DE2361700B2 - Kabeladerpruefgeraet - Google Patents

Kabeladerpruefgeraet

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DE2361700B2 DE19732361700 DE2361700A DE2361700B2 DE 2361700 B2 DE2361700 B2 DE 2361700B2 DE 19732361700 DE19732361700 DE 19732361700 DE 2361700 A DE2361700 A DE 2361700A DE 2361700 B2 DE2361700 B2 DE 2361700B2
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Wilhelm Quante, Spezialfabrik für Apparate der Fernmeldetechnik, 5600 Wuppertal
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

)ie Erfindung betrifft ein Kabcladerprüfgerät, ins- >ndere zum adernweisen Prüfen von unter Spang stehenden mehradrigen Fernmcldekabeln. mit hr> :m von einer Batterie gespeisten Generator auf der )erseite und einem elektrischen Anzeigegerät auf Nehmerseitc.
Aus der Offenlegungsschrift 2052987 ist eine An oidnungzum adernweisen Prüfen beschalteter Adern vornehmlich zum Identifizieren einer Ader eine: Fernmeldekabel bekannt, die durch eine Wider stands-Vcrgleichsmeßeinrichtung gekennzeichnet ist Sie besteht aus einem an einem Ende eines Adern paares der Geberseite angeschlossenen Oszillator, dei an die Primärwicklung eines Übertragers geschalte ist und mit konstanter und unterhalb der unteren Hörschwelle liegenden Frequenz schwingt; ferner aus Signalgebern, die sowohl an der Sekundärwicklung de; Übertragers als auch am anderen Ende des zu prüfenden Adernpaares angeschaltet sind und auf den Widerstand eines unverwechselbaren Adernpaares eingestellt sind.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist vor allem die Verwendung von Spulen, die einen Mindestsatz benötigen und eine kompakte Bauweise des Gerätes nicht gestatten. Ferner muß für unterschiedliche Längen der zu prüfenden Kabel stets eine Nacheinstellung von Hand auf den jeweiligen Kabelwiderstand vorgesehen sein. Dies beeinträchtigt die Handhabung des bekannten Gerätes erheblich. Durch die induktiv vorgenommene Verstärkung ist auch die Reichweite des bekannten Gerätes bei einzelnen Fällen mangelhaft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kabeladerprüfgerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß unter Vermeidung großer elektrischer Bauelemente, wie z. B. Spulen, eine kompakte und handliche Bauweise ohne manuellen Abgleich und mit genauer Abstimmung möglich wird, bei dem ferner die Signale der beschalteten Adern nicht beeinflußt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Kompensationsmeßeinrichtung vorgesehen ist, bei welcher die Auslöschung gegenphasiger, im Generator erzeugter Signale eine Anzeige hervorruft und die einen astabilen Multivibrator als Generator mit drei jeweils einen Kondensator enthaltenden Ausgängen auf der Geberseite sowie auf der Nehmerseite 3 jeweils einen Kondensator enthaltende Anschlüsse aufweist, daß an dem mittleren Ausgang bzw. Anschluß eine gegenphasige Rechteckspannung von etwa 300 Hz und an dem ersten Ausgang bzw. Anschluß eine gegenphasige Rechteckspannung von ebenfalls etwa 300 Hz anlegbar ist, die mittleren und zweiten Ausgänge bzw. Anschlüsse für die Sprechverbindung vorgesehen sind, die mittleren oder zweiten und ersten Anschlüsse über einen Summationspunkt und dieser mit dem zweiten Anschluß über ein Anzeigegerät verbunden sind. Durch die vorteilhafte Verwendung eines Multivibrators kann das neue Kabeladerprüfgerät räumlich sehr klein gebaut werden. Die Kondensatoren schaffen eine galvanische Isolation zur Postleitung. Der Multivibrator macht ferner jede manuelle Einstellung entbehrlich, selbst wenn unterschiedliche Kabellängen zu prüfen sind.
