DE2821068C2 - - Google Patents
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Description
Ausgehend von der DE-PS 7 19 141 betrifft die Erfindung
eine Schaltungsanordnung für im Verbund fahrende Lokomo
tiven mit den Merkmalen des Oberbegriffs des einzigen
Anspruchs.
Die aus der DE-PS 7 19 141 bekannte Schaltungsanordnung
ermöglicht es bereits, bei Zügen mit mehreren Motoren
diese zentral einzeln zu steuern. Die vorbekannte Schal
tungsanordnung ist aber dann nicht geeignet, wenn - wie
dies bei im Verbund fahrenden Lokomotiven regelmäßig der
Fall ist - die einzelnen Lokomotiven in dem Verbund in
wechselnder Position angeordnet sind.
Aus der US 36 96 758 ist es weiter bekannt, im Verbund
fahrende Lokomotiven über digitale Signale zu steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schal
tungsanordnung für im Verbund fahrende Lokomotiven zu
schaffen, bei der von der Führungslokomotive aus be
stimmt werden kann, welche der Lokomotiven zur Kraft
stoffersparnis mit reduzierter Leistung betrieben werden
soll, wobei die Position der Folgelokomotiven wechseln
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch das
im kennzeichnenden Teil des einzigen Anspruchs angegebene
Merkmal.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Schaltungsanordnung
in der Führungslokomotive,
Fig. 2 eine Ansicht der Schaltungsanordnung
in den Folgelokomotiven,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der im
Verbund fahrenden Lokomotiven,
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung bei fünf im
Verbund fahrenden Lokomotiven, und
Fig. 5 bis 8 die Verschaltung in Positio
nen in der die zweite, dritte,
vierte bzw. fünfte Lokomotive ge
schleppt wird.
Fig. 3 zeigt schematisch fünf im Verbund fahrende Loko
motiven 10, 12, 14, 16, 18. Die Lokomotiven 10, 12, 14,
16, 18 sind im wesentlichen identisch. Nachfolgend wird
die Lokomotive 10 als Führungslokomotive bezeichnet, die
Lokomotiven 12, 14, 16 als zweite, dritte, vierte bzw.
fünfte Folgelokomotive bezeichnet.
Fig. 1 verdeutlicht, daß ein Schaltergehäuse in der Füh
rungslokomotive mit einem Umschalter 26 und einem Wähl
schalter 30 versehen ist. Die entsprechenden Schalterge
häuse 24 der Folgelokomotiven sind, wie Fig. 2 verdeut
licht, lediglich mit einem Umschalter versehen.
Ein Signal zum Kraftstoffsparbetrieb wird über eine Lei
tung 50 und ein Relais dem Umschalter 26 in dem Schalt
gehäuse 24 zugeführt. Der Umschalter 26 ist ein Kipp
schalter mit zwei Schaltzuständen, wobei in Fig. 1 die
Normalstellung mit 28 und die Kraftstoffsparstellung mit
29 angegeben ist. In Fig. 4 ist der Umschalter 26 in der
offenen Normalstellung dargestellt.
Der Wählschalter 30 weist zwei Schaltgruppen mit jeweils
sechs Kontakten auf, wobei sich die beiden beweglichen
Kontakte 54 und 56 bei Verdrehen des Schaltelements 32
(Fig. 1) bewegen. Ein Pfeil 34′ verdeutlicht die jewei
lige Schaltposition.
Wählkontakte 60, 66, 68, 70, 72, 90, 92 entsprechen
Schaltstellungen für die Führungslokomotive bzw. die
zweite, dritte, vierte oder fünfte Lokomotive.
Der Zuordnungsschalter 34 ist in allen Lokomotiven des
Verbundes vorgesehen. Es handelt sich dabei um einen
Viergruppenschalter mit fünf Kontakten, die jeweils einen
ersten, zweiten, dritten und vierten Schaltabschnitt
74, 76, 78 und 80 aufweisen. Jeder Schaltabschnitt 74,
76, 78, 80 ist mit einem Zuordnungsverteiler 100, 102,
104, 106 versehen. Die Zuordnungsverteiler 100, 102,
104, 106 bewegen sich synchron bei Drehung des in Fig. 2
gezeigten Schaltelements 36. Das Schaltelement 36 ist
mit einem Anzeigepfeil 38 versehen, der die Position des
Wählschalters 34 angibt.
Fig. 4 zeigt das elektrische Schaltbild für die Führungslokomotive
10, insbesondere die Verschaltung des
Umschalters 26 und des Wählschalters 30. Der Kontakt 108
des ersten Schaltabschnitts 74 des Zuordnungsschalters
34 ist direkt mit dem zweiten Wählkontakt 66 der zweiten
Einheit des Wählschalters 30 über eine Leitung 110 verbunden.
Entsprechend sind die Leiterkontakte 112, 114,
116 an jeweils den zweiten, dritten bzw. vierten Schaltabschnitt
des Wählschalters 30 verbunden. Die Wählkontakte
90 und 92 geben die Position für die zweite und
dritte Einheit des Wählschalters 30 an, sie sind mit den
leitenden Kontakten 108 bzw. 112 des ersten bzw. zweiten
Schaltabschnitts 74, 76 des Wählschalters 30 verbunden.
Der unbewegliche Kontakt 90 ist mit dem leitenden Kontakt
108 über Leitungen 124 und 110 verbunden. Der unbewegliche
Kontakt 92 ist andererseits mit dem leitenden
Kontakt 112 des zweiten Schaltabschnitts 76 über Leitungen
126 und 118 verbunden.
Die beweglichen Kontakte jedes Schaltabschnitts 74, 76,
78, 80 sind elektrisch mit jeweils einer besonderen Lei
tung verbunden. Der Zuordnungsverteiler 100 ist elek
trisch mit der Leitung 128 mittels einer Leitung 130
verbunden, während die beweglichen Kontakte 102, 104 und
106 elektrisch mit Leitungen 132, 134 und 136 über Lei
tungen 138, 140, 142 verbunden sind. Die Leitungen 128,
132, 134 und 136 sind ein Teil einer elektrischen Gruppe
von 27 Leitungen, die zur elektrischen Verbindung aller
Lokomotiven des Systems dienen.
Jeder Schaltabschnitt des Zuordnungsschalters 34 ist
weiter mit einer Gashebel-Steuerleitung 144 der führen
den Einheit 10 mittels eines anderen stationären Kontak
tes verbunden. Beispielsweise ist der erste Schaltab
schnitt elektrisch mit der Gashebel-Steuerleitung 144
mittels des mit Nr. 2 bezeichneten unbeweglichen Kontak
tes 146 und der Leitung 148 verbunden. Ähnlich ist der
mit Nr. 3 bezeichnete Schleifkontakt 150 am zweiten
Schaltungsabschnitt 76 mit der Gashebel-Steuerleitung
144 mittels einer Leitung 152 verbunden. Der vierte
Schleifkontakt 154 des dritten Schaltabschnitts 78 und
der fünfte Schleifkontakt 156 des vierten Schaltab
schnitts des Zuordnungsschalters 34 sind jeweils elek
trisch mit der Gashebel-Steuerleitung 144 über Leitungen
158 und 160 verbunden.
Hier sollte darauf hingewiesen werden, daß der leitende
Kontakt 60 des Einheiten-Wählschalters 30 mit keinem der
Schaltabschnitte 74, 76, 78, 80 des Zuordnungsschalters
34 verbunden ist. Der Kontakt 60 ist vielmehr direkt mit
der Gashebel-Steuerleitung 144 der führenden Einheit 10
über die Leitung 162 verbunden. Die Fig. 5 bis 8 zeigen
elektrische Schaltbilder der nachfolgenden oder gezoge
nen Lokomotiven 12, 14, 16 und 18 des in Fig. 3 darge
stellten Lokomotivensystems. Die gezogenen Lokomotiven
Nr. 2, 3, 4 und 5 sind jeweils in den Fig. 5, 6, 7 und 8
dargestellt. Die gezogenen Lokomotiven 12, 14, 16, 18,
die in den Fig. 5 bis 8 gezeigt sind, sind nur mit einem
Zuordnungsschalter ausgerüstet, wie es in den genannten
Figuren dargestellt ist.
Der Zuordnungsschalter der mit Nr. 2 bezeichneten oder
zweiten gezogenen Lokomotive 12 ist in Fig. 5 darge
stellt. Da diese Lokomotive die zweite gezogene Lokomo
tive 12 des Systems ist, ist der Zuordnungsschalter 34
in die Zugstellung Nr. 2 eingestellt, wie es in der Fig. 5
gezeigt ist. In der Zugstellung Nr. 2 sind die beweg
lichen Kontakte 100, 102, 104 und 106 jeweils mit den
stationären Kontakten 162, 164, 166 und 168 der zweiten
Stellung verbunden. Die Zuordnungsverteiler 100, 102,
104 und 106 sind auch mit den entsprechenden Leitungen
128, 132, 134 und 136 über Leitungen 170, 172, 174 und
176 verbunden, so daß die Zuordnungsverteiler 100, 102,
104 und 106 auf entsprechenden Schaltabschnitten elek
trisch mit der gleichen Leitung. Mit anderen Worten ist
der Zuordnungsverteiler 100 in dem ersten Schaltungsab
schnitt 74 des Zuordnungsschalters 34 der Führungsloko
motive 10 und der Zuordnungsverteiler 100 des ersten
Schaltabschnitts 74 jeder gezogenen Lokomotive 12, 14,
16, 18 mit der Leitung 128 verbunden.
Ähnlich ist die Leitung 132 mit dem beweglichen Kontakt
102 des zweiten Schaltabschnittes 76 des Zuordnungs
schalters 34 auf jeder Lokomotive des Systems verbunden,
usw. Jeder Abschnitt 74, 76, 78, 80 des Zuordnungs
schalters 34 der zweiten gezogenen Lokomotive 12, die in
Fig. 5 gezeigt ist, ist auch mit der Gashebelsteuerlei
tung 178 über einen anderen stationären Kontakt verbun
den. Der mit Nr. 2 bezeichnete Kontakt 162 des ersten
Schaltabschnitts des Zuordnungsschalters 34, der mit Nr.
3 bezeichnete Kontakt 180 des zweiten Schaltelements 76,
der mit Nr. 4 bezeichnete Kontakt 182 des dritten
Schaltelements 78 und der fünfte Kontakt 184 des vierten
Schaltelements 80 sind jeweils mit der Gashebel-
Steuerleitung 178 durch Leitungen 186, 188, 190 und 192
verbunden.
Die Zuordnungsschalter 34 in den mit Nr. 3, Nr. 4 und
Nr. 5 bezeichneten Lokomotiven 12, 14 und 16 sind je
weils in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigt. Wie in diesen Fi
guren dargestellt ist, sind die Zuordnungsschalter 34 in
ihre entsprechenden mit Nr. 3, Nr. 4 und Nr. 5 bezeich
neten Zugstellung eingestellt, die repräsentativ für die
Stellung innerhalb des Systems ist, die durch die jewei
lige Lokomotive eingenommen wird. Die elektrische Ver
bindung dieser Schalter mit der Gashebelsteuerleitung
144 und den Leitungen 128, 132, 134 und 136 dieser Loko
motiven ist die gleiche wie in Fig. 5, und aus Gründen
der Kürze werden sie nicht detailliert für jede Lokomo
tive beschrieben.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die unbewegli
chen Kontakte des Wählschalters 30 direkt mit den geeig
neten Lokomotiven des Systems verbunden werden können,
wodurch die Notwendigkeit des Zuordnungsschalters insge
samt vermieden wird. Jedoch vereinheitlicht die Vorse
hung eines Zuordnungsschalters 34 die Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Kraftstoffsparvorrichtung, so daß die
Lokomotiven des Systems untereinander und mit Lokomoti
ven anderer Systeme ausgewechselt werden können, indem
einfach die Positionseinstellung des Zuordnungsschal
ters 34 verändert wird. Eine weitere Flexibilität wird
der Vorrichtung dadurch zugeführt, daß jede Lokomotive
mit einem Steuergehäuse 24 versehen ist, das mit dem Zu
ordnungsschalter 34 so verbunden ist, wie in Fig. 4 ge
zeigt ist. Wenn jede Lokomotive des Systems mit einem
Zuordnungsschalter 34 und einem Steuergehäuse 24 ausge
rüstet ist, kann jede Lokomotive innerhalb des Systems
als Führungslokomotive eingesetzt werden.
Im Betrieb ist jeder Zuordnungsschalter 34 in seine ge
eignete Stellung eingestellt. Mit anderen Worten, der
Kraftstoffsparschalter 34 der Führungslokomotive 10 ist
in seiner Führungsstellung, während der Kraftstoffspar
schalter 34 jeder gezogenen Lokomotive 12, 14, 16 und 18
in der Stellung ist, die der Position der jeweiligen
Lokomotiven innerhalb des Systems entspricht. Beispiels
weise ist der Zuordnungsschalter 34 der zweiten gezoge
nen Lokomotive 12 in seiner Zugstellung Nr. 2 usw.
Im Normalbetrieb ist der Kraftstoffsparschalter 26 in
der Normalbetriebsstellung 28, und alle Lokomotiven in
nerhalb des Systems sprechen auf die Gashebeleinstellung
der Führungslokomotive 10 an. Wenn volle Leistung nicht
länger erforderlich ist, wird der Lokomotivenwählschal
ter 30 so eingestellt, daß er anzeigt, welche Lokomotive
oder welche Lokomotiven des Systems in ihrer Leistung zu
reduzieren sind; und der Kraftstoffsparschalter 26 wird
in die Kraftstoffsparstellung 29 bewegt, wodurch der er
findungsgemäße Kraftstoffsparbetrieb initiiert wird.
Dieser Betrieb wird bewirkt durch ein Kraftstoffsparsig
nal zum Gashebelsteuerkreis in einer oder mehrerer der
Lokomotiven, um diese Lokomotive in eine erste Gashebel
stellung zu bringen, ohne Rücksicht auf die Gashebel
stellung in der Führungslokomotive 10. Das Kraftstoff
sparsignal wird zu der entsprechenden Lokomotive inner
halb des Systems über den Lokomotivenwählschalter 30 und
den Zuordnungsschalter geleitet. Wenn volle Leistung
wieder erforderlich ist, wird der Kraftstoffsparschalter
26 in seine Normalbetriebstellung 28 zurückgeführt, wo
durch das Kraftstoffsparsignal aus dem System weggenom
men wird. Das Kraftstoffsparsignal ist ein positives
Spannungssignal, das dem Steuergehäuse 24 über eine Ein
gangsleitung 50 zugeführt wird.
Das Schließen des Kraftstoffsparschalters 26 bewirkt den
Kraftstoffsparbetrieb durch Zuführen des Kraftstoffspar
signals zum Wählverteiler 54 des Lokomotivenwählschal
ters 30 über die Leitung 58. Das Kraftstoffsparsignal
wird dann zu einem der festen Kontakte 60, 66, 68, 70,
72 oder 90 in Abhängigkeit von der Einstellung des Loko
motivenwählschalters 30 geführt. Der Kontakt 60 ist di
rekt mit der Gaszugsteuerleitung 144 der Führungslokomo
tive 10 verbunden, so daß das Kraftstoffsparsignal di
rekt zur Führungslokomotive 10 geleitet wird, wenn der
Lokomotivenwählschalter 30 in der Stellung für die Füh
rungslokomotive 10 ist. Die festen Kontakte 66, 68, 70
und 72 repräsentieren andererseits die Stellungen der
zweiten, dritten, vierten und fünften Lokomotive 12, 14,
16 und 18 und versorgen entsprechend den Zuordnungs
schalter 34 der Führungslokomotive 10. Wenn der Lokomo
tivenwählschalter 30 in der Stellung der zweiten und
dritten Lokomotive 12 und 14 ist, steht der Wählvertei
ler 54 in Verbindung mit dem festen Anschluß 90 und das
Kraftstoffsparsignal wird gleichzeitig den leitenden
Kontakten 108 und 112 des ersten und zweiten Schaltab
schnitts 74 und 76 des Zuordnungsschalters 34 zugeführt.
Das Kraftstoffsparsignal wird vom festen Kontakt 90 zum
Führungskontakt im ersten Schaltelement 74 über Leitun
gen 124 und 110 geführt. Das Signal wird auch dem beweg
lichen Kontaktarm 56 über eine Leitung 96 zugeführt. Das
Kraftstoffsparsignal wird sodann zum Kontakt im zweiten
Schaltabschnitt 76 des Zuordnungsschalters 34 über den
festen Kontakt 92 und Leitungen 126 und 118 zugeführt.
Es sollte hier darauf hingewiesen werden, daß der in
Fig. 4 gezeigte Lokomotivenwählschalter 30 ein Schalter
mit sechs Stellungen ist, der speziell für ein Fünf-
Lokomotivensystem ausgestaltet ist. Die ersten fünf Ein
stellungen des Schalters 30 dienen dazu, jede der fünf
Lokomotiven des Systems als in ihrer Leistung zu redu
zierende Lokomotive individuell zu bezeichnen. Die sech
ste Stellung reduziert andererseits die Ausgangsleistung
sowohl der mit Nr. 2 als auch der mit Nr. 3 bezeichneten
gezogenen Lokomotive 12 und 14. Die Zahl der Schalter
einstellungen kann natürlich variiert werden, um einem
größeren oder kleineren Lokomotivensystem und verschie
denen Kombinationen von auszuschaltenden Lokomotiven an
gepaßt zu werden. Weiterhin ist es für einen richtigen
Betrieb des Systems nicht zwingend, daß die Zahl der
Schaltstellungen des Lokomotivenwählschalters 30 genau
mit der Zahl der Lokomotiven im System übereinstimmt.
Beispielsweise ist ein Lokomotivenwählschalter mit einer
geringeren Zahl von Schaltstellungen, als Lokomotiven im
System vorhanden sind, imstande, einzeln nur einen Teil
der Gesamtzahl der Lokomotiven zu steuern. Entsprechend
ist bei einem Lokomotivenwählschalter mit mehr Schalt
stellungen, als Lokomotiven vorhanden sind, die Möglich
keit vorhanden, zusätzliche Lokomotiven dem System hin
zuzufügen, wenn dies gewünscht wird.
Wenn der Zuordnungsschalter 34 in der Führungslokomotive
10 in die Führungsstellung gestellt ist, führen die Zu
ordnungsverteiler 100, 102, 104 und 106 das Kraftstoff
sparsignal den entsprechenden Leitungen 128, 132, 134
und 136 zu. Die Leitungen 128, 132, 134 und 136 sind
dann mit den entsprechenden Leitungen jeder der gezoge
nen Lokomotiven 12, 14, 16 und 18 über nicht gezeigte
Schaltkabel verbunden. Derart wird das Kraftstoffspar
signal durch das gesamte Lokomotivensvstem übertragen.
Im folgenden wird nun wiederum auf die Fig. 5 bis 8 Be
zug genommen. Die Leitungen in den gezogenen Lokomotiven
12, 14, 16 und 18, die den in Fig. 4 gezeigten Leitungen
entsprechen, sind mit den Bezugszeichen 128, 132, 134
und 136 bezeichnet. Die Leitungen 128, 132, 134 und 136
sind mit dem beweglichen Kontakt eines bestimmten
Schaltabschnitts des Zuordnungsschalters 34 in jeder ge
zogenen Lokomotive des Systems elektrisch verbunden.
Diese Verbindung ist derart angeordnet, daß die Zuord
nungsverteiler in entsprechenden Schaltabschnitten elek
trisch mit den gleichen Leitungen gekoppelt sind, so daß
ein Kraftstoffsparsignal über die Leitung 128 immer zum
beweglichen Kontakt des ersten Schaltabschnitts 74 ge
führt wird. Ähnlich wird ein Kraftstoffsparsignal über
die Leitung 132 immer zum beweglichen Kontakt 102 des
zweiten Schaltabschnitts 76 geführt, usw. Weiterhin
weist jeder Abschnitt 74, 76, 78 und 80 einen besonderen
festen Kontakt auf, der mit der Gashebelsteuerleitung
144 der Lokomotive verbunden ist. Derart wird das Kraft
stoffsparsignal dem Gashebelsteuerkreis einer bestimmten
Lokomotive nur zugeführt, wenn das Kraftstoffsparsignal
dem beweglichen Kontakt des entspiechenden Schaltab
schnitts des Zuordnungsschalters 34 über die jeweilige
Leitung zugeführt wird.
Zum Zweck der Erläuterung wird nunmehr angenommen, daß
der Lokomotivenwählschalter 30 in der in Fig. 4 gezeig
ten Führungsstellung ist. In dieser Stellung überträgt
ein Schließen des Kraftstoffsparschalters 26 das Kraft
stoffsparsignal zum Führungskontakt 60 über die Leitung
58 und den Wählverteiler 54. Das Kraftstoffsparsignal
wird dann zum Gashebelsteuerkreis der Führungslokomotive
10 über die Leitung 162 und die Gashebelsteuerleitung
144 geführt. Anwenden des Kraftstoffsparsignals auf den
Gashebelsteuerkreis der Führungslokomotive 10 steuert
die normale Gashebeleinstellung in dieser Lokomotive,
indem die Lokomotive in die erste Gashebelstellung ge
bracht wird, während die gezogenen Lokomotiven unverän
dert gelassen werden.
Wenn jedoch der Lokomotivenwählschalter 30 in der Stel
lung der zweiten Lokomotive ist, die in durchbrochenen
Linien dargestellt ist, dann wird das Kraftstoffsparsig
nal zum Wählkontakt 66 für die zweite Lokomotive über
den Leiter 58 und dem Wählverteiler 54 nach Schließen
des Kraftstoffsparschalters 26 geleitet. Das Kraftstoff
sparsignal wird dann im Leitungskontakt 108 im ersten
Schaltabschnitt 74 des Zuordnungsschalters 34 in der
Führungslokomotive 10 über die Leitung 130 und über die
Leitung 128 durch das Lokomotivensystem hindurch ge
führt.
Im folgenden wird wiederum auf die Fig. 5 bis 8 Bezug
genommen. Das Kraftstoffsparsignal wird dann über die
Leitung 128 dem beweglichen Kontakt 100 zugeführt. Der
erste Schaltabschnitt 74 des in Fig. 5 gezeigten Zuord
nungsschalters 34 stellt den Schalter dar, der in der
zweiten Lokomotive 12 angeordnet ist, und zeigt die Zu
ordnungsverteiler 100, 102, 104 und 106 des Schalters 34
in der Zugstellung Nr. 2. Wenn die Zuordnungsverteiler
100, 102, 104 und 106 in der Stellung Nr. 2 sind, wie
in dieser Figur dargestellt ist, wird das Kraftstoff
sparsignal der Gashebelsteuerleitung 178 über den mit
Nr. 2 bezeichneten Kontakt 162 und die Leitung 186 zuge
führt. Da die in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten
Zuordnungsschalter 34 jeweils in die Stellung Nr. 3, Nr.
4 und Nr. 5 eingestellt sind, stehen die Zuordnungsver
teiler 100, 102, 104 und 106 in den Zuordnungsschaltern
34 dieser Lokomotiven 14, 16 und 18 nicht in Verbindung
mit ihrem Kontakt Nr. 2, so daß das Kraftstoffsparsignal
nicht dem Gashebelsteuerkreis dieser Lokomotiven zuge
führt wird.
Es ist ein zusätzliches Merkmal der vorliegenden Erfin
dung, daß der Leistungsausgang einer Vielzahl von Loko
motiven auch gleichzeitig statt einzeln gesteuert werden
kann. In diesem Fall wird das Kraftstoffsparsignal
gleichzeitig mehr als einer Lokomotive zugeführt, indem
lediglich der Kraftstoffspareinstellschalter zweier ver
schiedener Lokomotiven in die gleiche Stellung gebracht
wird. Beispielsweise können der Kraftstoffschalter 34 in
den Lokomotiven 12 und 14 in die Stellung Nr. 2 gebracht
werden. Daraufhin wird immer dann, wenn der Lokomotiven
wählschalter 30 der Führungslokomotive in die Stellung
der zweiten Lokomotive eingestellt wird, das Kraft
stoffsparsignal gleichzeitig dem Gashebelsteuerkreis in
den Lokomotiven 12 und 14 zugeführt, wodurch die Aus
gangsleistung dieser beiden Lokomotiven reduziert wird.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung für im Verbund fahrende Lokomotiven (10, 12, 14, 16, 18), bei der von einer Führungslokomotive (10) aus über einen Wählschalter (30) bestimmt werden kann, welche der Lokomotiven (10, 12, 14, 16, 18) zur Kraftstoffersparnis mit reduzierter Leistung betrieben werden soll, wobei der Wählschalter (30) mindestens einen Wählverteiler (54) aufweist, an dessen Eingang ggf. ein Signal zum Kraftstoffsparbetrieb anliegt und der je nach seiner Stellung dieses Signal an einen der Wählkontakte (60, 66, 68, 70, 72, 90) weiterleitet, gekennzeichnet durch
- - einen Zuordnungsschalter (34), bei dem jeder seiner
Abschnitte (74, 76, 78, 80) jeweils einen, untereinander
synchron bewegten Zuordnungsverteiler (100, 102, 104,
106) aufweist, der einerseits ständig an einer der die
Lokomotiven (10, 12, 14, 16, 18) verbindenden Leitungen
(128, 132, 134, 136) anliegt und andererseits
- - auf der Führungslokomotive (10) mit dem in jedem Abschnitt (74, 76, 78, 80) vorhandenen und von dort an einen der Wählkontakte (66, 68, 70, 72) des Wählschalters (30) angeschlossenen Speisekontakt (L) verbunden ist, bzw.
- - auf einer der Folgelokomotiven (12, 14, 16, 18) mit jeweils einem der Zuordnungskontakte (2, 3, 4, 5) verbunden ist,
- - wobei auf jeder Lokomotive ein nicht mit dem Zuord nungsschalter (34) verbundener Wählkontakt (60), sowie aus jedem der Abschnitte (74, 76, 78, 80) des Zuord nungsschalters (34) jeweils ein anderer der Zuordnungs kontakte (2, 3, 4, 5) an die Leistungsreduziereinrich tung angeschlossen ist.
- - einen Zuordnungsschalter (34), bei dem jeder seiner
Abschnitte (74, 76, 78, 80) jeweils einen, untereinander
synchron bewegten Zuordnungsverteiler (100, 102, 104,
106) aufweist, der einerseits ständig an einer der die
Lokomotiven (10, 12, 14, 16, 18) verbindenden Leitungen
(128, 132, 134, 136) anliegt und andererseits
Applications Claiming Priority (1)
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