DE2244375B2 - Verfahren zum Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers in Ubertragungssystemen - Google Patents
Verfahren zum Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers in UbertragungssystemenInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers
in Übertragungssystemen, insbesondere Trägerfrequenzsystemen, bei denen ein Pilotsignal am Ausgang
des Verstärkers auf einen konstanten Wert geregelt wird.
Ein solches Verfahren wird beschrieben in der Zeitschrift »Signal und Draht«, 56. Jg, Januar 1964, Heft 1.
Dort wird auf S. 4, rechte Spalte, vorletzter Absatz und S. 5, linke Spalte, 3. Absatz, die Wirkungsweise einer
Grobüberwachung geschildert, die ein Abschaltsignal für die Regelung liefert, wenn der Pegel um mehr als
— 0,35 Np von seinem Sollwert abweicht.
Diese Art der Abschaltung der automatischen Regelung bezieht ihre Kriterien aus der Größe des Pilotsignals
und der Größe einer festen Vergleichsspannung.
Eine vereinfachte Darstellung einer Anordnung zur Durchführung des bekannten Verfahrens zeigt F i g. 1.
Die Verstärkung des Verstärkers 1 wird mit Hilfe des
Dämpfungsnetzwerkes 2 geregelt. Ein Pilotsignal wird am Ausgang des Verstärkers 1 über die Auskopplung 3
auf die Einrichtung 4 mit Filter, Verstärker und Gleichrichter gegeben. Das Ausgangssignal der Einrichtung 4
wird in der Vergleichseinrichtung 6 mit einer festen Sollspannung, die an 7 angelegt wird, verglichen und
bei einer Differenz zwischen beiden, wird über den Verstärker 8 das Dämpfungsnetzwerk 2 beeinflußt. Die
Ausgangsspannung des Verstärkers 8 ist so ein Maß für den Verstärkungsgrad des Verstärkers 1. Die Ausgangsspannung
der Einrichtung 4 wird dazu noch in der Vergleichseinrichtung 5 mit einer ebenfalls festen, aber
anderen Sollspannung verglichen. Über- oder unterschreitet die Ausgangsspannung diese Sollspannung,
gibt die Schaltstufe 9 ein Signal zum Stillsetzen der Regelung.
Angenommen wird jetzt als Beispiel, daß die Vergleichsspannung der Vergleichseinrichtung 6 die Spannung
4 V und die Vergleichsspannung der Vergleichseinrichtung 5 die Spannung 2 V betrage, so wird die
Ausgangsspannung der Einrichtung 4 im geregelten Fall immer 4 V betragen und unabhängig von dem Verstärkun.gsgrad
des Verstärkers 1 wird z. B. bei plötzlichem Absinken der Spannung des Pilotsignals unter
2 V die Regelung durch die Stufe 9 stillgesetzt. Das bedeutet, daß in diesem Fall auch bei sehr niedriger Verstärkung
bei einem plötzlichen Absinken der Spannung des Piloten, das noch durch die Regelung ausgeglichen
worden wäre, wenn es langsam erfolgte, die Regelung abgeschaltet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend vom oben beschriebenen Stand der Technik, ein Verfahren zum
Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers in Übertragungssystemen, insbesondere Trägerfrequenzsystemen
anzugeben, das es gestattet, die durch Auslegung des Verstärkers und Anforderungen
an das Geräusch bestimmten Grenzen der Verstärkung voll auszunutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem solchen Verfahren eine Vergleichssollspannung zum Abschalten der automatischen Regelung
aus dem Verstärkungsgrad des Verstärkers abgeleitet wird.
Die Erfindung sol! nun an einem Beispiel an Hand der F i g. 2 eingehend beschrieben werden. Diese Figur
zeigt das Blockschaltbild einer pilotgesteuerten Verstärkungsregelung, wie sie z. B. bei Trägerfrequenzsystemen
verwendet wird, bei denen eine Pilotfrequenz mitgesende! wird, um den Zustand der Übertragungsstrecke zwischen Sende- und Empfangsstelle zu überwachen.
Wie in der Figur dargestellt, liegt das trägerfrequente Signal mit dem Piloten am Eingang des zu regelnden
Verstärkers 1, dessen Verstärkung durch ein steuerbares Dämpfungsnetzwerk 2, z. B. im Gegenkopplungsweg angeordnet, geregelt wird. Die Dämpfung dieses
Netzwerkes 2 kann dabei durch einen Thermistor verändert werden. Nach Verstärkung im Verstärker 1 wird
das Pilotsignal hinter einer Auskopplung 3 in einer Einrichtung 4 ausgefiltert, verstärkt und gleichgerichtet.
