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Die Erfindung betrifft ein System von Energiewandlern mit einer
Anzahl von wenigstens gleich zwei zur gemeinsamen Versorgung
einer Last unter einer Versorgungsgleichspannung V&sub0;, die in
Redundanz geschaltet sind, wobei ihre Kopplung über Sperrdioden
D&sub1;, D&sub2; durchgeführt wird, an deren Katode die Spannung V&sub0;
liegt, wobei jeder Wandler eine Regelschleife für seine
Ausgangsspannung aufweist, die mit einem Spannungsregler und einem
Komparator versehen ist, der an seinem positiven Eingang eine
Bezugsspannung Vref1 (bzw. Vref2) empfängt, wobei jeder
Energiewandler zur Durchführung der Regelung zwei
Ausgangsspannungsabgriffe, einen an der Anode und den anderen an der Katode seiner
Sperrdiode (D&sub1; bzw. D&sub2;), aufweist.
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Es ist üblich, eine elektrische Last mit konstanter Spannung
durch einen Wandler für elektrische Energie zu versorgen. Meist
muß dieser Wandler sich wie eine Spannungsquelle verhalten. In
der Praxis liefert der Wandler an die Last eine Gleichspannung
V&sub0;, die mittels einer Regelschleife konstant gehalten wird.
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Es ist oftmals wünschenswert, einem Ausfall dieses Wandlers
durch Verwenden eines zweiten, völlig gleichen Wandlers
abzuhelfen, der in bezug auf die Last in Redundanz, d. h. parallel
zum ersten, geschaltet ist.
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In dieser letzteren Situation muß unter der Annahme, daß zwei
Wandler verwendet werden, vermieden werden, daß ein
Funktionsungleichgewicht zwischen diesen beiden Wandlern die
Versorgungsspannung der Last stört und dadurch das Ungleichgewicht
der Funktion der Wandler verschärft wird. Insbesondere darf das
Abschalten eines der Wandler, entweder zufällig oder
absichtlich, die Versorgung der Last nicht stören, die durch den
zweiten Wandler sichergestellt bleibt. Dieses letztere Problem kann
beseitigt werden, wenn am Ausgang jedes Wandlers eine
sogenann
te Sperrdiode angeordnet wird, deren Katode mit dem
Versorgungseingang der Last, an dem die Spannung V&sub0; anliegt,
verbunden ist. Diese Maßnahme ist insbesondere aus dem Dokument
JP-A 1-23724 bekannt.
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Auf dieser Stufe stellt sich hinsichtlich der Belieferung der
Last mit der Gleichspannung V&sub0; ein weiteres Problem. Es wird
nämlich angenommen, daß die beiden Wandler im Nennbetrieb
gleichzeitig an die Last liefern, wobei dann die Regelschleife
jedes Wandlers aufrechterhalten werden muß, was deswegen sehr
erschwert wird, weil sich die beiden Regelschleifen aufgrund
der Tatsache, daß die Wandler hinter jeder Sperrdiode einen
gemeinsamen Ausgang besitzen, gegenseitig beeinflussen, so daß
unannehmbare komplexe Instabilitäts- und Pumpprobleme erzeugt
werden können. Außerdem ist es bei einer solchen Anordnung im
Lauf der Zeit unvermeidlich, daß einer der Wandler an die Last
wesentlich mehr als der andere liefert, trotzt der
Vorsichtsmaßnahmen, die ergriffen worden sind, um eine gute Symmetrie
der Struktur und eine im Gleichgewicht befindliche Regelung der
Wandler zu erhalten, wobei jeder dieser letzteren seine eigene
Bezugsspannung besitzt. So kann der Punkt erreicht werden, daß
der Wandler mit schwächerer Leistung dann, wenn er eine
wachsende Spannung V&sub0; erfaßt (infolge des Einflusses des anderen
Wandlers), seine Spannung V&sub1; reduziert, um V&sub0; abzusenken, bis
V&sub1; = V&sub0; ist, wobei in diesem Fall die Sperrdiode D&sub1; sperrt und
die Spannung V&sub1; auf 0 abfällt, so daß die Regelung nicht mehr
funktionieren kann. Falls nun der leistungsfähigste Wandler
ausfällt, geht der schwächste Wandler wieder in Betrieb, da
jedoch die Spannung V&sub1; vom Wert 0 ausgeht, erzeugt er eine
Übergangsbetriebsphase, während der die Last nicht versorgt wird.
