DE3315393A1 - Stromversorgung fuer seriengespeiste elektronische schaltungen - Google Patents
Stromversorgung fuer seriengespeiste elektronische schaltungenInfo
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Description
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3
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
Berlin und München . VPA
83 P 1 3 O 7 Di
Stromversorgung für seriengespeiste elektronische
Schaltungen
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgung für seriengespeiste elektronische Schaltungen mit einer Z-Diode zwischen
den Anschlußklemmen für den Speisestrom, mit einer Gleichrichterdiode und mit einem über einen Ladewiderstand daran
angeschlossenen Ladekondensator, an den als Verbraucher die elektronischen Schaltungen angeschlossen sind.
Bei der Übertragung digitaler Daten werden in vorgegebenen
Abständen regenerative Zwischenverstärker (Repeater, Regenerator) eingesetzt. Die Spannungsversorgung
der Zwischenverstärker erfolgt im allgemeinen in Serienspeisung. Hierbei wird ein konstanter Strom von ca. 50 mA
von einer Endstelle, im allgemeinen über Mittelanzapfungen von Transformatoren, eingespeist, und fließt nach einer
Schleifenbildung über die rückgerichtete Datenverbindung zurück. Zur Spannungsversorgung der Zwischenverstärker
wird durch eine Z-Diode, eine Gleichrichterdiode und einen Ladenkondensator eine konstante Spannung gewonnen.
Eine derartige Stromversorgung ist aus der Zeitschrift NTC"1977, Seiten 44:1-1 bis 1-4 bekannt. In dieser
Literaturstelle sind auch bereits Probleme beschrieben, die durch Störspannungen verursacht werden. Um diese
StörSpannungen klein zu halten, wird die Kapazität des
Ladekondensators so groß wie möglich gewählt. Bei einem kurzzeitig zusammenbrechenden Versorgungsstrom schaltet
die Gleichrichterdiode ab, und die Schaltungsanordnung wird von dem Ladekondensator versorgt.
27.4.83/P 1 Seu
- ι - VPA 83 P 1 3 O 7 OE
Als Störungen des Speisestromes sind Ströme kleiner als 5mA eff. bei ca. 16 Hz üblich. In krassen Fällen können
jedoch auch Stromschwankungen von 50 mA effektiv auftreten. Kurzzeitig treten sogar Störungen von 10 A bei
50 Hz auf; bei Blitzeinschlägen wurden sogar Stromspitzen bis zu 100 A für die Zeitdauer einer Millisekunde gemessen.
Die Störungen wirken sich beispielsweise in den Zwischen-Verstärkern
durch Amplitudenmodulation und Phasenmodulation (Jitter) der übertragenen Daten aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stromversorgung für seriengespeiste
elektronische Schaltungen anzugeben, die auch bei größeren Störungen des Speisestromes eine konstante
Spannung abgibt.
Vom eingangs beschriebenen Stand der Technik ausgehend, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Ladekondensator
und Verbraucher ein erster steuerbarer Widerstand eingeschaltet ist, daß parallel zum Verbraucher
ein zweiter steuerbarer Widerstand geschaltet ist und daß ein Regler zur Steuerung der beiden steuerbaren Widerstände
vorgesehen ist, der die Spannung am Verbraucher konstant hält.
Bei dieser Stromversorgung wird die Anordnung von der ersten Zenerdiode, der Gleichrichterdiode, eines
Ladewiderstandes und des Ladekondensators beibehalten.
Bei normalem Betrieb tritt jedoch die erste Z-Diode nicht in Funktion. Sie begrenzt die nur selten auftretenden
extremen Spannungswerte. Die eigentliche Feinregelung der Versorgungsspannung wird von den steuerbaren Widerständen
übernommen. Eine Verringerung des Laststromes und zu große Speiseströme werden durch Vergrößern der Leitfähigkeit
des parallel zum Verbraucher geschalteten steuerbaren zweiten Widerstandes abgefangen.
- t - VPA 83 P 13 07 DE
Ist vorübergehend der Speisestrom kleiner als der Ladestrom und wird hierdurch die Spannung am Verbraucher zu
klein, so wird die Leitfähigkeit des ersten steuerbaren Widerstandes vergrößert, bis die Kondensatorspannung direkt
am Verbraucher liegt.
Der Strombedarf der Stromversorgung ist sehr gering. Im Grenzfall entspricht der Laststrom dem Speisestrom,und
der Stromverbrauch wird nur durch den geringen Eigenverbrauch des Reglers bestimmt.
Es ist vorteilhaft,, daß die aus den beiden steuerbaren
Widerständen und dem Regler bestehende Regeleinrichtung als Rückwärtsregelung ausgeführt ist.
Da bei einer Rückwärtsregelung die Spannungswerte direkt
am Verbraucher überprüft werden, ergibt sich ein einfacher Regelkreis mit ausreichender Genauigkeit, wenn
die Regeleinrichtung eine große Kreisverstärkung aufweist.
Es ist-vorteilhaft, daß die Regeleinrichtung als
kombinierte Rückwärts-Vorwärtsregelung ausgeführt ist.
Durch Kombination von Rückwärts- und Vorwärtsregelung kann - wie allgemein bekannt - der Regelfehler bei sorgfältiger
Dimensionierung den Wert Null erreichen.
Es ist vorteilhaft, daß ein gemeinsamer Regler für den ersten und für den zweiten regelbaren Widerstand vorgesehen
ist.
Bei einem zweckmäßigen Schaltungsaufbau reicht ein gemeinsamer Regler zur Ansteuerung beider steuerbarer Widerstände
aus. Hierdurch wird die Schaltungsanordnung vereinfacht. ■
- * - VPA 33 ρ 1 3 ο 7 oE
Es ist vorteilhaft, daß als Regler ein erster Differenzverstärker vorgesehen ist.
Durch einen Differenzverstärker wird ein einfacher Soll-/ Istwert-Vergleich möglich. Im allgemeinen werden
Operationsverstärker verwendet, die wegen ihrer hohen Verstärkung den Regelfehler extrem klein halten.
Es ist zweckmäßig, daß als steuerbare Widerstände bipolare
Transistoren oder Feldeffekttransistoren vorgesehen sind.
Als steuerbare Widerstände eignen sich herkömmliche bipolare
Transistoren oder Feldeffekttransistoren. Bei . höheren Strömen werden vorteilhaft parallelgeschaltete
Transistoren oder Darlington-Schaltungen eingesetzt.
Es ist zweckmäßig, daß der erste Eingang des ersten Differenzverstärkers an eine Referenzspannungsquelle angeschlossen
ist, daß der zweite Eingang des Differenzverstärkers über einen ohmschen Spannungsteiler, der parallel
zum Verbraucher liegt, angeschlossen ist, daß der Ausgang des ersten Differenzverstärkers über eine vierte Z-Diode
mit dem Eingang des als erster regelbarer Widerstand wirkenden ersten Transistors verbunden ist, daß der Ausgang
des ersten Differenzverstärkers mit dem Eingang des parallel zum Verbraucher liegenden zweiten Transistors
verbunden ist, und daß der zweite Transistor komplementär zum ersten Transistor ist.
Hierdurch ergibt sich eine einfache Schaltungsanordnung. Die Pegelanpassung an den Ausgang des Differenzverstärkers
erfolgt über Zenerdioden. Die Transistoren Tr1 und Tr2 müssen zueinander komplementär (NPN-PNP)
sein. Hierdurch öffnet der eine Transistor, wenn der andere Transistor sperrt. Selbstverständlich können sich
die Regelbereiche der beiden Transistoren überlappen.
- * - νρΑ 83 P 1 3 O 7 DE
Es ist zweckmäßig, daß einer Spannungssymmetrieschaltung zur Erzeugung zweier gleichgroßer Spannungen mit einem
zweiten Differenzverstärker als Regler vorgesehen ist, der an dieselbe Referenzspannungsquelle angeschlossen ist.
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Durch diese Dimensionierung kann die Referenzspannungsquelle
ebenfalls für die Spannungssymmetrieschaltung verwendet werden. Durch die Spannungssymmetrierschaltung
muß nur eine Regelungseinrichtung zur Erzeugung zweier
Spannungen verwendet werden.
Bei der Stromversorgung
Bei der Stromversorgung
ist es vorteilhaft, daß sie bei Zwischenverstärkern für Digitalsignale (Regeneratoren, Repeatern) vorgesehen ist.
Insbesondere bei Zwischenverstärkern für Digitalsignale wirken sich Störungen aus der Versorgungsspannungsleitung
ungünstig aus. Dies wird jedoch durch die angegebene Regelungseinrichtung vermieden.
