DE4240497A1 - Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der Kommunikationstechnik - Google Patents
Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der KommunikationstechnikInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Prüfgerät der im Ober
begriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Derartige Gerä
te werden eingesetzt, um Kabeladern zu identifizieren.
Man will feststellen, ob beispielsweise eine Vertau
schung, eine Berührung, eine Unterbrechung oder ein Erd
schluß bei den Kabeladern vorliegt. Die zu prüfenden Ka
beladern werden nachfolgend kurz als "Prüfadern" be
zeichnet. Eine Beschaltung der Prüfadern bedeutet in die
sem Zusammenhang, daß am amtsseitigen sog. "nahen Ende"
eine Amtseinrichtung zwischen den Kabeladern angeordnet
ist und/oder am teilnehmerseitigen anderen sog. "fernen
Ende" Endeinrichtungen vorgesehen sind, z. B. Fernsprech
apparate.
Es kommt darauf an, daß mit diesem Gerät im Fernsprech-,
DATEX-L-, DATEX-P- und ISDN-Netz die Prüfung durchführbar
ist, ohne die Signalübertragung unzulässig zu beeinträch
tigen. Bevor die Prüfung stattfindet, wird vereinbart,
welches Adernpaar unbeschaltet bleibt und als freies Paar
ggf. für eine Sprechverbindung zur Verfügung steht. Die
eine Ader wird dabei als "Vergleichsader" benutzt und die
andere Ader dieses Paares, zur Unterscheidung, kurz als
"Rückführader" bezeichnet werden.
Bei dem bekannten Gerät dieser Art (Firma Quante Kabela
derprüfgerät KAPG 80) wurde ein Konstantspannungs-
Generator einendig an die Rückführader angeschlossen und
anderendig, jeweils über einen Vorschaltwiderstand, so
wohl mit der Vergleichsader als auch mit der zu prüfenden
Ader, also mit der vorerwähnten "Prüfader", am nahen Ende
kontaktiert. Am gegenüberliegenden fernen Ende wurden
zwei Impedanzen verwendet, von denen eine zwischen der
Prüf- und Rückführader und die andere zwischen der Ver
gleichs- und der Rückführader geschaltet wurden. Die Mes
sung erfolgte dabei nach Art einer sog. "Brückenschal
tung", wobei die vorderen Brückenzweige von den beiden
Vorschaltwiderständen und die beiden hinteren Brücken
zweige einerseits vom Widerstand der Rückführader und der
Impedanz sowie dem Widerstand der Prüfader und anderer
seits vom Widerstand der Rückführader, der Impedanz und
vom Widerstand der Vergleichsader bestimmt waren.
Ein Nachteil dieses bekannten Gerätes bestand darin, daß
es bei beidseitig beschalteten Adern nicht angewendet
werden konnte. Ferner war der Meßbereich eingegrenzt und
es lag eine geringe Auflösung des Meßergebnisses vor. Es
ergaben sich Meßfehler, weil nicht sichergestellt war,
daß beide Vorschaltwiderstände und beide Abschlußimpedan
zen in den einzelnen Brückenzweigen wirklich gleich wa
ren. Es konnten Symmetriefehler bei der Messung der Dif
ferenzspannung auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universell
verwendbares Gerät der im Oberbegriff des Anspruches 1
genannten Art zu entwickeln, daß sich durch eine zuver
lässige Messung und bequeme Handhabung auszeichnet. Dies
wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspru
ches 1 angewandten Maßnahmen erreicht, denen die in der
nachfolgenden Beschreibung näher angeführte, besondere
Bedeutung zukommt. Wichtige Weiterentwicklungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen. Den Unteransprüchen 10, 11
sowie 13, 14 kommt dabei eine vom Hauptanspruch 1 unab
hängige, eigne erfinderische Bedeutung zu. In den Zeich
nungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines beidendig jeweils mit
dem erfindungsgemäßen Gerät ausgerüsteten
Kabels,
Fig. 2 ein weiteres Detail am einen Ende des Ka
bels von Fig. 1,
Fig. 3 schematisch das äußere Aussehen eines bei
der Erfindung benutzten Kombinationsgerä
tes, welches wahlweise an beiden Enden des
Kabels von Fig. 1 verwendet werden kann,
Fig. 4 bis 7 vier mögliche Anwendungsfälle, die
das erfindungsgemäße Gerät eindeutig iden
tifizieren kann.
Ausweislich der Fig. 1 besitzt eine Kabel 10 eine Schar
von Adern, von denen ein Paar 11 von Adern a, b grund
sätzlich unbeschaltet sind und zu ihrer Unterscheidung
voneinander mit Vergleichsader a und Rückführader b be
zeichnet werden sollen. Daneben gibt es diverse weitere
Adern x, y, z, die identifiziert und auf ihre Funktions
tauglichkeit näher geprüft werden sollen und daher, wie
bereits eingangs erwähnt, kurz mit "Prüfader" bezeichnet
werden sollen. Die Prüfadern x, y, z sind im Gebrauchs
fall an ihrem einen, mit 12 bezeichneten, sog. "nahen En
de" mit einer Amtseinrichtung Rp beschaltet. Wie strich
punktiert in Fig. 1 verdeutlicht, kann auch am teilneh
merseitigen Ende 13, das nachfolgend kurz "fernes Ende"
bezeichnet werden soll, auch eine Beschaltung durch eine
Endeinrichtung Rt vorliegen, z. B. einen Fernsprechappa
rat.
Das äußere Aussehen des erfindungsgemäßen Gerätes 20 ist
aus Fig. 3 erkennbar. Es handelt sich dabei um ein Kombi
nationsgerät, welches wahlweise, sowohl am nahen Ende 12
als auch am fernen Ende 13 des Kabels eingesetzt werden
kann. Es beinhaltet aber zwei Schaltungsteile 21, 22 von
denen jeweils nur ein bestimmtes wirksam gesetzt wird.
Deshalb ist in Fig. 1 an den beiden Enden 12, 13 jeweils
nur das dort wirksame eine Schaltungsteil 21 bzw. 22 ei
nes solchen Kombinationsgerätes 20 gezeigt. Ausweislich
der Fig. 3 hat das Gerät 20 folgenden Aufbau:
Das Kabeladerprüfgerät 20 besteht aus einer Hör-
Sprechgarnitur 23 und einem kleinen Kunststoffgehäuse 24
mit fest angebrachten Meßleitungen 25, 26, 30, 37. Im Ge
häuse 24 ist unter anderem die Elektronik einschließlich
eines Lautsprechers 27 oder Piezo-Tongebers als Ruforgan
untergebracht. Die Energieversorgung des Gerätes erfolgt
über eine Batterie. Die Batteriekammer 28 befindet sich
im Gehäuse 24 und ist von außen zugänglich. Zur individu
ellen Einstellung der Lautstärke weist das Gerät 20 an
der Seite ein Rändelpotentiometer 29 auf. Der Anschluß
von Steckern 33, 34 der Hör- und Sprechgarnitur 23 er
folgt über entsprechende Buchsen, z. B. Klinkenbuchsen 31,
32, an der Seite des Geräte 20. Die mitgelieferte Garni
tur 23 kann auch in Kombination mit einem Schutzhelm ge
tragen werden. Das Gerät besitzt einen Ein/Aus-Schalter
39.