Die Abstimmung durch den Multivibrator ist sehr genau und schnell. Die mittleren und zweiten Ausgänge bzw. Anschlüsse sind die Sprechverbindungen. Über den ersten Ausgang bzw. Anschluß wird die zu prüfende Kabelader angelegt. Das von dem Multivibrator erzeugte Rechtecksignal geht auf der Gcberseite über den mittleren Ausgang aus dem Gerät hinaus, während das andere, gegenphasige Rcchtecksignal über die Prüfader, d. h. den ersten Ausgang, herausgeht. In dem zweiten Gerät auf der Nehmer-
scite treffen die beiden Rechtecksignale zusammen, sofern die richtige Prüfader ausgewählt wurde, und heben sich gleichzeitig auf. Wenn nicht die richtige Prüfader gefunden wurde, ist auf der Nehmerseite die Verbindung zwischen dem ersten und mittleren An- ' schluB offen, und das erste Rechtecksignal auf dem mittleren Anschluß bleibt bestehen. Die Schaltung auf der Nehmerseite ist so ausgebildet, daß die weiter unten noch beschriebenen Schaltungen, wie Gleichrichter, Verstärker, Generator, dafür sorgen, daß bei felllender Auslöschung der gegenphasig erzeugten Rechtecksignale keine Anzeige für den Prüfer, z. B. kein Summton, kein Lichtsignal oder dergleichen erfolgt.
Es ist erfindungsgemäß besonders zweckmäßig, i"> wenn in der Verbindungsleitung zwischen den zweiten Anschluß und den Summationspunkt ein Verstärker geschaltet ist. Dann können auch größere Kabellängen mit höherer Dämpfung sowie Ungleichheiten in der Dämpfung gut angezeigt werden. -(|
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den zweiten und ersten Anschluß ein Verstärker sowie zwischen den mittleren und zweiten Anschluß ein Verstärker geschaltet ist, deren Ausgänge zum Summationspunkt führen, und 2~> zwischen Summationspunkt und zweiten Ausgang das Anzeigegerät geschaltet ist. Auf diese Weise können vorteilhaft Unterschiede in der Leitungslänge bzw. in der Bedämpfung verstärkt wahrgenommen oder nach Bedarf kompensiert werden. to
Günstig ist es gemäß der Erfindung, wenn zwischen Summationspunkt und ersten Anschluß ein Dämpfungswiderstand geschaltet ist, weil hierdurch das vom ersten Anschluß ankommende Signal bedämpft wird, um die Dämpfung des am mittleren Anschluß ange- r> schlossenen Hörverstärkers zu kompensieren.
Wenn erfindungsgemäß der Nehmergenerator einen Unijunktion-Generator mit nachgeschalteter steuerbarer Verstärkerstufe aufweist, kann in vorteilhafter Weise eine kontaktbehaftete Schaltung, z. B. w mit Relais, eliminiert werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Sprechverstärker als Impedanzwandler-Schaltung vorgesehen ist. Der große Vorteil dieser Schaltung liegt darin, daß π ein niederohmiges Kohlemikrofon, wie es in handelsüblichen Sprechgarnituren vorhanden ist, verwendet werden kann.
Während bei bekannten Geräten vergleichbarer Art ein Pfeif ton nur durch die Erstellung einer Schleife ίο gewährleistet ist, bleibt bei einer speziellen Ausführungsform ein Pfeifton immer darm erhalten, wenn das Gerät abgenommen ist, wohl aber noch eingeschaltet bleibt. Diese Erscheinung zeigt dem Prüfer sofort an, daß das Gerät noch abgeschaltet werden v> muß, und die Batterie kann durch Unachtsamkeit somit nicht entladen werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammen- wi hang mit den Zeichnungen.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisiertes Schaltbild eines einfachen Kabelprüfgcrätcs gemäß der Erfindung ohne Sprecheinrichtung, hr,
Fig. 2 eine andere Ausführung des Kabelprüf gerätes mit Verstärker,
Fig. 3 ein Schaltbild eines anderen erfindungsgemäßen Kabelprüfgträtes mit erhöhter Empfindlichkeit,
Fig. 4 die Schaltung einer weiteren anderen Ausführungsform der Erfindung mit Schaltstufe zur Steuerung des Nehmergenerators und
Fig. 5 die ausführlichere Schaltung einer Ausiührungsform des erfindungsgemäßen Kabeladerprüfgerätes in Stellung »Geben«, mit Sprecheinrichtung.
In Fig. 1 ist auf der Gebelseite ein Generator /1 vorgesehen, der von einer y-Volt-Batterie G gespeist wird und über die Kondensatoren C\, C1 und C5 an die Ausgänge .v, b und α angeschlossen ist. Der Generator schwingt mit etwa 300 Hz. An den Ausgängen ν und b stehen gegenphasige Rechtecksignale zur Verfügung. Ausgänge b und α werden an ein freies unbeschaltetes Kabelpaar R, Ausgang χ an die zu prüfende Ader Rx angeschlossen. Die Kondensatoren C2, C, und C5 sowie die Kondensatoren (V, C/ und CV dienen der galvanischen Trennung des Prüfgerätes, /.. B. vom Postnetz für 100 Volt.
Auf der Nehmerseite werden die gegenphasigen Rechtecksignale, die an den Anschlüssen .v, und bi anliegen, über die Kondensatoren C2' und C1' dem Summationspunkt S zugeführt. Zwischen diesem und dem Kondensator C5' bzw. dem Anschluß «, liegt ein Wechselspannungsmesser V. Bei offener Ader K1 liegt über b[ und «: eine Rechteckspannung, die vom Voltmeter (/angezeigt wird. Wird die gesuchte Ader Rx richtig angeschlossen, so liegen beide gegenphasige Rechtecksignale an A1 und ft, und somit auch am Summationspunkt S. Sie löschen sich aus, und das Voltmeter V zeigt keinen Ausschlag. Wesentlich ist. daü bei richtigem Anschluß der gesuchten Ader auf K1 sich die gegenphasigen Signale auslöschen.
Nach Fig. 2 ist die Geberseite mit der Geberseite nach der Schaltung der Fig. 1 identisch. Auf der Nehmerseite wird zwischen dem Summationspunkt S und dem Kondensator C5' bzw. dem Anschluß a, ein Verstärker B angeschlossen. Sein Ausgangssignal wird von einem Voltmeter V angezeigt. Bei offener Ader Rx liegt über bx und Ci1 eine Rechteckspannung am Verstärker B, die vom Voltmeter V verstärkt angezeigt wird. Ist Rx richtig angeschlossen, dann löschen sich die gegenphasigen Rechtecksignale, die an den Anschlüssen x, und b, anliegen, aus. Das Voltmeter zeigt dann keine Spannung an. Der Vorteil des Verstärkers liegt darin, daß auch größere Kabellängen mit höherer Dämpfung sowie Ungleichheiten in der Dämpfung und dem Ohmschen Widerstand zwischen der Kabelader R und der zu prüfenden Kabelader K1 durch unterschiedliche Ausschläge des Voltmeters angezeigt werden.
Bei der Fig. 3 ist die Geberseitc der Schaltung mil der Geberseite der Schaltung nach Fig. 1 identisch. Auf der Nehmerseite werden die gegenphasigen Signale von den Anschlüssen .v, und />, getrennt verstärkt. Die Ausgänge beider Verstärker werden dem Summationspunkt 5 zugeführt, der über ein Voltmeter V mit dem Kondensator C5' bzw. dem Anschluß <■/, verbunden ist. Die Wirkungsweise des Nehmers der Schaltung nach Fig. 3 ist weitgehend gleich der des Nehmers nach Fig. 2. Der Vorteil zweier getrennter Verstärker liegt darin, daß die gegenphasigen Signale verschieden stark verstärkt werden können. Dadurch ist es möglich, eine Bedämpfung der Kabeladern R, hervorgerufen durch eine Sprechverbindung der beiden Prüfpartner, die über dieses Aderpaar geht, aus zugleichen. Unterschiede in der Leitungslänge bzw.
der Bedämpl'ung können verstärkt wahrgenommen bzw. nach Bedarf kompensiert werden.
Bei der Fig. 4 ist die Schaltung der Geberseite mit derjenigen der Geberseite nach Fig. 1 identisch. Auf der Nehmerseite wird zwischen dem Summierpunkt Ä und dem Kondensator C5' bzw. dem Anschluß «, ein Verstärker Ii angeschlossen. Die Ausgangsspannung des Verstärkers /i wird dem Gleichrichter C zugeführt. Die erzeugte Gleichspannung dient dazu, den Nchmergcnerator D zu steuern. In ihm wird ein Signal von 1 KHz erzeugt, das dem Hörer H zugeführt wird. Bei offener Ader Rx liegt über die Anschlüsse /J1 und A1 eine Rechteckspannung am Verstärker Ii. Die verstärkte Rechteckspannung wird im Gleichrichter C gleichgerichtet. Diese gleichgerichtete Spannung sperrt den Nehmergenerator, und folglich ist am Hörer H kein Signal zu hören. Ist Rx richtig angeschlossen, liegt über fc, und X1 eine gegenphasige Reckteckspannung am Suinmationspunkt S. Diese löschen sich aus. Am Ausgang des Verstärkers Ii erscheint keine Rechteckspannung, und somit wird auch im Gleichrichter C keine Gleichspannung erzeugt. Der Generator D ist geöffnet, sein Signal ist im Hörer H zu hören. Es handelt sich um eine Art umgekehrtes Anzeigeprinzip, bei dem der Generator D schwingt, wenn Gleichspannung anliegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht der Geber A aus einem astabilen Multivibrator, der ein gegenphasiges Signal von etwa 20 KHz erzeugt. Er weist die Transistoren T1 und 7", sowie vier Widerstände R2, R3, R4 und R5 und die Kondensatoren C1 und C4 auf. Die Dioden D1 und D2 vor den Basen von T1 und T1 erhöhen die Steilheit des Rechtecksignals. Die Widerstände R1 und K,, vor den Ausgängen des Multivibrators verhindern ein Aussetzen bzw. Überlasten des Generators bei Kurzschluß der Ausgänge. Die gegenphasigen Signale, die an Zi1 und Rh zur Verfugung stehen, werden über den in Stellung »Geben« gezeichneten Schalter S2 den Kondensatoren C2 und C2 und somit den Anschlüssen χ und b zugeführt. Die Rückleitung (das Bezugspotential) der gegenphasigen Rechtecksignale an den Anschlüssen χ und b ist der Anschluß «. Er liegt über dem Kondensator C5 sowie dem Kondensator C1, auf Nullpotential. Die Spannungsversorgung des Generators A beträgt 9 Volt. Diese Spannung wird von der Batterie G über den Schalter S] zugclicfert. Die Kondensatoren C2, C3 und C5 bewirken eine galvanische Trennung vom Postnetz.
Der Signalnchmer besteht aus den Baugruppen /J, C und D. Bei der Stellung »Empfang« des Schalters S^ liegt das Signal von den Anschlüssen A' und b über die Kondensatoren C2 und C1 sowie dem Widerstand R1 am Summationspunkt S. Der Widerstand R1 bedampft das von dem ersten Anschluß kommende Signal, um die Dämpfung des am mittleren Anschluß b angeschlossenen Hörverstärkers E zu kompensieren. Das vom Summationspunkt kommende Signal wird der Verstärkerstufe Ii zugeführt. Sie besteht aus dem Transistor 7V dem Arbcitswidersland RH und dem Basis-Spannungsteiler P1. An ihm wird der Arbeitspunkt der Stufe B eingestellt. Das verstärkte Rechtecksignal gelangt über den Kondensator C1, zur üleichrichtcrstufe C.
Diese besteht aus Dioden D, und D4 sowie dem Kondensator C7 und dem Widerstand R1,. Die Dioden /), und D4 stellen einen Zwciweg-Gleichrichter dar, der gegenüber einem Einweg-Gleichnchter eine höhere Ausgangsspannung liefert. C7 und R,, bilden zusammen einen Tiefpaß, welcher die Reste der Wechselspannung uusfiitcrt. Somit steht am Ausgangspunkt des Gleichrichters C eine gesiebte Gleichspannung.
Der Nehmergenerator D besteht aus einem Unijunktion-Gencrator und einer nachgeschalteten steuerbaren Verstärkcrstufc. Der Unijunktion-Gcncrator besteht aus dem Unijunktion-Transistor V5, den Widerständen K15, R14 und R11 sowie dem Kondensator C12. Die Frequenz des Generators wird mit dem Widerstand R11 und dem Kondensator C12 auf etwa 1 KHz festgelegt. Nach Inbetriebnahme des Prüfgeräts ist der Generator in Betrieb. Sein Signal wird über den Kondensator C10 der Basis des Verstärkertransistors T4 zugeführt. Die Verstärkerstufe besteht aus dem Basisspannungsteilcr K11 und K12 und dem Arbeitswiderstand K1n. Über den Widerstand K12 des Basisspannungsteilers gelangt die Gleichspannung vom Gleichrichter C auf die Basis des Transistors C4, dessen Arbeitspunkt dadurch verschoben wird. Sein Arbeitspunkt schwankt je nach Anliegen der Gleichspannung zwischen Sperr- und Verstärkeibetrieb. Bei richtiger Bemessung der Schaltung wirkt diese Verstärkerstufe wie ein Schalter. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß auf eine kontaktbehaftete (Relais)-Schaitung des Nchmer-Generators D verzichtet werden kann. Das Ausgangssignal des Nehmer-Generators D wird über die Kondensatoren C„ und C9 dem Eingang des Hörverstärkers D zugeführt. Den Stufen B, C und D wird eine stabilisierte Spannung von 5 Volt zugeführt, sie wird benötigt, um die Arbeitspunkte der Schaltungen stabil zu halten. Das gemeinsame Bezugspotential der Stufen B, C und D liegt über die Kondensatoren C13 und C5 am zweiten Anschluß a.
Der Hörverstärker E besteht aus dem Verstärker /C1 und den passiven Bauelementen K19. P3 und den Kondensatoren C14 und C15. Dem /C1 wird über den Kondensator C9 das von dem mittleren Anschluß b kommende Eingangssignal zugeleitet. Das verstärkte Signal wird über den Kondensator Clh dem Hörer H zugeführt. Parallel zum Hörer H liegen die Dioden Dh und D1. Sie sind antiparaüel geschaltet und dienen in vorteilhafter Weise dem Knallschutz. Als Rücklcitung dient die Leitung an dem zweiten Anschluß «, die über C5 und C13 auf Nullpotential liegt. Die stabilisierte Betriebsspannung des /C1 beträgt 5 Volt.
Als Sprechverstärker F dient eine Impedanzwandlerschaltung. Sie besteht aus dem Transistor 7;, dem Basisspannungstciler P2 und K1(! sowie dem Arbeitswiderstand K1,,. Das Mikrofon M liegt in der Emitterleitung des Transistors. Der große Vorteil dieser Schaltung liegt darin, daß hier ein niedcrohmigcs Kohlemikrofon, wie es in handelsüblichen Sprechgarnituren vorhanden ist, verwendet werden kann. Der Ausgang des Sprechverstärker /''liegt über den Kondensator C5andern zweiten Anschluß a. Als Rückleitung dient die an dem mittleren Anschluß d angeschlossene Ader, welche über die Kondensatoren C1, und C14 auf Nullpotential liegt. Die Betriebsspannung dieser Stufe beträgt 9 Volt. Die Spannungsversorgung des Prüfgerätes besteht aus der 9-Voltbatterie (], dem Schalter S1, dem Vorwiderstand K1, und der 5-VoItzcnerdiode A)5 sowie dem Siebkondcnator C1,. Der Schalter S1 dient zum kompletten Ein- und Ausschalten des Gerätes. Die Bauteile K11, D5 und C11 liefern die für die Stufen B, C, /) und 7: benötigte slabili-
sierte und gesiebte S-Volt-GIeichspannung.
Abschließend sei noch die Funktion des Gerätes beschrieben: Das freie unbeschaltete Adernpaar R, das an die Ausgänge α und b angeschlossen ist, dient beim Geber und beim Nehmer zur Aufrechterhaltung der Sprechverbindung zwischen den beiden Prüfpartnern. Der Prüfpartner, dessen Gerät in Funktion »Geben« geschaltet ist, legt den Ausgang χ auf die zu prüfende Ader Rx. Auf dem ersten und mittleren Ausgang χ und b liegt somit das gegenphasige Rechtecksignal. Die Rückleitung geht über die Leitung R an den Ausgang a. Auf der Nehmerseite legt der Prüfpartner den Schalter S2 auf Empfang. Dann verbindet er die Anschlüsse α und b mit dem freien Adernpaar R, so daß bei beiden Geräten die Anschlüsse bzw. Ausgänge α und b über die gleiche Leitung verbunden sind. Bevor die Ausgänge bzw. Anschlüsse a oder b angeschlossen sind, hört der Nehmer den 1-KHz-Ton im Hörer H. Dieser Effekt dient somit gleichzeitig zur Funktionskontrolle des Gerätes. Sind die Anschlüsse α und b angeschlossen, so sperrt das
verstärkte und gleichgerichtete Rechtecksignal dei Nehmergenerator D. Der Ton setzt aus, und der Neh mer beginnt nun die Suche nach der zu prüfendei Ader Rx. Hat er die richtige Ader gefunden, löschei sich die gegenphasigen Signale an den Anschlüssen , und b im Summationspunkt S aus. Über die Stufen Z und C entsteht keine Gleichspannung, der Nehmer generator D ist geöffnet und das .1 -KHz-Signal ist in Hörer H zu hören.
Für die beiden Prüfpartner wird weiterhin eine Sprechverbindung vorgesehen, die über die Leitungen α und b betrieben wird, und zwar mit einer Trägerfrequenz im MHz-Bereich. Hieraus ergeben sich im wesentlichen drei Vorteile:
a) keine Beeinflussung der Postsprechverbindung
b) keine Beeinflussung der Sprechverbindung durch die gegenphasige Frequenz von 300 H2 und
c) Möglichkeit der Verwendung von elektrischen Bauelementen mit äußerst kleinen Abmessungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 547/274

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Kabeladerprüfgerät, insbesondere /um adernweisen Prüfen von unter Spannung s nden mehradrigen Fernmeldekabeln, mit ,nein von einer Batterie gespeisten Generator auf der Geberseite und einem elektrischen Anzeigegerät auf der Nehmerseite, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompensationsmeßeinrichtung vorgesehen ist, bei welcher die Auslöschung gegenphasiger, im Generator (A) erzeugter Signale eine Anzeige hervorruft und die einen astabilen Multivibrator (7,, T2, R1 bis Rf1, D1, D2, C1, C4) als Generator (A) mit drei jeweMs einen Kondensator (C2, C3, C5) enthaltenden Ausgängen (jc, b, a) auf der Geberseite sowie auf der Nehmerseite 3 jeweils einen Kondensator (C2', C1', C5') enthaltende Anschlüsse (X1, £>,, α,) aufweist, daß an dem mittleren Ausgang (b) bzw. Anschluß (O1) eine Rechteckspannung von etwa 300 Hz und an dem ersten Ausgang (χ) bzw. Anschluß (X1) eine gegenphasige Rechteckspannung von ebenfalls etwa 300 Hz anlegbar sind, die mittleren und zweiten Ausgänge (b, a) bzw. Anschlüsse (fo,, ax) für die Sprechverbindung vorgesehen sind, die mittleren oder zweiten und ersten Anschlüsse (.V1, U1, bt) über einen Summationspunkt (S) und dieser mit dem zweiten Anschluß («,) über ein Anzeigegerät ( V, H) verbunden sind.
  2. 2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen den zweiten Anschluß (α,) und den Summationspunkt (S) ein Verstärker (B) geschaltet ist (Fig. 2).
  3. 3. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zweiten («,) und ersten Anschluß (X1) ein Verstärker (B) sowie zwischen den mittleren (bt) und zweiten Anschluß (a,) ein Verstärker (B) geschaltet ist, deren Ausgänge zum Summationspunkt (5) führen, und zwischen Summationspunkt (5) und zweiten Ausgang (ö,) das Anzeigegerät ( V) geschaltet ist (Fig. 3).
  4. 4. Prüfgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Summationspunkt (5) und ersten Anschluß (Jt1) ein Dämpfungswiderstand (R1) geschaltet ist (Fig. 5).
  5. 5. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nehmergencrator (D) einen Unijunklionsgenerator(7'5, A14, R15, Rn, C12) mit nachgeschalteter steuerbarer Verstärkerstufe (/?H)-/?12) aufweist (Fig. 5).
  6. 6. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sprechverstärker (F) als Impedanzwandlerschaltung (7(1, P2, Rlh, RiH) vorgesehen ist.
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