DE3621679C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/02—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
- H04B7/12—Frequency diversity
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und einer Einrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 6.
Bei einem aus der US 40 30 040 bekannten automatischen Kanalauswahlsystem
dieser Art mit mobilem Sender und stationärem Empfänger
wählt das System von mehreren zur Verfügung stehenden
Empfangskanälen jeweils denjenigen Kanal aus,
dessen Signalqualität als die beste ermittelt wurde,
wobei der mobile Sender sich beispielsweise bei einer
Person oder innerhalb eines Wagens befindet, die oder
der sich in einem Stadtbereich bewegt und nur eine
vergleichsweise schwache Leistung als Sendeleistung
zur Verfügung hat. Deshalb sind an vier unterschiedlichen
Stellen der Stadt jeweils Teilempfänger vorgesehen,
die so ausgebildet sind, daß sie über eigene
Antennen die von dem mobilen Sender erzeugten elektromagnetischen
Wellen erfassen und dann beispielsweise
über Telefonleitungen einem Empfängerauswahlsystem
zuführen. Bei diesem kann es sich dann um eine stationäre
Basisstation handeln, wobei das Empfängerauswahlsystem
eine der Anzahl der verbundenen Kanäle entsprechende
Anzahl von Vergleichsmodulen aufweist. Jeder
Teilempfänger verfügt über einen Squelchtongenerator,
der empfängerseitig eine Frequenz generiert.
Diese Frequenz dient zur Tastung eines
Squelch-Schalters, wodurch dann entweder jeweils die
Frequenz des Squelchtongenerators über die Telefonleitung
zu den Empfängervergleichsmodulen gelangt oder
nach Umschaltung des Squelch-Schalters die Audiofrequenz.
Daher dient als Qualitätskriterium für die Auswahl
des die beste Signalqualität aufweisenden Kanals
nicht der größten Empfangspegel, sondern der Signal-Rauschabstand
S/N. Dieses bekannte automatische Kanalauswahlsystem
schaltet daher in seinen eigenen,
entfernt angeordneten Teilempfängern den Empfängerkanal
ab, bei dem das Signal nicht mindestens einen
Mindestschwellwert (sogenannter Squelch-Level) überschreitet.
Allgemein ist es bei solchen automatischen Kanalauswahlsystemen
auch bekannt, die Entscheidung, welcher
Kanal die beste Signalqualität liefert, nach dem
empfangenen HF-Pegel, also der Amplitude des eingehenden
Signals auszurichten, wobei dann jeweils der größte
Pegel zur Übertragung oder auch zur Aufzeichnung
weitergeschaltet, üblicherweise also einer Endstufe
zugeführt wird. In diesem Fall kann allerdings der
größte empfangene Pegel auch der größte Störpegel sein,
wenn sich beispielsweise auf der Übertragungsstrecke
zu einer Antenne des Empfängers eine stark einwirkende
Störfrequenz o. dgl. ergibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
automatischen Kanalauswahlsystem, insbesondere drahtloser
Mikrofonanlage, mit geringem Aufwand sicherzustellen,
daß auch immer der Kanal automatisch
ausgewählt und zu einer Ausgangsschaltung weitergeschaltet
wird, der tatsächlich die beste Signalqualität
bietet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 6
und hat den Vorteil, daß mit sehr geringen zusätzlichem
Aufwand auf der Senderseite sowie auf der Empfängerseite
eine wesentlich bessere Anpassung an die
Empfangsgegebenheiten erzielt werden kann, wobei bei
Störung des Pilottons durch einen Störstrahler auch
dann der weniger gestörte Empfangskanal aufgeschaltet
wird, wenn dieser den kleineren Pegel haben sollte.
Auf der Empfängerseite wird daher nach mehreren Entscheidungskriterien
beurteilt, welcher Empfangskanal aufzuschalten
ist, also die beste Signalqualität bietet, wobei
dann, wenn beide Kanäle ein hinreichendes Signal/Rauschverhältnis
haben, mit Priorität und solange der Squelch nicht angesprochen
und einen der Kanäle abgeschaltet hat, derjenige
weitergeschaltet wird, der die größte Ähnlichkeit
aufweist und zwar Ähnlichkeit mit Bezug auf die
Korrelation der im Empfänger vorzugsweise quarzstabil
erzeugten Frequenz zur Sendepilottonfrequenz. Gelangt auch
der Pilotton ungestört über beide Übertragungswege
zum Empfänger, dann kann schließlich der maximale Pegel
als Aufschaltkriterium ausgewertet werden. Auf
diese Weise ergibt sich immer die bestmögliche Würdigung
und Realisierung der Empfangseigenschaften über
die beiden Kanäle im Empfänger, eine schnelle und
flexible Reaktion auf Änderung in den Empfangseigenschaften
und die Sicherheit, daß nicht nach einem
starren Schema ausgewählt wird, welches unter Umständen
gerade dann völlig ungeeignete Empfangseigenschaften
erbringt, wenn in der bekannten Weise etwa
allein nach dem größten Pegel ausgewählt wird. Insgesamt
erfolgt also eine umfassend flexible Reaktion auch
auf schnell auftretenden Änderungen in der Empfangsqualität,
wie dies gerade bei drahtlosen Mikrofonanlagen
nicht ausgeschlossen werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der Erfindung möglich. Dabei hat grundsätzlich
bei der Bewertung des auszuwählenden Übertragungskanals
die Entscheidung der Korrelationskontrolle über
die Ähnlichkeit zwischen Pilotton des Senders mit
dem Empfängerfrequenzton Priorität, die nur dann
verlorengeht, wenn der Rauschdetektor aufgrund seiner
eigenen Entscheidung, die also ständig parallel
mitläuft, einen der Kanäle abschalten muß. In diesem
Fall bleibt dann der noch verbleibende Kanal auch
dann aufgeschaltet, wenn der Korrelationsvergleich
keine hinreichend große Ähnlichkeit mehr ergibt
und dann selbst auf den anderen Kanal umschalten
würde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisiertes Blockschaltbild des
mobilen Senders und
Fig. 2 ein schematisiertes empfängerseitiges
Blockschaltbild eines sogenannten Diversity-
Receivers mit Korrelations-Detector.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin,
dem zu übertragenden NF-Signal auf der Senderseite einen
Pilotton zu überlagern und auf der Empfängerseite sowohl
den empfangenden HF-Pegel wie bisher auszuwerten als auch
den Pilotton des Senders mit einem Referenzton im
Empfänger so zu vergleichen, daß festgestellt werden kann,
ob der Pilotton ungestört durch den Übertragungsweg zum
Empfänger gelangt ist und dann denjenigen Empfangskanal
auszuwerten, bei dem sich die geringste Störung des
Pilottons ergeben hat. Liegt überhaupt keine Störung
des Pilottons vor, kann der maximale Pegel als Aufschaltkriterium
gewertet werden.
In der Darstellung der Fig. 1, die auf eine drahtlose
Mikrofonanlage bezogen den mobilen Sender 10 darstellt, ist
das Mikrofon mit 11, ein Niederfrequenz-
oder Tonfrequenzverstärker
mit 12 bezeichnet. Nach Passieren einer
sogenannten Kompanderschaltung 13, die in linearem Maßstab
die Amplitude des empfangenen Signals beispielsweise
auf die Hälfte zusammendrücken kann, gelangt das
Signal auf ein Summierglied 14, dem an seinem anderen
Eingang eine Frequenz f2′ zugeführt wird. Diese Frequenz
f2′ kann als sogenannter Pilotton bezeichnet werden
und wird am Summierglied dem zu übertragenden
NF-Signal überlagert. Vorteilhaft ist es, wenn die Frequenz
f2′ des Pilottons durch Untersetzung der vom
Oszillator 15 stammenden hochfrequenten Oszillatorfrequenz
an einer Frequenzteilerschaltung 16 gewonnen wird,
wodurch der Aufwand senderseitig klein gehalten werden
kann. Die Übertragung der Pilottonfrequenz f2′ erfolgt
also, ohne daß diese die Kompressorstufe 13 durchläuft;
das sich am Ausgang des Summierglieds 14 ergebende NF-
Signal mit Pilotton gelangt dann in für sich gesehen bekannter
Weise auf den Modulator 17, dem vom Oszillator 15
die Trägerfrequenz zugeführt ist und nach Hochfrequenzverstärkung
bei 18 zur Antenne 19.
Empfängerseitig sind bei dem in Fig. 2 dargestellten
Blockschaltbild die beiden getrennten Empfangskanäle 20a
und 20b gezeigt, die parallel jeweils mit einer eigenen
Antenne 21a, 21b durchlaufend identisch aufgebaut sind.
Es versteht sich, daß auch mehr als die hier gezeigten
zwei Kanäle im Empfänger vorgesehen sein können, wenn
dies gewünscht ist.
Die Ausbildung der Kanäle verläuft anfangs wie für
sich
gesehen bei solchen Empfängern bekannt; es ist jeweils
ein HF-Vorverstärker 22a, 22b vorgesehen, dem der
Mischer 23a, 23b nachgeschaltet ist, dem von einem gemeinsamen
HF-Generator 24 die zur Bildung der Zwischenfrequenz
erforderliche hohe Frequenz zugeführt wird.
Es schließen sich die üblichen Filterschaltungen 25a,
25b mit nachgeschalteten Zwischenfrequenzverstärker
26a, 26b an, dem wieder Filterschaltungen 27a, 27b nachgeschaltet
sind, die auf Zwischenfrequenzverstärker und
-detectoren 28a, 28b arbeiten.
Die Auswahl zwischen den beiden Kanälen 20a, 20b zur
Aufschaltung des jeweils empfangswürdigsten Kanals erfolgt
über eine Steuerschaltung, die mit 29 bezeichnet ist und
der zunächst noch eine Anzeigeeinrichtung 30 zugeordnet
ist, auf welcher beispielsweise optisch der Kanal mit
dem größeren HF-Pegel angezeigt ist oder beide Kanäle mit
ihren jeweiligen Pegeln dargestellt sind, sowie ein
manuell betätigbarer Schalter 31, der auch eine manuelle Auswahl
und Umschaltung zwischen den beiden Kanälen 20a, 20b
ermöglicht.
Die zentrale Steuerschaltung 29 (Diversity Control) erhält
an einem ersten Entscheidungseingang 29a ein Signal über
die Ähnlichkeitsauswertung oder den Korrelationsgrad
zwischen dem Pilotton des Senders und dem Referenzton
des Empfängers (hierauf wird noch eingegangen) zugeführt
und an einem zweiten Entscheidungseingang 29b ein Signal
von einem Rauschdetector
32 (hierauf wird ebenfalls noch
eingegangen). Durch Ansteuerung eines Auswahlschalters 33
entscheidet dann die zentrale Steuereinheit 29 darüber,
welcher der beiden Kanäle 20a, 20b der Ausgangsschaltung
34 zugeführt wird.
Daher ist den beiden Zwischenfrequenzverstärkern und
-detektoren 28a, 28b beider Kanäle eine weitere
Verstärkereinheit 35a, 35b jeweils nachgeschaltet, die so
ausgebildet ist oder eine entsprechende Anzahl parallel
angeschalteter Verstärker oder Verstärkerkanäle aufweist,
daß zunächst über jeweilige Rauschverstärker 36a, 36b der
Rauschpegel in jedem Empfangskanal verstärkt und über
Ausgangsleitungen 37 einem von der zentralen Steuereinheit
angesteuerten und entsprechend umgeschalteten Rauschschalter
38 zugeführt wird. Ein weiterer Verstärkerteil
39a verstärkt den Niederfrequenz-Singnalbereich und führt
dann über entsprechende Ausgangsleitungen 40 dieses
eigentlich zu übertragende Tonfrequenzspektrum dem Niederfrequenzschalter
33 zu. Dabei wird in diesem Verstärkerbereich
mit Hilfe eines entsprechenden Filters, welches
bei 41a, 41b dargestellt ist, die Pilottonfrequenz f2′
herausgefiltert, gegebenenfalls über weitere Verstärkermittel
verstärkt und gelangt über Leitungen 42 zu einer
sogenannten Korrelationskontrollschaltung 43. Ferner zugeführt
erhält die Korrelationskontrollschaltung 43 eine
beispielsweise von einem Oszillator 44 empfängerseitig
(quarzstabil) generierte Frequenz f2 zugeführt, wobei
f2 = f2′ ist. Das entsprechende Entscheidungskriterium
der Korrelationskontrollschaltung 43 gelangt dann, wie
weiter vorn schon erwähnt, auf den ersten Entscheidungseingang
29a der zentralen Steuerschaltung.
Ein weiterer Kreis ist gebildet vom Ausgang des Rauschschalters
38 über ein nachgeschaltetes Hochpassfilter 45,
so daß jeweils einer der Rauschpegel von den Rauschverstärkern
36a, 36b zu einem weiteren Rauschverstärker 46
und von diesem zum Rauschdetektor oder -vergleicher 32
gelangt, der dieses Rauschsignal mit einem vom Block 47
stammenden Squelch-Pegel vergleicht und das Ergebnis dem
zweiten Entscheidungseingang 29b der zentralen Steuereinheit
29 zuführt.
Es ergibt sich dann folgende Funktion. Für die Aufschaltung
des jeweiligen Empfangskanals 20a oder 20b auf
den Ausgangskanal 34, der im übrigen gebildet ist durch
die Reihenschaltung eines Stummschaltungsblocks 48,
einer nachgeschalteten Filterschaltung 49, die das Pilottonsignal
ausfiltert und einem üblichen Niederfrequenzverstärker
50, hat das von der Korrelationskontrollschaltung
43 kommende Signal absolute Priorität, mit
anderen Worten, sobald die Korrelationskontrollschaltung
den Korrelationsgrad festgestellt hat, bei welchem
Empfangskanal die quarzstabil generierte Frequenz f2 die
größte Ähnlichkeit mit der Sendepilottonfrequenz f2′ hat,
wird dieser Kanal durch eine entsprechende Ansteuerung
des Niederfrequenzschalters 33, der auch als Kanalauswahlschalter
bezeichnet werden kann, aufgeschaltet. Der Grund
hierfür ergibt sich aus der Überlegung, daß dann, wenn
die Übertragungsstrecke zu einer der Antennen des Empfängers
gestört ist, sich nach der Umsetzung auf dem gestörten
Kanal auch eine Summe aus den Frequenzen f2′ + fStör.
Diese Summe f2′ + fStör ist sicherlich nicht gleich der
empfängerseitig generierten Vergleichsfrequenz f2 und somit
nicht empfangswürdig. An sich kann die Korrelationskontrollschaltung
in beliebiger Weise ausgebildet sein;
sie muß nur in der Lage sein, das Ausmaß der Ähnlichkeit
zwischen der Pilottonfrequenz des Senders mit der Referenztonfrequenz
im Empfänger zu vergleichen und festzustellen
und dann die Entscheidung zu treffen, bei welchem
der Kanäle sich die größere Ähnlichkeit ergibt.
Anstatt eines Korrelationsgradmessers ist es daher auch
möglich, eine Klirrfaktormeßbrücke einzusetzen und diese
als ein weiteres Entscheidungskriterium zu verwenden.
Tatsächlich ist der Klirrfaktor einer Signalsumme bei f2′,
also bestehend aus f2′ + fStör mit Sicherheit größer als
der Klirrfaktor eines ungestörten Signals auf der gleichen
Übertragungsstrecke. Korrelationsgradmessung und Klirrfaktormessung
können unabhängig voneinander, gleichzeitig
oder jeweils die andere Messung ersetzend eingesetzt
werden. Die Korrelationskontrollschaltung 43 ist
jedenfalls in der Lage, festzustellen, welches der ihr an ihren
beiden Eingängen 43a, 43d zugeführte Signal welchen
Empfangskanal 20a oder 20b das empfangswürdigere ist und
kann dann den NF-Schalter 33 entsprechend über die
zentrale Steuereinheit 29 ansteuern.
Dabei ist die zentrale Steuereinheit 29 so ausgelegt, daß
die Priorität der Korrelationsgrad- und/oder Klirrfaktormessung
nur dann aufgegeben wird, wenn der Rauschdetektor
32 einen der Kanäle 20a, 20b abschaltet, weil der Squelch
angesprochen hat. In diesem Fall kann die Korrelationskontrollschaltung
natürlich nicht auf der Empfangswürdigkeit
dieses Signals bestehen und daher wird dann der andere
Kanal durchgeschaltet. Solange aber der Squelch nicht
angesprochen hat, wird immer derjenige der beiden Empfangskanäle
aufgeschaltet, bei dem die größte Ähnlichkeit
seiner Pilottonfrequenz mit der empfängerseitig generierten
Frequenz auftritt.
Schließlich kann dann, wenn die Korrelationskontrollschaltung
keine Entscheidung trifft, weil beide Übertragungswege
zum Empfänger einen ungestörten Pilotton aufweisen,
wieder der maximale (HF)-Pegel als Aufschaltkriterium
gewertet werden, wie dies für sich gesehen
schon bisher bekannt gewesen ist. Entscheidend ist aber,
daß bei Störung des Pilottons durch einen Störstrahler
grundsätzlich auf den dann weniger gestörten Empfangskanal
umgeschaltet wird, auch wenn dieser den kleineren
(HF)-Pegel haben sollte.
Claims (11)
1. Verfahren zur Auswahl des die beste Signalqualität
bietenden Kanals bei drahtlosen Mikrofonanlagen,
mit mobilem Sender und mindestens zwei bei einem
stationären Empfänger zur Verfügung stehenden
Empfangskanälen, wobei im Empfänger eine Frequenz
(f2) generiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
im Sender (10) ein Pilotton mit einer vorgegebenen
Frequenz (f2′) erzeugt und im übertragbaren NF-Spektrum
mitübertragen wird, woei die im Empfänger
generierte, einen Referenzton bildende Frequenz
mit der Pilottonfrequenz identisch ist und
im Empfänger der Korrelationsgrad zwischen Referenzton
(f₂) und Pilotton (f₂′) des Senders durch
Vergleich erfaßt und hierdurch festgestellt wird,
bei welchem der Empfangskanäle (20a, 20b) der Pilotton
am wenigsten gestört ist, woraufhin dann
dieser Empfangskanal zur Übertragung auf eine Ausgangsschaltung
(34) weitergeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz (f2′) des Pilottons im Sender
durch Frequenzteilung der vom dortigen HF-Oszillator
erzeugten Trägerfrequenz gewonnen und hinter
einer Kompressorstufe (13) an einem Summierglied
(14) dem zu übertragenden NF-Spektrum überlagert
wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Entscheidungskriteriums,
auf welchem Übertragungsweg (Empfangskanal
20a, 20b) der Pilotton am ungestörtesten
zum Empfänger gelangt ist, ergänzend zu oder
anstelle einer den Ähnlichkeitsgrad zwischen den
beiden Frequenzen von Pilotton und Referenzton bestimmenden
Korrelationsgradmessung eine Klirrfaktormessung
zur Bestimmung des Klirrfaktors aus der
Signalsumme Pilottonfrequenz und Störstrahler
(f2′ + fStör) durchgeführt wird, mit nachfolgendem
Vergleich des Klirrfaktors eines ungestörten
Signals auf der gleichen Übertragungsstrecke.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch Korrelationsgradmessung
und/oder Klirrfaktormessung bestimmte Priorität
der Empfangskanalauswahl dann verlorengeht,
wenn der Pegel eines Empfangskanals unter das
Squelch-Minimum absinkt derart, daß in diesem Fall
stets der andere Kanal, unabhängig zur Korrelationsgrad-
oder Klirrfaktorgradauswertung, aufgeschaltet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei ungestörter Übertragung
des Pilottons auf den beiden Übertragungswegen
zum Empfänger der maximale Pegel des jeweiligen
Kanals als Aufschaltkriterium für diesen ausgewertet
wird.
6. Einrichtung zur Auswahl des die beste Signalqualität
bietenden Kanals bei drahtlosen Mikrofonanlagen,
zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Sender ein Mischglied
vorgesehen ist, welches eine im übertragbaren
NF-Spektrum liegende Pilottonfrequenz (f₂′)
dem zu übertragenden NF-Signal überlagert und daß
im Empfänger eine Entscheidungsschaltung als Korrelationskontrollschaltung
und/oder Klirrfaktormeßbrücke
vorgesehen ist, die die mögliche Störung
der Pilottonfrequenz auf dem Übertragungsweg als
Aufschaltkriterium erfaßt und den jeweils weniger
gestörten Empfangskanal auch dann aufschaltet, wenn dieser
den kleineren HF-Pegel hat.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Entscheidungsschaltung eine Korrelationskontrollschaltung
(43) ist, der die Frequenz
(f2) des empfangsseitig quarzstabil generierten
Referenztons zugeführt ist und die den jeweiligen
Korrelationsgrad zwischen den Frequenzen (f₂′, F₂)
des auf beiden Empfangskanälen liegenden Sender-
Pilottons und des Empfängerreferenztons im Sinne
einer größeren Ähnlichkeit erfaßt und dem Kanal
mit der ungestörteren Pilottonfrequenz bestimmt.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störung der Pilottonfrequenz
(f2′) durch einen Störstrahler mit der Störfrequenz
(fStör) auf dem Empfangsweg durch Erfassung einer
entsprechenden, sich bildenden Signalsumme aus den
Frequenzen f2′ und fStör von einer Klirrfaktormeßbrücke
ermittelt wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß Filterschaltungen
(Kerbfilter 41a, 41b) vorgesehen sind, die empfängerseitig
die Pilottonfrequenz (f2′) herausfiltern
und einer Korrelationskontrollschaltung (43) und/oder
einer Klirrfaktormeßbrücke zuführen.
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrelationskontrollschaltung (43)
ein eine immer stärkere gegenseitige Auslöschung
der beiden Frequenzen des Sendepilottons und des
empfängerseitigen Referenztons bewirkendes Summierglied
ist derart, daß die Störung des Pilottons
durch einen Störstrahler umso größer ist, je stärker
die Abweichung vom Nullwert im Summierglied
ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rauschsignalanteil
in beiden Kanälen (20a, 20b) von einem jeweils zwischen
beiden Kanälen umschaltendem Rauschschalter
(38) Rauschdetektor (32) zugeführt ist, der
ein Squelch-Pegelsignal zugeführt erhält und bei
Ansprechen der Squelch-Bedingung für einen der Kanäle
den anderen Kanal aufgeschaltet erhält, unabhängig
vom Ergebnis der Korrelationsgrad- und/oder
Klirrfaktorgradmessung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621679 DE3621679A1 (de) | 1986-06-27 | 1986-06-27 | Verfahren und einrichtung zur auswahl des empfangswuerdigen kanals bei drahtlosen mikrofonanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863621679 DE3621679A1 (de) | 1986-06-27 | 1986-06-27 | Verfahren und einrichtung zur auswahl des empfangswuerdigen kanals bei drahtlosen mikrofonanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3621679A1 DE3621679A1 (de) | 1988-01-14 |
DE3621679C2 true DE3621679C2 (de) | 1991-05-23 |
Family
ID=6303898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863621679 Granted DE3621679A1 (de) | 1986-06-27 | 1986-06-27 | Verfahren und einrichtung zur auswahl des empfangswuerdigen kanals bei drahtlosen mikrofonanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3621679A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102006032822A1 (de) * | 2006-07-14 | 2008-01-24 | Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg | Tragbares mobiles Endgerät |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
SE503548C2 (sv) * | 1993-10-01 | 1996-07-01 | Telia Ab | Anordning i OFDM fleranvändarsystem |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4030040A (en) * | 1975-12-30 | 1977-06-14 | Rca Corporation | Received signal selecting system |
US4573208A (en) * | 1982-06-01 | 1986-02-25 | Aerotron, Inc. | Compressed single side band communications system and method |
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1986
- 1986-06-27 DE DE19863621679 patent/DE3621679A1/de active Granted
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DE102006032822A1 (de) * | 2006-07-14 | 2008-01-24 | Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg | Tragbares mobiles Endgerät |
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