Zwei Meßleitungen 25, 26 des Gerätes 20 sind mit Bananen
steckern 35, 36 versehen und dienen zum Anschluß an das
freie Adernpaar 11, das aus der Vergleichs- und Rückfüh
rader a, b besteht und zugleich als Sprechadern-Paar fun
giert. Zur Sprechverbindung besitzen die beiden Schal
tungsstufen 21, 22 zwischen den Leitungen 25, 26 jeweils
geschaltete in Fig. 1 nicht näher gezeigte Widerstände
von ca. 1 kΩ im Sprachband. Zwei weitere Leitungen 30,
37, ebenfalls in der ersten Hälfte in gemeinsamer Isolie
rung laufend, dienen der Messung an der Prüfader x. Eine
dieser Leitungen 30 weist an ihrem Ende einen Tastkopf 40
auf, in welchem eine Multifunktionstaste 38 und fünf
Mehrfarben-LED′s zur optischen Anzeige der Prüfungsergeb
nisse und Position der Prüfer längs der Vergleichsader a
integriert sind. Die als Prüfschnur zu bezeichnende Lei
tung 30 wird an die zu prüfende Ader x, y oder z kontak
tiert. Die andere Leitung 37 endet in einer Miniaturstrom
meßzange 17, welche bei ISDN-Applikationen zusätzlich
über die Prüfader x, y oder z gesetzt wird. Dem Gerät 20
liegt folgende Bedienungskonzept zugrunde:
Mit der Multifunktionstaste 38 kann eine Zustandsabfrage
und ein Ruf ausgelöst werden. Zusätzlich besteht die Mög
lichkeit eine Prüfung mit/ohne Stromzange 17 zu selektie
ren und das Geräte 10 in eine Bereitschaftsstellung mit
verringerter Energieaufnahme zu schalten. In der normalen
Betriebsstellung des Gerätes 20 wird eine Zustandsmeldung
unmittelbar durch kurzen Tastendruck initialisiert, d. h.
dem Prüfer wird angezeigt mit welchen weiteren Prüfern
eine Sprechverbindung besteht und welche Position längs
des freien Adernpaars 11 er selbst einnimmt. Das ge
schieht durch entsprechendes Blinken (in Gelb) der fünf
numerierten Mehrfarben-LED′s am Tastkopf 35, wobei die
eigene Position durch die dauernd eingeschaltete LED in
der LED-Reihe hervorgehoben wird. Gleichzeitig erfolgt
eine Sprachansage, die darüber informiert, welche Prüfer
in Bereitschaftsstellung sind und ob die Stromzange 17
eines Prüfers eingeschaltet ist.
Die Funktionen Stromzange-Ein/Aus, Standby-Ein/Aus und
Ruf können erst gestellt werden, wenn sie durch entspre
chend langes Betätigen der Taste 38 selektiert sind
(Rollprinzip). Die selektierte Funktion und ihr aktueller
Schaltzustand wird dabei per Sprachansage fortwährend ge
meldet. Durch anschließendes kurzes Betätigen der Taste
38 wird der aktuelle Schaltzustand invertiert und damit
ein- oder ausgeschaltet (Toggleprinzip). Da der Ruf eine
zeitbegrenzte Funktion ist, bewirkt die wiederholte kurze
Betätigung jeweils eine neue Rufauslösung. Wenn nach drei
identischen Schaltzustandsmeldungen keine weitere Tasten
betätigung erfolgt, geht das Gerät 20 selbständig in die
normale Betriebsstellung über, wobei der letzte Schaltzu
stand beibehalten wird.
Zur Einleitung einer Prüfung brauchen die Prüfer (minde
stens zwei) nur ihren Tastkopf 40 an die Prüfader x bzw.
y oder z zu kontaktieren. Wenn ein oder mehrere Prüfer
die x-Ader kontaktiert haben, wird dies allen Prüfern
durch Blinken der entsprechenden LED′s (in rot) ange
zeigt. Nach dem Prüfvorgang ertönt ein Gut- oder
Schlecht-Ton. Diejenigen Prüfer, die eine gemeinsame x-
Ader detektiert haben, werden zusätzlich durch entspre
chend in grün leuchtende LED′s hervorgehoben.
Ein anderes Bedien- und Anzeigekonzept könnte wie folgt
aussehen: Der Tastkopf mit LED-Anzeige und der Multifunk
tionstaste 38 wird eingespart. Die optischen Anzeigen
werden durch sprachliche Ansagen ersetzt. Der Ruf, Sta
tusabfage, Standby-Ein/Aus (Toggletaste), Zangemessung-
Ein/Aus (Toggletaste) werden mit vier getrennten Tasten
bedient. Die Toggletasten funktionieren als solche nach
dem zweiten Betätigen. Die erste Betätigung startet le
diglich eine einmalige Zustandsansage über die jeweilige
Schaltstellung. Weitere einmalige Ansagen erfolgen je
weils nach Änderung der Schaltzustände.
Neue Ereignisse bzw. Zustandsänderungen bzw. Einstellbe
dienungen führen automatisch zu eine Sprachansage. Es
sind sowohl lokale, wie auch allgemein hörbare Meldungen
möglich. Zusätzlich kann jeder Prüfer an seinem Gerät ei
ne lokale Statusmeldung abrufen.
Am Prüfvorgang können zwischen zwei bis fünf Prüfer be
teiligt sein, die über ein freies Adernpaar 11 in einer
Konferenz-Sprechverbindung stehen. Bevor die Prüfung
stattfindet, wird vereinbart, welches freie Adernpaar 11
für die Sprechverbindung zu benutzen ist. Vor Ort schlie
ßen die Prüfer ihre Sprechschnüre an die vereinbarten
Adern an. Eine zusätzliche Vereinbarung, wie beim bekann
ten Gerät, nämlich welcher Prüfer sein Geräte als Geber
bzw. auf Anrufbereitschaft zu schalten hat, ist nicht
notwendig. Das versehentliche Ankoppeln der Sprechkreise
an nicht freie Adern 11 wird unterbunden und dem Prüfer
durch einen Warnton signalisiert. Von einer beschalteten
Leitung wird ausgegangen, wenn ein dauernder Abschluß
oder eine Fremdspannung detektiert wird. Eine Störung ei
ner belegten Leitung (z. B. Bitfehler) und Verletzung des
Datengeheimnisses wird daher vermieden. Außerdem wird
nunmehr eine Vergleichsader a im freien Adernpaar 11 au
tomatisch gefunden, d. h. eine Sprechadernvertauschung
wird selbständig beseitigt. Wenn ein Gerät erstmalig an
das freie Sprechadernpaar 11 angeschlossen ist, erfolgt
automatisch eine Statusmeldung. Wiederholte Statusmeldun
gen sind entsprechend dem beschriebenen Bedienkonzept auf
Anforderung möglich.
