DE3440854A1 - Schaltung, bei der ein ausgangskreis und ein einen operationsverstaerker enthaltender eingangskreis elektrisch getrennt sind - Google Patents
Schaltung, bei der ein ausgangskreis und ein einen operationsverstaerker enthaltender eingangskreis elektrisch getrennt sindInfo
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Description
KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA Kawasaki, Japan
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt
Dr phil. G Henkel. München
Dipl -Ing. J. Pfenning. Berlin. Dr rer nat. L Feiler. München
Dipl -Ing. W Hänzei. München Dipl-Phys. K. H. Meinig. Berlin
Dr Ing A Butenschön. BeMm
Dip! -ing. D. Knit-nanr. MG".·*""
W I-iistraße37
D-8000 München 80
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Tel 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld
Telegramm eilipsoid Telefax (Gr. 2^3)-089/981426
EIW-59P467-2
Schaltung, bei der ein Ausgangskreis und ein einen Operationsverstärker enthaltender Eingangskreis
elektrisch getrennt sind
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, bei der ein Ausgangskreis und ein einen Operationsverstärker enthaltender
Eingangskreis elektrisch getrennt sind. 5
Es sind zahlreiche verschiedene Arten von Vollweg-Gleichrichterkreisen
oder -Schaltungen bekannt. Bei allen derartigen Schaltungen liegt jedoch eine Schaltungs-Konstruktionseinschränkung
in dem Bereich oder der Größe der Pegeländerung zwischen Ausgangs- und Eingangsspannung(en). Der Einsatzbereich dieser Schaltungen
ist daher eng begrenzt.
Zur Lösung dieses Problems ist eine Vollweg-Gleichrichterschaltung
entwickelt worden, bei der Eingang und Ausgang mittels eines Doppelpolarität-Photokopplers
(optoelektronischen Kopplers) elektrisch (voneinander) getrennt sind. Bei einer solchen Schaltung tritt jedoch
keine Verringerung der Ausgangsspannung aufgrund der Durchlaßspannung Vf der Leuchtdiode auf, und diese
Spannungsverringerung wird dabei zu einer Ursache für Ausgangsfehler.
Zudem sind Funktionsgeber bekannt, die Funktionskurven, z.B. eine Spannung/Strom-Kennlinie erzeugen. Funktionsgeber bestehen im allgemeinen aus mehreren Begrenzerkreisen.
Bei den verschiedenen bisherigen Funktionsgebern sind jedoch Eingangs- und Ausgangskreise elektrisch
verbunden, so daß sie mit derselben Spannung betrieben werden müssen, was zu einem komplizierten
Schaltungsaufbau führt.
Im Hinblick auf die oben geschilderten Gegebenheiten liegt damit der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vollweg-Gleichrichterschaltung zu schaffen, die einem
weiten Anwendungsgebiet zugänglich ist und die ein genaues Ausgangssignal zu liefern vermag.
Im Zuge dieser Aufgabe bezweckt die Erfindung auch die
Schaffung eines Funktionsgebers, der unter Vereinfachung des Schaltungsaufbaus verschiedene Eingangs/Ausgangskreissysteme
mit verschiedenen Spannungsquellen anzusteuern vermag.
Gegenstand der Erfindung ist damit eine Vollweg-Gleichrichterschaltung,
die gekennzeichnet ist durch einen Operationsverstärker, an dessen einer Eingangsklemme
eine Bezugsspannung anliegt und an dessen andere Eingangsklemme
eine Eingangswechselspannung anlegbar ist, zwei Elektrophoto-Wandlerelemente, die mit zueinander
entgegengesetzter Polarität in einer Rückkopplungsschleife zwischen einer Ausgangsklemme und der anderen
Eingangsklemme des Operationsverstärkers parallelgeschaltet sind, zwei optisch an die Elektrophoto-Wandler
elemente angekoppelte und zueinander parallelgeschaltete photoelektrische Wandlerelemente und ein Lastelement,
das den Ausgangsstrom der photoelektrischen Wandlerelemente in Spannung umwandelt.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Funktionsgeber, der gekennzeichnet ist durch mehrere Operationsverstärker,
eine Bezugsspannungsgeneratorschaltung zum Anlegen je einer unterschiedlichen Bezugsspannung an
eine Eingangsklemme jedes der verschiedenen Operationsverstärker, einen Widerstand, der zwischen die andere
Eingangsklemme jedes der Operationsverstärker und die Eingangsklemme, an welcher eine Eingangsspannung anliegt,
geschaltet ist, ein zwischen eine Ausgangsklemme der verschiedenen Operationsverstärker und die
andere Eingangsklemme geschaltetes Elektrophoto-Wandlerelement, mehrere photoelektrische Wandlerelemente,
die optisch an die Elektrophoto-Wandlerelemente angekoppelt sind und die wirksam werden, wenn das betreffende
Elektrophoto-Wandlerelement arbeitet oder
wirksam ist, und dabei eine Stromstrecke zwischen der Stromquelle und der Schaltungs-Ausgangsklemme herstellen,
und ein Lastelement zum Umwandeln des Ausgangsstroms der Anzahl von photoelektrischen Wandlerelementen
in eine Spannung.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Vollweg-Gleichrichterschaltung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
15
15
Fig. 2 ein Schaltbild einer Vollweg-Gleichrichterschaltung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
^O Fig. 3 ein Schaltbild einer Prüf- oder Versuchsschaltung
zur Untersuchung der Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vollweg-Gleichrichterschaltung,
^ Fig. 4 eine graphische Darstellung der Eingangs/Aus-
gangsspannungs-Kennlinien bei der Schaltung nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Vollweg-Gleichrichterschaltung gemäß noch einer anderen Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 6A bis 9A Schaltbilder von Begrenzerkreisen, die Funktionsgeber gemäß weiteren Ausführungsformen
der Erfindung bilden,
Fig. 6B bis 9B graphische Darstellungen der Eingangs/-Ausgangsspannungs-Kennlinien
der Begrenzerkreise gemäß den Fig. 6A bis 9A, 5
Fig. 10 ein Schaltbild eines Funktionsgeberε gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. HA und HB graphische Darstellungen der Eingangsspannung/Ausgangsstrom-Kennlinien
der
Prüf- oder Versuchsschaltung zur Bestätigung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 10,
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Eingangsspannung/Ausgangsstrom-Kennlinie
der für die
Untersuchung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 10 gebauten Prüf- oder Versuchsschaltung,
Fig. 13 ein Schaltbild eines Funktionsgebers gemäß
noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 eine graphische Darstellung der Eingangsspannung/Ausgangsstrom-Kennlinien
der zur Unter
suchung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 13 gebauten Versuchsschaltung und
Fig. 15 eine graphische Darstellung der Eingangs/Ausgangsspannung-Kennlinie
der zur Untersuchung
der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 13 gebauten Versuchsschaltung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vollweg-Gleichrichterschaltung enthält einen Operationsverstärker 11, dessen
nicht-invertierende Eingangsklemme (+) mit einer Bezugsspannung, z.B. einer an Masse GND angeschlossenen
Klemme 12 verbunden ist und dessen invertierende Eingangsklemme (-) über einen Widerstand Rl an einer
Schaltungs-Eingangsklemme 13 liegt, an welche die Eingangswechselspannung Vin angelegt ist. Zwischen der
Ausgangsklemme und der invertierenden Eingangsklemme (-) des Operationsverstärkers 11 ist eine Rückkopplungsschleife vorgesehen, die gegenpolig parallelgeschaltete
erste und zweite Photowandlerelemente 14, und 14» L &i
wie Leuchtdioden, enthält. Diese Anordnung bildet den
Eingangskreis.
Der Ausgangskreis enthält andererseits gleichpolig parallelgeschaltete erste und zweite Photowandlerelemente,
wie Phototransistoren 15, und 15p, die mit den
Leuchtdioden 14, bzw. 142 optisch gekoppelt sind. Die
Kollektoren der Phototransistoren 15, und 15~ sind mit einer gemeinsamen positiven Stromquellenleitung (+)
verbunden, während ihre Emitter über einen Lastwideron
*w stand R2 an gemeinsame Masse GND angeschlossen sind.
*w stand R2 an gemeinsame Masse GND angeschlossen sind.
Der Schaltungsausgang 16 ist an die Emitter angeschlossen. Ein im folgenden einfach als Photokoppler
bezeichneter optoelektronischer Koppler PCI ist aus der Leuchtdiode 14, und dem Phototransistor 15, gebil-
*° det, während ein Photokoppler PC2 aus der Leuchtdiode
142 und dem Phototransistor 152 besteht.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Gleichrichterschaltung erläutert. Der
Potentialunterschied zwischen der invertierenden (-) und der nicht-invertierenden Eingangsklemme ( + ) eines
Operationsverstärkers beträgt bekanntlich 0. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ist demzufolge das
Potential der invertierenden Eingangsklemme dem Massepotential Vref gleich.
Wenn die Eingangswechselspannung Vin positiv ist, ist das Potential der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
11 negativ (in diesem Fall liegt der Knotenpunkt S zwischen dem Widerstand Rl und der invertierenden
Eingangsklemme an Massepotential), so daß an der Leuchtdiode 14_ eine Vorwärts- bzw. Durchlaßvorspannung
und an der Leuchtdiode 14., eine Rückwärts- oder Sperrvorspannung anliegt. Infolgedessen leuchtet die Leuchtdiode
14» auf. Dabei ist die Spannung an beiden Seiten des Widerstands Rl der Eingangsspannung Vin gleich,
so daß in der Leuchtdiode 14„ ein Strom IF2 mit einer
Größe der Eingangsspannung Vin, dividiert durch den Widerstand Rl, fließt. Das von der Leuchtdiode 142 erzeugte
Lichtsignal wird vom Phototransistor 15- empfangen, wobei in letzterem ein diesem Signal entsprechender
Emitterstrom 102 fließt. Dies bedeutet, daß das Lichtsignal durch den Phototransistor 15~ in einen
Emitterstrom 102 einer entsprechenden Größe umgesetzt wird. Der Emitterstrom 102 des Phototransistors 15-fließt
über den Widerstand R2 nach Masse und wird in das Spannungssignal umgesetzt. Sodann wird das Ausgangssignal
Vout von der Ausgangsklemme 16 abgenommen.
Wenn dagegen die Eingangsspannung Vin negativ ist, ist das Potential der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
11 positiv (wobei der Knotenpunkt S an Massepotential liegt), so daß eine Durchlaßvorspannung
an der Leuchtdiode 14.. und eine Sperrvorspannung an der Leuchtdiode 14_ anliegt. Infolgedessen leuchtet
die Leuchtdiode 14.. auf. Zu diesem Zeitpunkt ist die Spannung an beiden Seiten des Widerstands Rl der (negativen)
Eingangsspannung Vin gleich, so daß ein Strom IFl mit einer Größe der Eingangsspannung Vin, dividiert
durch den Widerstand Rl, in der Leuchtdiode 14, fließt. Das von der Leuchtdiode 14., erzeugte Lichtsignal wird
vom Phototransistor 15. empfangen oder abgenommen,
wobei in letzterem ein diesem Signal entsprechender Emitterstrom 102 fließt. Dies bedeutet, daß das Lichtsignal
durch den Phototransistor 152 in einen Emitterstrom
101 einer entsprechenden Größe umgesetzt wird. Der Emitterstrom 101 des Phototransistors 15, wird
durch den Widerstand R2 in das Spannungssignal umgesetzt, und das Ausgangssignal Vout wird von der Ausgangsklemme
16 abgenommen.
Die vorstehend beschriebene Operation ist durch die folgenden mathematischen Gleichungen ausgedrückt, in
denen Vos die Eingangsverschiebespannung (input offset
voltage) und Kl, K2 die Umwandlungsverhältnisse der Photokoppler PCI bzw. PC2 bedeuten.
Im Fall von Vin > 0 gilt:
IF2 = (Vin-Vos)/Rl ... (1)
102 = K2.IF2 ... (2)
Vout = K2(Vin-VosJ R2/R1 ... (3)
Im Fall von Vin< 0 gilt:
IFl = (Vin-Vos)/Rl ... (4)
101 = Kl-IFl ... (5)
Vout = Kl(Vin-Vos)R2/Rl ... (6)
Wie sich aus den Gleichungen (3) und (6) ergibt, wird die Ausgangsspannung Vout durch den Durchlaßspannungsabfall
VF der Leuchtdiode nicht beeinflußt, während vielmehr nur die Eingangsverschiebespannung Vos des Operationsverstärkers
11 beeinflußt wird. Diese Eingangsverschiebespannung liegt normalerweise im vernachlässigbaren Bereich von einigen mV. Da außerdem die Eingangskreise
durch die Photokoppler PCI und PC2 elektrisch (voneinander) getrennt sind, können die Eingangskreise
mit verschiedenen Stromquellen betrieben werden, wodurch der Einsatzbereich für die Anordnung
entsprechend vergrößert wird.
Fig. 2 veranschaulicht eine Vollweg-Gleichrichterschaltung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dient der Opera-5
tionsverstärker 11 als invertierender Verstärker,
während er bei der Ausführungsform nach Fig. 2 als nicht-invertierender Verstärker eingesetzt wird. Abgesehen
von dieser Einzelheit entspricht der elektrische Aufbau demjenigen gemäß Fig. 1, so daß den Teilen von
Fig. 1 entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet und daher nicht mehr im einzelnen
beschrieben sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist insbesondere *° die nicht-invertierende Eingangsklemme (+) des Operationsverstärkers
11 mit der Schaltungseingangsklemme 13 verbunden, während die invertierende Eingangsklemme
(-) über einen Widerstand Rl an Masse liegt. Im Widerstand Rl fließt der durch folgende Gleichung (7) darstellbare
Strom:
I = (Vin-Vos)/Rl ... (7)
Der Unterschied in der Arbeitsweise zwischen einer Gleichrichterschaltung mit dem vorstehend beschrie-
zo benen Aufbau und derjenigen der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 liegt lediglich darin, daß im Fall einer positiven oder negativen Eingangsspannung Vin die entsprechenden,
Licftt emittierenden Leuchtdioden verschieden sind. Wenn nämlich bei der Gleichrichterschaltung
gemäß Fig. 2 die Eingangsspannung Vin positiv ist, leuchtet die Leuchtdiode 14, auf, und der Photokoppler
PCI arbeitet. Bei einer negativen Eingangsspannung Vin leuchtet die Leuchtdiode 14- auf, während der Photokoppler
PC2 aktiviert ist. In jeder anderen Beziehung ist die Arbeitsweise dieselbe wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Das gleiche gilt auch für die elektrische
Wirkung dieser Ausführungsform.
Um die Arbeitsweise der Vollweg-Gleichrichterschaltung gemäß Fig. 1 zu belegen, wurde eine in Fig. 3 dargestellte
Prüf- oder Versuchsschaltung gebaut, wobei die Ausgangscharakteristika bzw. -kennlinien gemessen
wurden. Als Operationsverstärker 11 wurde eine handelsübliche Einheit (TA7504P der Firma Toshiba) verwendet,
während als Photokoppler PCI und PC2 ebenfalls handelsübliche Einheiten (TLP521 der Firma Toshiba) eingesetzt
wurden. Die Stromquelle VCC lieferte eine Spannung von 15 V; VEE betrug -15 V, der Widerstandswert
der Widerstände Rl und R2 jeweils 10 kJl.
