DE2535445B2 - Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Verstärkern in Nachrichtenübertragungsstrecken - Google Patents
Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Verstärkern in NachrichtenübertragungsstreckenInfo
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Description
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels, bei dem im
Alarmfall auf Mittenverstärkung umgeschaltet wird, näher besehrieben und erläutert werden.
Der Wechselstromverstärker Vl ist der geregelte ">
Zwischenverstärker, seine Verstärkung wird durch das Stellglied St gesteuert. Das Stellglied St ist beim
Ausführungsbeispiel durch einen HeiBleiterwidcrstand realisiert. Der Widerstand R 1 stellt den Gegenkoi-plungswidersisnd
im Längszweig des Wechselstromver- n'> stärkers Vl dar. Die gleichstrommäßige Trennung
zwischen dem Stellglied St und dem Wechselstromverstärker Vl wird durch den Kondensator Ci bewirkt,
der zwischen dem Ausgang des Stellgliedes und dem Gegenkopplungskreis des Wechselstromverstärkers
>'> liegt.
Eine dem Piloten proportionale Gleichspannung wird duith einen selektiven Pilotverstärker V3 erzeugt, der
am Ausgang des Wechselstromverstärke» s Vl angeordnet ist. Der Ausgang des selektiven Pilotverstär- ->o
kers hat einen niedrigen Innenwiderstand (Ri~0 Ω).
Die im Ausführungsbeispiei angewandte vorteilhafte und überraschend einfache Anordnung zur Erzeugung
einer der Verstärkung des Wechselstromverstärkers Vl proportionalen Spannung wird im wesentlichen -">
durch den Gleichstromverstärker V2 gebildet. Dieser Gleichstromverstärker V2 ist im Ausführungsheispiel
mit einem Operationsverstärker realisiert. Sein Arbeitspunkt ist mit der am nicht invertierenden Eingang
angeschlossenen Gleichspannung Ui eingestellt. Der w
investierende Eingang ist über einen Widerstand R 2 mit seinem Ausgang sowie über eine Drossel Dr mit dem
Stellglied 5/ verbunden und wird daher in gleicher Weise wie der Wechse'stromverstärker Vl vom
Stellglied beeinflußt. Die Drossel Drhat den Zweck, den r>
Gleichstromverstärker V2 vom Gegenkopplungskreis des Wechselstromverstärkers V1 zu trennen.
Die beiuen Widerstände R 1 und R 2 im Längszweig
des Wechselstromverstärkers Vl bzw. zwischen dem invertierenden Eingang des Gleichstromverstärkers V2 *<i
und seinem Ausgang sind einander gleich. Durch diese Dimensionierung wird ein exakt proportionaler Zusammenhang
zwischen der Verstärkung des Wechselstromverstärkers Vl und der Ausgangsspannung L/2 des
Gleichstromverstärkers V2 geschaffen. Die Spannung '>
U2 ist also ein Maß für die Verstärkung des Wechselstromverstärkers Vl. Der Wechselstromverstärker
Vl ist mit dem Gleichstromverstärker V2 gleichstrommäßig nachgebildet.
Die Schaltung ist in diesem Ausführuiigsbeispiel so ">
<· bemessen, daß die Spannung t/2 bei mittlerer Verstärkung des Wechselstromverstärkers Vl gleich
der Ausgangsspannung L/3 des selektiven Pilotverstärkers Viist.
Die erste Überwachungseinrichtung V4 und die ίΓ>
zweite Überwachungseinrichtung V'5 sind ebenfalls durch Operationsverstärker realisiert. Der invertierende
Eingang des Operationsverstärkers V4 ist mit dem Ausgang des selektiven Pilotverstärkers V3 verbunden.
Sein nicht invertierender Eingang ist über einen b(1
Spannungsteiler aus den beiden Widerständen 7? 4 und R 5 an den Ausgang des Gleichstromverstärkers V2
angeschlossen. Durch diesen Spannungsteiler wird bewirkt, daß dem nicht invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers V4 ilur eine Teilspannung U2' »>Γ>
der Spannung U2 zugeführt wird. Durch das Verhältnis der Teilspannung L/2' zur Spannung U2 wird die
Alarmschwelle der durch den Operationsverstärker gebildeten ersten Überwachungseinrichtung bestimmt
Der durch den Operationsverstärker V5 gebildeten zweiten Überwachungseinrichtung wird im Gegensatz
dazu die Ausgangsspannung i/2 /ies Gleichstromverstärkers
V2 über d?n invertierenden Eingang ungeteilt zugeführt, während der nicht invertierende Eingang
über einen Spannungsteiler aus den beiden Widerständen R6 und Rl mit dem Ausgang lies selektiven
Hilotverstärkers V3 verbunden ist Der Operationsverstärker V5 erhält dadurch nur eine Teilspannung L/3'
der Ausgangsspannung U 3 des selektiven Pilotverstärkers V3 zugeführt, wodurch in diesem Fall die
Alarmschwelle des Operationsverstärkers V5 festgelegt ist. Sind die Widerstände der beiden Spannungsteiler
RA, R5; R6, Λ7 jeweils einander gleich, so haben
die beiden Alarmschwellen den gleichen Abstand von der Mitte, d. h. von dem Wert der Verstärkung, der sich
einstellt, wenn die beiden Spannungen L/2 und L/3
einander gleich sind.
Eine andere im Ausführungsbeispiel jedoch nicht weiter dargestellte Möglichkeit der gegensinnigen
Anschaltung der beiden Spai.nungen besteht darin, daß die durch den Spannungsteiler R 4 und R 5 festgelegte
Teilspannung U 2' auch dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V5 zugeführt wird. In
diesem Fall ist der Spannungsteiler aus den Widerständen R 6 und R 7 anders zu bemessen.
Die zur Erzeugung der Hysterese für die Alarmschwellen erforderlichen Schaltmittel sind aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet und zum Verständnis der Erfindung nicht nötig.
Der Operationsverstärker V6 hat die Funktion eines Integralreglers. Über einen Schalter / sowie über einen
Widerstand RS wird an seinen invertierenden Eingang die Ausgangsspannung des selektiven Pilotverstärkers
V3 geführt. Der Schalter Tist in diesem Ausführungsbeispiel durch den Drain-Source-Kanal eines Feldeffekttransistors
gebildet, der im durchgeschalteten Zustand sehr niederohmig ist. Als Referenzspannung ist
eine Spannungsquelle mit der Spannung t/5 an den nicht invertierenden Eingang gelegt. Zwischen dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V5 und seinem Ausgang liegt ein Kondensator C2. Mit
diesem Kondensator C2 und dem Widerstand RS :Ard
ein Zeitglied gebildet. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers V6 ist außerdem über einen
Widerstand R 3, der als Entkopplungswiderstand dient, an dem Ausgang des Gleichstromverstärkers V2
angeschlossen. Der Ausgang des Operationsverstärkers V6 ist mit dem Stellglied Si verbunden, er liefert den
Heizstrom des Heißleiterwiderstandes.
Solange der Drain-Source-Kanal des Feldeffekttransistors /niederohmig ist, wird der Integralregler V6von
der Spannung L/3 gesteuert, die über den Widerstand RS an seinem Eingang liegt. Die Spannung U2 ist bei
diesem Betriebszustand am Eingang des Integralreglers V6 nicht wirksam, weil der Entkopplungswiderstand
R 3 wesentlich hochohmiger ist als der Durchlaßwiderstand des Drain-Source-Kanals des Feldeffekttransistors.
Wird der Drain-Source-kanal hochohmig und wird damit sein Widerstand wesentlich größer als der
Widerstand /?3, so steuert die Spannung L/2 den
Integralregler V6. Der Regelvorgang wird beendet, sobald die Spannung U 2 gleich dem Wert der
Referenzspannung L/5 des Integralreglers V6ist.
