DE3920279A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung einer gleichbleibenden ausgangsgleichspannung aus einer veraenderlichen eingangsspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung einer gleichbleibenden ausgangsgleichspannung aus einer veraenderlichen eingangsspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer
gleichbleibenden Ausgangsgleichspannung aus einer veränderlichen
Eingangsgleichspannung. Schaltungsanordnungen der vorstehend beschriebenen
Art sind in vielfältiger Form bekannt. Sie werden dazu verwendet,
Verbrauchern, deren Betriebsspannung nur in engen Grenzen schwanken darf, an
eine Spannungsquelle anzuschließen, deren Spannungsschwankungen stärker als
die zulässigen Spannungsgrenzen des Verbrauchers sind. Zumeist handelt es
sich bei der Spannungsquelle um die Netzspannung. Die Regelung setzt bei
einer unteren Grenze der Eingangsspannung aus. Dies ist zum Beispiel bei
Transistoren, die als Serienregler verwendet werden, dann der Fall, wenn der
Spannungsabfall an der Kollektor-Emitter-Strecke zu gering ist. Der
Transistor arbeitet dann zum Beispiel in der Sättigung. Da der Transistor in
der Sättigung leitend ist, erhält der Verbraucher eine niedrige, ungeregelte
Betriebsspannung, die kleiner als die untere Toleranzgrenze der
Betriebsspannung sein kann. Durch unter der unteren Toleranzgrenze liegende
Betriebsspannungen arbeiten die Verbraucher vielfach nicht richtig oder
können Schäden erleiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Gattung derart
weiterzuentwickeln, daß ab einem vorgehbaren unteren Grenzwert der
Eingangsgleichspannung der Ausgang spannungslos wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die veränderliche
Gleichspannung einen Transistor beaufschlagt, der als Serienregler arbeitet
und dem eine erste Zener-Diode nachgeschaltet ist, an deren Anode die
gleichbleibende Gleichspannung verfügbar ist und daß der Sollwert der
Ausgangsgleichspannung am Transistor von einer über einen Widerstand an die
veränderliche Eingangsspannung gelegten, zweiten Zener-Diode gebildet wird,
deren Zener-Spannung um die Zener-Spannung der ersten Zener-Diode höher als
die Nennausgangsspannung ist. Wenn die Eingangsspannung bei dieser Anordnung
so weit absinkt, daß sie in die Nähe des Sollwerts kommt, sperrt die zweite
Zener-Diode, so daß der Verbraucher keine geregelte Gleichspannung mehr
erhält. Der Verbraucher wird erst ab einer bestimmten Höhe der
Eingangsgleichspannung mit Spannung versorgt. Undefinierte niedrige
Eingangsspannungen können daher nicht am Verbraucher auftreten, der somit in
seiner Funktion nicht von derartigen Spannungen beeinträchtigt wird.
Die oben beschriebene Anordnung hat noch einen weiteren wesentlichen
Vorteil. Durch die Aufteilung des Längsspannungsabfalls auf den Transistor
und die erste Zener-Diode werden auch die Verluste zwischen Transistor und
erster Zener-Diode aufgeteilt, das heißt die vom Transistor abzuführende
Wärme ist geringer. Hierdurch ist auch der konstruktive Aufwand für die
Kühlung geringer.
Vorzugsweise ist zwischen der Anode der ersten Zener-Diode und dem zweiten
Ausgang der Eingangsspannung ein Kondensator angeordnet, der die
Ausgangsspannung glättet.
Der Transistor ist insbesondere ein bipolarer Transistor, der mit seiner
Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe mit der ersten Zener-Diode angeordnet ist
und dessen Basis mit der Kathode der zweiten Zener-diode verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Die Zeichnung zeigt ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung
einer gleichbleibenden Ausgangsgleichspannung aus einer veränderlichen
Eingangsspannung.
Ein Gleichrichter ist an die Klemmen 2, 3 einer Netzspannungsquelle gelegt.
Dem Gleichrichter 1 kann ein Transformator zur Spannungsanpassung
vorgeschaltet sein. An Ausgängen 4, 5 des Gleichrichters 1 steht eine
veränderliche Gleichspannung zur Verfügung. An die Klemme 4 ist der
Kollektor eines Transistors 6 angeschlossen, dessen Emitter mit der Kathode
einer ersten Zener-Diode 7 verbunden ist. Zwischen den Ausgängen 4, 5 ist
die Reihenschaltung eines Widerstands 8 und einer zweiten Zener-Diode 9
angeordnet. Zwischen der Anode der Zener-Diode 7 und dem Ausgang 5 ist ein
Kondensator 10 angeordnet. Die Anode der Zener-Diode 7 ist mit einem Ausgang
der Anordnung verbunden. Der andere Ausgang 12 der Anordnung steht mit dem
Anschluß 5 in Verbindung. An den Ausgängen 11, 12 steht eine geregelte
Gleichspannung zur Verfügung. An die Ausgänge 11, 12 ist beispielsweise eine
Last 13 beziehungsweise eine Teillast angeschlossen, die eine Gleichspannung
bestimmter Höhe oder ein Startsignal erzeugt und an einem Ausgang 14 abgibt.
Die zweite Zener-Diode 9 erzeugt einen Sollwert für die Spannung am Emitter
des Transistors 6, der als Spannungsfolger geschaltet ist. Der Sollwert, das
heißt die Zener-Spannung der Zener-Diode 9 ist um die Zener-Spannung der
Zener-Diode 7 höher als die Nennausgangsspannung an den Ausgängen 11, 12.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung hält die
Ausgangsspannung unabhängig von Schwankungen der Eingangsspannung konstant.
Diese Wirkung tritt nur ab einer unteren Grenze der Eingangsgleichspannung
ein, die etwas höher als die Zener-Spannung der Zener-Diode 9 liegt. Wenn
die Spannung an der Reihenschaltung des Widerstands 8 und der Diode 9
infolge eines Absinkens der Eingangsspannung kleiner als die Zener-Spannung
wird, sperrt die zweite Zener-Diode 9, während der Transistor 6 noch leitend
bleibt, da er über den Widerstand 8 Basisstrom erhält. Wenn die
Eingangsspannung noch weiter absinkt, sperrt die erste Zener-Diode 7,
wodurch der Ausgang 12 keine Spannung mehr erhält.
Beim Einschalten der ungeregelten Gleichspannung werden die Verbraucher erst
mit Spannung versorgt, wenn die ungeregelte Eingangsgleichspannung die
Zener-Spannung der Zener-Diode 7 +UBE6 überschritten hat.
Bei höheren Eingangsgleichspannungen bewirkt die Aufteilung des
Längsspannungsabfalls auf den Transistor 6 und die Zener-Diode 7 auch eine
Aufteilung der Verlustleitung. Zugleich ermöglicht die Anordnung damit die
Zulassung höherer Eingangsgleichspannungen als bei einer Anordnung ohne die
erste Zener-Diode.
Die Höhe der Ausgangsspannung U4 an den Ausgängen 11, 12 hängt nach
folgender Gleichung von der Zener-Spannung U2 der zweiten Zener-Diode 9, dem
Spannungsabfall U1 am Transistor 6 und der Zener-Spannung U3 der Zener-Diode
7 ab: U2 - (UT + U3).
Ist der Wert der auch thermisch zulässigen ungeregelten
Eingangsgleichspannung U1 so hoch, daß bei gegebenen Laststrom IL und
gegebener Ausgangsspannung U4 die Verlustleitung des Transistors 6 zu groß
wird, dann kann über die Zener-Spannung U3 unter entsprechender Anpassung
von U2 ein Teil der Verlustleistung auf die erste Zener-Diode 7 verlagert
werden. Damit läßt sich vielfach eine besondere Kühleinrichtung am
Transistor 6 einsparen oder wenigstens verkleinern. Anstelle der Zener-Diode
7 kann auch ein anderes spannungsaufnehmendes Bauelement treten.
Ist beispielsweise ein nicht dargestellter Verbraucher an U1 gelegt, der ab
5 V betriebsfähig ist, dann wird eine erste Zener-Diode mit 5 V Zener-
Spannung vorgesehen und der Verbraucher über eine Startschaltung 13 mit 14
freigegeben.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gleichbleibenden
Ausgangsgleichspannung aus einer veränderlichen Eingangsspannung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die veränderliche Eingangsspannung einen Transistor (6)
beaufschlagt, der als Serienregler arbeitet und dem eine erste
Zener-Diode (7) nachgeschaltet ist, an deren Anode die
gleichbleibende Gleichspannung verfügbar ist und daß der Sollwert
der Ausgangsgleichspannung am Transistor von einer über einen
Widerstand (8) an die veränderliche Eingangsspannung gelegten
zweiten Zener-Diode (9) gebildet wird, deren Zener-Spannung um die
Zener-Spannung der ersten Zener-Diode (7) höher als die
Nennausgangsspannung ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Anode der ersten Zener-Diode (7) und dem zweiten
Ausgang (5) der Eingangsspannung ein Kondensator (10) angeordnet
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transistor (6) ein bipolarer Transistor ist, der mit
seiner Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe mit der ersten Zener-
Diode (7) angeordnet ist und dessen Basis mit der Kathode der
zweiten Zener-Diode (9) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19893920279 DE3920279A1 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer gleichbleibenden ausgangsgleichspannung aus einer veraenderlichen eingangsspannung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893920279 DE3920279A1 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer gleichbleibenden ausgangsgleichspannung aus einer veraenderlichen eingangsspannung |
Publications (2)
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DE3920279A1 true DE3920279A1 (de) | 1991-01-03 |
DE3920279C2 DE3920279C2 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6383223
Family Applications (1)
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DE19893920279 Granted DE3920279A1 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer gleichbleibenden ausgangsgleichspannung aus einer veraenderlichen eingangsspannung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3920279A1 (de) |
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1989
- 1989-06-21 DE DE19893920279 patent/DE3920279A1/de active Granted
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CN100409390C (zh) * | 2002-08-02 | 2008-08-06 | 默勒有限公司 | 用于一个电磁驱动装置的控制装置 |
Also Published As
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DE3920279C2 (de) | 1992-10-01 |
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