DE3108495A1 - "pruefgeraet fuer fernsprechapparate und -leitungen" - Google Patents

"pruefgeraet fuer fernsprechapparate und -leitungen"

Info

Publication number
DE3108495A1
DE3108495A1 DE19813108495 DE3108495A DE3108495A1 DE 3108495 A1 DE3108495 A1 DE 3108495A1 DE 19813108495 DE19813108495 DE 19813108495 DE 3108495 A DE3108495 A DE 3108495A DE 3108495 A1 DE3108495 A1 DE 3108495A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
processor
stage
telephone
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813108495
Other languages
English (en)
Inventor
Michael 6990 Bad Mergentheim Schweikert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAPP FAB LABOR
Original Assignee
RAPP FAB LABOR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RAPP FAB LABOR filed Critical RAPP FAB LABOR
Priority to DE19813108495 priority Critical patent/DE3108495A1/de
Publication of DE3108495A1 publication Critical patent/DE3108495A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/30Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for subscriber's lines, for the local loop

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
Firma hera Hermann Rapp
Fabrik für Laborexnrichtungen - R 3 34 -
Prüfgerät für Fernsprechapparate und -leitungen
Die Erfindung betrifft ein Prüfgerät für Fernsprechapparate und -leitungen in Nebenstellen- oder Amtsanlagen. Für diesen Zweck bisher bekannte Prüfgeräte sind lediglich zur Durchführung einer oder weniger Prüffunktionen ausgelegt, so daß ein Anwender, wenn er alle für die Wartung einer Nebenstellenanlage no*, wendigen Prüf funktionen selbst durchführen will, mehrere verschiedene und zum Teil sehr teure Einzelgeräte anschaffen muß. Daiüberhinaus ist die Anwendung der bekannten Einzelgeräte umständlich, da beispielsweise bei der Widerstandsmessung von Leitungen oder bei Messung von Fremdspannungen die Meßbereiche bzv. die Meßgrößen voreingestellt werden müssen und dazu Abgleichvorgänge und Anschluß- bzw. Verkabelungsarbeiten notwendig sird. Außerdem sind bei den bekannten Einzelgeräten Ablesefehler nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Prüfgerät der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß es für sämtliche bei der Unterhaltung einer ggf. sehr umfangreichen Nebenstellenanlage erforderlichen Uberwachungs- und Prüffunktionen universell eingesetzt werden kann, dem Anwender eine schnelle und exakte Fehlererkennung ermöglicht und darüberhinaus als koirpakter Aufbau in einem bequem zu handhabenden Gehäuse oder Einschub untergebracht werden kann.
cUiVtf
R 334 - ar-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Prüfgerät erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Befehlsstufen zur Auslösung verschiedener Prüffunktionen, wie Leitungsüberwachung, -prüfung, Apparatprüfung, Ermittlung des Wählverfahrens, deren Programme in einem Programmspeicher gespeichert sind, durch den Befehlsstufen für die einzelnen Prüffunktionen jeweils zugeordneten Tasten, die in einem auf dem Gerätegehäuse zugänglichen Tastenfeld angeordnet sind, durch im Gerät zusammengefaßte Meß- und Prüfschaltungen zur wahlweisen Benutzung innerhalb der jeweils durchgeführten Prüffunktionen, die über eine gemeinsame Umschaltstufe und einen von dieser ausgehenden, am Hauptverteiler der Telefonanlage eingesteckten Stecker an die zu prüfende Leitung oder Apparat anschließbar sind, und durch einen mit dem Programmspeicher zusammenarbeitenden Prozessor, in dem das von der jeweils betätigten Befehlsstufe abgerufene Programm einer Prüffunktion abgearbeitet wird und der über Peripherietreiber sowohl zur Steuerung der Meß- und Prüfschaltungen und zum Empfang von deren Daten als auch zur Steuerung der gemeinsamen Umschaltstufe sowie der auf dem Gerätegehäuse sichtbaren Anzeigeeinrichtung angeschlossen ist.
