DE4326223A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Haaren - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von HaarenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Haaren,
insbesondere zur Erzeugung und Korrektur von Dauerwellen. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung ist sowohl für den Einsatz in Friseursalons als auch für den
Do-it-yourself Heimgebrauch geeignet.
Gewöhnlich werden Dauerwellen in der Weise hergestellt, daß das Haar auf
meist rotationssymmetrische Lockenwickler gewickelt, anschließend mit einer
reduzierenden Dauerwellösung getränkt wird, welche man einige Zeit einwirken
läßt. Nach in der Regel 20-30 min. wird mit Wasser gespült und mit Indikator
papier geprüft, ob die Neutralisation vollständig ist. Anschließend werden die
noch aufgewickelten Haare mit einer oxydierenden Lösung fixiert, welche man
ebenfalls einige Zeit einwirken läßt (ca. 20 min.). Nach dem darauffolgenden
Ausspülen werden die Haare gegebenenfalls nochmals mit Fixierlösung
behandelt und anschließend frisiert.
Diese Prozedur ist umständlich und zeitaufwendig und für den Do-it-yourself
Hausgebrauch nicht geeignet. Außerdem wird vom Ausführenden eine hohes
Maß an Geschicklichkeit verlang, z. B. beim sorgfältigen, Haarspitzen schonen
den Aufrollen der Haare und bei der Dosierung und Verteilung der Well- und Fi
xierflüssigkeiten.
Es sind mehrere Verfahren bekannt, die dieses Problem zu lösen versuchen.
Eine Vorrichtung (DE-PS 38 00 954) zur Erzeugung einer chemischen Dauer
welle ist für den stationären Einsatz beim Friseur konzipiert. Das Gerät besteht
aus einem Hohlkörper, der über flexible Schlauchleitungen mit einer entfernt
angeordneten, schallgedämpften Zentraleinheit verbunden ist, welche Ventilator,
Lufterhitzer und Haartönungs- bzw. Dauerwell-Fixier-Haartönungsmittel beinhal
tet. Der Hohlkörper ist mit Ausblas- und Einsaugöffnungen versehenen, über die
das verdampfte Haarbehandlungsmittel temporär auf das Haar zur Einwirkung
gebracht wird. Nachteile der Vorrichtung sind zum einen in der Unhandlichkeit
des Gerätes zu sehen - insbesondere aufgrund der sperrigen Schläuche und
der relativ großen separaten Zentraleinheit - und zum anderen darin, daß diese
nicht für den Heimgebrauch geeignet ist.
Eine weitere Vorrichtung (DE-PS 28 16 289) ist für die kontinuierliche Erzeugung
einer chemischen Dauerwelle konzipiert. Mittels dieser Vorrichtung werden
einzelne Strähnen aus der Haarmasse abgesondert und einer um eine Achse
rotierenden, einseitig offenen Mitnehmeröse zugeführt, die die Strähne in einen
oberen und unteren Strähnenstrang unterteilt. Die Mitnehmeröse ist dabei derart
gestaltet, daß der obere Stränenstrang infolge der Rotation verkürzt und in den
unteren Strähnenstrang überführt wird. Der untere Stränenstrang stellt den
Fixierbereich dar, in dem das Haar z. B. unter Anwendung von Temperatur
und/oder chemischer Lösungsmittel fixiert wird. Der Nachteil dieses Gerätes
besteht darin, daß auch hier ein hohes Maß an Geschicklichkeit erforderlich ist,
um es befriedigend einzusetzen. Durch die kontinuierliche Arbeitsweise kann ein
chemisches Wellmittel jedoch nur für äußerst kurze Zeit auf das aufgewickelte
Haar einwirken, da dieses nach dem Aufwickeln sofort wieder von der Spule
gelöst wird. Das Ausmaß der Belastung der Haare und der Kopfhaut durch die
mechanische Wicklung ist ebenfalls nicht abzusehen. Ein geeignetes Wellmittel,
welches die Haare ohne Wärmezuführung und Trocknungsvorgang in einer so
kurzen Zeit erweicht und gleichzeitig noch fixieren könnte, ist nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit
tels der auf einem einfachen und auch von Ungeübten ausführbaren Weg, der
sich auch für den Do-it-yourself Gebrauch zuhause eignet, eine Dauerwelle zu
erzeugen bzw. eine solche zu korrigieren oder durch die Formung einzelner
Haarpartien (z. B. Hinterkopf, Seitenpartien, Ponysträhnen, Stirnwelle, Innen
rolle) der Frisur dauerhaft mehr Form und Sitz zu verleihen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und
16 gelöst. Bevorzugte Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
Die Lösung des Problems basiert darauf, eine Einphasen-Dauerwellflüssigkeit,
die eine Einwirkzeit von maximal 3 min. benötigt, mittels des erfindungsgemäßen
Haarbehandlungsgerätes auf das Haar aufzubringen.
Das Haarbehandlungsgerät ist derart gestaltet, daß es aus einem Grundkörper
und einem daran befestigten Wickeldorn (z. B. einem im wesentlichen rotations
symmetrischen Lockenwickler) zum Aufwickeln der Haare besteht. Die
Formgebung und die Dimensionierung des Haarbehandlungsgeräts ist dabei so
gewählt, daß es für den Handeinsatz geeignet ist. Der Grundkörper kann dabei
stab- oder pistolenförmig gestaltet sein und hat vorzugsweise einen
ergonomisch gestalteten Griff, damit das Haarbehandlungsgerät gut in der Hand
liegt. Das Prinzip der Lockenformung beruht dabei auf dem von vielen Frauen
gut beherrschten Einsatz von Lockenstäben.
Der Grundkörper besitzt ein elektrisch betriebenes Gebläse mit zuschaltbarer
Heizung für die angesaugte Luft sowie einen oder mehrere Anschlüsse mit
Düsen für die Zuführung von haarkosmetischen Behandlungsmitteln. Die
Anschlüsse ermöglichen das Einsetzen von Patronen, die flüssige haar
kosmetische Behandlungsmittel enthalten. Durch ein Ventil kann die Zugabe der
jeweiligen Flüssigkeiten kontrolliert werden, welche dann in der oder den Düsen
zerstäubt, über einen oder mehrere Verbindungskanäle in den Wickler gelangen
und durch eine oder mehrere Austrittsöffnungen mit dem Haar in Kontakt
gebracht werden. Zusätzlich oder alternativ besteht die Möglichkeit,
Haarbehandlungsmittel durch Aufsprühen auf eine Heizplatte zu verdampfen
und diesen Dampf dann durch die Öffnungen im Wickeldorn mit dem Haar in
Kontakt zu bringen.
Die Handlichkeit des Gerätes wird durch die Haarbehandlungsmittelzugabe aus
kleinen, austauschbaren Patronen, vorzugsweise aus flexiblem Kunststoff
gewährleistet. Diese Patronen können auch andere Präparate, z. B. Intensiv-
Haarpflegemittel, enthalten.
Das universelle Haarbehandlungsgerät beinhaltet somit alle wesentlichen Funk
tionen wie Stromversorgung, Ventilator, Heizung, Haarbehandlungsmittel,
Dosiervorrichtung, etc.
Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, daß der Wickeldorn drehbar am
Grundkörper angebracht ist. Eine Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß der Grundkörper des Haarbehandlungsgerät
einen Adapter aufweist, in den - je nach Anwendungsbedarf - verschiedenste
Wickeldorne bzw. Aufsätze eingesetzt oder geschraubt werden können. Mit dem
geeigneten Aufsatz kann das Haarbehandlungsgerät somit auch als reiner
Haarfön genutzt werden. Zudem erlaubt eine Zweiteilung in Grundkörper und
Wickeldorn eine leichte Reinigung der Haarbehandlungsgerätes.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Abb. 1 und 2 ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargelegt, bei dem der Wickeldorn des Haar
behandlungsgeräts austauschbar ist.
Es zeigen:
Fig. 1 Ausführungsform für den Grundkörper des erfindungsgemäßen Haar
behandlungsgerätes (ohne Wickeldorn).
Fig. 1a Quer- und Aufsichtsdarstellung für das Dosierventil, das die Zufuhr
des Behandlungsmittels regelt.
Fig. 2a Ausführungsform für einen Wickeldorn mit Dornen.
Fig. 2b Ausführungsform für einen Wickeldorn mit Haarbefestigungsklemme.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Grundkörper der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, stabförmig gestaltet und mit ergonomisch geformtem
Griff (18). Die Grundkörper umfaßt ein Plastik- oder Leichtmetallgehäuse (4),
welches die Grundelemente eines Haarföns enthält: die Strom
versorgungseinheit, die sowohl einen über ein Netzkabel (9) versorgten
Spannungstrafo (10) als auch Batterien oder Akkus beinhalten kann, die
Gebläseeinheit (5, 6) mit zuschaltbarer Heizung (7) sowie die Luftansaug
öffnungen (8). Wesentliche Bestandteile des Grundkörpers sind ferner die
Dosier- und Zerstäubungsvorrichtung (3, 3e) für dünnflüssige Haarbehandlungs
mittel. Bei unterbrochener Zufuhr des Haarbehandlungsmittels kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung somit als reiner Haarfön verwendet werden.
Je nach Anwendung kann das Gerät mit unterschiedlichen Wickeldornen
versehen werden, die am Adapter (2) des Grundkörpers aufgeschraubt bzw.
aufgesteckt werden und dadurch austauschbar sind.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Wickeldornen, deren Aus
formungen für die unterschiedlichen Wellverfahren variiert sind, sind in den
Abb. 2a und 2b dargestellt. Der Wickeldorn (1 in Fig. 2a oder 1a in Fig.
2b) kann zum Beispiel mit Dornen (14) oder mit einer Haarbefestigungsklemme
(15) ausgestattet werden. Der Wickeldorn kann dabei alternativ oder zusätzlich
zur Düse (3e) mit einer Heizplatte ausgestattet sein, wie anhand der Abb.
2b veranschaulicht. Der Adapter (2) in Fig. 1 ist drehbar in das Gehäuse (4)
eingesetzt, so daß während der Haarbehandlung der Wickeldorn (1 oder 1a)
gedreht werden kann. Vorzugsweise wird der Wickeldorn von einem
zuschaltbaren Motor angetrieben - der Übersichtlichkeit hier nicht dargestellt.
Das die Behandlungsmittelzufuhr regulierende Ventil (3) kann z. B. auf dem in
Abb. 1a dargestellten Prinzip basieren. Der Ventilgrundkörper (3a) weist
hierbei am Boden eine kreisförmige Aussparung auf, in der ein Rändelrad (3b)
drehbar gelagert ist. Dieses Rändelrad (3b) besitzt eine Bohrung (3c), die durch
Drehung des Rändelrades (3b) mit dem Ansatzrohr (3d) zur Deckung gebracht
werden kann, so daß flüssiges Behandlungsmittel aus einer Präparatepatrone,
welche am Einlaßstutzen des Ansatzrohrs (3d) befestigbar ist, dann in die
Zerstäuberdüse (3e) gesaugt werden kann, welche sich am Austrittsstutzen des
Ansatzrohres (3d) befindet. Die Präparatepatrone ist in der Abbildung nicht
dargestellt.
Die gewünschte Gerätefunktion läßt sich mit dem Schalter (12) einstellen, der
z. B. folgende Schalterstellungen umfaßt: Stellung 0 - aus; Stellung I - Gebläse
langsam; Stellung II - Stellung f + Heizung; Stellung III - Gebläse langsam +
Heizung + Heizplatte; Stellung IV - Gebläse schnell + Heizung. Die Steuerung
der einzelnen Funktionen der jeweiligen Schalterstellungen übernimmt eine
einfache elektronische Schaltung (11), die im Griff (18), in der Nähe des
Schalters (12), untergebracht ist. Prinzipiell kann auch das Dosierventil und
gegebenenfalls der Antriebsmotor für den Wickeldorn über die elektronische
Schaltung angesteuert werden.
Nachfolgend werden Verfahren zur Haarbehandlung unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Haarbehandlungsgerätes beschrieben.
Charakteristisch für das erfindungsgemäße Verfahren zur Haarbehandlung ist,
daß das Haarbehandlungsmittel von einer im Grundkörper befindlichen Düse
(3e) zerstäubt wird, durch einen (oder mehrere) Verbindungskanal (-kanäle) im
Adapter (2) in den Wickeldorn (1, 1a; siehe Fig. 2a, b) gelangt, dort durch
Öffnungen (13) austritt und mit dem Haar in Kontakt gebracht wird. Das
Haarbehandlungsmittel kann alternativ oder zusätzlich durch aufsprühen auf
eine Heizplatte (16) verdampft werden. Die Heizplatte (16), wie in Fig. 2
dargestellt, ist vorzugsweise in der Öffnung des Wickeldorns angeordnet. Die
Menge des zugegebenen Haarbehandlungsmittel kann durch das Ventil (3)
variabler Ausformung kontrolliert werden, welches man am besten direkt am
Einlaßstutzen des Ansatzrohres (3d) für die Präparatepatrone plaziert. Die
Stromzuführung (17) für die Heizplatte (16) befindet sich vorzugsweise im
Gewinde des Adapters (2).
Ein Verfahren zur Formung von Dauerwellen läuft beispielsweise folgender
maßen ab: Eine angefeuchtete Haarsträhne wird auf den Wickeldorn (1 oder 1a)
gewickelt. Anschließend werden Gebläse (Ventilator 5, Motor 6) und ggf.
Heizung (7) eingeschaltet und das Ventil (3) für die WeIl- oder Pflegemittelzufuhr
geöffnet. Der Haarwickel wird jetzt von innen durch die Öffnungen (13) im
Wickeldorn (1 oder 1a) mit dem Mittel (welches auch durch Zuschalten der
Heizplatte verdampft werden kann) in Berührung gebracht. Danach wird das
Ventil (3) geschlossen und der Wickel mit einem Warmluftstrom behandelt,
durch den man die Einwirkzeit eines Einphasenwellmittels oder einer flüssigen
Haarkur zur Pflege verkürzen kann; gleichzeitig trocknen die Haare auch und
erhalten so bequem und in kurzer Zeit die gewünschte Form, welche die
Haltbarkeit einer Dauerwelle aufweist und mehrere Haarwäschen übersteht. In
analoger Weise verfährt man mit den verbleibenden zu wellenden Haarsträhnen.
Das Verfahren eignet sich zur frisurgerechten Umformung einzelner Haarpartien,
die einen besseren Sitz der gesamten Frisurgestaltung erbringen, ebenso für
eine Ganzkopf-Dauerwelle, bei der Partie für Partie alle Haare gewickelt und
behandelt werden. Das Gerät kann außerdem zur Intensivpflege für Haarkuren,
die unter Wärmeeinwirkung effektiver sind, wie auch als ganz normaler
Haartrockner benutzt werden.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Haarbehandlung, bestehend aus
- - einem Grundkörper mit einem Gebläse (5, 6), einer Heizeinrichtung (7), wenigstens einer Luftansaugöffnung (8), einer Ausströmöffnung und mindestens einem vor der Ausströmöffnung angebrachten Einlaß (3) zur dosierbaren Zugabe von Behandlungsmitteln und
- - einem als Hohlkörper ausgebildeten Wickeldorn, der an die Ausström öffnung des Grundkörpers anbringbar ist und eine Eintrittsöffnung sowie eine oder mehrere Austrittsöffnungen für Luft und/oder das Behandlungsmittel aufweist.
2. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil des Einlasses als Düse zum Zerstäuben des
Behandlungsmittels ausgestaltet ist.
3. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich oder alternativ zur Düse in der Vorrichtung eine Heizplatte
zum Verdampfen des Behandlungsmittels vorgesehen ist.
4. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizplatte Bestandteil des Wickeldorns ist.
5. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zufuhr des Behandlungsmittels an den Einlaß eine Patrone
anbringbar ist.
6. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone aus weichem, flexiblem Material besteht.
7. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dosierte Zugabe des/der chemischen Behandlungsmittel(s) mittels
eines oder mehrerer Ventile (3) variabler Ausformung erfolgt.
8. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Ventile (3) direkt an einem oder mehreren Einlaßstutzen
(3d) für die chemischen Behandlungsmittel angeordnet sind.
9. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper einen nach zwei Seiten offenen Hohlkörper darstellt,
und daß der Hohlraum des Wickeldorns (1, 1a) mit dem Hohlraum des
Grundkörpers strömungsgünstig in Verbindung steht.
10. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickeldorn (1 oder 1a) austauschbar ist und über einen Adapter
(2) mit dem Grundkörper verbunden ist.
11. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickeldorn (1, 1a) am Grundkörper drehbar befestigt ist.
12. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Grundkörper eine elektrische Schaltung vorgesehen ist, die die
einzelnen Funktionen wie fönen, heizen, drehen, dosieren und/oder
zerstäuben steuert.
13. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die elektrische Schaltung ein Motor zuschaltbar ist, der den
Wickeldorn antreibt.
14. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgung der Vorrichtung über ein Netzkabel (9) und/oder
Batterien oder Akkus erfolgt.
15. Vorrichtung zur Haarbehandlung nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Teile der Vorrichtung, die mit Wasser oder flüssigem
Haarbehandlungsmittel in Berührung kommen, aus korrosionsbestän
digem Material bestehen und zur Reinigung mit Wasser oder anderen
Reinigungsmitteln ausgespült werden können.
16. Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Vorrichtung zur Haarbehandlung
- - eine aus der Haarmasse herausgelöste Strähne auf einen Wickeldorn (1, 1a) variabler Ausformung gewickelt wird,
- - eine solche Haarsträhne durch chemische und Wärmebehandlung verformt und dauerhaft fixiert wird und/oder mit einem Intensiv-Haar pflegemittel behandelt wird, indem
- - Luft und/oder zerstäubtes und/oder verdampftes Haarbehandlungs mittel, welche durch die Gebläsewirkung in den Wickeldorn (1, 1a) eingeströmt, durch eine oder mehrere Öffnungen (13) im Wickeldorn nach außen an den Haarwickel gelangen und
- - die Haarsträhnen durch Warmluftstrom abschließend getrocknet wer den.
17. Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Haarbehandlung zum Aufrollen, Besprühen,
Bedampfen, Formen, Färben, Tönen, Trocknen und Pflegen von Haaren
zum Einsatz kommt.
Priority Applications (2)
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DE19934326223 DE4326223A1 (de) | 1993-08-04 | 1993-08-04 | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Haaren |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4326223A1 true DE4326223A1 (de) | 1995-02-09 |
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ID=6494468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934326223 Withdrawn DE4326223A1 (de) | 1993-08-04 | 1993-08-04 | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Haaren |
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