DE102004028111B4 - Verfahren und Anordnung zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz (10), wobei an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung (11) vorgesehen ist, der Adressierungsdaten zugeordnet sind, wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung (12) vorgesehen ist, über die durch Aktivierung der Adressierungsdaten elektronisch ein Verbindungsaufbau mit der Endeinrichtung (11) erfolgt und wobei nach Aktivierung der Adressierungsdaten Audiosignale (25) erzeugt werden, die die Qualität der Leitungsverbindung widerspiegeln und die über die zu überprüfende Leitungsverbindung auf die Überprüfungseinrichtung (12) übertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden, wobei zumindest Bestandteile der Audiosignale (25) zusätzlich zu oder anstelle von den Audiosignalen (25) automatisch in Signale wenigstens eines Signaltyps umgewandelt werden, der bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische Reize erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische Reize erzeugen, vor dem Zustandekommen der eigentlichen Leitungsverbindung erzeugt und übertragen werden, und dass zumindest...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bis 3 Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 15.
  • Beispielsweise können Leitungsverbindungen in einem Telekommunikationsnetz, etwa dem ISDN-Netz oder dergleichen, überprüft werden. Das ISDN-Netz (Integrated Services Digital Network) ist ein Dienste integrierendes digitales Kommunikationsnetz für die öffentliche Massenkommunikation und lokale Anwendungen mit einer Vielzahl von Telekommunikationsdiensten mit vielfältigen Leistungsmerkmalen, die über genormte Nutzer-Netz-Schnittstellen bereitgestellt werden.
  • In einem solchen Telekommunikationsnetz werden die Mitarbeiter im sogenannten Network Management Center (NMC) täglich mit Rufnummern, insbesondere ins Ausland konfrontiert, die in irgendeiner Weise gestört sind. Zu den grundlegenden Aufgaben des NMC gehören neben der Ausübung administrativer Funktionen sowie der Teilnehmerverwaltung auch die kontinuierliche Diagnose und Überwachung des Netzzustandes.
  • Die Aufgabe der Mitarbeiter im NMC ist es nun, die Zielrufnummer zu überprüfen. Dazu ist es zunächst notwendig, einen geeigneten Carrier auszuwählen, was durch die entsprechenden Mitarbeiter geschieht. Bei einem Carrier handelt es sich generell um einen Netzwerkbetreiber. Die Überprüfung der Zielrufnummer erfolgt dann in Abhängigkeit von dem gewählten Carrier, bei Auslandsrufnummern von dem gewählten internationalen Carrier. Dazu muss mit einer besonderen Überprüfungseinrichtung, bei der es sich beispielsweise um ein Telefongerät handelt, sowohl die Carrier-Auswahlziffer als auch die zu überprüfende Rufnummer gewählt werden. Dabei entstehen Audio-Informationen, die von dem Mitarbeiter angehört und bewertet werden müssen.
  • Das Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Telekommunikationsnetz in der bisher bekannten Art und Weise, bei dem an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung (beispielsweise ein Telefongerät, eine Vermittlungsstelle oder dergleichen) vorgesehen ist, der Adressierungsdaten (beispielsweise eine Telefonrufnummer) zugeordnet sind, wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung (beispielsweise ein Telefongerät, ein Computer oder dergleichen) vorgesehen ist, wird somit wie folgt durchgeführt:
    Durch eine Aktivierung der Adressierungsdaten (beispielsweise Wahl der Carrier-Auswahlziffer und Anwahl der Ziel-Telefonrufnummer) erfolgt zunächst elektronisch ein Verbindungsaufbau zwischen der Überprüfungseinrichtung und der Endeinrichtung. Dabei werden nach Aktivierung der Adressierungsdaten Audiosignale (beispielsweise Töne) erzeugt, die die Qualität der Leitungsverbindung widerspiegeln und die über die zu überprüfende Leitungsverbindung auf die Überprüfungseinrichtung übertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden.
  • Die Audiosignale, die man hört, nachdem man die Ziel-Rufnummer gewählt hat, werden üblicherweise noch vor dem Zustandekommen der Leitungsverbindung übertragen.
  • Je nach Land und Carrier können unterschiedliche Audiosignale empfangen werden. Einige nicht ausschließliche Beispiele entsprechender Audio-Informationen werden nachfolgend beschrieben. Beispielsweise kann es sich bei den Audiosignalen um einen um 430 Hz liegenden Ton handeln, mit den Varianten „besetzt", „gassenbesetzt", „Dauerton (beispielsweise Freiton)" und dergleichen. Bei einer anderen Art von Audiosignalen handelt es sich beispielsweise um das sogenannte „Rattern", dass insbesondere bei Einsatz von Heb-Dreh-Wählern beim Carrier erzeugt wird. Weiterhin ist auch möglich, dass ein Rauschen auftritt oder aber das eine absolute Stille vorherrscht, beispielsweise wenn im ISDN-Netz auf Verbindungsinformationen gewartet wird. Schließlich ist es auch denkbar, dass Audiosignale in Form von Sprachsignalen erzeugt werden, beispielsweise in Form von Ansagen (Anrufbeantworter, Fax-Telefon-Umschalter und dergleichen), Echo, Übersprechen und dergleichen. Natürlich können die Audiosignale auch auf andere Weise ausgebildet sein.
  • Die – insbesondere analogen – Audiosignale, bei denen es sich um akustische Informationen handelt, können beispielsweise zwischen 200 Hz und 3.1 KHz liegen. Bei ISDN können sie sogar bis 7 KHz gehen.
  • Nachteilig bei dem bisher bekannten Verfahren ist, dass die Mitarbeiter in dem NMC anhand der gehörten Audiosignale Rückschlüsse auf die Qualität der Leitungsverbindung oder auf mögliche Fehler ziehen müssen. Manchmal sind die Audiosignale jedoch nur sehr schlecht zu hören beziehungsweise zu verstehen. Das macht eine Zuordnung beziehungsweise Auswertung besonders schwierig. Weiterhin stehen den Mitarbeitern während der eigentlichen Überprüfung der Leitungsverbindung keine direkten Vergleichsmöglichkeiten zur Verfügung. Vielmehr hängt die Bewertung der Leitungsverbindung in erster Linie vom subjektiven Empfinden des jeweiligen Mitarbeiters ab. Dies kann zu Ungenauigkeiten und Fehleinschätzungen führen. Außerdem stellt diese Vorgehensweise eine hohe Belastung des jeweiligen Mitarbeiters dar.
  • Aus der US 5,463,670 A sind ein System und Verfahren zum Über rufen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz bekannt. Dieses bekannte Verfahren läuft mit Hilfe einer sogenannten „Voice Response Unit (VRU)" ab. Ein Techniker, der eine Leitung zu prüfen hat, schickt eine Nachricht an die VRU, um eine geeignete Testnachricht auszuwählen. Die zu prüfenden Leitungen werden dann von der VRU überwacht, indem Signale detektiert werden. Wenn ein Fehler aufgefunden wird, wird eine entsprechende Nachricht generiert, die auf einem dem Techniker zugänglichen Display einer Workstation angezeigt werden kann. Wird bei dieser bekannten Lösung ein Fehler entdeckt, wird in der VRU eine ihm zugeordnete Textnachricht generiert.
  • Auch diese bekannte Lösung weist einige Nachteile auf. So kann das erforderliche Lesen der generierten Textnachrichten den Techniker sehr schnell ermüden und in seiner Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen, da dieser intensiv auf sein Display schauen muss. Auch können Textnachrichten, insbesondere längere Textnachrichten sehr schnell fehlinterpretiert werden, vor allem wenn für das Lesen der Textnachrichten nur eine kurze Zeit zur Verfügung steht.
  • Aus der US 2003/0048756 A1 ist ein so genannter „Time Domain Reflectometer Test" offenbart. Hierbei wird ein Testimpuls in ein Leitungspaar geschickt, um so genannte „events" in der Leitung festzustellen. Diese „events" zeigen Veränderungen in der Impedanz des Leitungspaares, die beispielsweise durch Änderungen hinsichtlich der Isolierung der Leitung, des leitenden Materials oder der Kapazität der Leitung hervorgerufen wird. Die Amplitude des reflektierten Impulses wird dann über die Zeit dargestellt. Hierdurch kann festgestellt werden, wo in der Leitung ggf. ein Fehler vorliegt.
  • Ferner ist aus der WO 02/058369 A2 bekannt, dass die Übertragungsgeschwindigkeit einer Leitung in einem einfach zu verstehendem Format dargestellt wird. Hierzu werden die Übertragungsgeschwindigkeiten verschiedenen Kategorien zugeteilt. Ferner offenbart die WO 02/058369 A2, dass die Kategorien der Übertragungsgeschwindigkeiten farbig dargestellt werden können, um sie leicht wahrnehmbar zu machen. Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist, dass die Übertragungsgeschwindigkeiten einer Leitung rückwirkend betrachtet werden. Ein exakter Verlauf der Übertragungsqualität einer Leitungsverbindung wird nicht dargestellt. Ein Techniker kann nicht nachvollziehen, ab wann sich die Qualität der Verbindung geändert hat. Der exakte Verlauf der Qualität der Leitungsverbindung ist aber wichtig, um richtige Rückschlüsse zu ziehen, warum sich die Qualität der Verbindung geändert hat.
  • Aus der US 5,463,670 A sind ein System und ein Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz bekannt. Dieses bekannte Verfahren läuft mit Hilfe einer Sprachausgabeeinheit (Voice Response Unit) ab. Ein Techniker, der eine Leitung zu prüfen hat, schickt eine Nachricht an die Sprachausgabeeinheit, um eine geeignete Testnachricht auszuwählen. Die zu prüfenden Leitungen werden dann von der Sprachausgabeeinheit überwacht, indem Signale detektiert werden. Durch so genanntes „listening" während eines Anrufs können Klingel-, Belegt- und andere hörbare Töne detektiert werden. Wenn ein Fehler aufgefunden wird, wird eine entsprechende Nachricht generiert, die auf einem dem Techniker zugänglichen Display einer Workstation angezeigt werden kann. Wird bei dieser bekannten Lösung ein Fehler entdeckt, wird in der Sprachausgabeeinheit eine ihm zugeordnete Textnachricht generiert.
  • Die US 5,875,230 A offenbart, dass Messungen bei dem Start eines Anrufs zwischen einem Netzteilnehmer und einem Techniker initiiert werden. Zunächst muss der Techniker einen Kanal innerhalb eines Signalprozessors suchen, um den Anruf zu leiten. Der Kanal kann auch automatisch gefunden werden, wenn der Techniker eine Messung initiiert. Dann ruft der Techniker den Netzteilnehmer an. Die Messungen können durchgeführt werden, bevor der Netzteilnehmer antwortet. So kann die Klingelstärke und die Amtssignalstärke durch den Signalprozessor gemessen werden. Diese Messungen werden wiederholt durchgeführt und die Ergebnisse gemittelt. Wenn die durchschnittlich gemessene Klingelstärke und die durchschnittlich gemessene Amtssignalstärke bestimmte vorbestimmte Kriterien nicht erfüllen, ist die Amtsleitung innerhalb des Kommunikationsnetzwerkes bis zum so genannten „end-office switch" die Ursache des Problems, und nicht die Sprachsende- bzw. Sprachempfangeinheit des Netzteilnehmers. Wenn die durchschnittlich gemessene Klingelstärke und die durchschnittlich gemessene Amtssignalstärke bestimmte vorbestimmte Kriterien erfüllen, müssen weitere Messungen durchgeführt werden.
  • Aus der GB 2 386 501 A ist ferner bekannt, die Amplitude eines reflektierten Impulses über eine Distanz bzw. eine Strecke darzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die beschriebenen Nachteile vermieden werden können. Insbesondere soll ein verbessertes Verfahren und eine entsprechend verbesserte Anordnung zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz bereitgestellt werden, durch das/die ein Techniker schnellstmöglich und möglichst einfach Informationen über die Qualität einer Leitungsverbindung erhält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Verfahren mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1, das Verfahren mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 2 sowie Anordnung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 15 Weitere Vorteile, Merkmale, Details, Aspekte und Effekte der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, gelten dabei selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anordnung, und umgekehrt.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz bereitgestellt, wobei an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung vorgesehen ist, der Adressierungsdaten zugeordnet sind, wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung vorgesehen ist, über die durch Aktivierung der Adressierungsdaten elektronisch ein Verbindungsaufbau mit der Endeinrichtung erfolgt und wobei nach Aktivierung der Adressierungsdaten Audiosignale erzeugt werden, die die Qualität der Leitungsverbindungen widerspiegeln und die über die zu überprüfende Leitungsverbindung auf die Überprüfungseinrichtung übertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Bestandteile der Audiosignale zusätzlich zu oder anstelle von den Audiosignalen automatisch in Signale wenigstens eines Signaltyps umgewandelt werden, der bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung physikalische Reize erzeugt, dass zumindest Bestandteile der Audiosignale als optische Signale in Form von optischen Mustern und/oder in Form von Farbsignalen visualisiert werden und dass diese Signale zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz bereitgestellt, wobei an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung vorgesehen ist, der Adressierungsdaten zugeordnet sind, wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung vorgesehen ist, über die durch Aktivierung der Adressierungsdaten elektronisch ein Verbindungsaufbau mit der Endeinrichtung erfolgt und wobei nach Aktivierung der Adressierungsdaten Audiosignale erzeugt werden, die die Qualität der Leitungsverbindungen widerspiegeln und die über die zu überprüfende Leitungsverbindung auf die Überprüfungseinrichtung übertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Bestandteile der Audiosignale zusätzlich zu oder anstelle von den Audiosignalen automatisch in Signale wenigstens eines Signaltyps umgewandelt werden, der bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung chemische Reize erzeugt und dass diese Signale zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass zusätzlich zu oder anstelle der Audiosignale weitere Signale erzeugt werden, die bei dem Nutzer bestimmte Reize erzeugen. Das ermöglicht, dass die bei dem Nutzer ankommenden Signale von diesem besser bewertet werden können. Dabei werden die Audiosignale vorteilhaft in solche Signale umgewandelt, die vom Nutzer gut erkannt und gut unterschieden werden können, auch wenn sich die eingehenden Signale nur minimal voneinander unterscheiden. Damit wird eine objektivere Bewertung der Leitungsverbindung möglich.
  • Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, die Informationen, die ansonsten in Form von Audiosignalen vorliegen, in solch einer Weise darzustellen, dass daraus sofort die Charakteristika der Leitungsverbindung erkannt werden können.
  • Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Signaltypen beschränkt, in die die Audiosignale beziehungsweise Bestandteile der Audiosignale umgewandelt werden. Nachfolgend werden einige nicht ausschließliche Beispiele für geeignete Signaltypen beschrieben. Zunächst kann es sich bei den Signaltypen um solche handeln, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung physikalische Reize erzeugen. Dabei handelt es sich erfindungsgemäß um optische Signale. Es könnte sich beispielsweise aber auch um andere physikalische Signale handeln, etwa haptische Signale, Berührungssignale, Vibrationssignale und dergleichen. Auch ist es möglich, dass die Audiosignale in solche Signaltypen umgewandelt werden, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung chemische Reize erzeugen. Hierbei kann es sich beispielsweise um Geruchssignale und dergleichen handeln. Einige nicht ausschließliche, vorteilhafte Beispiele für geeignete Signaltypen werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert.
  • Gemäß dem ersten Aspekt ist vorgesehen, dass zumindest Bestandteile der Audiosignale in Form optischer Signale visualisiert und zumindest zeitweilig auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. Optische Signale sind besonders gut geeignet, um auch bei geringen Abweichungen unterschieden werden zu können.
  • Vorteilhaft kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Audiosignale in Form von optischen Mustern visualisiert werden. Das bedeutet, dass die erzeugten Audiosignale in ihrer Stärke und/oder in ihrem Verlauf in bestimmte Muster umgewandelt werden, die anschließend auf einer Anzeigeeinrichtung dargestellt und damit in besonders einfacher Weise bewertet werden können. Eine solche Mustererkennung macht es beispielsweise auch möglich, kleinste Veränderungen der akustischen Audiosignale darzustellen. Dies soll anhand eines nicht ausschließlichen Beispiels kurz erläutert werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Qualität einer Leitungsverbindung anhand der Frequenzen der entstehenden Audiosignale bewertet werden kann. Wenn die Audiosignale in Form von optischen Mustern visualisiert werden, kann dies beispielsweise dadurch geschehen, dass die Frequenzverläufe beziehungsweise die Frequenzänderungen der Audiosignale in Form eines Kurvenverlaufs dargestellt werden. Anhand dieses Kurvenverlaufs, der auf einer Anzeigeeinrichtung dargestellt wird, lassen sich dann Aussagen über die Qualität der Leitungsverbindung machen. Dabei können bereits kleinste Veränderungen in der Frequenz der Audiosignale wahrgenommen werden, was bei alleiniger Auswertung von Audiosignalen nicht immer möglich ist.
  • Das Prinzip der optischen Mustererkennung sieht folglich vor, dass eine Bewertung der akustischen Informationen anhand von bekannten und möglicherweise neu erlernten akustischen Signalen durchgeführt wird, die zusätzlich in optische Muster umgewandelt werden. Das kann beispielsweise sogar soweit gehen, dass der ausgewählte Carrier wieder erkannt werden kann, beispielsweise ob es sich dabei um einen Heb-Dreh-Wähler handelt oder dergleichen.
  • Durch die Visualisierung der akustischen Informationen kann weiterhin erreicht werden, dass in besonders einfacher und zuverlässiger Weise auch andere, immer wieder vorkommende akustische Störungen besonders einfach zusätzlich erkannt werden können. Insbesondere kann durch die optische Darstellung der akustischen Signale in besonders einfacher Weise auch ein Hinweis auf die Ursache von Störungen gegeben werden, wie beispielsweise das sogenannte „Übersprechen". Als „Übersprechen" wird die Einkopplung gesprächsfremder akustischer Informationen bezeichnet, was bedeutet, dass man beispielsweise zusätzliche andere Gespräche in seiner Leitungsverbindung hört. Die Umwandlung akustischer Signale in optische Signale lässt in besonders einfacher Weise einen genauen Vergleich mit Referenzwerten zu, wie im weiteren Verlauf der Beschreibung noch näher erläutert wird.
  • In anderer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Audiosignale in Form von Farbsignalen visualisiert werden. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Audiosignale in Form eines Farbverlaufs über die Zeit visualisiert und dargestellt werden. Auf diese Weise können die Audiosignale in besonders einfacher, jedoch gut erkennbarer und unterscheidbarer Weise visualisiert werden. Dem Nutzer der Überprüfungseinrichtung können dann sofort die Charakteristika der Leitungsverbindung dargestellt werden. Auch wenn die Qualität der Audiosignale sehr schlecht ist, lässt sich eine Überprüfung von Farbsignalen wesentlich einfacher und genauer durchführen, da insbesondere auch kleinere Abweichungen innerhalb des Signals – bei entsprechender Farbwahl – gut sichtbar dargestellt werden können. Darüber hinaus fällt es vielen Menschen wesentlich leichter, optische Signale aufzunehmen und zu verarbeiten, als dies mit Audiosignalen zu tun.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber den aus dem Stand der Technik, insbesondere aus der US 5,463,670 A bekannten Lösungen eine Reihe von Vorteilen auf. So ist die Wahrnehmung chemischer Reize oder die Wahrnehmung von Farben für eine Person wesentlich einfacher und angenehmer, als Textnachrichten zu lesen. Die Person kann daher viel schneller reagieren. Auch würde das erforderliche Lesen von Textnachrichten eine Person sehr schnell ermüden, da diese intensiv auf ihren Bildschirm schauen muss. Schließlich können mittels chemischer Reize beziehungsweise den optischen Signalen eine viel größere Bandbreite an Fehlern einfach dargestellt werden. Die Erstellung von Texten hat den Nachteil, dass diese zur Beschreibung eines Fehlers recht umfangreich sind. Die Texte müssen nämlich so informativ sein, dass auch kleinere Fehlernuancen beschrieben werden können. Das geht aber nur über die Textlänge. Lange Texte, die sich nur geringfügig unterscheiden, können aber fehlinterpretiert werden, wohingegen unterschiedliche Farben immer leicht auszumachen sind, auch wenn sich die Farben nur geringfügig unterscheiden.
  • Die auf diese Weise erzeugten weiteren Signale werden zum Zwecke der Bewertung dargestellt. Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Arten von Darstellungsmöglichkeiten beschränkt. Vielmehr hängt die jeweils geeignete Darstellung der Signale vom jeweils ausgewählten Signaltyp ab.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf bestimmte Kommunikationsnetze beschränkt, in denen das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann. Vorteilhaft ist das Verfahren jedoch in einem Telekommunikationsnetz anwendbar, sodass ein entsprechendes Beispiel im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert wird, ohne das der Umfang der vorliegenden Erfindung auf dieses konkrete Beispiel beschränkt wäre.
  • Ebenso ist die Erfindung nicht auf bestimmte Adressierungsdaten, die einer entsprechenden Endeinrichtung zugeordnet sind, beschränkt. Bei Adressierungsdaten handelt es sich generell um solche Daten, die einer bestimmten Endeinrichtung im Kommunikationsnetz zugeordnet sind und über die eine Kontaktaufnahme mit der Endeinrichtung möglich ist. Art und Typ der Adressierungsdaten sowie der Endeinrichtungen ergeben sich je nach Art des jeweils dazugehörigen Kommunikationsnetzes. Bei einem Telekommunikationsnetz handelt es sich bei den Adressierungsdaten beispielsweise um Telefonrufnummern und bei den Endgeräten beispielsweise um Telefongeräte.
  • Je nach Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens reicht es aus, wenn wenigstens Bestandteile der Audiosignale automatisch umgewandelt werden. Hierbei handelt es sich dann vorzugsweise um charakteristische Bestandteile der Audiosignale. Allerdings ist es auch denkbar, dass die Audiosignale in ihrer Gesamtheit umgewandelt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die auf diese Weise erzeugten weiteren Signale zusätzlich zu den Audiosignalen erzeugt. Zur Auswertung stehen somit zwei oder mehr unterschiedliche Signaltypen zur Verfügung, was die Auswertung der Signale und damit die Überprüfung einer Leitungsverbindung wesentlich einfacher und genauer macht.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die weiteren Signale anstelle der Audiosignale erzeugt werden. Eine solche Vorgehensweise bietet sich beispielsweise dann an, wenn die Audiosignale in ihrer Qualität in der Regel so schlecht sind, dass sie zur Auswertung nichts oder nur wenig beitragen können und damit eher verwirren als hilfreich sind.
  • Erfindungsgemäß werden die Audiosignale automatisch in Signale wenigstens eines weiteren Signaltyps umgewandelt. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Audiosignale in Signale mehrerer Signaltypen umgewandelt werden. In diesem Fall können zumindest Bestandteile der Audiosignale zusätzlich zu oder anstelle von den Audiosignalen automatisch in Signale wenigstens zweier oder mehrerer Signaltypen umgewandelt werden, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung physikalische und/oder chemische Reize erzeugen. Der Vorteil einer solchen Vorgehensweise liegt darin, dass mehrere vorhandene Signaltypen die Auswertung beziehungsweise die Überprüfung der Leitungsverbindung erleichtern können. Auch ist ein solches Verfahren sehr flexibel einsetzbar. Da die Bewertung der dargestellten Signale nach wie vor durch den Nutzer der Überprüfungseinrichtung erfolgt ist es selbstverständlich, dass jeder Nutzer andere Stärken bei der Wahrnehmung von Reizen hat. Wenn nunmehr mehrere Signaltypen, die auf unterschiedliche Reize abzielen, zur Auswahl stehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich immer wenigstens ein Signaltyp darunter befindet, der für den entsprechenden Nutzer der Überprüfungseinrichtung besonders geeignet ist.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, in einer Bearbeitungseinrichtung erzeugt werden. Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Typen von Bearbeitungseinrichtungen beschränkt. Vielmehr muss die Bearbeitungseinrichtung lediglich in der Lage sein, Audiosignale in solche Signale umwandeln zu können, die bei einem Nutzer die weiter oben beschriebenen Reize erzeugen können.
  • In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, vor dem Zustandekommen der Leitungsverbindung erzeugt und übertragen werden. Damit ist es dem Nutzer der Überprüfungseinrichtung besonders frühzeitig möglich, eine herzustellende Leitungsverbindung zu überprüfen und Aussagen über die Qualität einer solchen Leitungsverbindung machen zu können.
  • Vorteilhafterweise kann das Kommunikationsnetz als Telefonnetz, insbesondere als ISDN-Netz, ausgebildet sein, wobei dann die Endeinrichtung als Telefongerät ausgebildet ist und die Adressierungsdaten zumindest eine Telefonrufnummer umfassen. Die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, werden dann bei Anwahl des Endgerätes erzeugt und übertragen. Bei der Überprüfungseinrichtung kann es sich dann beispielsweise um ein besonders ausgestaltetes Telefongerät, einen mobilen oder stationären Computer oder dergleichen handeln.
  • Vorteilhaft werden die optischen Signale auf einer der Überprüfungseinrichtung zugeordneten Anzeigeeinrichtung angezeigt. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung Bestandteil der Überprüfungseinrichtung ist, sodass zur Überprüfung der Leitungsverbindung lediglich ein einzelnes Gerät erforderlich ist. Natürlich kann auch vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung als zur Überprüfungseinrichtung separates Bauteil vorgesehen ist.
