DE281533C - - Google Patents

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DE281533C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 281533 ■-KLASSE 77h. GRUPPE
, Dr. ADOLF LINHART in PRAG-WEINBERGE.
Flugzeug, dessen Tragflächenhälften um eine gemeinsame Querachse und je eine Längsachse verstellt werden können.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flugzeug, dessen Tragflächenhälften um eine gemeinsame Querachse und je eine Längsachse verstellt werden können. Diese bekannten Flugzeuge haben vielfach den Nachteil, daß für die Verstellung komplizierte Stellzeuge in Verwendung kommen, die eine besondere Bauart des Flugzeugs bedingen und eine große Mehrbelastung desselben zur Folge
ίο haben. Die Erfindung behebt diese Übelstände dadurch, daß die Längsachsen der Tragflächenhälften durch die Querachse starr miteinander verbunden sind und mit den Tragflächenhälften starr verbundene Hebel tragen, die mit einer Gelenkstange zwangläufig untereinander verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
ao Fig. ι ein Schaubild eines Flugzeugs gemäß der Erfindung mit fortgelassener linker Tragfläche,*
Fig. 2, 3,.4, 5 das Flugzeug schematisch mit verschiedenen Stellungen der Tragflächen, und Fig. 6 einen Einzelteil in etwas größerem Maßstab.
Die beiden Tragflächenhälften α sind, wie bekannt, um die Längsachsen b und c schwenkbar. Diese beiden Achsen sind durch einen Steg d starr miteinander verbunden, der die gemeinsame Querachse der beiden Tragflächenhälften α bildet, um die die Tragflächen gleichfalls verstellt werden können. Die über die Achsen b, c hinausragenden Enden des Steges d sind zu diesem Zwecke in mit dem Fahrzeuggestell g starr verbundenen Ständern e und f drehbar gelagert. Mit jeder Tragflächenhälfte a ist unter rechtem Winkel zu dieser ein am Oberende gegabelter Hebel h bezw. i starr ■ verbunden. Diese beiden Hebel werden nahe ihrem unteren Ende durch eine Gelenkstange k zusammengehalten. In das hohle untere Ende der Hebel h und i ist in bekannter Weise je ein unter Federwirkung abwärts gedrückter verschiebbarer Fuß ft (Fig. 6) eingesetzt, welcher mit einer Rolle oder Kugel m ausgestattet ist, die auf je einer tellerförmigen Schale η des Gestells g laufen kann.
Wird nun das in der Stellung gemäß Fig. 2 befindliche Luftfahrzeug beispielsweise durch einen Windstoß von rechts unten getroffen, so wird der Windstoß die rechte Tragflächenhälfte α zu heben suchen, und zwar würden die Tragflächen, wenn der Lenker die Hebel h, i, welche zur Verstellung der Tragflächen dienen, nicht festhält, sich einerseits heben und andererseits senken, so daß die Tragflächen die Stellung gemäß Fig. 3 einnehmen würden. Hält der Lenker aber den Hebel h in der ursprünglichen Stellung gemäß Fig. 2 fest bzw. sind die Hebel festgestellt, so würde der Windstoß den ganzen Apparat um die Längsachse zu drehen suchen, so daß er die in Fig. 4 angedeutete Lage einnehmen würde. Verschwenkt jedoch der Lenker in demselben Maße, als sich die Querachse d des Flugzeugs neigt, den Hebel h nach der entgegengesetzten Seite, im vorliegenden Falle nach links, so wird daraus : eine Stellung des Flugzeugs, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, folgen, wobei die Mittelachse
des · Flugzeugs geneigt ist, die Tragflächenhälften α jedoch gegen die Horizontale nicht oder nur wenig verschoben sind.
Das Verschwenken der Hebel h, i um die Querachse d dient zur Höhen- und Tiefensteuerung sowie zur Stabilisierung in der Längsrichtung.
Da die beiden Tragflächenhälften mittels der Hebel stets gleichsinnig bewegt werden,
ίο ist die Verstellung derselben eine höchst einfache. Der dazu nötige Kraftaufwand, der auch auf maschinellem Wege erzielt werden kann, ist um so kleiner, je länger die Hebel nach unten verlängert werden. Der Führer des Flugzeugs kann aber auch die Beine mit zur Verschwenkung der Hebel benutzen. Die Hände werden sowohl die Verschwenkung der Hebel mit besorgen, als auch die Federwirkung des in den hohlen Hebel h bzw. i eingesetzten Fußes p (Fig. 6) in irgendeiner Weise regeln.
Diese Vorrichtung hat den Zweck, die Tragflächenhälften bei normaler Fahrt festzuhalten, damit dem Lenker das Festhalten der Hebel h, i erspart wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flugzeug, dessen Tragflächenhälften um eine gemeinsame Querachse und je eine Längsachse verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen durch die Querachse starr miteinander verbunden sind und mit den Tragflächenhälften starr verbundene Handhebel tragen, die mit einer Gelenkstange zwangläufig untereinander verbunden sind.
2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebel sich in bekannter Weise mit einem federnden Fuß gegen je eine Schale stützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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