Wenn ein oder mehrere Prüfer nun eine Prüfader x erfol
greich kontaktiert haben, wird dies ebenfalls allen Prü
fern durch entsprechendes Blinken der LED′s in der LED-
Reihe angezeigt. In diesem Falle in der Farbe Rot. Falls
nur eine Zweipunktmessung beabsichtigt ist, läßt sich da
her sofort vereinbaren, welcher Prüfer die Prüfader x
verlassen muß. Bei ISDN-Applikation ist wegen der mögli
chen Erhöhung der Bitfehlerrate nur eine Zweipunktbelas
tung erlaubt.
Falls eine belegte Leitung erkannt wird, d. h. Sprachsig
nale oder ISDN-Signale detektiert werden, ertönt ein
Warnton gefolgt von Sprachansage an allen Geräten. Eine
Belegung wird frühestens erkannt, wenn zwei Prüfer kon
taktiert haben. Im Gegensatz zum bekannten Gerät bleibt
das Datengeheimnis gewahrt, da die Erkennung nicht mit
tels einer Monitorfunktion realisiert ist. Auch wird beim
erfindungsgemäßen Gerät ein Übersprechen der Prüfer
sprachsignale auf die Prüfader x vermieden.
Zur Auslösung eines Prüfvorganges kontaktieren zwei oder
mehr Prüfer die Prüfader x mit dem Tastkopf 40. Die Prü
fung beginnt automatisch, wenn die Kontaktierungszahl
sich um eins erhöht und mindestens zwei ist. Falls die
Stromzange 17 angewendet wird, stellt derjenige Prüfer
sein Gerät auf diese Meßart um, der sie setzt. Vorteil
hafterweise ist es ein Prüfer der eine zu suchende Prüf
ader x, y oder z vorgibt. Die Stromzange ist bei ISDN-
Applikationen grundsätzlich notwendig. Bei gewöhnlichen,
beschalteten Adern ist mit der Stromzange eine Prüfung
mit größerer Aussagesicherheit möglich. Bei Mehrpunktmes
sung muß die Stromzange von einem äußeren Prüfer längs
der Leitung gesetzt werden. Andernfalls ist auf eine
Mehrpunktkontaktierung an der x-Ader zu verzichten. Die
Dauer des Prüfvorganges ergibt sich als Produkt von klei
ner/gleich 0,3 sec und der Anzahl der x-Kontaktierungen
minus 1 Nach dem Prüfvorgang ist bei allen Geräten 20 in
der Konferenzschaltung in jedem Falle ein Signalton zu
hören. Dessen Tonhöhe gibt zusätzlich an, ob die Prüfung
"gut" oder "schlecht" war.
Diejenigen Prüfer, welche nach diesem Prüfvorgang die
gleiche Ader kontaktiert haben ("gut" geprüft haben),
werden außerdem durch die entsprechenden dauernd leuch
tenden LED′s (in grün) für einige Sekunden signalisiert.
Auf diese Weise sind alle Prüfer über den Verlauf der
Prüfungen informiert. Sie werden daher bezüglich der
sprachlichen Kommunikation entlastet.
In Fig. 1 ist das Prüfprinzip der Erfindung ohne Strom
zange veranschaulicht. Die beiden äußeren Geräte sind je
weils mit den bereits erwähnten Schaltungsteilen 21, 22
wirksam, wobei ihre Meßleitungen 25, 26 über ihre zugehö
rigen Stecker 35, 36 am nahen Ende 12 bzw. fernen Ende 13
mit der Vergleichsader a und der Rückführader b kontak
tiert sind. Die beiden äußeren Geräte haben dann eine
Signalquelle mit einem bereits oben erwähnten, selektiven
Innenwiderstand von ca. 1 kΩ im Sprachband und bilden ei
nen optimalen Abschluß. Für andere Frequenzen, insbeson
dere für die Prüffrequenz von ca. 75 Hz sind sie hochoh
mig, nämlich größer als 100 kΩ. Die nicht näher gezeig
ten inneren Geräte, die in entsprechender Weise zwischen
den beiden Adern a, b kontaktiert sind belasten die Lei
tung dabei grundsätzlich nicht, weil die Signalquellen
Stromquellen sind.
Diese Abschlußkonfiguration stellt sich automatisch ein.
Dadurch ist das Sprechadernpaar 11 im Sprachband stets
optimal abgeschlossen und zusätzliche Dämpfungsstellen
längs der Sprechadern durch weitere, nicht näher gezeigte
Geräte 20 werden vermieden. Die Sprachqualität, nämlich
die Lautstärke und die Rückhördämpfung, bleiben im Gegen
satz zum bekannten Gerät konstant. Die Sprachqualität ist
auch nicht vom Ladezustand der Batterie abhängig. Der
Prüfton von ca. 75 Hz geht von einer Konstantstromquelle
Q aus, für welche das Adernpaar 11 praktisch offen ist.
Im Gegensatz zum bekannten Gerät tritt keine nennenswerte
Verringerung der Prüfreichweite ein. Auch eine Verfäl
schung der Prüfader a durch Nebenschluß nach der Rück
führader b über zwei bis fünf angeschlossene Geräte 20
nach der Erfindung ist nicht zu befürchten. Beide Schal
tungsteile 21, 22 besitzen jeweils einen Schalter 14
bzw. 15 der, wie durch die gestrichelte in Fig. 1 ange
deutete Verbindungslinie 41 verdeutlicht ist, jeweils
synchron verstellbar ist, was zweckmäßigerweise automa
tisch durch einen Datentransfer über das Adernpaar 11 ge
schieht. In der ersten Schaltstellung, die mit 1 bezeich
net ist, wird am nahen Ende 12 die Konstantstromquelle Q
und am fernen Ende 13 eine Prüfabschluß-Impedanz Rs zwi
schen den beiden Adern a, b wirksam, wodurch eine mit 42
in Fig. 1 bezeichnete "Vergleichsschleife" entsteht. Es
fließt ein bekannter, von der Konstantstromquelle gelie
ferter Strom I, womit sich über den bekannten Wert der in
der Vergleichsschleife 42 geschalteten Impedanz Rs im
Schaltungsteil 22 ohne weiteres der aus Fig. 1 ersichtli
che Spannungsabfall Us an der Impedanz Rs errechnen läßt,
nämlich
Us : I · Rs (1).
Über einen Spannungsmesser wird nun im Schaltungsteil 21
die am nahen Ende 12 der Vergleichsschleife 42 anfallende
Spannung U1 selektiv gemessen. Dieser Vorgang dauert ca.
200 ms. Weil die Widerstände der Prüfader a gleich derje
nigen der Rückführader b sind, lassen sich die beiden
Spannungsabfälle Ua, Ub über die Adern a, b mit den be
kannten bzw. ermittelten U1, Us nach der Gleichung ermit
teln
Ua = Ub = 0,5 · (U1 - Us) (2).
Anschließend werden die beiden Schalter 14, 15, wieder
synchron, in ihre mit 2 bezeichnete zweite Schaltstellung
von Fig. 1 überführt, wodurch die Prüfader a ausgeschal
tet und über die jeweiligen Meßleitungen 30 und die Tast
köpfe 40 in den beiden Schaltungsteilen 21, 22 das nahe
Ende 12 bzw. ferne Ende 13 einer bestimmten Prüfader x
kontaktiert und einerends mit der Konstantstromquelle Q
und anderends mit der Impedanz über die Rückführader b
verbunden. Dadurch entsteht aus der Prüfader x, der
Rückführader b eine über die Impedanz Rs geschlossene
Schleife 43, die nachfolgend, zur Unterscheidung von der
vorher erwähnten Vergleichsschleife 42, mit "Prüfschlei
fe" bezeichnet werden soll. Über das gleiche Voltmeter im
Schaltungsteil 21 wird nun, ebenfalls aus Energiespar
gründen zeitbegrenzt am nahen Ende 12 dieser Vergleich
schleife 43 die aus Fig. 1 erkennbare Spannung U2 gemes
sen. Der Spannungsabfall Us über die Prüfabschluß-Impe
danz Rs ist, unverändert geblieben, weshalb sich der
Spannungsabfall Ux nach folgender Gleichung aus den teils
bekannten teils gemessenen Werten unter Berücksichtigung
der vorausgehenden Beziehung (2) errechnen läßt
Ux = U2 - Ub - Us = U2 - 0,5(U1 - Us) - Us (3).
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Impedanz Rs selektiv
ausgelegt, nämlich niederohmig und reell für den Prüfton,
aber sehr hochohmig im Bereich von 1,5 kHz bis 300 kHz.
Prinzipbedingt ist aber die Konstantstromquelle Q hochoh
mig. Dadurch wird eine unzulässige Beeinflussung einer
belegten ISDN-Leitung vermieden. Ist Rx der unbekannte
Widerstand der Prüfader x oder Ra der Widerstand der Ver
gleichsader a, so ergeben sich die Widerstandsverhältnis
se dieser Adern aus den entsprechenden Spannungsverhält
nissen nach der Gleichung
Ua/Ux = Ra/Rx (4).
Das interessierende Widerstandsverhältnis Ra/Rx läßt sich
durch das aufgrund der vorausgehenden Gleichungen (2) und
(3) aus den Meßwerten U1 und U2 errechnete Spannungsver
hältnis Ua/Ux ohne weiteres ermitteln. Wenn das Span
nungsverhältnis Ua/Ux gleich 1 wird, so muß aufgrund des
entsprechenden Widerstandsverhältnisses Ra gleich Rx
sein. Das bedeutet, daß eine Prüfader x zwischen den bei
den Prüfstellen 21, 22 von Fig. 1 gefunden und als "gut"
festgestellt wurde. Dies wird durch einen entsprechenden,
bereits erwähnten Prüfton über den Lautsprecher 27 bzw.
die Hör-Sprech-Garnitur 23 bekundet. Dieses Spannungsver
hältnis ist daher das Prüfungskriterium zum Aufsuchen und
zum Bewerten der einzelnen Prüfadern x, y oder z. Bei der
Auswertung des Prüfungskriteriums kann man auch eine vom
Wert 1 abweichende Streuung noch akzeptieren, die durch
ein entsprechendes Auswerterprogramm durch eine definier
te obere Grenze +s1 und eine definierte untere Grenze -s2
bestimmt ist. Das Ergebnis "gut" liegt dann also auch
noch vor, wenn das ermittelte Spannungsverhältnis Ua/Ux
der folgenden Ungleichung genügt.
(1 - s2) Ua/Ux (1 + s1) (5).
Nachdem eine anfängliche Prüfung im Bereich der Ver
gleichsschleife 42 erfolgt ist, braucht bei einer späte
ren Prüfung zwischen den gleichen Geräten 21, 22 von Fig. 1
der erste Meßschritt zur Ermittlung von U1 bzw. Ua aus
Zeit- und Energie-Einsparungsgründen nicht erneut vollzo
gen zu werden. Diese Meßergebnisse liegen ja bereits vor.
Das erfindungsgemäße Gerät 20 läßt sich aber, wie anhand
der Fig. 1 und 2 näher erläutert werden soll, auch dann
benutzen, wenn nicht nur amtsseitig sondern auch teilneh
merseitig Amtseinrichtungen Rp oder Endeinrichtung Rt an
die Prüfadern x, y oder z angeschaltet sind, wie es bei
ISDN-Leitungen der Fall ist. Die Beschaltungen können
auch ohne weiteres beidseitig niederohmig sein. Es treten
jetzt wie Fig. 1 bei der Prüfader x zeigt, zwei Parallel
ströme Ix und Iy in den beiden miteinander beschalteten
Prüfadern x, y ein. Aus den zugehörigen, unbekannten Wi
derständen Rx und Ry müßte man nach der bekannten Formel
den parallel Widerstand errechnen, der nachfolgend kurz
durch das Symbol (Rx/Ry) verdeutlicht wird. Es wird auch
in diesem Fall das vorbeschriebene zweistufige Meßverfah
ren angewendet, wobei aber in diesem Fall für das Span
nungsverhältnis Ua/Ux, sich anstelle der vorausgehenden
Gleichung (4) nun die folgende kompliziertere Beziehung
ergibt
Ua/Ux = Ra/(Rx//Ry) (6).
Jetzt ist auch eine Messung des Stromes I im ersten Meß
schritt bei der Vergleichsschleife 42 und des Stromes
im zweiten Meßschritt bei der Prüfschleife 43 erforder
lich. Das Stromverhältnis I/Ix soll nachfolgend mit Vi
bezeichnet werden. Mit dem Ansatz, daß sich die Ströme
umgekehrt proportional zu den Widerständen verhalten und
der Strom I = Ix + Iy ist, der durch die parallel Schal
tung von Rx und Ry fließt, ergibt sich für den Widerstand
in der Prüfader x als
Rx = (Rx//Ry) · I/Ix = (Rx//Ry) · Vi (7a)
oder
Rx = (Ry//Ry) · I/(I-Iy) = (Rx//Ry) · Vi′ (7b).
Erweitert man die Gleichung (6) um 1/Vi so erhält man zu
nächst
Ua/Ux · Vi = Ra/(Rx//Ry) · Vi (8)
woraus sich unter Berücksichtigung der Beziehung (7a)
oder (7b) das gesuchte Widerstandsverhältnis ergibt als
Ua/Ux · Vi = Ra/Rx (9)
wie durch Vergleich mit der Gleichung (4) sich ergibt,
ist in diesem Fall außer dem Spannungsverhältnis Ua/Ux
auch noch ein aus dem Stromverhältnis Vi sich ergebender
Korrekturfaktor zu berücksichtigen, um daraus auf das
Prüfungskriterium Ra/Rx schließen zu können. Um den benö
tigten Korrekturfaktor Vi ohne Auftrennung der Adern zu
erhalten, wird die bereits obenerwähnte Stromzange 17
verwendet und dabei zweckmäßigerweise in folgender beson
derer Weise benutzt.
Zweckmäßigerweise wird auch der Quellenstrom I in der er
sten Meßphase bei der Bestimmung U1 mit dem gleichen
Strommeßgerät ermittelt, wie in der zweiten Meßphase, wo
die Stromzange 17 wie Fig. 2 zeigt, die Prüfader x um
greift. In diesem Fall verwendet man, wie der Schaltungs
teil 21 von Fig. 2 verdeutlicht einen dritten Schalter 16
mit den entsprechenden Schaltstellung 1, 2. Der Schalter
16 wird synchron mit den beiden vorbeschriebenen Schal
tern 14, 15 zwischen den entsprechenden Stellungen 1, 2
umgesteuert. In der Stellung 1 der Schalter 14, 15, 16
liegt die erste Meßphase vor, in welcher die Spannung U1
der Vergleichsschleife 42 ermittelt wird. Der zugehörige
Strom I, der nachfolgend kurz als "Schleifstrom" bezeich
net werden soll, fließt aufgrund der aus Fig. 2 ersicht
lichen Schaltstellung des Schalters 16 über einen Ver
gleichsdraht 19 durch die Stromzange 17 und kann so ge
messen werden, wie durch das Anzeigegerät 18 in Fig. 2
symbolisch verdeutlicht ist. Die Stromzange 17 kann dabei
ohne weiteres bereits um die Prüfader x gelegt sein. We
gen der aus Fig. 2 ersichtlichen Schaltstellung des
Schalters 14 fließt aber in dieser ersten Meßphase kein
Prüfstrom Ix.
Dies ändert sich erst, wenn die Schalter 14, 15, 16 in
ihre zweite Meßstellung 2 umgesteuert sind, also wenn die
zweite Meßphase zur Ermittlung der Spannung U2 in der
Prüfschleife 43 von Fig. 1 vorliegt. Dann ist der Schal
ter 14 geöffnet und es fließt lediglich der Strom Ix in
der Prüfschleife 43, der nachfolgend kurz als "Prüfstrom"
bezeichnet werden soll. Der Schleifenstrom I in der Ver
gleichsschleife 42 fließt nicht. Jetzt kann die Stromzange
17 den Prüfstrom Ix ermitteln. Weil sowohl die Messung
des Schleifenstroms I als auch des Prüfstroms Ix durch
die gleichen Meßgeräte 17, 18 bewirkt ist, ist das vorer
wähnte Stromverhältnis Vi aus I/Ix besonders exakt zu er
mitteln. Das ist dann das Prüfungskriterium; es können
gemäß der Formel (9) Rückschlüsse auf das gesuchte Wider
standsverhältnis Ra/Rx gemacht werden. Es kommt jetzt die
gleiche Beurteilung zum Zuge, die vorausgehend, im unbe
schalteten Fall, anhand der Gleichung (4) näher erläutert
worden ist.
Zu Kontrollzwecken nutzt das Gerät auch die in der oben
genannten Gleichung (7b) angeführte Beziehung aus. Man
ermittelt aus dem Schleifenstrom I und Prüfstrom Ix das
dort angeführte Stromverhältnis Vi′ und erhält damit, in
Analogie zur Gleichung (9) die Beziehung
Ua/Ux · Vi′ = Ra/Rx (10).
Bei der Identifizierung einer Prüfader x ermittelt das
Gerät sowohl nach der Gleichung (9) als auch der
Gleichung (10) das Widerstandsverhältnis. Es könnte näm
lich sein, daß am nahen Ende 12 der Prüfer die Strommeß
zange 17 nicht, wie in Fig. 2 erkennbar, rechts vom Kon
taktpunkt, sondern versehentlich links davon gesetzt hat
und damit nicht den Prüfstrom Ix sondern den über die be
nachbarte Ader y fließenden Strom Iy mißt. Ob eine solche
Vertauschung erfolgt ist oder nicht, kann das Gerät ohne
weiteres feststellen, weil sich dabei aus den Gleichungen
(9) und (10) folgende Fallunterschiede ergeben. Ist das
nach der Gleichung (9) ermittelte Prüfungskriterium unter
Berücksichtigung der in der Gleichung (5) angeführten
Grenzen annähernd 1 und das aus diesen Werten ermittelte
Ergebnis nach Gleichung (10) ungleich 1, so ist nicht nur
die Prüfader x identifiziert und für "gut" begutachtet
worden, sondern zugleich festgestellt, daß die Stromzan
ge 17 richtig gemäß Fig. 2 gesetzt worden ist. Im umge
kehrten Fall, wo das ermittelte Ergebnis nach Gleichung
(9) ungleich 1 und nach Gleichung (10) annährend 1 ist,
ist ebenfalls die Prüfader x identifiziert und für ord
nungsgemäß befunden worden, doch befindet sich in diesem
Fall die Prüfzange 17 in einer spiegelbildlichen Position
zu Fig. 2 und ermittelt dort den Strom Iy. Ist die Prüfa
der x gefunden worden und für "gut" zu bewerten, so kann
außer dem entsprechenden Ton, der dieses Ergebnis dem
Prüfer über die Hör-Sprech-Garnitur 23 oder den Lautspre
cher 27 mitteilt, auch noch eine Warnmeldung "Zange tau
schen" abgegeben werden. Üblicherweise wird das Prüfer
gebnis über die eingangs genannte Sprechverbindung den
Prüfern an beiden Aderenden 12, 13 mitgeteilt. Natürlich
könnte das Prüfungsergebnis statt akustisch auch optisch
signalisiert werden.
Es ist nun noch ein dritter Fall möglich, wo die ermit
telten Ergebnisse aus beiden Gleichungen (9) und (10) einen
von 1 ungleichen Wert ergeben. In diesem Fall mag die
Stromzange 17 zwar richtig gemäß Fig. 2 gesetzt worden
sein, doch wird die Prüfabschluß-Impedanz Rs versehent
lich nicht an der Prüfader x sondern an der benachbarten
Ader y kontaktiert.
Anhand des erfindungsgemäßen Gerätes lassen sich auch
noch die aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlichen Betriebsver
hältnisse ohne weiteres feststellen.
Im Fall der Fig. 4 liegt eine Vertauschung zweier Adern
x, y vor, was anhand der Gleichungen (9) und/oder (10) in
der geschilderten Weise festgestellt werden kann. Der un
beschaltete Fall gemäß Gleichung (4) ist nur ein Grenz
fall der beiden letztgenannten Gleichungen, weil dabei
die Stromverhältnisse Vi und Vi′ gleich 1 sind.
Fig. 5 zeigt den Fall einer Berührung zwischen zwei oder
mehr Adern x, y, der Signalton kommt mehrfach vor. In dem
aus Fig. 6 ersichtlichen Betriebsfall dagegen setzt bei
der Messung einer bestimmten Ader x kein Signalton ein,
weshalb dann die dort ersichtliche Unterbrechung vorlie
gen muß.
Schließlich kann auch noch der aus Fig. 7 ersichtliche
Erdschluß ohne weiteres ermittelt werden. Liegt der Erd
schluß, wie dort ersichtlich, z. B. an der Ader x vor, so
setzt ein Signal dann ein, wenn der Tastkopf 40 des ei
nen, durch den Schaltungsteil 21 repräsentierten Gerätes
mit der Erde verbunden wird und das am gegenüberliegenden
Ende mit dem Schaltungsteil 22 wirksame Geräte die be
treffende Ader x kontaktiert.
Bezugszeichenliste
1 erste Schaltstellung von 14, 15, 16
2 zweite Schaltstellung von 14, 15, 16
10 Kabel
11 Adern-Paar
12 nahes Ende
13 fernes Ende
14 erster Schalter
15 zweiter Schalter
16 dritter Schalter (Fig. 2)
17 Strommeßzange
18 Anzeigegerät bei 17
19 Vergleichsdraht 20
20 Prüfgerät
21 Schaltungsteil von 20 bei 12
22 Schaltungsteil von 20 bei 13
23 Hör-Sprech-Garnitur
24 Gehäuse
25 erste Meßleitung
26 zweite Meßleitung
27 Lautsprecher
28 Batteriekammer in 24
29 Rändelpotentiometer
30 Meßleitung
31 Klinkenbuchse an 24
32 Klinkenbuchse an 24
33 Stecker an 23
34 Stecker an 23
35 Stecker an 25
36 Stecker an 26
37 Meßleitung für 17
38 Multifunktionstaste
39 Ein/Ausschalter
40 Tastkopf
41 Synchronisation, Verbindungslinie
42 Vergleichsschleife
43 Prüfschleife
a Vergleichsader
b Rückführader
x erste Prüfader
y zweite Prüfader
z dritte Prüfader
s1 obere Grenze des Spannungsverhältnisses
s2 untere Grenze des Spannungsverhältnisses
I Schleifenstrom in 42
Ix Prüfstrom in 43
Iy Strom in y
Ra Widerstand der Vergleichsader a
Rp Amtseinrichtung
Rt Endeinrichtung
Rs Prüfabschluß-Impedanz
Rx Widerstand der Prüfader x
U1 Spannung bei 42
U2 Spannung bei 43
Ua Spannungsabfall bei a
Ub Spannungsabfall bei b
Us Spannungsabfall bei Rs
Ra/Rx Widerstandsverhältnis, Prüfungskriterium
Rx/Ry Parallelwiderstand aus Rx, Ry
Ua/Ux Spannungsverhältnis
Ua/Ux · Vi Meßprodukt
Ua/Ux · Vi′ Kontrollprodukt
Vi Stromverhältnis aus I/Ix
Vi′ Stromverhältnis aus I/I/Iy
2 zweite Schaltstellung von 14, 15, 16
10 Kabel
11 Adern-Paar
12 nahes Ende
13 fernes Ende
14 erster Schalter
15 zweiter Schalter
16 dritter Schalter (Fig. 2)
17 Strommeßzange
18 Anzeigegerät bei 17
19 Vergleichsdraht 20
20 Prüfgerät
21 Schaltungsteil von 20 bei 12
22 Schaltungsteil von 20 bei 13
23 Hör-Sprech-Garnitur
24 Gehäuse
25 erste Meßleitung
26 zweite Meßleitung
27 Lautsprecher
28 Batteriekammer in 24
29 Rändelpotentiometer
30 Meßleitung
31 Klinkenbuchse an 24
32 Klinkenbuchse an 24
33 Stecker an 23
34 Stecker an 23
35 Stecker an 25
36 Stecker an 26
37 Meßleitung für 17
38 Multifunktionstaste
39 Ein/Ausschalter
40 Tastkopf
41 Synchronisation, Verbindungslinie
42 Vergleichsschleife
43 Prüfschleife
a Vergleichsader
b Rückführader
x erste Prüfader
y zweite Prüfader
z dritte Prüfader
s1 obere Grenze des Spannungsverhältnisses
s2 untere Grenze des Spannungsverhältnisses
I Schleifenstrom in 42
Ix Prüfstrom in 43
Iy Strom in y
Ra Widerstand der Vergleichsader a
Rp Amtseinrichtung
Rt Endeinrichtung
Rs Prüfabschluß-Impedanz
Rx Widerstand der Prüfader x
U1 Spannung bei 42
U2 Spannung bei 43
Ua Spannungsabfall bei a
Ub Spannungsabfall bei b
Us Spannungsabfall bei Rs
Ra/Rx Widerstandsverhältnis, Prüfungskriterium
Rx/Ry Parallelwiderstand aus Rx, Ry
Ua/Ux Spannungsverhältnis
Ua/Ux · Vi Meßprodukt
Ua/Ux · Vi′ Kontrollprodukt
Vi Stromverhältnis aus I/Ix
Vi′ Stromverhältnis aus I/I/Iy
Claims (18)
1. Gerät (20) zum Prüfen von Adern (Prüfader x; y; z)
eines Kabels der Kommunikationstechnik mit unbe
schalteten oder amtsseitig und/oder teilnehmerseitig
beschalteten Adern (a; b; x; y; z),
mit einem unbeschalteten Adern-Paar (11) bestehend aus einer Vergleichsader (a) und einer Rückführader (b),
mit einem an einem Ende (nahes Ende 12) der Prüf- und Vergleichsader (x, a) anschließbaren Prüfsignal- Generator (Q)
und mit einer Prüfabschluß-Impedanz (Rs) zwischen den anderen Enden (fernen Enden) der Rückführader (b) einerseits und der Prüf- bzw. Vergleichsader (x; a) andererseits
und mit einem Spannungsmesser am nahen Ende (12) der Adern (a; b; x; y; z),
gekennzeichnet durch,
einen einendig an die Rückführader (b) angeschlosse nen Konstantstrom-Generator (Q), der anderendig in einer ersten Meßphase mit der Vergleichsader (a) und in einer zweiten Meßphase mit der Prüfader (x) kon taktierbar ist
und durch eine einendig an die Rückführader (b) an geschlossene Prüfabschluß-Impedanz (Rs), die ander endig, synchron sowie gleichsinnig mit der Umsteue rung des Konstantstrom-Generators (Q), ebenfalls in der ersten Meßphase mit der Vergleichsader (a) und in der zweiten Meßphase mit der Prüfader (x) kontak tierbar ist,
wobei der Spannungsmesser in der ersten Meßphase die Schleifenspannung (U1) der über die Impedanz (Rs) geschlossenen Schleife (Vergleichsschleife) aus der Vergleichsader (a) und der Rückführader (b) mißt und dann, in der zweiten Meßphase, die Schleifenspannung (U2) der über die gleiche Impedanz (Rs) geschlosse nen Schleife (Prüfschleife) aus der Prüfader (x) und der Rückführader (b) bestimmt
und aus diesen beiden Schleifenspannungen (U1, U2) das Verhältnis (Spannungsverhältnis Ua/Ux) zwischen der Spannung über die Vergleichsader (a) einerseits und über die Prüfader (x) andererseits ermittelt wird, welches gleich dem Verhältnis (Widerstandsver hältnis Ra/Rx) der Widerstände dieser beiden Adern (a; x) ist und als Prüfungskriterium beim Identifi zieren der Prüfader (x) dient.
mit einem unbeschalteten Adern-Paar (11) bestehend aus einer Vergleichsader (a) und einer Rückführader (b),
mit einem an einem Ende (nahes Ende 12) der Prüf- und Vergleichsader (x, a) anschließbaren Prüfsignal- Generator (Q)
und mit einer Prüfabschluß-Impedanz (Rs) zwischen den anderen Enden (fernen Enden) der Rückführader (b) einerseits und der Prüf- bzw. Vergleichsader (x; a) andererseits
und mit einem Spannungsmesser am nahen Ende (12) der Adern (a; b; x; y; z),
gekennzeichnet durch,
einen einendig an die Rückführader (b) angeschlosse nen Konstantstrom-Generator (Q), der anderendig in einer ersten Meßphase mit der Vergleichsader (a) und in einer zweiten Meßphase mit der Prüfader (x) kon taktierbar ist
und durch eine einendig an die Rückführader (b) an geschlossene Prüfabschluß-Impedanz (Rs), die ander endig, synchron sowie gleichsinnig mit der Umsteue rung des Konstantstrom-Generators (Q), ebenfalls in der ersten Meßphase mit der Vergleichsader (a) und in der zweiten Meßphase mit der Prüfader (x) kontak tierbar ist,
wobei der Spannungsmesser in der ersten Meßphase die Schleifenspannung (U1) der über die Impedanz (Rs) geschlossenen Schleife (Vergleichsschleife) aus der Vergleichsader (a) und der Rückführader (b) mißt und dann, in der zweiten Meßphase, die Schleifenspannung (U2) der über die gleiche Impedanz (Rs) geschlosse nen Schleife (Prüfschleife) aus der Prüfader (x) und der Rückführader (b) bestimmt
und aus diesen beiden Schleifenspannungen (U1, U2) das Verhältnis (Spannungsverhältnis Ua/Ux) zwischen der Spannung über die Vergleichsader (a) einerseits und über die Prüfader (x) andererseits ermittelt wird, welches gleich dem Verhältnis (Widerstandsver hältnis Ra/Rx) der Widerstände dieser beiden Adern (a; x) ist und als Prüfungskriterium beim Identifi zieren der Prüfader (x) dient.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Strommesser (17) am nahen Ende (12) der Adern
angeordnet ist
der Strommesser (17) nacheinander einmal den Schlei fenstrom (Vergleichsstrom I) in der Vergleichs schleife (42) und dann den Schleifenstrom (Prüfstrom Ix) in der Prüfschleife (43) mißt,
und der Quotient aus den beiden Strömen (I/Ix) einen Korrekturfaktor (Vi) für das ermittelte Spannungs verhältnis (Ua/Ux) bildet
und das Produkt (Meßprodukt) aus dem Korrekturfaktor (Vi) und dem Spannungsverhältnis (Ua/Ux) gleich dem Verhältnis der Widerstände (Ra/Rx) in der Vergleich sader (a) einerseits und der Prüfader (x) anderer seits ist und das Prüfungskriterium bildet.
der Strommesser (17) nacheinander einmal den Schlei fenstrom (Vergleichsstrom I) in der Vergleichs schleife (42) und dann den Schleifenstrom (Prüfstrom Ix) in der Prüfschleife (43) mißt,
und der Quotient aus den beiden Strömen (I/Ix) einen Korrekturfaktor (Vi) für das ermittelte Spannungs verhältnis (Ua/Ux) bildet
und das Produkt (Meßprodukt) aus dem Korrekturfaktor (Vi) und dem Spannungsverhältnis (Ua/Ux) gleich dem Verhältnis der Widerstände (Ra/Rx) in der Vergleich sader (a) einerseits und der Prüfader (x) anderer seits ist und das Prüfungskriterium bildet.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Kontrolle neben dem Meßprodukt ein weiteres Pro
dukt (Kontrollprodukt) aus dem Spannungsverhältnis
(Ua/Ux) und dem Quotienten, aus dem Vergleichsstrom
(I) und der Differenz vom Vergleichsstrom (I) und
dem Prüfstrom (Ix) ermittelt wird
und das Ergebnis nur dann zur Identifikation der Prüfader (x) dient, wenn mindestens das Meß- oder das Kontrollprodukt annähernd den Wert 1 hat.
und das Ergebnis nur dann zur Identifikation der Prüfader (x) dient, wenn mindestens das Meß- oder das Kontrollprodukt annähernd den Wert 1 hat.
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommesser als
sogenannte Stromzange (17) ausgebildet ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromzange (17) über die Prüfader (x) gesetzt
wird und in der zweiten Meßphase zur Ermittlung des
Prüfstroms (Ix) dient und ein Umschalter (16) in die
Vergleichsschleife (42) geschaltet ist, der in der
ersten Meßphase nur den Vergleichsstrom (I) durch
die Stromzange (17) führt, (vergl. Fig. 2).
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Vergleichs- und
Rückführader (a; b) mindestens am nahen und fer
nen Ende (12; 13) zwei Geräte (20), vorzugsweise
aber auch im dazwischen liegenden Bereich weitere
Geräte (20) dauernd anschließbar sind und daß jedes
dieser Geräte mit jedem anderen Gerät (20) wahlweise
ein Geräte-Paar (21, 22) zur Bildung der Vergleichs
schleife (42) und der Prüfschleife (43) bildet.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, gekennzeichnet durch ein Kombinationsgerät, das
wahlweise, sowohl am nahen als auch am fernen Ende
der Adern (x; y; z) einsetzbar ist.
8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die längs der Ver
gleichs- und Rückführader (a; b) angeordneten Geräte
über diese Adern (a; b) untereinander in Datenver
bindung stehen und dieser Datentransfer insbesondere
das synchrone Umsteuern (Schaltstellung 1; 2) von
Schaltern (14; 15; 16) zwischen der ersten und zwei
ten Meßphase bewirkt.
9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die längs der Ver
gleichs- und Rückführader (a; b) angeordneten Geräte
(20) über diese Adern (a; b) miteinander in Sprech
verbindung stehen.
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte (20; 21,
22) zur Kontaktierung mit der Prüfader (x, y, z) ei
nen mit einem Kontaktierungsdetektor ausgerüsteten
Kontaktkopf (40) aufweisen und im Berührungsfall mit
der Prüfader (x; y; z) der Kontaktierungsdetektor im
Kontaktkopf das zugehörige Gerät (20) wirksam setzt.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
über den zugehörigen Kontaktierungsdetektor die
zweiphasige Prüfung zwischen jenem Paar von mehreren
an die Adern (a; b) angeschlossenen Geräten (21, 22)
automatisch ausgelöst wird, welches über ihren Kon
taktkopf (40) mit der Prüfader (x) zuerst kontak
tiert wird.
12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfabschluß-
Impedanz (Rs) selektiv ist, und zwar für die Prüf
frequenz des Konstantstromgenerators (Q) einen Wert
im Bereich des Wellenwiderstandes (Zw) des zugehöri
gen Adernpaares (11) aufweist, der für andere Fre
quenzen, wie für die Sprech- oder Datenfrequenzen,
ein Widerstands-Wert besitzt, der wesentlich größer
als der Wellenwiderstand (Zw) ist.
13. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die beiden
äußeren Geräte (21; 22) von mehreren an das gemein
same Adernpaar (11) angeschlossenen Geräte (20) ei
nen Kommunikations-Abschlußwiderstand (Rk) für die
Daten- und Sprechverbindung jeweils aufschalten,
während die dazwischen liegenden Geräte (20) an der
Kommunikation ohne einen solchen Abschlußwiderstand
(Rk) teilnehmen.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kommunikations-Abschlußwiderstand (Rk) selektiv
ist, und zwar für das Sprach- und Datenband in der
Größenordnung des Wellenwiderstandes (Zw) liegt, der
für andere Frequenzbereiche, insbesondere für die
Ruffrequenz des Konstantstromgenerators (Q), einen
Widerstandswert einnimmt, der wesentlich größer als
der Wellenwiderstand (Zw) ist.
15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfungsergebnis
an allen an das Adern-Paar (11) angeschlossenen Ge
räten (20) angezeigt wird.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prüfungsergebnis akustisch und/oder optisch an
gezeigt wird.
17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß die akustische Anzeige des Prüfungsergeb
nisses aus Tönen und/oder aus Sprachansagen besteht.
18. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßergebnisse
(U1; Ux) der ersten Meßphase einer Prüfader (x) ge
speichert werden und dann auch zur Ermittlung des
Prüfungsergebnisses einer weiteren Prüfader (y; z)
verfügbar sind, wenn diese weiteren Messungen an den
gleichen Prüfstellen erfolgen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4240497A DE4240497A1 (de) | 1992-12-02 | 1992-12-02 | Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der Kommunikationstechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4240497A DE4240497A1 (de) | 1992-12-02 | 1992-12-02 | Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der Kommunikationstechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240497A1 true DE4240497A1 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=6474191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4240497A Withdrawn DE4240497A1 (de) | 1992-12-02 | 1992-12-02 | Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der Kommunikationstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240497A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721453C2 (de) * | 1997-05-22 | 2002-05-08 | Kathrein Werke Kg | Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen |
GB2573521A (en) * | 2018-05-08 | 2019-11-13 | Delphi Tech Ip Ltd | Method to determine the operating resistance of an electrical harness connecting an ECU to a solenoid controlled valve |
CN113900043A (zh) * | 2021-10-09 | 2022-01-07 | 北京卫星环境工程研究所 | 航天器热试验用测量系统导通及回路对应关系测试设备 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162427B (de) * | 1961-07-26 | 1964-02-06 | Dr Oskar Vierling | Selbsttaetige Pruefeinrichtung fuer Fernmeldeleitungen, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen, zur Erfassung der an einer grossen Zahl von Leitungen auftretendengleichartigen elektrischen Groessen |
DE1616103A1 (de) * | 1967-11-03 | 1971-02-18 | Wandel & Goltermann | Verfahren zum selbsttaetigen Messen der Leitungs-(Schleifen) und der Isolationswiderstaende und/oder zum Ermitteln von Adernvertauschungen verlegter vieladriger Kabel,sowie Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE2816947B2 (de) * | 1978-04-19 | 1981-05-27 | Wilhelm Quante Spezialfabrik für Apparate der Fernmeldetechnik GmbH & Co, 5600 Wuppertal | Kabeladerprüfgerät |
-
1992
- 1992-12-02 DE DE4240497A patent/DE4240497A1/de not_active Withdrawn
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GB2573521B (en) * | 2018-05-08 | 2020-10-21 | Delphi Tech Ip Ltd | Method to determine the operating resistance of an electrical harness connecting an ECU to a solenoid controlled valve. |
US11230986B2 (en) | 2018-05-08 | 2022-01-25 | Delphi Technologies Ip Limited | Method to determine the operating resistance of an electrical harness connecting an ECU to a solenoid controlled valve |
CN113900043A (zh) * | 2021-10-09 | 2022-01-07 | 北京卫星环境工程研究所 | 航天器热试验用测量系统导通及回路对应关系测试设备 |
CN113900043B (zh) * | 2021-10-09 | 2024-05-28 | 北京卫星环境工程研究所 | 航天器热试验用测量系统导通及回路对应关系测试设备 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |