DE3131151A1 - Schaltvorrichtung fuer messgeraet - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer messgeraetInfo
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- G01R1/206—Switches for connection of measuring instruments or electric motors to measuring loads
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Meßgeräte, insbesondere eine Vorrichtung, welche eine Sammelschiene
verwendet, um bestimmte Meßgeräte aus mehreren Geräten auszuwählen, um die Anschlüsse eines Prüflings zu messen.
Es ist bekannt, einen Meßplatz zu verwenden, dessen einzelne
Geräte wahlweise geschaltet werden, um einen Prüfling zu beaufschlagen und zu messen»Dieser Meßplatz ist ganz
allgemein ausgelegt, so daß viele Arten von Anlagen gemessen werden können. Diese Verallgemeinerung kann den
Wirkungsgrad herabsetzen und führt häufig zu komplizierten Schaltvorgängen.
Es ist auch bekannt, für Digitalgeräte eine. Sammelschiene
zu verwenden, auf der viele verschiedene Signale im Zeitmultiplexverfahren
laufen können. Diese SammeIschienen erfüllen
jedoch nicht die speziellen Forderungen für das schnelle und vielseitige Durchmessen eines Gerätes.
Somit besteht eine Notwendigkeit für eine vielseitige Schaltvorrichtung, welche die Ankopplung mehrerer Meßinstrumente
über eine Sammelschiene von einem Prüfling ermöglicht, um bestimmte vorgegebene Messungen auszuführen
.
Erfindungsgemäß ist eine Schaltvorrichtung für ein Meßgerät
vorgesehen, um mit mehreren Instrumenten den Frequenzgang und das Ansprechen eines Prüflings zu messen,
der mit mehreren Meßanschlüssen versehen ist, wobei die Schaltvorrichtung folgende Bausteine umfaßts Eine gemeinsame
Signalsammeischiene? mehrere Schaltnetzwerke, von denen jedes mindestens zwei aktive Schaltzustände auf-
\ό \ IbI
weist, in welchen die Schaltnetzwerke mindestens einen der Meßanschlüsse der Sammelschiene verbinden und jedes Schaltnetzwerk
einen Wahleingang für seinen Schaltzustand und seine Betriebsart aufweist; mehrere Schaltkoppler, die jeweils
mit einem Steueranschluß und einem Schalteingang versehen sind, der jeweils an ein anderes entsprechendes Instrument
angeschlossen ist, und die jeweils durch ihren Steueranschluß beaufschlagt werden, um ihr entsprechendes
Instrument zur gemeinsamen Signalsammelschiene zu- oder abzuschalten; sowie eine Steuerung, die mit jedem Schaltnetzwerk
und den Schaltkopplern verbunden ist, um für jeden Wahleingang und jeden Steueranschluß ein eigenes Signal
zu erzeugen, wobei die Steuerung jeden Meßanschluß über die Sammelschiene mit mindestens einem Instrument verbindet.
Da die Sammelschienen an beiden Enden durchgeschaltet werden,
und da die Schaltung am Punkt zwischen dem Prüfling und den Sammelschienen mehl? als einen aktiven Schaltzustand
aufweist, kann das Meßgerät eine spezielle angepaßte Messung eines bestimmten Prüflings ohne Aufgabe
der Vielseitigkeit liefern. Bei einem Ausführungsbeispiel enthält das Schaltnetzwerk beispielsweise einen Kurzschlußschalter
der zwei Meßanschlüsse des Prüflings kurzschließt, damit ein intern erzeugtes Signal normal den
Schaltkreis durchlaufen kann. Die Verbindung dieser beiden Meßanschlüsse wird dann über die Sammelschiene an ein
Meßinstrument gelegt, um Parameter wie Spannung, Frequenz, die relative Einschaltdauer usw. zu messen. Dieses Schaltnetzwerk
kann auch diese beiden Meßanschlüsse abschalten, so daß eine genaue Spannung oder ein genauer Strom für
das intern erzeugte Signal eingesetzt werden kann und dann die Auswirkung auf die Schaltung gemessen werden
kann.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel enthält ein Schaltnetzwerk ein Lastelement, das für die Last im Prüfling eingesetzt
werden kann. Somit können die Belastungswirkungen im Prüfling unter normalen oder unter Präzisionslastbedingungen
gemessen werden.
Die anderen Ausführungsbeispielen kann ein Schaltnetzwerk einen Meßanschluß auf eine oder viele Sammelschienen durchsteuern.
Eine nach den obigen Prinzipien gebaute Schaltvorrichtung eignet sich für viele Anwendungen zum Messen und Prüfen
verschiedener elektronischer, mechanischer und anderer Geräte. Außerdem weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine große Vielseitigkeit auf, so daß viele Gerätearten einwandfrei gemessen werden können. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung findet auch in der Kraftfahrzeugtechnik zur Prüfung der elektrischen Kraftanlage, der elektronischen
Zündung oder der Hochspannungszündanlage eines Kraftfahrzeugs Anwendung.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von
erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Stromlaufplan eines Meßgeräte mit der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung.
Fig. 2 einen Stromlaufplan einer Schaltanordnung, die bei der Schaltvorrichtung der Fig. 1 eingesetzt werden kann.
Fig. 3 einen Stromlaufplan einer weiteren Schaltanordnung,
die bei der Schaltvorrichtung der Fig.1 verwendet werden
kann.
I ό IU O I
Fig. 4 einen Stromlaufplan eines weiteren Schaltnetzwerks,
das bei der Schaltvorrichtung der Fig.1 eingesetzt werden kann.
Fig. 5 einen Stromlaufplan eines Schaltnetzwerks, das eine andere Ausführung der Schaltung der Fig. 1 ist.
Fig. 6 einen Stromlaufplan eines Schaltnetzwerks, das eine
weitere Abänderung der Schaltung der Fig. 1 darstellt.
Fig. 1 zeigt ein Meßgerät zur Prüfung einer Anlage 10.Diese
weist mehrere Meßanschlüsse an ihrem Steckverbinder 12 auf. Die Meßanschlüsse des Steckverbinders 12 sind mit mehreren
Schaltnetzwerken 14 verbunden, die hier als Schaltvorrich-.
tungen 16, 18, 20 und 22 gezeigt sind. Eine Sammelschiene weist zwei Leitungen B1 und B2 auf. Obwohl zwei Leitungen
im Schaltbild dargestellt sind, sei bemerkt, daß für andere
Ausführungsbeispiele eine andere Anzahl von Leitungen
in Abhängigkeit vom erwarteten Meßaufbau und der Anzahl der gleichzeitig durchzuführenden Messungen eingesetzt
werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Schaltvorrichtungen 16-22 zwei Ausgangsanschlüsse auf,
die getrennt an die Sammelschienen B1 und B2 geführt sind. Es sei bemerkt, daß die Schaltvorrichtungen 16-22 bei Ausführungsbeispielen
mit mehr als zwei Sammelschienen auch mehr als zwei Ausgangsanschlüsse haben können. Auch können
Gruppen von Schaltvorrichtungen verteilt und über bestimmte Sammelschienen geleitet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist jede Schaltvorrichtung 16-22 zwei Eingangsleitungen auf, die getrennt an zwei Anschlüsse
der Steckverbinder 12 geführt sind. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können die Schaltvorrichtungen 16-22 eine andere Zahl von Eingangsleitungen in Abhängigkeit von der
Art der damit durchzuführenden Messung aufweisen. Außerdem können bei einigen Ausführungsbeispielen eine oder mehrere
">"■*" ■■■·■■■■■·
Schaltvorrichtungen an eine gemeinsame Gruppe von Meßanschlüssen geführt sein. Ein Wahleingang 24 an der Gruppe
der Schaltvorrichtungen 14 dient zur Durchschaltung einzelner oder kombinationsweise verschiedener Schaltnetzwerke
14 zwischen seinen Anschaltzuständen. Diese Anschalt- oder Aktivzustände werden nachstehend näher erläutert.
Mehrere Meßinstrumente 26 sind hier als Blöcke 26A, 26B und 26C gezeigt.Diese Instrumente können eine Präzis ions-Spannungsquelle,
eine Präzisionsstromquelle, ein DLgitalvoltmeter,
ein Digitalampermeter„ einen Frequenzzähler,
einen Impulsbreitenmesser, einen Impedanzmesser oder andere Instrumente umfassen,die für die jeweiligen Messungen
erforderlich sind. Die einzelnen Instrumente 26A, 2 6B und 26G sind einzelnen jeweils an einen Pol von Schaltkopplern
geführt, insbesondere an einenPol von drei Schaltern mit drei Schaltstellungen 28, 30, 32. Die einzelnen
Koppler 28-32 weisen zwei Pestkontakte auf, die getrennt mit den Samme1schienen B1 und B2 verbunden sind, wobei
der übrige Festkontakt ein Neutral- oder Nullkontakt zur Trennung des entsprechenden Instruments von den Sammelschienen
B1 und B2 darstellt. Die Koppler 28, 30 und 32 weisen Steueranschlüsse 34, 36 und 38 auf. An diesen anliegende
Signale beaufschlagen die entsprechenden Koppler.
