DE2903658A1 - Verfahren und anordnung zum regeln eines kraftwerkblockes - Google Patents

Verfahren und anordnung zum regeln eines kraftwerkblockes

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DE2903658A1
DE2903658A1 DE19792903658 DE2903658A DE2903658A1 DE 2903658 A1 DE2903658 A1 DE 2903658A1 DE 19792903658 DE19792903658 DE 19792903658 DE 2903658 A DE2903658 A DE 2903658A DE 2903658 A1 DE2903658 A1 DE 2903658A1
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DE19792903658
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Heinrich Ing Grad Renze
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • F01K13/02Controlling, e.g. stopping or starting

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Description

  • Verfahren und Anordnung zum Regeln eines Kraftwerkblok-
  • kes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern und Regeln eines eine Turbine und einen Dampferzeuger enthaltenden Kraftwerkblockes.
  • Derartige Verfahren und Anordnungen sind z. E. aus der Zeitschrift "Regelungstechnische Praxis und Prozeßrechentechnik" 1974, Seiten 9 bis 16 bekannt. Dort ist auch beschrieben, den Regelkreis für den Dampferzeuger mit dem Dampfdruck als Regelgröße und den für die Turbine mit der Leistung als Regelgröße zu trennen. Durch Verändern der Öffnung. des Turbineneinlaßventils wird die Leistung auf den Sollwert eingeregelt. Der Dampferzeuger soll die Lastschwankungen ausregeln, die Öffnung des Turbineneinlaßventils soll in einem weiten Leistungsbereich konstant bleiben. Bei derartigen Verfahren, die als gesteuerter bzw. modifizierter Gleitdruckbetrieb bezeichnet werden, handelt es sich um eine Regelstrecke ohne Ausgleich, so daß eine stabile Rege- lung der Dampferzeugung wegen der Trägheit des Dampferzeugers nur schwierig erreicht werden kann. Ist z. B.
  • bei einer Kohlefeuerung die Verzugszeit relativ groß, so muß der Dampfdruck, der bereits als Regelgröße für den Dampferzeuger verwendet wird, zusätzlich zur Stabilisierung proportional auf die Regelung der Turbine geschaltet werden. Dampfdruck- und Leistungsregelung beeinflussen sich gegenseitig, so daß eine Mitkopplung zwischen der Dampferzeuger- und der Leistungsregelung mit der Turbine vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil einer solchen Regelung ist, daß auch bei gezielten Laständerungen und bei Beheizungsstörungen der Dampfspeicher über die Leistungsregelung mit der Ventilöffnung der Turbine als Stellglied in Anspruch genommen wird, so daß nicht nur die Dampfdruckregelung mit dem Dampferzeuger erschwert wird, sondern auch nur eine wenig schonende Fahrweise des Dampferzeugers erreicht wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art und eine Anordnung zu dessen Durchführung anzugeben, bei dem der Dampfspeicher möglichst wenig in Anspruch genommen wird und damit eine schonende Fahrweise für den Dampferzeuger erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Mit dem neuen Verfahren kann die Dampferzeugerregelung sehr stabil eingestellt werden, da keine Mitkopplung zwischen der Dampferzeugerregelung und der Steuerung der Öffnung des Turbinenventils besteht. Der Speicherdampf wird nur im Falle von plötzlichen Abweichungen der Frequenz von der Sollfrequenz in Anspruch genommen, wodurch sich die schonende Fahrweise für den Dampferzeuger ergibt. Eine Entnahme des Speicherdampfes erfolgt nur, wenn im Netz ein Leistungsdefizit auftritt oder ein etwa vorhandenes Defizit ansteigt und dadurch die Frequenz unter die Sollfrequenz von z. B. 50 Hz absinkt.
  • Damit einem Frequenzabfall entgegengewirkt werden kann, ist das Ventil im Gleitdruckbetrieb nicht voll, sondern nur teilweise, z. B. zu 80 C/<>, %, geöffnet. geöffnet. Im Falle eines Frequenzanstiegs wird die Ventilöffnung verkleinert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läuft somit in einem weiten Lastbereich, dem Gleitdruckbereich, in der Weise ab, daß bei Änderungen des Sollwertes für die abzugebende Leistung, also bei gezielten Laständerungen oder bei Schwankungen der abgegebenen Leistung, z. B. infolge von Beheizungsstörungen, die Öffnung des Turbinenventils konstant bleibt und nur der Dampferzeuger nachgeregelt wird. Nur bei plötzlichen Änderungen der Netzfrequenz wird in dieser Betriebsart die Turbinenventilöffnung geändert und damit der Dampfspeicher in Anspruch genommen.
  • Der nach der Frequenzänderung bleibenden Frequenzabweichung vom Sollwert wird dadurch entgegengewirkt, daß das Frequenzabweichungssignal dem Sollwert für den Dampferzeuger aufgeschaltet wird, so daß dieser entsprechend seiner Zeitkonstante die Dampferzeugung erhöht bzw. erniedrigt. Mit dem Einsetzen der erhöhten bzw. verminderten Dampferzeugung kann daher die Ventilöffnung auf den ursprünglichen Wert zurückgestellt werden. Die im Falle von Frequenzänderungen auf den Stellantrieb des Turbinenventils gegebenen Steuerimpulse haben daher vorteilhaft eine Abklingzeit, die der Zeitkonstanten des Dampferzeugers angepaßt ist. Abweichungen um den Faktor 2 sind möglich und gegebenenfalls auch zweckmäßig, da durch die Öffnung des Ventils der Dampf- druck abnimmt und, wenn das Ventil mit der Zunahme der Dampferzeugung wieder geschlossen würde, der Druckabfall noch nicht ausgeglichen wäre, so daß ein unerwünschter Leistungsabfall einträte. Es wird also erreicht, daß die zwar geringe, aber unvermeidliche Inanspruchnahme des Dampfspeichers in entgegengesetzter Richtung erst erfolgt, wenn die durch die Frequenzabweichung bewirkte zusätzliche Dampferzeugung größer ist als die Entnahme von Speicherdampf aus dem Dampferzeuger.
  • Vorteilhaft sind die im Falle einer Frequenzänderung erzeugten Steuerimpulse dem Stellantrieb des Turbinenventils über eine Anordnung zugeführt, die bewirkt, daß, wenn die Netzfrequenz nach Abklingen eines Steuerimpulses zur Sollfrequenz zurückkehrt, die Ventilstellung nicht verändert wird. Ist ein Leistungsüberschuß im Netz vorhanden, d. h. ist die Frequenz größer als z. B.
  • 50 Hz, wird die'Öffnung der Turbine nur bei einer Vergrößerung des Leistungsüberschusses gedrosselt.
  • Steigt nach einem Frequenzabfall die Frequenz nach kurzer Zeit wieder auf ihren Sollwert an, so wird die Ventilöffnung ohne Verzug auf ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt und damit der Dampfspeicher in entgegengesetzter Richtung in Anspruch genommen.
  • Da die durch eine Änderung der Ventilöffnung vorübergehende Leistungsänderung sich proportional mit dem Dampfdruck ändert, nimmt die Frequenzstützung durch den Dampfspeicher mit fallendem Druck ab. Damit im Gleitdruckbetrieb die Inanspruchnahme des Dampfspeichers unabhängig vom Dampfdruck konstant bleibt, kann die Frequenzabweichung durch den Sollwert dividiert werden. Je kleiner der jeweilige Solldruck ist, um so größer ist das Ausgangssignal des Dividierers und damit die Ver- stellung der Ventilöffnung bei einer Frequenzabweichung.
  • Zur Vermeidung einer Mitkopplung wird hierzu zweckmäßig anstelle des Dampfdruckes der über ein Verzögerungsglied geführte Drucksollwert verwendet.
  • Damit bei niedriger Last der Dampfdruck einen unteren Grenzwert und bei Vollast einen oberen Grenzwert nicht überschreitet, wird in diesen Teilbereichen die Ventilöffnung lastabhängig gesteuert. Damit bei diesem Festdruckbetrieb der Dampfspeicher bei einer gezielten Laständerung ebenfalls nicht in Anspruch genommen wird, erfolgt vorteilhaft die lastabhängige Verstellung des Sollwertes für die Ventilöffnung über ein Verzögerungsglied, mit welchem die Verzugszeit des Dampferzeugers nachgebildet wird. Da durch diese Maßnahme die Ventilöffnung erst mit der veränderten Dampferzeugung verstellt wird, bleibt der Dampfdruck bei einer Laständerung konstant.
  • Manchmal ist es erwünscht, daß der Dampferzeuger mit konstanter Last betrieben wird, jedoch der Dampfspeicher im Dampferzeuger für die Frequenz stützung zur Verfügung steht. Hierzu kann der Frequenzeinfluß auf den Dampferzeuger vermindert und über die Steuerung der Turbinenventilöffnung die elektrische Leistung entsprechend dem Speichervermögen des Dampferzeugers vorübergehend geändert werden. Auch in diesem Falle sollte vorübergehend über eine relativ kleine Veränderung des Sollwertes für die Dampferzeugung der Dampfspeicher wieder aufgeladen werden.
  • Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 ein Arbeitsdiagramm, Figur 2 das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispieles der Erfindung und Figur 3 Diagramme zur Erläuterung der Funktion des Ausführungsbeispiels nach Figur 2.
  • Figur 1 zeigt in durchgezogener Kurve den Verlauf des Solldrucks und in strichpunktierter Kurve den der Ventilöffnung jeweils in Abhängigkeit der eolli;-.usl. r Druck soll danach nicht über einen Höchstdruck Pmax ansteigen und auch nicht unter einen Minimaldruck der im Beispiel 40 % des Maximaldruckes ist, absinken.
