DE2460602C2 - Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und Überwachungsschaltung - Google Patents
Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und ÜberwachungsschaltungInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3052—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
-
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- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
- H03G3/341—Muting when no signals or only weak signals are present
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen, insbesondere
für Richtfunksysteme, der eine automatische Verstärkungsregelung aufweist und eine Überwachungsschaltung,
die beim Unterschreiten einer bestimmten Empfängereingangsspannung anspricht und
beispielsweise den Signalausgang des Empfängers sperrt oder einen Alarm auslöst, wobei der Kreis der
automatischen Verstärkungsregelung so ausgebildet ist, daß die Regelspannung einerseits die Verstärkung eines
im Signalweg liegenden Verstärkers und andererseits einen mit einer im Weg des Ausgangssignals liegenden
Abschalteinrichtung verbundenen Schaltverstärkers steuert. Ein solcher Empfänger ist durch die US-PS
33 74 437 bekannt.
Um einen unerwünscht kleinen Signal-Geräuschabstand zu vermeiden, wird bei Empfängern für Richtfunksysteme
meist verlangt, daß die ZF-Ausgänge bei großem Fading ab einem bestimmten kleinen Empfangspegel gesperrt werden (Squelch). Als Kriterium für die
Größe des Empfangspegels wird dabei die Regelspannung für die automatische Verstärkungsregelung
benutzt. Unterschreitet diese Regelspannung den Wert, der bei dem geforderten Schwellwert liegt, so wird über
einen Schaltverstärker an den ZF-Ausgängen beispielsweise eine entsprechende Dämpfung eingeschaltet, so
daß das verrauschte ZF-Signal unterdrückt wird. Da die Richtfunkempfänger jedoch sehr breitbandig ausgelegt
sind, können Träger und Seitenbänder der Nachbarkanäle, die von den RF- und ZF-Filtern des Empfängers
nicht genügend unterdrückt werden, ebenfalls im gestörten Kanal eine Regelspannung erzeugen, so daß
die Abschaltung gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Empfänger für. hochfrequente elektromagnetische
Schwingungen eine Lösung anzugeben, mit der in einfacher Weise auch eine gegenüber möglichen
Störungen von Nachbarkanälen sichere Abschaltung eines gestörten Kanals gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Empfänger der eingangs genannten Art in der Weise gelöst, daß im
Kreis der automatischen Verstärkungsregelung vor dem Regelspannungserzeugungsteil ein Bandpaß eingeschaltet
ist, dessen Bandbreite kleiner ist als die Bandbreite des Signalwegs und daß der Schaltverstärker
direkt an einem Ausgang des Regelspannungierzeugungsteils
oder an einem Ausgang eines dem Regelspannungserzeugungsteil nacfcgeschalteten Regelspan-
nungsverstärker angeschlossen ist.
Der Erfindung liegen dabei folgende Überlegungen zugrunde: Zur Lösung der gestellten Aufgabe wäre
beispielsweise eine ausreichende Erhöhung der Selektion der RF-oder ZF-Filter denkbar. Dies hätte aber den
Nachteil, daß im Nutzband zusätzliche große Laufzeit- und Dämpfungsverzerrungen entstünden, die nur mit
großem Aufwand und auch dann nur unvollkommen ausgeglichen werden könnten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels
und eines Diagramms näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines geregelten ZF-Verstärkers
und
Fig. 2 die Regelspannung und die verstärkte Regelspannung als Funktion der Eingangsleistung in
einer schematischen Darstellung.
Bei dem Blockschaltbild nach F i g. 1 sind mit E der Eingang und mit A der Ausgang des Empfängers
bezeichnet, zwischen denen im Signal weg ein ZF-Bandpaß
1, ein regelbarer ZF-Verstärker 2, ein Trennverstärker 3 und ein Abschalter 4 angeordnet sind. Zwischen
dem regelbaren ZF-Verstärker 2 und dem Trennverstärker 3 ist ein Abzweigpunkt P vorgesehen, an dem
ein Teil des Signals entnommen und der Regelschleife für die automatische Verstärkungsregelung zugeführt
wird. Die Regelschleife besteht aus einem Abzweigverstärker 5, einem ZF-Bandpaß 6, der Regelspannungserzeugung
7 und einem Regelspannungsverstärker 8, die
in der genannten Reihenfolge hintereinander angeordnet sind und wobei der Regelspannungsverstärker 8
ausgangsseitig mit dem regelbaren ZF-Verstärker 2 im Signalweg verbunden ist. An die Regelschleife ist ferner
der Schaltverstärker 9 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Abschalter 4 verbunden ist. Für die
Anschaltung des Schaltverstärkers 9 an die Regelschleife sind zwei Fälle vorgesehen, die im Blockschaltbild
strichliert bzw. strichpunkiert eingezeichnet sind. Die strichlierte Verbindung (Fall 1) ist vom Ausgang der
Regelspannungserzeugen 7 an den Schaltverstärker 9 geführt, die strichpunktierte Verbindung (Fall 2) vom
Ausgang des Regelspannungsverstärkers 8 an den Schaltverstärker 9.
Das Signal gelangt vom Eingang £über den Bandpaß
1, den regelbaren ZF-Verstärker 2, den Trennverstärker
3 und den Abschalter 4 zum Ausgang A. Am Abzweigpunkt P wird ein Teil des Signales entnommen,
über den Abzweigverstärker 5 und den ZF-Bandpaß 6 in die Regelspannungserzeugung 7 gegeben und dort
gleichgerichtet Die Regelspannung wird im Regelspannungsverstärker
8 verstärkt und regelt die Verstärkung des ZF-Verstärkers 2 im Signalweg so, daß die
Ausgangsspannung innerhalb eines gewissen Bereichs der Eingangsspannung weitgehend konstant bleibt Der
Schaltverstärker 9 kann entweder von der Regelspannung Uk (Fall 1: strichliert gezeichnete Verbindung)
oder der verstärkten Regelspannung Uvr (Fall 2: strichpunktiert gezeichnete Verbindung) gesteuert
werden. Im Fall 1 kann ein definierter Abschaltpunkt
nur nach Erreichen der maximalen Verstärkung eingestellt werden, da die Regelspannung sich erst dann
wesentlich ändert. Wird der Schaltverstärker 9 von der verstärkten Regeispannung Uvr gesteusrt (Fall 2), so
läßt sich der Abschaltpunkt auch auf einen Verstärkungswert innerhalb des Regelbereiches einstellen.
Die Störsignale der Nachbarkanäle werden durch den ZF-Bandpaß 6 soweit gedämpft, daß sie bei Ausfall des
Nutzsignales nur eine sehr kleine Regelspannung erzeugen können, durch die die Abschaltung nicht
gestört werden kann. Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Lösung, daß durch die Selektion
in der Regelspannungserzeugung der Signalweg nicht beeinträchtigt wird. Außerdem genügt eine wesentlich
geringere Selektion, um ein sicheres Abschalten bei Nutzsignalausfall zu gewährleisten, da der geregelte
ZF-Verstärker nur eine kleine Dynamik hat. Da dieser Verstärker das Ausgangssignal bei z. B. etwa 6 dB
größeren Werten begienzt, genügt im Fall 2, also bei
Steuerung des Schaltverstärkers von der verstärkten Regelspannung, eine Filterdämpfung von ca. 6 dB bei
der Störfrequenz, damit unabhängig von der Größe des
Störsignales die Abschaltung mit Sicherheit erfolgt Im
Fall 1 muß die Filterdämpfung noch um den Abstand größer sein, um den die Schwellenspannung Us des
Schaltverstärkers 9 unter der Regelspannung Ur liegt
Im Diagramm nach F i g. 2 sind die Regelspannung Ur und die verstärkte Regelspannung Uvr als Funktion der
Eingangsleistung Pe dargestellt In dieser schematischen Darstellung ist ein Regelbereich von 0 bis —50 dBm der
Eingangsleistung Pe gewählt. Die Regelspannung Ur
zeigt im genannten Regelbereich eine geringe Änderung, die verstärkte Regelspannung Uvr zeigt das
verstärkte Abbild dieser Änderung. Mit Us ist die Schwellwertspannung des Schaltverbtärkers bezeichnet,
die unterhalb der Regelspannung Ur liegend slrichliert eingezeichnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen, insbesondere für Richtfunksysteme, der eine automatische Verstärkungsregelung aufweist und eine Überwachungsschaltung, die beim Unterschreiten einer bestimmten Empfängereingangsspannung anspricht und beispielsweise den Signaiausgang des Empfängers sperrt oder einen Alarm auslöst, wobei der Kreis der automatischen Verstärkungsregelung so ausgebildet ist, daß die Regelspannung einerseits die Verstärkung eines im Signalweg liegenden Verstärkers und andererseits einen mit einer im Weg des Ausgangssignals liegenden Abschalteinrichtung verbundenen Schaltverstärkers steuert, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreis der automatischen Verstärkungsregelung vor dem Regelspannungserzeugungsteil (7) ein Bandpaß eingeschaltet ist, dessen Bandbreite kleiner ist als die Bandbreite des Signalwegs und daß der Schaltverstärker (9) direkt an einem Ausgang des Regelspannungserzeugungsteils (7) oder an einem Ausgang eines dem Regelspannungserzeugungsteil (7) nachgeschalteten Regelspannungsverstärker (8) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742460602 DE2460602C2 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und Überwachungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460602 DE2460602C2 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und Überwachungsschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460602A1 DE2460602A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2460602C2 true DE2460602C2 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=5934118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742460602 Expired DE2460602C2 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und Überwachungsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2460602C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE3105928C2 (de) * | 1981-02-18 | 1986-09-11 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung von HF- und ZF-Stufen in Rundfunk- und Fernsehempfängern |
DE3537837C1 (de) * | 1985-10-24 | 1987-02-19 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung zur Stoergeraeuschunterdrueckung bei auf Minimum eingestellter Lautstaerke eines Niederfrequenzverstaerkers |
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GB851810A (en) * | 1959-08-28 | 1960-10-19 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to amplitude compression and expansion arrangements in communication systems |
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SE348087B (de) * | 1971-09-20 | 1972-08-21 | Ericsson Telefon Ab L M | |
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1974
- 1974-12-20 DE DE19742460602 patent/DE2460602C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2460602A1 (de) | 1976-06-24 |
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