Die beiden Überwachungseinrichtungen für Unter-Lind Überpegel besitzen zwei prinzipiell voneinander
unabhängige Ausgänge. Es ist daher möglich, ihre
Ausgangsspannungen unabhängig voneinander auszuwerten oder aber beliebige Verknüpfungen vorzunehmen.
So ist es möglich, sowohl bei Unterpegel als auch bei Überpegel zu alarmieren, aber nur bei Unterpegel
eine Umschaltung der Regelung vorzunehmen. Es können aber auch bei Unter- und Überpegel die
gleichen Schaltmaßnahmen, jedoch jeweils gelrennte Alarmierung ausgelöst werden. Im Ausführungsbeispiel
sind die beiden Ausgänge A und ßder Überwachungseinrichtungen
V 4 und V 5 über die beiden Dioden D1 und Dl, welche als Entkopplungsdioden dienen,
gemeinsam an den Gate-Anschluß des als Feldeffekttransistor ausgebildeten Schalters Γ gelegt. In diesem
Fall wird der Feldeffekttransistor von beiden Überwachungseinrichtungen
angesteuert. Die Steuersignale für den Alarm bei Unter- bzw. bei Überpegel können an
den Ausgängen A bzw. ßder beiden Überwachungseinrichtungen getrennt voneinander abgenommen und
entsprechenden nicht dargestellten Alarmeinrichtungen zugeführt werden.
Es sollen nun verschiedene Betriebszustände erläutert werden:
1.) Hat der Pilot am Eingang des Wechselstromverstärkers Vl seinen Nennpegel, dann ist die
Spannung L/3 am Ausgang des selektiven Pilotverstärkers V3 entsprechend der vorgenommenen
Dimensionierung gleich der Spannung t/2 am Ausgang des Gleichstromverstärkers V2 und
gleich der Vergleichsspannung U5 am nicht invertierenden Eingang des Integralreglers V 6. Die
Spannung t/3 wird dem invertierenden Eingang der ersten Überwachungseinrichtung V 4 in voller
Höhe zugeführt, dem nicht invertierenden Eingang der Überwachungseinrichtung V5 jedoch nur mit
dem Teilbetrag L/3'. Dagegen erhält die zweite Überwachungseinrichtung V5 die volle Spannung
U2 zugeführt und die erste Überwachungseinrichtung
V 4 nur den Teilbetrag t/2', so daß jeweils die Spannungen an den invertierenden Eingängen
größer sind als die Spannungen an den nicht invertierenden Eingängen. In diesem Fall liefern die
Ausgänge beider Überwachungseinrichtungen eine Spannung von ~0V.
Hierdurch ist der Drain-Source-Kanal des Feldeffekttransistors
T niederohmig gesteuert und der Iniegralregler V6 steuert mit seiner Leerlaufverstärkung
das Stellglied S/ derart, daß der Wechselstromverstärker V1 mittlere Verstärkung
hat.
2.) Ein Ansteigen des Pilotpegels am Eingang des Wechselstromverstärkers Vl verursacht über die
Regelung zunächst eine Verminderung des Heizstromes für den Heißleiterwiderstand des Stellgliedes
St Wird durch das Ansteigen des Pilotpegels die durch die Widerstände R 6 und R 7 festgelegte
Alarmschwelle überschritten, so überschreitet die Spannung L/3' den Wert der Spannung U2, die
zweite Überwachungseinrichtung V5 spricht an und ändert ihren Ausgangszustand schlagartig
derart, daß durch ihre Ausgangsspannung der Feldeffekttransistor so gesteuert wird, daß der
Widerstand seines Drain-Source-Kanals hochohmig
und damit wesentlich größer wird als der Widerstand R 3. Dann steuert die Spannung L/2
den Integralregler V 6. Dieser Regelvorgang endet, sobald die Spannung U 2 den Wert der Referenzspannung
t/5 des Integralreglers erreicht hat.
Wie bereits ausgeführt, ist die Schaltung so dimensioniert, daß bei mittlerer Verstärkung des Wechselstromverstärkers VI die Ausgangsspannung t/3 des Pilotverstärkers V3 gleich der Ausgangsspannung t/2 des Gleichstromverstärkers V2 ist. Dadurch wird im vorliegenden Fall erreicht, daß sich nach Beendigung des Regelvorgangs der Wechselstromverstärker Vl auf mittlere Verstärkung einstellt.
Wie bereits ausgeführt, ist die Schaltung so dimensioniert, daß bei mittlerer Verstärkung des Wechselstromverstärkers VI die Ausgangsspannung t/3 des Pilotverstärkers V3 gleich der Ausgangsspannung t/2 des Gleichstromverstärkers V2 ist. Dadurch wird im vorliegenden Fall erreicht, daß sich nach Beendigung des Regelvorgangs der Wechselstromverstärker Vl auf mittlere Verstärkung einstellt.
3.) Sinkt der Pilotpegel und erreicht die durch die Widerstände R 4 und R 5 festgelegte Alarmschwelle,
so wird der Wechselstromverstärker Vl auf maximale Verstärkung geregelt und die Spannung
U 2 erreicht ebenfalls den maximal möglichen Wert. Fällt der Pilotpegel weiter ab, so sinkt die
Spannung t/3 unter den Wert der Spannung U2'
und die erste Überwachungseinrichtung V4 spricht an. Ihr Ausgangszustand ändert sich dabei schlagartig
derart, daß der Feldeffekttransistor so gesteuert wird, daß der Widerstand seines Drain-Source-Kanals
hochohmig und wesentlich größer wird als der Widerstand R 3, so daß der gleiche Regelvorgang
unter den gleichen Bedingungen abläuft, wie vorstehend unter 2. erläutert.
Bei den unter 2. und 3. zuletzt beschriebenen Betriebszuständen ist davon ausgegangen, daß sich der
Pilotpegel so langsam ändert, daß die Regeleinrichtung jeweils noch nachregeln kann und die jeweilige
Überwachungseinrichtung erst in dem Augenblick anspricht, in dem die Alarmschwelle tatsächlich über-
bzw. unterschritten wird. Jedoch arbeitet die Schaltung gleich vorteilhaft, wenn sich der Pilotpegel sprunghaft
ändert. Steigt er beispielsweise sprunghaft über die durch die Widerstände /?6 und /?7 festgelegte
Alarmschwelle an, so 'vird die Teilspannung L/3' am Eingang der zweiten Überwachungseinrichtung V5
sofort größer als die Spannung U 2 und die zweite Überwachungseinrichtung spricht sofort an. Dies gilt
analog für den Fall, daß der Pilotpegel sprunghaft unter die durch die Widerstände R 4 und R 5 festgelegte
Alarmschwelle abfällt.
Das Ausführungsbeispiel macht deutlich, daß durch die Erfindung auch die Überwachung eines zulässigen
Höchstpegels des Piloten mit überraschend einfachen Mitteln zuverlässig möglich ist. Gegenüber einer
Schaltungsanordnung, die nur bei Unterschreiten des Mindestpegels des Piloten ein Signal abgibt, ist die im
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erläuterte erfindungsgemäße Schaltungsanordnung lediglich
um eine zweite Überwachungseinrichtung sowie um einen zusätzlichen Spannungsteiler erweitert. Dabei
werden zwei voneinander völlig unabhängige Signalspannungen gewonnen, deren Auswertung nach Belieben
unterschiedlich erfolgen kann. Die beiden Operationsverstärker besitzen gleiche Kennwerte, so daß für
jeden Operationsverstärker die gleiche Type eingesetzt werden kann. Es ist auch möglich, integrierte Bauteile zu
verwenden, die zwei gleiche Operationsverstärker enthalten, so daß der räumliche Aufwand minimal ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Wechselstromverstärkern in Nachrichtenübertragungsstrecken,
insbesondere Zwischenverstärkern der Trägerfrequenztechnik, mit einer ersten Überwachungseinrichtung zum Abschalten
der pilotgesteuerten Regelung bei Unterschreiten eines Mindestpegels des Piloten und zur
Alarmierung, wobei an den Eingängen der ersten Überwachungseinrichtung eine dem Pi lot pegel am
Ausgang des Wechselstromverstärkers proportionale Spannung und als Vergleichsspannung eine dem
Verstärkungsgrad des Verstärkers proportionale Spannung anliegen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Überwachungseinrichtung fV'5) vorgesehen ist, an deren Eingängen eine dem
Pilotpegel am Ausgang des Verstärkers proportionale Spannung (U3r) und als Vergleichsspannung
eine dem Verstärkungsgrad des Wechselstromverstärkers proportionale Spannung (U 2) in bezug auf
die erste Überwachungseinrichtung (V4) gegensinnig anliegen und an deren Ausgang (B) beim
Überschreiten eines bestimmten Pilotpegels ein Signal zur Abschaltung der pilotgesteuerten Regelung
und zur Alarmierung abnehmbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgängen (A, B)
der beiden Überwachungseinrichtungen (V4, VS) abnehmbaren Spannungen gemeinsam oder jede für
sich zur Umschaltung und/oder Alarmierung verwendbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (A, B)
der beiden Überwachungseinrichtungen (V4, V5) über gegensinnig gepolte Dioden (D 1, D 2) verbunden
sind, wobei am Verbindungspunkt der Dioden das Signal zum Abschalten der pilotgesteuerten
Regelung und an den jeweiligen Ausgangen (A, B) die Signale zur getrennten Alarnierung abnehmbar
sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Überwachungseinrichtungen (V4, V5) Operationsverstärker sind und daß die der Verstärkung des
Wechselstromverstärkers (Vi) proportionale Spannung
(U 2) an den invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers (VS) und ein Teilbetrag
(U 2') dieser Spannung (U 2) an den nicht invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers
(V4) gelegt ibt und daß die dem Pilotpegel am Ausgang des Wechselstromverstärkers proportionale
Spannung (U3) dem invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers (V4) und ein
Teilbetrag (U3') dieser Spannung (U3) an den n'cht
invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers (V5) angelegt ist, wobei durch die
Teilbeträge (U21, Ui') die Alarmschwellen der beiden Überwachungseinrichtungen für Unter- und
Überpegel bestimmt sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Operationsverstärker in ihren Kennwerten übereinstimmen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Wechselstromverstärkern
in Nachrichtenübertragungsstrecken, insbesondere von Zwischenverstärkern der Trägerfrequenztechnik
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige
Schaltungsanordnung ist bereits vorgeschlagen worden (DE-Patent 24 52 993). Allgemein wird bei Zwischenverstärkern
der Trägerfrequenztechnik über die Übertragungsstrecke eine Pilotfrequenz mitübertragen, die am
Ausgang des geregelten Zwischenverstärkers ausgekoppelt imd einem selektiven Pilotverstärker zugeführt
wird, an dessen Ausgang eine dem Pilotpegel proportionale Gleichspannung zur Verfügung steht. Diese
Gleichspannung wird mittels eines Vergleichers mit einer Sollspannung verglichen. Eine Differenz zwischen
diesen beiden Spannungen wird verstärkt und dient als Stellgröße zur Steuerung des Stellgliedes, das die
Verstärkung des Wechselstromverstärkers beeinflußt Dies geschieht in der Weise, daß der Ausgangspegel
annähernd konstant bleibt, wenn sich der Eingangspegel innerhalb gewisser Grenzen ändert. Als Stellglied eignet
sich ein veränderbarer Widerstand im Gegenkopplungsnetzwerk des Wechselstromverstärkers. Hierfür
kann beispielsweise ein temperaturgesteuerter Widerstand oder ein Feldeffekttransistor verwendet werden.
Es ist bei derartigen Einrichtungen ferner eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die anspricht,
sobald uer Ausgangspegel des Wechselstromverstärkers einen bestimmten Schwellwert unterschreitet. In
solchen Fällen wird eine Umschaltung derart bewirkt, daß die pilotgesteuerte Regelung unterbrochen und der
Wechselstromverstärker entweder auf eine bestimmte Verstärkung eingesteuert oder der vor der Umschaltung
zuletzt bestehende Verstärkungszustand beibehalten (gespeichert) wird. Oberirdische Zwischenverstärkerstellen
sind zusätzlich mit einer Einrichtung zur Alarmierung ausgerüstet, die ebenfalls von der vorerwähnten
Überwachungseinrichtung angesteuert wird. Eine Alarmierung erfolgt, sobald der Ausgangspegel des
Wechselstrom Verstärkers den bestimmten Schwellwert unterschreitet und die Umschaltung ausgelöst wird.
Dieser Schwellwert wird im folgenden als Alarmschwelle bezeichnet.
Besonders vorteilhaft is; es, wenn die Lage der Alarmschwelle der Überwachungseinrichtung von der
Regelreserve abhängig gemacht wird, indem als Vergleichsspannung eine dem Verstärkungsgrad des
Wechselstromverstärkers proportionale Spannung verwendet wird. Hierdurch wird erreicht, daß die
Umschaltung auf Speicherung oder Mittenverstärkung bzw. Alarmierung unabhängig vom jeweiligen Verstärkungszustand
des Wechselstromverstärkers stets beim gleichen Pilotpegel am Eingang des Wechselstromverstärkers
erfolgt.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieser Schaltungsanordnung derart, da3 unter Beibehaltung
ihrer Vorteile mit möglichst einfachen Mitteln und mit geringem Aufwand eine Umschaltung bzw. Alarmierung
sowohl bei Unter- als auch bei Überpegel des Pilotsignals am Eingang des Wechselstromverstärkers
möglich ist. Zu den Vorteilen gehört besonders, daß die Alarmschwellen sowohl für Unter- als auch für
Überpegel unabhängig von der Änderungsgeschwindigkeit des Pilotsignals sind, d. h. daß Umschaltung bzw.
Alarmierung immer beim gleichen Eingangspegel des Pilotsignals erfolgen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535445 DE2535445C3 (de) | 1975-08-08 | 1975-08-08 | Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Verstärkern in Nachrichtenübertragungsstrecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535445 DE2535445C3 (de) | 1975-08-08 | 1975-08-08 | Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Verstärkern in Nachrichtenübertragungsstrecken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535445A1 DE2535445A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2535445B2 true DE2535445B2 (de) | 1981-02-19 |
DE2535445C3 DE2535445C3 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=5953561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752535445 Expired DE2535445C3 (de) | 1975-08-08 | 1975-08-08 | Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Verstärkern in Nachrichtenübertragungsstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2535445C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856479C3 (de) * | 1978-12-28 | 1985-10-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Regelbereichs eines Regelverstärkers |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2018567B2 (de) * | 1970-04-17 | 1971-09-30 | Schaltungsanordnung zur anzeige der in einem regelkreis auftretenden stellgroesse | |
DE2235230C3 (de) * | 1972-07-18 | 1983-03-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Pilotregeleinrichtung für Nachrichtenübertragungssysteme mit Reglerstillsetzung |
DE2244375B2 (de) * | 1972-09-09 | 1975-05-28 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zum Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers in Ubertragungssystemen |
DE2452993C3 (de) * | 1974-11-08 | 1980-10-09 | Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen Gmbh, 8500 Nuernberg | Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Wechselstromverstärkern in Nachrichtenübertragungssystemen |
-
1975
- 1975-08-08 DE DE19752535445 patent/DE2535445C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2535445C3 (de) | 1987-12-03 |
DE2535445A1 (de) | 1977-02-10 |
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