  • Der Dampfdruck kann in diesen Festdruckbereichen im Falle einer Leistungsänderung nur durch eine Änderung der Ventilöffnung gehalten werden. Im mittleren Leistungsbereich, das ist im Gleitdruckbereich, welcher im normalen Betriebszustand eingehalten wird, bleibt die Ventilöffnung konstant, und es wird nur der Solldruck geändert. Eine Ausnahme bilden die Maßnahmen zur Frequenzstützung; denn hierzu wird im gesamten Bereich die Ventilöffnung verändert. In beiden Betriebsarten, also im Festdruck- und im Gleitdruckbetrieb, wird die Frequenz in gleicher Weise gestützt. Allerdings ist im oberen Festdruckbereich im Falle einer Frequenzabsenkung nur noch eine geringe Frequenzstützung möglich, da die Vergrößerung der Ventilöffnung beschränkt ist. Da bei Festdruckbetrieb die Ventilöffnung lastabhängig gesteuert wird, wird bei einer länger anhaltenden Frequenzabweichung die Ventilöffnung nicht wie im Gleitdruckbetrieb auf die ursprüngliche Stellung, sondern auf den durch die Frequenzabweichung verursachten neuen lastabhängigen Wert eingestellt.
  • In Figur 2 ist mit SWL ein Geber für den Sollwert der Leistung eines Kraftwerkblockes bezeichnet. Sein Aus- Oanrwssigllal wird über eine Sollvertfüllrungseinheit S:fF2, welche die C-eschwindigkeit der Sollwertänderung nach BWJaBgabe einer von einem Geber KG3 zugeführten Konstanten auf einen zulässigen wert begrenzt, auf den einen Eingang eines Addierers AD1 gegeben. Dem zweiten Lin gang dieses Addierers AD1 sei zunächst der Wert Null zugeführt, so daß er keine Wirkung hat. Der Sollwert für die Blockleistung gelangt daher einerseits auf einen Addierer AD4 und andererseits über einen Addierer AD2 auf ein Verzögerungsglied VZ2, dessen Zeitkonstante etwa gleich der Verzugszeit des Dampferzeugers ist. An dieses Verzögerungsglied ist ein Subtrahierer SUB1 angeschlossen, dessen zweiter Eingang mit einem Leistungsmesser Hy verbunden ist, der den Istwert für die abgegebene elektrische Leistung mißt. Das vom Subtrahierer SUB1 abgegebene Differenzsignal gelangt über einen Addierer AD3 und ein PI-Glied PIG1 auf einen zweiten Eingang des Addierers s4. An diesen ist ein weiterer Addierer AD5 angeschlossen, dem ferner der Sollwert über einen Begrenzer RGR1 und ein Differenzierglied DF2 zugeführt ist. Das Ausgangssignal des Addierers wird über eine Leitung SWD als Sollwert für den Dampferzeuger abgegeben. Das Differenzierglied DF2 dient dazu, einen Vorhalt vom Sollwert für die Leistung bzw. den Druck auf die Dampferzeugerregelung zu geben. Bei Laständerungen im Gleitdruckbereich, z. B. bei einer Lasterhöhung, ist nämlich eine zusätzliche Dampferzeugung erforderlich, um den Dampfdruck zu steigern und damit auch den Dampfspeicher im Dampferzeuger zu laden. Das Differenzierglied DF2 ist so eingestellt, daß bei einer Laständerung im Gleitdruckbereich die Regeldifferenz am Eingang des Reglers für die elektrische Leistung klein bleibt.
  • Tritt ohne Verstellung des Leistungssollwertes eine Änderung der abgegebenen elektrischen Leistung auf, z. B.
  • infolge einer Heizungsstörung, so gibt der Subtrahierer SUB1 ein Signal ab, das den Sollwert für den Dampferzeuger auf der Leitung SWD im Sinne einer Konstanthaltung der elektrischen Leistung verändert.
  • Soll die Leistung verändert werden, so wird der Geber SWL und damit auf der Leitung SIND der Sollwert für den Dampferzeuger entsprechend verstellt. Wegen des Verzögerungsgliedes VZ2 tritt jedoch am Ausgang des Subtrahierers SUB1 in diesem Falle kein Signal auf, da die Zeitkonstante des Verzögerungsgliedes VZ2 der Verzugs- bzw.
  • Anlaufzeit des Dampferzeugers nachgebildet ist. Mit diesem Verzögerungsglied wird also erreicht, daß bei Laständerungen die Regeldifferenz am Eingang des PI-Gliedes PIG1 klein bleibt, so daß die Steuerung mit dem Geber SWL und die Leistungsregelung mit dem Subtrahierer SUB1 und dem PI-Glied PIG1 entkoppelt sind. Mit dieser Entkopplung wird erreicht, daß der das PI-Glied enthaltende Regler für die elektrische Leistung auf die Ausregelung von Beheizungsstörungen optimal eingestellt werden kann. Anstelle des PI-Gliedes PIG1 kann auch ein PID-Glied eingesetzt sein.
  • Das Signal zum Steuern der Ventilöffnung wird vom Verzögerungsglied VZ2 abgenommen und einem Funktionsgeber FKG zugeführt, der somit als Eingangssignal den verzögerten Sollwert für die Leistung erhält und als Ausgangssignal den Sollwert für die Ventilöffnung abgibt.
  • Sein Ausgangssignal hat in Abhängigkeit des Eingangssignals den Verlauf der strichpunktierten Kurve in Figur 1. Es gelangt über einen Addierer AD6 auf einen Subtrahierer SUB2, dem ferner von einem Stellungsgeber STG der Istwert der Ventilstellung zugeführt ist und an den über ein PI-Glied PIG2 der Stellantrieb STA des Turbinenventils angeschlossen ist. Im Gleitdruckbetrieb ist das Ausgangssignal des Funktionsgebers FKG konstant.
  • Sinkt der Sollwert für die Leistung ab, so wird schließlich ein Wert erreicht, bei dem auch das Ausgangssignal des Funktionsgebers FKG sinkt und die Ventilöffnung kleiner gemacht wird, so daß auch bei kleiner Last der Dampfdruck nicht unter den unteren Grenzwert sinkt.
  • Steigt dagegen der Sollwert der Leistung an und wird der maximale Dampfdruck erreicht, so ist für eine weitere Leistungssteigerung die Ventilöffnung zu vergrößern.
  • Der Anschluß des Funktionsgebers FKG an das Verzögerungsglied VZ2 ergibt den Vorteil, daß bei Festdruckbetrieb keine Druckänderung im Falle einer Laständerung auftritt, da das Verzögerungsglied VZ2 dem Zeitverhalten des Dampferzeugers angepaßt ist und sein Ausgangssignal gleichzeitig als Sollwert für die elektrische Leistung verwendet wird. Durch diese Maßnahme wird das Ventil gleichzeitig mit der Änderung der Dampferzeugung verstellt.
  • Bei der bisherigen Beschreibung wurden lediglich Änderungen der abgegebenen Leistung, z. B. infolge von Heizungsstörungen und Laständerungen, behandelt. Für diese Fälle ist ein oberer Festdruckbereich nicht erforderlich; der Gleitdruckbetrieb könnte bei voll geöffnetem Ventil stattfinden. Soll aber der Kraftwerkblock zur Frequenz stützung beitragen, und zwar ohne eine Zeitverzögerung, so genügt es nicht, die Leistung über den Dampferzeuger zu steuern, sondern es muß unmittelbar die Ventilöffnung verändert werden, damit die abgegebene Leistung praktisch trägheitslos verändert wird. Ein Frequenzmeßgerät FMG gibt den Istwert der Frequenz auf den einen Eingang eines Subtrahierers SUB3, dessen zweiten Eingang von einem Sollwertgeber SFG der Sollwert für die Netzfrequenz zugeführt ist. Das Differenzsignal gelangt auf einen Multiplizierer M1, dem von einem Kon- stantengeber KG1 ein konstantes Signal zugeführt ist.
  • An ihn ist ein Dividierer DIV angeschlossen, der als Divisor das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes VZ2 über einen Begrenzer BGR2 erhält, der den Sollwert für die Leistung in den Sollwert für den Druck entsprechend der Kennlinie in Figur 1 umformt. Das Ausgangssignal des Dividierers DIV wird von einem Multiplizierer M2, dem von einem Geber KG2 eine Konstante, die vorteilhaftgrößer als Eins ist, zugeführt wird, auf die gewünschte Amplitude gebracht und einem Hochpaßglied DF1 zugeführt.
  • Dieses besteht aus einem Verzögerungsglied VZ1 und einem Subtrahierer SUB4, dessen Ausgangssignal gleich der Differenz zwischen dem unverzögerten und dem verzögerten Signal ist. Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes ist der Verzugszeit des Dampferzeugers angepaßt. Zweckmäßig ist sie größer, z. B. um den Faktor 2. Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß dann, wenn die Istfrequenz kleiner als die Sollfrequenz ist, der Multiplizierer M2 ein positives Signal abgibt und, wenn die Istfrequenz größer als die Sollfrequenz ist, ein negatives.
  • Die Ausgangssignale des Multiplizierers M2 und des Hochpaßgliedes DF1 werden einer Minimalwert-Auswahlschaltung MIN1 und einer Maximalwert-Auswahlschaltung MAX zugeführt. Dieser ist ein Begrenzer oder ein Gleichrichter GL1 nachgeschaltet, der positive Signale sperrt und negative durchläßt. Entsprechend ist ein der Minimalwert-Auswahlschaltung MIN1 nachgeschalteter Gleichrichter GL2 für positive Signale durchlässig. Ein Addierer AD7 gibt die Ausgangssignale der Gleichrichter GL1, GL2 auf den einen Eingang einer zweiten Minimalwert-Auswahlschaltung MIN2, deren anderer Eingang am Ausgang eines Subtrahierers SUB5 liegt. Dieser bildet die Differenz zwischen einem in einem Konstantengeber KG5 gebildeten, einer Ventilöffnung von 100 O/o entsprechenden Signalwert und dem Ausgangssignal des Funktionsgebers FKG. Sein Ausgangssignal entspricht daher der Öffnungsreserve des Turbinenventils. Diese Öffnungsreserve ist erforderlich, damit bei einem Frequenzabfall der Dampfspeicher in Anspruch genommen werden kann. Wird das Turbinenventil von der Drosselstellung sprungförmig auf 100 3o Öffnung gebracht, so wird aus dem Dampfspeicher nach einer Exponentialfunktion abklingend maximal ein der Öffnungsreserve von z. B. 20 % entsprechender Anteil der eingestellten Blockleistung dem Dampfspeicher entnommen.
  • Zur Erläuterung der Funktion der beschriebenen Schaltungsteile zur Frequenz stützung sind in Figur 3 Zeitdiagramme von Ausgangssignalen verschiedener Einheiten der Anordnung nach Figur 2 aufgezeichnet. Die mit Kleinbuchstaben bezeichneten Diagramme veranschaulichen den zeitlichen Verlauf der Ausgangssignale der mit entsprechenden Großbuchstaben benannten Baueinheiten. Beispielsweise zeigt das Diagramm sub3 den Verlauf des Ausgangssignals des Subtrahierers SUB3. Es sei angenommen, daß ein plötzlicher Frequenzabfall erfolgt, daß also das Signal sub3 kleiner wird. Dementsprechend macht das Ausgangssignal des Multiplizierers M1 einen positiven Sprung und ebenso das Ausgangssignal m2 des Multiplizierers M2. Das Hochpaßglied DF1 gibt ein Signal df1 ab, das nach einem positiven Sprung mit der Zeitkonstanten des Verzögerungsgliedes VZ1 absinkt. Da dieses Signal kleiner ist als das Signal m2, wird es von der Minimalwert-Auswahlschaltung MIN1 ausgewählt. Da es positiv ist, schaltet es der Gleichrichter GL2 auf den Addierer AD7 durch. Das dessen zweiten Eingang zugeführte Signal ist Null, da die Naximalwert-Auswahlschaltung MAX positives Signal durchschaltet, das aber vom Gleichrichter GL1 gesperrt wird. Im Beispiel ist angenommen, daß die Anordnung im Gleitdruckbetrieb arbeitet und der Funktionsgeber FKG ein einer Ventilöffnung von 80 ,O/o ent- sprechendes Signal auf den Subtrahierer SUB5 gibt, so daß dem einen Eingang der Minimalwert-Auswahlschaltung MIN2 ein der Öffnungsreserve von 20 °,S entsprechendes Signal zuge führt ist. Ferner ist angenommen, daß die Frequenzänderung so groß ist, daß der Addierer AD7 ein Signal abgibt, das einer Änderung der Ventilöffnung von mehr als 20 9' entspricht. Die Minimalwert-Auswahlschaltung MIN2 wird daher zunächst, solange das Signal ad7 größer als das des Subtrahierers SUB5 ist, ein der Öffnung von 20 % entsprechendes Signal abgeben, welches der Addierer AD6 zu dem vom Funktionsgeber FKG abgegebenen, einer Öffnung von 80 % entsprechenden Signal hinaddiert. Auf den Subtrahierer SUB2 gelangt daher ein der vollen Öffnung des Ventils entsprechender Sollwert.
  • Sinkt das Signal gl2 unter den 20 Sb-Wert, wird es von der Minimalwert-Auswahlschaltung MIN2 auf den Addierer AD6 geschaltet, so daß der Sollwert ad6 für die Ventilöffnung mit der Zeitkonstanten des Verzögerungagliedes VZ1 auf den ursprünglichen Wert absinkt. Das llochpaßglied DF1 bewirkt somit, daß im Falle eines plötzlichen Frequenzabfalls das Turbinenventil für einige Zeit geöffnet, die abgegebene Leistung sofort erhöht und die Netzfrequenz gestützt wird. Nur in diesem und dem entsprechenden Fall eines plötzlichen Frequenzanstiegs wird der Dampfspeicher in Anspruch genommen.
  • Da die durch die Ventilöffnung bedingte Leistungserhöhung abhängig ist vom Dampfdruck, der im Gleitdruckbetrieb unterschiedlich ist, wird, wenn keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen sind, der durch eine Frequenzänderung ausgelöste Leistungsimpuls vom Dampfdruck abhängig sein. Dies wird mit dem Divisionsglied DIV verhindert, welches das Ausgangssignal des Multiplizierers Ml durch den jeweiligen Sollwert für den Druck dividiert. Je kleiner der jeweilige Druck ist, um so größer ist das Ausgangssignal des Dividierers und damit das der Mini- malwert-Auswahlschaltung MIN2 und der Sollwert für die Ventilöffnung.
  • Während der kurzzeitig vergrößerten Öffnung des Turbinenventils wird dem Dampfspeicher Dampf entnommen, was zu einem Druckabfall führt. Bei Inanspruchnahme des Speicherdampfes verändert sich sofort die elektrische Leistung, und im Eingang des zugehörigen Reglers PIG1 wird ohne besondere Aufschaltung eine Regeldifferenz anstehen, die den Sollwert für den Dampferzeuger in entgegengesetzter Richtung verändern würde, um die Leistungsänderung rückgängig zu machen. Aus diesem Grunde wird der entnommene Speicherdampf nachgebildet und zur Entkopplung zum Sollwert des Reglers für die elektrische Leistung addiert. Hierzu wird das Ausgangssignal der Minimalwert-Auswahlschaltung MIN2 über einen Multiplizierer M3 einerseits auf einen Multiplizierer M4, an den der Addierer AD4 angeschlossen ist, und andererseits über ein Differenzierglied DF3 auf den Addierer AD3 geschaltet. Der Speicherdampf wird dadurch nachgebildet, daß der von der Minimalwert-Auswahlschaltung MIN2 abgegebene Steuerimpuls vom Multiplizierer M3 mit dem verzögerten Drucksollwert multipliziert wird und die Abklingzeit des Differenziergliedes DF3 auf die Speicherzeitkonstante des Dampferzeugers eingestellt ist. Zur Vermeidung einer Mitkopplung wird dem Multiplizierer M3 anstelle des Dampfdruckes der Sollwert für den Druck zugeführt. Damit die durch die Aufschaltung des Ausgangssignals des Multiplizierers M3 auf den Sollwert des Dampferzeugers verursachte Leistungsänderung über die Leistungsregelung nicht wieder rückgängig gemacht wird, wird das Ausgangssignal des Multiplizierers M4, das proportional zu dem des Multiplizierers M3 ist, im Addierer AD2 auf den Sollwert für die Leistung geschaltet und über das Verzögerungsglied VZ2 dem Subtrahierer SUB1 zugeführt. Dem Multiplizierer M4 wird von einem Konstan- tengeber KG6 ein Faktor zugeführt, der kleiner als Eins ist.
  • In der bisherigen Beschreibung ist angenommen, daß im Falle einer Frequenzänderung die Frequenz nur kurzzeitig mit Hilfe einer kurzzeitig vergrößerten Öffnung des Turbinenventils gestützt wird. Damit die Frequenzstützung so lange bestehen bleibt, wie die Frequenzabweichung anhält, wird das Frequenzabweichungssignal über eine Sollwertführungseinheit SWF1 und einen Einstellwiderstand P dem Addierer AD1 zugeführt, der es auf den vom Geber SWL abgegebenen Sollwert für die Leistung aufschaltet. Mit der Sollwertführungseinheit SWF1 und einem diese ansteuernden onstantengeber KG4 kann die Änderungsgeschwindigkeit des Frequenzabweichungssignals auf einen zulässigen Wert begrenzt werden. Der Widerstand P dient dazu, die Größe des aufgeschalteten Signals und damit die Wirksamkeit der bleibenden Frequenz stützung, im Grenzfall bis auf den Wert Null, einzustellen. Das Ausgangs signal der Sollwertführungseinheit SWF1 wirkt in der gleichen, oben beschriebenen Weise wie das Ausgangssignal der Sollwertführungseinheit SWF2.
  • Die Multiplizierer Ml, M2 und die Sollwertführungseillheit SlZF1 ermöglichen zusammen mit den Konstantengebern KG1, KG2, KG4, die Größe der Ventilverstellung und das Maß der Frequenz stützung durch Veränderung der Dampferzeugung unabhängig voneinander einzustellen. Gegebenenfalls kann zwecks einer wirksameren Frequenzstützung durch Entnahme des Speicherdampfes die Erhöhung der elektrischen Leistung verstärkt werden, indem das Frequenzabweichungssignal für die Steuerung der Ventilöffnung mit dem Multiplizierer M2 auf eine größere Amplitude gebracht wird.
  • Kehrt die Frequenz zur Sollfrequenz zurück, wird das Ausgangssignal sub3 des Subtrahierers SUB3 Null, ent- sprechend auch das Signal m2. Das Hochpaßglied DF1 gibt einen negativen Impuls ab, der von der Minimalwert-jtuswahlschaltung MIN1 zum Gleichrichter GL2 durchgeschaltet wird, von diesem aber gesperrt wird. Das Signal max wird Null, das Signal gl1 bleibt Null. Damit ändert sich auch keines der Signale ad7, min2 und ad6. Dies bedeutet, daß das Ventil nicht verstellt wird. Auch das dem Addierer AD1 zugeführte Frequenzabweichungssignal wird Null, und der Sollwert des Dampferzeugers kehrt zum ursprünglichen Wert zurück.
  • Steigt die Frequenz über den Sollwert an, so gibt das Hochpaßglied DF1 einen negativen Impuls ab, der von der Maximalwert-Auswahlschaltung MAX über den Gleichrichter GL1 und die Minimalwert-Auswahlschaltung MIN2 auf den Addierer AD6 gelangt, welcher den Sollwert für die Ventilstellung entsprechend vermindert. Gleichzeitig wird das Signal min2, mit dem verzögerten Solldruck multipliziert, dem Sollwert für den Dampferzeuger aufgeschaltet, so daß die Dampferzeugung reduziert wird. Über den Widerstand P wird die Dampferzeugung entsprechend der Größe der Frequenzabweichung und deren Dauer sowie der Stellung des Widerstandes P reduziert. Bei Absinken der Frequenz auf den Sollwert wird der Sollwert für die Ventilstellung nicht geändert, sofern die Frequenzabweichung länger als die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes VZ1 andauerte.
  • Im Falle einer kurzzeitigen Frequenzänderung, deren Dauer kleiner als die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes VZ1 ist, wird die Ventilöffnung ebenfalls nur kurzzeitig vergrößert oder verkleinert. Die Dampferzeugung wird zum Ausgleich der vergrößerten bzw. verminderten Dampfentnahme verändert. Bei Festdruckbetrieb wird die Frequenz in gleicher Weise gestützt.
  • Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung gesatten, die Dampferzeugerregelung sehr stabil einzustellen, da keine Mitkopplung zwischen der Dampferzeugerregelung und der Turbinenregelung vorhanden ist. Es ergibt sich somit eine schonende Fahrweise für den Dampferzeuger, da nur bei einer Abweichung der Netzfrequenz von der Sollfrequenz im Sinne einer Frequenzstützung der Dampfspeicher über eine Steuerung in Anspruch genommen wird. Dagegen wird bei gezielten Laständerungen sowohl im Gleitdruck- als auch im Festdruckbetrieb die Ventilöffnung der Turbine so gesteuert, daß für eine schonende Fahrweise des Dampferzeugers der Dampfspeicher nicht in Anspruch genommen wird. Auch bei Beheizungsstörungen wird der Dampfspeicher nicht zusätzlich in Anspruch genommen. Ferner hat die Einstellung des Leistungssollwertes keinen Einfluß auf den Regler für die Heizungsstörungen.

Claims (22)

  1. Patentansprüche erfahren zum Steuern und Regeln eines eine Turbine und einen Dampferzeuger enthaltenden Kraftwerkblockes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abweichungen der Netzfrequenz von einer Sollfrequenz gemessen und aus den Anderungen der Frequenzabweichung Steuerimpulse (ad6) für den Stellantrieb (STA) des Turbinenventils gebildet werden, die zur Frequenzstützung im Falle eines Frequenzabfalles unter die Sollfrequenz ein Vergrößern und im Falle eines Frequenzanstiegs ein Verkleinern des Durchlaßquerschnitts des Turbinenventils bewirken, daß das der Frequenzabweichung entsprechende Signal dem Sollwert für die Blockleistung im Sinne einer Stabilisierung der Netzfrequenz hinzugefügt wird und daß Abweichungen der Istleistung von der Sollleistung dem Sollwert für die Dampferzeugung aufgeschaltet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das der Frequenzabweichung entsprechende Signal dem Sollwert für die Blockleistung mit einstellbarer Amplitude aufgeschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Amplitude des der Frequenzstützung dienenden Steuerimpulses (ad6) für den Stellantrieb (STA) des Turbinenventils umgekehrt proportional zum Dampfdruck bzw. dessen Sollwert ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Falle einer Frequenzänderung dem Sollwert für die Dampferzeugung ein Impuls aufgeschaltet wird, der bewirkt, daß die Dampferzeugung dem infolge der Öffnung oder Schließung des Turbinenventils erhöhten bzw. verminderten Dampfverbrauch angepaßt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der der Frequenzstützung dienende Steuerimpuls (min2) oder ein davon abgeleiteter Impuls zum Sollwert für die Dampferzeugung addiert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der der Frequenz stützung dienende Steuerimpuls (min2) mit dem Dampfdruck bzw.
    dessen um die Verzugszeit des Dampferzeugers verzögerten Sollwert multipliziert, dem Sollwert für die Dampferzeugung zugeschaltet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,. d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abklingzeit des der Frequenzstützung dienenden Steuerimpulses (min2) der Verzugszeit der Dampferzeugung angepaßt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abklingzeit des Steuerimpulses (min2) etwa gleich der doppelten Verzugszeit der Dampferzeugung ist.
    t
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Gleitdruckbetrieb das Turbinenventil teilweise geschlossen ist und daß, wenn der Sollwert für den Dampfdruck bzw.
    die Blockleistung einen vorgegebenen oberen oder unteren Grenzwert erreicht, in Festdruckbetrieb übergegangen wird, bei dem der Sollwert für die Blockleistung dem Sollwert für die Dampferzeugung zeitlich unmittel- bar und dem Sollwert (ad6) für die Turbinenventilöffnung mit einer der Verzugszeit des Dampferzeugers angepaßten Verzögerung zageschaltet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das der Frequenzabweichung entsprechende Signal (sub3) dem Sollwert für die Turbinenventilöffnung mit einer dem Zeitverhalten des Dampferzeugers entsprechenden Verzögerung jeweils mit solcher Amplitude aufgeschaltet wird, daß der Dampfdruck auf den ursprünglichen Wert zurückkehrt.
  11. 11. Schaltungsanordnung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangssignal einer die Netzfrequenz mit einer Sollfrequenz vergleichenden Anordnung (Su3, SFG, FMG) einem Hochpaßglied (DF1) zugeführt ist, dessen Zeitkonstante der Verzugszeit des Dampferzeugers angepaßt ist und dem der Stellantrieb (STA) des Turbinenventils nachgeschaltet ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hochpaßglied (DF1) ein Verzögerungsglied (VZ1) aufweist, dessen Verzögerungszeit der Verzugszeit des Dampferzeugers angepaßt ist und dessen Ein- und Ausgangs signale einer Subtrahierschaltung (SUB4) zugeführt sind, deren Ausgang der Stellantrieb (STA) des Turbinenventils nachgeschaltet ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangssignal (dgl) des Hochpaßgliedes (DF1) und dessen Eingangssignal (m2) einer Minimalwert-Auswahlschaltung (MIN1) und einer Maximalwert-Auswahlschaltung (MAX) zu- geführt sind, denen der Stellantrieb (STA) des Turbinenventils nachgeschaltet ist.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an die Minimalwert-Auswahlschaltung (MIN1) eine negative Signale sperrende Gleichrichterschaltung (GL2) und an die Maximalwert-Auswahlschaltung (MAX) eine positive Signale sperrende Gleichrichterschaltung (aLl) angeschlossen ist und daß die Ausgänge der Gleichrichterschaltungen auf eine Addierschaltung (AD7) geführt sind, welcher der Stellantrieb (STA) des Turbinenventils nachgeschaltet ist.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das der Frequenzabweichung entsprechende Signal (subl) über eine Dividierschaltung (DIV) geführt ist,.der als Divisor ein dem Dampfdruck entsprechendes Signal, vorzugsweise dessen Sollwert, zugeführt ist.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das dem Dampfdruck entsprechende Signal über ein Verzögerungsglied (VZ2) geführt ist, dessen Verzögerungszeit etwa gleich der Verzugszeit des Dampferzeugers ist.
  17. 17. Schaltungsanordnüng nach einem der Ansprüche 11 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangssignal des Hochpaßgliedes (DF1) oder ein davon abgeleitetes Signal (min2) dem Sollwert für den Dampferzeuger in solcher Größe aufgeschaltet ist, daß die durch die Änderung der Ventilöffnung verursachte Änderung des Dampfverbrauchs kompensiert wird.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangssignal des Hochpaßgliedes (DF1) oder ein davon abgeleitetes Signal (min2) dem Sollwert des Dampferzeugers über einen Multiplizierer (M3) zugeschaltet ist, dem als Multiplikator ein dem Dampfdruck entsprechendes Signal, vorzugsweise dessen um die Verzugszeit des Dampferzeugers verzögerter Sollwert, zugeführt ist.
  19. 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das dem Dampfdruck entsprechende Signal über ein Verzögerungsglied (VZ2) geführt ist, dessen Verzögerungszeit etwa gleich der Verzugszeit des Dampferzeugers ist.
  20. 20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e-t , daß das Ausgangssignal (dfl) des Hochpaßgliedes (DF1) oder ein davon abgeleitetes Signal (min2) über ein Differenzierglied (DF3) einem der Abweichung der Ist- von der Solleistung entsprechenden Signal in solcher Größe zugeschaltet ist, daß die durch die Änderung der Ventilöffnung verursachte Änderung des Istleistungssignals kompensiert wird.
  21. 21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sollwert für die Leistung und das der Frequenzabweichung entsprechende Signal (subl) einem Verzögerungsglied (VZ2) zugeführt sind, dessen Verzögerungszeit der Verzugszeit des Dampferzeugers entspricht und an das ein die Ventilöffnung in Abhängigkeit der Leistung nachbildender Funktionsgeber (FKG) angeschlossen ist, von dem der Sollwert für die Stellung des Turbinenventils abgenommen ist.
  22. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den die Ventilöffnung in Abhängigkeit der Leistung nachbildenden Funktionsgeber (FIG) der eine Eingang einer Subtrahierschaltung (SUB5) angeschlossen ist, deren anderem Eingang ein Signal zugeführt ist, das der vollen Öffnung des Ventils entspricht, und deren Ausgang mit dem einen Eingang einer Minimalwert-Auswahlschaltung (MIN2) verbunden ist, deren anderer Eingang dem Hochpaßglied (DF1) nachgeordnet ist und deren Ausgangssignal dem Sollwert für die Turbinenventilstellung aufgeschaltet ist.
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