DE1183185B - Einrichtung zur Impedanzregelung von Lichtbogenoefen - Google Patents

Einrichtung zur Impedanzregelung von Lichtbogenoefen

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DE1183185B
DE1183185B DES70862A DES0070862A DE1183185B DE 1183185 B DE1183185 B DE 1183185B DE S70862 A DES70862 A DE S70862A DE S0070862 A DES0070862 A DE S0070862A DE 1183185 B DE1183185 B DE 1183185B
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Germany
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control
electrode
speed
integrator
impedance
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DES70862A
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Dr-Ing Karlheinz Bretthauer
Dipl-Ing Ekkehard Friebe
Dipl-Ing Fritz Orttenburger
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B7/148Automatic control of power
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Description

  • Einrichtung zur Impedanzregelung von Lichtbogenöfen Die Elektrodenstellung von Lichtbogenöfen wird allgemein über die Impedanz des Lichtbogens, d. h. das Verhältnis aus Lichtbogenspannung und Lichtbogenstrom, geregelt. Zu diesem Zweck sind Regeleinrichtungen bekanntgeworden, bei denen das aus dem Vergleich von Spannung und Strom gewonnene Regelabweichungssignal die Antriebsmotoren für die Elektroden beeinflußt. Weit verbreitet ist dabei die Verwendung von Drehstrommotoren, die über Magnetverstärker gesteuert werden. Bei dieser Regelungsart ist die erreichbare Regelgeschwindigkeit durch die Verwendung von Magnetverstärkern als Regelverstärker begrenzt. Da außerdem in den Drehstrommotoren nennenswerte Schlupfverluste auftreten, ist die Anwendung dieser Technik vorwiegend bei kleinen Antriebsleistungen sinnvoll, d. h. bei kleinen und mittleren Öfen und wenn Gegengewichte vorhanden sind, durch welche die Gewichte der Elektrodenarme und der Elektroden weitgehend aufgehoben werden.
  • In der Literatur finden sich bereits mehrfach Vorschläge, einen über Stromrichter gespeisten Gleichstrommotor zur Elektrodenverstellung heranzuziehen. Damit lassen sich zwar theoretisch die oben angeführten Nachteile vermeiden, doch ist es in der Praxis nicht ohne weiteres möglich, die Vorteile der Stromrichterspeisung für eine Elektrodenregelung nutzbar zu machen. Dies läßt sich folgendermaßen erklären: Um die hohe Regelgeschwindigkeit eines Stromrichterantriebes ausnutzen zu können, muß auch die Regelabweichung möglichst unverzögert wirksam gemacht werden. Das Regelabweichungssignal enthält jedoch notwendig eine starke Welligkeit, insbesondere der Frequenz 100 Hz. Ferner schwankt der Effektivwert des Ofenstromes infolge von Lageänderungen des Lichtbogens an der Elektrode. Diesen Schwankungen kann man im statischen Mittel eine Frequenz von etwa 4 bis 7 Hz zuschreiben.
  • Würde man nun dieses mit starken Schwankungen und Oberwellen behaftete Regelabweichungssignal auf den Regelkreis einwirken lassen, so würden sich zwangläufig unerwünschte Reaktionen der flinken Regeleinrichtung ergeben. Versucht man dagegen, die Schwankungen durch Glättung des Regelabweichungssignals zu beseitigen, so würden mit einem Schlage die Vorzüge des stromrichtergespeisten Gleichstromantriebes verlorengehen, da dann große Regelabweichungen (beispielsweise Elektrodenkurzschluß oder Abreißen des Lichtbogens) wegen der Glättung nur mit großer Verzögerung wirksam werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit bei minimaler Stehhäufigkeit zu schaffen. Dazu ist es nötig; Mittel zur sinnvollen Verarbeitung des Regelabweichungssigaels anzugeben und dadurch die Vorteile des Stromrichterantriebes auszunutzen, ohne durch die Schwankungen des Regelabweichungssignals Unruhe in den Regelvorgang zu bringen. Die Erfindung baut dabei auf verschiedenen Anregungen auf, die zum Teil der allgemeinen Regeltechnik und zum Teil der speziellen Technik der Elektrodenregelung entstammen.
