DE2815803C2 - Halterung für eine Andrucktellerfeder einer ein- und ausrückbaren Reibscheibenkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Andrucktellerfe^r einer ein- und ausrückbaren Reibscheibenkupplung gemäß Oberbegriff des Hauptanspniches.

Reibscheibenkupplungen mit H Jterungen für die Andrucktellerfeder der genannten Art sind nach den DE-OS 17 75 116 und 27 14 861 bekannt. Im Falle der DE-OS 17 75116 ist die Feder am Gehäuse durch Drahtringe und Nieten gehalten, wobei die Drahtringe die Auflage für die Tellerfeder bilden.

Bei der Reibscheibenkupplung nach der DE-OS 27 14 861 erfolgt die Halterung mittels verformter Stanzausschni'te eines Kupplungsdeckels.

Die Verwendung von Drahtringen hat den Nachteil, daß diese eine mangelnde Steifigkeit haben und kaum einen ausreichenden Biegewiderstand in bezug auf die Kräfte zwischen zwei benachbarten Nieten aufweisen. Dieser Mangel an Steifigkeit bewirkt, daß die Tellerfeder nicht einheitlich auf einem Kreisumfang von den Drahtnngen getragen wird, sondern nur im Bereich der Nieten. Diese mangelhafte Abstützung kann einen Versatz der Drahtringe während des Lautes bewirken und in manchen Fällen verlassen diese ihren Sitz oder lösen sich ganz, was in der Regel mit einem Bruch der Tellerfeder verbunden ist. Auch die andere vorbekannte Halterungsart kann nicht zu einer gleichmäßig über den gesamten Umfang verleihen Steifigkeit führen.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Andrucktellerfedern an Reibscheibenkupplungen der eingangs genannten Art zu verbessern, d.h.- die elastisch axiale Abstützung der Tellerfeder am Gehäuse soll: über ihren gesamten Urnfang gleichmäßig steif sein.

Diese Aufgabe ist mit einer Halterung der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch das im Kennzeichen des Haüptahspfüches Erfaßte gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den üntefansprüchen.

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Halterung, die sich auch mit einfach herzustellenden Teilen verwirklichen läßt, ist die Andrucktellerfeder vom Stützring bzw. dessen gebogenem Profilteil auf einem Kreisumfang getragen, wobei dieser aber so ausgebildet und der Andrucktellerfeder zugeordnet ist, daß sich nachteilige Auswirkungen bezüglich der Steifigkeit des Stützringes, bedingt d'irch dessen Halterung, nicht auf die Andrucktelierfeder e. jtrecken können, da der eigentlich tragende Elastizitätsbereich des Stützringes nicht mehr von dessen Halterung beeinflußt werden kann.

Die erfindungsgemäße Halterung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 im Schnitt die erfindungsgemäße Halterung der Andpjcktellerfeder der Reibscheibenkupplung; F i g. 2 in Ansicht die Andrucktelierfeder; F i g. 3 in Ansicht den Stützring; F i g. 4 im Schnitt den Stützring gemäß F i g. 3: F i g. 5 im Schnitt vergrößert das Querschnittsprof.i des Stützringes;

F i g. 6—8 in Ansicht Teilabschnitte des Stützringes in verschiedenen Ausführungsformen und

Fig. 9 im Schnitt eine andere Ausführungsform des Stützringes.

In den Fig. 1-3 sind sich entsprechende Teile durchgehend mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen.

Die Reibscheibenkupplung besteht gemäß F ι g. 1 aus der Schwungscheibe 1 mit nur angedeuteter Antriebswelle 15, aus einem durch Schrauben 3 mit der Schwungscheibe fest verbundenen Gehäuse 2, an dem auf Nieten 9. die zu mehreren gleichmäßig auf einem Kreis verteilt angeordnet sind, die Andrucktelierfeder 7 geführt ist. Die Kupplung erfolgt über einen Kupplungsring 4 und zwar einem mit der Andrucktelierfeder 7 in Wi.-kverbindung stehenden Druckring 5. Der Kupplungsring 4 steht mit der Abtnebsw'le 6 in Verbindung. Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist die Andrucktelierfeder 7 mit dem an Nieten 9 befestigten, bijgesteifen Stützring 8 abgestützt. Der Stützring 8 ist gemäß F i g. 3 mit Befestigungslöchern 12 versehen und hat im Schnitt (F i g. 5) ein etwa spazierstockförmiges Profil, wobei das bogenförmige Profilteil 11 eine Bogenhnge von mehr als I8CT hat. Das Profilteil 11. das sich an das plane, ringscheibenförmige Teil 10 anschließt, kann sich dabei in Richtung der Pfeile F-F elastisch verformen, wobei sich sein Abstützkreis in bezug auf die andere Flanke des Stützringes um die Strecke h-h\ verstellen kann.

Zur Erhöhung seiner Biegefestigkeit ist der Stützring 8 vorteilhaft mit einem axial vorstehenden Flansch 14 versehen. Ferner ist der Stützring 8 gemäß Fig. 6 —8 um seine Befestigungslöcher 12 herum mit Durchbrü· chen 13 versehen, die seine Elastizität zwar bezüglich seiner Halterung an den Halteelementen 9 erhöhen, seine durchgehend kreisförmige Abstützfunktion in bezug auf die Andrucktelierfeder 7 aber nicht beeinträchtigen.

Fig. 9 zeigt noch einmal den Stützring 8 mit der Andrucktelierfeder 7, dem Gehäuse 2 und dem Dfuckring 5 ohne die anderen KuppIurigsteÜe, wobei der Stützring 8 im Querschnitt etwas anders ausgebildet ist, und das freie Ende des Profilteiles 11 gerade ausläuft, Als Material für den Stützring 8 wird Stahlblech mit niedrigem C-Gehalt benutzt, der entsprechend ther^ misch behandelt wird, um seine Elastizitätsgrenzen zu verbessern,

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Halterung für eine Andrucktellerfeder einer ein- und ausrückbaren Reibscheibenkupplung, wobei die Andrucktellerfedet an einem Kupplungsgehäuse auf mehreren kreisförmig angeordneten axial gerichteten Stiften geführt und unter Anlage gegen das Kupplungsgehäuse von einem in Axialrichtung federnden Stützring gehalten ist, der einen planen, ringscheibenförmigen Teil aufweist, in dessen Bereich er an den am Gehäuse angebrachten Stiften befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (8) einen sich an den Außenumfang des planen, ringscheibenförmigen Teils (10) anschließenden, mindestens um 180° kreisbogenförmig in Richtung zur Andrucktellerfeder (7) hin gebogenen Profilteil (II) aufweist, an welchem die Andrucktellerfeder (7) auf einem Berührungskreis anliegt.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dsß der Stützring (8) im Bereich um jeweils seine BefeEUgungslöcher (12) herum mit Durchbrüchen (13) versehen ist.

3. Halterung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (8) auf seinem dem gebogenen Profilteil gegenüberliegenden Umfang mit einem axial vorstehenden Flansch (14) versehen ist.