DE102017213888B3 - Dimmer - Google Patents
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Abstract
Ein Dimmer zur Steuerung der Leistungsaufnahme einer anschliessbaren Last, insbesondere einer integrierten oder anschliessbaren Leuchteinrichtung, mit mindestens zwei Dimmerkanälen (K1, K2, Kx) mit je einer Kanalsteuereinrichtung (S1, S2, Sx). Von den Dimmerkanälen (K1, K2, Kx) umfasst zumindest ein Messdimmerkanal (K1) eine Messeinrichtung (M1) die zumindest geeignet ist, um Informationen über das Verhalten der Elektrizität an einer Stelle im Messdimmerkanal zu erzeugen. Der Dimmer umfasst auch eine Hauptsteuereinrichtung (HS) die zumindest geeignet ist, um Steuerbefehle für die Dimmerkanäle zu erzeugen, sowie eine Kommunikationsverbindung (V) die zumindest geeignet ist, um solche Steuerbefehle von der Hauptsteuereinrichtung (H) an die Kanalsteuereinrichtung (S1) eines Dimmerkanals (K1) zu übertragen. Der Dimmer (D) umfasst weiter mindestens eine Kanalkommunikationsverbindung (V12, V23, V(x-1)x) die zumindest geeignet ist, um Informationen von einem ersten Dimmerkanal (K1, K2) an einen zweiten Dimmerkanal (K2, Kx), insbesondere Informationen über das Verhalten der Elektrizität an der Stelle im Messdimmerkanal (K1), zu übertragen, wobei ausgehend vom Messdimmerkanal eine Kanalkommunikationsverbindung jeweils von einem Dimmerkanal zum nächsten Dimmerkanal führt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Dimmer, nämlich ein Gerät zur Steuerung der elektrischen Leistungsaufnahme einer elektrischen Last, insbesondere einer integrierten oder anschliessbaren Leuchteinrichtung. Dimmer sind allgemein bekannt und sie dienen dazu, elektrische Leistung zu variieren.
- Eine solche Leistungsvariation kann bevorzugt durch Phasenanschnittsteuerung oder durch Phasenabschnittsteuerung erfolgen. Bei der Phasenanschnittsteuerung wird der Strom verzögert nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung eingeschaltet und fließt bis zum nächsten Stromnulldurchgang. Sie ist bevorzugt bei eineminduktiven Lastverhalten. Bei der Phasenabschnittsteuerung hingegen wird der Strom nach dem Nulldurchgang sofort eingeschaltet und vor dem nächsten Nulldurchgang wieder ausgeschaltet. Diese ist bevorzugt bei einem kapazitiven Lastverhalten. Um die dazu benötigten Steuerbefehle an seine Schaltkomponenten zu erzeugen, weist der Dimmer eine Hauptsteuereinrichtung auf.
- Mehr spezifisch betrifft die Erfindung sogenannte Mehrkanaldimmer. Diese weisen mehrere einzelne Dimmer auf, welche je ein Teil der elektrischen Last steuern. Für eine Leistungssteigerung sind diese so-genannten Dimmerkanäle ausgangsseitig parallel, sequentiell oder gemischt schaltbar. Es werden mehrere physikalische Kanäle zusammengeschaltet und es entsteht ein leistungsstarker logischer Kanal. Die Dimmerkanäle können dabei in einem Gerät sein, oder aber in mehreren Geräten.
- Es ist jedoch wichtig, eben wegen dieser Zusammenschaltung, dass die Ausgänge der Dimmerkanäle weitgehend synchronisiert sind. Wenn beispielsweise zwei Kanäle parallel geschaltet wurden und der zweite Kanal zu spät (bei Phasenanschnitt) oder zu früh (bei Phasenabschnitt) schaltet, wird der erste Kanal mehr überlastet, als wenn beide synchron falsch schalten. Dies kann zu einer übermäßigen Erwärmung oder einem Ausfall des ersten Dimmerkanals, oder sogar zum Abschalten des Dimmers führen.
- In bekannten Mehrkanaldimmern weist jeder Dimmerkanal eine eigene Kanalsteuereinrichtung auf, mit Vorteil einen einfachen Prozessor, sowie eine Messeinrichtung für das Messen der Elektrizität im Kanal, welche teilweise eben auch durch diesen Prozessors gebildet sein kann. Dank der Messeinrichtung bekommt die Kanalsteuereinrichtung die für die Erkennung des Phasenanschnitts oder des Phasenabschnitts nötigen Informationen über das periodische Verhalten der Elektrizität im Kanal. Die von der Hauptsteuereinrichtung erzeugten Steuerbefehle werden über je eine Kommunikationsverbindung zu den Kanalsteuereinrichtungen der Dimmerkanäle übertragen und Vorort im Einklang mit den Informationen über das periodische Verhalten der Elektrizität im Kanal umgesetzt.
- Die deutsche Patentschrift
DE102007029979B3 offenbart ein Verfahren zur Inbetriebnahme eines Mehrkanaldimmers einer Lichtsteueranlage zur Speisung mindestens einer Last vorgeschlagen, wobei eine zentrale Steuerschaltung über Datenleitungen mit Kommunikations-Anschlüssen der Dimmerkanäle verbunden ist. Mittels der Steuerschaltung wird eine Testprozedur durchgeführt und ausgewertet, bei welcher die Steuerschaltung sukzessive jeweils nur einen einzigen Dimmerkanal während einer vorgegebenen Zeitspanne separat ansteuert, wobei die Steuerelektroniken aller Dimmerkanäle das am Ausgang anstehende Spannungssignal jeweils erfassen und an die Steuerschaltung melden und wobei die Steuerschaltung an Hand der gemeldeten Spannungssignale ermittelt, welche Dimmerkanäle zu einer zusammengefassten Dimmergruppe parallel geschaltet sind. - Die internationale Anmeldung
WO2013120108A1 offenbart ein zentrales Mehrkanalleistungsregelsystem zur Konfiguration, Programmierung und Steuerung von Gleichstromversorgungen für Geräte, wie z.B. Leuchten, mit mehreren Sätzen von LEDs, die über mehrere Kanäle mit Strom versorgt werden. Das Regelsystem besteht aus einem oder mehreren Leistungsregelmodulen, die mit einem Stromverteilungsmodul verbunden sind. - Die europäische Anmeldung
EP2925095A1 offenbart eine Beleuchtungssteuerung mit einem Stromeingang zum Empfang von Wechselstrom, einem Master-Prozessor und einem oder mehreren Slave-Prozessoren, wobei der Master-Prozessor über einen internen Kontrollbus Kommandos an die Slave-Prozessoren senden kann. Jeder Slave-Prozessor ist eingerichtet, basierend auf den Kommandos des Master-Prozessors, für eine phasengeschnittene Nulldurchgangssteuerung für den Wechselstrom. - Die amerikanische Patentschrift
US5646490A offenbart ein System zum selektiven Aktivieren einer oder mehrerer Beleuchtungspegel einer Dimmergruppe. - Insbesondere die Komplexität der Messeinrichtungen führt zu hohen Entwicklungskosten und Produktionskosten. Auch können durch Bauteiletoleranzen oder durch Alterung der Bauteile Ungenauigkeiten bei der Nulldurchgangserkennung entstehen. Die daraus folgenden zeitlichen Unterschiede führen dann zu einem nicht synchronen Schalten der Dimmerkanäle und zu den oben beschriebenen Problemen. Ein Geräteaustausch oder eine Neukalibrierung dessen Bauteile ist zwar möglich, jedoch nicht ohne Kosten und gegebenenfalls Folgeschaden wegen Betriebsstörung.
- Der Patentanmelder hat in einer früheren Patentanmeldung gezeigt, wie man viele solchen Probleme lösen kann. Dies wird, kurz gesagt, dadurch erreicht, dass die Hauptsteuereinrichtung auch Synchronisierungssignale an die Kanalsteuereinrichtungen verteilt. Diese Synchronisierungssignale basieren auf die Informationen von der Messeinrichtung in einem einzigen Dimmerkanal, hier deswegen Messdimmerkanal genannt. Es hat sich nun jedoch gezeigt, dass ein alternativer Weg mit Optimierungspotential vorhanden ist.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Nachteile aus den Stand der Technik zu mildern.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Patentanspruches gelöst.
- Dementsprechend umfasst der erfindungsgemässe Dimmer mindestens zwei Dimmerkanäle mit je einer Kanalsteuereinrichtung. Zumindest einer der Dimmerkanäle ist ein Messdimmerkanal, weil er eine Messeinrichtung für das Messen der Elektrizität im Kanal umfasst. Ihre Informationen über das Verhalten der Elektrizität im Messdimmerkanal werden zur Kanalsteuereinrichtung des Messdimmerkanals übertragen. Der Dimmer umfasst weiter eine Hauptsteuereinrichtung die zumindest Steuerbefehle für die Dimmerkanäle erzeugen kann, sowie eine Hauptkommunikationsverbindung die zumindest geeignet ist, um solche Steuerbefehle von der Hauptsteuereinrichtung an die Kanalsteuereinrichtung eines Dimmerkanals zu übertragen. Weiter umfasst der Dimmer mindestens eine Kanalkommunikationsverbindung von einem ersten Dimmerkanal zu einem zweiten Dimmerkanal, bevorzugt mit einem Element zur galvanischen Trennung des ersten Dimmerkanals vom zweiten Dimmerkanal, bevorzugt mit einem Opto-Koppler oder alternativ mit einer Transformatorschaltung. Diese Kanalkommunikationsverbindung kann Informationen, und zwar zumindest über das Verhalten, bevorzugt das periodische Verhalten, der Elektrizität im Messdimmerkanal, von der Messeinrichtung oder aber von der Kanalsteuereinrichtung eines ersten Dimmerkanals an einen zweiten Dimmerkanal, vorzugsweise an die Kanalsteuereinrichtung des zweiten Dimmerkanals, übertragen, wobei ausgehend vom Messdimmerkanal eine Kanalkommunikationsverbindung jeweils von einem Dimmerkanal zum nächsten Dimmerkanal führt. Bevorzugt ist die Kanalkommunikationsverbindung auch geeignet, in umgekehrter Richtung Informationen zu übertragen.
- Weil eine Kommunikationsverbindung zwischen jeder Kanalsteuereinrichtung der Dimmerkanäle und einer Hauptsteuereinrichtung des Dimmers ohnehin benötigt ist, bevorzugt inklusive galvanischer Trennung, kann man mit geringfügigem Mehraufwand Kanalkommunikationsverbindungen zwischen den Kanalsteuereinrichtungen untereinander aufnehmen, welche sogar ein Teil der Kommunikationsverbindungen zwischen den Kanalsteuereinrichtungen und der Hauptsteuereinrichtung des Dimmers ersetzen können.
- Die Informationen über das periodische Verhalten der Elektrizität in einem Messdimmerkanal sind bevorzugt eine Angabe über die Zeit des Absendens der Informationen durch die Kanalsteuereinrichtung des ersten Dimmerkanals, oder bevorzugt eine Angabe über die Zeit von zumindest einem Nulldurchgang der Spannung im Messdimmerkanal. Aufgrund gespeicherter Daten kann die Kanalsteuereinrichtung des zweiten Dimmerkanals anhand der Informationen über das periodische Verhalten der Elektrizität im Messdimmerkanal Informationen über das periodische Verhalten der Elektrizität Vorort erzeugen, mit denen sie die Elektrizität im Kanal genau und synchron zu den übrigen Dimmerkanälen schalten kann. Diese gespeicherten Daten enthalten bevorzugt einen Zeitwert, welcher eine Abschätzung der Zeit für die Verarbeitung und die Übertragung der Informationen vom Messdimmerkanal bis zur Steuereinrichtung des zweiten Dimmerkanals gleicht. Der Zeitwert ist für jedes Dimmerkanal eine Konstante und mag Werte über die Zeit für das Erzeugen der Informationen durch die Messeinrichtung, deren Übertragung durch die Kanalkommunikationsverbindung oder durch die Kanalkommunikationsverbindungen vom Messdimmerkanal bis zum zweiten Dimmerkanal und deren Verarbeitung in den Dimmerkanälen enthalten. Man kann ihn für jeden Dimmerkanal ermitteln, nämlich aus einer Kalibrierung mit Messungen am Dimmer oder an sonstige Dimmer aus derselben Baureihe oder in einer Simulierung mittels eines Rechners. Bevorzugt sind die Daten in den Kanalsteuereinrichtungen fest abgespeichert worden.
- Dadurch, dass das Signal ohne aufwendige Verarbeitung über eine kurze Distanz übertragen wird, kommen die Informationen über das periodische Verhalten der Elektrizität im Messdimmerkanal mit geringer, aber vor allem bei Wiederholung und trotz Alterung der Komponenten mit nahezu gleicher Verzögerung bei der Kanalsteuereinrichtung des zweiten Dimmerkanals an. Es ist bemerkenswert, dass dies sogar auch für die Gesamtübertragungsverzögerung gilt, wenn das Signal von der ursprünglichen Kanalsteuereinrichtung des Messdimmerkanals via einige Kanalsteuereinrichtungen und über die Kanalkommunikationsverbindungen dazwischen übertragen wird. Dementsprechend kann der erste Dimmerkanal zu einer Kanalkommunikationsverbindung ein anderer als der Messdimmerkanal sein.
- In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann die Kanalkommunikationsverbindung zumindest auch Steuerbefehle aus der Hauptsteuereinrichtung von der Kanalsteuereinrichtung des ersten Dimmerkanals an die Kanalsteuereinrichtung des zweiten Dimmerkanals übertragen. Somit werden auf demselben Weg gleich auch die Instruktionen zum Schaltverhalten an mehrere Dimmerkanäle verteilt, was direkte Kommunikationsverbindungen zur Hauptsteuereinrichtung des Dimmers erübrigt. Auch dies kann aus Kostengründen unidirektional stattfinden, obwohl eine bidirektionale Kommunikation Vorteile bringt.
- In einer Variante der Erfindung gibt es die mindestens eine Kanalkommunikationsverbindung zwischen der Kanalsteuereinrichtung des Messdimmerkanals und jeder Kanalsteuereinrichtung von zumindest zwei Dimmerkanälen. Somit hat der Messdimmerkanal eine direkte Kanalkommunikationsverbindung mit mehreren Steuereinrichtungen von sonstigen Dimmerkanälen. Dies mag als ebenso viele einzelne Kanalkommunikationsverbindungen ausgeführt sein, oder aber als eine einzige Kanalkommunikationsverbindung für eine Buskommunikation oder Ähnliches, gemäss welcher Telegramme dank einer Einzeladresse oder einer Gruppenadresse am Ziel empfangen werden.
- Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist sogar die Hauptsteuereinrichtung eine Kanalsteuereinrichtung.
- Es zeigen
- die
1 die Funktionsaufteilung von einem ersten erfindungsgemässen Mehrkanaldimmer am Versorgungsnetz und eine Last, - die
2 die Funktionsaufteilung von einem zweiten erfindungsgemässen Mehrkanaldimmer am Versorgungsnetz und eine Last, und - die
3 mit einigen vereinfachten Schaltkreisen zweier Dimmerkanäle und die Kanalkommunikationsverbindung dazwischen des zweiten erfindungsgemässen Mehrkanaldimmers. - Die
1 zeigt die Funktionsaufteilung eines Mehrkanaldimmers D am Versorgungsnetz N,L1 . Der Mehrkanaldimmers D weist mehrere, von einander galvanisch getrennte DimmerkanäleK1 ,K2 , Kx mit je einer KanalsteuereinrichtungS1 ,S2 , Sx auf. Die Dimmerkanäle sind über AnschlussklemmenA1 ,A2 , Ax zur Last L ausgangsseitig parallel geschaltet, damit jeder ihr ein Teil des Stroms zuführen kann. - Der Dimmer D startet aufgrund eines externen Befehls B. Eine Hauptsteuereinrichtung H erzeugt Steuerbefehle, welche via eine Kommunikationsverbindung V an die Kanalsteuereinrichtung
S1 des DimmerkanalsK1 gelangen. - Der Dimmerkanal
K1 enthält eine MesseinrichtungM1 die geeignet ist, um Informationen über das Verhalten der Elektrizität an einer Stelle im Kanal zu erzeugen, und zwar insbesondere Informationen über den Nulldurchgang der Spannung. Der DimmerkanalK1 heisst deshalb auch Messdimmerkanal. In Betrieb überträgt eine Kommunikationsverbindung solche Informationen von der MesseinrichtungM1 zur KanalsteuereinrichtungS1 . - Ausgehend vom Messdimmerkanal
K1 führt eine KanalkommunikationsverbindungV12 ,V23 , V(x-1)x jeweils von einem Dimmerkanal zum nächsten Dimmerkanal. In bevorzugter Weise sind diese KanalkommunikationsverbindungenV12 ,V23 , V(x-1)x geeignet, um Informationen über das Verhalten der Elektrizität im MessdimmerkanalK1 an die KanalsteuereinrichtungS2 , Sx des nächsten DimmerkanalsK2 , Kx zu übertragen, und zwar hier von der KanalsteuereinrichtungS1 ,S2 des einen DimmerkanalsK1 ,K2 an die KanalsteuereinrichtungS2 , Sx des anderen DimmerkanalsK2 , Kx. Darüber hinaus können diese KanalkommunikationsverbindungenV12 ,V23 ,V(x-1)x auch die Steuerbefehle der Hauptsteuereinrichtung H weitertragen. - Die Kommunikationsverbindungen V,
V12 ,V23 ,V(x-1)x zwischen den galvanisch getrennten Hauptsteuereinrichtung H und den DimmerkanälenK1 ,K2 , Kx enthalten je beidseitig einen Optokoppler. - In der Variante in der
2 verknüpfen die KanalkommunikationsverbindungenV12 ,V23 ,V(x-1)x zwischen den DimmerkanälenK1 ,K2 , Kx die Messeinrichtung M mit den jeweiligen KanalsteuereinrichtungenS1 ,S2 , Sx für eine sehr zeitnahe Übertragung. Die KanalkommunikationsverbindungenV12 ,V23 ,V(x-1)x sind unidirektional ausgeführt, weshalb separate Kommunikationsverbindungen V die Steuerbefehle der Hauptsteuereinrichtung H zu jedem DimmerkanalK1 ,K2 , Kx liefern und etwaige Rückmeldungen retournieren. - Die
3 zeigt MessdimmerkanalK1 , DimmerkanalK2 und deren KanalkommunikationsverbindungV12 des zweiten erfindungsgemässen Mehrkanaldimmers, wobei vereinfacht die Schaltkreise der Messeinrichtung M, der KanalkommunikationsverbindungV12 und des DimmerkanalsK2 dagestellt sind. Ein OperationsverstärkerN11 der MesseinrichtungM1 verwandelt die Netzspannung von 230 Volt in ein besser zu verarbeitendes Signal. Ein KomparatorN12 der MesseinrichtungM1 analysiert dieses Signal auf Nulldurchgänge. Die Nulldurchgänge werden direkt an die KanalsteuereinrichtungS1 aber auch an einen Optokoppler in der KanalkommunikationsverbindungV12 weiter gegeben. Zwecks galvanischer Trennung enthält der Optokoppler eine Leuchtdiode und einen lichtempfindlichen Widerstand, welche einen Strom via den Widerstand R im DimmerkanalK2 schaltet. Somit überträgt der Optokoppler die Information zu den Nulldurchgängen mit geringer Verzögerung an die KanalsteuereinrichtungS2 und zur nächsten Kanalkommunikationsverbindung. - In einer weiteren, nicht dargestellten Variante der Erfindung gelangen die Steuerbefehle der Hauptsteuereinrichtung H ähnlich wie in der Variante von
1 über einen einzigen Kommunikationsverbindung V an die KanalsteuereinrichtungS1 des DimmerkanalsK1 . Die KanalsteuereinrichtungS1 gibt sie jedoch am nächsten DimmerkanalK2 weiter über die KanalkommunikationsverbindungenV12 , wie in der Variante der2 . Dazu sind aber solche, in der3 skizzierten KanalkommunikationsverbindungenV12 ,V23 ,V(x-1)x beispielsweise vor der Leuchtdiode mit einem Schalter und einem Widerstand in einer Reihe zur Erde ergänzt. Der Schalter, zum Beispiel ein Transistor, wird durch einen Ausgang der jeweiligen Kanalsteuereinrichtung Sx zwischen leitend und sperrend geschaltet. Wann der jeweilige KomparatorNx2 die Leuchtdiode bestromt, kann somit der Schalter kleine Spannungsschritte auf das Signal auferlegen, welche zu kleinen Intensitätsschritten im Licht der Leuchtdiode führen. Die entsprechenden Widerstandschritte im lichtempfindlichen Widerstand an der Empfängerseite kann ein einfacher Spannungsmesser wahrnehmen. Sie lösen jedoch dort nicht eine Nulldurchgangdetektion aus. Diese Schritte kodieren somit die Steuerbefehle der Hauptsteuereinrichtung H und werden durch den Spannungsmesser an die jeweilige Kanalsteuereinrichtung Sx+1 weitergegeben.
Claims (11)
- Dimmer zur Steuerung der Leistungsaufnahme einer anschliessbaren Last, mit mindestens zwei Dimmerkanälen (K1, K2, Kx) mit je einer Kanalsteuereinrichtung (S1, S2, Sx), von welchen Dimmerkanälen (K1, K2, Kx) zumindest ein Messdimmerkanal (K1) eine Messeinrichtung (M1) die zumindest geeignet ist, um Informationen über das Verhalten der Elektrizität an einer Stelle im Messdimmerkanal zu erzeugen, umfasst, einer Hauptsteuereinrichtung (HS) die zumindest geeignet ist, um Steuerbefehle für die Dimmerkanäle zu erzeugen, und einer Kommunikationsverbindung (V) die zumindest geeignet ist, um solche Steuerbefehle von der Hauptsteuereinrichtung (H) an die Kanalsteuereinrichtung (S1) eines Dimmerkanals (K1) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Dimmer (D) mindestens eine Kanalkommunikationsverbindung (V12, V23, V(x-1)x) die zumindest geeignet ist, um Informationen von einem ersten Dimmerkanal (K1, K2) an einen zweiten Dimmerkanal (K2, Kx) zu übertragen, umfasst, und dass die Kanalkommunikationsverbindung (V12, V23, V(x-1)x) zumindest geeignet ist, um Informationen über das Verhalten der Elektrizität an der Stelle im Messdimmerkanal (K1) zu übertragen, wobei ausgehend vom Messdimmerkanal eine Kanalkommunikationsverbindung (V12, V23, V(x-1)x) jeweils von einem Dimmerkanal zum nächsten Dimmerkanal führt.
- Dimmer nach
Anspruch 1 , wobei die Kanalkommunikationsverbindung (V12, V23, V(x-1)x) zumindest geeignet ist, um diese Informationen an die Kanalsteuereinrichtung (S2, Sx) des zweiten Dimmerkanals (K2, Kx) zu übertragen. - Dimmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese Informationen eine Angabe über die Zeit von zumindest einem Nulldurchgang der Spannung an der Stelle im Messdimmerkanal (K1) enthalten.
- Dimmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kanalsteuereinrichtung (S2, Sx) des zweiten Dimmerkanals (K2, Kx) aufgrund gespeicherter Daten geeignet ist, anhand dieser Informationen Informationen über das Verhalten der Elektrizität an einer Stelle im zweiten Dimmerkanal (K2, Kx) zu erzeugen.
- Dimmer nach
Anspruch 4 , wobei die Daten einen Zeitwert enthalten, welcher eine Abschätzung der Zeit für die Verarbeitung und die Übertragung der Informationen vom Messdimmerkanal (K1) bis zur Steuereinrichtung des zweiten Dimmerkanals (K2, Kx) gleicht. - Dimmer nach einem der
Ansprüche 4 und5 , wobei die Informationen über das Verhalten der Elektrizität an der Stelle im zweiten Dimmerkanal (K2, Kx) eine Angabe über die Zeit von zumindest einem Nulldurchgang der Spannung enthalten. - Dimmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kanalkommunikationsverbindung (V12, V23, V(x-1)x) zumindest auch geeignet ist, um Steuerbefehle aus der Hauptsteuereinrichtung (H) von der Kanalsteuereinrichtung (S1, S2) des ersten Dimmerkanals (K1, K2) an die Kanalsteuereinrichtung (S2, Sx) des zweiten Dimmerkanals (K2, Kx) zu übertragen.
- Dimmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kanalkommunikationsverbindung (V1, V2, V(x-1)x) ein Element zur galvanischen Trennung des ersten Dimmerkanals (K1, K2) vom zweiten Dimmerkanal (K2, Kx) umfasst.
- Dimmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hauptsteuereinrichtung (H) eine Kanalsteuereinrichtung ist.
- Dimmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Dimmerkanal ein anderer als der Messdimmerkanal (K1) ist.
- Dimmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei Kanalkommunikationsverbindungen geeignet sind, um je Informationen über das Verhalten der Elektrizität im Messdimmerkanal (K1) vom Messdimmerkanal (K1) an mindestens zwei andere Dimmerkanäle zu übertragen.
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