Die Ausgänge eines als Mikrocomputer gesteuerte Vorrichtung 40 arbeitenden Reglers steuern die Anschlüsse 34,
und 38 sowie den Wahleingang 24.Bei dieser Ausführung besorgt der Regler die Folgesteuerung der verschiedenen
Schaltnetzwerke und Schaltkoppler, um eine Folge von Verbindungen
zwischen den verschiedenen Meßanschlüssen des Steckverbinders 12 mit den verschiedenen Instrumenten 2 6
herzustellen. Die Folge, die Geschwindigkeit und das Schaltspiel dieser Verbindungen laufen nach einem vorgegebenen
Programm ab, das im Speicher im Regler 40 gespeichert ist.Bei diesem Ausführungsbeispiel tauscht der
3131 TbI
ι Regler 40 auch Digitaldaten mit den Instrumenten 26 auf
einer Sammelschiene 42 aus. Beispielsweise kann der Regler 40 ein Digiialsignal an eines dieser Instrumente 26
übertragen, um einer Stromversorgung zu befehlen, eine bestimmte Spannung oder einen Strom zu liefern. Andererseits
können auch die Instrumente in der Gruppe 26 an den Regler 40 ein Digitalsignal für die Größe eines Ist-Parameters
übertragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel spricht der Regler 40 auf den Ist-Parameter an und ändert Meßordnung.
Wenn beispielsweise die von einem der Instrumente 26 durchgeführte
Messung einen Ausfall der Anlage 10 anzeigt, können die anderen beabsichtigten Messungen abgebrochen
werden. Andererseits können bestimmte Diagnoseprogramme durchgeführt werden, wenn ein bestimmter Fehler durch die
Instrumente 26 erkannt wurde. Ein Diagnoseprogramm kann eine bestimmte Folge von Messungen sein, die die spezielle
Art des Fehlers aus Ausfalls eng eingrenzen und bestimmen. Es sei bemerkt, daß verschiedene Programme zur Durchführung
verschiedener Prüfungen und Messungen beim Prüfling ablaufen können. Die Zahl, Folge und Art der durchgeführten
Messungen kann daher leicht durch Neuprogrammierung abgeänderten werden.
Fig. 2 zeigt einen detailierten Stromlaufplan des Schalters
16 der Fig. 1. Darin sind zwei Schaltelemente als Ruhekontakt 44 und Arbeitskontakt 46 gezeigt. Die Schalter
44 und 46 sind zwischen den Anschlüssen 12A und 12B in Reihe geschaltet, welche zu den Meßanschlüssen des Steckverbinders
12 der Fig. 1 gehören. Eine Schalteranordnung ist in Form von/Arbeitskontakten 48 und 50 gezeigt. Der
Schalter 48 ist zwischen den Knotenpunkt der Schalter 44 und 46 und die Sammelschiene B1, und der Schalter 50 zwischen
diesen Knotenpunkt und die Sammelschiene B2 geschaltet. Die Schalter 44 und 46 können schließen, um
ein internes Signal am Anschluß 12B zurück zum Anschluß
12A zu leiten. Wenn der Schalter 48 jetzt geschlossen wir4
if 44
kann eine Spannungs-Frequenzmessung usw.durch ein entsprechendes
Instrument über die Sammelschiene B1 durchgeführt werden. Der Schalter 44 oder 46 kann jetzt unterbrechen,
so daß eine Messung im offenen Stromkreis an den Anschlüssen 12A oder 12B durchgeführt werden kann. Der Schalter
kann schließen, um aus der Schiene B2 einen Präzsionsreiz einzuspeisen, dessen Reaktion an der Leitung B1 gemessen
wird.
Diese Schalter können einzelnen oder kombinationsweise
durch Signale beaufschlagt werden, die am Wahleingang 24A
anliegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel stellt der Wahleingang 24A mehrere mit Relaisspulen verbundene Leitungen
zur Steuerung eines jeden Schaltelements dar. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Schaltelemente jedoch
Halbleiterschalter sein, die durch am Wahleingang 24A anliegende Digitalsignale gesteuert werden.
Ein anderes Schaltnetzwerk ist in Fig. 3 gezeigt, das
einen einpoligen Umschalter 52 als Übertragungsfolgeschalter verwendet, dessen Pol an den Anschluß 12D, einen
der Meßanschlüsse des Steckverbinders 12 der Fig. 1, geführt
ist. Ein weiterer Meßanschluß 12C ist mit einem Festkontakt dos Übertragungsfolgeschalters 52 verbunden,
wobei der andere Festkontakt an einen Anschluß einer Last 54 geführt ist, deren anderer Anschluß an Masse gelegt
ist. Ein Kopplungsschalter 56 ist zwischen den Meßanschluß 12D und die Leitung B1 gelegt.
Ein Wahleingang 24B arbeitet ebenso wie der Eingang 24A
der Fig. 2. Es sei bemerkt, daß in der gezeigten Stellung des Übertragungsfolgeschalters 52 der Meßanschluß 12C mit
dem Meßanschluß 12D verbunden ist, so daß ein internes innerhalb des Prüflings erzeugtes Signal an diesen zurückgeleitet
wird. Der Kopplungsschalter 56 kann auch
* \i
geschlossen werden, so daß eine Messung am Anschluß 12D
(und 12C, wenn dieser damit verbunden ist) durch ein über die Sammelschiene B1 angeschlossenes Meßinstrument durchgeführt
werden kann. Anschließend kann der Schalter 52 in die entgegengesetzte Stellung geführt werden, so daß die
Verbindung zwischen den Anschlüssen 12C und 12D unterbrochen wird und ein Präzisonswiderstand 54 an den Anschluß
12D gelegt wird. Unter diesen Umständen kann der Spannungsabfall am Präzisionswiderstand 54 über die Sammelschiene
B1 gemessen werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Schaltnetzwerk ähnlich dem der
Fig. 2, ausgenommen daß bei diesem Ausführungsbeispiel der vorstehend gezeigte Schalter 44 durch eine Kurzschlußleitung
ersetzt wird. Dieses Ausführungsbeispiel kann für Meßfälle eingesetzt werden, bei welchen eine Trennung des
Meßanschlusses 12B nicht erforderlich ist.
Wie bereits erwähnt, können bei einigen Ausführungsbeispielen drei oder mehr Arbeitsschienen eingesetzt werden.
Das Schaltnetzwerk der Fig. 5 ist für eine Dreischienenanlage ausgelegt.Bei dieser Ausführung sind der Ruheschalter
58 und der Arbeitsschalter 60 in Reihe zwischen die Meßanschlüsse 12D und 12F gelegt. An den Knotenpunkt
der Schalter 58 und 60 mit den Sammelschienen B3 und B2 befindet sich ein Anschluß des Schalters 62, dessen anderer
Anschluß an die Sammelschiene B1 geführt ist. Somit kann das am Knotenpunkt der Schalter 58 und 60 anliegende
Signal gleichzeitig durch drei Instrumente an den Schienen B1, B2 und B3 gemessen werden; beispielsweise können
Spannung, Frequenz und Impulsdauer gleichzeitig gemessen werden. Auch hier wird die Arbeitsweise der verschiedenen
Schalter von einem Wahleingang 24D gemäß der vorstehenden Beschreibung gesteuert.
'
In Fig. 6 ist ein Schaltnetzwerk für eine Anlage mit vier Sammelschienen gezeigt, wobei der Meßanschluß 12H an eine
der drei Sammelschienen B2, B3 und B4 geführt ist. Dieses Schaltnetzwerk weist einen Schalter 64 auf, der zwischen
den Meßanschluß 12G und die Sammelschiene B1 gelegt ist.
Der Meßanschluß 12H ist auch an den Pol eines Übertragungsfolgeschalters
66 geführt, der zwischen der Sammelschiene B2 und dem Pol eines Übertragungsfolgeschalters 68 umschaltet.
Dieser Schalter schaltet auch zwischen den Sammelschienen B3 und B4 um. Es sei bemerkt, daß die Schalter 66
und 68 eine Form einer KombinationsschaItlogik darstellen,
wobei das Signal am Anschluß 12H durch ein- Instrument an einem der Samme1schienen B2, B3 oder B4 gemessen werden
kann. Die Messung kann in Abhängigkeit von einem externen
Steuersignal erfolgen, das von der Sammelschiene B1 her am Meßanschluß 12G anliegt. Der Meßanschluß 12F ist an
Masse gelegt, um eine gemeinsame Masseleitung mit den Meßinstrumenten zu erhalten. Auch diese Schalter werden
von einem Wahleingang 24E in gleicher Weise wie die oben beschriebenen gesteuert.■
Zur Erläuterung der Könstruktionsprinzipien der oben erläuterten Schaltvorrichtungen sei nur die Arbeitsweise der
Anordnung der Fig. 1 kurz beschrieben. Bei dieser Beschreibung sei angenommen, daß die Schaltnetzwerke 16-22 der
Fig. 1 mit dem Schaltnetzwerk der Fig. 2 bestückt sind. Zunächst ist die Anlage 10 mit mehreren Schaltnetzwerken
14 über ihren Steckverbinder 12 verbunden. Dann überträgt der Regler 40 ein Signal an den Wahleingang 2 4 zur Betätigung
der Schaltnetzwerke 18,20 und 22, so daß die beiden Eingänge eines jeden kurzgeschlossen und ihre Ausgänge
offen sind. Dieser Schaltzustand entspricht nach Fig. 2 einem Schließen der Schalter 44 und 46, während die Schalter
48 und 50 unterbrochen sind. Gleichzeitig bewirkt der Regler 40 über den Wahleingang 24, daß das Schaltnetzwerk
16 Signale an die Sammelschienen B1, B2 abgibt. Zunächst
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sind die Schalter 44, 46 und 48 (Fig. 2) geschlossen). Unter diesen Umständen wird ein internes Signal am Meßanschluß
12B an eine interne Last am Anschluß 12A zurückgeführt, so daß die am Knotenpunkt der Schalter 44 und 46
anliegende normale Spannung über die Sammelschiene B1 gemessen
werden kann. Danach wird diese Spannung durch den Schaltkoppler 32 (Fig.1) an das Instrument 26C gelegt, das
auf der Datensammelschiene 42 ein Ist-Ansprechsignal überträgt, das durch den Regler 40 aufgezeichnet wird. Wenn
dieses Ist-Signal bestimmte dem Regler 4O gespeicherte Normen erfüllt, kann es die nächste Messung in der Folge
befehlen.
Dann steuert der Regler 40 das Schaltnetzwerk 16 so, daß
sein Schalter (Fig. 2) unterbricht, um das unbelastete Signal vom Meßanschluß 12B zu messen. Darauf öffnet der
Schalter 44 und Schalter 46 schließt, so daß die am Meßanschluß 12A anliegende Lastrestspannung gemessen werden
kann. Darauf schließt der Schalter 50. Gleichzeitig steuert der Regler 40 den Schaltkoppler 30, der das Instrument 26B,
eine Präzisbnsspannungsquelle, an die Sammelschiene B2 legt.
Somit gelangt eine externe Anregung oder ein externes Steuersignal über den Schalter 50 (Fig. 2) an die an den
Meßanschluß 12A gekoppelte Last, und die dort anliegende Spannung wird über die Sammelschiene B1 vom Instrument 26C
gemessen. Dann wird das Meßergebnis des Instruments 26C
auf der Datensammelschiene 42 dem Regler 40 eingespeist. Wenn diese Meßergebnis jetzt die im Regler 40 gespeicherten
Normen erfüllt, befiehlt es die nächste Messung in der Folge. Sodann schließen die Schalter 44 und 46 (Fig. 2),
wodurch die normale Verbindung zwischen den Meßanschlüssen 12A und 12B hergestellt wird, und die Schalter 48 und 50
unterbrechen, um das Schaltnetzwerk 16 (Fig. 1) von den Sammelschienen B1, B2 zu trennen.
Die anschließenden entsprechenden Arbeitsgänge laufen im Schaltnetzwerk 18 ab. Dieses ist genauso wie das Schaltnetzwerk
16 ausgelegt und arbeitet in derselben Weise. Nach dem Durchlauf der Arbeitsgänge durch das Schaltnetzwerk
18 erfolgen die gleichen Arbeitsgänge im Schaltnetzwerk 20 und darauf im Schaltnetzwerk 22.
Es sei bemerkt, daß eines der oben beschriebenen Schaltnetzwerke nach einer der Fign. 3-6 ausgelegt sein kann.
Wenn beispielsweise das Schaltnetzwerk der Fig. 3 eingesetzt wird, so erfolgt die entsprechende Messung durch
Messung eines Signals unter Normal- oder Ist-Last und unter einer Soll-Last. Wie das Schaltnetzwerk der Fig.3
diesen Vorgang durchführt,wurde bereits beschrieben und
wird nicht mehr näher erläutert. Ebenso wurde die Arbeitsweise der Schaltnetzwerke der Fign. 4-6 bereits erklärt
und nicht mehr näher beschrieben.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können verschiedene Veränderungen erfahren. Beispielsweise können
Schaltkreise mit mehr als einem aktiven Schaltzustand für die oben beschriebenen eingesetzt werden. Diese Schaltnetzwerke
können auch vielseitig genug sein, um verschiedene Arten von Anlagen zu messen. Für einige Ausführungsbeispiele
wird vorausgesetzt, daß das Schaltnetzwerk der Fig. 6 an die Hochspannungsleitungen einer
Kraftfahrzeugzündanlage gekoppelt werden kann, und daß andere Schaltnetzwerke an verschiedene Anlagen innerhalb
eines Kraftfahrzeugs angelegt werden können. Obwohl auch
Mikroprozessoren erwähnt wurden, können natürlich auch
andere Regler für die Folgesteuerung des Messungen einschließlich von Hand bedienten Reglern verwendet werden«
Es können auch verschiedene Schaltvorrichtugnen wie Relais, Halbleiterschalter oder andere Schaltelemente
eingesetzt werden. Natürlich kann auch die Anzahl der
-12-
3 Ί ό Ί Ί b I
Sammelschienen in Abhängigkeit vom Schaltaufwand und der
Zahl der gleichzeitigen Messungen und Erregersignale verändert
werden. Auch die Anzahl und Art der Meßinstrumente sowie die Zahl der Schaltnetzwerke kann in Abhängigkeit
vom Meßverfahren verändert werden^
Claims (9)
- PatentanwälteDipl. Ing. H. HauckDIpI. Phys. W. SchmitzDipl. Ing. E. GraalfsDIpI. Ing. W. WehnertDr.-lng. W. DöringMozartetraße 23 8OO© Mönchen 2 The Bendix CorporationExecutive OfficesBendix Center München, 4, August 1981Sguthfield,Mich.48037rUSA Anwaltsakte: M-5509Schaltvorrichtung für MeßgerätePatentansprüche
15Schaltvorrichtung für Meßgeräte zum Messen des Ausgangs einer mit mehreren Meßanschlüssen versehenen Anlage mit Hilfe von mehreren Meßinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bausteine umfaßt; Eine Signalsammeischiene (B1;B1,B2;B1,B2,B3;B1,B2,B3,B4); mehrere Schaltnetzwerk (14) die jeweils mindestens zwei aktive Schaltzustände aufweisen, wobei sie in diesen angesteuerten Schaltzuständen mindestens einen Meßanschluß (12) mit der Sammelschiene (B1;B1,B2;B1,B2,B3?B1,B2,B3,B4) verbinden und jedes Schaltnetzwerk (14) einen Wahleingang (24) zur Auswahl !Einer Schaltzustände aufweist; ferner mehrere Schaltkoppler (28,30,32), die jeweils einen Steueranschluß (34?36;38) und einen Schalteingang auf-weisen, der jeweils an verschiedene entsprechende Meßinstrumente (26) geführt ist und durch seinen Steueranschluß (34?36;38) beaufschlagt wird, wobei jeweils das entsprechende Meßinstrument (26) an die Sammelschiene (B1;B1,B2;B1,B2,B3?B1,B2,B3,B4) an- und abgekoppelt wird; und einen mit den einzelnen Schaltnetzwerken (14) und den Schaltkopplern, (28,30,32) verbundenen Regler (40)IDzur Abgabe eines eigenen Signals an die einzelnen Wahleingänge (24) und die einzelnen Steueranschlüsse (34;36; 38), wobei der Regler die einzelnen Meßanschlüsse (12) über die Sammelschiene (B1;B1,B2;B1,B2,B3;B1,B2,B3,B4) mit mindestens je einem Meßgerät (26) verbindet. - 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltnetzwerk (14) jeweils eine bestimmte Anzahl von Schaltvorrichtungen (16;18;,2O;22) enthält, die jeweils an zwei entsprechende Meßanschlüsse (12) geführt sind und, daß die Schaltvorrichtungen (16;,18;,2O;22) in Abhängigkeit von einem Signal des Reglers (40) beaufschlagt werden.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen (16;18;20;22) jeweils folgende Bauteile umfassen: Zwei Schalter (44,46), die in Abhängigkeit vom Signal des Reglers (40) arbeiten und in Reihe zwischen zwei entsprechende Meßanschlüsse (12) gelegt sind; sowie eine Schalteranordnung (48,50), die in Abhängigkeit vom Signal des Reglers (40) arbeitet und zwischen die Sammelschiene (B1,B2) und den Knotenpunkt der beiden Schalter (45,46) gelegt ist.
- 4,Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- ;^, net, daß einer (44) der beiden Schalter (45,46) durch .£eine Kurschlußschaltung ersetzt wird, wenn keine Trennung des entsprechenden Meßanschlusses (12B) erforderlich ist.
- 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Schaltnetzwerke (14) folgende Bausteine umfaßt: Einen Lastwiderstand (54); einen zwischen den Lastwiderstand (54) und zwei (12C,12D) Meßanschlüsse geschalteten Übertragungsfolgeschalter (52), der die beiden Meßanschlüsse (12C,12D) abkoppelt und einen-3-bestimmten von ihnen an den Lastwiderstand (54) in Abhängigkeit von einem Signal des Reglers (40) ankoppelt; sowie einen Kopplungsschalter (56) , der zwischen die Sammelschiene (B1) und einen der beiden (12C,12D) Meßanschlüsse gelegt ist und in Abhängigkeit von einem Signal des Reglers (40) arbeitet.
- 6. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschiene mehrere Leitungen enthält (B1;B2; B1,B2,B3;B1,B2,B3,B4).
- 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn zeichnet? daß ein Schaltnetzwerk (14) folgendeBausteine umfaßt: zwei Schalter (58,60), die in Abhängigkeit von . einem Signal des Reglers (40) arbeiten und in Reihe zwischen zwei entsprechende Meßanschlüsse (12E,12F) gelegt sind, von denen einer (48) mit Ruhekontakten und der andere (60) mit Arbeitskontakten versehen ist; einen weiteren Schalter (62), der in Abhängigkeit von einem Signal des Reglers (40) arbeitet und zwischen dem Knotenpunkt der beiden in Reihe gelegten Schalter (58,60) und einer ersten Leitung (B1) der Sammelschiene (B1,B2, B3) gelegt ist; sowie zwei Leitwege, deren eine Seite an den Knotenpunkt der beide in Reihe gelegten Schalter (58,60) und deren andere Seite an eine zweite (B2) und dritte (B3) Leitung der Sammelschienen (B1,B2,B3) geführt ist.
- 8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und G, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltnetzwerk (14) folgende Bausteine umfaßt: einen in Abhängigkeit von einem Signal des Reglers (40)arbeitenden Schalter (64), der zwischen einen Meßanschluß (12G) eines Meßanschlüßpaares (12G,12H) und eine erste Leitung (B1) der Sammelschiene (B1,B2,B3,B4) gelegt ist; einen ersten Übertragungsfolgeschalter (66),ι i> ιder in Abhängigkeit von einem Signal des Reglers (40) arbeitet und dessen Pol an den anderen Meßanschluß (12H) des Meßanschlußpaares (12G,12H) geführt ist und dessen erster Anschluß mit einer zweiten Leitung (B2) der Sammelschiene (B1,B2,B3,B4) verbunden ist; einen zweiten Übertragungsfolgeschalter (68) , der in Abhängigkeit von einem Signal des Reglers (40) arbeitet und dessen zweiter Pol an einen zweiten Anschluß des ersten übertragungsfolgeschalters (66) geführt ist und dessen erster und zweiter Anschluß mit einer dritten (B3) und vierten (B4) Leitung der Sammelschiene (B1,B2,B3,B4) verbunden sind, wobei ein weiterer Meßanschluß (12F) an Masse gelegt ist,um eine Sammelmasseleitung mit den Meßinstrumenten (26) zu erhalten.
- 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaltkoppler (28,30,32) ihr entsprechendes Meßinstrument (2 6) zwischen mindestens zwei Leitungen (B1,B2;B1,B2,B3;B1,B2,B3,B4) der Sammelschiene in Abhängigkeit von einem Signal des Reglers (40) ums chalten.
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