Das Untersuchungsergebnis ist durch die Vin-Vout-Kennlinie gemäß Fig. 4 für eine Änderung der Eingangsspannung Vin von -10 V bis +10 V dargestellt. Diese
Kurve entspricht nahezu der absoluten Funktion der Eingangsspannung Vin. Die Eingangsspannung Vin verliert
ihre Linearität bei Annäherung an 0 V. Dies be-■UU
deutet, daß der Umwandlungs- oder Umsetzwirkungsgrad des Photokopplers in einem weiten Strombereich linear
ist und im kleinen Strombereich eine Quadratwurzelcharakteristik zeigt.
Fig. 5 veranschaulicht eine Vollweg-Gleichrichterschaltung gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
mit welcher die genannte Charakteristik dieser Photokoppler im kleinen oder schmalen Strombereich
kompensiert werden kann. In Fig. 5 sind den vorher
3® beschriebenen Teilen entsprechende Teile mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet und daher nicht mehr im einzelnen erläutert. Die Kollektor-Emitterstrecke eines
Phototransistors 17, eines Photokopplers (optoelektronischen Kopplers) PC3 sowie die Emitter-Kollektorstrecke
eines Phototransistors 172 eines Photokopplers
PC4 sind parallel zwischen die Ausgangsklemme und die nicht-invertierende Eingangsklemme des Operationsver-
stärkers 11 geschaltet. Außerdem ist eine negative Stromquellenleitung (-) an die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
11 über die Anoden-Kathodenstrecke der Leuchtdiode 14. des Photokopplers PCI, die Anoden-Kathodenstrecke
einer Leuchtdiode 18. des Photokopplers PC3 und die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors
19., die mit dem Emitter des Phototransistors 17. verbunden ist, angeschlossen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 bilden die Photokoppler
PCI und PC3 sowie die Photokoppler PC2 und PC4 jeweils Paare, und sie kompensieren die quadratische oder
Quadratwurzelcharakteristik in den (genannten) schmalen Strombereichen. Wenn nämlich die Eingangswechselspannung
Vin positiv ist, erhält das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 11 ein negatives Potential, so
daß ein Basisstrom von der Eingangsklemme 13 über den Widerstand Rl zum Transistor 192 geliefert wird. Wenn
dann der Transistor 192 durchschaltet (während der
Transistor 19. sperrt), fließt ein Durchlaßvorspannungsstrom in den bzw. über die Leuchtdioden 18,, 14_ , die
daraufhin Licht emittieren. Das Licht von der Leuchtdiode 18~ wird vom Phototransistor 17 2 abgenommen,
wobei in dessen Kollektor-Emitterstrecke ein dem Lichtsignal von der Leuchtdiode 18„ entsprechender Strom
fließt. Dabei wird der Basisstrom des Transistors 19„ geteilt, der Leitwiderstand (conductive resistance)
wird variiert oder geändert, und der den Leuchtdioden 182 und 142 zugeführte Strom wird ebenfalls variiert
bzw. geändert. Wenn die Charakteristika oder Kennlinien der Photokoppler PC2 und PC4 gleich sind, wird
der Strom entsprechend der Quadratwurzelcharakteristik im schmalen oder engen Strombereich der Leuchtdiode
142 als Kollektor-Emitterstreckenstrom des Phototransistors
172 dividiert oder geteilt, so daß er kompensiert werden kann. Im Phototransistor 172 fließt
JNAOHQEREICHTJ
nämlich ein Durchlaßvorspannungsstrom der Leuchtdiode 182, so daß ein Strom fließt, welcher dem Eingangsstrom (Iin = Vin/Rl) gleich ist. Derselbe, in der bzw.
über die Leuchtdiode 18« fließende Durchlaßvorspannstrom
fließt auch in der Leuchtdiode 14„, so daß der
Strom in der Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistors 15_ sich dem Eingangsstrom Iin stärker annähert.
Mit dieser Operation wird die Quadratwurzelcharakteristik des Phototransistors kompensiert.
Wenn andererseits die Eingangswechselspannung Vin negativ ist, schaltet der Transistor 19, durch
(während der Transistor 19J sperrt). Dabei besitzt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 11 ein
positives Potential, so daß ein Strom in der negativen Stromquellenleitung (-) über die Leuchtdioden 14,, 18,
und den Transistor 19, von der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 11 fließt und die Leuchtdioden
14,, 18, Licht emittieren bzw. leuchten. Der Phototransistor
17. nimmt das Licht ab, wobei ein Strom
entsprechend dem Lichtsignal der Leuchtdiode 18, in der Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistors
M fließt. Hierdurch wird dann der vom Operations-
^° verstärker 11 zu den Leuchtdioden 14,, 18, gelieferte
Strom geteilt. Wenn die Charakteristika der Photokoppler PCI, PC3 gleich sind, wird der Strom entsprechend
der Quadratwurzelcharakteristik im schmalen Strombereich der Leuchtdiode 14, an der Kollektor-Emitterstrecke
des Phototransistors 17, geteilt und damit kompensiert.
Dies bedeutet, daß ein Durchlaßstrom in der Leuchtdiode 18- fließt, so daß im Phototransistor 17» ein
Strom fließt, welcher dem Eingangsstrom (Iin = Vin/Rl) gleich ist. Da über die Leuchtdiode 182 derselbe Durch-
NACHGEREIOHT
laßstrom fließt wie über die Leuchtdiode 14 _, nähert
sich der Strom in der Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistors 15„ dem Eingangsstrom Iin. Mit dieser
Δ
Operation wird die Quadratwurzelcharakteristik kompensiert.
Vorstehend ist eine Schaltung beschrieben, bei welcher der Operationsverstärker 11 als invertierender Verstärker
benutzt wird und eine Quadratwurzel-Kompensationsfunktion besitzt. Es ist jedoch auch möglich,
eine Eingangswechselspannung Vin unmittelbar an die nicht-invertierende Eingangsklemme (+) des Operationsverstärkers
11 anzulegen und die invertierende Klemme (-) über den Widerstand Rl an Masse GND anzuschalten,
um damit den Operationsverstärker 11 zu einem nichtinvertierenden Verstärker zu machen (vgl. Fig. 2);
in diesem Fall wird ebenfalls die Quadratwurzelcharakteristik der Photokoppler PCI und PC2 kompensiert.
Die Fig. 6A bis 9A veranschaulichen die einzelnen, einen Funktionsgeber bildenden Begrenzerkreise. Die
Fig. 6B bis 9B veranschaulichen die Eingangs/Ausgangs-
OC
charakteristika oder -kennlinien dieser Begrenzerkreise.
Gemäß den Fig. 6A und 7A ist die nicht-invertierende Eingangsklemme (+) des Operationsverstärkers
11 mit der Klemme 12 verbunden, die eine Bezugsspannung Vref, wie Massepotential, liefert oder anlegt, während
SQ die invertierende Eingangsklemme (-) an die Klemme 13
angeschlossen ist, so daß die Eingangsspannung Vin über den Widerstand R angelegt wird. Eine Leuchtdiode
14 ist als photoelektrisches Wandlerelement zwischen die Ausgangsklemme und die invertierende Eingangsklemme
(-) des Operationsverstärkers 11 geschaltet. Gemäß Fig, 6A und 8A sind Anode und Kathode der Leuchtdiode 14
jeweils mit der invertierenden Eingangsklemme
(-) bzw. der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 11 verbunden, während
in den Fig. 7A und 9A der Anoden- und Kathodenanschluß ° umgekehrt ist. Gemäß den Fig. 8A und 9A ist die die
Eingangsspannung Vin liefernde Klemme 13 mit der nichtinvertierenden
Eingangsklemme (+) des Operationsverstärkers 11 verbunden, während die die Bezugsspannung
Vref liefernde Klemme 12 über den Widerstand R an die *0 invertierende Eingangsklemme (-) angeschlossen ist.
Ein Phototransistor 15 ist als photoelektrisches Wandlerelement
optisch an die Leuchtdiode 14 angekoppelt. Die Leuchtdiode 14 und der Phototransistor 15 bilden
einen Photokoppler (optoelektronischen Koppler) PC. 15
Wie in Fig. 6B gezeigt, fließt bei der Schaltung gemäß Fig. 6A der Ausgangsstrom Io (Kollektorstrom des Phototransistors
15) nur dann, wenn die Eingangsspannung Vin größer ist als die Bezugsspannung Vref. Diese Be-Ziehung
läßt sich durch die folgende Gleichung (8) ausdrücken:
Für Vin < Vref:
Für Vin < Vref:
I0 = 0 ... (8)
Für Vin > Vref:
io = K(Vin-Vref)/R
In obiger Gleichung bedeutet K das Leitwertübertragungsverhältnis
(conductivity transmission ratio) des Photokopplers PC.
30
30
Bei der Schaltung gemäß Fig. 7A fließt andererseits auf die in Fig. 7B gezeigte Weise der Ausgangsstrom
Io nur dann, wenn die Eingangsspannung Vin größer ist als die Bezugsspannung Vref. Diese Beziehung läßt sich
durch folgende Gleichung (9) ausdrücken: Für Vin < Vref:
I0 = K(Vin-Vref)/R ... (9)
Für Vin £ Vref:
1O : °
Wie sich aus Fig. 8B ergibt, besitzt die Schaltung ° gemäß Fig. 8A dieselbe Charakteristik bzw. Kennlinie
wie die Schaltung gemäß Fig. 7A; die Schalturo nach Fig. 9A besitzt auf die in Fig. 9B gezeigte Weise dieselbe
Kennlinie wie die Schaltung gemäß Fig. 6A.
*-Q Fig. 10 veranschaulicht einen aus den Begrenzerkreisen
gemäß Fig. 6A und 7A gebildeten Funktionsgeber. Die die Eingangsspannung Vin liefernde Eingangsklemme 21
ist mit der invertierenden Eingangsklemme (-) jedes Operationsverstärkers 11, - 11, über Widerstände RlI R14
verbunden. Die Operationsverstärker 11, und 11« besitzen den Aufbau gemäß Fig. 6A, während die Operationsverstärker
11- und 11. die Anordnung nach Fig. 7A besitzen. Die Bezugsspannungen Vref, - Vref. , die von
einer Bezugsspannungsgeneratorschaltung 22 aus zwischen positive und negative Stromquellen in Reihe geschalteten
Widerständen R15 - R18 erzeugt werden, werden an die nicht-invertierenden Eingangsklemmen (+) der Operationsverstärker
H1 - H4 angelegt. Das Potential steigt
dabei von Vref, - Vref. an. Das Massepotential GND liegt an einem Knotenpunkt zwischen Widerständen R16
und R17, die mit den nicht-invertierenden Eingangsklemmen (+) der Operationsverstärker 11_ bzw. 11~ verbunden
sind. Die nicht-invertierende Eingangsklemme (+) des Operationsverstärkers 11, ist mit dem Knotenpunkt
zwischen den Widerständen R15 und R16 verbunden, während die nicht-invertierende Eingangsklemme (+) des
Operationsverstärkers 11. zwischen Widerstände R17 und R18 geschaltet ist. Die Anoden-Kathodenstrecke der
Leuchtdiode 14, des Photokopplers PCI ist zwischen die invertierende Eingangsklemme (-) und die Ausgangsklemme
des Operationsverstärkers 11. geschaltet; die Anoden-Kathodenstrecke der Leuchtdiode 14_ des Photokopplers
PC2 liegt zwischen den betreffenden Klemmen des Operationsverstärkers
11-; die Kathoden-Anodenstrecke der Leuchtdiode 14, des Photokopplers PC3 ist zwischen die
betreffenden Klemmen des Operationsverstärkers 11, geschaltet;
die Kathoden-Anodenstrecke der Leuchtdiode
14. des Photokopplers PC4 liegt zwischen den betreffenden
Klemmen des Operationsverstärkers H4- Die Kollektor-Emitterstrecke
des Phototransistors 15, des Photokopplers PCI ist zwischen die negative Stromquelle
und die Ausgangsklemme geschaltet, die Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistors 15_ des Photokopplers PC2
liegt zwischen der Ausgangsklemme 23 und der positiven Stromquelle, die Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistors
15, des Photokopplers PC3 liegt zwischen der Ausgangsklemme 23 und der negativen Stromquelle,
und die Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistors
15. des Photokopplers PC4 ist zwischen die Ausgangsklemme
23 und die positive Stromquelle geschaltet. Die Ausgangsklemme 23 ist über einen Lastwiderstand Rl an
Masse GND angeschlossen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise einer Anordnung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert. Wenn
die Eingangsspannung Vin, die an der Eingangsklemme 21 liegt, positiv ist, arbeiten die Operationsverstärker
11, und H4, während bei negativer Eingangsspannung
Vin die Operationsverstärker H2 und 11, arbeiten.
Wenn dabei die Übertragungs- oder Durchlaßverhältnisse (transmission ratios) der Photokoppler PCI - PC4 mit
'K, - K4 vorausgesetzt werden, lassen sich die Ausgangsströme
IQ, - I04 der Phototransistoren 15, - 15. durch
folgende Gleichungen (10-1) - (13-2) ausdrücken:
Für lin < Vref:
I01 = K1 (Vref ^ViTi)ZRn ·.· (10-1)
10
15
Für Vin> Vref, :
101 =0
Für Iin<Vref2:
102 = K2(Vref2-Vin)/R12
Für Vin > Vref_:
102 = °
Für Vin <C Vref.,:
103 = °
Für Vin.> Vref^:
103 = K3(Vin-Vref3)/Rl3
Für Vin< Vref .:
104 = °
Für Vin > Vref.:
I04 = K4(Vin-Vref4)/R14
... (10-2)
... (11-1)
... (12-1)
... (12-2)
... (13-1)
... (13-2)
20
Der an der Ausgangsklemme 23 gewonnene oder erhaltene Ausgangsstrom In stellt die Summe aus den Ausgangs
strömen I
Ol
der Phototransistoren
15, - 15. dar, so daß folgendes gilt:
1O "1Ol
02
(14)
25
30
35
Um die Arbeitsweise der Anordnung gemäß Fig. 10 zu belegen, wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem die
Widerstände RIl und Rl4 auf 2,5 kil, die Widerstände
R12 und R13 auf 5 kjfl, die Bezugsspannung Vref, auf
-5 V, die Bezugs spannungen Vref _ und Vref., auf 0 V und
die Bezugsspannung Vref4 auf 5 V eingestellt waren.
Als Operationsverstärker 11, - 11. wurden handelsübliche Vorrichtungen (TA75902P der Firma Toshiba) verwendet,
während die Photokoppler PCI - PC4 ebenfalls aus handelsüblichen Einheiten (TLP621 derselben Firma,
mit Stromübertragungsverhältnissen von nahezu 1) bestanden.
Fig. HA veranschaulicht die Ausgangsströme I
(theoretische Größen) der Phototransistoren 15, des Funktionsgebers gemäß Fig. 10. In diesem Fall wird
der Ausgangsstrom von der Ausgangsklemme 23 zur Last als in positiver Richtung, der Eingangsstrom als in
negativer Richtung verlaufend vorausgesetzt. Fig. 11B veranschaulicht die Wellenform des Ausgangsstroms I0,
der aus den Strömen I0, - I0. gemäß Fig. HA zusammen-
gesetzt ist. Wie aus Fig. HB hervorgeht, zeigt die Dreieckswellenform einen sequentiellen Anstieg und
Abfall. Durch zweckmäßige Einstellung der Pegel oder Größen der Bezugsspannungen Vref, - Vref. kann der
Änderungspunkt der Wellenform auf eine vorbestimmte Stelle festgelegt werden, und durch zweckmäßige Einstellung
der Widerstandswerte der Widerstände Rl - R4 kann das Wellengefälle der Ausgangswellenform auf eine
vorbestimmte Größe eingestellt werden. Unter Heranziehung dieser beiden Charakteristika oder Kennlinien
kann somit jede beliebige Funktion erzielt werden.
Bei dieser Aufbauart ist es möglich, Eingangskreise und Ausgangskreise mittels Photokopplern (optoelektronischen
Kopplern) PCI - PC4 elektrisch (voneinander) zu trennen, so daß diese Kreise mit verschiedenen
Spannungen betrieben werden können, was zu einer Vereinfachung der Schaltungsauslegung führt.
Fig. 12 veranschaulicht die beim oben beschriebenen Versuch ermittelte Beziehung zwischen Eingangsspannung
Vin und Ausgangsspannung Vout. Ersichtlicherweise kann dabei eine Wellenform erzielt werden, die nahezu der
theoretischen Größe gemäß Fig. HB entspricht. Zur Umwandlung des Ausgangsstroms IQ in die Spannung Vout
wurde ein Lastwiderstand RL von 1 kilvorgesehen.
Fig. 13 veranschaulicht einen Funktionsgeber gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Im Gegensatz
zum Funktionsgeber gemäß Fig. 10 kann durch Ein-Stellung der Bezugsspannungen Vref, - Vref. und Änderung
der Anschlüsse der als Ausgangstransistoren wirkenden Phototransistoren 15, - 15. eine Konstruktion geschaffen
werden, die verschiedene Funktionen bietet. Die vom Funktionsgeber gemäß Fig. 13 gelieferte Funktion ist
in Fig. 14 dargestellt. Dieser Funktionsgeber umfaßt vier Begrenzerschaltungen der in Fig. 6A dargestellten
Art. In Fig. 13 sind den Teilen von Fig. 10 entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet
und daher nicht mehr im einzelnen beschrieben.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 13 ist die Kathoden-Anodenstrecke der Leuchtdiode 142 zwischen die Ausgangsklemme
und die invertierende Eingangsklemme (-) des Operationsverstärkers 11, geschaltet, während die Kathoden-Anodenstrecke
der Leuchtdiode 14_ zwischen die Ausgangsklemme und die invertierende Eingangsklemme (-) des Operationsverstärkers
11_ geschaltet ist. In der Bezugsspannungsgeneratorschaltung 22 sind ein Widerstand R19 zwischen
Masse und den Knotenpunkt zwischen der nicht-invertierenden Eingangsklemme ( + ) des Operationsverstärkers 11«
und dem Widerstand R16 und ein Widerstand R20 zwischen Masse und den Knotenpunkt zwischen der nicht-invertierenden
Eingangsklemme (+) des Operationsverstärkers H3 und dem Widerstand R17 eingeschaltet. Die Kollektor-Emitterstrecke
des Phototransistors 15, des Photokopplers PCI ist zwischen die positive Stromquelle
und die Ausgangsklemme geschaltet, während die Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistor IS2 des Photokopplers
PC2 zwischen die negative Stromquelle und die Ausgangsklemme 23 geschaltet ist. Weiterhin sind die
Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistors 15, des Photokopplers PC3 zwischen die Ausgangsklemme 23 und
die positive Stromquelle und die Kollektor-Emitterstrecke des Phototransistors 15. des Photokopplers PC4
344085Α
zwischen die Ausgangsklemme 23 und die negative Stromquelle geschaltet.
Die Arbeitsweise dieser Anordnung entspricht· im wesentlichen
derjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 10, und sie gewährleistet dieselbe Wirkung.
Um die Arbeitsweise dieser Schaltung zu belegen, wurden die Widerstände RlI und R14 mit 5 kXL und die Widerstände
R12, R13 mit 2,5 kXL gewählt, während die Widerstände R15 - R20 äquivalente Widerstandswerte erhielten.
Es wurden eine positive Stromquelle VCC von 15 V und eine negative Stromquelle VEE von -15 V angewandt; die
Bezugsspannungen Vref, , Vref2 , Vref, und Vref. wurden
auf -10 V, -5 V, 5 V bzw. 10 V eingestellt. Die Operationsverstärker 11, - 11. sowie die Photokoppler PCI PC4
waren dieselben, wie sie beim Versuch bezüglich der Schaltung gemäß Fig. 10 verwendet worden waren.
*^ Das Untersuchungsergebnis war eine Wellenform der Ausgangsspannung
Vout in Beziehung zu Änderungen der Eingangsspannung Vin, wie sie in Fig. 15 dargestellt ist.
Wenn hierbei die Eingangsspannung unter -10 V liegt, kann der Eingangsstrom auf In = 0 (Ausgangsspannung
Vout = 0 V) eingestellt werden, während bei einer Eingangsspannung
Vin von über 10 V die Größe In nicht gleich 0 ist. Der Grund hierfür ist folgender: Wenn
nämlich die Eingangsspannung Vin im Bereich von -10 V < Vin<
10 V liegt, schalten die Phototransistoren 15, 15 in Durchlaßrichtung durch. Wenn die Eingangsspannung
Vin über 10 V liegt, werden die Toleranzen aller Operationsverstärker H1 - H4 addiert und ausgegeben.
Wenn jedoch die Eingangsspannung Vin gemäß Fig. 15 im Bereich von -5 V < Vin
<5 V liegt, besitzt die Schaltung einen negativen Widerstand.
In Verbindung mit den Ausführungsformen gemäß Fig. und Fig. 13 sind nur die Fälle beschrieben, in denen
diese Ausführungsformen aus einer Kombination der Be-5
grenzerkreise gemäß Fig. 6A und 7A oder lediglich dem Begrenzerkreis gemäß Fig. 6A gebildet sind. In Abhängigkeit
von der zu erzeugenden oder zu liefernden Ausgangsfunktion kann diese Kombination jedoch zweckmäßig
aus den entsprechenden Kreisen gemäß Fig. 6A bis 9A gewählt werden.
Claims (7)
- Patentansprüche3U0854Vollweg-GleichrichterSchaltung, gekennzeichnet durch einen Operationsverstärker (11), an dessen einer Eingangsklemme eine Bezugsspannung anliegt und an dessen andere Eingangsklemme eine Eingangswechselspannung anlegbar ist,zwei Elektrophoto-Wandlerelemente (14-,, 14_), die mit zueinander entgegengesetzter Polarität in einer Rückkopplungsschleife zwischen einer Ausgangsklemme und der anderen Eingangsklemme des Operationsverstärkers parallelgeschaltet sind, zwei optisch an die Elektrophoto-Wandlerelemente angekoppelte und zueinander parallelgeschaltete photoelektrische Wandlerelemente (15,, 15„) undein Lastelement (R2), das den Ausgangsstrom der photoelektrischen Wandlerelemente in Spannung um*- wandelt.
- 2. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchein drittes und ein viertes photoelektrisches Wandlerelement (17., 172)f äie zwischen der Ausgangsklemme und der anderen Eingangsklemme des Operationsverstärkers parallelgeschaltet sind, ein drittes Elektrophoto-Wandlerelement (18.) und einen Transistor (19.), die zwischen dem ersten Elektrophoto-Wandlerelement (14.) und einer ersten Stromquelle in Reihe geschaltet sind, wobei das dritte Elektrophoto-Wandlerelement (18..) und das dritte photoelektrieche Wandlerelement (17.) optisch aneinander angekoppelt sind, undein viertes Elektrophoto-Wandlerelement (18_) und einen Transistor (19-), die zwischen dem zweiten Elektrophoto-Wandlerelement (14„) und einer zweiten Stromquelle in Reihe geschaltet sind, wobei das vierte Elektrophoto-Wandlerelement (18~) und das vierte photoelektrische Wandlerelement (17_) optisch aneinander angekoppelt sind.
- 3. Funktionsgeber, gekennzeichnet durchmehrere Operationsverstärker (H1 - H4), eine Bezugsspannungsgeneratorschaltung (22) zum Anlegen je einer unterschiedlichen Bezugsspannung an eine Eingangsklemme jedes der verschiedenen Opera-1® tionsverstärker,mehrere Widerstände (RH - R14), die zwischen die andere Eingangsklemme jedes der Operationsverstärker und die Eingangsklemme, an welcher eine Eingangsspannung anliegt, geschaltet sind,mehrere zwischen eine Ausgangsklemme der verschiedenen Operationsverstärker und die andere Eingangsklemme geschaltete Elektrophoto-Wandlerelemente (14., - 144), mehrere photoelektrische Wandlerelemente (15, - 15.), die optisch an die Elektrophoto-Wandlerelemente (14.-14.) angekoppelt sind und die wirksam werden, wenn das betreffende Elektrophoto-Wandlerelement (14 - 14.) arbeitet oder wirksam ist, und dabei eine Stromstrecke zwischen der Stromquelle und der Schaltungs-Ausgangsklemme herstellen, undein Lastelement (RL) zum Umwandeln des Ausgangsstroms der Anzahl von photoelektrischen Wandlerelementen (15-, - 15.) in eine Spannung.
- 4. Funktionsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die invertierende Eingangsklemme (-)des Operationsverstärkers mit der eine Eingangsspannung führenden Eingangsklemme verbunden ist, seine nicht-invertierende Eingangsklemme mit der Bezugsspannung verbunden ist, die Anode des Elektrophoto-Wandlerelements an die invertiei^nde Eingangsklemme des Operationsverstärkers angeschlossen ist und seine Kathode mit der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers verbunden ist.
- 5. Funktionsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die invertierende Eingangsklemme (-) des Operationsverstärkers mit der eine Eingangsspannung führenden Eingangsklemme verbunden ist,seine nicht-invertierende Eingangsklemme an die Bezugsspannung angeschlossen ist, die Kathode des Elektrophoto-Wandlerelements an der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers liegt und seine Anode mit der Ausgangsklemme des Operations-Verstärkers verbunden ist.
- 6. Funktionsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-invertierende Eingangsklemme (+) des Operationsverstärkers mit der eineEingangsspannung führenden Eingangsklemme verbundenist, seine invertierende Eingangsklemme (-) an die Bezugsspannung angeschlossen ist, die Anode des Elektrophoto-Wandlerelements mit der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers verbunden ö ist und seine Kathode an die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers angeschlossen ist.
- 7. Funktionsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-invertierende Eingangs-^5 klemme (+) des Operationsverstärkers mit der eine Eingangsspannung führenden Eingangsklemme verbundenist, seine invertierende Eingangsklemme (-) an die Bezugsspannung angeschlossen ist, die Kathode des Elektrophoto-Wandlerelements mit der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers verbunden ist und seine Anode an die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers angeschlossen ist.
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