  • Die wie weiter oben schon allgemein beschriebene Bearbeitungseinrichtung kann auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Bearbeitungseinrichtung, die beispielsweise eine Rechnereinheit oder dergleichen umfassen kann, Bestandteil der Überprüfungseinrichtung ist und dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, innerhalb der Überprüfungseinrichtung erzeugt werden. In anderer Ausgestaltung ist auch denkbar, dass die Bearbeitungseinrichtung als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist, dass in der Leitung zwischen Endgerät und Überprüfungseinrichtung angeordnet ist und dass die in der Bearbeitungseinrichtung erzeugten Signale anschließend zur Überprüfungseinrichtung übertragen werden. Der Vorteil der letztgenannten Variante liegt insbesondere darin, dass es ausreichend ist, eine einzige zentrale Bearbeitungseinrichtung vorzuhalten, die beispielsweise in Form einer zentralen Rechnereinheit oder dergleichen vorliegen kann. Mit dieser zentralen Bearbeitungseinrichtung können die einzelnen Überprüfungseinrichtungen, die in einem solchen Fall konstruktiv wesentlich einfacher aufgebaut sein können, kommunizieren.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die erzeugten Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, zumindest zeitweilig in wenigstens einer Speichereinrichtung abgespeichert werden. Damit wird unter anderem die Möglichkeit einer Referenzdatenbank geschaffen. In der Speichereinrichtung können die erzeugten Signale abgespeichert werden, sodass diese anschließend zum Vergleich zur Verfügung stehen. Dabei ist es beispielsweise wesentlich einfacher, optische Signale abzuspeichern, als dies bei Audiosignalen möglich wäre. Außerdem kann bei Einsatz von optischen Signalen wesentlich einfacher und genauer ein automatisierter Vergleich gemessener Daten mit Referenzdaten durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus kann ein Nutzer der Überprüfungseinrichtung auch Zugriff auf die Speichereinrichtung nehmen, um in dieser bestimmte Informationen abzulegen oder aber um aus dieser bestimmte Informationen auszulesen. Damit können in der Speichereinrichtung auch unterschiedliche Datenbanken aufgebaut werden. Beispielsweise ist es denkbar, in der Speichereinrichtung eine Datenbank mit internationalen Carriern und Switches aufzubauen. Insbesondere können in einer solchen Datenbank Informationen darüber abgespeichert werden, in welchen Ländern noch Heb-Dreh-Wähler in Betrieb sind, ob es in den Ländern eine digitale Vermittlung gibt oder dergleichen. Eine solche Datenbank hilft den Mitarbeitern in einem NMC insbesondere dahingehend, welcher Carrier bei Überprüfung einer Leitungsverbindung ausgewählt wird.
  • Wenn die in der Speichereinrichtung abgespeicherten Daten bei der Überprüfung einer Leitungsverbindung eingesetzt werden sollen, können aktuell erzeugte Signale vorteilhaft automatisch mit in der Speichereinrichtung abgespeicherten Referenzsignalwerten verglichen werden. Dies soll anhand eines Beispiels erläutert werden. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die erzeugten Audiosignale zusätzlich in optische Signale umgewandelt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass bestimmte Qualitätsmerkmale einer Leitungsverbindung jeweils mit entsprechenden optischen Signalwerten, beispielsweise einem bestimmten Farbverlauf oder dergleichen, gekennzeichnet werden. Diese optischen Signale, die dann bestimmte Leitungscharakteristika widerspiegeln, werden in der Speichereinrichtung abgelegt.
  • Wenn nun nach Aktivierung der Adressierungsdaten einer Endeinrichtung Audiosignale erzeugt werden, die in der Bearbeitungseinrichtung in optische Signale umgewandelt werden, können diese optischen Signale nunmehr mit den in der Speichereinrichtung abgespeicherten Referenzsignalwerten verglichen werden. Auf diese Weise wird eine automatisierte Auswertung der erzeugten Signale ermöglicht. Wenn in der Bearbeitungseinrichtung oder einer anderen Rechnereinheit festgestellt wird, dass Übereinstimmungen zwischen den aktuell gemessenen optischen Signalwerten und in der Speichereinrichtung vorhandenen Referenz-Signalwerten bestehen, kann dem Nutzer der Überprüfungseinrichtung auf einer Anzeigeeinrichtung gleich dargestellt werden, wie die aktuelle Qualität der Leitungsverbindung ist, beispielsweise ob sich ein Fehler in der Leitung befindet. In einem solchen Fall könnte dem Nutzer das Ergebnis der Überprüfung auch in Form solcher optischer Daten dargestellt werden, bei denen es sich um Textdaten oder dergleichen handelt. Die Überprüfung einer Leitungsverbindung, insbesondere hin auf deren Qualität, kann somit weiter vereinfacht werden.
  • Vorteilhaft können die erzeugten Audiodaten mittels eines Lautsprechers dargestellt werden. Dieser kann beispielsweise Bestandteil der Überprüfungseinrichtung sein, kann jedoch auch als separates Bauelement vorliegen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass in Leitungsverbindungen beziehungsweise während des Aufbaus von Leitungsverbindungen erzeugte Audiosignale bewertet werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Audiosignale während des Verbindungsaufbaus, im Endgerät oder aber in der Leitungsverbindung erzeugt und anschließend zur Übertragungseinrichtung übertragen werden. Allerdings kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass von der Überprüfungseinrichtung Audiosignale erzeugt und in die zu überprüfende Leitungsverbindung geschickt werden, wobei auf diesen Audiosignalen basierende Echosignale, die die Qualität der Leitungsverbindung widerspiegeln, auf die Überprüfungseinrichtung zurückübertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden. Im letztgenannten Fall ist es somit möglich, dass von der Überprüfungseinrichtung auch aktiv eigene Audiosignale, beispielsweise eigene Töne auf die Leitung gesendet werden können, deren Echo dann bewertet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Anordnung zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz bereitgestellt, wobei an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung vorgesehen ist, der Adressierungsdaten zugeordnet sind, und wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung vorgesehen ist. Die Anordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur Durchführung des wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist.
  • Eine vorteilhafte Anordnung kann beispielsweise folgende Leistungsmerkmale enthalten:
    • 1. Ausgabe der Audio-Informationen in Form von Audiosignalen auf einem Lautsprecher (beispielsweise mittels einer Soundkarte in einer Überprüfungseinrichtung, die auch eine Rechnereinheit aufweist).
    • 2. Aufzeichnung der Audiosignale, beispielsweise im WAV/MP3/μlaw Format. Diese Aufzeichnung kann beispielsweise sowohl im automatischen Modus als auch im sogenannten Mitschnitt-Modus erfolgen.
    • 3. Die Übernahme eines solchen automatisch aufgebauten Gesprächs durch ein Telefongerät kann möglich sein.
    • 4. Die erzeugten Audio-Informationen werden graphisch dargestellt.
    • 5. Die auf diese Weise erzeugten Informationen werden in einer Datenbank abgelegt.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Anordnung zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz gemäß der vorliegenden Erfindung, mittels derer das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist;
  • 2 den Audiosignalverlauf bei einer Überprüfung einer Leitungsverbindung, die jedoch fehlerbehaftet ist;
  • 3 den Audiosignalverlauf bei der Überprüfung einer Leitungsverbindung, die fehlerfrei und von hoher Qualität ist; und
  • 4 den Audiosignalverlauf bei der Überprüfung noch einer anderen Leitungsverbindung.
  • In 1 ist schematisch ein als Telefonnetz ausgebildetes Kommunikationsnetz 10 dargestellt, wobei es sich bei dem Kommunikationsnetz 10 um das ISDN-Netz handeln soll. Das Kommunikationsnetz 10 verfügt über eine Anzahl von Endeinrichtungen 11, bei denen es sich im vorliegenden Fall um Telefongeräte handelt. Der besseren Übersicht halber ist in 1 nur eine einzige Endeinrichtung 11 dargestellt. Jeder Endeinrichtung 11 sind Adressierungsdaten in Form einer Telefonrufnummer zugeordnet.
  • Die Mitarbeiter in einem Network Management Center (NMC) des Kommunikationsnetzes 10 werden täglich mit Rufnummern im Ausland konfrontiert, die in irgendeiner Weise gestört sind. Die Mitarbeiter des NMC haben nun die Aufgabe, diese Zielrufnummern zu überprüfen. Dazu bedienen sich die Mitarbeiter üblicherweise einer Überprüfungseinrichtung 12, bei der es sich beispielsweise um ein besonders ausgestaltetes Telefongerät handeln kann. Die in 1 dargestellte Überprüfungseinrichtung 12 verfügt zunächst über eine Anzeigeeinrichtung 15, auf der erzeugte Signale angezeigt werden können. Weiterhin weist die Überprüfungseinrichtung 12 eine Bearbeitungseinrichtung 17 auf, innerhalb derer Signale umgewandelt und bearbeitet werden können. Schließlich ist in der Überprüfungseinrichtung 12 noch ein Lautsprecher 16 vorgesehen, über den Audiosignale dargestellt werden können. Die Bearbeitungseinrichtung 17 ist zumindest zeitweilig mit einer Speichereinrichtung 14 verbunden, in der unter anderem Datenbanken mit Referenzwerten zu ermittelten aktuellen Signalwerten abgelegt sind.
  • Um eine Leitungsverbindung insbesondere auf ihre Qualität hin zu überprüfen, wird über die Überprüfungseinrichtung 12 zunächst automatisch die Auswahlziffer eines Carriers 13 gewählt, was durch den Pfeil 18 dargestellt ist. Bei dem Carrier 13 handelt es sich bei Überprüfung einer Rufnummer im Ausland insbesondere um einen von dem Nutzer der Überprüfungseinrichtung 12 auszuwählenden internationalen Carrier (Netzwerkbetreiber). Gleichzeitig wird über die Überprüfungseinrichtung 12 auch die Telefonrufnummer der Endeinrichtung 11 gewählt, sodass ein Aufbau einer Leitungsverbindung von der Überprüfungseinrichtung 12, über den Carrier 13 hin zum Endgerät 11 initiiert wird, was durch die Pfeile 18 und 19 dargestellt ist.
  • Noch bevor diese eigentliche Verbindung zustande kommt, werden Audiosignale erzeugt und auf die Überprüfungseinrichtung 12 zurückübertragen, was durch die Pfeile 20 und 21 dargestellt ist. Die auf diese Weise erzeugten Audiosignale werden in der Überprüfungseinrichtung 12 verarbeitet und ausgewertet.
  • Dies geschieht in der Bearbeitungseinrichtung 17, die im vorliegenden Beispiel Bestandteil der Überprüfungseinrichtung 12 ist. Die Bearbeitungseinrichtung 17 hat die Aufgabe, zumindest Bestandteile der erzeugten Audiosignale, die die Qualität der Leitungsverbindungen widerspiegeln, zusätzlich zu oder anstelle von den Audiosignalen automatisch in Signale wenigstens eines Signaltyps umzuwandeln, der bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung 12 physikalische und/oder chemische Reize erzeugt. Im vorliegenden Beispiel werden in der Bearbeitungseinrichtung 17 die Audiosignale zusätzlich in optische Signale umgewandelt.
  • Gleichzeitig werden die auf diese Weise erzeugten optischen Signale mit Referenzwerten, die in der Speichereinrichtung 14 in Form einer Referenz-Datenbank abgelegt sind, verglichen. Dazu kommuniziert die Bearbeitungseinrichtung 17 mit der Speichereinrichtung 14, was durch den Pfeil 22 dargestellt ist. Die Bearbeitungseinrichtung 17 nimmt Zugriff auf die Speichereinrichtung 14 und vergleicht die aktuell erzeugten optischen Signaldaten automatisch mit in der Speichereinrichtung 14 abgelegten Referenzwerten. Bei Übereinstimmung der Werte kann auf diese Weise besonders einfach ermittelt werden, wie die Qualität der Leitungsverbindung ist beziehungsweise ob und wenn ja, welche Art von Fehlern, in der zu überprüfenden Leitungsverbindungen vorliegen.
  • Die in der Bearbeitungseinrichtung 17 erzeugten optischen Signale beziehungsweise die diesen Signalen zugrundeliegenden Audiosignale werden dem Nutzer der Überprüfungseinrichtung 12 anschließend zur Kenntnis gebracht. Dies geschieht zum einen dadurch, dass die Audiosignale mittels des Lautsprechers 16 dargestellt werden, was durch den Pfeil 24 dargestellt ist. Zusätzlich dazu werden die in der Bearbeitungseinrichtung 17 erzeugten optischen Signale auf die Anzeigeeinrichtung 15 übertragen und dort dem Nutzer dargestellt, was durch den Pfeil 23 dargestellt ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird es nunmehr möglich, die erzeugten Audiosignale, die für sich allein genommen möglicherweise nur schwer zu charakterisieren sind, zusätzlich zu visualisieren, was beispielsweise durch ein über die Zeit dargestellten Farbverlauf geschehen kann. Damit kann dem Auge des Nutzers die Charakteristik der Leitungsverbindung direkt visuell dargestellt werden. Da sich das Verhalten der Leitungsverbindung über die Zeit ändern kann, hat man auf diese Weise gleichzeitig auch einen Nachweis, wie es zum Zeitpunkt der tatsächlichen Messung war, da die von der Bearbeitungseinrichtung 17 erzeugten aktuellen optischen Signalwerte in entsprechender Weise in der Speichereinrichtung 14 abgespeichert werden können. Die in der Speichereinrichtung 14 abgelegten Werte können dann sowohl als Referenzwerte für spätere Messungen als auch zur rückschauenden Betrachtung beziehungsweise Charakterisierung einer einzelnen Leitungsverbindung zu einem bestimmten Zeitpunkt herangezogen werden.
  • In den 2 und 3 sind zwei unterschiedliche Verläufe von Audiosignalen 25 über die Zeit t dargestellt. Beide 2 und 3 zeigen Diagramme, in denen die Frequenz F der Audiosignale 25 über der Zeit t dargestellt ist. Bei dem in 2 dargestellten Beispiel weist die überprüfte Leitungsverbindung einen Fehler auf, während bei dem in 3 dargestellten Beispiel eine fehlerfreie Leitungsverbindung mit hoher Qualität dargestellt ist.
  • Bei dem in 2 dargestellten Beispiel ist zu erkennen, dass bei Anwahl der Endeinrichtung 11 durch die Überprüfungseinrichtung 12 in einem ersten Zeitabschnitt a zunächst gar nichts passiert. Es herrscht absolute Stille vor, in der die Überprüfungseinrichtung 12 auf Verbindungsinformationen wartet. Diese Verbindungsinformationen werden in einem Zeitabschnitt b mittels Audiosignalen 25 gegeben. Wie aus 2 ersichtlich ist, erfolgt jedoch ein fehlerhafter Verbindungsaufbau, der durch einen sich in seiner Frequenz ändernden Tonverlauf charakterisieren lässt. Aufgrund dieses Verlaufs der Audiosignale 25 lässt sich eine Aussage über die jeweils vorherrschende Fehlerquelle machen. Allerdings ist es oftmals schwierig, aus den tatsächlich gehörten Audiosignalen die richtigen Rückschlüsse auf die vorherrschende Fehlerquelle zu ziehen, insbesondere wenn die Qualität der übertragenden Audiosignale nur schlecht ist. Aus diesem Grund wird es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nunmehr ermöglicht, den Verlauf dieser in
  • 2 dargestellten Audiosignale zu visualisieren. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die über den Zeitablauf a, b vorherrschenden Audiosignale als entsprechender Farbverlauf dargestellt und auf der Anzeigeeinrichtung 15 angezeigt werden.
  • Beispielsweise kann grundsätzlich vorgesehen sein, dass fehlerfreie Qualitätsmerkmale in Grüntönen dargestellt werden, während fehlerbehaftete Qualitätsmerkmale in roten Farbtönen dargestellt werden. In dem in 2 dargestellten Beispiel kann etwa vorgesehen sein, dass die Audioinformationen in einer Weise visualisiert werden, dass sowohl in Zeitabschnitt a als auch in Zeitabschnitt b ein roter Farbverlauf dargestellt wird. Im einfachsten Fall ist es ausreichend, wenn nur zwischen Fehler (= rot) und fehlerfrei (= grün) unterschieden wird. Wenn auch noch zwischen einzelnen Fehlern unterschieden werden soll, können die in rot gehaltenen Farbverläufe innerhalb der Zeitabschnitte a und b auch unterschiedlich rote Farbtöne aufweisen. Der Nutzer der Überprüfungseinrichtung 12 kann bei einem Blick auf die Anzeigeeinrichtung 15 anhand der dargestellten Farben dann sofort und unzweideutig erkennen, dass es sich sowohl um einen Fehler beim Aufbau der Leitungsverbindung handelt als auch um welchen Fehler es sich bei dem Leitungsaufbau handelt.
  • Bei dem in 3 dargestellten Beispiel handelt es sich um einen fehlerfreien Verbindungsaufbau. In einem ersten Zeitabschnitt a herrscht zunächst wieder absolute Stille, in der die Überprüfungseinrichtung 12 auf Verbindungsinformationen wartet. Dieser Zeitabschnitt a könnte dann wieder als in rot gehaltener Farbverlauf dargestellt werden. In dem sich daran anschließenden Zeitabschnitt b erfolgt dann der eigentliche Verbindungsaufbau, der im Vergleich zu dem in 2 dargestellten Verbindungsaufbau geregelt und fehlerfrei erfolgt. Die Darstellung der bei dem Verbindungsaufbau übertragenen Audiosignale 25 kann dabei als in grün gehaltener Farbverlauf dargestellt werden. Beispielsweise können die beim Verbindungsaufbau übertragenen Audiosignalblöcke 25 jeweils grün gekennzeichnet werden. Dem Nutzer der Überprüfungseinrichtung 12 wird somit auf einfache, dennoch gut unterscheidbare Weise deutlich gemacht, dass der Aufbau der Leitungsverbindung zwischen der Überprüfungseinrichtung 12 und der Endgerät 11 fehlerfrei zustande kommt. In einem dritten Zeitabschnitt c ist dann der Verbindungsaufbau erfolgreich abgeschlossen worden, sodass sich das Audiosignal in Form eines konstanten Tons mit einem bestimmten Frequenzwert präsentiert. Dieser Zeitabschnitt c könnte ebenfalls in Form eines grünen Farbverlaufs dargestellt werden. Dabei könnte es ausreichend sein, wenn die grünen Farbverläufe in den Zeitabschnitten b und c jeweils dieselbe Farbgestaltung aufweisen. Natürlich ist es auch denkbar, dass die Farbverläufe in den Zeitabschnitten b und c zwar dieselbe Grundfarbe (nämlich grün) aufweisen, sich jedoch innerhalb dieses grundsätzlichen Farbverlaufs voneinander unterscheiden. Auf diese Weise kann der Nutzer der Überprüfungseinrichtung 12 auf seiner Anzeigeeinrichtung 15 sofort erkennen, in welchem Stadium sich der Verbindungsaufbau befindet.
  • In 4 ist das Beispiel eines Verbindungsaufbaus dargestellt, wobei der Verbindungsaufbau über einen Heb-Dreh-Wähler erfolgt. Die Darstellung der Audiosignale soll diesmal in Form einer optischen Mustererkennung erfolgen. Das bedeutet, dass die erzeugten Audiosignale in Form eines Kurvenverlaufs auf der Anzeigeeinrichtung 15 (siehe 1) dargestellt werden. In diesem Fall ist es nicht nötig, mit unterschiedlichen Farben beziehungsweise Farbverläufen zu arbeiten, da sich auch aus den Kurvenverläufen beziehungsweise den dargestellten Signalverläufen eindeutige Aussagen über die Qualität der Leitungsverbindung beziehungsweise darin auftretende Fehler oder Störungen machen lassen.
  • In einem ersten Zeitabschnitt a wird zunächst der Carrier ausgewählt, bei dem es sich im Beispiel um einen Heb-Dreh-Wähler handeln soll. Wie im Zeitabschnitt a dargestellt ist, entstehen bei der Anwahl des Carriers zunächst für diesen charakteristische Carrier-Audiosignale 26, die sich während der Anwahlprozedur ändern können. Die einzelnen Signale werden in Form unterschiedlicher Muster dargestellt, sodass der Nutzer der Überprüfungseinrichtung 12 auf einen Blick erkennen kann, ob und wieweit der Aufbau der Leitungsverbindung fehlerfrei erfolgt. In dem sich daran anschließenden Zeitabschnitt b erfolgt dann der eigentliche Verbindungsaufbau, der im vorliegenden Fall wiederum einen fehlerfreien Verlauf haben soll und somit in ähnlicher Weise wie bei dem Beispiel in 2 dargestellt ist. Allerdings werden die Audiosignale 25 diesmal nicht farblich dargestellt (wie bei 2), sondern es wird der reine Signalverlauf dargestellt, im vorliegenden Fall in Form einzelner Rechtecksignale. Im dritten Zeitabschnitt c ist dann der Verbindungsaufbau erfolgreich abgeschlossen, sodass sich das Audiosignal in Form eines konstanten Tons mit einem bestimmten Frequenzwert präsentiert, was in der Anzeigeeinrichtung durch einen entsprechenden graphischen Verlauf angezeigt wird. Durch die Umwandlung der Audiosignale 25, 26 in optische Muster wird eine Mustererkennung ermöglicht, durch die der zeitliche Verlauf der Audiosignale in besonders vorteilhafter Weise nachvollzogen werden kann.
  • Neben der visuellen Darstellung der aus den Audiosignalen 25 umgewandelten optischen Signale auf der Anzeigeeinrichtung 15 ist es auch möglich, die Audiosignale 25 zusätzlich über den Lautsprecher 16 darzustellen. Auf diese Weise kann der Nutzer der Überprüfungseinrichtung 12 sowohl auf die Audiosignale 25 als auch auf die daraus umgewandelten optischen Signale zurückgreifen. Das macht die Charakterisierung der Qualität der Leitungsverbindung wesentlich einfacher, da diese nicht mehr nur allein auf dem akustischen Empfinden des Nutzers der Überprüfungseinrichtung 12 beruht.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz (10), wobei an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung (11) vorgesehen ist, der Adressierungsdaten zugeordnet sind, wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung (12) vorgesehen ist, über die durch Aktivierung der Adressierungsdaten elektronisch ein Verbindungsaufbau mit der Endeinrichtung (11) erfolgt und wobei nach Aktivierung der Adressierungsdaten Audiosignale (25) erzeugt werden, die die Qualität der Leitungsverbindung widerspiegeln und die über die zu überprüfende Leitungsverbindung auf die Überprüfungseinrichtung (12) übertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden, wobei zumindest Bestandteile der Audiosignale (25) zusätzlich zu oder anstelle von den Audiosignalen (25) automatisch in Signale wenigstens eines Signaltyps umgewandelt werden, der bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische Reize erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische Reize erzeugen, vor dem Zustandekommen der eigentlichen Leitungsverbindung erzeugt und übertragen werden, und dass zumindest Bestandteile der Audiosignale (25) als optische Signale in Form von optischen Mustern und/oder in Form von Farbsignalen visualisiert werden und dass diese Signale zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden.
  2. Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz (10), wobei an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung (11) vorgesehen ist, der Adressierungsdaten zugeordnet sind, wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung (12) vorgesehen ist, über die durch Aktivierung der Adressierungsdaten elektronisch ein Verbindungsaufbau mit der Endeinrichtung (11) erfolgt und wobei nach Aktivierung der Adressierungsdaten Audiosignale (25) erzeugt werden, die die Qualität der Leitungsverbindung widerspiegeln und die über die zu überprüfende Leitungsverbindung auf die Überprüfungseinrichtung (12) übertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden, wobei zumindest Bestandteile der Audiosignale (25) zusätzlich zu oder anstelle von den Audiosignalen (25) automatisch in Signale wenigstens eines Signaltyps umgewandelt werden, der bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische Reize erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische Reize erzeugen, vor dem Zustandekommen der eigentlichen Leitungsverbindung erzeugt und übertragen werden, und dass zumindest Bestandteile der Audiosignale (25) als haptische Signale, als Berührungssignale oder als Vibrationssignale erzeugt werden und dass diese Signale zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden.
  3. Verfahren zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz (10), wobei an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung (11) vorgesehen ist, der Adressierungsdaten zugeordnet sind, wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung (12) vorgesehen ist, über die durch Aktivierung der Adressierungsdaten elektronisch ein Verbindungsaufbau mit der Endeinrichtung (11) erfolgt und wobei nach Aktivierung der Adressierungsdaten Audiosignale (25) erzeugt werden, die die Qualität der Leitungsverbindung widerspiegeln und die über die zu überprüfende Leitungsverbindung auf die Überprüfungseinrichtung (12) übertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden, wobei zumindest Bestandteile der Audiosignale (25) zusätzlich zu oder anstelle von den Audiosignalen (25) automatisch in Signale wenigstens eines Signaltyps umgewandelt werden, der bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) chemische Reize erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) chemische Reize erzeugen, vor dem Zustandekommen der eigentlichen Leitungsverbindung erzeugt und übertragen werden und dass diese Signale zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Audiosignale (25) in Form eines Farbverlaufs über die Zeit visualisiert und dargestellt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, in einer Bearbeitungseinrichtung (17) erzeugt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, vor dem Zustandekommen der Leitungsverbindung erzeugt und übertragen werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsnetz (10) als Telefonnetz, insbesondere als ISDN-Netz, ausgebildet ist, dass die Endeinrichtung (11) als Telefongerät ausgebildet ist und die Adressierungsdaten zumindest eine Telefonrufnummer umfassen und dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, bei Anwahl des Endgeräts (11) erzeugt und übertragen werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Signale auf einer der Überprüfungseinrichtung (12) zugeordneten Anzeigeeinrichtung (15) angezeigt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinrichtung (17) Bestandteil der Überprüfungseinrichtung (12) ist und dass die Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, innerhalb der Überprüfungseinrichtung (12) erzeugt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinrichtung (17) als eigenständiges Bauelement ausgebildet ist, das in der Leitung zwischen Endgerät (11) und Überprüfungseinrichtung (12) angeordnet ist und dass die in der Bearbeitungseinrichtung (17) erzeugten Signale anschließend zur Überprüfungseinrichtung (12) übertragen werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Signale, die bei einem Nutzer der Überprüfungseinrichtung (12) physikalische und/oder chemische Reize erzeugen, zumindest zeitweilig in wenigstens einer Speichereinrichtung (14) abgespeichert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überprüfung einer Leitungsverbindung aktuell erzeugte Signale automatisch mit in der Speichereinrichtung (14) abgespeicherten Referenzsignalwerten verglichen werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Audiodaten (25) mittels eines Lautsprechers (16) dargestellt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass von der Überprüfungseinrichtung (12) Audiosignale erzeugt und in die zu überprüfende Leitungsverbindung geschickt werden und das auf diesen Audiosignalen basierende Echosignale, die die Qualität der Leitungseinrichtung widerspiegeln, auf die Überprüfungseinrichtung (12) zurück übertragen und zum Zwecke der Bewertung dargestellt werden.
  15. Anordnung zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz (10), wobei an einem Leitungsende einer zu überprüfenden Leitungsverbindung wenigstens eine Endeinrichtung (11) vorgesehen ist, der Adressierungsdaten zugeordnet sind und wobei an dem anderen Leitungsende der zu überprüfenden Leitungsverbindung eine Überprüfungseinrichtung (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
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