Das vorgeschlagene Prüfgerät findet überall dort seinen Einsatz, wo Fernsprechapparate und Leitungsnetz geprüft und gewartet werden sollen. Insbesondere durch den Einsatz der Prozessorsteuerung wird eine hohe Packungsdichte erreicht. Die Prozessorsteuerung gewährleistet außerdem einen hohen Bedienungskomfort. Lediglich durch Tastendruck wird die gewünschte Prüffunktion eingeleitet, worauf das Ergebnis auf einem Anzeigefeld abgelesen werden kann. Das Prüfgerät ist nicht nur in der Lage, alle üblichen Leitungs- und Apparateprüfungen durchzuführen, sondern auch alle bekannten Wählverfahren zu erkennen und auszuwerten, die häufig in verschiedenen Bereichen der Nebenstellenanlage nebeneinander verwendet werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß sich die Meß- und Prüfschaltungen für die zahlreichen Überwachungs- und Prüfungsfunktionen durch geeignete Verknüpfungen und Umschaltungen mehrfach ausnutzen lasten und somit eine Vielzahl der in den bekannten Einzelgeräten enthaltenen Meß-, Prüf- und Anzeigeeinrichtungen und -schaltungen erübrigt werden, womit sich nicht nur der bauliche Aufwand, sondern auch der Platzbedarf reduziert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen
Fig„ 1 ein Blockschaltbild für die Gesamtschaltung des Prüfgerätes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Frontplatte des in Form eines Einschubes ausgeführten Prüfgerätes,
Fig. 3-15 jeweils Blockschaltbilder zur Erläuterung der
verschiedenen Prüffunktionen und der dabei eingesetzten Bausteine und Schaltungen des Prüfgerätes nach der Erfindung.
Entsprechend Fig. 1 sind in den Blöcken 1o bis 13 Meßgeräte, Signalschaltungen usw. schematisch zusammengefaßt, wie sie begrifflich nach der jeweiligen Prüffunktion zusammengehören. De.T.entsrpechend sind im Block 1o alle Einrichtungen zur Ermittlung und Prüfung von Wählverfahren enthalten, wie Mehrfach-Frequenzverfahren (MFV), Dioden-Erd-Verfahren (DEV), Impulswanlverf ahren (IWV) und Nuxnmernschalterverf ahren mit Wählscheibe (NS) .
Zum Block 11 gehören die Meßgeräte und Schaltungen, die für die Leitungsprüfung benötigt werden/ wie Ohm-Meter, Kapazitätsmesser, Effektiv-Voltmeter. Außerdem ist im Block 11 ein Analog-Digital-Wandler vorgesehen, um die Meßergebnisse ständig in Digitalform zur Weiterverwendung anzubieten. Der Block 12 enthält die für die Prüfung eines Fernsprechapparates notwendigen Schaltungen und Einrichtungen, z. B. eine Gleichspannungsquelle, um den Fernsprechapparat mit Betriebsspannung zu versorgen, eine Wechselspannungsquelle, um den Wecker periodisch oder im Dauerton einzuschalten, ferner einen Oszillator bzw. Wechselspannungsgenerator zur Erzeugung eines Aufmerksamkeitszeichens, eine Schaltung zur überprüfung des Gabelkontaktes sowie einen 16 kHz-Generator zur Nachbildung der sonst aus der Telefonanlage kommenden Zählimpulse. Schließlich enthält der Block 13 die für die Leitungsüberwachung erforderlichen Einrichtungen und Schaltungen, wie einen Umschalter zum Mithören mittels eines am Prüfgerät vorgesehenen Fernsprechapparates sowie einen Ziffernspeicher, um die gewählten. Ziffern zwischen der Nebenstelle und dem zu überprüfenden externen Apparat oder auch die Dauer der Gespräche zu speichern.
Die in den Blöcken 1o bis 13 zusammengefaßten elektrischen Bauteile und Schaltungen sind jeweils über einen sog. 3-Leiterbus 14 an eine gemeinsame Umschaltstufe 15 geführt, die einen Ausgang 16 mit drei Leitungen (a-Ader, b-Ader, Erdleitung) zum Anschluß an den zu prüfenden Fernsprechapparat oder das Leitungsnetz aufweist, ferner einen Ausgang 17 mit zwei Leitungen, die zuir. Anschluß an die Innenleitungen der Nebenstelle bestimmt sine, sowie einen Ausgang 18, über den die im Prüfgerät enthaltenen Meß- und Prüfschaltungen und deren programmierter Testablauf zur Überprüfung beliebiger anderer Einrichtungen auscenutzt v/erden können.
S 334 · V?