Diese Übergangsphase ist, obwohl sie kurz ist, nicht
hinnehmbar. Gemäß dem obengenannten Dokument werden diese letzteren
Probleme durch die Tatsache gelöst, daß parallel zur
Regelschleife das Ausgangssignal eines Komparators der Spannungen
der Sperrdioden eingeführt wird. Diese Lösung besitzt den
Nachteil, daß die Regelschleifen der beiden Wandler sich
gegenseitig beeinflussen.
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Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Spannungsquelle zu
schaffen, die aus mehreren Wandlern gebildet ist, die in bezug
auf die Last in Redundanz geschaltet sind, wobei die
(absichtliche oder zufällige) Deaktivierung eines
Energiewandlers kein Übergangsphänomen für die Versorgung der Last zur
Folge hat, die für diese letztere oder ihren Betrieb nachteilig
wäre, statt dessen bleibt jeder Wandler von den anderen
unabhängig.
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Zur Lösung dieser Probleme ist ein System von Energiewandlern
bekannt, das in dem amerikanischen Patent US 4 628 433
beschrieben ist und in dem jeder Wandler zwei
Ausgangsspannungsabgriffe enthält, einen an der Anode und den anderen an der
Katode seiner Sperrdiode, um die Regelung auszuführen. Diese
Spannungsabgriffe sind dann mit den Eingängen von
Regelungsmitteln für die Ausgangsspannung des Wandlers verbunden,
wodurch eine ausreichende Spannung an der Anode der Sperrdiode
des Wandlers aufrechterhalten werden kann, wenn die
Ausgangsspannung, die vom anderen Wandler geliefert wird, größer als
diese Anodenspannung ist. Diese Mittel ermöglichen somit, die
Blockade eines der Wandler zu vermeiden.
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Außerdem offenbart die japanische Zusammenfassung
JP A 61 231 614 die Verwendung von Wählmitteln in einem
analogen Wandlersystem, um an die Regelungsmittel eine
Steuerspannung zu liefern. Die Steuerspannung kann entweder die
Katodenspannung der Sperrdiode oder deren Anodenspannung sein.
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Gemäß der Erfindung sind die beiden Ausgangsspannungsabgriffe
jedes Wandlers mit Eingängen von Ausgangsspannungswählmitteln
verbunden, die dazu geeignet sind, einen vorbestimmten
Bruchteil (k) entweder der Katodenspannung der Sperrdiode (kV&sub0;),
wenn an dieser im Durchlaßzustand eine Durchlaßspannung d&sub1;
(bzw. d&sub2;) liegt, oder der Anodenspannung der Diode (kV&sub1; = Vref1,
bzw. kV&sub2; = Vref2) zu liefern, wenn diese gesperrt ist, und
bestehen die Spannungswählmittel für jeden Wandler aus einem
Wähloperationsverstärker, der an seinem invertierenden Eingang
einen Bruchteil k der Anodenspannung V&sub1; der Sperrdiode, die von
einer ersten Brücke aus Widerständen erzeugt wird, und an
seinem nichtinvertierenden Eingang den gleichen Bruchteil der
Katodenspannung V&sub0; der Sperrdiode empfängt, der von einer zweiten
Brücke aus Widerständen erzeugt wird, wobei der invertierende
Eingang des Operationsverstärkers über eine in Durchlaßrichtung
geschaltete Sperrdiode mit seinem Ausgang verbunden ist.
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Mit dieser Struktur verhält sich das System wie eine
Spannungsquelle, weil ständig wenigstens ein Wandler vorhanden ist,
der seine Regelung anhand der Spannung V&sub0; als Ausgangsspannung
ausführt, während jeder Wandler unabhängig von dem (oder den)
anderen bleibt. Der Wert der Versorgungsspannung V&sub0; wird durch
den Wandler bestimmt, dessen Bezugsspannung (oder Sollspannung)
Vref am höchsten ist, beispielsweise Vref2. In dem Maß, in dem
die Spannung V&sub0; infolge der Zunahme von Vref2 wächst, bewirkt
die Regelung des ersten Wandlers eine Absenkung der Spannung
V&sub1;. Wenn V&sub0; ≥ V&sub1; ist, wird die Redundanzdiode D&sub1; gesperrt,
weshalb die Spannung V&sub1; proportional zum Sollwert Vref1 geregelt
wird (mit demselben Proportionalitätskoeffizienten k der
Regelung der Versorgungsspannung V&sub0; (V&sub0; = kVref1) vor dem Sperren
der Diode D&sub1;).
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Mit dieser Vorrichtung kann daher vermieden werden, daß der
Wandler, dessen Sollspannung am höchsten ist (im Beispiel der
zweite), die Ausgangsspannung des anderen Wandlers (des ersten)
abbaut. Unter diesen Umständen wird es somit bei einem Fehler
des zweiten Wandlers, der im gewählten Beispiel der einzige
war, der die Last versorgt, möglich, am Ausgang ständig eine
Spannung V&sub0; zu halten, wobei der erste Wandler bei einem
Ausfall des zweiten Wandlers sofort und ohne Übergangsbetrieb
dessen Aufgabe übernimmt, wobei die beiden Wandler dennoch
vollkommen voneinander unabhängig bleiben. Zusammengefaßt erfolgt
der Sicherheitsübergang von einem Wandler zum anderen ohne
Unterbrechung der Versorgungsspannung V&sub0;, während in der gesamten
Betriebsdauer die Spannung V&sub0; unabhängig vom Durchsatz (des vom
einen und/oder vom anderen Wandler gelieferten Stroms) und von
der Temperatur stabil ist.
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Wenn die Diode D&sub1; leitet, liefert der Wähloperationsverstärker
an seinem Ausgang an dem über der Anode der Sperrdiode
befindlichen Punkt die Spannung kV&sub0;, die an der Katode der Sperrdiode
anliegt. Wenn die Diode D&sub1; gesperrt ist, liefert derselbe
Verstärker jedoch am selben Punkt die feste Spannung kV&sub1;, die
durch die Sollspannung Vref1 gegeben ist.
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Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, ist es in den
Redundanzsystemen wünschenswert zu vermeiden, daß der Wandler,
dessen Sollspannung am höchsten ist, nahezu die gesamte
Leistung an die Last liefert.
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Hierzu ist eine Vervollkommnung der Erfindung, die auf das
Gleichmachen der Ströme durch die Dioden D&sub1; und D&sub2; zweier in
Redundanz geschalteter Energiewandler zielt, dadurch
ausgezeichnet, daß die Mittel zur Korrektur der Bezugsspannung Vref1
(bzw. Vref2) für jeden Wandler aus einem ersten
Auswähloperationsverstärker, dessen invertierender Eingang über eine
erste Gruppe von Widerständen mit seinem Ausgang und mit der
Anode seiner Sperrdiode D&sub1; (bzw. D&sub2;) verbunden ist, dessen
nichtinvertierender Eingang über eine zweite Gruppe von
Widerständen mit der Anode der Sperrdiode D&sub2; (bzw. D&sub1;) des anderen
Wandlers und der Bezugsspannung Vref1 (bzw. Vref2) verbunden
ist, wobei der Auswähloperationsverstärker dazu geeignet ist an
seinem Ausgang die Spannung Vref1 + k'(V&sub2; - V&sub1;) (bzw.
Vref2 + k'(V&sub1; - V&sub2;)) mit: k' ≤ 1 zu liefern, sowie durch
wenigstens einen zweiten Operationsverstärker gebildet sind, der auf
den ersten folgend angeordnet und dazu ausgelegt ist, je nach
dem negativen oder positiven Vorzeichen der Differenz V&sub2; - V&sub1;
entweder die Spannung Vref1 (bzw. Vref2 + k'(V&sub1; - V&sub2;)) oder die
Spannung Vref1 + k'(V&sub2; - V&sub1;) bzw. Vref2 zu liefern, wobei diese
letzten Spannungen die neuen Bezugsspannungen bilden.
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Wenn gewünscht ist, die von den beiden Energiewandlern
gelieferten Ströme gleich zu machen, ist bekannt, diese Ströme durch
die Spannung zu erfassen, die sie an den Anschlüssen kleiner
Widerstände desselben Wertes, die in jedem Wandler angebracht
sind, erzeugen, und sie dann aufeinander einzuregeln. Gemäß der
vorliegenden Vervollkommnung wird der dynamische Widerstand der
Dioden D&sub1; und D&sub2; genutzt, d. h. im Betrieb ihre
Durchlaßspannungen d&sub1;, d&sub2;, die gleich gemacht werden sollen, indem auf die
Bezugsspannung des einen oder des anderen Wandlers am positiven
Eingang des Komparators eingewirkt wird. Hierbei muß darauf
geachtet werden, daß die Dioden D&sub1; und D&sub2; soweit wie möglich
übereinstimmen und daß sie bei derselben Temperatur arbeiten.
Dadurch wird eine Angleichung der Ströme in der Größenordnung
von 15% erhalten, weniger präzise als im Stand der Technik,
der Widerstände verwendet, jedoch in den meisten Fällen
ausreichend.
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Die Beschreibung, die mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung
folgt und ausschließlich anhand eines nichtbeschränkenden
Beispiels gegeben wird, macht besser verständlich, wie die
Erfindung verwirklicht werden kann.
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Fig. 1 ist der Blockschaltplan eines bekannten Systems von
Energiewandlern.
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Fig. 2 ist der Blockschaltplan, der die Erläuterung des
Funktionsprinzips eines Systems von Energiewandlern gemäß der
Erfindung ermöglicht.
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Fig. 3 ist ein genauer Schaltplan einer zweckmäßigen Ausführung
des Systems gemäß der Erfindung.
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Fig. 4 ist der genaue Schaltplan einer Vervollkommnung der
Erfindung, die auf das Gleichmachen der Versorgungsströme zielt,
die von einer Last von zwei Energiewandlern geliefert werden.
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In den Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die
gleichen Elemente.
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In Fig. 1 ist eine elektrische Last 1 dargestellt, die von zwei
völlig gleichen Energiewandlern 10 und 20 versorgt wird, die
ihrerseits zwischen einem positiven Spannungsanschluß 11 und
einem negativen Spannungsanschluß 12 (bzw. 21, 22) versorgt
werden. Die beiden Wandler sind zur Last 1 parallelgeschaltet,
wobei ihre Kopplung über Sperrdioden D&sub1; (D&sub2;) erfolgt, deren
Katode der Sitz der Versorgungsspannung V&sub0; an den Anschlüssen 13
(23) ist. Andererseits enthält jeder Wandler in herkömmlicher
Weise einen Spannungsregler 14 (24) beispielsweise des Typs mit
Impulsbreitenmodulation (PWM). Eine Regelschleife hält die
Ausgangsspannung des Reglers V&sub1; (V&sub2;) an der Anode der Diode D&sub1;
(D&sub2;) auf einem Sollwert Vref1 (Vref2). Hierzu empfängt ein
Komparator 15 (25) die Sollspannung Vref1 (Vref2) an seinem
positiven Eingang 16 (26) und die Spannung V&sub1; oder V&sub2; (oder
allgemeiner einen vorgegebenen Bruchteil von V&sub1; oder V&sub2;) an seinem
negativen Eingang 17 (27), wobei die am Ausgang des Komparators
erfaßte Abstandsspannung die Steuerspannung des Reglers 14 (24)
bildet. Mit einer solchen Anordnung kann vermieden werden, daß
die Regelschleifen der Ausgangsspannung aufeinander reagieren,
es ist jedoch nicht möglich, in dieser Weise eine gute Regelung
der Versorgungsspannung V&sub0; zu erhalten, wobei diese letztere
sich infolge einer Temperaturänderung der Dioden D&sub1; und D&sub2; bei
gegebener Last oder von einer Last zur nächsten entsprechend
der Impedanz dieser letzteren und daher in Abhängigkeit von dem
durch die Dioden D&sub1; und D&sub2; fließenden Strom ändern kann.
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In Fig. 2 ist ein einziger Wandler des
Redundanzversorgungssystems gemäß der Erfindung gezeigt, der die obenerwähnten
Nachteile vermeidet. Wie in Fig. 1 für den ersten Wandler finden
sich die Eingangsanschlüsse 11 und 12, der Spannungsregler 14,
die Diode D&sub1; und der Komparator 15, der die Spannung Vref1 an
seinem positiven Eingang (additiv) 16 empfängt. Gemäß der
Erfindung umfaßt der Energiewandler für die Ausführung der
Regelung seiner Ausgangsspannung zwei Ausgangsspannungsabgriffe,
einen an der Anode der Diode D&sub1;, an der die Spannung V&sub1; liegt,
und den anderen am Versorgungsanschluß 13, an dem die Spannung
V&sub0; liegt. Diese beiden Spannungen werden an Wählmittel 30
geliefert, die die negative Spannung am Anschluß 12 (in diesem
Fall der Masse, die auch mit dem Anschluß der Last verbunden
wird, der die Spannung V&sub0; nicht empfängt) empfangen und eine
Wählspannung an den negativen Eingang (subtraktiv) 17 des
Komparators 15 liefern. Diese Wählspannung besteht aus einem
vorgegebenen Bruchteil k (k < 1) entweder der Katodenspannung der
Diode D&sub1;, wenn an dieser im Durchlaßzustand eine
Durchlaßspannung d&sub1; liegt, oder der Anodenspannung der Diode D&sub1;, wenn diese
gesperrt ist, d. h. entweder der Spannung kV&sub0; oder der Spannung
kV&sub1;.
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Eine genaue Ausführung auf der Basis von Operationsverstärkern
wird im folgenden mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben, die wie
Fig. 2 den ersten Energiewandler zeigt, von dem angenommen
wird, daß er an die Last 1 (nicht gezeigt) parallel zu einem
oder mehreren anderen Energiewandlern (nicht gezeigt) liefert.
Die Wählmittel 30 in dem gestrichelt gezeigten Rechteck
bestehen aus einem Wähloperationsverstärker 31, der an seinem
invertierenden Eingang einen Bruchteil k der Anodenspannung (V&sub1;) von
D&sub1; über eine erste Brücke aus Widerständen 32, 33 (Mittelpunkt
34) empfängt. Um die Ideen zu fixieren, wird dem Wert k der
Wert 0,5 gegeben und besitzen die Widerstände 32 und 33 den
Wert R. Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 31
empfängt den gleichen Bruchteil k der Katodenspannung (V&sub0;) von D&sub1;
über eine zweite Brücke aus Widerständen 35, 36 (Mittelpunkt
37). Die Widerstände 35 und 36 sind ebenfalls gleich, um den
gleichen Bruchteil k (k = 0,5) der erfaßten Spannung zu
liefern, und sind beispielsweise außerdem gleich R. Der
invertierende Eingang des Verstärkers 31 ist mit dem Ausgang dieses
letzteren über eine in Durchlaßrichtung geschaltete Sperrdiode
38 und über einen Punkt 39 mit dem nichtinvertierenden Eingang
eines Folgeoperationsverstärkers 41 verbunden, dessen
invertierender Eingang an einem Punkt 42 direkt zum Ausgang
zurückgeschleift ist.
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Im Nennbetrieb (V&sub1; - V&sub0; = d&sub1;, d&sub1; > 0) ist die Spannung am Punkt
34 bestrebt, etwas größer als jene am Punkt 37 zu sein. Diese
beiden Spannungen werden auf dem Wert V&sub0;/2 gleichgemacht, der
von der Brücke 37 mittels eines geringen zusätzlichen Stroms
angelegt wird, der durch den Widerstand 32 und die Diode 38
fließt. Der Punkt 39 wählt dann die Spannung V&sub0;/2. Diese
Spannung wird über den Verstärker 41 zum negativen Eingang 17 des
Komparators 15 übertragen, wobei die Funktion des Verstärkers
darin besteht, eine Impedanzanpassung vorzunehmen, derart, daß
an den Eingang 17 ein Signal bei geringer Impedanz geliefert
wird.
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Falls beim Ansteigen der Spannung V&sub0; (oder beim Abfallen der
Spannung V&sub1;), die beiden Spannungen V&sub0; und V&sub1; gleich gemacht
werden, sperrt die Diode D&sub1;, und nun ist die Spannung bei 37
etwas größer als die Spannung bei 34. Diese letztere Spannung,
die auch die Spannung am Ausgang 39 ist, kann unter diesen
Umständen der Spannung am Punkt 37 wegen der Sperrung folgen, die
von der Diode 38 bewirkt wird. Der Punkt 39 wählt dann die
Spannung V&sub1;/2, die an den negativen Eingang des Komparators 15
über den Verstärker 41 übertragen wird. Die Spannung V&sub1; wird
dann auf den Sperrwert von V&sub0; stabilisiert, der vorher beim
Ausschalten der Diode D&sub1; erhalten wird. Wenn anschließend die
Spannung V&sub0; wieder unter diesen Sperrwert abfällt, entweder mit
langsamer oder mit plötzlicher Änderung, wird die Diode D&sub1;
sofort wieder leitend.
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Wenn außerdem gewünscht ist, die Ströme, die durch die Dioden
D&sub1; und D&sub2; der beiden in Redundanz geschalteten Energiewandler
fließen, gleich zu machen, kann zu dem System der Fig. 2 und 3
die komplementäre Vorrichtung hinzugefügt werden, die in Fig. 4
gezeigt ist. Diese komplementäre Vorrichtung bildet Mittel für
die Korrektur der Bezugsspannung in jedem Wandler, wobei sie
wie für die Fig. 2 und 3 im folgenden für den ersten Wandler
beschrieben wird, wo sie mit 18 bezeichnet ist und von
Strichlinien umgeben ist. Die Korrekturmittel 18 enthalten
einen ersten Auswähloperationsverstärker 45, dessen
invertie
render Eingang am Punkt 46 über einen Widerstand 47 mit seinem
Ausgang und über einen Widerstand 48 mit der Anode der Diode D&sub1;
(mit Spannung V&sub1;) verbunden ist. Der nichtinvertierende Eingang
des Verstärkers 45 ist mit der Anode der Diode D&sub2; des zweiten
Wandlers über einen Widerstand 49 und mit der Bezugsspannung
Vref1 am Anschluß 51 über einen Widerstand 52 verbunden. Die
Werte der beiden Gruppen von Widerständen sind in der Weise
gewählt, daß beispielsweise die Widerstände 47 und 52 gleich R'
sind und die Widerstände 48 und 49 2R' sind.
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Am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 45 liegt die
folgenden Spannung:
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V&sub2; + 2 Vref1 / 3
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die bestrebt ist, kleiner als die Spannung V&sub1; zu sein. Die
Spannung am invertierenden Eingang erreicht durch höhere Werte
jene am nichtinvertierenden Eingang, woraus sich am Ausgang 46
des Verstärkers 45 die folgende Spannung ergibt:
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Der Punkt 46 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang eines
zweiten Operationsverstärkers 53 verbunden, dessen
invertierender Eingang einerseits über einen Widerstand 54
(beispielsweise mit Wert R) mit dem Anschluß 51 (Spannung
Vref1) und andererseits über einen Punkt 55 und eine in
Sperrrichtung geschaltete Diode 56 mit seinem Ausgang verbunden ist.
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Wenn die Spannungsdifferenz V&sub2; - V&sub1; positiv ist, entsteht über
der Diode 46 und dem Widerstand 54 ein Strom, derart, daß die
Spannung am Punkt 55, die anfangs gleich Vref1 ist, über
kleinere Werte jene des Punkts 46 einholt, d. h.:
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Wenn hingegen V&sub2; kleiner als V&sub1; ist, steuert der invertierende
Eingang die Verstärkung, wobei die Diode 56 gesperrt ist und
die Spannung am Punkt 55 gleich Vref1 ist (durch den Widerstand
54 fließt kein Strom).
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Die Spannung am Punkt 55 wird über einen Folgestärker 57, einen
Impedanzanpasser, zum positiven Eingang 16 des Komparators 15
als Sollspannung übertragen. Außerdem empfängt der Komparator
15 an seinem negativen Eingang die Spannung am Punkt 42 (siehe
Fig. 2 und 3), d. h. in diesem Fall die Spannung kV&sub0;, wobei
mittels des Gleichmachens der Ströme durch die Dioden D&sub1; und D&sub2;
jeder Energiewandler stets zur Last liefert (bis auf den
Störungsfall) und durch den anderen Wandler nicht mehr gesperrt
werden kann.
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Es wird angemerkt, daß allgemeiner die Spannung am Punkt 46
gleich:
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V&sub4;&sub6; = k'(V&sub2; - V&sub1;) + Vref1
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mit k' < 1 ist. Dem Fachmann steht frei, diesen Wert k' mittels
einer geeigneten Wahl der Werte der Widerstände 47, 48, 49, 52
festzulegen.
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Mit Bezug auf Fig. 4 ist nur der erste Energiewandler
dargestellt und beschrieben worden. Der zweite Wandler, wovon in
dieser Figur nur die Sperrdiode D&sub2; gezeigt ist, besitzt den
gleichen Aufbau und in symmetrischer Weise die gleiche Funktion
wie der erste Wandler, indem die von den Spannungen V&sub1; und V&sub2;
gespielten Rollen vertauscht werden.
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Die oben mit Bezug auf Fig. 4 beschriebene Ausführung der
Erfindung könnte allein ohne Regelung der Versorgungsspannung V&sub0;
arbeiten. In diesem Fall kann vorgesehen sein, daß die Spannung
kV&sub0; am Punkt 42 durch eine einfache Brücke aus Widerständen
(nicht gezeigt) geliefert wird. Die Regelmäßigkeit der Spannung
V&sub0; ist jedoch in diesem Fall weniger gut beherrschbar.