  • Es ist bekannt; die Elektrodenverstellgeschwindigkeit abhängig von der Regelabweichung der Impedanz zu wählen. Nachteilig ist; daß hierbei die eingangs erwähnten Schwankungen des Impedanzmeßwertes voll zur Wirkung kommen. Ferner ist es beispielsweise bekannt, dem Regelahweichungssignal bei der Impedanzregelung eine Spannung zu überlagern, die der Geschwindigkeit des Verstellmotors proportional ist. Dadurch soll vermieden werden, daß der Stellmotor mit zu hoher Geschwindigkeit in die Solllage einläuft. Bei großen Abweichungen des Impedanzwertes von seinem Sollwert wird mit Hilfe eines Relais die geschwindigkeitsproportionale Spannung abgeschaltet und dadurch die Regelgeschwindigkeit erhöht. Diese Betriebsweise befriedigt jedoch nicht, da die eingangs erwähnten Schwankungen des Impedanzmeßwertes auch hier voll zur Wirkung kommen. Dagegen hat sich ein anderer Vorschlag als im vorliegenden Falle besonders zweckmäßig erwiesen. Es handelt sich 'hierbei um einen Dreipunktregler, dem ein Integrator vorgeschaltet ist. Der Integrator bildet das Zeitintegral der Regelabweichung, das auf Grund der eingangs erwähnten Schwankungen allein nicht über einen gewissen Höchstwert ansteigt. Durch geeignete Bemessung des Dreipunktreglers kann man dieses Zeitintegral noch innerhalb der Ansprechgrenzen halten und damit für die Regelung unwirksam machen. Dauernde Regelabweichungen führen zu einem Ansteigen des Zeitintegrals über die Ansprechgrenze hinaus und setzen damit etwas verzögert die Regelung in Gang. Bei extrem großen Regelabweichungen ist es möglich, mit Hilfe eines Überbrückungsgliedes bzw. einer äquivalenten Schaltungsmaßnahme das Regelabweichungssignal unverzögert an den Dreipunktverstärker weiterzugeben, so daß sie unter voller Ausnutzung der hohen Regelgeschwindigkeit beseitigt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, einen derartigen Regler einem Geschwindigkeitsregelkreis überzuordnen, dem seinerseits ein Ankerstromregelkreis für den Antriebsmotor unterlagert ist. Diese Ausdrucksweise besagt, daß das Ausgangssignal des genannten Dreipunktreglers als Geschwindigkeitssollwert den nachgeschalteten Geschwindigkeitsregler beaufschlagt und das Ausgangssignal des Geschwindigkeitsreglers, das der Regelabweichung der Geschwindigkeit entspricht, seinerseits als Sollwert den Ankerstromregelkreis beaufschlagt, dessen Ankerstromregelverstärker dem Geschwindigkeitsregler nachgeschaltet ist. Das Prinzip der unterlagerten oder vermaschten Regelkreise ist an sich bekannt und bringt eine Reihe von Vorteilen, die gerade bei der Elektrodenregelung von Bedeutung sind. Dies gilt nicht nur für den normalen Regelvorgang, sondern auch fair die Überwachung der Regeleinrichtung, wie im folgenden noch näher erläutert wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Impedanzregelung von Lichtbogenöfen mit stromrichtergespeisten Gleichstromstellmotoren, bei der fürgroße Werte der Impedanzregelabweichung die Elektrodenverstellgeschwindigkeit der Impedanzregelabweichung entspricht, und ist dadurch gekennzeichnet, daß einem Geschwindigkeitsregelkreis mit unterlagertem Ankerstromkreis für jeden Stellmotor ein Impedanzregelkreis überlagert ist, der einen Integrator zur Bildung des Zeitintegrals der Regelabweichung, ein Schwellwertglied zur Unterdrückung kleiner Werte des Zeitintegrals und mindestens für den Integrator ein Überbrückungsglied zur unverzögerten Verarbeitung großer Regelabweichungen enthält.
  • Als Integrator eignet sich in bekannter Weise ein stetiger Verstärker, der über einen Kondensator gegengekoppelt ist. Die Integrierzeit kann beispielsweise durch Einstellung des Gegenkopplungskondensators beliebig gewählt werden.
  • Das Schwellwertglied kann durch die Ansprechgrenzen eines Dreipunktreglers realisiert werden, dessen Kennlinie bekanntlich in der Umgebung des Nulldurchgangs einen Unempfindiichkeitsbereich hat. Die Ansprechgrenzen werden so eingestellt, daß die vom Integrator verarbeiteten Schwankungen des Regeiabweichungssignals unwirksam bleiben. Der Dreipunktregler tritt vielmehr erst dann in Tätigkeit, wenn ein Regelabweichungssignal, sei es auch sehr klein, über eine bestimmte endliche Zeit andauert und das Ausgangssignal des Integrators die An-Sprechgrenze erreicht. Damit ist eine feinfühlige Regelung sichergestellt, die weitgehend unabhängig von den eingangs erwähnten störenden Überlagerungen des Regelabweichungssignals ist. Legt man in den Gegenkopplungskreis des Integrators einen geeignet bemessenen Widerstand, so ist es möglich, statt eines reinen Integralverhaltens ein Proportional-Integtlverhalten herbeizuführen: In diesem Falle werden. Eingangssignale am Integrator mit einem bestimmten Proportionalitätsfaktor unverzögert an den Ausgang weitergegeben, unabhängig von der gleichzeitig einsetzenden Integration. Man kann diesen Proportionalitätsfaktor nunmehr so bemessen, daß der durchgelassene Anteil extrem großer Regelabweichungssignale sofort die Ansprechgrenze des Dreipunktreglers überschreitet, so daß die Regeleinrichtung unverzögert reagiert. In diesem Falle stellt also der erwähnte Widerstand das Überbrückungsglied dar. Auf diese Weise lassen sich die eingangs gestellten Forderungen mit einem relativ einfachen, kontaktlosen Impedanzregler erfüllen.
