DE2816289C3 - Verfahren und Vorrichtung zur vollautomatischen und kontinuielichen Herstellung von Locken in Haaren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur vollautomatischen und kontinuielichen Herstellung von Locken in Haaren

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DE2816289C3 DE19782816289 DE2816289A DE2816289C3 DE 2816289 C3 DE2816289 C3 DE 2816289C3 DE 19782816289 DE19782816289 DE 19782816289 DE 2816289 A DE2816289 A DE 2816289A DE 2816289 C3 DE2816289 C3 DE 2816289C3
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    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Locken in Haaren, bei dem eine Strähne möglichst nahe der Kopfhaut aus der Haarmasse abgesondert und einer einseitig offenen Mitnehmeröse zugeführt wird, wodurch die Strähne in einen unteren St^ähnenstrang und einen oberen Strähnenstrang unterteilt wird, bei dem die Mitnehmeröse um eine Achse rotiert, wodurch der untere Strähnenstrang im Drehsinn der Mitnehmeröse spiralig gewickelt wird und die Strähne hierbei durch die Mitnehmeröse gleitet, wobei beim Gleiten der ι ο Strähne durch die Mitnehmeröse der obere Strähnenstrang immer kürzer und in den unteren Strähnenstrang übergeführt wird, bei dem der untere Strähnenstrang einen Fixierbereich darstellt, in dem das Haar ζ. B. unter Anwendung hoher Temperatur und/oder chemischer Mittel fixiert wird und bei dem der Drehsinn des unteren Strähnenstrangs dem Drehsinn der endgültigen Locke entspricht
Naturgewachsenes Kopfhaar ist eine schwierig zu verarbeitende Substanz, denn es hat direkten Körperkontakt, ist temperaturempfindlich, sehr elastisch, hydrogen, biologisch und zudem noch individuell. Aus diesen und weiteren Schwierigkeiten befinden sich noch keine rationell und praktisch zufriedenstellend arbeitenden Geräte zur Herstellung von Locken auf dem Markt, die in der Lage sind, eine Handarbeit voll auszuschließen und die zudem noch einfach und wirtschaftlich hergestellt werden können.
Der bis zur Gegenwart allgemein praktizierte Stand der Haarlegetechnik beruht, trotz mancherlei Mechanisierungsversuchen, auf manueller Basis. Dabei liegen auch lange Einlege- und Trockenzeiten vor. Die Verwendung von Lockenwicklern, Verankerungsmitteln wie Nadeln, Clipse, Gummibändern usw. erfordern eine Vielzahl einzelner Handgriffe. Bei der Durchführung des Lockens der Haare können beispielsweise durch Vorhandensein von Druckstellen bei der Anbringung der Verankerungsmittel Kniffe und unerwünschte Verformungen usw. im Haar entstehen.
Es sind zwar schon Verfahren bekanntgeworden, nach welchen Locken mechanisch aufgewickelt werden. So beschreibt beispielsweise die US-PS 26 72 147 ein Verfahren zum Locken von Haaren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das dort beschriebene Verfahren weicht aber insofern vom anmeldungsgemäßen Verfahren ab, als dort eine kontinuierliche Arbeitsweise nicht vorliegt. Es ist also keine kontinuierliche Lockenbildung möglich. Vielmehr wird jede einzelne Strähne von Hand mit einem Kamm von der gesamten Haarmasse abgeteilt, in die Mitnehmeröse einer Vorrichtung eingeführt und auf einen Dorn aufgewickelt, über den die Locke fixiert wird. Dieses Verfahren ist sehr zeitaufwendig.
Ein ähnliches Verfahren ist in der FR-PS 21 93 310 beschrieben. Auch dort werden einzelne Haarsträhnen von einem umkreisenden Haaraufnehmer erfaßt und von ihm um einen Wickeldorn herumgezogen und dort fixiert. Aber auch dieses Verfahren ist diskontinuierlich und somit arbeitsintensiv.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Aufgabe zugrunde, sämtliche £i'r Erzeugung von Locken in Haaren erforderliehen Arbeitsgänge in einem einzigen Arbeitsgang zu vereinigen und auf diese Weise ein Verfahren zu einer kontinuierlichen Erzeugung von Locken zu schaffen.
Die Lösung der Aufgabe geschieht dadurch, daß infolge der rotierenden Bewegung der Mitnehmeröse der obere Strähnenstrang, der der Mitnehmeröse nachläuft, entgegen dem Drehsinn der Mitnehmeröse spiralig gewickelt wird, daß nach einer Anzahl von wenigen Wicklungen das fertiggewickelte Haar den Fixierbereich verläßt, daß nach einem Umlauf oder auch mehreren Umläufen der Mitnehmeröse im Abstand von der ersten Strähne eine neue Strähne aus der Haai masse abgesondert und denselben Verfahrensschritten wie der zuvor abgesonderten Strähne unterworfen wird, wobei die neue Strähne dem Teil der zuvor abgesonderten Strähne, der sich noch im Fixierbereich bzw. im Bereich oberhalb der Mitnehmeröse befindet, beigelegt wird und daß dieser Vorgang kontinuierlich mit beliebiger Zahl von Strähnen wiederholt wird, wobei eine ununterbrochene Reihe kontinuierlich und schuppenartig aufeinandergelegter Locken entsteht
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens.
So ist beispielsweise in der DE-OS 27 21 516 ein automatisches Lockendrehgerät zur Herstellung von Locken beschrieben, mit einem Gehäuse, in dem ein von einem Motor über ein Getriebe angetriebenes Arbeitsteil angeordnet ist, das um die Achse eines drehfesten, zylindrischen und beheizbaren Wickeldoms drehbar ist Bei diesem Lockendrehgerät wird allerdings jede Locke einzeln geformt. Nach dem Formen einer Locke wird das Gerät abgehoben und an anderer Stelle zum Formen einer neuen Locke wieder angesetzt. Eine ähnliche Vorgehensweise liegt auch bei dem Lockendrehgerät nach der US-PS 30 57 363 vor. Auch dort wird jede Locke einzeln geformt. Dies bedeutet einen Zeitverlust, den das anmeldungsgemäße Gerät vermeidet, da es kontinuierlich durch das Haar geführt wird.
Eine kontinuierliche Arbeitsweise zeigt zwar das Gerät nach der US-PS 40 38 996, denn es wird kontinuierlich über den Haarboden hinwegbewegt Dieses Gerät dient aber nicht zum Locken von Haaren wie der Anmeldungsgegenstand, sondern zum Flechten von Haaren. Somit weist das Gerät nach der US-PS 40 38 996 wesentliche Bauelemente des Anmeldungsgegenstandes nicht auf
Zur Durchführung der kontinuierlichen Arbeitsweise für den Fall der Herstellung von Flachlocken ist erfindungsgemäß erforderlich, daß das Gehäuse in einer Aussparung an seiner Vorderseite einen Kamm aufweist und am unteren Ende mit einer etwa hufeisenförmigen Bodenplatte versehen ist, die eine Ausnehmung aufweist, die gerade so groß ist, daß sie das Austreten der auf dem Wickeldorn gewickelten Haarsträhnen gestattet. Ferner ist der Wickeldorn an seinem unteren Ende um etwa 10" abgeschrägt und weist an seinem unteren Umfang Zähne oder Nuten auf. Das Arbeitsteil besteht aus einem Doppelmantelrohr und einem mit ihm verbundenen Wickelrohr, wobei das Doppelmantelrohr aus zwei mit Abstand ineinander angeordneten Rohren gebildet ist, die am Boden durch eine kreisringförmige Bodenplatte miteinander verbunden sind und die längs einer schiefen Ebene, die etwa um 30° bis 40° zur Waagerechten geneigt ist, abgeschrägt sind, so daß an der unteren Begrenzungsebene des Doppelmantelrohres an der Vorderseite zwei Spitzen entstehen, die einen Abstand voneinander haben, und eine Rundnut gebildet wird, die an ihrem Umfang nicht ganz geschlossen ist. Das Wickelrohr weist einen geringeren Durchmesser als das Innenrohr des Doppelmantelrohres auf und hat an seinem unteren Ende zwei entgegengerichtet spiralig ansteigende Schlitze mit einer etwas geringeren Neigung als die Neigung der schiefen Ebene des
Doppelmantelrohres. Die Schlitze enden an den oberen Enden in zwei Mitnehmerösen und an der unteren Seite des Wickelrohres lassen die Schlitze zwei Spitzen entstehen, die etwas nach außen gebogen sind. Die Spitzen des Wickelrohres sind mit den Spitzen des Doppelmantelrohres fest verbunden, um die beiden Mitnehmerarme zu bilden und einen Abstandsschlitz entstehen zu lassen. An seinem rückwärtigen Ende ist das Wickelrohr über einen Abstandshalter mit dem Doppelmantelrohr fest verbunden. Ferner ist ein breitgeschlitztes, drehfestes Rohr mit zwei Schiebekanten in der Rundnut des Doppelmantelrohres angeordnet, wobei jede Schiebekante jeweils einem Mitnehmerarm zugeordnet ist, um sowohl bei Rechtsdrehung als auch bei Linksdrehung des Arbeitsteils das Haar auf dem jeweiligen Mitnehmerarm hochzuschieben.
Zur Herstellung von senkrecht stehenden Locken empfiehlt sich eine Anordnung, bei der das Gehäuse zur Waagerechten geneigt ist. Auch hier ist ein von einem Motor über ein Getriebe angetriebenes Arbeitsteil vorhanden, das um die Achse eines drehfesten und vorzugsweise beheizbaren Wickeldorns drehbar ist Das Gehäuse weist in einer Aussparung an seiner Vorderseite einen Kamm auf. Der Wickeldorn ist vorzugsweise konisch ausgebildet mit in Vorschubrichtung des Gerätes zunehmendem Radius. Das Arbeitsteil ist ein zylindrisches Wickelrohr, das an seinem der Vorschubrichtung entgegengesetzten Ende einen Haaraufnehmer mit einer Mitnehmeröse und einen Haarabweiser aufweist, wobei der Haarabweiser gegenüber dem Haaraufnehmer stirnseitig vorsteht.
Die weiteren Merkmale des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen
F i g. 1 ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Herstellung von Flachlocken,
Fig.2a das Gehäuse der Vorrichtung nach Fig. 1, Vorderansicht,
F i g. 2b das Gehäuse in Rückansicht,
F i g. 2c das Gehäuse im Schnitt,
F i g. 3 die erfindungsgemäße Bodenplatte des Gehäuses in Bodensicht,
Fig.4 eine Zusammenstellung des drehbaren Arbeitsteils mit den feststehenden Schiebekanten,
F i g. 5 schematische Darstellung des Wickeldorns,
F i g. 6 schematische Darstellung des Getriebes in Draufsicht
F i g. 7a schematische Darstellung des Wickelrohres,
F i g. 7b schematische Darstellung des Doppelmantelrohres.
F i g. 7c schematische Darstellung des Drehbaren Arbeitsteils, bestehend aus Wickelrohr und Doppelmantelrohr,
F i g. 8 schematische Darstellung des breitgeschlitzten Rohres mit den beiden Schiebekanten,
Fig.9 schematische Darstellung des Verfahrensergebnisses mit kontinuierlich hergestellten Reihen an Locken,
Fig. 10 ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Herstellung stehender Locken,
F i g. 11 das Wickelrohr der Vorrichtung nach Fig. 10,
Fig. 12 den Wickeldorn der Vorrichtung nach Fig. 10.
Das neue Lockendrehverfahren kann sowohl zur Herstellung von Flachlocken (Gerät nach F i g. 1) als auch zur Herstellung senkrecht stehender Locken (Gerät nach F i g. 10) verwendet werden.
Die Achse des Wickelrohres 14 des Gerätes nach F i g. 1 ist im Betrieb aus der Senkrechten zum Haarboden etwas nach vorn in Vorschubrichtung 36 des Gerätes geneigt, wohingegen beim Gerät nach Fig. 10 die Achse des Wickelrohres 41 etwa parallel zum Haarboden verläuft. Beim Gerät nach F i g. 1 ragt der (beheizte) Wickeldorn nicht aus dem Wickelrohr 14 hervor, während er bei dem Gerät nach Fig. 10 hervorragen kann.
Das Gerät nach F i g. 1 (Flachlocken) ist in seinem konstruktiven Aufbau komplizierter als das Gerät nach Fig. 10 (stehende Locken). Da beiden Geräten das gleiche Prinzip zu gründe liegt, empfiehlt es sich, zunächst die Beschreibung zu F i g. 10 zu lesen.
F i g. i zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von Flachlocken 32, auch Babilotten oder Sechserlocken genannt. F i g. 2a und 2b zeigen das Gehäuse 28 der Vorrichtung nach Fig. 1. Es ist am unteren Ende mit einer hufeisenförmig oder rund ausgenommenen Bodenplatte 13 abgeschlossen und mit einem Kamm 29, der sich in einer Aussparung des Gehäuses befindet, versehen.
Die das Gehäuse 28 unten abschließende Bodenplatte 13 (F i g. 3) hat etwa eine hufeisenförmige Gestalt und weist eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung 23 auf. Die Bodenplatte 13 hat die erfinderisch bedeutsame Aufgabe, während des Vorwärtsschiebens der Vorrichtung über den Kopf bereits ausgelegte Locken vor einem erneuten Erfassen durch den Haaraufnehmer 25 zu schützen. Nur vorn bei der Ausnehmung 23 sind die einzulegenden Haare dem Zugriff des Haaraufnehmers 25 freigegeben, und in der hinteren Hälfte der Ausnehmung 23 werden die Locken vom Wickeldorn 19 nach unten und hinten freigegeben.
Im Gehäuse 28 befinden sich ferner ein Getriebe 17 (Fig.4 und 6), ein Wickeldorn 19 (Fig.5), ein Wickelrohr 14, ein Doppelmantelrohr 15 und ein breitgeschlitztes Rohr (F i g. 8).
Der Wickeldorn 19 (Fig.5) ist vorzugsweise zylindrisch; er kann aber auch konisch ausgebildet sein. Er ist drehfest angeordnet Seine Achse ist während des Betriebes des Gerätes über dem Haarboden etwas nach vorn in Vorschubrichtung 36 des Gerätes geneigt (Fig. 1). Koaxial zur Achse des Wickeldorns 19 sind auch das drehfeste, breitgeschlitzte Rohr der F i g. 8 und das drehbare Arbeitsteil 27 der F i g. 7c angeordnet.
Das Wickelrohr 14 (F i g. 7a) und das Doppelmantelrohr 15 (F i g. 7b) sind als lötfestes Ganzes zu einem drehbaren Arbeitsteil 27 verbunden (F i g. 7c). Nach F i g. 7a ist das Wickelrohr 14 unten mit zwei gegengerichteten spiralig ansteigenden Schlitzen versehen, wobei die beiden oberen Enden dieser Schlitze jeweils eine Mitnehmeröse 18 bilden. Die beiden vorderen Enden der Schlitze weisen zwei Spitzen auf, die mit dem Doppelmantelrohr 15 verbunden sind.
F i g. 7b zeigt in Vorderansicht das mit einem ebenen Boden verlötete Doppelmantelrohr 15, wobei die lichte Weite des inneren Rohres ohne Boden ist Das Doppelmantelrohr ist in einer nahezu diagonalen Querrichtung abgetrennt, so daß die beiden oberen Stirnseiten der beiden Rohre eine Schiefe ergeben, deren Enden an der unteren Seite in zwei Spitzen auslaufen, die die Haaraufnehmer 25 bilden. Auf diese Weise bilden die beiden Rohre zusammen mit dem an sie angelöteten Boden eine Rundnute 16.
Das Wickelrohr 14 ist innerhalb des inneren Rohres des Doppelmantelrohres 15 so angeordnet, daß ein etwa
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1 mm breiter Abstandsschlitz 24 entsteht, der beiderseits mindestens bis zur Mitnehmeröse 18 reicht. An einer rückwärtigen Stelle ist zwischen dem inneren Rohr des Doppelmantelrohres 15 und dem Wickelrohr 14 ein etwa 1 mm dicker Abstandshalter 34 in Form eines Klötzchens angeordnet. An dieser Stelle sind Doppelmantelrohr 15 und Wickelrohr 14 miteinander verlötet. Die beiden Spitzen des Wickelrohres 14 sind leicht nach außen gebogen und sind mit den entsprechenden beiden Spitzen des Doppelmantelrohres 15 verlötet, so daß aus den Teilen 14 und 15 ein lötfestes Ganzes, nämlich das Arbeitsteil 27, wird (Fig. 7c).
Das Arbeitsteil 27, welches zwei gegengerichtete Haaraufnehmer 25 in Form von Fanghaken mit zwei spiralig ansteigenden Schlitzen aufweist, die in Mitnehmerösen 18 enden, ist durch einen nicht dargestellten Motor 21 über das Getriebe 17 in Drehung versetzbar.
Das dreiachsige Getriebe (F i g. 6) ist doppelplattig ausgebildet, wobei zwischen den beiden Platten ein Luftspalt vorgesehen ist, um die vom Wickeldorn 19 ausgehende Wärme weitestgehend vom Motor 21 abzuhalten. An der unteren der beiden Getriebeplatten ist sowohl der Wickeldorn 19 als auch das breitgeschlitzte Rohr der F i g. 8 drehfest angeordnet. Dieses Rohr ist innerhalb der Rundnut 16 angeordnet und reicht bis zum Boden des Doppelmantelrohres 15 hinab. Seine Abmessungen sind so gewählt, daß eine reibungsfreie Drehung des Doppelmantelrohres 15 gewährleistet ist. Die beiden Schiebekanten 20 dieses Rohres (Fig.8) haben die Funktion, eine bei einer Drehung des Doppelmantelrohres 15 von einem Haaraufnehmer 25 aufgenommene und zu einer Schlaufe gebildete Haarsträhne zwangsweise über den höchsten Punkt der Schiefe des Doppelmantelrohres 15 hinüberzuschieben.
Je nach Drehrichtung des Arbeitsteils 27 entstehen rechts- oder linksgewickelte Flachlocken. Entsprechend kommt jeweils die eine oder die andere der beiden Schiebekanten 20 zur Wirkung. Der Wickeldorn 19 ist vorzugsweise beheizbar. Er ist an seinem unteren Ende in einem Winkel von etwa 10° abgeschrägt. Ferner weist er am gesamten Umfang seiner Unterseite Zähne oder Nuten auf (F i g. 5).
Die haartechnische Funktionsweise für Flachlockenbildung ist in F i g. 1 in Seitenansicht dargestellt Es ist Linkslauf des Haaraufnehmers 25 von oben gesehen angenommen. Die Vorrichtung wird von Hand in Vorschubrichtung 36 auf dem Haarboden vorangeschoben. Der Rotationskreis des Haaraufnehmers 25 ist im Betrieb vorn kopfanliegend und steht im hinteren Bereich entsprechend der Wölbung des Kopfes von diesem ab. Die Vorrichtung wird im angetriebenen Zustand so aufgesetzi, daß der Kamin 23 in die Haare 30 dicht oberhalb ihrer Haarwurzeln hineingreift Der Haaraufnehmer 25 überstreicht eine kleine Partie des Haarbodens. Hierbei werden durch den Haaraufnehmer Haare abgeteilt und angehoben, so daß sich eine Strähne bildet Diese wird dann quer über der Schiefe des Doppelmantelrohres 15 bei weiterer Drehung immer weiter hochgeschoben, wobei die Strähne an ihrem einen Ende an den Haarwurzeln festgehalten und am anderen Ende durch den Kamm 29 gezogen wird. Die Strähne wird am Ende des spiralig ansteigenden Schlitzes durch die Mitnehmeröse 18 während der Drehung des Arbeitsteils 27 zusammengeschoben. Während des Gleitens auf der Schiefe des Doppelmantelrohres 15 wird der dem Haarboden zugewandte Teil der Strähne auf den Wickeldorn 19 angelehnt und bei weiterem Hochgleiten auf den Wickeldorn gewickelt — im betrachteten Beispiel in Linkslockenbildung.
1st die Strähne in einer bestimmten Höhe auf dem Doppelmantelrohr 15 angekommen, wird sie gegen die rechte Schiebekante 20 des drehfesten, breitgeschlitzten Rohres der Fig.8 gedrückt und von ihr über den höchsten Punkt der Schiefe des Doppelmantelrohres 15 hinübergeschoben und kommt dann mit dem Wickelrohr 14 in Berührung.
Die Haarsträhne wird somit infolge der Drehung der Mitnehmeröse 18 in einem unteren Strähnenbereich, der bis zur Mitnehmeröse 18 reicht, auf den Wickeldorn 19 gewickelt und in dem oberen Strähnenbereich — also in dem oberen Bereich der Strähne, der über die Mitnehmeröse hinausgeht — auf das Wickelrohr 14 gewickelt. Dabei wird der obere Strähnenstrang noch durch den Kamm 29 hindurchgezogen und läuft somit der Mitnehmeröse 18 nach. Es ergibt sich somit ein Drehsinn des oberen Strähnenstrangs, der dem Drehsinn der Mitnehmeröse entgegengesetzt ist Da im vorliegenden Fall als Beispiel Linkslauf des Arbeitsteils 27 angenommen wurde, ergibt sich somit eine Linkslockenbildung auf dem Wickeldorn 19 und ein entgegengesetzter Drehsinn der Strähne auf dem Wickelrohr 14. Der noch außerhalb des Kammes 29 befindliche Teil der Haarsträhne wird hierbei laufend nachgezogen, während die Strähne im Zuge der Lockenbildung ihren natürlichen Weg in umgekehrter Wickelrichtung über die Mitnehmeröse nimmt und z. B. zwischen den Teilen des Wickelrohres 14 in dem Luftraum 26 (Fig.3) eine vorteilhafte Vorwärmung mittels der Abstrahlwärme des Wickeldoms erfährt Gleichzeitig wird bei weiterer Drehung des Arbeitsteils 27 der auf dem Wickelrohr 14 sich befindliche vorgewärmte Strähnenrest über die Mitnehrneröse 18 nachgezogen und um den Wickeldorn 19 herumgelegt, so lange, bis die gesamte Strähne auf dem Wickeldorn 19 aufgewickelt ist. Infolge der hohen Temperatur des Wickeldorns 19 wird das Haar in diesem Bereich fixiert.
Anschließend wird die gesamte Vorrichtung über den gewölbten Haarboden in Richtung des Pfeils 36 (F i g. 1) weitergeschoben, wodurch sich der Vorgang der Lockenbildung schrittweise wiederholt (diskontinuierliche Arbeitsweise). Mit dem Vorschieben ist automatisch ein Herunterziehen der gebildeten Locken vom Wickeldorn 19 und damit ein Verlassen der Locken des Fixierbereiches verbunden.
Die am unteren Umfang des Wickeldorns 19 angeordneten Zähne oder Nuten (Fig.5) haben die Aufgabe, zu Beginn des Aufwickelvorgangs das Haar in seiner Stellung zum Wickeldorn zu halten, um somit ein Abrutschen des Haares am Wickeldorn nach unten zu u:~.4n..n
vct imiut»! ti.
Bei kontinuierlicher Arbeitsweise wird das Gerät kontinuierlich gleichmäßig durchlaufend über den Haarboden geführt Dann wird bei jeder Umdrehung des Haaraufnehmers 25 eine neue Strähne erfaßt und diese der zuvor erfaßten Strähne, die sich zu einem Teil auf dem Wickeldorn 19 befindet und deren Strähnenrest auf dem Wickelrohr 14 lagert, beigelegt Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, so daß ein einziger als endlos zu bezeichnender Haarstrang entsteht, wobei letztlich jede Strähne um den Wickeldorn 19 herumgezogen und dabei fixiert wird. Es entsteht also zeitlich gleichlaufend eine lockenbildende Strähnenaufwicklung auf dem Wickeldorn 19, ein Nachziehen der Strähnenreste aus dem Kamm 29, ein Nachziehen des Haarstrangs aus dem Luftraum 26 sowie ein Abgleiten gebildeter
Locken am Wickeldorn 19 mit einer ständigen Hinzunahme neuer Strähnen durch einen der beiden Mitnehmerarme 25.
Die Locken legen sich dabei schuppenartig übereinander in einem spiralfederartigen Sinne, die eine ununterbrochene Flachlockenreihe 32, 33 von Haaransatz zu Haaransatz bilden. Es wird Reihe neben Reihe gelegt Anschließend kann durch manuelles Ausfrisieren mit nur wenigen Kammstrichen und normalem Frisierkamm rationell und mühelos eine vollendete Einfachfrisur erreicht werden.
F i g. ΙΟ zeigt ein Gerät zur innergerätlich vollautomatischen und durchlaufenden Bildung senkrecht stehender Locken. Diese Vorrichtung besitzt einen vorzugsweise beheizbaren, konisch geformten Wickeldorn 42, der im Gehäuse 43 drehfest angeordnet ist und um dessen Achse ein Wickelrohr 41, das mit einem nach außen geneigten Haaraufnehmer 45 und einem Haarabweiser 46 versehen ist, kreist. Der konische Wickeldorn 42 ist zur Erreichung verschiedener Lockendurchmesser im weit über die Rotationsebene des Haaraufnehmers 45 hinausragenden Gehäuse 43 zwar drehfest, dennoch längs eines mittels eines nicht dargestellten Schiebeknopfes von außen verschiebbar gestaltet, um während eines Lockenbildungsprozesses verschiedene Lockendurchmesser erzielen zu können. Der Wickeldorn 42 ist während des Betriebes des Gerätes im wesentlichen parallel zum Haarboden ausgerichtet. Die mittels dieser Vorrichtung erzielbare innergerätliche, an der Kammspitze des Kammes 44 beginnende vollautomatische Aufwicklung der einzelnen, vom Haa> aufnehmer 45 nach den Zinken des Kammes 44 aufgenommenen Haarsträhnen erfolgt durch die Mitnehmeröse 48. Je Einzelumdrehung des Wickelrohres 41 wird von dem Haaraufnehmer 45 eine Strähne von der Haarmasse 30 abgeteilt und über die Mitnehmeröse 48 hochgenommen, wobei diese Haarsträhne nahe den Haarwurzeln beginnend sofort in Rechtsdrehung — gesehen entgegengesetzt zur Vorschubrichtung 49 des Gerätes — über den Umfang des Wickeldorns 42 gewickelt wird. Gleichzeitig wird ein Teil der Strähne in umgekehrter Wickelrichtung auf das Wickelrohr 41 in Speicherstellung aufgewickelt, von wo es nach einer vorteilhaften Vorwärmung mittels Wickelrohr 41, welches durch die Abstrahlwärme des Wickeldorns 42 aufgeheizt ist, über die Mitnehmeröse 48 ständig nachgezogen wird. Bei der zweiten Umdrehung des Wickelrohres 41 folgt gemäß der ersten Umdrehung des Wickelrohres genau derselbe Ablauf. Der Strähnenrest der ersten Strähne wird an der Mitnehmeröse 48 mit der zweiten neu aufgenommenen Strähne zu einer einzigen Strähne in Längsrichtung um den Umfang des Wickeldorns zusammengenommen, um nun als gemeinsamer Haarstrang denselben Weg der ersten Strähne zu nehmen. Derselbe Vorgang wiederholt sich auch bei der dritten und vierten Umdrehung des Wickelrohres 41 und immerzu infolge einer Vorschubbewegung der gesamten Vorrichtung durch die Hand in Richtung des Pfeils 49, wobei links die gebildeten Locken in Form einer Haarröhre 40 den Wickeldorn 42 verlassen und gleichzeitig der Wickeldorn 42 aus den gebildeten Locken selbsttätig herausgezogen wird. Verfährt man auf diese Weise von Haaransatz zu Haaransatz über den gesamten Kopf, so ergibt sich dann nach sich anschließendem manuellen Kämmen entweder eine krause Frisur, eine Lockenfrisur oder eine fast Glatthaarfrisur, je nach dem verwendeten Durchmesser des Wickeldorns.
Bei dieser in Fig. 10 beschriebenen Vorrichtung ist der Haarabweiser 46, der leicht nach innen gebogen ist, erfinderisch bedeutsam. Der Haarabweiser 46 hat keine haaraufnehmende, sondern eine haarabweisende Funktion, indem er im Betrieb jeweils die soeben eingelegte Locke wegzudrücken hat noch bevor der Haaraufnehmer 45 aus der einzulegenden Haarmasse 30 eine neue Strähne abteilt und erfaßt. Der vorauslaufende Haarabweiser 46 muß daher gegenüber dem Haaraufnehmer 45 stirnseitig vorstehen.
Damit eine spezielle Fixierung der aufgewickelten Haarsträhnen auch nach dem Abstreifen vom Wickeldorn möglich ist, sind bei den Vorrichtungen nach F i g. 1 und 10 Einrichtungen zur Einwirkung auf das aufzuwikkelnde oder aufgewickelte Haar vorgesehen. Die einfachste Art besteht darin, daß der Wickeldorn 19,42 in üblicher Weise beheizbar ist, so daß z. B. feucht aufzuwickelndes Haar nach Art der Wasserwellen durch sofortige Trocknung in der aufgewickelten Form fixiert wird. Außerdem können wahlweise Bestreuungs- oder Befeuchtungseinrichtungen vorgesehen werden, aus denen eine oder mehrere Chemikalien auf das Haar übertragen werden, um die Haare in gewünschter Weise zu präparieren.
Die Lockenbildung jeder einzelnen Strähne mit der einwandfreiesten Einlegeart einer Wurzelwicklung — von der Wurzel zur Spitze hin —, bei Bedarf nur eines einzigen dauerbetriebsfähigen Wickeldorns unter Wegfall jedweder Verankerungsmittel, exaktester Lockenpräzision, Vermeidung von Trocknungszeiten unter der Haube, daraus ersichtlichem Zeitgewinn und Unabhängigkeit von persönlicher Geschicklichkeit offenbaren die überragenden Vorteile der Erfindung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ί. Verfahren zur Herstellung von Locken in Haaren,
    — bei dem eine Strähne möglichst nahe der Kopfhaut aus der Haarmasse abgesondert und einer einseitig offenen Mitnehmeröse zugeführt wird, wodurch die Strähne in einen unteren Strähnenstrang und einen oberen Strähnenstrang unterteilt wird und
    — bei dem die Mitnehmeröse um eine Achse rotiert, wodurch der untere Strähnenstrang im Drehsinn der Mitnehmeröse spiralig gewickelt wird und die Strähne hierbei durch die Mitnehmeröse gleitet, wobei beim Gleiten der Strähne durch die Mitnehmeröse der obere Strähnenstrang immer kürzer und in den unteren Strähnenstrang übergeführt wird,
    — bei dem der untere Strähnenstrang einen Fixierbereich darstellt, in dem das Haar z. B. unter Anwendung hoher Temperatur und/cder chemischer Mittel fixiert wird,
    — bei dem der Drehsinn des unteren Strähnenstrangs dem Drehsinn der endgültigen Locke entspricht,
    dadurch gekennzeichnet,
    — daß infolge der rotierenden Bewegung der Mitnehmeröse der obere Strähnenstrang, der der Mitnehmeröse nachläuft, entgegen dem Drehsinn der Mitnehmeröse spiralig gewickelt wird,
    — daß nach einer Anzahl von wenigen Wicklungen das fertig gewickelte Haar den Fixierbereich verläßt,
    — daß nach einem Umlauf oder auch mehreren Umläufen der Mitnehmeröse im Abstand von der ersten Strähne eine neue Strähne aus der Haarmasse abgesondert und denselben Verfahrensschritten wie der zuvor abgesonderten Strähne unterworfen wird, wobei die neue Strähne dem Teil der zuvor abgesonderten ■Strähne, der sich noch im Fixierbereich bzw. im Bereich oberhalb der Mitnehmeröse befindet, beigelegt wird, und
    — daß dieser Vorgang kontinuierlich mit beliebiger Zahl von Strähnen wiederholt wird, wobei eine ununterbrochene Reihe kontinuierlich und schuppenartig aufeinandergelegter Locken entsteht.
  2. 2. Automatisches Lockendrehgerät zur Herstel-'lung von Flachlocken mit einem Gehäuse, in dem ein von einem Motor über ein Getriebe angetriebenes Arbeitsteil angeordnet ist, das um die Achse ejnes drehfesten, im wesentlichen zylindrischen "und vorzugsweise beheizbaren Wickeldorns drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
    — daß das Gehäuse (28) in einer Aussparung an seiner Vorderseite einen Kamm (29) aufweist und am unteren Ende mit einer etwa hufeisenförmigen Bodenplatte (13) versehen ist, die eine Ausnehmung (23) aufweist, die gerade so groß ist, daß sie das Austreten der auf dem Wickeldorn (19) gewickelten Haarsträhnen gestattet,
    — daß der Wickeldorn an seinem unteren Ende um etwa 10° abgeschrägt ist und an seinem unteren Umfang Zähne oder Nuten aufweist,
    25
    30
    35
    40
    45
    — daß das Arbeitsteil (27) auf einem Doppelmantelrohr (15) und einem mit ihm verbundenen Wickelrohr (14) besteht,
    — wobei das Doppelmantelrohr aus zwei mit Abstand ineinander angeordneten Rohren gebildet ist, die am Boden durch eine kreisringförmige Bodenplatte miteinander verbunden sind und die längs einer schiefen Ebene, die etwa um 30° bis 40° zur Waagerechten geneigt ist, abgeschrägt sind, so daß an der unteren Begrenzungsebene des Doppelmantelrohres an der Vorderseite zwei Spitzen entstehen, die einen Abstand voneinander haben und eine Rundnut (16) gebildet wird, die an ihrem Umfang nicht ganz geschlossen ist, und
    — wobei das Wickelrohr einen geringeren Durchmesser als das Innenrohr des Doppelmantelrohres aufweist und an seinem unteren Ende zwei gegengerichtet spiralig ansteigende Schlitze mit einer etwas geringeren Neigung als die Neigung der schiefen Ebene des Doppelmantelrohres aufweist und die Schlitze an den oberen Enden in zwei Mitnehmerösen (18) enden und an der unteren Seite des Wickelrohres die Schlitze zwei Spitzen entstehen lassen, die etwas nach außen gebogen sind,
    — wobei die Spitzen des Wickelrohres mit den Spitzen des Doppelmantelrohres fest verbunden sind, um die beiden Mitnehmerarme (25) zu bilden und einen Abstandsschlitz (24) entstehen zu lassen und das Wickelrohr ferner an seinem rückwärtigen Ende über einen Abstandshalter (34) mit dem Doppelmantelrohr fest verbunden ist, und
    — daß ein breitgeschlitztes, drehfestes Rohr mit zwei Schiebekanten (20) in der Rundnut des Doppelmantelrohres angeordnet ist, wobei jede Schiebekante jeweils einem Mitnehmerarm zugeordnet ist, um sowohl bei Rechtsdrehung als auch bei Linksdrehung des Arbeitsteils (27) das Haar auf dem jeweiligen Mitnehmerarm hochzuschieben.
  3. 3. Automatisches Lockendrehgerät zur Herstellung von senkrecht stehenden Locken mit einem Gehäuse, in dem ein von einem Motor über ein Getriebe angetriebenes Arbeitsteil angeordnet ist, das um die Achse eines drehfesten und vorzugsweise ibeheizbaren Wickeldorns drehbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    — daß das Gehäuse (43) in einer Aussparung an seiner Vorderseite einen Kamm (44) aufweist,
    — daß der Wickeldorn (42) vorzugsweise konisch ausgebildet ist mit in Vorschubrichtung des Gerätes zunehmendem Radius,
    — daß das Arbeitsteil ein zylindrisches Wickelrohr (41) ist, das an seinem der Vorschubrichtung (49) entgegengesetzten Ende einen Haaraufnehmer (45) mit einer Mitnehmeröse (48) und einen Haarabweiser (46) aufweist, wobei der Haarabweiser gegenüber dem Haaraufnehmer stirnseitig vorsteht.
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