Auf der anderen Seite sind die Blöcke 1o bis 13 an einen sog. Userbus 19 angeschlossen, der eine größere Anzahl von Einzelleitungen umfaßt und über den die ermittelten Meß- und Prüfdaten an die Peripherietreiber 2o und 21 weitergegeben werden. Der zweite Peripherietreiber 21 ist deshalb nötig, weil jeder Peripherietreiber nur eine bestimmte Anzahl von Busleitungen überwachen und bedienen kann und sonst der erforderliche Datenaustausch sonst nicht mehr bewältigt werden könnte. Die Peripherietreiber 2o und 21 stehen über ein Prozessor-Bussystem 22 mit einem Mikroprozessor 23, einem Programmspeicher 24 und einem Datenspeicher 25 in Verbindung.
Im Programmspeicher 24 sind die umfangreichen Programme für die einzelnen Prüffunktionen gespeichert, die nach Wunsch abgerufen bzw. ausgelöst werden können und dann vom Prozessor 22 abgearbeitet werden. Dabei dienen die Peripherietreiber 2o7 21 einerseits zur Umwandlung der digital gespeicherten Programmdaten in statische Signale, die über den Userbus 19 an die einzelnen Meßgeräte und -schaltungen in den Blöcken 1o bis 13 weicergeleitet werden. Andererseits können die Peripherietreiber diese Datenleitungen als Eingänge schalten, um dem Prozessor den Zustand der peripheren Geräte (1o, 11, 12, 13) zu signalisieren.
Der Userbus 19 steht außerdem über eine Leitungsgruppe 26 mit der Umschaltstufe 15 in Verbindung, um die dort vorgesehenen Richtungsumschaltrelais entsprechend dem vom Prozessor abgearbeiteten Programm so zu steuern, daß die jeweils betreffenden Meßgeräte und -schaltungen über entsprechende Leitungen des 3-Leiterbus 14 mit der zu überprüfenden Innenleitung oder Außenleitung in Verbindung kommen. Die von den Ausgängen 16 und 17 der Umschaltstufe 15 ausgehenden Leitungen sind an einen
R 334 - -ö--_ g _
nicht-gezeigten Stecker geführt, mit dem das Prüfgerät über den Hauptverteiler (HVT) der Nebenstelle an die Innen- und Außenleitung angeschlossen wird.
Das Prozessor-Bussystem 22 steht schließlich über eine Treiberstufe 27 mit einem Tastenfeld 28 sowie über eine Treiberstufe mit einer im Ausführungsbeispiel 16-stelligen Siebensegmentanzeige 3o in Verbindung. Das Tastenfeld ist auf der Frontseite des Gerätes gemäß Fig. 2 angeordnet und enthält eine Mehrzahl von mit Leuchtdioden versehenen Tasten, durch deren Betätigung im Sinne einer Befehlsstufe das jeweilige Programm im Programmspeicher abgerufen wird, das dann der Prozessor automatisch abarbeitet.
Entsprechend Fig. 2 ist auf der Frontplatte des als Einschub ausgeführten Prüfgerätes ein interner Telefonapparat 31 mit Hörer und Mikrofon sowie mit Wähleinrichtung 32 untergebracht, wobei dieser Apparat über die Umschaltstufe 15 bei Betätigung bzw. Abruf einer entsprechenden Programmtaste eingeschaltet wird.
Rechts auf der Frontplatte neben der Wähltastatur 32 ist ein Tastenfeld 33 mit einer Mehrzahl von Tasten vorgesehen, von denen insgesamt 24 Tasten mit bestimmten Funktionen belegt sind. Oberhalb des Tastenfeldes 33 ist eine Digitalanzeigeeinrichtung 34 mit Leuchtziffern vorgesehen, die der 16-stelligen Siebensegmentanzeige 3o in Fig. 1 entspricht.
Im folgenden werden die Funktionen der einzelnen Tasten des Tastenfeldes 33, beginnend mit der ersten, linken Reihe von oben an, erläutert. Für jede Taste bzw. jede Prüffunktion ist ein bestimmtes ausgearbeitetes Programm im Programmspeicher
R 3 3 4 - K"
gespeichert, das beispielsweise u. a. folgende Schritte enthält: Tastenerkennung, Ermittlung des Leitungszustanges, Befehlsgabe zum Einschalten eines Generators, Richtungsgabe, z. B. zur Außenleitung, Prüfung, ob sich auf der Leitung eine Fremdspannung befindet, Erkennung, ob die Taste abgeschaltet ist usw. ο
Bei Betätigung der ersten Taste im Tastenfeld 33 wird der Isolationswiderstand der a-Ader gegen Erde ermittelt. Zu diesem Zweck wird gemäß Fig. 7 über die Umschaltstufe 15 von einer Konstantstromquelle 4o ein Konstantstrom auf den 3-Leiterbus 14 geschaltet, so daß sich in Abhängigkeit vom Lastwiderstand eine Spannung aufbaut. Diese Spannung wird von einem Analog-Digital-Umsetzer 42 gemessen. Der Prozessor 23 rechnet das Zeitsignal in den Widerstandswert um. Die Konstantstromquelle liefert eine Spannung von 6o V. Bei zu niedrigem Widerstand wird über einen Summer 36 ein Warnton ausgelöst, der auf der Frontplatte gemäß Fig. 2 am Lautsprecher 35 auftritt. In gleicher Weise läßt sich durch die zweite Taste der Isolationswiderstand der b-Ader gegen Erde messen oder durch Betätigung der dritten Taste der Isolationswiderstand der a-Ader gegen die b-Ader.
Durch Betätigung der vierten oder fünften Taste erfolgt eine Fremdspannungsmessung an der a-Ader bzw. b-Ader. Die Fremdspannung wird gemäß Fig. 6 über den 3-Leiterbus 14 abgenommen. Ein Schalter (Relais), der in der Umschaltstufe 15 oder im Block 11 liegt, schaltet diese Spannung auf die Meßschaltung. Der Spannungsbereich geht dabei von O bis 2000 V. Die Spannung wird vom AD-Umsetzer 42 digitalisiert und dem Prozessor/zugeführt, der das Zeitsignal in einen der Spannung proportionalen Anzeigewert umwandelt. Es erfolgen zwei Messungen nacheinander:
EFO COPY
R 334 - & -
3103495
Zuerst wird die Gleichspannung und dann der Wechselanteil, der der Gleichspannung überlagert ist, gemessen. Gemäß Fig. 6 wird über einen RMS-Converter 44 (Root Mean Square) die Wechselspannung in den Effektivwert umgesetzt und vom Prozessor zur Anzeige gebracht. Der Spitzenwert kann dabei bis zu 25mal größer sein als der Effektivwert. Unter Umgehung des Converters 4 4 über die Direktleitung 46 kann wahlweise auch der Mittelwert der Fremdspannung zur Anzeige gebracht werden.
Über die sechste Taste in der linken Reihe des Tastenfeldes 33 wird ein Prüfverfahren ausgelöst, um die Leitung bis zur Sprechstelle durch Laden und Entladen des Sprechstellenkondensators zu messen. Entsprechend Fig. 8 wird über die Umschaltstufe 15 der Konstantstrom auf den 3-Leiterbus 14 geschaltet. In Abhängigkeit von der Kapazität baut sich eine zeitlineare Spannung auf. Vom Fensterkomparator 48 wird ein Zeitimpuls abgegeben, der vom Prozessor 23 gemessen und angezeigt wird. Die Kapazität wird danach unter der Steuerung des Prozessors entladen.
Über die siebte Taste (Taste 1 in der zweiten Reihe des Tastenfeldes) wird eine Funktionsprüfung für das Mehrfach-Frequenzverfahren eingeleitet. Gemäß Fig. 3 wird das Mehrfach-Frequenz-Signalgemisch vom 3-Leiterbus 14 über die Schaltstufe 15 einem Decoder-Filterbaustein 5o zugeführt. Der Filterbaustein filtert das Nutzsignal aus. Der nachfolgende Decoder setzt das Frequenzsignal in das Digitalcodesignal um. Mit dem nachgeschalteten Pegelumsetzer 52 erfolgt die Anpassung an den Userbus 19, so daß schließlich die gewählten Ziffern zur Anzeige kommen. Der zu überprüfende Fernsprechapparat wird über eine Schaltstufe 54 von einer Speisequelle 56, die einen hohen Wechselstromwiderstand besitzt, mit Spannung versorgt.
EPO COPY
R 334 - «£"-
Bei der Überprüfung des Dioden-Erdverfahrens werden gemäß Fig. 4 die Leitungen des 3-Leiterbus 14 abgefühlt und der entsprechende Code über Schwellwertschalter 58 ermittelt. Pegelumsetzer dienen zur Anpassung an den Userbus. Mit Hilfe des Prozessors 23 kommt dann die gewählte Ziffer (bis zu 16 Ziffern) zur Anzeige, über die Umschaltstufe 15 wird die DEV-Schaltung im Block 1o an den 3-Leiterbus 14 geschaltet. Die Speisung des Fernsprechapparates erfolgt durch eine Gleichspannung, deren Quelle 6o einen hohen Wechselstromwiderstand besitzt.
Beim Impulswählverfahren (IWV) wird gemäß Fig. 5 über einen Schalter 62 die Speisespannung auf den 3-Leiterbus 14 geschaltet, wobei die Spannungsquelle 6 4 einen hohen Wechselstromwiderstand besitzt. Die Stromlücken, die durch den Nummernschaltkontakt entstehen, gelangen über einen Schalter 15 zur Entprellschaltung 66. Dort werden die Störimpulse ausgefiltert. Die Zeitsignale werden vom Prozessor über den Userbus 19 empfangen und in binäre Daten umgeformt. Nach dem Ende des Wählvorganges zeigt der Prozessor über die Anzeige 34 die gewählte Ziffer zur überprüfung an.
Beim Nummernschaltverfahren (NS) erfolgt die Erfassung wie oben. Es werden die Ziffern angezeigt und die Zeitsignale gemessen. Dabei werden sämtliche Impulse und Pausen einer Ziffer gemessen und gespeichert, über die Inkrementtaste (Taste 5 der zweiten Reihe) können sämtliche Pausen- und Impulszeiten sowie Zwischenwahlzeiten nacheinander abgerufen und angezeigt werden.
