DE2535445A1 - Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten regelung von verstaerkern in nachrichtenuebertragungsstrecken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten regelung von verstaerkern in nachrichtenuebertragungsstrecken

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DE2535445A1
DE2535445A1 DE19752535445 DE2535445A DE2535445A1 DE 2535445 A1 DE2535445 A1 DE 2535445A1 DE 19752535445 DE19752535445 DE 19752535445 DE 2535445 A DE2535445 A DE 2535445A DE 2535445 A1 DE2535445 A1 DE 2535445A1
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Georg Hecht
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Verstärkern in Nachrichtenübertragungsstrecken Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Wechselstromverstärkern in Nachrichtenübertragungsstrecken, insbesondere von Zwischenverstärkern der Trägerfrequenztechnik. Bei diesen wird über die Übertragungsstrecke eine Pilotfrequenz mitübertragen, die am Ausgang des geregelten Zwischenverstärkers ausgekoppelt und einem selektiven Pilotverstärker zugeführt wird, an dessen Ausgang eine dem Pilotpegel proportionale Gleichspannung zur Verfügung steht. Diese Gleichspannung wird mittels eines Vergleichers mit einer Sollspannung verglichen.
  • Eine Differenz zwischen diesen beiden Spannungen wird verstärkt und dient als Stellgröße zur Steuerung des Stellgliedes, das die Verstärkung des Wechselstromverstärkers beeinflußt. Dies geschieht in der Weise, daß der Ausgangspegel annähernd konstant bleibt, wenn sich der Eingangspegel innerhalb gewisser Grenzen ändert. Als Stellglied eignet sich ein veränderbarer Widerstand im Gegenkopplungsnetzwerk des Wechselstromverstärkers. Hierfür kann beispielsweise ein temperaturgesteuerter Widerstand oder ein Feldeffekttransistor verwendet werden.
  • Es ist bei derartigen Einrichtungen ferner eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die anspricht, sobald der Ausgangspegel des Wechselstromverstärkers einen bestimmten Schwellwert unterschreitet. In solchen Fällen wird eine Umschaltung derart bewirkt, daß die pilotgesteuerte Regelung unterbrochen und der Wechselstromverstärker entweder auf eine bestimmte Verstärkung eingeregelt oder der vor der Umschaltung zuletzt bestehende Verstärkungszustand beibehalten (gespeichert) wird. Oberirdische Zwischenverstärkerstellen sind zusätzlich mit einer Einrichtung zur Alarmierung ausgerüstet, die ebenfalls von der vorerwähnten Überwachungseinrichtung angesteuert wird. Eine Alarmierung erfolgt, sobald der Ausgangspegel des Wechselstromverstärkers den bestimmten Schwellwert unterschreitet und die Umschaltung ausgelöst wird. Dieser Schwellwert wird im folgenden als Alarmschwelle bezeichnet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lage der Alarmschwelle der Überwachungseinrichtung von der Regelreserve abhängig gemacht wird, indem als Vergleichsspannung eine dem Verstärkungsgrad des Wechselstromverstärkers proportionale Spannung verwendet wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Umschaltung auf Speicherung oder Mittenverstärkung bzw. Alarmierung unabhängig vom j jeweiligen Verstärkungszustand des Wechselstromverstärkers stets beim gleichen Pilotpegel am Eingang des Wechselstromverstärkers erfolgt.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieser Schaltungsanordnung derart, daß unter Beibehaltung ihrer Vorteile mit möglichst einfachen Mitteln und mit geringem Aufwand eine Umschaltung bzw. Alarmierung sowohl bei Unter- als auch bei Uberpegel des Pilotsignals am Eingang des Wechselstromverstärkers möglich ist. Zu den Vorteilen gehört besonders, daß die Alarmschwellen sowohl für Unter- als auch für Überpegel unabhängig von der Änderungsgeschwindigkeit des Pilotsignals sind, d.h. daß Umschaltung bzw. Alarmierung immer beim gleichen Eingangspegel des Pilotsignals erfolgen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine zweite Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, an deren Eingängen eine dem Pilotpegel am Ausgang des Verstärkers proportionale Spannung und als Vergleichsspannung eine dem Verstärkungsgrad des Wechselstromverstärkers proportionale Spannung in Bezug auf die erste Überwachungseinrichtung gegensinnig anliegen und an deren Ausgang beim Überschreiten eines bestimmten Pilotpegels ein Signal zur Abschaltung der pilotgesteuerten Regelung und zur Alarmierung abnehmbar ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels, bei dem im Alarmfall auf Mittenverstärkung umgeschaltet wird, näher beschrieben und erläutert werden.
  • Der Wechselstromverstärker V1 ist der geregelte Zwischenverstärker, seine Verstärkung wird durch das Stellglied St geregelt. Das Stellglied St ist beim Ausführungsbeispiel durch einen Heißleiterwiderstand realisiert. Der Widerstand R1 stellt den Gegenkopplungswiderstand im Längszweig des Wechselstromverstärkers Vi dar. Die gleichstrommäßige Trennung zwischen dem Stellglied St und dem Wechselstromverstärker V7 wird durch den Kondensator C1 bewirkt, der zwischen dem Ausgang des Stellgliedes und dem Gegenkopplungskreis des Wechselstromverstärkers liegt.
  • Eine dem Piloten proportionale Gleichspannung wird durch einen selektiven Pilotverstärker V3 erzeugt, der am Ausgang des Wechselstromverstärkers V7 angeordnet ist. Der Ausgang des selektiven Pilotverstärkers hat einen niedrigen Innenwiderstand (Ri ~ O D).
  • Die im Ausführungsbeispiel angewandte vorteilhafte und überraschend einfache Anordnung zur Erzeugung einer der Verstärkung des Wechselstromverstärkers V1 proportionalen Spannung wird im wesentlichen durch den Gleichstromverstärker V2 gebildet. Dieser Gleichstromverstärker V2 ist im Ausführungsbeispiel mit einem Operationsverstärker realisiert. Sein Arbeitspunkt ist mit der am nicht invertierenden Eingang angeschlossenen Gleichspannung U1 eingestellt. Der invertierende Eingang ist über einen Widerstand R2 mit seinem Ausgang sowie über eine Drossel Dr mit dem Stellglied St verbunden und wird daher in gleicher Weise wie der Wechselstromverstärker V7 vom Stellglied beeinflußt. Die Drossel Dr hat den Zweck, den Gleichstromverstärker V2 vom Gegenkopplungskreis des Wechselstromverstärkers Vi zu trennen.
  • Die beiden Widerstände Ri und R2 im Längszweig des Wechselstromverstärkers Vi bzw. zwischen dem invertierenden Eingang des Gleichstromverstärkers V2 und seinem Ausgang sind einander gleich. Durch diese Dimensionierung wird ein exakt proportionaler Zusammenhang zwischen der Verstärkung des Wechselstromverstärkers Vi und der Ausgangsspannung U2 des Gleichstromverstärkers V2 geschaffen. Die Spannung U2 ist also ein Maß für die Verstärkung des Wechselstromverstärkers Vi. Der Wechselstromverstärker Vi ist mit dem Gleichstromverstärker V2 gleichstrommäßig nachgebildet.
  • Die Schaltung ist in diesem Ausführungsbeispiel so bemessen, daß die Spannung U2 bei mittlerer Verstärkung des Wechselstromverstärkers V1 gleich der Ausgangsspannung U3 des selektiven Pilotverstärkers V3 ist.
  • Die erste Überwachungseinrichtung V4 und die zweite Überwachungseinrichtung V5 sind ebenfalls durch Operationsverstärker realisiert. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers V4 ist mit dem Ausgang des selektiven Pilotverstärkers verbunden. Sein nicht invertierender Eingang ist über einen Spannungsteiler aus den beiden Widerständen R4 und R5 an den Ausgang des Gleichstromverstärkers V2 angeschlossen. Durch diesen Spannungsteiler wird bewirkt, daß dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V4 nur eine Teilspannung U2' der Spannung U2 zugeführt wird.
  • Durch das Verhältnis der Teilspannung U2' zur Spannung U2 wird die Alarmschwelle der durch den Operationsverstärker gebildeten ersten Überwachungseinrichtung bestimmt.
  • V5 Der durch den Operationsverstärker/gebildeten zweiten Überwachungseinrichtung wird im Gegensatz dazu die Ausgangsspannung U2 des Gleichstromverstärkers über den invertierenden Eingang ungeteilt zugeführt, während der nicht invertierende Eingang über einen Spannungsteiler aus den beiden Widerständen R6 und R7 mit dem Ausgang des selektiven Pilotverstärkers verbunden ist. Der Operationsverstärker V5 erhält dadurch nur eine Teilspannung U3' der Ausgangsspannung U3 des selektiven Pilotverstärkers zugeführt, wodurch in diesem Fall die Alarmschwelle des Operationsverstärkers V5 festgelegt ist.
  • Sind die Widerstände der beiden Spannungsteiler jeweils einander gleich, so haben die beiden Alarmschwellen den gleichen Abstand von der Mitte, d.h. von dem Wert der Verstärkung, der sich einstellt, wenn die beiden Spannungen U2 und U3 einander gleich sind.
  • Eine andere im Ausführungsbeispiel jedoch nicht weiter dargestellte Möglichkeit der gegensinnigen Anschaltung der beiden Spannungen besteht darin, daß die durch den Spannungsteiler RA und R5 festgelegte Teilspannung U2' auch dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V5 zugeführt wird. In diesem Fall ist der Spannungsteiler aus den Widerständen R6 und R7 anders zu bemessen.
  • Die zur Erzeugung der Hysterese für die Alarmschwellen erforderlichen Schaltmittel sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet und zum Verständnis der Erfindung nicht nötig.
  • Der Operationsverstärker V6 hat die Funktion eines Integralreglers. Über einen Schalter sowie über einen Widerstand R8 wird an seinen invertierenden Eingang die Ausgangsspannung des selektiven Pilotverstärkers V3 geführt. Der Schalter T ist in diesem Ausführungsbeispiel durch den Drain-Source-Kanal eines Feldeffekttransistors gebildet, der im durchgeschalteten Zustand sehr niederohmig ist. Als Referenzspannung ist eine Spannungsquelle mit der Spannung U5 an den nicht invertierenden Eingang gelegt. Zwischen dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V5 und seinem Ausgang liegt ein Kondensator C2. Mit diesem Kondensator C2 und dem Widerstand R8 wird ein Zeitglied gebildet.
  • Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers V6 ist außerdem in diesem Ausführungsbeispiel über einen Widerstand R3, der als Entkopplungswiderstand dient, an dem Ausgang des Gleichstromverstärkers V2 angeschlossen. Der Ausgang des Operationsverstärkers V6 ist mit dem Stellglied St verbunden, er liefert den Heizstrom des Heißleiterwiderstandes.
  • Solange der Drain-Source-Kanal des Feldeffekttransistors niederohmig ist, wird der Integralregler V6 von der Spannung U3 gesteuert, die über den Widerstand R8 an seinem Eingang liegt. Die Spannung U2 ist bei diesem Betriebszustand am Eingang des Integralreglers V6 nicht wirksam, weil der Entkopplungswiderstand R3 wesentlich hochohmiger ist als der Durchlaßwiderstand des Drain-Source-X'anals des Feldeffekttransistors. Wird der Drain-Source-Eanal hochohmig und wird sein Widerstand wesentlich größer als der Widerstand R3, so steuert die Spannung U2 den Integralregler.
  • Der Regelvorgang wird beendet, sobald die Spannung U2 gleich dem Wert der Referenzspannung U5 des Integralreglers ist.
  • Die beiden Uberwachungseinrichtungen für Unter- und Überpegel besitzen zwei prinzipiell voneinander unabhängige Ausgänge. Es ist daher möglich, ihre Ausgangsspannungen unabhängig voneinander auszuwerten oder aber beliebige Verknüpfungen vorzunehmen. So ist es möglich, sowohl bei Unterpegel als auch bei Überpegel zu alarmieren, aber nur bei Unterpegel eine Umschaltung der Regelung vorzunehmen. Es können aber auch bei Unter- und Überpegel die gleichen Schaltmaßnahmen, jedoch jeweils getrennte Alarmierung ausgelöst werden. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Ausgänge A und B der Überwachungseinrichtungen V4 und V5 über die beiden Dioden D7 und D2, welche als Entkopplungsdioden dienen, gemeinsam an den Gate-Anschluß des als Feldeffekttransistor ausgebildeten Schalters T gelegt. In diesem Fall wird der Feldeffekttransistor von beiden Überwachungseinrichtungen angesteuert. Die Steuersignale für den Alarm bei Unter- bzw. bei Überpegel können an den Ausgängen A bzw. B der beiden Überwachungs einrichtungen getrennt voneinander abgenommen und entsprechenden Alarmeinrichtungen zugeführt werden.
  • Es sollen nun verschiedene Betriebszustände erläutert werden: 1.) Hat der Pilot am Eingang des Wechselstromverstärkers Vi seinen Nennpegel, dann ist die Spannung U3 am Ausgang des selektiven Pilotverstärkers V3 entsprechend der vorgenommenen Dimensionierung gleich der Spannung U2 am Ausgang des Gleichstromverstärkers V2 und gleich der Vergleichsspannung U5 am nicht invertierenden Eingang des Integralreglers V6. Die Spannung U3 wird dem invertierenden Eingang der Üb erwachungs einrichtung V4 in voller Höhe zugeführt, dem nicht invertierenden Eingang der Überwachungseinrichtung V5 jedoch nur mit zu dem Teilbetrag U3'. Dagegen erhält die Überwachungseinrichtung V5 die volle Spannung U2 zugeführt und die Überwachungseinrichtung V4 nur den Teilbetrag U2', so daß jeweils die Spannungen an den invertierenden Eingängen größer sind als die Spannungen an den nicht invertierenden Eingängen. In diesem Fall liefern die Ausgänge beider Überwachungseinrichtungen eine Spannung von ~ O V.
  • Hierdurch ist der Drain-Source-Kanal des Feldeffekttransistors T niederohmig gesteuert und der Integralregler V6 steuert mit seiner Leerlaufverstärkung das Stellglied St derart, daß der Wechselstromverstärker Vi mittlere Verstärkung hat.
  • 2.) Ein Ansteigen des Pilotpegels am Eingang des Wechselstromverstärkers Vi verursacht über die Regelung zunächst eine Verminderung des Heizstromes für den Heißleiterwiderstand des Stellgliedes St. Wird durch das Ansteigen des Pilotpegels die durch die Widerstände R6 und R7 festgelegte Alarmschwelle überschritten, so überschreitet die Spannung U3' den Wert der Spannung U2, die zweite Überwachungseinrichtung V5 spricht an und ändert ihren Ausgangszustand schlagartig derart, daß durch ihre Ausgangsspannung der Feldeffekttransistor so gesteuert wird, daß der Widerstand seines Drain-Source-Içanals hochohmig und damit wesentlich größer wird als der Widerstand R3. Dann steuert die Spannung U2 den Integralregler V6. Dieser Regelvorgang endet, sobald die Spannung U2 den Wert der Referenzspannung U5 des Integralreglers erreicht hat.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die Schaltung so dimensioniert, daß bei mittlerer Verstärkung des Wechselstromverstärkers V1 die Ausgangsspannung U3 des Pilotverstärkers V3 gleich der Ausgangsspannung U2 des Gleichstromverstärkers V2 ist.
  • Dadurch wird im vorliegenden Fall erreicht, daß sich nach Beendigung des Regelvorgangs der Wechselstromverstärker V7 auf mittlere Verstärkung einstellt.
  • 3.) Sinkt der Pilotpegel und erreicht die durch die Widerstände R4 und R5 festgelegte Alarmschwelle, so wird der Wechselstromverstärker Vi auf maximale Verstärkung geregelt und die Spannung U2 erreicht ebenfalls den maximal möglichen Wert. Fällt der Pilotpegel weiter ab, so sinkt die Spannung U3 unter den Wert der Spannung U2' und die erste Überwachungseinrichtung V4 spricht an. Ihr Ausgangszustand ändert sich dabei schlagartig derart, daß der Feldeffekttransistor so gesteuert wird, daß der Widerstand seines Drain-Source-Kanals hochohmig und wesentlich größer wird als der Widerstand R3, so daß der gleiche Regelvorgang unter den gleichen Bedingungen abläuft, wie vorstehend unter 2.) erläutert.
  • Bei den unter 2.) und 3.) zuletzt beschriebenen Betriebszuständen ist davon ausgegangen, daß sich der Pilotpegel so langsam ändert, daß die Regeleinrichtung jeweils noch nachregeln kann und die jeweilige Überwachungseinrichtung erst in dem Augenblick anspricht, in dem die Alarmschwelle tatsächlich über- bzw. unterschritten wird. Jedoch arbeitet die Schaltung gleich vorteilhaft, wenn sich der Pilotpegel sprunghaft ändert. Steigt er beispielsweise sprunghaft über die durch die Widerstände R6 und R7 festgelegte Alarmschwelle an, so wird die Teilspannung U3' am Eingang der zweiten Überwachungseinrichtung V5 sofort größer als die Spannung U2 und die zweite Überwachungseinrichtung spricht sofort an.
  • Dies gilt analog für den Fall, daß der Pilotpegel sprunghaft unter die durch die Widerstände R4 und R5 festgelegte Alarmschwelle abfällt.
  • Das Ausführungsbeispiel macht deutlich, daß durch die Erfindung auch die Überwachung eines zulässigen Höchstpegels des Piloten mit überraschend einfachen Mitteln zuverlässig möglich ist. Gegenüber einer Schaltungsanordnung, die nur bei Unterschreiten des Mindespegels des Piloten ein Signal abgibt, ist die im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erläuterte erfindungsgemäße Schaltungsanordnung lediglich um eine zweite Überwachungseinrichtung sowie um einen zusätzlichen Spannungsteiler erweitert. Dabei werden zwei voneinander völlig unabhängige Signalspannungen gewonnen, deren Auswertung nach Belieben unterschiedlich erfolgen kann.
  • Die beiden Operationsverstärker besitzen gleiche Kennwerte, so daß für jeden Opetationsverstärker die gleiche Type eingesetzt werden kann. Es ist auch möglich, integrierte Bauteile zu verwenden, die zwei gleiche Operationsverstärker enthalten, so daß der räumliche Aufwand minimal ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ij Schaltungsanordnung zur pilotgesteuerten Regelung von Wechselstromverstärkern in Nachrichtenübertragungsstrecken, insbesondere Zwischenverstärkern der Trägerfrequenztechnik, mit einer Überwachungseinrichtung zum Abschalten der pilotgesteuerten Regelung bei Unterschreiten eines Mindestpegels des Piloten und zur Alarmierung, wobei an den Eingängen der Überwachungseinrichtung eine dem Pilotpegel am Ausgang des Wechselstromverstärkers proportionale Spannung und als Vergleichsspannung eine dem Verstärkungsgrad des Verstärkers proportionale Spannung anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Überwachungseinrichtung (V5) vorgesehen ist, an deren Eingängen eine dem Pilotpegel am Ausgang des Verstärkers proportionale Spannung (U3') und als Vergleichsspsunung eine dem Verstärkungsgrad des Wechselstromverstärkers proportionale Spannung (U2) in Bezug auf die erste Überwachungseinrichtung (V4) gegensinnig anliegen und an deren Ausgang (B) beim Überschreiten eines bestimmten Pilotpegels ein Signal zur Abschaltung der pilotgesteuerten Regelung und zur Alarmierung abnehmbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgängen der beiden Überwachungseinrichtungen abnehmbaren Spannungen gemeinsam und/oder jede für sich zur Umschaltung und/oder Alarmierung verwendbar sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (A, B) der beiden Überwachungseinriohtungen (V4, V5) über gegensinnig gepolte Dioden (D1, D2) verbunden sind, wobei am Verbindungspunkt der Dioden das Signal zum Abschalten der pilotgesteuerten Regelung und an den jeweiligen Ausgängen die Signale zur getrennten Alarmierung abnehmbar sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Überwachungseinrichtungen (V4, V5) Operationsverstärker sind und daß die der Verstärkung des Wechselstromverstärkers (Vi) proportionale Spannung (U2) an den invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers (V5) und ein Teilbetrag (U2') dieser Spannung an den nicht invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers (V4) gelegt ist und daß die dem Pilotpegel am Ausgang des Wechselstromverstärkers proportionale Spannung (U3) dem invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers (V4) und ein Teilbetrag (U3') dieser Spannung an den nicht invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers (V5) angelegt ist, wobei durch die Teilbeträge (U2', U3') die Alarmschwellen der beiden Überwachungseinrichtungen für Unter- und Überpegel bestimmt sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsverstärker in ihren Kennwerten übereinstimmen.
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DE2535445B2 DE2535445B2 (de) 1981-02-19
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