Die am Ausgang der Einrichtung 4 auftretende analoge Gleichspannung wird an die Eingänge einer ersten Vergleichseinrichtung
5 und einer zweiten Vergleichseinrichtung 6 angelegt. Der zweiten Vergleichseinrichtung
6 wird eine feste Vergleichsspannung von einer Klemme 7 zugeführt. Diese Vergleichsspannung kann aus
der Verstärkerstromversorgung abgeleitet werden.
Das Ausgangssignal der zweiten Vergleichseinrichtung 6 gelangt über einen Verstärker 8 an den Thermistor
im Dämpfungsnetzwerk 2. Innerhalb eines vorgegebenen Regelbereiches verursacht eine Änderung des
empfangenen Pilotpegels gegenüber der festen Vergleichsspannung an Klemme 7 eine entsprechende
Heizstromänderung im Thermistor und damit eine Dämpfungsänderung des Dämpfungsnetzwerkes 2, wodurch
der Verstärker 1 so geregelt wird, daß sein Ausgangspegel konstant bleibt.
Ein Teil des Ausgangsstroms des Verstärkers 8 hinter der Vergleichseinrichtung 6 wird abgezweigt und
als Sollwert der Vergleichseinrichtung 5 zugeführt. Je nach Verstärkung des zu regelnden Verstärkers 1 ändert
sich also diese Sollgleichspannung, mit der die am Ausgang der Einrichtung 4 stehende, dem Pilotpegel
analoge Gleichspannung in der Vergleichseinrichtung 5 verglichen wird. Diese Einrichtung 5 liefert für einen
bestimmten Regelbereich über eine Schaltstufe 9 ein Ausgangssignal, bei dem die Pegelregelung ungestört
arbeitet. Überschreitet dagegen die Eingangspegelabweichung am zu regelnden Verstärker 1 den möglichen
Regelbereich um einen bestimmten Wert oder fällt der Pilot ganz aus, so wird durch die Schaltstufe 9, gesteuert
von der Vergleichseinrichtung 5, die Regelung abgeschälte; und die Verstärkung des Regelverstärkers
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t bei einer Regelung mit Gedächtnis auf dem eingestellten Wert gehalten oder bei Regelung ohne Speicher
auf einen festen Wert, z. B. Mitte, geschaltet. Die Schaltstufe 9 kann dabei auf den geregelten Verstärker
i, das Dämpfungsnetzwerk 2, den Verstärker 8 oder auch die Vergleichseinrichtung 6 einwirken. Eingezeichnet
ist eine Einwirkung auf das Dämpfungsnetzwerk 2. Gleichzeitig kann natürlich die Schaltstufe 9
Pilotalarm auslösen.
In vielen Fällen wird die Verstärkung des Verstärkers
1 durch einen Thermistor beeinflußt. Man kann aus dem Widerstandsweit dieses Thermistors, der ein
Maß für die Verstärkung ist, die Sollgleichspannung für die Vergleichseinrichtung 5 zum Abschalten der Regelung
ableiten. Zum Beispiel kann man einen Hilfsgleichsirom
aus einer Quelle mit konstanter Spannung durch den Thermistor fließen lassen und diesen Hilfsgleichstrom
zur Gewinnung der Sollgleichspannung nutzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers in Übertragungssystemen,
insbesondere Trägerfrequenzsystemen, bei denen ein Pilotsignal am Ausgang des Verstärkers auf
einen konstanten Wert geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichssollspannung
zum Abschalten der automatischen Regelung aus dem Verstärkungsgrad des Verstärkers abgeleitet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichssollspannung aus dem
Wert eines die Verstärkung beeinflussenden veränderbaren Widerstandes gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß durch die Abschalteinrichtung
für die automatische Pegelregelung der Pilotarm ausgelöst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722244375 DE2244375B2 (de) | 1972-09-09 | 1972-09-09 | Verfahren zum Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers in Ubertragungssystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722244375 DE2244375B2 (de) | 1972-09-09 | 1972-09-09 | Verfahren zum Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers in Ubertragungssystemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2244375A1 DE2244375A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2244375B2 true DE2244375B2 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=5855928
Family Applications (1)
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DE19722244375 Withdrawn DE2244375B2 (de) | 1972-09-09 | 1972-09-09 | Verfahren zum Abschalten der automatischen Regelung eines Verstärkers in Ubertragungssystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2244375B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2651373A1 (de) * | 1976-11-10 | 1978-05-11 | Siemens Ag | Verfahren und schaltungsanordnung zur reglerendstellungsalarmierung |
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DE3537837C1 (de) * | 1985-10-24 | 1987-02-19 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung zur Stoergeraeuschunterdrueckung bei auf Minimum eingestellter Lautstaerke eines Niederfrequenzverstaerkers |
JPH0684509B2 (ja) * | 1986-05-12 | 1994-10-26 | 株式会社日本触媒 | 洗浄剤組成物 |
-
1972
- 1972-09-09 DE DE19722244375 patent/DE2244375B2/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2244375A1 (de) | 1974-03-14 |
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