Die Erfindung wird anhand von Prinzipschaltbildern und eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 das Prinzip der Serienspeistung bei Zwischenverstärkern
für Digitalsignale, Fig. 2 eine verbesserte Ausführung der herkömmlichen
Stromversorgung,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Stromversorgung und
Fig. 4 ein Ausführungsbeisjiel der erfindungsgemäßen
Stromversorgung.
Fig. 1 zeigt einen ersten Zwischenverstärker für Digitalsignale V1, der in die Hinleitung einer Übertragungsstrecke
eingefügt ist, und einen zweiten Zwischenverstärker V2, der in die Rückleitung der selben Übertragungsstrecke eingefügt ist. Der erste Zwischenverstärker V1
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- g - VPA fi3 P 1 3 0 7 DE
- g - VPA fi3 P 1 3 0 7 DE
ist eingangsseitig über einen ersten Transformator T1
und ausgangsseitig über einen zweiten Transformator T2
galvanisch von der Hinleitung getrennt. Der Eingang der Hinleitung ist mit 11, ihr Ausgang mit A1 bezeichnet.
Bei der Rückleitung ist der Eingang mit 12 und der Ausgang mit A2 bezeichnet. Der zweite Zwischenverstärker V2 ist
ebenfalls galvanisch von der Rückleitung durch die Transformatoren T3 und T4 getrennt. Im allgemeinen sind mehrere
Zwischenverstärker in eine Übertragungsstrecke eingefügt. Fig. 1 zeigt einen Abschnitt dieser Übertragungsstrecke. Die Stromversorgung der Zwischenverstärker erfolgt
durch Serienspeisung. Von einer Endstelle wird ein konstanter Speisestrom Iy eingespeist. Der Strom fließt
über beide Adern der Hinleitung und wird an der Mitte1-anzapfung
des ersten Transformators T1 entnommen um über die Stromversorgung PS den Zwischenverstärkern V1 und V2
zugeführt zu werden. Der Eingang der Stromversorgung für den Speisestrom ist mit IpS» der Ausgang mit Aps bezeichnet.
Über eine Mittelanzapfung des zweiten Transformators T2 fließt der Strom über die Adern der Hinleitung
zum nächsten Zwischenverstärker. Am Ende der Hinleitung oder an einer anderen Stelle wird der Strom in
die Rückleitung geschleift. Die Zwischenverstärker werden hierbei wieder über Mittelanzapfung der Transformator
T3 und T4 umgangen. Im allgemeinen wird nur eine einzige
Stromversorgung PS für einen Zwischenverstärker der Hin- und einen Zwischenverstärker der Rückrichtung verwendet.
Die Stromversorgung PS besteht aus einer Z-Diode Z1, einer Gleichrichterdiode D1 und einem Ladekondensator C.
Der Ladekondensator C dient zur Siebung und zur Stromversorgung,
wenn der Speisestrom Iy kurzzeitig durch Störungen unter seinen Sollwert abfällt. An dem Ladekondensator
C bleiben jedoch stets Reststörungen vorhanden.
In Fig. 2 ist eine verbesserte Stromversorgung dargestellt. Der Ladekondensator C1 wird über den Eingang lpe» die
Gleichrichterdiode D1 und den Ladewiderstand R1 aufgeladen.
-/ψ - VPA 83 P 1307 D^
Die Spannungsstabilisierlang wird von einer zweiten Z-Diode
Z2 übernommen, die parallel zum Verbraucher L - dieser entspricht dem Zwischenverstärker V1 - ,liegt.
Die Anschlüsse des Verbrauchers L sind mit A-,. und A-, 2
bezeichnet. Am Eingang dieser Schaltungsanordnung, zwischen Eingang Ips und Ausgang Ap3 der Stromversorgung PS liegt
weiterhin die erste Z-Diode Z1. Diese begrenzt die Eingangsspannung der Stromversorgung bei extremen Störungen.
Die zweite Z-Diode Z2 sorgt hier zwar für eine bessere Stabilisierung, jedoch bleiben auch hier Reststörungen am
Ladekondensator C1. Es ist denkbar, einen zweiten Widerstand R2 zwischen den Ladekondensator C1 und der zweiten
Z-Diode Z2 einzuschalten. Dies verbessert zwar die Regelfähigkeit der zweiten Z-Diode Z2, jedoch bewirkt der
zweite Widerstand R2 einen weiteren Spannungsabfall, der sich besonders bei zu kleinen Versorgungsströmen als
Spannungsschwankung am Verbraucher L bemerkbar macht. Die Versorgung des Verbrauchers erfolgt bei zu geringem
Speisestrom allein aus dem Ladekondensator C1, der hierdurch relativ große Werte annehmen muß.. Die Gleichrichterdiode
D1 schaltet bei zu geringem Speisestrom den Ladekondensator von dem Anschlußpunkt Ip2 ab.
In Fig. 3 ist das Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Stromversorgungseinrichtung dargestellt. Zwischen
dem Eingang Ip„ und dem Ausgang Ap5 der Stromversorgungseinrichtung
liegt wiederum die erste Z-Diode Z1. Über die Gleichrichterdiode D1 und den Ladewiderstand R1 ist
der Ladekondensator C1 angeschlossen, dessen zweiter
Anschlußpunkt ebenfalls mit dem Ausgang Aps der Stromversorgung
verbunden ist. Dieser Teil der Schaltungsanordnung ist mit Fig. 2 identisch. Zwischen dem Ladekondensator
C1 und dem Verbraucher, hier ist nur der Ausgangspunkt AL1 dargestellt, ist ein erster Transistor Tr1
als steuerbarer Widerstand eingeschaltet,, zu dem ein ohmscher zweiter Widerstand R2 (zwischen Emitter und Kollektor)
parallel geschaltet ist. Ein zweiter Transistor Tr2 ist
- * -
VPA 83 P 1 3 O 7 DE
hierbei mit seinen Kollektor-ZEmitteranschlüssen parallel
zum Verbraucher geschaltet, liegt also zwischen den Ausgangsklemmen AL1 und A,p· Beide Transistoren Tr1 und
Tr2 werden von einem Regler RE gesteuert, dessen Eingänge ebenfalls an die Ausgangsklemmen A^ und A^2 angeschaltet
sind.
Die erste Z-Diode Z1 dient wiederum zur Begrenzung der Eingangsspannung. Über die beiden Transistoren Tr1 und
Tr2 erfolgt die Regelung der Versorgungsspannung U-, an
der Last L. Als Eingangsspannung liegt der Regeleinrichtung
die Spannung am Ladekondensator C1 vor. Es wird zunächst angenommen, daß sowohl der Speisestrom Iy als auch
der Laststrom IL ihren Sollwert aufweisen. Beide Transistoren
Tr1 und Tr2 sind zunächst gesperrt. Verringert . sich der Lastenstrom oder vergrößert sich der Versorgungsstrom Iv durch Störungen, so wird der zweite Transistor
Tr2 über den Regler RE aufgesteuert. Durch den Spannungsabfall
an dem zweiten Widerstand R2 bleibt die Spannung UL
am Verbraucher konstant. Vergrößert sich dagegen vom Sollwert ausgehend der Laststrom Ij- oder verringert sich
die Spannung durch Störungen am Ladekondensator C1, so
wird der erste Transistor Tr1 leitend und bewirkt so einen kleineren Spannungsabfall am zweiten Widerstand
R2. Im Extremfall liegt praktisch die Spannung des Ladekondensators C1 am Verbraucher an.
Der erste steuerbare Widerstand darf einen Maximalwert nicht überschreiten, damit im Normalfall die erste Z-Diode
Z1 gesperrt bleibt. Dieser Maximalwert wird durch den Widerstand R2 festgelegt. Durch den Spannungsabfall
an dem Widerstand R2 und den Ladekondensator C1 wird die Zeitspanne festgelegt, in der noch Last strom geliefert
werden kann, ohne daß ein Speisestrom fließt.
A4
-Ji- VPA 83 P 1 3 O 7 DE
-Ji- VPA 83 P 1 3 O 7 DE
Bei einer praktischen Ausführung der Stromversorgungseinrichtung überlappen sich die Regelbereiche des
ersten Transistors Tr1 und des zweiten Transistors Tr2.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Zwischen den Anschlußklemmen Ip2 und Apg
liegt wiederum die Z-Diode Z1 an. Die Gleichrichterdiode D1 und der Ladewiderstand liegen diesmal in der
Rückleitung des Speisestromes Iy. Es ist wiederum der
Ladekondensator C1 vorgesehen, der hier zwischen dem Ladewiderstand R1 und dem Eingang der Stromversorgungseinrichtung
Ipg liegt. Der erste Transistors Tr1 liegt
als NPN-Transistor in der Rückleitung des ■Versorgungsstromes Iy. Parallel zu ihm ist wieder der zweite Wider-
stand R2 geschaltet. Ein dritter Widerstand R3 liegt zwischen Basis und Emitter des ersten Transistors Tr1.
Über eine vierte Z-Diode Z4 und einen vierten Widerstand R4 ist die Basis des ersten Transistors Tr1 an den Ausgang
eines ersten Differenzverstärkers V11 angeschlossen.
Als Differenzverstärker kann hierbei ein handelsüblicher Operationsverstärker verwendet ve rdeh. Als zweiter
Transistor ist eine Darlingtonanordnung Tr20 vorgesehen, deren wirksamer Emitter über eine dritte Z-Diode Z3 mit
dem Eingang Ips der Stromversorgung verbunden ist, während
der wirksame Kollektor mit der zweiten Ausgangsklemme Aj,
verbunden ist. Die Darlingtonanordnung Tr20 liegt somit parallelzu den Ausgangsklemmen A,. und A^. Im vorliegenden
Schaltungsbedspiel wurde eine PNP-MPN-Darlingtonstufe
verwendet. Der Eingang dieser Darlingtonstufe ist ebenfalls mit dem Ausgang des ersten Differenzverstärkers V11
verbunden. Eine Reihenschaltung dreier Widerstände R6,
R7 und R9 liegt zwischen den Ausgangsklemmen At-, und Ay,»
am Verbindungspunkt der Widerstände R6 und R7 ist eine fünfte Z-Diode Z5 angeschaltet, die die Referenzspannung
für den ersten Eingang ( + ) des Differenzverstärkers V11
liefert, der am Verbindungspunkt der Widerstände R7 und R9 angeschaltet ist. Der Widerstand R7 dient hierbei zum
VPA 83 P 1 3 O 7 DE
Abgleich. Über einen Spannungsteiler R5, R8, der ebenfalls
zwischen den Ausgangsklemmen A^ und A^2 liegt, ist der
zweite Eingang (-) des ersten Differenzverstärkers angeschaltet. Dieser Teil der Schaltung entspricht dem Prinzipschaltbild
nach Fig. 3.
Da im allgemeinen eine positive und eine negative Versorgungsspannung
benötigt wird, ist an die Ausgangsklemmen A-r^ und A-rp eine Spannungssymmetrierschaltung angeschlossen.
Diese enthält zwei in Serie geschaltete komplementäre Transistorstufen Tr11 und Tr12, die von
einem zweiten Differenzverstärker V12 angesteuert werden. Als komplementäre Transistorstufen sind wiederum komplementäre
Darlingtonstufen eingesetzt. Der erste Eingang (+) des zweiten Differenzverstärkers V12 ist an dieselbe Referenzspannung
angeschlossen. Der zweite Eingang (-) des zweiten Differenzverstärkers V12 ist an den Verbindungspunkt der beiden Endstufentransistoren Tr11 und Tr12 angeschaltet,
an dem das Mittelpotential anliegt..Dies ist auf eine dritte Ausgangsklemme ALQ herausgeführt. Der Eingang
der ersten komplementären Transistorstufe Tr11 der Spannungssymmetrierschaltung
ist direkt mit dem Ausgang des zweiten Differenzverstärkers V12 verbunden. Über eine zweite Diode D2
ist der Eingang der zweiten komplementären Transistorstufe Tr12 angeschlossen. Ein Widerstand R10 verbindet den Eingang
der zweiten komplementären Transistorstufe Tr12 mit dem Anschlußpunkt
AL2« Die Ausgangsklemmen Aj^1 und A*2 der Spannungssymmetrierschaltung
sind mit den Ausgangsklemmen A-, * bzw. A-rp
der eigentlichen Stromversorgungseinrichtung identisch.
