DE19514806A1 - Stromdetektor - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Stromdetektoren, und zwar insbesondere auf solche,
wie sie in Telefonschleifen verwendet werden.
Leitungsstromschleifendetektoren in einer Telefonanlage detektieren typischerweise
entweder eine Änderung der Spannung, welche mit dem Stromfluß zusammenhängt,
der entsteht, wenn ein Teilnehmer abnimmt oder auflegt oder eine Änderung des
Schleifenstromflusses auf der Leitung selbst stattfindet. Ein Schleifenstromdetektor
muß von der Schleife oder einer anderen Leitung, in welcher ein Strom zu detektieren
ist, isoliert werden. Üblicherweise wird ein Optokoppler verwendet, in welchem eine
lichtemittierende Diode, die optisch an einen Photosensor angekoppelt ist, mit einem
Strom beaufschlagt wird, der sich aus dem Spannungsabfall an einem Widerstand
(z. B. 100 Ohm) ergibt, welcher in Serie mit der Leitung geschaltet ist, in welcher der
Strom detektiert werden soll und durch welchen der zu detektierende Strom fließt.
Der Strom durch die Optokopplerdiode wird üblicherweise durch einen in Serie ge
schalteten 10-Ohm-Widerstand begrenzt. Dies bedeutet, daß die Optokopplerdiode
unter bestimmten Bedingungen mit bis zu 100 mA beaufschlagt wird. Aus diesem
Grund eignen sich nur wenige Optokoppler für diesen Verwendungszweck.
Schleifenstromdetektoren führen auch manchmal zu Problemen mit der Leitungsba
lance und erfordern Optokoppler mit lichtemittierenden Dioden, die mit Strömen in
einem großen Bereich beaufschlagt werden können. Derartige Dioden sind jedoch
empfindlich gegenüber sekundären Stromspitzen. Zur Vermeidung eines frühen Aus
falls des Optokopplers müssen die Schleifenströme auf relativ geringe Werte unter
100 mA begrenzt werden.
Es besteht die Aufgabe, einen Stromdetektor so weiterzubilden, daß er auch mit
einfachen Bauteilen hergestellt werden kann und weitgehend ausfallsicher arbeitet.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den jeweiligen Unteransprüchen entnehmbar.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist ein Schleifenstromdetektor eine
robuste diodenbasierte Spannungsquelle für die Energieversorgung eines Optokopp
lers auf, welche im wesentlichen unempfindlich gegenüber Strom- und Spannungs
spitzen ist und den Optokoppler weitgehend schützt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist ein Schleifenstromkreis einen Wider
stand als Spannungsquelle zur Energieversorgung eines Optokopplers auf, wobei der
Widerstandswert sehr gering ist, z. B. eine Größenordnung geringer als beim Stand
der Technik, was die Wahrscheinlichkeit von Problemen aufgrund eines Leitungsun
gleichgewichts wegen des Vorhandenseins des Widerstands verringert.
In einer weiteren Ausführungsform werden keine Optokoppler benötigt, während die
Isolation und das Längsgleichgewicht aufrechterhalten werden. Es lassen sich sehr
hohe Schleifenströme handhaben, Einstellungen in der Fabrik werden vermieden und
die Kosten des Detektors können gering gehalten werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 und 3 schematische Schaltbilder von Varianten der Ausführungsform nach
Fig. 1;
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 und 6 schematische Schaltbilder von Varianten des Optokopplers der Ausfüh
rungsform nach Fig. 4;
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform ohne Optokoppler.
Obwohl sich die verschiedenen, beschriebenen Ausführungsformen nur auf die An
wendung in Telefonanlagen beziehen, ist der Gegenstand der Erfindung auch in
anderen Anwendungen zur Strommessung einsetzbar, beispielsweise im Automobil-
oder Industriebereich, insbesondere als Ersatz für strombetätigte Relais bei Indu
striealarmanlagen.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Eine Schal
tung, wie die dargestellte, liegt entweder mit der a- oder b-Leitung einer Teil
nehmerschleife in Serie. Die Diode 1 liegt in Serie mit der Leitung, und zwar in
Sperrichtung bezüglich der Spannung der Teilnehmerschleife und die Dioden 2 - n
liegen zueinander in Reihe und parallel zur Diode 1, jedoch in Durchlaßrichtung.
Die lichtemittierende Diode 4 eines Optokopplers (welcher auch ein nicht dargestell
tes lichtempflindliches Bauteil aufweist) ist in Reihe mit einem Strombegrenzungs
widerstand 5 geschaltet, und zusammen mit diesem parallel zu den vorgenannten
Anordnungen, wobei die lichtemittierende Diode in der gleichen Durchlaßrichtung
geschaltet ist wie die Dioden 2-n.
Die Diode 1 bildet einen Leitweg geringen Spannungsabfalls in bezüglich der Leit
richtung umgekehrter Richtung über die Dioden 2-n. Diese Spannung erzeugt
einen Spannungsabfall, der ausreicht, um die Optokopplerdiode 4 zu betreiben. Die
Diode 1 begrenzt somit die vom Optokoppler 4 benötigte inverse Spitzenspannung
auf die maximale an der Diode 1 in Durchlaßrichtung abfallende Spannung.
In gleicher Weise muß die Diode 1 keine höhere invertierte Spitzenspannung aufwei
sen als die Summe der Spannungen der Dioden 2-n in Durchlaßrichtung.
Während des Betriebs sind die Dioden 2-n in Durchlaßrichtung beaufschlagt und
der an ihnen auftretende Spannungsabfall liegt im Bereich zwischen der minima
len Durchlaßspannung des Optokopplers 4 zuzüglich des Spannungsabfalls am Wi
derstand 5 und der Summe der maximalen Durchlaßspannungen der Dioden 2-
n. Dieser Spannungsbereich ist wesentlich geringer als der bei Verwendung eines
herkömmlichen Spannungsabfall-Widerstands erreichbare. Die Zuverlässigkeit der
Detektion des Abnehmens des Hörers oder anderer Schleifenstromänderungen unter
Verwendung eines Optokopplers wird somit erheblich verbessert.
In Fig. 2 ist eine Variante der soeben beschriebenen Ausführungsform dargestellt.
In diesem Fall werden anstelle der Diode 1 in Reihe geschaltete Dioden 6-m verwen
det. Die invertierte Spitzenspannung der Diode 1 wird somit auf die der Gesamtheit
der Dioden 6-m erhöht. Zwei Optokopplerdioden 4 und 9 sind dargestellt und anti
parallel zueinander geschaltet und liegen in Reihe mit dem Widerstand 5. In diesem
Fall kann die Schaltung Stromfluß in jede Richtung mit Hilfe der entsprechenden
Optokopplerdioden 4 und 9 detektieren.
Falls Stromfluß in umgekehrter Richtung nicht zu erwarten ist, muß auch im letzt
genannten Fall nur ein einzelner Diodenstrang 2-n oder 6-m verwendet werden,
wobei die geeignete Spannung der Optokopplerdiode in Durchlaßrichtung der ver
bleibenden Diodenkette erzeugt wird.
Es sei angemerkt, daß anstelle eines Diodenstrangs 6-m auch ein Vollwellengleich
richter 10 verwendet werden kann, wie er in Fig. 3 dargestellt ist.
Typisch für all diese Fälle ist der in Fig. 2 dargestellte Fall, bei dem der zu detek
tierende Strom zwischen dem Diodenstrang 2-n und dem Optokoppler/Widerstand
4, 5 und dem Diodenstrang 6-m und dem Optokoppler/Widerstand 4, 5 aufgeteilt
wird.
In manchen Fällen sind die lichtemittierenden Dioden von Optokopplern nicht in
der Lage, große Strombereiche, wie sie auf der Leitung vorkommen, aufzunehmen.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche dieses
Problem ausräumt (wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen kann eine
der beschriebenen Schaltungen in Reihe mit jedem Draht der im Gleichgewicht be
findlichen Leitung geschaltet werden).
Ein Widerstand 15 geringen Widerstandswerts ist in Reihe mit dem Draht geschal
tet, dessen Strom zu detektieren ist und über diesen Widerstand findet ein Span
nungsabfall statt. Ein Paar aus Widerständen 16 und 17 ist mit entsprechenden
Enden des Widerstands 15 verbunden und in Reihe mit einem einstellbaren Wi
derstand 18, beispielsweise einem Potentiometer geschaltet, dessen Abgriff auf Erde
liegt. Ein Operationsverstärker 20, der mit einem Widerstand 21 zwischen seinem
Ausgang und seinem invertierenden Eingang rückgekoppelt ist, ist mit je einem
Eingang mit je einem Ende des Widerstands 18 verbunden. Der Ausgang des Ope
rationsverstärkers 21 ist an die lichtemittierende Diode 23 eines Optokopplers an
geschlossen, welche in Reihe mit einem Strombegrenzungswiderstand 25 auf Erde
liegt. Eine weitere Optokopplerdiode 27 kann mit umgekehrter Polarität zur Diode
23 parallel zu dieser liegen.
Während des Betriebs erzeugt ein Strom innerhalb des Drahts einen Spannungsabfall
am Widerstand 15. Dieser Spannungsabfall wird im Operationsverstärker 20 detek
tiert, der daraufhin Strom durch eine der Optokopplerdioden 23 oder 27 fließen läßt,
je nach Richtung des Stromflusses im Widerstand 15 und der sich daraus ergebenden
Stromrichtung am Ausgang des Verstärkers 20.
Zwei wesentlichen Aspekte dieser Ausführungsform liegen darin, daß die am Wi
derstand 15 abgefallene Spannung, welche dem zu detektierenden Strom entspricht,
vom Operationsverstärker 20 verstärkt wird, was eine Indikation darüber ergibt, ob
der Hörer aufgelegt oder abgenommen ist, wobei eine geringere Wahrscheinlichkeit
eines Ungleichgewichts auf der Leitung besteht, als es bei herkömmlichen Schaltun
gen der Fall ist. Weil ein Verstärker vorgesehen ist, kann der Widerstand 15 einen
geringeren Wert aufweisen als üblich, womit ein geringerer Spannungsabfall an ihm
stattfindet und damit ein geringeres Ungleichgewicht auf den Leitungen erzeugt
wird. Das Ungleichgewicht ergibt sich aus ungenauen Widerstandswerten entspre
chender Widerstände innerhalb eines Paars im Gleichgewicht befindlicher Drähte,
oder aus geringeren, einer Leitung zugefügten Widerstandswerten im Falle eines ein
zelnen, nicht im Gleichgewicht befindlichen Drahts (und auch im Falle eines Paars
im Gleichgewicht befindlicher Drähte).
Wenn beispielsweise die Durchlaßspannung der lichtemittierenden Diode des Opto
kopplers 1,4 Volt beträgt, die Verstärkung bei 100 liegt, der Spannungsabfall am
Widerstand 15 14 mV beträgt und der minimale zu detektierende Schleifenstrom
bei 16 mA liegt, muß der Widerstand 15 nur 0,875 Ohm haben, was etwa eine
Größenordnung unter dem üblicherweise für derartige Widerstände benutzten Wert
liegt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Ausführungsform ist die Verwendung des ein
stellbaren Widerstands 18, der die Nullstellung des Operationsverstärkers erleich
tert. Zusätzlich zur Erzeugung eines virtuell idealen Arbeitspunktes des Verstärkers
20 ermöglicht dies dem Entwickler eine Einstellbarkeit der Optokopplerdiode, wo
bei tolerierbare Stromflüsse in dem Draht (Widerstand 15), die ignorierbar sind,
einbezogen werden und die Optokopplerdiode bezüglich Stromfluß vorspannbar ist,
welcher ignoriert werden soll oder eine Strombasis bilden soll bezüglich der andere
Ströme zu detektieren sind.
Falls die Amplitude der Spannungsversorgung gegen Erde, welche den Verstärker 20
mit Energie versorgt, die umgekehrte Durchbruchspannung der lichtemittierenden
Dioden der Optokoppler übersteigt, können eine oder mehrere Dioden 30 und 31
in Reihe zu den Optokopplerdioden 23 und 27 hinzugefügt werden, was in Fig. 5
dargestellt ist. Hierdurch erhöht sich die gesamte umgekehrte Durchbruchspannung
der in Reihe geschalteten Paare.
Alternativ hierzu kann gemäß Fig. 6 ein Spannungsteiler eingesetzt werden, der
aus zwei Reihenwiderständen 33 und 34 besteht, um die den Optokopplerdioden 23
und 27 zugeführten Spannungen zu vermindern.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche zur Er
zielung einer Isolation keine Optoisolatoren verwendet und andere Vorteile aufweist,
welche im folgenden beschrieben werden.
Geringwertige Widerstände 42 und 43, welche beispielsweise einen Wert von 10 Ohm
aufweisen, sind in Reihe in entsprechende Drähte 40 und 41 einer im Gleichgewicht
befindlichen (balancierten) Teilnehmerschleife geschaltet. Jeder Widerstand 42 und
43 wird durch ein entsprechendes Paar antiparalleler Dioden 44, 45 und 46, 47
überbrückt.
Ein Differenzverstärker 50 ist mit seinen Eingängen in Serie mit entsprechenden
Widerständen 53 und 54 über einen der Widerstände, z. B. 43 geschaltet. Bei einem
funktionierenden Prototyp betrug die Verstärkung des Differenzverstärkers 6,6.
Zwischen den Eingängen des Differenzverstärkers 50 ist ein Spannungsteiler geschal
tet, der aus einem Paar in Reihe geschalteter hochwertiger Widerstände 52 und 53a
von jeweils 1 MOhm besteht, wobei der Anschlußpunkt der Widerstände 52 und
53a als Spannungsbezugspunkt Vref bezeichnet wird, dem Abgriffswert der Span
nung zwischen den Widerständen 52, 53a.
Die Referenzspannung wird erzeugt durch die Reihenschaltung der strombegren
zenden Widerstände 55 und 56 und der gleichgeschalteten Dioden 58 und 59 (wobei
letztere vorzugsweise durch entsprechende Filterkondensatoren 61 und 62 überbrückt
sind), zwischen einer Spannungsquelle +V und Erde, wobei die Dioden in Strom
flußrichtung relativ zu +V und Erde geschaltet sind. Die Dioden 58 und 59 wirken als
Spannungsreferenzdioden. Die Referenzspannung Vref wird von der Verbindungs
stelle der Dioden 58 und 59 abgenommen.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 50 ist mit dem + Eingang der Komparatoren
64 und 65 verbunden und die - Eingänge der Komparatoren 64 und 65 sind mit
den Anoden- bzw. Kathodenenden der Dioden 58 und 59 verbunden. Die Ausgänge
der Komparatoren 64 und 65, welche über entsprechende Vorschaltwiderständen 67
und 68 mit +V verbunden sind, erzeugen logische Werte, welche die Anwesenheit
eines auf den Drähten 40 und 41 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung fließenden
Schleifenstroms indizieren.
Es sei angemerkt, daß die Bezugsspannung Vref auf dem gleichen Wert gehalten wird
wie die Eingänge der Komparatoren. Dies führt in Verbindung mit einem Differenz
verstärker 50, der einen Feldeffekttransistoreingang aufweist, zu einer Schaltung, die
bei der Herstellung nicht justiert werden muß, was zu reduzierten Herstellungsko
stens führt.
Bei einem funktionierenden Prototyp wurden Schleifenströme zwischen 16 und 125
mA gemessen. Die Dioden 44, 45, 46 und 47 bilden einen Stromüberbrückungsweg
über die Widerstände 42 und 43, wenn der Schleifenstrom 70 bis 90 mA übersteigt.
Dies entspricht einer Energiedissipation in den Widerständen 42 und 43 von 80 mW.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 wird das Längsgleichgewicht der beiden
Leitungen aufrechterhalten. Es lassen sich sehr hohe Spitzenströme handhaben,
während bei Schaltungen, die lichtemittierende Dioden und Optokoppler verwen
den, diese Bauteile manchmal zerstört werden. Die Gesamtkosten des Detektors
sind relativ gering, da marktübliche Komponenten einsetzbar sind. Die Kosten wer
den außerdem dadurch vermindert, daß bei der Herstellung keine Justierung mehr
erforderlich ist.
Durch Änderung der Verstärkung des Differenzverstärkers können entweder größere
oder kleinere Schleifenwiderstände 42 und 43 verwendet werden. Die Verstärkung
des Differenzverstärkers kann entweder dynamisch oder durch Verwendung äußerer
Schalter beeinflußt werden und der Wert der Schleifenwiderstände kann in ähnlicher
Weise verändert werden.
Es können zusätzliche Komparatoren verwendet werden, um ein überwachtes Freischal
ten zu ermöglichen, wie es in manchen Telefonumgebungen, beispielsweise in Großbri
tannien, durchgeführt wird.
Darüberhinaus können Widerstände sehr geringen Werts in Reihe mit den Leitern
40 und 41 geschaltet werden, welche über einen Widerstand großen Werts an die
Referenzspannung Vref angebunden sind.
Claims (14)
1. Stromdetektor zur Reihenschaltung mit einer Leitung zur Detektion des auf
dieser Leitung fließenden Stroms, dadurch gekennzeichnet, daß er einen
ersten Zweig mit einer Vielzahl zueinander in Reihe geschalteter Dioden (2-
n) mit einem Anodenende und einem Kathodenende aufweist, eine erste
zu einem Optokoppler gehörende lichtemittierende Diode (4) in Reihe mit
einem Widerstand (5) geschaltet ist und diese Reihenschaltung parallel zu
dem ersten Zweig geschaltet ist, wobei die lichtemittierende Diode (4) mit
gleicher Polarität geschaltet ist wie die Dioden (2-n) in dem ersten Zweig
und eine weitere Diode (1) parallel zu dem ersten Zweig mit entgegengesetzter
Polarität zu den Dioden (2-n) des ersten Zweigs geschaltet ist.
2. Stromdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anoden
ende und das Kathodenende an die zu detektierende Leitung angeschlossen
sind.
3. Stromdetektor in Abwandlung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der weiteren Diode (1) ein Vollwellengleichrichter (10) vorgesehen
ist, dessen eines Anschlußpaar mit dem ersten Zweig verbunden ist und dessen
anderes Anschlußpaar an die zu detektierende Leitung angeschlossen ist.
4. Stromdetektor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß er zusätzliche Dioden (6-m) aufweist, welche in Reihe und in
gleicher Polarität mit der weiteren Diode (1) geschaltet sind und mit dieser
einen zweiten Zweig bilden und eine zweite zu einem Optokoppler gehörende
lichtemittierende Diode (9) vorgesehen ist, die mit zu der ersten lichtemittie
renden Diode (4) entgegengesetzter Polarität geschaltet ist.
5. Stromdetektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
der zusätzlichen Dioden (6-m) gleich der Anzahl der Dioden (2-n) in dem
ersten Zweig ist.
6. Stromdetektor zur Reihenschaltung mit einer Leitung zur Detektion des auf
dieser Leitung fließenden Stroms, gekennzeichnet durch einen ersten in
diese Leitung geschalteten Widerstand (15), einen Operationsverstärker (20)
und zwei die Eingänge des Verstärkers (20) mit entsprechenden gegenüberlie
genden Enden des ersten Widerstands (15) verbindenden Widerständen (16,
17) sowie einem einstellbaren Widerstand (18) zwischen den Eingängen des
Operationsverstärkers (20), dessen Abgriff auf einer Referenzquelle liegt, und
einer zu einem ersten Optokoppler gehörenden lichtemittierenden Diode (23),
welche in Reihe mit einem Widerstand (25) zwischen einem Ausgang des
Verstärkers (20) und der Referenzquelle geschaltet ist.
7. Stromdetektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Refe
renzquelle auf Erdpotential liegt.
8. Stromdetektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zweite
zu einem Optokoppler gehörende lichtemittierende Diode (27) aufweist, welche
antiparallel zu der ersten lichtemittierenden Diode (23) geschaltet ist.
9. Stromdetektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er minde
stens eine in Reihe und mit gleicher Polarität zu jeder lichtemittierenden Diode
(23, 27) geschaltete Diode (30, 31) aufweist.
10. Stromdetektor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtemittierenden Dioden (23, 27) der Optokoppler über einen Spannungstei
ler mit dem Ausgang des Verstärkers (20) verbunden sind.
11. Stromdetektor zur Reihenschaltung mit einem balancierten Leitungspaar zur
Detektion des auf diesem Leitungspaar fließenden Stromes, gekennzeichnet
durch zwei erste Widerstände (42, 43) gleichen Widerstandswerts, welche
jeweils in Reihe mit einer der Leitungen (40, 41) des Leitungspaars liegen,
zwei Paare gleicher antiparallel zueinander geschalteter Dioden (44, 45; 46,
47), wobei jedes Paar parallel zu einem der ersten Widerstände (42, 43) liegt,
einen Differenzverstärker, dessen Eingänge über entsprechende Widerstände
(53, 54) gleichen Widerstandswerts mit entsprechenden gegenüberliegenden
Enden eines der ersten Widerstände (43) verbunden sind, einen Spannungs
teiler mit zwei in Reihe geschalteten Widerständen (52, 53a) gleichen Wi
derstandswerts und einem mit einer Referenzspannungsquelle verbundenden
Abgriff, zwei Komparatoren (64, 65), deren erste Eingänge beide mit dem
Ausgang des Differenzverstärkers verbunden sind und deren zweite Eingänge
mit Spannungsoffsetpunkten verbunden sind, deren Offset bezüglich der Span
nungsquelle entgegengesetzt ist, sowie Detektionsleitungen für Vorwärts- und
Rückwärtsstrom, welche an entsprechende Ausgänge der Komparatoren (64,
65) angeschlossen sind.
12. Stromdetektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Eingänge der Komparatoren (64, 65) nichtinvertierende Eingänge und die zwei
ten Eingänge der Komparatoren (64, 65) invertierende Eingänge sind.
13. Stromdetektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Eingänge der Komparatoren (64, 65) invertierende Eingänge und die zweiten
Eingänge der Komparatoren (64, 65) nichtinvertierende Eingänge sind.
14. Stromdetektor nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Bezugsspannungsquelle aus zwei in Reihe und mit gleicher Po
larität geschalteten Dioden (58, 59) besteht, deren Verbindungsstelle die Be
zugsspannung aufweist und zwei Widerstände (55, 56) vorgesehen sind, welche
jeweils mit einem Ende an ein gegenüberliegendes Ende dieser beiden Dioden
(58, 59) angeschlossen sind und deren andere Enden mit einer Spannungs
schiene bzw. mit Erde verbunden sind.
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