DE3891380C2 - Verstärker mit vier Transistoren, die in einer Brückenschaltung miteinander verbunden sind - Google Patents
Verstärker mit vier Transistoren, die in einer Brückenschaltung miteinander verbunden sindInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärker mit vier Tran
sistoren, die in einer Brückenschaltung miteinander verbunden
sind, in deren einer Brückendiagonalen die Last des Verstärkers
liegt und in deren anderen Brückendiagonalen eine umschaltbare
Stromversorgungseinrichtung liegt, enthaltend zwei Spannungs
quellen und eine Einrichtung mit einem Schalter, mit dessen
Hilfe die zwei Spannungsquellen wahlweise parallel oder in Se
rie geschaltet werden können.
Aus der US-PS 44 47 791 ist ein Leistungsverstärker mit um
schaltbarer Versorgungsspannung bekannt, die von mehreren
schaltbaren Spannungsquellen so geliefert werden, daß die Ver
sorgungsspannung in Übereinstimmung mit der Amplitude eines zu
verstärkenden Eingangssignals verändert werden kann. Die be
kannte Schaltung erzeugt, obgleich die Schaltzeitpunkte für die
Umschaltung aufgrund von Signalverfolgung zeitlich günstig ge
legt werden, Schaltgeräusche, und die verwendeten Halbleiter
schalter erfordern Wärmesenken, was kostspielig ist. Die
Spannungsquellen sind elektronisch geregelt, damit der Verstär
ker einen maximalen Wirkungsgrad erreicht. Hierzu werden feste
Potentiale für die Ermittlung herangezogen, wann die
Stromversorgungseinrichtung aus einem Parallelschaltzustand in
einen Serienschaltzustand umzuschalten ist. Die Potentiale wer
den von Zenerdioden geliefert.
Aus der DE-OS 35 17 917 ist ein Audioverstärker bekannt, bei
dem die dynamische Ausgangsleistung ohne Erhöhung der Daueraus
gangsleistung erhöht werden kann. Er umfaßt eine Verstärker
schaltung für ein Eingangssignal, erste Einrichtungen zur Be
reitstellung einer ersten, relativ niedrigen Eingangsspannung
für die Verstärkerschaltung, zweite Einrichtungen zur Bereit
stellung einer zweiten, relativ hohen Eingangsspannung für die
Verstärkerschaltung und Regeleinrichtungen zur Bereitstellung
der ersten Eingangsspannung, wenn der Pegel des verstärkten
Ausgangssignals kleiner ist als die erste Eingangsspannung, und
zur Bereitstellung der zweiten Eingangsspannung, wenn der Pegel
des Ausgangssignals die erste Eingangsspannung überschreitet.
Dabei werden jedoch nicht zwei Spannungsquellen von Parallel
schaltung in Serienschaltung umgeschaltet, sondern es wird
einer Spannungsquelle niedriger Spannung eine Spannungsquelle
höherer Spannung parallel geschaltet, wobei durch eine in
Sperrichtung gepolte Diode das Fließen eines Ausgleichsstroms
von der Spannungsquelle höherer Spannung durch die Spannungs
quelle niedrigerer Spannung hindurch verhindert wird. Aufgrund
der Eigenschaften dieser Schaltung enthält die Regeleinrichtung
keine echten Schalter dahingehend, daß sie sehr schnell ein-
und ausgeschaltet werden, vielmehr werden sie allmählich ein-
und ausgeschaltet. Dieses ist bei der Schaltung der betreffen
den Art nicht schädlich.
Eine Schaltung mit eindeutigerem Schaltverhalten, die einer
Spannungsquelle niedriger Spannung eine Spannungsquelle höhe
rer Spannung parallel schaltet, ist in der DE-OS 30 13 186 be
schrieben, wo mit Hilfe eines Schmitt-Triggers eindeutige
Schaltvorgänge ausgelöst werden.
In der Industrie ist es sehr häufig wünschenswert, einen
Verstärker zur Verfügung zu haben, der in der Lage ist,
eine hohe Ausgangsleistung zu erzeugen, im allgemeinen
im Bereich von mehreren Kilowatt. Ein gutes Beispiel
einer Situation, wo diese Ausgangsleistung erforderlich
ist, wäre das Gebiet des AM-Rundfunks, wo große
Verstärker für Sendermodulatoren verwendet werden. Eine
weitere allgemeine Verwendung solcher großer Verstärker
ist beispielsweise ein Erreger für Schwing- oder
Schütteltische, die zum Testen von Produkten bei
Vibration verwendet werden. Ein Problem, das mit solchen
großen Verstärkern einhergeht, ist der allgemein geringe
Wirkungsgrad der Verstärker, der die Betriebs- und
Konstruktionskosten steigert. Eine allgemein anerkannte
Definition des Wirkungsgrades ist das Verhältnis
zwischen Nutzleistung, die von einem dynamischen System
abgegeben wird, zur ihm zugeführten Leistung. Die
Industrie hat viele Versuche unternommen, den
Wirkungsgrad eines Verstärkers zu steigern. Die am
meisten verbreitete Technik ist jedoch die
Pulsbreitenmodulationstechnik. Bei der
Pulsbreitenmodulation bleibt die Amplitude des dem
Verstärker zugeführten Signals bei variierender
Pulsbreite konstant. Der Vorteil der
Pulsbreitenmodulation besteht darin, daß weil das Signal
eine konstante Amplitude hat, die verwendeten
Transistoren zwischen Sperrung und Sättigung arbeiten
können, wodurch der Wirkungsgrad des Verstärkers durch
Verminderung der Verlustleistung im System gesteigert
wird. Zur weiteren Steigerung des Wirkungsgrads des
Verstärkers durch Verminderung der Energie, die in Form
von Wärme abgeführt werden muß, ist es typisch, ein mit
einer Mittenanzapfung versehenes Gleichstromnetzteil mit
einem komplementären Paar pulsbreitenmodulierter
Schalter zu verwenden, die zwischen die positiven und
negativen Spannungsanschlüsse geschaltet sind, und mit
einer Last, die mit der Mittenanzapfung verbunden ist.
Ein damit verbundenes Problem besteht darin, daß zur
Sicherstellung der maximalen Aufteilung und Wirksamkeit
zwischen dem Satz pulsbreitenmodulierter Schalter die
Komponenten innerhalb der Schalter sorgfältig und genau
ausgesucht und aneinander angepaßt werden müssen. Wenn
ein Schalter in seiner Geschwindigkeit nicht an seinen
komplementären Schalter angepaßt ist, dann wird ein
Strom erzeugt, der durch beide Schalter fließt, und der
Wirkungsgrad des Systems fällt ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstärker der
eingangs genannten Art anzugeben, der mit nur zwei Spannungs
quellen in der Stromversorgungseinrichtung auskommt und eine
Umschaltung der Versorgungsspannung in Anpassung an die vom
Verstärker geforderte Ausgangsleistung ermöglicht, ohne daß die
Stromversorgung zu häufig umgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei der Erfindung sind die Probleme, die mit den früheren Ver
suchen zur Steigerung des Verstärkerwirkungsgrades einherge
hen, durch Verwendung einer Stromversorgungseinrichtung besei
tigt, die mehrere Gleichspannungsausgänge hat, die von parallel
in Serie umgeschaltet werden können in Abhängigkeit davon, daß
die Ausgangsspannung des Verstärkers zu groß wird im Vergleich
zur Spannung einer der Gleichspannungsausgänge der
Stromversorgungseinrichtung. Wenn die
Verstärkerausgangsspannung unter das vorbestimmte Maximum
fällt, werden die Gleichspannungsausgänge auf parallel zurück
geschaltet, um die Kühlung und die Wärmeabgabe der
Stromversorgungseinrichtung zu verbessern, wodurch der Verstär
ker seine Stromversorgungseinrichtung kosten- und energiewirk
samer macht. Die bei der Erfindung verwendete Zeitgeberschal
tung schafft eine gewisse Hysterese zwischen den Umschaltvor
gängen und verhindert, daß die Schaltung "flattert", d. h. zu
häufig von parallel auf Serie schaltet, und umgekehrt. Weil die
Stromversorgungseinrichtung aufgrund der erfindungsgemäßen Maß
nahmen einen höheren Wirkungsgrad hat, kann ein Stromversor
gungsgerät geringerer Leistung zur Versorgung des Verstärkers
verwendet werden, als sonst notwendig wäre, so daß die Kosten
weiter reduziert werden.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer umschaltbaren
Stromversorgungseinrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausfüh
rungsform einer umschaltbaren Stromversorgungsein
richtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Verstärkers mit
umschaltbarer Stromversorgungseinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 4 ein detailliertes Schaltbild der umschaltbaren
Stromversorgungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine bekannte umschaltbare
Gleichstromnetzgerätschaltung 1, die
Gleichspannungsquellen 4 und 5 und Dioden 6 und 7 hat,
die zwischen Ausgangsanschlüsse 2 und 3 geschaltet sind.