Diese in Fig. 2 mit dem nach oben weisenden Pfeil versehene elfte Taste ist einem Speicher zugeordnet, in dem maximal Zifferninhalte abgespeichert werden, über die zwölfte Taste erfolgt eine Widerstandsmessung der aus a-Ader, b-Ader und Sprechstelle gebildeten Schleife.
EPO COPY _ /„
R 334 - W-_
Für den Weckertest dienen die entsprechend markierte dreizehnte und vierzehnte Taste, bei deren Betätigung gemäß Fig. eine Wechselspannung 68 über eine Schalterstufe 15 auf den 3-Leiterbus 14 geschaltet wird und dann zum Wecker des zu überprüfenden Fernsprechapparates gelangt. Je nach Betriebsart wird der Wecker im Dauerton über die Taste 13 oder periodisch über die Taste 12 eingeschaltet. Die fünfzehnte Taste dient zur Erzeugung eines Aufmerksamkeitszeichens an dem überprüften externen Fernsprechapparat, wobei gemäß Fig. 11 ein frequenzmoduliertes Signal aus einem Oszillator 7o über einen Wechselspannungsverstärker 72 und eine Schalterstufe 15 auf den 3-Leiterbus 14 geschaltet wird. Als Modulator dient der erste Oszillator 74, der auch abgeschaltet wird, wenn der Dauerton erzeugt werden soll.
Bei Betätigung der sechzehnten Taste wird ein Gebührenzählerimpuls erzeugt, wozu gemäß Fig. 12 über die Schalterstufe 15 die nachgebildeten, verstärkten Zählerimpulse auf den 3-Leirerbus geschaltet v/erden. Zur Verstärkung dieser Impulse dient ein Gleichspannungsverstärker 76, der einen Einzelimpuls oder Impulse im 1,2 Sekunden-Takt der Gebühreneinheiten bei Betätigung der Taste 17 abgibt.
Über die achtzehnte Taste erfolgt eine Widerstandsmessung der zu prüfenden Schleife mit einer Anzeige in Ohm bzw. mit einer akustischen Anzeige, wenn der gemessene Widerstand von einem vorbestimmten Wert abweicht. Die hierfür gespeicherte, ablaufende Prüffunktion kann auch z. B. beim Verlegen eines Leiterbündels benutzt v/erden, um jeweils zwei zusammengehörende Leiter, z. 3. für die a-Ader und b-Ader, herauszufinden.
EFO COPY
R 334 - 1>- ,^
Die in der vierten Reihe des Tastenfeldes 33 befindlichen neunzehnten und zwanzigsten Tasten dienen zur überprüfung der a- und b-Adern der Innenleitung (LI) bzw. der Außenleitung (LA) ο Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß bei Betätigung der LI-Taste eine Relaisumschaltung auf die zu überprüfende Innenleitung erfolgt, während ohne Betätigung dieser Taste automatisch die Außenleitung mit dem zu überprüfenden /Apparat angeschaltet ist. Für eine Leitungsmessung wird gemäß Fig. 9 eine Gleichspannung von einer Gleichspannungsquelle 76 aus über die Schalterstufe 15 die Gleichspannung auf den 3-Leiterbus 14 geschaltet und damit der Fernsprechapparat mit der Betriebsspannung versorgt. Je nach Meßschaltung wird ein Tiefpaß 78 dazwischengeschaltet, um das Nutzsignal vor der Spannungsquelle zu sperren. Bei der Gleichspannungsquelle handelt es sich um einen kurzschlußfesten Gleichspannungsverstärker.
Die nächste, einundzwanzigste Taste "MH" wird betätigt, um gemäß Fig. 14 über den internen Apparat, d.h. über den Hörer 31 (Fig.2) die Leitung von der Nebenstelle zum externen Fernsprechapparat abhören zu können. Die Taste TLN dient zur Sprachverständigung zwischen dem internen Apparat 31 und dem zu überprüfenden externen Apparat, die gemäß Fig. 13 über die Gleichspannungsquelle gespeist werden. Zur Überprüfung des Gabelkontaktes am externen Fernsprechapparat wird zuvor gemäß Fig. 15 eine über einen Schalter in den 3-Leiterbus 14 eingespeiste Wechselspannung im Rücklauf über die Siebschaltung 8o, die einem Schwellwertschalter vergleichbar ist, in ein Gleichspannungssignal umgewandelt. Der Komparator 82 stellt fest, ob der Gabelkontakt geschlossen ist oder nicht. Die Taste "EXT" dient zum Umschalten der vorhandenen Meß- und Prüfgeräte auf die externen Buchsen 18 (Fig. 1) zur beliebigen Mehrfachverwendung.
EPO COPY Iff

Claims (5)

  1. 3108A95
    PATEiSJTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 - TELEFON (0711) 244003
    Firma hera Hermann Rapp
    Fabrik für Laboreinriehtu&gen " - R 334 -
    P atentansprüche
    Prüfgerät für Fernsprechapparate und -leitungen in Nebenstellen- oder Amtsanlagen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Befehlsatufen zur Auslösung verschiedener Prüffunktionen, wie Leitungsüberwachung, -prüfung, Apparatprüfung, Ermittlung des Wählverfahrens, deren Programme in einem Programmspeicher gespeichert sind,
    durch den Befehlsstufen für die einzelnen Prüffunktionen jeweils zugeordneten Tasten, die 'in einem auf dem Gerätegehäuse zugänglichen Tastenfeld angeordnet sind, durch im Gerät zusammengefaßte Meß- und Prüfschaltungen zur wahlweisen Benutzung innerhalb der jeweils durchgeführten Prüffunktionen, die über eine gemeinsame Umschaltstufe und einen von dieser ausgehenden, am Hauptverteiler der Telefonanlage eingesteckten Stecker an die zn prüfende Leitung oder Apparat anschließbar sind,
    ur.d durch einen mit dem Programmsoelcher zusammenarbeitenden Prozessor, in dem das von car jeweils betätigten Befehlsstufe abgerufene Programm ei "er Prüffunktion abgearbeitet wird und der über Peripherietreiber sowohl zur Steuerung der Meß- und Prüf schalt', igen und zum Empfang von deren Daten als auch zur st^uerum« der gemeinsamen Umschaltstufe sowie der auf dem Ger f.cvjeh'iuse sichtbaren Anzeigeeinrichtung angeschlossen :.--t.
    R 334 - 2 -
  2. 2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Schaltstufe ausgangsseitig an einen Fernsprechapparat mit Wähleinrichtung sowie mit zu dem Stecker führenden Leitungen zur Verbindung mit der Nebenstellenanlage und jeweils einem externen Fernsprechapparat versehen ist und vom Prozessor aus über einen oder mehrere Peripherietreiber gesteuerte Richtungsschaltrelais enthält.
  3. 3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Umschaltstufe externe Buchsen aufweist, über die die Meß- und Prüfschaltungen und deren Prüffunktionen an andere, außerhalb der Nebenstellenanlage befindliche, zu prüfende Einrichtungen anschließbar sind.
  4. 4. Prüfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prozessor ein Datenspeicher zum Zwischenspeichern und Auswerten der ermittelten Daten zugeordnet ist.
  5. 5. Prüfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prozessor ein Interface-Adapter zugeordnet ist zur Übermittlung und Weiterverarbeitung von im Prüfgerät ermittelter Daten in einer Rechenanlage.
DE19813108495 1981-03-06 1981-03-06 "pruefgeraet fuer fernsprechapparate und -leitungen" Ceased DE3108495A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813108495 DE3108495A1 (de) 1981-03-06 1981-03-06 "pruefgeraet fuer fernsprechapparate und -leitungen"

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813108495 DE3108495A1 (de) 1981-03-06 1981-03-06 "pruefgeraet fuer fernsprechapparate und -leitungen"

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3108495A1 true DE3108495A1 (de) 1982-10-07

Family

ID=6126494

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813108495 Ceased DE3108495A1 (de) 1981-03-06 1981-03-06 "pruefgeraet fuer fernsprechapparate und -leitungen"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3108495A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0497075A2 (de) * 1991-01-31 1992-08-05 Telefonica De Espana, S.A. Wartungseinheit für modulares öffentliches Fernsprechgerät
DE9115769U1 (de) * 1991-12-19 1993-04-22 Siemens Ag, 8000 Muenchen, De

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0497075A2 (de) * 1991-01-31 1992-08-05 Telefonica De Espana, S.A. Wartungseinheit für modulares öffentliches Fernsprechgerät
EP0497075A3 (en) * 1991-01-31 1993-04-21 Telefonica De Espana, S.A. Modular public telephone maintenance unit
DE9115769U1 (de) * 1991-12-19 1993-04-22 Siemens Ag, 8000 Muenchen, De

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2808737C2 (de) Schnittstelleneinrichtung, insbesondere Teilnehmerschaltung für Fernsprechanlagen
DE4133309A1 (de) Verfahren und anordnungen zum automatischen pruefen von fernsprechleitungen
DE2703880C3 (de) Elektrisches Prüfgerät mit akustischer, quantitativer Analoganzeige für Widerstand und Spannung
DE19507866C2 (de) Mobilfunkübertragungssystem mit integrierter Meßeinrichtung zum Ausmessen des Funkversorgungsbereichs
DE69832671T2 (de) Telekommunikationsleitungsabschlusstest
DE3108495A1 (de) "pruefgeraet fuer fernsprechapparate und -leitungen"
EP0217131B1 (de) Verfahren zur von der Leitungslänge von Teilnehmeranschlussleitungen eines Fernmeldevermittlungssystems unabhängigen Ermittlung der zeitlichen Kenngrössen von Wahlimpulsen
DE19603530C1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Gebührenimpulsen
DE3226253C2 (de)
DE4234789A1 (de) Digitales Multimeter
DE2829407C2 (de) Prüfverfahren für Fehlerstrom- bzw. Fehlerspannungsschutzschalter in einer elektrischen Anlage und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Prüfverfahrens
DE19802825C1 (de) Verfahren zur schnellen Prüfung der Funktionsfähigkeit eines Teilnehmersatzes
DE3114515C2 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen von Anschlußleitungen in Fernsprechanlagen
DE10062374A1 (de) Teilnehmerschaltung und Verfahren zum internen Funktionstest einer Teilnehmerschaltung
DE3915880C2 (de)
DE702949C (de) Ferngesteuerte Pruefeinrichtung fuer die Pruefung von Teilnehmerleitungen
DE3215670C2 (de)
DE1162427B (de) Selbsttaetige Pruefeinrichtung fuer Fernmeldeleitungen, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen, zur Erfassung der an einer grossen Zahl von Leitungen auftretendengleichartigen elektrischen Groessen
EP0762713A1 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen von Teilnehmerleitungen
AT397591B (de) Messgerät zur erfassung und anzeige verschiedener messwerte, insbesondere zur messwerterfassung in netzwerken von wählsystemen
DE4240497A1 (de) Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der Kommunikationstechnik
DE3105769A1 (de) "messsystem zur beurteilung der organe eines pam-multiplexsystems"
DE2361700B2 (de) Kabeladerpruefgeraet
DE3813883C2 (de)
DE19502448C2 (de) Fremdbenutzungsmelder zum Anschluß an eine Telefonleitung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection