DE19721453C2 - Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen - Google Patents
Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger LeitungenInfo
- Publication number
- DE19721453C2 DE19721453C2 DE19721453A DE19721453A DE19721453C2 DE 19721453 C2 DE19721453 C2 DE 19721453C2 DE 19721453 A DE19721453 A DE 19721453A DE 19721453 A DE19721453 A DE 19721453A DE 19721453 C2 DE19721453 C2 DE 19721453C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- input
- line connections
- connections
- line
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/50—Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
- G01R31/66—Testing of connections, e.g. of plugs or non-disconnectable joints
- G01R31/67—Testing the correctness of wire connections in electric apparatus or circuits
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Prüfgerät zur Leitungsüberprü
fung n-adriger Leitungen nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Überprüfung der Instal
lation von mehradrigen Leitungen.
Zum einen kann eine solche Überprüfung mit einem handels
üblichen Ohmmeter erfolgen. Da in vielen Fällen Anfang und
Ende der Leitung weit voneinander entfernt sind, sind
solche Überprüfungen bei vier- oder mehradrigen Leitungen
sehr zeitaufwendig und kaum praktikabel.
Ein Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der Kommuni
kationstechnik ist beispielsweise aus der DE 42 40 497 A1
bekannt geworden. Der Aufbau eines derartigen teilweise
computergestützt arbeitenden Gerätes ist aber sehr aufwen
dig. Ein solches Gerät umfasst einen Prüfsignalgenerator,
mit dem eine Vergleichsmessung zwischen einer Prüfader und
einer Rückführader erfolgt. Die Signalisierung der Prüfzu
stände kann dabei optisch mittels LED's oder auch akus
tisch erfolgen. Mit einem derartigen Gerät und einem der
artigen Verfahren ist es jedoch nur möglich pro Messung
eine Ader zu überprüfen. Bei einem mehradrigen System
müßten dann entsprechend viele Messungen durchgeführt wer
den. Als nachteilig erweist sich dabei ferner, dass bei
der Prüfung einer jeden Ader sowohl der Generator am nahen
Ende als auch die Prüfabschluss-Impedanz am fernen Ende
erneut angeschlossen werden muss.
Ferner ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Prüfung
der Ader eines Busses von nach einem ISDN-System arbeiten
den fernmeldetechnischen Hausinstallationen aus der DE 37 06 380 C2
bekannt geworden. Hierbei speist ein Markie
rungsspannungsgeber jede Ader des Busses mit einer unter
schiedlichen Spannung. Ein rechnergestütztes Auswertgerät
mit einer LCD-Anzeige kann aufgrund dieser Markierungs
spannung Adernvertauschungen am Display darstellen.
Schließlich ist eine Vorrichtung zur Prüfung der Adern
eines Leitungsbusses auch aus der EP 0 314 375 A2 bekannt
geworden. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung wird jede
Leitung des Busses sequentiell und zyklisch mit einem
Prüfsignal gespeist und über mindestens eine Leitung, die
derzeit nicht gespeist wird, zurückgekoppelt. Aufgrund je
einer aufwendigen Logik- und Umschalteinrichtung an beiden
Enden des Busses kann dann jede Ader des Busses auf Polung
geprüft werden.
Ein gattungsbildendes Prüfgerät für einen vieradrigen Bus
ist beispielsweise aus der US 5,168,237 grundsätzlich
bekannt. Es umfasst ein an den eingangsseitigen Leitungs
anschlüssen anschließbares Modul 1M mit einer Gleichstrom
quelle als Speiseeinheit, deren einer Pol mit einem ersten
eingangsseitigen Leitungsanschluss und deren anderer Pol
mit einem zweiten eingangsseitigen Leitungsanschluss eines
vieradrigen Kabels verbunden ist. Zudem umfasst das ein
gangsseitige Modul 1M ferner auch noch zwei Schalter, um
bei Bedarf jeweils einen Pol der Gleichspannungsquelle mit
einer zweiten und dritten Ader zu verbinden.
Für eine entsprechende Auswertung der lagerichtigen Zu
ordnung der leitungsausgangsseitigen Anschlüsse bezogen
auf die leitungseingangsseitigen Anschlüsse ist aber zudem
notwendig, daß bereits die eingangsseitige Schaltung zu
mindest zwei Leuchtdioden umfasst.
Die Auswert- und Anzeigeschaltung umfasst aber nicht nur
die beiden vorstehend genannten leitungseingangsseitig
benötigten Leuchtdioden, sondern zudem auch ein ausgangs
seitiges Modul 2M mit einer Vielzahl weiterer Anzeige
elemente, die ebenfalls unterschiedlich aufleuchten.
Die gesamte Anordnung ist dabei so aufgebaut, dass bei
einer entsprechenden Auswertung - wenn der übliche Ein
satzfall vorliegt, bei dem das Kabelende entfernt zum
Kabeleingang liegt - zumindest zwei Personen benötigt
werden, die sich durch Zuruf, durch Funk oder durch Tele
fonverbindung oder in vergleichbarer Weise miteinander
verständigen müssen. Denn eine richtige Auswertung durch
entsprechendes Aufleuchten bzw. Erlöschen der kabelaus
gangsseitig vorgesehenen Leuchtdioden erfordert stets auch
ergänzende Informationen, welche leitungseingangsseitig
vorgesehenen Leuchtdioden gerade aufleuchten oder nicht
bzw. welcher eingangsseitige Schalter geschlossen oder
geöffnet ist. Zudem müssen leitungseingangsseitig Umschal
tungen durch Betätigung des erwähnten ersten oder zweiten
Schalters vorgenommen werden, um dann weitere Informatio
nen leitungsausgangsseitig an der dort angeschlossenen
Auswert- und Anzeigeeinrichtung ablesen zu können.
Ein Prüfgerät für die Durchgangsprüfung elektrischer
Anschluss- oder Verbindungskabel in der Nachrichtentechnik
ist grundsätzlich auch aus der DE 42 42 322 A1 bekannt
geworden. Dieses Prüfgerät ist aber nur für jene Fälle
konzipiert, bei welchen ein Kabel überprüft werden soll,
wobei beide Kabelenden gleichzeitig an zwei Schnittstellen
des gleichen Prüfgerätes anschließbar sind. Mit diesem
Prüfgerät kann also ein verlegtes Kabel nicht überprüft
werden, bei welchem die beiden Kabelenden entfernt zuein
ander liegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend
von dem eingangs genannten Stand der Technik ein Prüfgerät
zur Leitungsüberprüfung insbesondere verlegter n-adriger
Leitungen zu schaffen, bei welchem die Kabelenden also
entfernt zueinander liegen und welches möglichst auf einen
einzigen Blick stets eine eindeutige Zuordnung der lei
tungsausgangsseitigen Anschlüsse zu den leitungseingangsseitigen
Anschlüssen erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wie
dergegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird gegenüber dem Stand
der Technik eine deutliche und von ihrer Wirkung her
durchaus überraschende Verbesserung erzielt.
Erfindungsgemäß ist es nämlich nunmehr erstmals möglich,
dass vor allem auch bei einem verlegten n-adrigen Kabel,
bei welchem also die beiden Kabelenden entfernt vonein
ander liegen, von nur einer Person eine eindeutige Zu
ordnung der leitungsausgangsseitigen Kabelanschlüsse zu
den leitungseingangsseitigen Kabelanschlüssen durchführbar
ist. Dabei wird eine Speiseschaltung leitungseingangs
seitig angeschlossen, wobei alle für die Auswertung benö
tigten Informationen allein nur durch kabelausgangsseitig
vorgesehene und zur Auswert- und Anzeigeschaltung gehören
de Anzeigeelemente ablesbar sind.
Um alle Informationen auswerten zu können, sind drei Be
triebszustände der Anzeigeelemente vorgesehen, nämlich zum
einen die Information "Ein", die Information "Aus" und die
Information "Getaktet", welche beispielsweise bei Verwen
dung von LED's durch Blinken realisiert wird.
Wird festgestellt, dass die leitungsausgangsseitigen
Anschlüsse den leitungseingangsseitigen Anschlüssen nicht
richtig zugeordnet sind, so kann dann möglicherweise in
mehreren interativen Schritten eine Umverkabelung lei
tungsausgangsseitig vorgenommen werden. Auf jeden Fall
kann durch den Leucht- und Blinkzustand der Leuchtdioden
in der leitungsausgangsseitig anschließbaren Auswert- und
Anzeigeschaltung stets eindeutig abgelesen werden, ob eine
richtige oder falsche Zuordnung der Leitungsanschlüsse an
den beiden in der Regel entfernt zueinander liegenden
Kabelenden vorliegen.
Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass zumindest zwei
Leitungen mit den zwei Polen oder Anschlüssen einer
Gleich- oder Wechselspannungsquelle verbunden sind. Die
anderen Leitungsanschlüsse sind, bevorzugt im Falle einer
Gleichstromquelle, über getaktete Schalter mit der Speise
schaltung verbunden, so dass an den verbleibenden weiteren
Leitungsanschlüssen eine getaktete Gleichfrequenz anliegt.
Alternativ zu den Schaltern könnte auch eine alternierende
oder Wechselspannung angelegt werden. Ebenso möglich ist
es, an allen Leitungsanschlüssen eine Wechselspannung an
zulegen, wobei dann bevorzugt an zumindest zwei
Leitungsanschlüssen eine erste Wechselspannung mit einer
ersten Frequenz und an den verbleibenden Leitungsanschlüs
sen eine Wechselspannung mit einer zweiten, zur ersten
Frequenz unterschiedlichen Frequenz angelegt wird. Durch
diese keine weitere Bedienungsperson erfordernde Betriebs
weise wird gewährleistet, dass an dem ausgangsseitig an
schließbaren Auswert- und Anzeigemodul neben dem Betriebs
zustand "Aus" und "Ein" oder "Leuchten" an einigen Anzeigeelementen
auch die Information "Blinken" oder "Getak
tet" ablesbar ist. Zur entsprechenden Auswertung der Zu
ordnung der leitungsausgangsseitigen Anschlüsse zu den
leitungseingangsseitigen Anschlüssen ist dann ein weiteres
Umschalten von zusätzlichen im Stand der Technik vorgese
henen Schaltern nicht notwendig.
Das erfindungsgemäße Überprüfungsgerät umfasst eine Span
nungs- oder Stromversorgung, kurz Speiseschaltung genannt,
die beispielsweise eingangsseitig an der zu überprüfenden
n-adrigen Leitung angeschlossen wird.
Die interne Schaltung des Installationsprüfgerätes ist so
vorgenommen, dass durch unterschiedliches Aufleuchten der
Anzeigeelemente feststellbar ist, ob die funktionsrichtige
Zuordnung der n-adrigen Leitungsausgänge zu den Leitungs
eingängen gegeben ist oder aber Fehlschaltungen vorliegen.
Durch eine oder mehrere Zuordnungsvertauschungen auf der
Leitungsausgangsseite kann dann die richtige Zuordnung der
Ausgänge zu den Leitungseingängen ermittelt werden.
Durch den leitungseingangsseitigen Anschluss der Speise
schaltung wird sichergestellt, dass ein Teil der n-adrigen
Leitungen oder des n-Leitungen umfassenden Busses eine
erste Gruppe und der verbleibende Teil der Leitungen eine
zweite Gruppe von Leitungen bildet, wobei die eine Gruppe
als Hin- und die jeweils andere Gruppe als Rückleitung
verstanden und definiert werden kann. Bei einer geraden
Anzahl von Leitungen wird jeweils bevorzugt die Hälfte der
Leitungen an der einen Anschlussstelle der Speiseschaltung
und die andere Hälfte an der anderen Anschlussstelle an
geschlossen. Insbesondere bei ungerader Anzahl der Adern
kann die erste und zweite Gruppe der Leitungen dann auch
unterschiedlich viele Leitungsanschlüsse umfassen.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist dabei
zwischen jeweils zwei Leitungsausgängen ein Anzeigeelement
geschaltet.
In einer dazu noch einfacher ausgestalteten Ausführungs
form ist nicht zwischen jeder Paarkombination zweier Lei
tungsausgänge ein Anzeigeelement, sondern nur bezüglich
eines Teils dieser Kombinationen ein Anzeigeelement ge
schaltet. Ein Teil der Anzeigeelemente ist dann über eine
Verknüpfungslogik so verknüpft, dass durch Betätigung
eines oder weiterer Umschaltetaster eine Erkennung einer
richtigen oder falschen Leitungsausgangs-Zuordnung
erkenn- und dann korrigierbar ist.
Das erfindungsgemäße Überprüfungsgerät eignet sich insbe
sondere im Falle eines 4-adrigen Leitungskabels, wie es
üblicherweise in der ISDN-Kommunikationstechnik eingesetzt
wird. Es kann bei Bedarf aber auch für mehr als 4-adrige
Leitungen oder Leitungs-Strukturen erweitert und einge
setzt werden.
Das erfindungsgemäße Gerät lässt sich dabei besonders
günstig gestalten, wenn die zu überprüfende Leitung eine
gerade Anzahl von Adern umfasst. Dadurch lassen sich die
Pole oder Phasen der Speiseschaltung direkt an die erste
Hälfte bzw. zweite Hälfte der eingangsseitigen Leitungs
anschlüsse anlegen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungs
beispiel;
Fig. 2 ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungs
beispiel;
Fig. 3 ein weiter abgewandeltes Ausführungsbei
spiel im Falle einer 8-adrigen Leitung;
und
Fig. 4 eine weitere Abwandlung zu Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung gezeigt, in welchem schematisch eine mehradrige Lei
tung 11 angedeutet ist, welche mit einem Überprüfungsgerät
zu überprüfen ist.
Das Überprüfungsgerät umfasst dabei eine Speiseschaltung
13 und eine Auswert- und Anzeigeschaltung 15.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel wird für eine 4-adrige
Leitung erläutert, wie sie üblicherweise in der ISDN-Kom
munikationstechnik verwendet wird.
Die Speiseschaltung 13 ist beispielsweise leitungsein
gangsseitig zugeschaltet und umfasst eine Speiseeinheit
19, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
aus einer Spannungsquelle 21, also aus einer Gleichspan
nungsquelle 21 mit zwei Polanschlüssen 21a, 21b besteht.
Der Anschluss 21a wird an die eine Hälfte der eingangs
seitigen Leitungsanschlüsse 23 und der jeweils andere Pol
bzw. andere Anschluss 21b der Spannungsquelle 21 an die
verbleibenden Leitungsanschlüsse 25 der 4-adrigen Leitung
11 angeschlossen.
Somit verlaufen von einer ersten, mit dem ersten Anschluss
21a in Verbindung stehenden Verzweigung 27 Leitungszweige
zu den Leitungen 1 und 2 der 4-adrigen Leitung 11, wobei
über eine zweite Verzweigung 29 der zweite Anschluss 21b
der Spannungsquelle 21 mit den Leitungen 3 und 4 der 4-
adrigen Leitung 11 in Verbindung steht.
Der Leitungszweig 23.1 sowie der Leitungszweig 23,4 sind
direkt mit den beiden Polen der Spannungsquelle 11 verbun
den. Die weiteren Leitungszweige 23.2 und 23.3 sind über
die Schalter S1 und S2 mit den zugeordneten Leitungsan
schlüssen 2 und 3 verbunden, wobei diese Schalter S1 und
S2 mit dem Takt eines die Schalter S1, S2 ansteuernden
Multivibrators 31 zwischen ihrer geöffneten und geschlos
senen Stellung umgeschaltet werden.
Ausgangsseitig sind nunmehr zwei Gruppen von Anzeigeein
richtungen 35' und 35" geschaltet. Die erste Gruppe von
Anzeigeelementen umfasst Leuchtdioden L1.1 bis L2.2, die
mit ihren Ausgängen an unterschiedliche Kombinationen der
Leitungsausgänge A bis D angeschlossen sind. Im einzelnen
ist die gezeigte Anzeigeeinrichtung L1.1 zwischen den Lei
tungsausgängen A und C, die Leuchtdiode L1.2 zwischen den
Ausgängen B und C, die Leuchtdiode L2.1 zwischen den Aus
gängen A und D und die Leuchtdiode L2.2 zwischen den Aus
gängen B und D geschaltet.
Die jeweils in gleicher Polausrichtung geschalteten
Leuchtdioden bilden somit eine erste Gruppe 35' und eine
zweite Gruppe 35" von Anzeigeelementen 35.
