DE1060928B - Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Gleichspannung mit Hilfe eines Transistors - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Gleichspannung mit Hilfe eines TransistorsInfo
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- G05F3/08—Regulating voltage or current wherein the variable is dc
- G05F3/10—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
- G05F3/16—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices
- G05F3/20—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices using diode- transistor combinations
- G05F3/22—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices using diode- transistor combinations wherein the transistors are of the bipolar type only
- G05F3/222—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices using diode- transistor combinations wherein the transistors are of the bipolar type only with compensation for device parameters, e.g. Early effect, gain, manufacturing process, or external variations, e.g. temperature, loading, supply voltage
- G05F3/227—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices using diode- transistor combinations wherein the transistors are of the bipolar type only with compensation for device parameters, e.g. Early effect, gain, manufacturing process, or external variations, e.g. temperature, loading, supply voltage producing a current or voltage as a predetermined function of the supply voltage
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Description
DEUTSCHES
Zur Stabilisierung von Gleichspannungen sind Schaltungen bekannt, bei denen die Anoden-Kathoden-Strecke
einer Elektronenröhre als geregelter Widerstand in Serie zu den Ausgangsklemmen liegt. Die
Regelspannung wird an einem parallel zu den Ausgangsklemmen liegenden Spannungsteiler abgegriffen
und, in einer zweiten Röhre verstärkt, dem Gitter der ersten Röhre zugeführt, wobei die Kathodenspannung
der Verstärkerröhre durch einen Glimmstabilisator konstant gehalten werden muß. Der Nachteil dieser
Schaltungen besteht in dem großen Aufwand an Schaltmitteln und ferner darin, daß infolge des bekannten
Verlaufs der Röhrenkennlinien die zu stabilisierende Spannung einen verhältnismäßig hohen Mindestwert
nicht unterschreiten darf.
Mit dem Bekanntwerden des Transistors war es daher naheliegend, in den genannten Stabilisierungsschaltungen die Elektronenröhren durch Transistoren
zu ersetzen. Bekannte Schaltungen dieser Art umfassen mehrere Transistoren und Dioden und bedienen sich
einer stabilen, z.B. an einer Gasdiode oder einem Primärelement abgegriffenen Bezugsspannung. Der
Aufwand an Schaltmitteln ist so gegenüber den eingangs erwähnten Schaltungen keineswegs verkleinert.
Hingegen ist auch eine Stabilisierungsschaltung in Form eines L-Gliedes bekanntgeworden, dessen Längszweig
durch einen Widerstand gebildet wird und in dessen parallel zu den Ausgangsklemmen liegendem
Querzweig die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors liegt. Die Basis des Transistors ist über einen
Widerstand mit dem Emitter verbunden. Diese Schaltung ist zwar gegenüber den vorerwähnten sehr einfach
aufgebaut, sie hat jedoch den Nachteil, daß der beherrschbare Regelbereich und der erzielbare Stabilisierungsfaktor
relativ gering sind. Dies rührt daher, daß die an der Basis auftretende Spannung hier durch
den Basisstrom bestimmt wird, der wiederum vom jeweiligen Widerstand der Kollektor-Basis-Strecke
abhängt. Der Basiswiderstand ist aber bekanntlich temperaturabhängig, außerdem von Exemplar zu
Exemplar verschieden und in diesem Sinne nicht reproduzierbar. Die Eigenschaften des Transistors
sind in dieser Schaltung nur unvollkommen ausgenutzt; der Transistor könnte dort mit vergleichbarem
Erfolg auch durch einen spannungsabhängigen Widerstand ersetzt sein.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, welche ebenfalls in Form eines L-Gliedes aufgebaut
ist, dessen Längszweig durch einen Widerstand gebildet wird und in dessen parallel zu den Ausgangsklemmen
der Schaltung liegendem Querzweig sich die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors befindet,
wird die Stabilisierung dadurch erreicht, daß die Emitter-Basis-Strecke des Transistors über einen in
Schaltungsanordnung
zur Stabilisierung einer Gleichspannung
mit Hilfe eines Transistors
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr.-Ing. Johannes B.Fischer, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die Basiszuleitung eingefügten Widerstand parallel zu
den Eingangs- oder den Ausgangsklemmen der Schaltung liegt.
Auf diese Weise vermeidet man die Mängel der vorerwähnten Schaltung, ohne zusätzliche Schaltungselemente
aufwenden zu müssen: Die Wirkungsweise der ernndungsgemäßen Schaltungen ist von den Kenndaten
des jeweils verwendeten Transistors wesentlich unabhängiger, und die Schaltungen sind demjeweiligen
Verwendungszweck leichter anzupassen. Eine möglichst geringe Zahl von Bauelementen ist insofern von
Bedeutung, als Transistorschaltungen bekanntlich in zunehmendem' Maße in elektronischen Anlagen verwendet
werden, in denen sich gleich oder ähnlich aufgebaute Bausteine in sehr großer Zahl wiederholen,
beispielsweise in elektronischen Rechenmaschinen und ähnlichen Anlagen. Gerade auf solchen Anwendungsgebieten
ist aber die Anzahl der einzelnen Bauelemente mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit (Ausfallhäufigkeit)
der Gesamtanlage oft von ausschlaggebender Bedeutung. Aus der Darlegung der Erfindung ist
ferner zu erkennen, daß es sich hierbei um spezielle Transistorschaltungen handelt, die mit Elektronenröhren nicht zu verwirklichen sind.
Die Zeichnung läßt an Hand von Ausführungsbeispielen
den einfachen Aufbau der Schaltungen gemäß der Erfindung erkennen. Sie weisen wie in Fig. 1 zwei
Eingangsklemmen El, El auf, an denen die Spannung
Ul einer Speisequelle liegt. Zwischen diesen Klemmen und den Ausgangsklemmen Al, A2 ist ein
L-Glied angeordnet, dessen Längszweig aus einem Widerstand R1 und dessen Querzweig aus der Kollektor-Emitter-Strecke
eines Transistors TrI besteht. Um die Spannung [72 des an die Ausgangsklemmen^ 1,A 2
angeschlossenen, nicht dargestellten Verbrauchers unabhängig von Schwankungen der Eingangsspan-
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nungt/l konstant zu halten, muß sich der Leitwert
der Emitter-Kollektor-Strecke stets so mit der Eingangsspannung der Schaltung ändern, daß der durch
den Kollektorstrom hervorgerufene zusätzliche Spannungsabfall : am Widerstand R1 diese Schwankungen
ausgleicht. Zu diesem Zweck ist in Fig. 1 die Basis des Transistors über einen Widerstand R 2 mit der Eingangsklemme
jB 1 verbunden, so daß also die Emitter-Basis-Strecke
des Transistors parallel zu den Eingangsklemmen liegt.
Schaltungen, bei denen die Regelgröße von der Eingangsgröße abgeleitet wird, stellen eine sogenannte
Vorwärtsregelung dar, bei der . man durch entsprechende
Bemessung der Schaltungselemente praktisch jede gewünschte Neigung der Regelcharakteristik,
sogar negative Werte im Sinne einer Überkompensation, erzielen kann. Mit einer solchen Schaltungsanordnung
ist es beispielsweise möglich, selbst bei Schwankungen der Eingangsspannung von 50% die Ausgangsspannung
U2 noch auf 1% genau zu halten: Es werden
jedoch nur Schwankungen der Eingangsspannung ausgeglichen. Würde die Stromaufnahme durch den Verbraucher
schwanken, so würde sich dementsprechend auch die Ausgangsspannung ändern; es muß also eine
gleichbleibende Ausgangsbelastung vorausgesetzt werden.
Wenn mit, schwankender Ausgangsbelastung zu
rechnen ist, so wählt man die Schaltung nach Fig. 2. Hier wird die der Basis des Transistors Tr 1 zugeführte
Regelspannung von der Ausgangsspannung der Anordnung hergeleitet, und zwar mittels eines Vorwiderstandes
i?3.Ein so geschalteter Transistor wirkt ebenfalls im Sinne eines Ausgleichs von Schwankungen
der Ausgangsspannung, wobei es gleichgültig ist, ob diese durch eine Änderung der Eingangsspannung
oder der Stromaufnahme durch den Verbraucher bedingt sind. Da es sich jedoch hier um eine Rückwärtsregelung
handelt, läßt sich stets nur eine Charakteristik mit positiver, von Null verschiedener Neigung erzielen;
die Schwankungen der Ausgangsspannung lassen sich nicht völlig kompensieren, sondern nur verflachen.
:
In Fällen, in denen mit stärkeren Änderungen der Eingangsspannung zu rechnen ist, kann es daher vor-.
teilhaft sein, einem in Abhängigkeit von der Eingangsspannung gesteuerten Transistor Tr 1 einen zweiten
Transistor Tr 2 parallel zu schalten, der in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung geregelt wird. Eine
Schaltungsanordnung dieser Art ist in Fig. 3 gezeigt. Unter Umständen kann man auch je eine vollständige
vorwärts bezw. rückwärts geregelte Anordnung, z. B.
ίο die Schaltungen nach Fig. 1 und 2, hintereinanderschalten,
wobei dann jedem der Transistoren im Längszweig ein eigener Widerstand zugeordnet ist.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Gleichspannung mittels eines L-Gliedes, dessen
Längszweig durch einen Widerstand gebildet wird und in dessen parallel zu den Ausgangsklemmen
der Schaltung liegendem Querzweig die Kollektor-Emitter.-Strecke eines Transistors liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Emitter-Basis-Strecke über einen, in die Basiszuleitung eingefügten Widerstand
parallel zu den Eingangs- oder den Ausgangsklemmen der Schaltung liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu' dem im
Querzweig liegenden Transistor (Tr 1) ein zweiter Transistor (Tr 2) angeordnet ist, wobei die Basisspannung
des einen Transistors von der Eingangsspannung und die Basisspannung des anderen
Transistors von der Ausgangsspannung der Schaltung abgeleitet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung M 19258 VIIIa/21a4
(bekanntgemacht am 24. 6. 1954);
Patentschrift Nr. 10 589 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone
Deutschlands;
USA.-Patentschrift Nr. 2 693 568;
Electronics, Aiärz 1956, S. 212 und 214.
Electronics, Aiärz 1956, S. 212 und 214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15962A DE1060928B (de) | 1956-03-29 | 1956-03-29 | Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Gleichspannung mit Hilfe eines Transistors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15962A DE1060928B (de) | 1956-03-29 | 1956-03-29 | Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Gleichspannung mit Hilfe eines Transistors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060928B true DE1060928B (de) | 1959-07-09 |
Family
ID=7365828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP15962A Pending DE1060928B (de) | 1956-03-29 | 1956-03-29 | Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Gleichspannung mit Hilfe eines Transistors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1060928B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167918B (de) * | 1961-04-19 | 1964-04-16 | Telefunken Patent | Schaltung zur Stabilisierung einer Gleichspannung bei Speisespannungs- und Temperaturaenderungen |
DE3315393A1 (de) * | 1983-04-28 | 1984-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Stromversorgung fuer seriengespeiste elektronische schaltungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2693568A (en) * | 1952-03-05 | 1954-11-02 | Bell Telephone Labor Inc | Current and voltage regulation |
-
1956
- 1956-03-29 DE DEP15962A patent/DE1060928B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2693568A (en) * | 1952-03-05 | 1954-11-02 | Bell Telephone Labor Inc | Current and voltage regulation |
Cited By (3)
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DE1167918B (de) * | 1961-04-19 | 1964-04-16 | Telefunken Patent | Schaltung zur Stabilisierung einer Gleichspannung bei Speisespannungs- und Temperaturaenderungen |
DE3315393A1 (de) * | 1983-04-28 | 1984-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Stromversorgung fuer seriengespeiste elektronische schaltungen |
US4555660A (en) * | 1983-04-28 | 1985-11-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Current supply device for series-fed electronic circuits |
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