ist.
Mit Hilfe der beiden getrennten Gleichstrom-Gegenkopplungszweige läßt sich eine individuelle Einstellung
der Regelgrenzen erzielen. Die maximale Stellspannung wird mit Hilfe des Widerstandes 45, die minimale
Stellspannung mit Hilfe des Widerstandes 47 eingestellt.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 3 stimmt ebenfalls weitgehend mit der nach F i g. 1 überein. Abweichend
ist der Pluseingang des Operationsverstärkers 53 anstatt an eine Referenzspannungsquelle 6 an den Abgriff
eines aus Widerständen 63 und 64 bestehenden Spannungsteilers für die Stellspannung Us, angeschlossen, die
zwischen dem Emitter des Transistors 32 und Masse liegt. Zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände 12
und 42 einerseits und dem Minuseingang des Differenzverstärkers 53 liegt der Widerstand 62. Außerdem ist in
die Verbindung des Pilotempfängers 8 mit dem Minuseingang des Operationsverstärkers 53 ein Widerstand 61
eingefügt.
Durch diese Maßnahme ergibt sich eine eingangspegelbezogene Abschaltung. Ist das Stellglied temperaturabhängig,
insbesondere ein fremdgeheizter Heißleiter, bzw. ist für eine bestimmte Reglerstellung eine von der
Temperatur abhängige Stellspannung erforderlich, so ergibt sich als weiterer Vorteil, daß sich diese Temperaturabhängigkeit
für Abschaltgrenze und Regelung kompensieren läßt. Der Spannungsteiler 12,42 liefert in vorteilhafter
Weise an beide Operationsverstärker 52 und 53 eine derart temperaturabhängige Referenzspannung, daß
sowohl die Grenzen des Stellbereichs als auch die Abschaltgrenze, bei der das Relais 9 anspricht, temperaturunabhängigsind.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die in den F i g. 2 und 3 dargestellten weiteren Ausgestaltungen zugleich
angewendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Regeleinrichtung zum Regeln der Verstärkung eines Verstärkers, mit einem einen Istwert-Sollwert-Vergleicher
enthaltenden Regler zur Bildung einer Stellgröße und mit einem durch wenigstens einen Kondensator
gebildeten Speicher für die Stellgröße, wobei der Speicher über eine durch eine Steuerspannung steuerbare
Schalteinrichtung mit dem Istwert-Sollwert-Vergleicher verbunden ist, wobei dem Speicher ein Feldeffekttransistor
nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor als phasenumkehrende
Verstärkerstufe geschaltet ist und daß der Regler einen zum Istwert-Sollwert-Vergleicher (51)
in Kette geschalteten Differenzverstärker (52) enthält, der mit seinem Pluseingang sowohl über einen
Widerstand (11) an den Ausgang des Istwert-Sollwert-Vergleichers (51) als auch an den Emitterzweig (18,19;
71) eines dem Feldeffekttransistor (31) nachgeschalteten, das Stellglied steuernden Emitterfolgers (32,18,19,
71) angeschlossen ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pluseingang des Differenzverstärkers
(52) unmittelbar mit dem Verbindungspunkt zweier im Emitterzweig in Serie angeordneter Widerstände
verbunden ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pluseingang des Differenzverstärkers
(52) über je einen eigenen Stremzweig an verschiedene Anschlüsse des Emitterzweiges (18, 19, 71)
angeschlossen ist und daß di~ Stromzweige jeweils aus einer Serienschaltung aus einer Diode (44, 46) und
einem Widerstand (45, 47) bestehen und daß die Dioden (44, 46) derart gepolt sind, daß ungleichnamige
Anschlüsse miteinander verbunden sind.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse des Emitterzweiges (18,
19) der Emitter und der Verbindungspunkt zweier im Emitterzweig in Serie angeordneter Widerstände (18,
19) sind.
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Minuseingang des
Differenzverstärkers (52) mit einer temperaturabhängigen Re'erenzspannung beaufschlagt ist.
6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert-Sollwert-Vergleicher
durch einen Differenzverstärker (51) mit offenem Kollektor-Ausgang gebildet ist una an seinem
Ausgang über einen temperaturabhängigen Widerstand (41) an Vtrsorgungsspannung (Uv) geführt ist.
7. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drain-Source-Strecke
des Feldeffekttransistors (31) über einen in der Drain-Zuleitung liegenden Widerstand (17) an
Bezugspotential liegt und daß die Basis des Transistors (32) des Emitterfolgers an die Drain-Elektrode
angeschlossen ist.
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturabhängige Referenzspannung
auch der als Differenzverstärker (53) ausgebildeten Überwachungseinrichtung zugeführt ist.
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Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE3104716 | 1981-02-10 | ||
DE19823204431 DE3204431C2 (de) | 1981-02-10 | 1982-02-09 | Regeleinrichtung zum Regeln der Verstärkung eines Verstärkers |
Publications (2)
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DE3204431A1 DE3204431A1 (de) | 1982-08-19 |
DE3204431C2 true DE3204431C2 (de) | 1986-09-25 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823204431 Expired DE3204431C2 (de) | 1981-02-10 | 1982-02-09 | Regeleinrichtung zum Regeln der Verstärkung eines Verstärkers |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1302260B (de) * | ||||
DE2224621C3 (de) * | 1972-05-19 | 1975-02-13 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Pilotgeregelter Trägerfrequenz-Leitungsverstärke r |
DE2235230C3 (de) * | 1972-07-18 | 1983-03-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme mit Reglerstillsetzung |
-
1982
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