Ferner sind in umgekehrter Polrichtung die weiteren
Leuchtdioden L3, L4 und L5 zwischen den Ausgängen A und C,
B und D bzw. B und C geschaltet.
Grundsätzlich könnte auch noch eine sechste Diode vorge
sehen sein, die in Ergänzung zu den Leuchtdioden L3 bis L5
mit gleicher Polrichtung zwischen dem Ausgang A und D ge
schaltet ist, was aber nur zu einer Überbestimmung führen
würde. Aus den vorstehenden Ausführungen geht aber auch
hervor, daß gerade unter Berücksichtigung der sogenannten
"sechsten Diode", die zwischen dem Ausgang A und D ge
schaltet ist, unter Umständen auch eine andere Diode weg
gelassen werden kann, beispielsweise die Diode L3, L4 oder
L5. Es sind also auch andere Kombinationen möglich als die
anhand von Fig. 1 geschilderten Kombinationen.
Der Aufbau ist nunmehr derart, daß in einem fehlerfreien
Fall die Anschlüsse 1 mit A, 2 mit B, 3 mit C und 4 mit D
verbunden sind. Ist dies der Fall so blinken die Leucht
dioden L3 bis L5 gleichmäßig im Takt des Multivibrators
31, da jeweils in der Hin- oder Rückleitung im Takt des
Multivibrators der jeweilige Schalter S1 bzw. S2 öffnet
und schließt.
Leuchtet beispielsweise die Leuchtdiode L3 konstant, so
sind die Anschlüsse C und D untereinander zu vertauschen.
Leuchtet jedoch die Diode L4 dauernd, so sind die aus
gangsseitigen Anschlüsse A und B untereinander zu vertau
schen. Leuchtet schließlich die Leuchtdiode L5 permanent,
so sind die ausgangsseitigen Leitungsanschlüsse A und B
einerseits und C und D andererseits jeweils miteinander zu
vertauschen.
Alle anderen Vertauschungen werden von den Leuchtdioden
L1.1 bis L2.2 angezeigt. Leuchtet oder blinkt beispiels
weise die Leuchtdiode L1.1, so ist der Leitungsausgang C
mit A zu vertauschen. Leuchtet die Diode L1.2, so ist der
ausgangsseitige Leitungsanschluss B mit dem Leitungsan
schluss C zu vertauschen.
Ebenso kann durch entsprechende Anzeige der Leuchtdiode
L2.1 bzw. L2.2 abgelesen werden, ob eine entsprechende
Vertauschung der Leitung D mit dem ausgangsseitigen Lei
tungsanschluss A oder B erfolgen muss.
Die gleichen Verhältnisse ergeben sich grundsätzlich bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, welches sich von dem
nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß
unter Verwendung von Dioden 41 und 43 eine zusätzliche
Verknüpfungsschaltung realisiert wird, so dass anstelle
der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 genannten beiden
Leuchtdioden L1.1 und L1.2 nur eine Diode L1 und anstelle
der beiden in Fig. 1 gezeigten weiteren Leuchtdioden L2.1
und L2.2 nur eine Leuchtdiode L2 verwendet werden muss.
Die beiden zur ersten Gruppe 35' der Anzeigeeinrichtung 35
gehörenden Leuchtdioden L1 und L2 sind zum einen mit dem
ausgangsseitigen Leitungsanschluss C bzw. D verbunden und
sind mit ihrem jeweils anderen Anschluss an einer Zwi
schenleitung 45 zusammengeschlossen. Diese Zwischenleitung
45 ist über eine Verzweigung 47 mit den ausgangsseitigen
Ausgangsanschlüssen A und B verbunden, in denen die beiden
erwähnten Dioden 41 und 43 bei korrekter Leitungszuordnung
im Sperrbetrieb arbeitend gestaltet sind. In einem der
beiden Zweige ist dabei noch ein zusätzlicher Tastschalter
49 zu der einen Diode 43 geschaltet.
Die Funktionsweise ist grundsätzlich ähnlich zu der nach
Fig. 1, wobei im fehlerfreien Fall wiederum nur die
Leuchtdioden L3 bis L5 gleichmäßig im Takt des Multivi
brators blinken.
Wenn z. B. jeweils nur die Leuchtdiode L3, L4 oder L5 al
ternativ dauerhaft brennen, so sind die entsprechenden
Leitungsvertauschungen vorzunehmen, wie anhand der Tabelle
erläutert ist.
Alle anderen Vertauschungen werden ebenfalls wieder nur
durch die Leuchtdioden L1 und L2 der ersten Anzeigegruppe
angezeigt. Leuchtet oder blinkt beispielsweise L1, so ist
ein leitungsaussgangsseitiger Anschluss C mit dem Lei
tungsanschluss A oder B zu vertauschen. Um dies eindeutig
festzulegen, wird nunmehr der Tastschalter 49 geöffnet.
Leuchtet oder blinkt nunmehr die Leuchtdiode L1 immer
noch, so ist der ausgangsseitige Leitungsanschluss C mit
A, andernfalls mit B zu vertauschen. Genauso ist wiederum
mit dem ausgangsseitigen Leitungsanschluss D zu verfahren.
In der in der Beschreibung wiedergegebenen Tabelle sind
dabei systematisch alle Vertauschungsmöglichkeiten mit den
entsprechenden Anzeigezuständen der Leuchtdioden darge
stellt.
Dabei kann die richtige Zuordnung der Ausgangsanschlüsse
bezogen auf die Eingangsanschlüsse gemäß der vorstehend
erwähnten Tabelle auch in mehr als einem Schritt durch
zuführen sein, was am nachfolgenden Beispiel verdeutlicht
werden soll.
Gemäß beigefügter Tabelle, Beispiel Nr. 13, blinkt die
Leuchtdiode L1 und die Leuchtdiode L4 leuchtet auf.
In diesem Beispiel ist der eingangsseitige Leitungsan
schluss 1 mit dem Ausgang B, der eingangsseitige Leitungs
anschluss 2 mit dem Ausgang C, der Eingang 3 mit dem Aus
gangsanschluss A und die Eingangsleitung 4 mit dem Ausgang
D verbunden.
Um zu entscheiden, ob in dieser Konstellation der An
schluss C mit A oder mit B vertauscht werden muss, wird
nunmehr der Tastschalter 49 geöffnet. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel blinkt die Leuchtdiode L1 anschließend immer
noch weiter, so dass Anschluss C mit A vertauscht werden
muss.
Man kommt dann zu der Anschlusskonfiguration Nr. 7, bei
welcher die Eingänge 3 und 4 mit den Ausgängen C und D
bereits richtig verbunden sind und lediglich die Eingänge
1 und 2 noch verkehrt mit Ausgang B bzw. A verbunden sind.
In diesem Ausführungsbeispiel leuchtet die Diode L4 auf,
so dass, wie oben ausgeführt, die richtige Information
vorliegt, die Ausgangsanschlüsse A und B zu vertauschen.
Dann liegt die richtige Ausgangskonfiguration Nr. 1 vor,
bei welcher nur noch die Leuchtdioden L3 bis L5 blinken.
Anhand von Fig. 3 ist nur schematisch gezeigt, dass
grundsätzlich der gleiche Aufbau auch für die Leitungs
überprüfung von Leitungen mit mehr als vier Adern ebenso
anwendbar ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Gruppe 35'
der Leuchtdioden ebenfalls so geschaltet, dass deren je
weils einer Eingang mit jeweils einem der Ausgangs
anschlüsse E bis H verbunden ist, wobei die jeweils ande
ren Leitungsanschlüsse der Leuchtdioden L1 bis L4 wiederum
zu der gemeinsamen Zwischenleitung 45 führen, von der
Verzweigungsleitung 47 zu den jeweils anderen ausgangs
seitigen Leitungsanschlüsse A bis D ausgehen, in denen
Dioden 41 geschaltet sind. Bis auf die zu dem Ausgangsanschluss
A führende Leitung ist in den anderen mit den
erwähnten Dioden 41 in Verbindung stehenden Leitungen
jeweils ein Tastschalter 49 geschaltet.
Die zweite Gruppe 35" der Leuchtdioden ist aber so ge
schaltet, dass darüber eine Verbindung von den ausgangs
seitigen Leitungsanschlüssen A bis D (erste Gruppe der
Leitungen) zu einem Ausgangsanschluss E bis H (zweite
Gruppe der Leitungen) führt.
Eingangsseitig sind ebenfalls wieder Schalter S1 bis S6
vorgesehen. Getaktet werden jeweils immer nur zwei Schal
ter S1, S2 oder S3, S4 oder S5, S6 geschlossen, während
die jeweils anderen Schalter geöffnet sind, um eine ent
sprechend richtige Auswertung vornehmen zu können. Dabei
erfolgt die Ansteuerung über den Multivibrator 31, der
jeweils aufeinanderfolgend die vorstehend genannten Schal
terpaare schließt, öffnet und dann das nächste Schalter
paar schließt usw.
Um jedoch eine richtige Auswertung und Zuordnung zu ermög
lichen, wird vor jedem Schalterzyklus, in welchem die vor
stehend genannten Schalterpaare nacheinander geschlossen
und geöffnet werden, eine lange Pause vorgesehen. Durch
die lange Pause liegt am Auswert- und Überprüfungsende der
Leitungen dann automatisch die Information vor, dass nach
der langen Pause als erstes das Schalterpaar S1/S2 ge
schlossen wird usw.
Aus Fig. 4 ist eine weitere Abwandlung für die zweite
Gruppe 35" der in Form von Leuchtdioden gebildeten Anzei
geeinrichtungen ersichtlich, wobei der weitere Aufbau ein
schließlich der in Fig. 3 gezeigten Leuchtdioden der er
sten Gruppe 35' sowie die weiteren Dioden und/oder Taster
sowie die Schalterkombination an der Eingangsseite der zu
überprüfenden n-artigen Leitung unverändert bleiben.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind anstelle der
Leuchtdioden L5 bis L8 gemäß Fig. 3 Leuchtdioden L5 bis
L13 vorgesehen. Die Leuchtdioden L5 bis L7 sind nachein
ander jeweils zwischen dem Leitungsanschluss A und dem
ausgangsseitigen Leitungsanschluss E bzw. F bzw. G ge
schaltet.
Ferner sind jeweils zwei Leuchtdioden L8 und L9 mit ihrem
einen Anschluss an dem ausgangsseitigen Leitungsanschluss
B und mit ihren anderen Anschlüssen am ausgangsseitigen
Leitungsanschluss G bzw. H angeschlossen.
Ein nächstes Paar von Anzeigeelementen L10 und L11 sind
mit ihrem einen Anschluss an dem ausgangsseitigen
Leitungsanschluss C angeschlossen, während die beiden
anderen Anschlüsse dieser Leuchtdioden L10, L11 am Lei
tungsausgang F bzw. H angeschlossen sind. Schließlich ist
ein letztes Paar Leuchtdioden mit ihrem einen Anschluss an
dem ausgangsseitigen Leitungsanschluss D angeschlossen,
wohingegen ihre beiden anderen Anschlüsse an dem ausgangs
seitigen Leitungsanschluss E bzw. H angeschlossen sind.
Der Aufbau ist so, dass sich hier eine besonders leichte
Auswertung ergibt. Dabei liegt sogar eine Überbestimmung
vor, denn es kann auf die Dioden L9, L11 und L13 verzich
tet werden (bzw. eine andere Kombination von drei Leucht
dioden).
Wenn beispielsweise die Leuchtdioden L5, L6, L7 nachein
ander blinken, dann liegt dadurch die Information vor,
dass die ausgangsseitigen Leitungsanschlüsse A und H den
eingangsseitigen Leitungsanschlüssen 1 und 8 korrekt zu
geordnet sind.
Blinkt ferner noch die Leuchtdiode L8 (und L9, wenn auch
die Leuchtdiode L9 vorgesehen ist), so heißt dies, dass
die ausgangsseitigen Leitungsanschlüsse B und G ebenfalls
richtig zugeordnet sind, somit also insgesamt eine korrek
te Zuordnung der ausgangsseitigen mit den eingangsseitigen
Leitungsanschlüssen besteht.
Die Anordnung ist dabei derart, dass die Leuchtdioden L8
und L7, L10 und L6 bzw. L12 und L5 gemeinsam blinken.
Die Ausführungsbeispiele sind für den Fall erläutert wor
den, dass als Speiseschaltung 13 eine Gleichspannungs
quelle 21 verwendet worden ist. An den von den Anschluss
polen abzweigenden Zweigleitungen sind bis auf zwei Lei
tungen jeweils Schalter vorgesehen, um hier eine getaktete
Gleichspannung an den eingangsseitigen Leitungsanschlüssen
anzulegen. Anstelle der Schalter S1 bis S6 in Fig. 3 kann
hier aber auch eine separate Wechselspannungsquelle ange
legt werden, wobei die Phase und der Phasenanschluss an
der ersten bzw. zweiten Hälfte der eingangsseitigen Lei
tungsanschlüsse angeschlossen werden. Anstelle der Gleich
spannungsquelle und der Schaltung können aber auch zwei
Wechselspannungsquellen verwendet werden, so lange unter
schiedliche Frequenzen verwendet werden. Im Falle einer
Wechselspannung sollte diese einen Gleichanteil, d. h. eine
Gleichstromkomponente aufweisen, um die richtige Schaltung
der in den Ausführungsbeispielen verwendeten Leuchtdioden
sicherzustellen.
Der gesamte Aufbau ist also derart, dass über eine ge
eignete Speiseschaltung alle eingangsseitigen Leitung
anschlüsse, bis auf zwei, zumindest im Zeittakt verschach
telt oder durch Anlegung geeigneter Wechselspannung mit
Strom/Spannung versorgt werden, wobei ein Teil, in der
Regel die Hälfte der Leitungen des zu überprüfenden n-
adrigen Leitungskabels, als Prüfleitungen und die andere
Hälfte als Rückleitungen dienen. Dadurch kann an dem ent
fernt liegenden anderen Ende des zu überprüfenden Lei
tungskabels ohne Einwirkungen auf die Speiseschaltung eine
endgültige Abklärung der richtigen Leitungszuordnung vor
genommen werden.
Anstelle der Vielzahl der in den Ausführungsbeispielen er
läuterten Anzeigeelementen könnte insoweit auch eine mi
kroprozessorgesteuerte Auswertstufe zugeschaltet werden,
die die entsprechenden, anhand der Tabelle wiedergegebenen
Informationen verarbeitet und anzeigt,
- - welche ausgangsseitigen Leitungsanschlüsse bereits richtig den eingangsseitigen Leitungsanschlüssen zugeordnet sind, und/oder
- - welche Leitungsanschlüsse noch nicht korrekt zu geordnet sind, und/oder
- - welche nächste Leitungsvertauschung am besten vor genommen werden soll, um letztlich zu einer rich tigen leitungstechnischen Zuordnung zu gelangen.
Von daher sind die anhand der Ausführungsbeispiele erläu
terten Anzeigeelemente auch als Auswertelemente zu ver
stehen, um die gewünschten Informationen zu erhalten.
Ferner wird darauf hingewiesen, dass der Generator über
die Anschlußleitung gespeist werden kann.
Claims (13)
1. Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen
(11) bezüglich ihrer schaltungstechnischen richtigen Zu
ordnung ihrer ausgangsseitigen Leitungsanschlüsse (A bis
H) bezogen auf ihre eingangsseitigen Leitungsanschlüsse (1
bis 8), mit einer eingangsseitig an die Leitungsanschlüsse
(1 bis 8) anzuschließenden Speiseschaltung (13) und einer
an die ausgangsseitigen Leitungsanschlüsse (A bis H) an
zuschließenden Auswert- und Anzeigeschaltung (15), mit den
folgenden Merkmalen:
- - die beiden Pole oder die beiden Phasen einer zur Speise schaltung (13) gehörenden Speiseeinheit (19) sind an einem ersten und zweiten eingangsseitigen Leitungsan schluss (1, 4; 1, 8) anschließbar,
- - jeweils ein Paar der verbleibenden eingangsseitigen Leitungsanschlüsse (2 bis 7) ist zumindest zeitweise mit einer von der Speiseschaltung (13) bereitgestellten Spannung bereitgestelltem Strom beaufschlagbar,
- - leitungsausgangsseitig umfasst die Meßwert- und Ausgangsschaltung (15) eine erste und zweite Gruppe (35', 35") von Anzeigeeinrichtung (35),
- - die erste Gruppe (35') der Anzeigeeinrichtung (35) um fasst Anzeige- und/oder Auswertelemente (L1 bis L2.2; L1, L2; L1 bis L4), deren Anschlüsse jeweils mit unter schiedlichen Kombinationen zwischen den leitungsaus gangsseitigen Leitungsanschlüsse (A bis H) anschließbar sind,
- - die Anzeigenelemente der zweiten Gruppe (L3 bis L5; L5 bis L8) sind mit umgekehrter Polanschlussrichtung eben falls zwischen unterschiedlichen leitungsausgangsseiti gen Anschlüssen (A bis H) geschaltet, und
- - durch die unterschiedlich aufleuchtenden Anzeige- und/oder Auswertelemente ist gegebenenfalls in iterativen Schritten eine richtige leitungstechnische Zuordnung der ausgangsseitigen Leitungsanschlüsse (A bis H) bezogen auf die eingangsseitigen Leitungsanschlüsse (1 bis 8) herstellbar,
- - die Auswert- und Anzeigeschaltung (15) ist so aufgebaut, dass eine leitungstechnische Zuordnung der ausgangs seitigen Leitungsanschlüsse (A bis H) bezogen auf die eingangsseitigen Leitungsanschlüsse (1 bis 8) lediglich über die an den ausgangsseitigen Leitungsanschlüssen (A bis H) angeschlossene Auswert- und Anzeigeschaltung (15) möglich ist,
- - die Auswert- und Anzeigeschaltung (15) ist ferner so aufgebaut, dass die Anzeigeeinrichtungen (35) in drei Betriebszuständen betreibbar sind, nämlich zur Darstel lung der Information "An", der Information "Aus" sowie der Information "getaktet An/Aus" oder "Blinken" zur Auswertung der ausgangsseitigen Leitungsanschlüsse (A bis H) bezogen auf die eingangsseitigen Leitungs anschlüsse (1 bis 8) vorliegen, und
- - die kabeleingangsseitig anschließbare Speiseschaltung
(13) ist so aufgebaut, dass
- a) an dem ersten und zweiten eingangssseitigen Leitungsanschluss (1, 4; 1, 8) eine Gleichspannung und an den dazu verbleibenden eingangsseitigen Leitungsanschlüssen (2, 3; 2 bis 7) eine getaktete Gleichspannung oder eine Wechselspannung oder
- b) an dem ersten und zweiten eingangsseitigen Leitungsanschluss (1, 4; 1, 8) sowie den verblei benden eingangsseitigen Leitungsanschlüssen (2, 3; 2 bis 7) je eine alternierende Spannung oder eine Wechselspannung mit zueinander unterschiedlicher Frequenz und vorzugsweise einer Gleichstromkompo nente
2. Prüfgerät nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass
als Anzeige- und/oder Auswertelemente Leuchtdioden einge
setzt sind.
3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass bei mehr als einer vier-adrigen Leitung die
getaktet mit Spannung versorgbaren eingangsseitigen Lei
tungsanschlüsse (A bis H) zeitversetzt jeweils nur paar
weise mit einer Speisequelle verbindbar sind.
4. Prüfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
zwei eingangsseitige Leitungsanschlüsse permanent mit der
Speiseschaltung verbindbar sind.
5. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Speiseschaltung (13) eine Gleich
spannungsquelle (21) umfasst.
6. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Speiseschaltung (19) eine Wechsel
stromquelle mit Gleichanteil umfasst.
7. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass abgesehen von zwei eingangsseitigen
Leitungsanschlüssen (1, 4; 1, 8) die anderen eingangssei
tigen Leitungsanschlüsse (2, 3; 2 bis 7) zeitversetzt
immer nur paarweise über die gleiche oder eine andere
Speiseschaltung (19) mit Spannung versorgbar sind.
8. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, das die jeweils einen Anschlüsse der einen
Gruppe (35') der Anzeige- und/oder Auswertelemente (L1,
L2; L1 bis L4) elektrisch verbunden sind und über eine
Verzweigung (47) mit zwei Ausgängen (A, B) der ausgangs
seitigen Leitungsanschlüsse (A bis H) verbunden sind, und
dass in jeweils einer der beiden von der Verzweigung (47)
zu den jeweils beiden Ausgängen (A, B) führenden Leitungen
neben einer Diode (41, 43) in Serie dazu ein Schalter,
vorzugsweise Tastschalter (49) angeordnet ist.
9. Prüfgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Dioden (41, 43) in den jeweils beiden Zweiglei
tungen in gleicher Polrichtung wie die dazu in Reihe ge
schalteten Anzeige- und/oder Auswertelemente (L1, L2)
geschaltet sind.
10. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass den eingangsseitigen Leitungs
anschlüssen (1 bis 4; 1 bis 8) bis auf zwei eingangsseiti
gen Leitungsanschlüssen (1, 4; 1, 8) jeweils paarweise
getaktet ansteuerbare Schalter (S1, S2; S3, S4; S5, S6)
zugeordnet sind, die vorzugsweise über einen Multivibrator
(31) ansteuerbar sind.
11. Prüfgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass bei mehreren Paaren von Schaltern (S1, S2; S3, S4;
S5, S6) während einer Zeitdauer jeweils immer nur ein
Schalterpaar entsprechend der Zeittakt-Ansteuerung ge
schlossen ist, während die anderen Schalterpaare geöffent
sind.
12. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass bei mehreren Schalterpaaren (S1, S2;
S3, S4; S5, S6) der Umschalt- und Taktfrequenz und damit
Schließphase der einzelnen Schalterpaare eine größere
Pause vorausgeht.
13. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen den verschiedenen ausgangsseitigen
Leitungsanschlüssen (A bis D; A bis H) entspre
chend der Anzahl der Kombinationen Anzeige- und/oder Aus
wertelemente, vorzugsweise in Form von Leuchtdioden ge
schaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19721453A DE19721453C2 (de) | 1997-05-22 | 1997-05-22 | Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19721453A DE19721453C2 (de) | 1997-05-22 | 1997-05-22 | Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19721453A1 DE19721453A1 (de) | 1998-12-03 |
DE19721453C2 true DE19721453C2 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7830196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19721453A Expired - Fee Related DE19721453C2 (de) | 1997-05-22 | 1997-05-22 | Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19721453C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2704976T3 (es) * | 2012-12-11 | 2019-03-21 | Bombardier Transp Gmbh | Dispositivo de prueba y procedimiento de prueba |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0314375A2 (de) * | 1987-10-30 | 1989-05-03 | Nortel Networks Corporation | Anordnung und Verfahren zum Prüfen der Verdrahtung von Fernverbindungen |
US5168237A (en) * | 1989-10-26 | 1992-12-01 | Centre National D'etudes Des Telecommunications | Test device for a bus with two pairs of conductors |
DE4240497A1 (de) * | 1992-12-02 | 1994-06-16 | Quante Ag | Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der Kommunikationstechnik |
DE4242322A1 (de) * | 1992-12-15 | 1994-06-16 | Siemens Ag | Prüfgerät für die Durchgangsprüfung elektrischer Anschluß- und Verbindungskabel der Nachrichtentechnik |
DE3706380C2 (de) * | 1987-02-27 | 1995-05-24 | Rutenbeck Wilhelm Gmbh & Co | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen Hausinstallationen |
-
1997
- 1997-05-22 DE DE19721453A patent/DE19721453C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3706380C2 (de) * | 1987-02-27 | 1995-05-24 | Rutenbeck Wilhelm Gmbh & Co | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen Hausinstallationen |
EP0314375A2 (de) * | 1987-10-30 | 1989-05-03 | Nortel Networks Corporation | Anordnung und Verfahren zum Prüfen der Verdrahtung von Fernverbindungen |
US5168237A (en) * | 1989-10-26 | 1992-12-01 | Centre National D'etudes Des Telecommunications | Test device for a bus with two pairs of conductors |
DE4240497A1 (de) * | 1992-12-02 | 1994-06-16 | Quante Ag | Gerät zum Prüfen von Adern eines Kabels der Kommunikationstechnik |
DE4242322A1 (de) * | 1992-12-15 | 1994-06-16 | Siemens Ag | Prüfgerät für die Durchgangsprüfung elektrischer Anschluß- und Verbindungskabel der Nachrichtentechnik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19721453A1 (de) | 1998-12-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1064759B1 (de) | Verfahren zum inbetriebnehmen eines bussystems sowie entsprechendes bussystem | |
DE2012900A1 (de) | Selbsttätig arbeitende Prüfvorrichtung für mehradrige elektrische Kabel | |
DE102018131199B4 (de) | Herstellungsverfahren für ein fahrzeugbordnetz eines fahrzeugs sowie fahrzeugbordnetz | |
DE3131151A1 (de) | Schaltvorrichtung fuer messgeraet | |
EP2071693A2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Steuern der Energieeinspeisung von mehreren einphasigen Wechselrichtern in ein Mehrphasennetz | |
EP0205014A2 (de) | Überwachungseinrichtung | |
EP3643579A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur überwachung einer weiche | |
DE19721453C2 (de) | Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen | |
EP2960664A1 (de) | Modul, Funktionseinheit sowie System zur Erfassung von Leistungen und Energiemengen in Leitern | |
DE19627475A1 (de) | Schaltungsanordnung für Signalgeber in Straßenverkehrsanlagen | |
DE19840596C1 (de) | Ventilanordnung mit mindestens einer aus mehreren elektrisch betätigbaren Ventilen bestehenden Ventileinheit | |
DE102017213888B3 (de) | Dimmer | |
DE3612034A1 (de) | Modulares steuersystem mit busline | |
DE4328932C2 (de) | Verfahren und Einrichtung für die Fernabfrage von Meßstellen | |
DE102018009924B4 (de) | Dimmer und Verfahren zum Erkennen der korrekten Verdrahtung von Dimmkanälen | |
DE3715588C1 (de) | ||
DE2821068C2 (de) | ||
EP3764746A1 (de) | Betriebsgerät | |
DE102008027887A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Steuern der Energieeinspeisung von mehreren einphasigen Wechselrichtern in ein Mehrphasennetz | |
DE2826097C3 (de) | Einrichtung zur elektrischen Funktionsüberprüfung von Vielfachaderkabeln | |
EP1069518A1 (de) | Visuelle Darstellung von Spannungszuständen auf einem elektrischen Schaltschema | |
DE2640929C2 (de) | Anordnung zur Prüfung der Kabelverdrahtungen von Förderanlagen mit peripheren Einrichtungen | |
DE3347610C2 (de) | ||
DE10204059B4 (de) | Steuereinrichtung für den Betrieb einer Mehrzahl von mit Gasentladungslampen bestückten Leuchten | |
WO2003039204A1 (de) | Parallel zuschaltbare evgs aufgrund des lampentyps |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |