DE4029117A1 - Vorrichtung zum elektrischen schweissen mit digitaler regelung und einstellung - Google Patents
Vorrichtung zum elektrischen schweissen mit digitaler regelung und einstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur
elektrischen Schweißung mit digitaler Regelung und
Einstellung zum Gegenstand.
Für die Regelung und die Einstellung des Schweißstroms
werden derzeit in Maschinen zur elektrischen Schweißung
konventioneller Kontroll- und Regeltechniken " im
sogenannten Nachverfahren" oder, wie den Technikern der
Branche bekannt, "feedback" angewendet, und weitere gängige
Regler mit proportionaler oder integraler Vorgehensweise
verwendet, welche von Eckwerten ausgehen, welche in bezug
auf die Besonderheiten des geregelten Systems angepaßt
werden können.
Die Anforderung auf welche sich das Projekt einer Regelung
im "Rückgriff" beziehen, welche in allen analogen
Regelungssystemen die einzige Vorgehensweise darstellen,
betreffen die Genauigkeit, die Stabilität und die
Geschwindigkeit der Reaktion.
Die Daten, welche die Genauigkeit betreffen, sind die
Fehler, welche in Antwort auf die typischen Eingabesignale
erfolgen und die Reaktion bei Anwesenheit gewisser
Störungen oder gewisser Änderungen der Parameter.
Die Daten, welche die Stabilität betreffen, welche im Sinne
eines "zufriedenstellenden dynamischen Verhaltens" zu sehen
sind, sind die maximalen Übersteuerungen als Antwort auf die
Stufe, der Resonanzspitzer, die Bandbreite und die Phase,
sowie der Dämpfungskoeffizient.
Die Daten, welche die Antwortgeschwindigkeit betreffen,
sind die Verzögerungszeit, die Eingabezeit, die
Assestierungszeit und die Bandbreite.
Der erste Parameter, welcher bei der Planung erstellt wird,
ist die Gewinnregelkonstante, welche, einmal bestimmt, sich
dann analysiert, wenn das Rückkontrollsystem die
Besonderheiten befriedigt, welche Stabilität und
Geschwindigkeit der Reaktion betreffen.
Wenn, was häufig geschieht, diese Vorgaben nicht befriedigt
werden, müssen Korrekturnetze verwendet werden, die
Eigenschaften des Systems in der Rückregulierung verändern.
All diese Regelungssysteme sind, so zu sagen, unflexibel,
im Sinne daß sie nur für ein sehr begrenztes Feld von
Stromwerten verwendbar sind, im besonderen Falle den
Schweißstrom, im Sinne daß sie es nicht erreichen,
vollständig sämtliche Erfordernisse der Arbeit zu
befriedigen und in der Praxis stets auf der Grundlage von
technischen Kompromissen arbeiten. In diesen Fällen ist es
erforderlich, um diese Kompromisse zu erreichen, sich
entsprechender Korrekturnetze zu bedienen, um ein System zu
erhalten, welches die erforderlichen Eingaben befriedigen
kann. Sehr oft kann es jedoch geschehen, daß die Daten,
welche die Genauigkeit angeben, einen so hohen Wert der
Gewinnregelkonstante aufzwingen, daß es mit keinem
Korrekturnetz gelingt, ein dynamisch zufriedenstellendes
Verhalten zu erreichen.
Wenn man ein Beispiel geben will, wenn man während eines
Kurzschlusses von der Arbeitsspannung plötzlich auf null
geht, und für eine gewisse Zeit der Kurzschluß bleibt, eine
Zeit die vorher nicht voraussehbar ist, da sie von der
Speisung mit Arbeitsstrom abhängt, und dann plötzlich der
Kurzschluß behoben wird, könnte für den Fall, daß man ein
System hat, welches nur die Proportionale verwendet, ein
konstanter Fehler auftreten, da dieses System in der Tat
nur funktioniert, wenn ein gewisser Fehler existiert.
Natürlich können all diese Fehler wiederum verschieden sein
jeder für eine einzelne zu kontrollierende Situation, also
müßte man um die Fehler auszugleichen, welche immer
verschieden sein können, jeweils einen integrierten
Schaltkreis hinzufügen, was schließlich die Vorrichtung zum
"Setpoint" bringt. Die Einführung des integrierten Teiles
dagegen führt zu einer noch schlechteren Situation, nachdem
beispielsweise gegenüber einer stufenmäßigen Änderung, wie
sie im Übergang von einem Kurzschluß zu einem Betriebswert
vorliegen kann, um den Integrator zu laden, das System
welches den Strom abschaltet gegenüber einem Kurzschluß
reagiert bevor es einen ausreichend schweren Fehler
hergestellt hat, um diesen zu dem normalen Betriebsstrom
zurückzuführen, dies kann auch im umgekehrten Sinne
geschehen, dann wird die Folge lediglich andersherum sein.
Man erhält daher zwei in dieser Art übermäßige
Veränderungen, insbesondere bei Elektrodenschweißung ist
diese Tatsache unakzeptabel.
Auch in diesem Falle könnte man zusätzliche integrierte
Schaltkreise ausschließen, dann bleiben jedoch hohe
Schwankungen der Stromwerte nach oben und nach unten in
bezug auf den gewünschten korrekten Stromwert.
Aus der vorherigen Beschreibung ergibt sich daher, daß es
die proportionale Regelung mit sich bringt, daß ein Fehler
vorliegt, auch wenn ich Regelungsverstärkungen mit hohen
Gewinnen verwenden kann, welche dazu tendieren, den
Fehlerwert zu reduzieren, ihn jedoch nicht ausschließen
können.
Um diese Probleme zumindest teilweise zu überbrücken, wird
das Signal auch so integriert, daß parallel zum Verstärker
ein Kondensator geschaltet wird, welcher sich im Laufe der
Zeit auflädt und praktisch den Fehler speichert; dies
zeigt jedoch den Nachteil, daß man in der Leistung der
Transistoren Verluste hat, da man um diese
zurückzugewinnen, man den Kondensator bis zu einem gewissen
Wert wieder aufladen muß und dann damit beginnen muß, die
Korrektur vorzunehmen und ihn auf den gewünschten Wert zu
bringen, mit der Folge, daß jedes Mal wenn ich einen
schnellen Sprung der Werte habe, dieser zu "Löchern" in der
Antwort des Systems führt.
Der analoge Regler, den man fast immer benutzt, ist daher,
wie bereits angedeutet, ein Kompromiß zwischen diesen
beiden Konditionen, d. h. man schaltet einen kleinen
Kondensator, aber wirklich das notwendige Minimum, weil man
so eine einigermaßen akzeptabel wenn auch nicht perfekte
Antwort erhalten kann in den Transistoren und eine auch nur
einigermaßen zufriedenstellende Antwort bei Betrieb.
Um die Betriebsfehler zu reduzieren, unabhängig von der
Anwesenheit der Rückwirkung, kann man die sogenannte
"Ausgleichung in direkter Aktion" verwenden, diese
Ausgleichungen erlauben jedoch lediglich eine Reduzierung
der Fehler.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der eine
Vorrichtung für elektrische Schweißungen herzustellen und
dabei eine digitale Kontrolle der Regelung des elektrischen
Systems herzustellen in Funktion eines mathematischen
Modells, welcher die Gleichungen, welche das elektrische
System regeln, verwenden, mit dem Zweck, in Echtzeit und
kontinuierlich eine Regelung des Schweißstroms zu
erreichen, welche sich den verschiedenen Erfordernissen der
Ladung anpaßt.
Die Erfindung, wie sie durch die Patentansprüche
charakterisiert ist, löst das Problem mit einer Vorrichtung
für elektrisches Schweißen, welche besteht aus einem
Gleichrichter, einem Umkehrer, und aus einem
Transformator, mit denen Schweißutensilien verbunden werden
können, und welche eine elektronische
Datenverarbeitungsvorrichtung vorsieht, in welcher
Algorithmen gespeichert sind, welche auf der Grundlage der
tatsächlichen Gleichungen (oder Modell des Schaltkreises)
definiert sind, welche das eletronische System regeln und
denen den Messungen der augenblicklichen Spannungswerte der
Gruppe Umkehrer-Transformator zugrundeliegen, der Spannung
bei den Schweißutensilien und des Stroms der Vorrichtung.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung ist im Ausgang mit dem
Umkehrer so verbunden, daß sie ihn regelt und Algorithmen
hervorbringt, welche in der Lage sind, zumindest eine
Vorausregelung (forward) herbeizuführen, wodurch von
vornherein Störungseinflüsse am elektrischen System
ausgeglichen werden können und wodurch die Antwort des
elektrischen Systems auf die Änderung der Eingangsspannung
oder der Ladungsspannung im voraus gegeben werden kann, so
daß am Ausgang des Umkehrers das bestmögliche Signal
erhalten werden kann, wodurch augenblicklich der Wert des
Ausgangsstroms jedem Zustand, unter Belastung oder auf
Dauer der Schweißvorrichtung angepaßt werden kann.
Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung besteht im
wesentlichen in ihrer Flexibilität mit einer schnellen
Anpassung an die verschiedenen Leistungserfordernisse. Es
ist in der Tat nur mit der Benutzung eines Systems wie den
vorliegenden möglich, optimal die sogenannte "Vorausaktion"
als Regelungstechnik zu verwenden, dies bedeutet, wenn man
weiß, wie sich das System (Leitung) verhält, kann man
voraussehen, wie dieses sich verhalten wird, wenn ein
bestimmter Umstand eintritt, mit der Folge, daß man ohne
abwarten zu müssen, daß ein Fehler in bezug auf die
vorgegebenen Werte oder Leistungen eintritt, im gleichen
Augenblick in welchen beispielsweise die Spannung in einen
Kurzschluß übergeht, durch die Gleichung des Systems,
welche in der elektronischen Datenverarbeitungsvorrichtung
angegeben sind, man voraussehen kann, welches die Antwort
(auf dem Fehler) sein muß, welche der Regler geben soll,
was sofort geschehen kann.
Auf diese Art und Weise erhält man beispielsweise wenn ein
Stufenimpuls vorliegt, die Antwort des Systems praktisch
ohne irgendeinen Fehler, anstatt sich an die reale und
erforderliche voraussichtliche Antwort annähern zu müssen,
bevor man den Fehler korrigiert.
In der Praxis führt die Messung der beiden Spannungswerte
insbesondere dazu, daß geschätzt werden kann, was geschieht
und daher die Vorwärtsaktion stattfinden kann. Außerdem
stellt sich die Flexibilität des Systems auch in der
Anpassungsfähigkeit an jeder Art von Leistungsspeisung für
die Schweißutensilien dar, gleichgültig beispielsweise ob
diese mit einem "Inverter" oder mit einem anderen System
wie etwa einem "Chopper" ausgestattet sind, da der
elektronische Datenverarbeiter sich immer auf physisch
mathematische Grundlagen orientiert, aus welchen die
tatsächlichen Daten sich ergeben.
Die Erfindung ist weiter im Detail beschrieben mit der
Hilfe von Zeichnungen, welche eine rein beispielhafte und
nicht etwa begrenzende Realisierungsform darstellen.
Die Fig. 1 illustriert ein Blocksystem der Vorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung für die elektrische
Schweißung mit Speisung der Schweißutensilien durch
Gleichstrom.
Die Fig. 2 illustriert das Blockschema der Vorrichtung wie
bei Fig. 1 mit Speisung der Schweißuntensilien durch
Wechselstrom.
Die sich aus der Erfindung ergebende Vorrichtung für die
elektrische Schweißung läßt sich an ein mit "1"
bezeichnetes elektrisches System zusammenfassen, welches im
wesentlichen, unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen, ausgehend von einer Netzspeisung welche mit
"20" bezeichnet ist, aus einem Gleichrichter (2), einem
Umkehrer (3) und einem Transformator (4) besteht, mit
welchen Schweißutensilien (5) verbunden werden können.
Der Umkehrer (3) und der Transformator (4) bilden die
Speisungsgruppe (10) der Schweißutensilien (5), denen ein
Filter (11) vorgeschaltet werden kann.
Zu der beschriebenen Vorrichtung gehört eine elektronische
Datenverarbeitungsvorrichtung (6) zur Regelung der
Stromspeisung der Schweißuntensilien (5).
In der elektronischen Datenverarbeitungsvorrichtung (6)
sind Algorithmen gespeichert, welche auf der Grundlage der
tatsächlichen Gleichungen (oder Modelle des Schaltkreises)
definiert sind und welche das elektrische System (1) selbst
regeln.
Der elektronische Schaltkreis der
Datenverarbeitungsvorrichtung (6) kann im wesentlichen in
mindestens 3 Blöcke (61, 62, 63) aufgeteilt werden, welche
in der Lage sind, jeweils eine genau bestimmte Aufgabe zu
erfüllen.
Der erste Block, bezeichnet mit "61", ist in der Lage eine
Vorausregelung (den Technikern der Branche mit der
Bezeichnung "forward" geläufig) durchzuführen, er ist im
Eingang mit Vorrichtungen zur augenblicklichen Messung der
Spannung (7) Vi der Speisungsgruppe (10) und an
Meßvorrichtungen des augenblicklichen Spannungswertes (8)
Vu der unter Belastung stehenden Schweißutensilien (5)
angeschlossen.
Der zweite Block, angegeben mit "62", ist in der Lage eine
rückwirkende Regelung (auch "feedback" genannt)
durchzuführen, er ist im Eingang mit Meßvorrichtungen des
augenblicklichen Arbeitsstromwertes (9) Iu des elektrischen
Systems (1) verbunden.
Der dritte und letzte Block, angegeben mit "63", erhält im
Eingang die von den vorherigen Blocks 61 und 62 im Ausgang
ermittelten Signale und ist im Ausgang mit dem Umkehrer (3)
verbunden.
Der Block 63 ist mit dem Umkehrer 3 in der Form verbunden,
daß er ihn regelt, indem er Algorithmen ermittelt, welche
in der Lage sind, wenigstens "Vorausregelungen" zu
erbringen um dadurch im voraus Störungsaktionen am
elektrischen System auszugleichen und die Antwort des
elektrischen Systems auf Änderungen der Eingangsspannung Vi
und der Spannung auf die Ladung Vu im voraus vorzunehmen,
und dadurch jede Art von Fehler auszuschließen, so daß am
Ausgang des Umkehrers (3) das bestmögliche Signal erreicht
werden kann, so daß augenblicklich der Ausgangsstromwert Iu
jeder Art von Benutzung, gleich ob auf Dauer oder
augenblicklich, der Ladung oder des Schweißvorgangs
angepaßt werden kann.
Wie es aus der Betrachtung der Skizzen
hervorgeht, kann die gegenständliche Vorrichtung sowohl für
die Speisung von Schweißungsutensilien (5) sowohl mit
Wechselstrom als auch mit Gleichstrom verwendet werden. Im
zweiten Falle, siehe Fig. 1, wird sich, hinter dem
Transformator 4, auch eine Gleichrichtergruppe (12)
befinden, ohne irgendwie das obenbeschriebene sonst zu
verändern.
Außerdem kann man darüber hinaus feststellen, daß die
augenblicklichen Spannungswerte Vi sowohl unverzüglich vor
dem Umkehrer (3) (siehe Fig. 1) gemessen werden können wie
auch auf der ersten Spule des Transformators 4 sowie auf
der zweiten Spule des Transformators 4 (siehe Fig. 2), da
entsprechend den bekannten Gesetzen der Elektrotechnik
Spannung, wenn man die Parameter eines Transformators
kennt, auf die erste Spule zurückgebracht werden kann und,
auf der anderen Seite, wenn man die Parameter des Umkehrers
3 kennt, vor dem Umkehrer 3 zurückgebracht werden kann,
ohne irgendeine Veränderung des gemessenen Spannungswerts
zu erhalten.
In einem System dieser Art ist es daher möglich, eine
digitale Kontrollmethode zu realisieren, welche schneller
und effektiver dazu in der Lage ist, den Schweißstrom zu
regeln und zwar in jedem Ladungszustand oder
Schweißvorgang. Tatsächlich kann es verwendet werden um
Generatoren zu regeln welche anwendbar sind im Gebiet des
Widerstandsschweißens, beispielsweise Punktschweißgeräte,
Rollenschweißgeräte, Mikropunktschweißgeräte usw., wie
auch um Generatoren für Bogenschweißen, MMA, TIG, MIG,
MAG, Plasma sowie für Schweiß- wie auch Schneidevorgänge zu
regeln.
Die so gelagerte Erfindung kann zahlreiche Änderungen und
Variationen enthalten, welche sich alle innerhalb des
Erfindungskonzepts bewegen. Außerdem können sämtliche
Einzelteile durch technisch entsprechende Elemente
ausgetauscht werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum elektrischen Schweißen mit digitaler
Regelung und Einstellung bestehend aus einem
elektrischen System (1) zu welchem ein Gleichrichter
(2) gehört, welcher im Eingang an das Netz (20)
angeschlossen ist und im Ausgang an einen Umkehrer
(3), dieser wiederum im Ausgang an einen
Transformator (4), wobei dieser Umkehrer (3) und
Transformator (4) eine Einspeisungsgruppe (10) für
Schweißutensilien (5) darstellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine elektronische
Datenverarbeitungsvorrichtung (6) zur Regelung und
Kontrolle des die Schweißutensilien (5) speisenden
Stroms enthält, in welchem Algorithmen gespeichert
sind, welche auf der Grundlage der tatsächlichen
Gleichungen (oder Modelle des Schaltkreises)
definiert sind, welche das elektrische System selbst
regeln; die genannte Datenverarbeitungsvorrichtung
ist am Eingang mit Meßvorrichtungen (7) für den
augenblicklichen Spannungswert (Vi) der
Einspeisungsgruppe (10) verbunden, an Vorrichtungen
(8) zur Messung des augenblicklichen Spannungswertes
(Vu) an den Schweißutensilien (5), welche unter
Belastung stehen und an Vorrichtung (9) zur
augenblicklichen Messung des Arbeitsstroms (Iu) des
elektrischen Systems und am Ausgang an den Umkehrer
(3) in der Art und Weise, daß dieser geregelt werden
kann, indem Algorithmen hervorgebracht werden, welche
in der Lage sind, wenigstens eine "Vorausregelung"
("forward") durchzuführen, und im voraus die
Störungen des elektrischen Systems auszugleichen
sowie die Antwort des elektrischen Systems auf
Eingangsstrom (Vi) und Arbeitsstrom (Vu)
vorwegzunehmen, und dabei jede Form von Fehler
auszuschließen, mit der Folge, daß am Ausgang des
Umkehrers (3) das bestmögliche Signal hervorgebracht
wird, um augenblicklich den Ausgangsstromwert (Iu)
jeder Art von Belastung, sei es in der Arbeit oder
auf Zeit, der Aufladung oder des Schweißvorgangs
anzupassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obengenannte elektronische
Datenverarbeitungsvorrichtung (6) aus einem
ersten Block (61) besteht, welcher in der Lage ist,
eine Vorausregelung ("forward") durchzuführen und im
Eingang an den Ausgang der Meßvorrichtungen (7, 8)
der Spannung (Vi, Vu) aus einem zweiten Block (62),
welcher in der Lage ist, eine Regelung im
sogenannten Nachverfahren ("feedback") durchzuführen
und in Eingang an den Ausgang der Meßvorrichtungen
(9) des Stroms (I) verbunden ist und eines Blocks
(63) welcher in der Lage ist, eine Gewichtung der
erhaltenen Eingabesignale vom ersten und zweiten
Block (61, 62) vorzunehmen und im Ausgang an den
obengenannten Umkehrer (3) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung zum elektrischen Schweißen mit digitaler
Regelung und Einstellung bestehend aus einem
elektrischen System (1) zu welchem ein Gleichrichter
(2) gehört, welcher im Eingang an das Netz (20)
angeschlossen ist und im Ausgang an einen Umkehrer
(3), dieser wiederum im Ausgang an einen
Transformator (4), wobei dieser Umkehrer (3) und
Transformator (4) eine Einspeisungsgruppe (10) für
Schweißutensilien (5) darstellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine elektronische
Datenverarbeitungsvorrichtung (6) zur Regelung und
Kontrolle des die Schweißutensilien (5) speisenden
Stroms enthält, in welchem Algorithmen gespeichert
sind, welche auf der Grundlage der tatsächlichen
Gleichungen (oder Modelle des Schaltkreises)
definiert sind, welche das elektrische System selbst
regeln; die obengenannte Datenverarbeitungs
vorrichtung (6) besteht aus mindestens 3 Blöcken
(61, 62, 63) von denen einer in der Lage ist, eine
Vorausregelung ("forward") durchzuführen und am
Eingang an Meßvorrichtungen (7) des augenblicklichen
Spannungswertes (Vi) der Speisungsgruppe (10)
verbunden ist, an Vorrichtung (8) zur
augenblicklichen Messung der Spannung (Vu) der
Schweißungsutensilien (5) unter Belastung, ein
zweiter (62) in der Lage ist, eine Regelung im
sogenannten Nachverfahren ("feedback") durchzuführen
und am Eingang an Meßvorrichtungen (9) des
augenblicklichen Werts des Arbeitsstroms (I) des
elektrischen Systems verbunden ist und ein Dritter
(63) im Eingang die gewichteten Signale im Ausgang
der vorherigen ersten und zweiten Blöcke (61, 62)
erhält und im Ausgang an den Umkehrer (3)
angeschlossen ist in der Art und Weise, daß er
dadurch geregelt werden kann, daß Algorithmen
hergestellt werden, welche in der Lage sind, wenigstens
eine "Vorausregelung" ("forward") durchzuführen und
im voraus die Störungen des elektrischen Systems
auszugleichen, sowie die Antwort des elektrischen
Systems auf Eingangsstrom (Vi) und Arbeitsstrom (Vu)
vorwegzunehmen, und damit jede Form von Fehlern
auszuschließen, mit der Folge, daß am Ausgang des
Umkehrers (3) das bestmögliche Signal hervorgebracht
wird, um augenblicklich den Ausgangsstromwert (Iu)
jede Art von Belastung, sei es in der Arbeit oder
auf Zeit, der Aufladung oder des Schweißvorgangs
anzupassen.
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