Zwischen ihnen liegt die Reihenschaltung der komplementären Transistorstufen Tr11 und Tr12, deren zusammengeschalteteK
Emitter mit der Ausgangsklemme Αγ~ verbunden sind. An der
Ausgangsklemme A^ liegt ein positives Potential und an
der Ausgangsklemme A,2 ein negatives Potential an, jeweils
bezogen auf die Klemme A-tq. Ein zweiter Kondensator C2
liegt zur nochmaligen Siebung zwischen den Ausgangsklemmen AL1 und AL2·
- ι* - VPA 83 P 1 3 O 7 DE
Dies Ausführungsbeispiel der Stromversorgungseinrichtung ist in der Funktion mit dem Prinzipschaltbild in Fig. 3
identisch. Durch die dritte Z-Diode Z3 und die ■ vierte Z-Diode Z4 wird jeweils eine Potentialverschiebung
herbeigeführt, die es gestattet, einen einzigen Regler, hier den Differenzverstärker V11 zu verwenden. Über die
Z-Diode Z5 und die Reihenschaltung der Widerstände R6, R7 und R9 wird eine Referenzspannung gewonnen, mit der
die zwischen den Ausgangsklemmen A^ und AL2 liegenden
Spannung IL. verglichen wird. Dies erfolgt über den Spannungsteiler R5, R8, an den der zweite Eingang (-)
des ersten Differenzverstärkers V11 angeschaltet ist. Der Transistor Tr1 ist komplementär zu der Darlingtonanordnung
Tr20. Wenn beispielsweise die Darlingtonan-Ordnung Tr20 weiter aufgesteuert wird, wird hierdurch
der erste Transistor Tr1 weiter bzw. völlig gesperrt und umgekehrt.
Da die Referenzspannung exakt der halben Sollverbraucherspannung
entspricht, kann diese Referenzspannung ebenfalls als Referenzspannung für die Spannungssymmetrierschaltung
verwendet werden.
9 Patentansprüche
4 Figuren
4 Figuren
Claims (9)
- VPA 83 P 1 3 07 DEPatentansprüche1 J Stromversorgung für seriengespeiste elektronische Schaltungen mit einer Z-Diode zwischen den Anschlußklemmen (IpS> apq) für den Speisestrom (Iy), mit einer Gleichrichterdiode (D1) und mit einem über einen Ladewiderstand (R1) daran angeschlossenen Ladekondensator (C1), an den als Verbraucher (L) die elektronische Schaltung angeschlossen ist, dadurch gekenn-, zeichnet, daß zwischen Ladekondensator (C1) und Verbraucher (L) ein erster steuerbarer Widerstand (Tr1) eingeschaltet ist, daß parallel zum Verbraucher (L) ein zv/e iter steuerbarer Widerstand (Tr2) geschaltet ist und daß ein Regler (RE) zur Steuerung der beiden steuerbaren Widerstände (Tr1, Tr2) vorgesehen ist, der die Spannung am Verbraucher (L) konstant hält.
- 2. Stromversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den beiden steuerbaren Widerständen (Tr1, Tr2) und dem Regler (RE) bestehende Regeleinrichtung als Rückwärtsregelung ausgeführt -ist.
- 3. Stromversorgung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (Tr1, Tr2, RE) als kombinierte Rückwärts-Vorwärtsregelung ausgeführt ist.
- 4. Stromversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Regler (RE) für den ersten und für den zweiten regelbaren Widerstand (Tr1, Tr2) vorgesehen ist.
- 5. Stromversorgung nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet, daß als Regler (RE) ein erster Differenzverstärker (V11) vorgesehen ist.- η - VPA 83 P 1 3 O 7 DE
- 6. Stromversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbare Widerstände bipolare Transistoren oder Feldeffekttransistoren vorgesehen sind.
- 7. Stromversorgung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Eingang (+) des ersten Differenzverstärkers (V11) an eine Referenzspannungsquelle angeschlossen ist, daß der zweite Eingang (-) des Differenzverstärkers (V11) über einen ohmschen Spannungsteiler (R5, R8), der parallel zum Verbraucher (L) liegt, angeschlossen ist, daß der Ausgang des ersten Differenzverstärkers (V11) über eine vierte Z-Diode (Z4) mit dem Eingang des als erster regelbarer Widerstand wirkenden ersten Transistors (Tr1) verbunden ist, daß der Ausgang des ersten Differenzverstärkers (V11) mit dem Eingang des parallel zum Verbraucher liegenden zweiten Transistors (Tr20) verbunden ist, und daß der zweite Transistor (Tr2O) komplementär zum ersten Tansistor (Tr1) ist.
- 8. Stromversorgung nach Anspruch 7, dad-urch gekennzeichnet, daß eine Spannungssymmetrierschaltung zur Erzeugung zweier gleichgroßer Spannungen mit einem zweiten Differenzverstärker (V12) als Regler vorgesehen ist, der an dieselbe Referenzspannungsquelle (R6, R7, R9, Z5) angeschlossen ist.
- 9. Stromversorgung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei Zwischenverstärkern für Digitalsignale (Regeneratoren, Repeatern) vorgesehen ist.
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