Die Gleichspannungsquelle 4 ist an ihrem nagativen
Spannungsanschluß mit dem negativen Ausgangsanschluß 3
der Gleichstromnetzgerätschaltung 1 verbunden. Die Diode
7 ist mit ihrer Anode an den positiven Anschluß der
Spannungsquelle 4 und mit ihrer Kathode an den positiven
Anschluß der Spannungsquelle 5 und an den positiven
Ausgangsanschluß 2 der Gleichstromnetzgerätschaltung 1
angeschlossen. Die Diode 6 ist mit ihrer Kathode an den
negativen Anschluß der Spannungsquelle 5 und mit ihrer
Anode an den negativen Anschluß der Spannungsquelle 4
angeschlossen. Ein elektrischer oder mechanischer
Schalter 8 ist zwischen die Anode der Diode 7 und die
Kathode der Diode 6 geschaltet.
Im Gebrauch bei geöffnetem Schalter 8 sind die
Gleichspannungsquellen 4 und 5 parallel geschaltet, und
die Spannung an den Anschlüssen 2 und 3 ist gleich der
Spannung einer Quelle 4 oder 5 (wobei angenommen wird,
daß beide gleich sind). Wenn der Schalter 8 geschlossen
ist, sind die Spannungsquellen 4 und 5 zwischen den
Anschlüssen 2 und 3 in Serie geschaltet, wobei der
positive Anschluß der Spannungsquelle 4 über den
Schalter 8 mit dem negativen Spannungsanschluß der
Spannungsquelle 5 verbunden ist.
Wie man in Fig. 2 sehen kann, kann jede Zahl von
Spannungsquellen geschaltet werden, indem zwei Dioden
und ein Schalter für jede zusätzliche Spannungsquelle
hinzugefügt werden. Die Schaltungen von Fig. 1 und Fig.
2 verwenden ein gemeinsames Bezugszeichenschema, wobei
die Bezugszeichen in Fig. 2 mit einem Apostroph versehen
sind, um gleiche Funktion oder Zweck zu bezeichnen.
Zusätzlich zu den in der Beschreibung der Fig. 1
erwähnten Komponenten enthält das umschaltbare Netzgerät
1′ in Fig. 2 eine Gleichspannungsquelle 9, die parallel
zur Gleichspannungsquelle 5′ geschaltet ist. Eine Diode
10′ ist zwischen die positiven Spannungsanschlüsse der
Spannungsquellen 5′ und 9 geschaltet, wobei ihre Kathode
mit der Spannungsquelle 9 und dem positiven
Spannungsausgangsanschluß 2′ verbunden ist. Eine Diode
11 ist zwischen die negativen Spannungsanschlüsse der
Spannungsquellen 5′ und 9 geschaltet, wobei ihre Kathode
mit der Spannungsquelle 9 verbunden ist. Ein zweiter
elektrischer oder mechanischer Schalter 12 ist zwischen
die Anode der Diode 10 und die Kathode der Diode 11
geschaltet.
Wenn im Gebrauch die Schalter 8′ und 12 offen sind, dann
ist die an den Anschlüssen 2′ und 3′ verfügbare
Spannung gleich dem parallelen Wert der
Spannungsquellen 4′, 5′ und 9. Wenn der Schalter 8′
geschlossen ist und 12 offen bleibt, dann ist die an den
Anschlüssen 2′ und 3′ verfügbare Spannung gleich der
parallelen Spannung der Quellen 5′ und 9 in Serie mit
der Spannung der Quelle 4′. Wenn der Schalter 8′ offen
ist und der Schalter 12 geschlossen ist, dann ist die
Quelle 9 in Serie mit der Parallelkombination der
Quellen 4′ und 5′. Wenn beide Schalter 8′ und 12
geschlossen sind, dann sind die Quellen 4′, 5′ und 9 in
Serie und die Spannung an den Anschlüssen 2′ und 3′ ist
gleich dem Gesamtwert der Quellen.
Ein Verstärker, der in Fig. 3 in Blockform gezeigt ist,
enthält zwei Verstärker A1 und A2, die vier Transistoren
T1 bis T4 ansteuern, die in einer Brückenschaltung
miteinander verbunden sind und Ausgangsanschlüsse 40 und
34 haben, die mit einer Last verbunden sind. Die
gezeigte Verstärkerschaltung ist in der Industrie
bekannt und ist hier lediglich angegeben, um die
Verbindung der (unten beschriebenen) Schalterschaltung
18 mit der Verstärkerschaltung zu zeigen. Der Verstärker
als solcher bildet keinen Neuheitsgesichtspunkt dieser
Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine Anwendung des zuvor beschriebenen
umschaltbaren Netzgerätes 1, wobei der Schalter 8 der
Fig. 1 durch eine automatisch arbeitende Schalterschaltung 18 ersetzt ist. Ein
Transformator 29 mit Primärwicklungen 31, die mit einem
nichtgezeigten äußeren Drehstromnetz verbunden sind,
enthält weiterhin Sekundärwicklungen, die Filter- und
Gleichrichtereinrichtungen aufweisen, um
Gleichstromnetzteile 14 und 16 zu bilden. Das
Gleichstromnetzteil 16 ist mit der Schalterschaltung
18 verbunden, um Vorsorgungs- und Bezugsspannungen für
die Komponenten der Schaltung 18 zu liefern.
Die Schalterschaltung 18 enthält als Hauptkomponenten
Komparatoren 20 und 22. Zenerdioden 24 und 26 sind in
Serie mit einem Strombegrenzungswiderstand 29 zwischen
den positiven Spannungsanschluß 17 und den negativen
Spannungsanschluß 15 des Gleichstromnetzteils 16
geschaltet, um einen Setzpunkt für die Komparatoren
20 und 22 anzugeben.
Spannungsteiler ist vorgesehen,
in dem Widerstände 28 und 30 in Serie zwischen den
positiven Anschluß 17 und den Verbindungspunkt 25 der
Zenerdioden 24 und 26 geschaltet sind. Der Verbindungspunkt
der Widerstände 28 und 30 ist mit dem
nicht-invertierenden Eingangsanschluß 19 des Komparators
20 verbunden, um an den Anschluß 19 eine Bezugsspannung
anzulegen. Ein Widerstand 32 ist zwischen den Anschluß
19 des Komparators 20 und Masse 34 einer
Verstärkerschaltung (gezeigt in Fig. 3) geschaltet.
Widerstände 35 und 36 sind in Serie zwischen den
Verbindungspunkt und den negativen Spannungsanschluß 15
geschaltet, um einen Spannungsteiler zu bilden, wobei
der Verbindungspunkt Widerstände 35 und 36 mit dem
invertierenden Eingangsanschluß 21 des Komparators
verbunden ist. Ein Widerstand 37 ist zwischen den
Ausgangsanschluß 40 einer Verstärkerschaltung (Fig. 3)
und den invertierenden Eingangsanschluß 21 des
Komparators 20 geschaltet. Der Ausgangsanschluß 42 des
Komparators 20 ist mit dem Triggereingang 46 eines Monoflop-
Zeitgebers 44 verbunden.
Ein Widerstandsnetzwerk ist mit
dem Komparator 22 verbunden, das im wesentlichen das mit
dem Komparator 20 verbundene Netzwerk widerspiegelt.
Widerstände 48 und 50 sind in Serie zwischen den
Verbindungspunkt der Zenerdioden 24 und 26 und den
negativen Spannungsanschluß 15 des Gleichstromnetzteils
16 geschaltet. Der Verbindungspunkt der Widerstände 48 und 50
ist mit dem invertierenden Eingangsanschluß 27 des
Komparators 22 verbunden.
Ein Widerstand 52 ist zwischen den invertierenden
Eingang 27 des Komparators 22 und Masse 34 der in Fig. 2
gezeigten Verstärkerschaltung geschaltet. Widerstände 54
und 56 sind zur Bildung eines Spannungsteilers in Serie
zwischen den Verbindungspunkt 25 und den positiven
Spannungsanschluß 17 des Gleichstromnetzteils 16
geschaltet, wobei der Verbindungspunkt der Widerstände 54 und
56 mit dem nicht-invertierenden Eingang 23 des
Komparators 22 verbunden ist. Ein Widerstand 58 ist
zwischen den positiven Ausgang 40 einer
Verstärkerschaltung und den nicht-invertierenden Eingang
23 des Komparators 22 geschaltet. Der Ausgang 60 des
Komparators 22 ist mit dem Triggereingang 46 des
Monoflop-Zeitgebers 44 verbunden.
Die Widerstandsnetzwerke, die die Komparatoren 20 und 22
mit dem Verstärkerausgang 40 den positiven und
negativen Spannungsanschlüssen 17 und 15 des
Gleichstromnetzteils 16 und mit Masse verbinden, sind so gewählt,
daß sie jeden Komparator veranlassen,
differenziell die Ausgangsspannung des Verstärkers und
die Gleichstromnetzteilspannung aufzunehmen.
Widerstände, die in gleicher Art mit jedem Komparator
verbunden sind, haben annähernd gleiche Werte.
Deshalb haben bezüglich Fig. 3 die Widerstände 28, 35,
48 und 54 den gleichen oder annähernd gleichen Wert wie
die Widerstände 30, 36, 50 und 56 und wie 32, 37, 52 und
58. Die Verwendung äquivalenter Widerstandswerte
ermöglicht es den Komparatoren 20 und 22, die
Ausgangszustände beim gleichen Spannungsverhältnis bei
alternativen Halbzyklen zu ändern.
Es sei angemerkt, daß die Komparatoren 20 und 22
gepaarte Komponenten in einem einzigen integrierten
Schaltkreischip sind und deshalb eine gemeinsame
Versorgungsspannung zwischen dem Anschluß 62, der über
den Widerstand 29 mit dem positiven Spannungsanschluß
17 verbunden ist, und dem Eingangsanschluß 64, der mit
dem negativen Spannungsanschluß 15 des
Gleichstromnetzteils 16 verbunden ist, teilen.
Die Schaltung, die die Versorgungs- und geeignete Vorspannung
für den Zeitgeber 44
bereitstellt, enthält einen Widerstand 66 und einen
Kondensator 68, die in Serie zwischen einen Verbindungspunkt 70
und den negativen Spannungsanschluß 15 des
Gleichstromnetzteils 16 geschaltet sind. Der Verbindungspunkt
der Komponenten 66 und 68 ist mit dem
Schwelleneingangsanschluß 72 und dem Triggereingang 46
des Zeitgebers 44 verbunden. Eine positive Spannung wird
dem Zeitgeber 44 durch die Verbindung des Stiftes 74 mit dem
positiven Spannungsanschluß 17 über den Widerstand 29
zugeführt. Der Erdstift 76 ist mit dem negativen
Spannungsanschluß 15 verbunden. Ein Kondensator 78 ist
zwischen den Eingang 80 des Zeitgebers 44 und den
negativen Spannungsanschluß 15 geschaltet. Ein
Widerstand 84 ist zwischen den Verbindungspunkt 70 und den
Rücksetzstift 82 des Zeitgebers 44 geschaltet, wobei ein
Kondensator 86 und ein Widerstand 88 parallel zwischen den
Rücksetzstift 82 und den negativen Anschluß 15
geschaltet sind, um eine niedrige Spannung an den
Ausgangsstift 92 zwangsweise anzulegen, wenn am Anfang
Spannung an die Schaltung gelegt wird, bis der
Kondensator 86 vollgeladen ist. Ein
Versorgungs-Nebenschlußkondensator 90 ist zwischen den
Verbindungspunkt 70 und den negativen Spannungsanschluß 15
geschaltet. Der Ausgangsstift 92 des Zeitgebers 44 ist
über einen strombegrenzenden Widerstand 94 mit dem Gate
96 eines Feldeffekttransistors 100 (nachfolgend FET 100
genannt) verbunden. Das Drain 104 des FET 100 ist mit
dem positiven Spannungsanschluß 11 des
Gleichstromnetzteils 14 und mit der Anode einer Diode
110 verbunden. Die Sourceleitung 106 des FET 100 ist mit
der Kathode einer Diode 108 und mit dem negativen
Spannungsanschluß 15 des Gleichstromnetzteils 16
verbunden. Die Kathode der Diode 110 ist mit dem
positiven Spannungsanschluß 17 des Gleichstromnetzteils
16 verbunden. Die Anode der Diode 108 ist mit dem
negativen Spannungsanschluß 13 des Gleichstromnetzteils
14 verbunden.
Die Schalterschaltung 18 verbessert
den Wirkungsgrad eines Verstärkernetzgeräts durch
Schalten der Gleichstromnetzteile 14 und 16 von
Parallel- auf Serienschaltung in Abhängigkeit davon, daß
der Verstärker eine vorbestimmte maximale
Ausgangsspannung überschreitet. Das vorbestimmte Maximum
ist ein Verhältnis der Verstärkerspannung relativ zur
Spannung des Gleichstromnetzteils 16 und wird durch
die tragenden Widerstandsnetzwerke bestimmt, die
zwischen die zuvor beschriebenen Komparatoren 20 und 22
geschaltet sind. Am Anfang sind die Gleichstromnetzteile
14 und 16 parallel geschaltet, die Ausgänge 42 und 60
der Komparatoren 20 und 22 befinden sich auf hohem
Spannungspegel und triggern daher den Zeitgeber 44
nicht. Weiterhin beginnt sich nach dem Einschalten der
Kondensator 86 zu Laden, wodurch eine niedrige Spannung
an den Ausgangsstift 92 gelegt wird und dadurch der
FET 100 ausgeschaltet gehalten wird und die
Gleichstromnetzeile 14 und 16 in Parallelschaltung
bleiben. Wenn das Ausgangssignal vom Verstärker am
Anschluß 40 selbst momentan während des positiven
Halbzyklus das vorbestimmte Verhältnis überschreitet,
erzeugt der Komparator 20 einen niedrigen Spannungspegel
am Ausgang 42, wodurch der Zeitgeber 44 getriggert wird,
um seinen Ausgang am Stift 92 von einer niedrigen
Spannung auf einen hohen Spannungspegel umzuschalten. In
gleicher Weise, wenn der Ausgang des Verstärkers, der am
Stift 40 beobachtet wird, größer als das vorbestimmte
Verhältnis während des negativen Halbzyklus ist, erzeugt
der Komparator 22 einen niedrigen Ausgang am Stift 60,
der ebenfalls den Zeitgeber 44 triggert, um seinen
Ausgang am Stift 92 von einer niedrigen Spannung auf
einen hohen Spannungspegel umzuschalten.
Auf diese Weise wird der
Zeitgeber 44 getriggert, wenn der Verstärkerausgang am
Stift 40 das vorbestimmte Verhältnis entweder im
positiven oder im negativen Halbzyklus überschreitet.
Wenn der Zeitgeber 44 triggert, erscheint ein logisch
hoher Pegel am Ausgangsstift 92 des Zeitgebers 44, der
den FET 100 veranlaßt, einzuschalten und einen Strompfad
zu erzeugen, der das Gleichspannungsnetzteil 14 und das
Gleichspannungsnetzteil 16 elektrisch in Serie schaltet.
Wenn das Verstärkerausgangssignal am Stift 40 innerhalb
normaler Grenzen ist, d. h. niedriger als das
vorbestimmte Verhältnis, dann triggern die Komparatoren
20 und 22 den Zeitgeber 44 nicht, und der Ausgang am
Stift 92 ist daher dann niedrig, was den FET 100 im
Ausschaltzustand hält. Wenn der FET 100 ausgeschaltet
ist, sind die Gleichspannungsnetzteile 14 und 16 über
die Dioden 108 und 110 parallel geschaltet, wodurch die
Energiemenge, die durch ein einzelnes Netzteil
abgegeben werden muß, vermindert wird. Der stabile
Zustand des Zeitgebers 44 dient dazu, einen niedrigen
Zustand am Ausgangsstift 92 zu erzeugen, und der FET 100
ist daher normalerweise ausgeschaltet oder nichtleitend,
und die Gleichspannungsnetzteile 14 und 16 sind
normalerweise parallel. Der
Monoflop-Zeitgeber 44 dient in der Schalterschaltung 18
dazu, eine Hysterese beim Schalten der
Gleichspannungsnetzteile 14 und 16 zu erzeugen. Der
Zeitgeber 44 bestimmt auch die maximale Frequenz, mit
der die Schalterschaltung 18 die
Gleichspannungsnetzteile 14 und 16 umschalten kann. Wenn er
entweder durch den Komparator 20 oder 22 anfänglich
getriggert wird, erzeugt der Zeitgeber 44 einen hohen
Pegel am Stift 42 für eine vorbestimmte Zeitdauer.
Wenn ein zweites oder mehrere Triggersignale während der
vorbestimmten Zeitdauer, während der der Zeitgeber 44
einen hohen Pegel am Ausgangsstift 92 erzeugt, empfangen
werden, triggert der Zeitgeber 44 erneut und der FET 100
bleibt eingeschaltet. Die maximal schaltbare Frequenz
ist daher umgekehrt proportional zu der vorbestimmten
Zeitdauer, für die der Zeitgeber 44 einen hohen Ausgang
am Stift 92 in Abhängigkeit von einer Triggerung
erzeugt. Wenn eine Hysterese oder eine maximale
Schaltfrequenz nicht gewünscht wird, könnte man den
Zeitgeber 44 weglassen und die Komparatoren 20 und 22 in
einer Schmitt-Triggerschaltung miteinander verbunden
sein, um den Schalttransistor in geeigneter Weise
anzusteuern.
Claims (1)
- Verstärker mit vier Transistoren (T1 bis T4), die in einer Brückenschaltung miteinander verbunden sind, in deren einer Brückendiagonalen die Last des Verstärkers liegt und in deren anderen Brückendiagonalen eine umschaltbare Stromversorgungseinrichtung liegt, enthaltend zwei Span nungsquellen (V₁, V₂) und eine Einrichtung (18) mit einem Schalter (100), mit dessen Hilfe die zwei Spannungsquellen (V₁, V₂) wahlweise parallel oder in Serie geschaltet werden können, und mit einer Vergleichseinrichtung (20, 22), die eine aus der Verstärkerausgangsspannung (V₀) abgeleitete Spannung mit einer Bezugsspannung vergleicht, die aus der Spannung einer der Spannungsquellen (V₁, V₂) als eine dazu proportionale Spannung abgeleitet ist, wobei die Vergleichs einrichtung einen den Schalter (100) steuernden monostabilen Zeitgeber (44) derart steuert, daß der Schalter die Spannungsquellen (V₁, V₂) aus dem Parallelschaltzustand in den Serienschaltzustand schaltet, wenn die von der Ver gleichseinrichtung (20, 22) ermittelte Spannungsdifferenz einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und nach Ablauf einer durch den monostabilen Zeitgeber (44) vorbestimmten Zeitdauer in den Parallelschaltzustand zurückschaltet, wenn die genannte Spannungsdifferenz den Grenzwert unterschrei tet.
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