  • Statt eines Dreipunktreglers läßt sich auch ein stetiger proportionaler Regelverstärker verwenden. Er erhält zu diesem Zweck ebenfalls einen Unempfindlichkeitsbereich in der Umgebung des Nullgangs der Kennlinie. Die grundsätzliche Wirku weise hinsichtlich der Verarbeitung von Regel abweichungssignalen verschiedener Größe bleibt gleich.
  • Es läßt sich auch eine Umschaltung zwischen Dreipunkt- und stetigem Betrieb vornehmen, wenn man den Dreipunktregler als überkritisch rückgekoppelten stetigen Verstärker ausbildet. Schaltet man die Rückkopplung ab und gegebenenfalls statt dessen eine Gegenkopplung ein, so verhält sich der Verstärker ohne weiteres stetig.
  • Der Impedanzregler wird zweckmäßig mit einer Begrenzung des Ausgangssignals versehen. Dies kann mit Hilfe geeigneter Begrenzerschaltungen in bekannter Weise erfolgen.
  • Das Ausgangssignal des Impedanzreglers dient 99 Sollwert; die Ausgangsspannung einer Tachoermaschine als Istwert für den ünterlagerten Drehzahlregelkreis, dem nach den bekannten Prinzipien vermaschter Regelkreise seinerseits ein Stromregens unterlagen ist. Hierzu wird der Ankerstrom des Motors gemessen und mit dem vom Drehzahlregler gelieferten Stromsollwert verglichen. Die Differenz beider Größen steilt die Regelabweichung für d Stromregelkreis dar. Der Ankerstrom wird demach auf einen solchen Wert geregelt, daß die geforderte Geschwindigkeit eingehalten wird. Da die C-achdigkeit ihrerseits vom Impedanzregler vorgeschrieben wird, ergibt sich somit eine Verstellung der Elektroden im Sinne der Einhaltung der gewünschten lichtbogenimpedanz.
  • Beim praktischen Betrieb von lichtbog kommen häufig Abweichungen vom ge 'wslnschten Impedanzwert vor; insbesondere beim Einsdimelzen reißt der Lichtbogen des öfteren ab und muß 'r einen Kurzsdiluß der Elektrode mit dem tferatz neu gezündet werden- Hierfür ist die -richtung nach der Erfindung auf Grund ihrer hohen Stehgeschwindigkeit besonders geeignet.
  • In der Regel ist es erwünscht, bei Kurzsctduß einer Elektrode des Dreiphasenofens die beiden anderen Elektroden nicht zu beeinflussen. Um Rückwirkungen auf das Netz möglichst klein zu halten, ist es jedoch unter Umständen aasgebracht; die 1 Kurzschlußströme dadurch unschädlich zu nw4ma, daß zugleich der Strom der anderen Elektroden herabgesetzt wird. Zu diesem Zweck muß man den Stellantrieben dieser Elektroden einen Befehl in Hubrichtung geben, so daß die Lichtbogenlänge vergrößert wird.
  • Eine solche Regelmaßnahme ist beim Erfindungsgegenstand durch eine Störwertaufschaltung möglich, die bei überschreiten eines vorgegebenen Stromhöchstwertes einer Elektrode, gegebenenfalls nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit, Hubbefehle an die Stellantriebe der beiden anderen Elektroden gibt, so daß der Gesamtstrom rasch gesenkt wird. Diese Störwertaufschaltung kann im Impedanzregler erfolgen, indem diesem eine verminderte Lichtbogenspannung vorgetäuscht wird, oder es kann ein zusätzlicher Drehzahlsollwert in den Drehzahlregelkreis eingegeben werden.' Welche der beiden Maßnahmen man vorzieht, wird im allgemeinen von den Gegebenheiten des zu regelnden Ofens abhängen. Die Anwendung unterlagerter Regelkreise bringt Freizügigkeit hinsichtlich des Ortes der Störwertaufschaltung.
  • Um bei Verwendung von nicht selbst sperrenden Getrieben, also Getrieben mit hohem Wirkungsgrad, das aus dem Gewicht der Elektrodenarme, der Elektroden und eventuell vorhandener Gegengewichte resultierende übergewicht aufzufangen bzw. durch eine definierte Gegenkraft im Gleichgewicht zu halten, wird dem unterlagerten Stromregelkreis ein Stromsollwert Ih entsprechender Größe zugeführt. ; Änderungen der zu haltenden Gewichte, z. B. durch Abbrand oder Nachsetzen von Elektroden oder durch unterschiedlich wirksame Gewichtsanteile der Stromzuführungsteile, werden durch den nicht zu vermeidenden Rest an Getriebereibung innerhalb des sich daraus ergebenden Unempfindlichkeitsbereiches für die am System angreifenden Kräfte aufgefangen.
  • Der im Stellmotor dauernd fließende Haltestrom läßt sich dann zweckmäßig zur Überwachung der Anlage heranziehen. Wird er in einem Störungsfall unterschritten, so daß die Gefahr des Absinkens der Elektrode besteht, wird die Anlage durch Einfallen einer Bremse automatisch stillgesetzt.
  • An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß durch die Anwendung unterlagerter Regelkreise auch eine einfache Begrenzung des Hub- bzw. Senkstromes möglich ist. In der Regel wird für beide Drehrichtungen des Motors je eine Stromrichtergruppe mit zugeordnetem Steuersatz und Stromregler vorgesehen sein. Beide Stromregler erhalten das Ausgangssignal des Drehzahlreglers als Sollwert. Legt man in den Eingangskreis jedes Stromreglers ein Begrenzungsglied, so kann man dem Hub- und dem Senkvorgang unabhängig voneinander beliebige Maximalströme zuordnen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale des Erfindungsgegenstandes, insbesondere auch der Überwachungseinrichtung, sollen an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Regeleinrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ausbildungsmöglichkeit des Impedanzreglers, F i g. 3 ein Blockschaltbild einer überwachungseinrichtung.
  • In F i g. 1 ist bei 1 ein Lichtbogenofen mit der Schrottfüllung 2 angedeutet. Der Einfachheit halber ist nur eine Elektrode 3 dargestellt; die übrigen Elektroden haben identische Regeleinrichtungen. Mit Hilfe zweier Wandler 4 und 5 wird in bekannter Weise ein Meßwert il für den Elektrodenstrom und ein Meßwert ui für die Elektrodenspannung gewonnen und in einem Impedanzmeßgerät 6 zur Bildung des Regelabweichungssignals verarbeitet.
  • Der Impedanzverstärker ist mit 7 bezeichnet. Das Regelabweichungssignal wird über einen Eingangswiderstand 8 dem Integrator zugeführt, der aus einem stetigen Verstärker 9 mit Gegenkopplung über Widerstand 10 und Kondensator Il besteht. Außerdem liegt im Gegenkopplungskreis noch ein Widerstand 12 (überbrückungsglied), der dazu dient, ein Proportional-Integralverhalten des Integrators herbeizuführen: Das dem Sparmungszeitintegral der Regelabweichung entsprechende Signal gelangt an einen Regelverstärker 13, der entweder als Dreipunktregler oder als stetiger Regler mit Ansprechschwelle ausgebildet. sein .kann. Das Ausgangssignal des Regelverstärkers wird über einen Widerstand 14 auf den Eingang des Integrators rückgeführt. Für Einzelheiten dieser Schaltung> sei. auf F i g. 2 verwiesen.
  • Das Ausgangssignal des Imp edanzverstärkers stellt den Sollwert n * für den unterlagerten Drehlzahlregelkreis dar. Mit 15 ist ein Sperrglied bezeichnet, das der überwachungseinrichtung, angehört und in Störungsfällen die :Impedanzregelung unterbricht.
  • Der Drehzahlregler isst mit 16- bezeichnet und kann als IP-Regler ausgeführt werden. Sein Ausgangssignal wird mittels Begrenzungsgliedern 17, 18 beispielsweise vorgespannten Ventilen, für Hub- bzw. Senkrichtung getrennt begrenzt und als ,Stromsoll-; wert Ial+ für die Senkrichtung.bzw. I.g* für die Hubrichtung den Stromreglern 19 und 22 zugeführt. Diese können ebenfalls IP-Regler sein. Über Gittersteuersätze.20. und 23 werden Stromrichtergruppen für die beiden Drehrichtungen des Motors gesteuert, die in F i g. 1 schematisch mit 21 und 24 angedeutet sind. Die Speisung des Elektrodenstellmotors 25 erfolgt aus einem Wechsel oder Drehstromnetz über Transformatoren 26, 27. Mit ?8 und 29 sind Ausgleichsdrosseln bezeichnet, 30 und 31 sind Meßfühler zur Erfassung des Ankerstromes, der als Stromistwert lai bzw. I" Q mit den Soll: Werten verglichen wird. Der Motor kann eine konstante Erregung an der Wicklung 32 aufweisen und verstellt die Elektrode in bekannter Weise über ein geeignetes Getriebe. Dies ist in F i g. 1 nicht dargestellt. Auf der Motorwelle ist eine Tachometermaschine 33 angeordnet, die den Drehzahlistwert n an den Mischort des Drehzahlreglers liefert.
  • Mit Hilfe einer Ventilschaltung 34 kann der Strommeßwert ü gleichgerichtet und über ein Schwellwertglied 35 als Grenzsigel. 1" G an den Eingang der Impedanzregler oder Drehzahlregler für die beiden anderen Elektroden gegeben werden. In entsprechender Weise kann. der Impedanzverstärker 7 oder Drehzahlregler 16 mit ähnlichen Meßwerten i. G und 1, G der beiden anderen Elektroden beaufschlagt werden. Dies dient zu der bereits erwähnten Herabsetzung des Gesamtstromes bei Kurzschluß in einem Elektrodenstromkreis.
  • In der Zeichnung sind noch Klemmen mit I bis V bezeichnet, die zur Überwachungseinrichtung gehören und W der Besdhrder F i g. 3 besprochen werden. Die Wirkungsweise der Elektrodenregeleinrichtung ergibt sich ohne weiteres aus den eingangs angestellten Betrachtungen. Periodische bzw. unregelmäßige Schwankungen der Impedanzregelabwe;chung erreichen den Regler 15 nicht, da das Zeitintegral am Ausgang des Integrators 9 die Ansprechgrenze des Reglers 13 nicht überschreitet. Kleine dauernde Regelabweichungen kommen verzögert zur Wirkung, während große Regelabweichungen, entsprechend einem Elektrodenkurzschluß, Abreißen des Lichtbogens u. dgl., infolge des Proportional-Integralverhaltens des Integrators urverzögert den Regler in Tätigkeit setzen.
  • Wie bereits erwähnt, ist also der Widerstand 12 als Überbrückungsglied im Sinne der Erfindung anzusehen. Das Ausgangssignal des Impedanzverstärkers schreibt die Drehzahl für den unterlagerten Drehzahlregelkreis vor. Der Drehzahlregler 16 erzwingt einen solchen Ankerstrom, daß die geforderte Drehzahl und damit-schließlich die gewünschte Impedanz eingehalten bzw: wgesteuert wird.
  • Zum Auffangen des übergewichtes der Elektrodenarme kann man, wie bereits erwähnt,, dem Mischort des Stromreglers 22 einen zusätzlichen Stromsollwert 1,, zuführen, der so bemessen ist; daß in Zusammenarbeit mit der Getriebereibung die Elektrode gehalten wird. Man kann diese Maßnahme als »elektrisches Gegengewicht« bezeichnen.
  • F i g. 2 zeigt die Innenschaltung eines für die Zwecke der Erfindung bevorzugten Impedanzverstärkers. Man erkennt wieder den Eingangswiderstand 8 und den Integrator 9, der aus zwei zweistufigen Transistorgegentaktverstärkern besteht. An den Ausgangsklemmen der Verstärker liegen also jeweils Signale entgegengesetzter Polarität. Der eine Ausgang des Integrators wird über einen Widerstand 36 mit der Erde verbunden, während vom anderen Ausgang über einen Spannungsteiler aus den Widerständen 40 und 41 und einen Widerstand 10 eine obmsche Gegenkopplung abgenommen wird. Zusätzlich ist zur Erzielung der Integrierwirkung eine Gegenkopplung über Kondensatoren 11 und 42 und einen Widerstand 12 vorgesehen, der in bereits erwähnter Weise zur Einführung eines Proportionalanteils dient. Am Eingang des Integrators kann zur Begrenzung des Eingangssignals eine Antiparallelschaltung von Ventilen 43 vorgesehen sein.
  • Das Ausgangssignal des Integrators wird über eine geeignete Ankoppelschaltung aus Widerständen 45 und 46 dem Dreipunktregler 13 zugeführt, der aus zwei zweistufigen, überkritisch rückgekoppelten Transistorgegentaktverstärkern besteht: Seine Ansprechgrenzen werden durch die Widerstände 44 und 47 festgelegt. Der Grad der Rückkopplung wird durch die Widerstände 48 und 49 in Verbindung mit den Widerständen 50 und 51 bestimmt. Die Ausgangssignale der beiden Zweige werden über Ventile 52 und 53 an den Ausgangswiderstand 54 geführt. Ferner ist eine Rückführung über die Ventile 54 und 55 und den Stehwiderstand 14 an den Eingang des Integrators vorgesehen. Die Ventile 52 bis 55 dienen zur Abblockung der beiden Zweige gegeneinander.
  • Der Spannungsteiler 40, 41 und der Gegenkopplungswiderstand 10 dienen zur Begrenzung der Verstärkung des Integrators und zur Festlegung der Ansprechgrenzen bezüglich statischer Regelfehler. Die Integrierzeit, das ist die Zeit, in der nach Anlegen einer konstanten Eingangsspannung die Ausgangsspannung den Wert der Eingangsspannung erreich4 wird durch den Kondensator 11- bestimmt. überstee das Ausgangssignal des Integrators die Anspreczen des Dreipuuktreglers, so kippt einer der beidem Zweige und setzt die Regelung im Sinne einer Verkleinerung der Regelabweichung in Gang. Die Rückführung über den Widerstand 14 :bewirkt eine Rückintegration so lange, bis das Ausgangssignal des: Integrators unter die Abfallgrenze des Reglers 13 gesunken ist und damit der entsprechende Zweig des Reglers zurückkippt. Der Kondensator 11 und der Widerstand 14 sollen zweckmäßig in Abhängigkeit voneinander einstellbar sein, in dem Sinne, daß bei Verkleinerung der Integrierzeit durch Verkleinerung des Kondensators B der Widerstand 14 vergrößert wird. Dadurch bleiben die regeldynamischen Verhältnisse unverändert.
  • Die Größe des Widerstandes 1.2 bestimmt den Proportionalitätsfaktor, mit dem ein Eingangssignal des Integrators urverzögert - lediglich geringfügig geglättet durch den Kondensator 42 - an den Dreipunktregler weitergegeben wird. Große Regelabweichungen werden dann rasch verarbeitet. über hat der Widerstand 12 die Wirkung, daß numuebr auch bei kleineren Regelabweichungssignalen das: zum Ansprechen der Kippstufen erforderliche Zeitintegral kleiner ist da ein Teil der Integrierzeit entfällt.
  • Es ist empfehlenswert, die Rückkopplung über die Widerstände 48 und 49 so zu bemessen; daß das Verhältnis Ansprechwert zu Abfallwert der beiden Kippzweige relativ groß wird. Dadurch wird vermieden, daß Schwankungen des Regelabweicbungssignals zu intermittierendem Rückkippen des Dreipunktreglers führen.
  • Für nähere Einzelheiten bezüglich der Wirkungsweise sei auf die Patentanmeldung S 68649 VIIIb/ 21 c verwiesen. Wie bereüs erwähnt" können die beiden Zweige des Reglers 13 auch als stetige Verstärker betrieben werden, indem man die Rückkopplung über die Widerstände 48 und 49 aufhebt, gegebenenfalls eine Gegenkopplung einfährt. Es ist ohne weiteres möglich, den Regler zu diesem Zweck umschaltbar auszubilden.
  • Die in F i g. 3 dargestellte überwachungseinrichtung für die Elektrodenregelung nach der Erfindung ist unter Verwendung von logischen Elementen aufgebaut, wie sie für solche Zwecke allgemein bekannt sind. Insbesondere finden Und-Gatter (X), Nicht-: Gatter (N) (Umkehrstufen), Gedäcbtnisschaltu., (M); Zeitglieder (T), Kippstufen (K) und Leistungsstufen (P) Verwendung. Selbstverständlich kann man nach den bekannten Gesetzen der logischen Algebra die Schaltung des Ausführungsbeispiels variieren.
  • Im schematischen Schaltbild nach F i g. 3 sind Klemmen I bis V dargestellt, die mit den entsr»-chenden Klemmen im Schaltbild nach F i g. 1 verbunden werden: über die Klemme I kann die Impedanzregelung gesperrt werden. über die Klemme 11 kann man ein Signal an den Drehzahlregeikreis geben; um die Elektrode aus dem Bad voll auszufahren. An die Klemme III wird das Ausgangssignal des Impedanzreglers, also der Drehzahlsollwert n* gelegt. An die Klemme IV :liefert die Tachometermaschine 33 den Drehzahlistwert n; während- der Klemme V ein der Elektrodenspannung proportionales Signal zugeführt wird. Die überwachungseinrichtung muß dafür sorgen, daß ein unbeabsichtigtes Absinken der Elektrode verhindert wird. Dies kann beispielsweise so erreicht werden, daß gleichzeitiges Vorliegen eines Drehzahlsollwertes im Hubsinn und eines Drehzahlistwertes im Senksinn nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit, die vorübergehende Störungen unwirksam macht, zum Stillsetzen des Antriebs und Einlegen einer Elektrodenbremse führt. Bei Drehzahlistwerten im Senksinn wird über ein Ventil und eine Kippschaltung 56 der Setzeingang 1 einer Gedächtnisschaltung 55 erregt. Solange auch ein Drehzahlsollwert im Senksinn vorliegt, wird das Ausgangssignal der Gedächtnisschaltung über den Löscheingang 0 unterdrückt. Schreibt der Drehzahlsollwert jedoch ein Heben der Elektrode vor, bleibt der Löscheingang unbesetzt, und es gelangt Signal an das Verzögerungsglied 57, das nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit Signal an das Nicht-Gatter 58 gibt. Dadurch entfällt das Signal am Eingang 1 des Und-Gatters 60. Der über eine Leistungsstufe 61 gespeiste Bremslüfter 62 wird stromlos, und die Elektrodenbewegung wird durch Einfallen der Bremse stillgesetzt. Zugleich wird über das Und-Gatter 76, dessen Eingang 2 kein Signal mehr erhält, die Impedanzregelung gesperrt. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn der Drehzahlistwert eine bestimmte Grenze überschreitet, die an der Kippschaltung 63 eingestellt werden kann.
  • Liegt ein Drehzahlistwert im Senksinn vor und sinkt die Elektrodenspannung, beispielsweise infolge von Netzausfall, unter einen bestimmten Wert, der an der Kippschaltung 64 einstellbar ist, so entfällt das bisher vorhandene Signal am Löscheingang der Gedächtnisschaltung 65, so daß auch in diesem Störungsfall, unabhängig vom Vorzeichen von n*, eine automatische Abbremsung der Elektrode eintritt.
  • Das aus der Kippschaltung 63 entnommene Signal wird außerdem dem Setzeingang einer Gedächtnisschaltung 66 zugeführt, deren Löscheingang über einen Schalter 67 besetzt werden kann. Der Schalter 67 dient dazu, nach einer Notauslösung des Ofenschalters die Wiederingangsetzung der Anlage einzuleiten.
  • Die Gedächtnisschaltung 66 gibt im normalen Betrieb kein Signal ab, so daß das Ausgangssignal des Nicht-Gatters 68 den Eingang 2 des Und-Gatters 59 besetzt. Bei zu hoher Elektrodengeschwindigkeit (Ausgangssignal der Gedächtnisschaltung 66 vorhanden) wird jedoch einerseits über eine Leistungsstufe ; 69 der Ofenschalter 70 geöffnet und andererseits in der bereits behandelten Weise die Bremse eingelegt und die Regelung gesperrt. Außerdem entfällt das bisher vom Nicht-Gatter 71 an den Eingang 1 des Und-Gatters 72 gelieferte Signal. In F i g. 3 sind die Hauptkontakte des Ofenschalters fortgelassen und nur Hilfskontakte im überwachungskreis dargestellt.
  • Zur Ein- und Ausschaltung der Regelung dient ein Umschalter 73, der in der Einschaltstellung gezeigt ist. Solange der Ofenschalter geschlossen ist, sind auch die oberen Hilfskontakte geschlossen, so daß der Setzeingang 1 der Gedächtnisschaltung 74 Signal erhält. Das Ausgangssignal dieser Gedächtnisschaltung besetzt den Eingang 2 des Und-Gatters 60, so daß bei Vorliegen der übrigen Sicherheitsbedingungen die Bremse gelüftet und die Reglung freigegeben ist. Bei Öffnung des Ofenschalters sind die oberen Hilfskontakte geöffnet, die unteren geschlossen. Es gelangt somit Signal an das Nicht-Gatter 75, das nunmehr kein Ausgangssignal mehr abgibt, so daß der untere Eingang 3 des Und-Gatters 76 unbesetzt bleibt. Dies ist einer der Betriebsfälle, in denen die Impedanzregelung gesperrt wird.
  • Öffnet der Ofenschalter unbeabsichtigt oder wird mittels des Schalters 73 die Regelung abgeschaltet, so sollen die Elektroden voll ausgefahren werden. Hierzu ist das bereits erwähnte Und-Gatter 72 vorgesehen; das über die Klemme ZI ein Ausfahrsignal an den Drehzahlregelkreis gibt, wenn beide Eingänge besetzt sind. Der Eingang 1 ist besetzt, wenn die Elektrodengeschwindigkeit nicht unzulässig hoch ist und die Gedächtnisschaltung 66 kein Signal abgibt: Mit 77 ist ein Endschalter bezeichnet, der das Einlaufen der Elektrode in ihre höchste Stellung meldet. Normalerweise sind die unteren Kontakte des Endschalters geschlossen, so daß.das Signal vom Schalter 73 oder 70 an den Eingang 2 des Und-Gatters 72 durchgegeben wird. Erreicht die Elektrode beim Ausfahren ihre oberste Lage, so wird dieser Kontakt unterbrochen und das Ausfahrsignal für den Drehzahlregelkreis abgeschaltet. Zugleich werden die oberen Kontakte des Endschalters 77 geschlossen, und das Ausgangssignal des Zeitgliedes 78 löscht die Gedächtnisschaltung 74 und führt damit zum Einfallen der Bremse. Das Zeitglied 78 ist vorgesehen, um nach Ablauf seiner Verzögerungszeit das Löschsignal für die Gedächtnisschaltung 74 zu unterbrechen und damit die Wiederinbetriebnahme der Regeleinrichtung zu ermöglichen.
  • Wie aus F i g. 3 hervorgeht, wird die Impedanzregelung nur dann nicht gesperrt sein, wenn alle drei Eingänge des Und-Gatters 76 besetzt sind. Dies ist der Fall, wenn mittels des Schalters 73 die Regelung eingeschaltet, der Ofenschalter eingelegt, der Bremslüfter erregt und außerdem die Bremse tatsächlich gelüftet ist. Hierzu dienen die dargestellten Hilfskontakte des Bremslüfters 62.
  • Die F i g. 1 und 3 zeigen, daß die Anwendung unterlagerter Regelkreise die Möglichkeit bietet, alle Störungen durch das jeweils zugeordnete Signal unmittelbar zu melden und die von der überwachungseinrichtung gelieferten Befehle an der günstigsten Stelle des Regelkreises wirksam zu machen. Dieses im Interesse höchster Sicherheit und optimaler Ausnutzung des Ofens wesentliche Merkmaltritt zu den sonstigen Vorteilen dieses Regelprinzips noch hinzu. Hier ist vor allem noch der kontaktlose Aufbau der Regeleinrichtung und ihre hohe Lebensdauer zu betonen, die durch die Verwendung von Transistoren als Verstärker- und Schaltelemente erzielt werden kann.
  • Beim Aufbau von Regeleinrichtungen nach der Erfindung ist man nicht an die speziellen Merkmale des Ausführungsbeispiels gebunden. Insbesondere ist die vorgeschriebene Funktion des Impedanzreglers auch durch andere Schaltmaßnahmen zu verwirklichen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Impedanzregelung von Lichtbogenöfen mit stromrichtergespeisten Gleichstrom-Stellmotoren, bei der für große Werte der Impedanzregelabweichung die Elektrodenverstellgeschwindigkeit der Impedanzregelabweichung entspricht, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß einem Geschwindigkeitsregelkreis mit unterlagertem Ankerstromkreis für jeden Stellmotor ein Impedanzregelkreis überlagert ist, der einen Integrator zur Bildung des Zeitintegrals der Regelabweichung, ein Schwell wertglied zur Unterdrückung kleiner Werte des Zeitintegrals und mindestens für den Integrator ein überbrückungsglied zur unverzögerten Verarbeitung großer Regelabweichungen enthält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator aus einem kapazitiv gegengekoppelten Verstärker (9) besteht und durch einen zusätzlichen Widerstand (12) im Gegenkopplungskreis Proportional-Integralverhalten aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintegral der Regelabweichung einen Dreipunktregler (13) steuert, dessen Ausgangsgröße auf den Eingang des Integrators rückgeführt ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintegral der Regelabweichung über ein Schwellwertglied einen stetigen Proportionalverstärker steuert, dessen Ausgangsgröße auf den Eingang des Integrators rückgeführt ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker vom stetigen auf den Dreipunktbetrieb umschaltbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kurzschluß einer Elektrode bzw. bei überschreiten eines einstellbaren Elektrodenstromes die Stellantriebe der anderen Elektroden Hubbefehle erhalten.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stromregler (22) für die Hubrichtung ein Hilfssollwert (Ih) solcher Bemessung zugeführt ist, daß das entsprechende Motormoment das Elektrodengewcht aufnimmt (elektrisches Gegengewicht). B.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet; daß der Hilfssollwert (Ih) nur dem Stromregler für diejenige Stromrichtergruppe zugeführt wird, die den Motorstrom im Hubsinn liefert, und daß am Eingang dieses Stromreglers die dem Senksinn entsprechenden Stromsollwerte unterdrückt werden.
  9. 9: Einrichtung zur Impedanzregelung von Lichtbogenöfen nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Gedächtnisschaltung (55); die bei Drehzahlistwerten im Senksinn erregt und deren Löscheingang vom Drehzahlsollwert derart besetzt ist, daß bei DrehzahLsollwerten im Hubsinn das Stillsetzen der Elektrode eingeleitet wird.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine an das Netz angeschlossene Kippschaltung (64), an der die minimal zulässige Netzspannung einstellbar ist und die unabhängig vom Vorzeichen des Drehzahlsollweries die Stillsetzung der Elektrode überwacht. In Betracht gezogene Druckschriften: O p p e 1 t , »Kleines Handbuch technischer Regelvorgänge«; 1960, S. 188, 194, 285, 306; 449, 450, 451 ff.; Sonderdruck aus den AEG-Mitteilungen, Dezember 1956, S. 8; AEG-Mitteilungen, März/April 1960, S. 139 ff.; Zeitschrift »Deutsche. Elektrotechnik«, Heft 11; 1957, S. 499; ETZ-A, Heft 15, 1959, S: 489; Zeitschrift »Regelungstechnik«, Heft 3, 1960, S. 84 bis 89.
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