DE2814491A1 - Elektrisches geraet mit einem mit isolierfluessigkeit gefuellten gehaeuse - Google Patents

Elektrisches geraet mit einem mit isolierfluessigkeit gefuellten gehaeuse

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Karl Ing Grad Allmendinger
Himmet Dipl Ing Diler
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Transformer Cooling (AREA)

Description

  • Elektrisches Gerät mt einem mit Isolierflüssigkeit
  • gefullten Gehäuse Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät, insbesondere Hochspannungs-Meßwandler, mit einem druckdichten, mit Isolierflüssigkeit gefüllten Gehäuse, in dem zum Ausgleich von Volumenschwankungen der Isolierflüssigkeit mindestens eine komprimierbare, gasdichte, mit Luft oder einem inerten Gas gefüllte Druckdose vorgesehen ist.
  • Es ist bereits ein Leistungstransformator bekannt, bei dem im Innern des mit Öl gefüllten Gehäuses komprimierbare Zellen zur Aufnahme der Wärmeausdehnung des Isolieröls vorgesehen sind (DE-PS 714 480). Diese Zellen bestehen aus Hohlkörpern mit elastischen und dicht abgeschlossenen Wänden aus gewelltem Kupfer- oder Messingblech in Dosen- oder Zylinderform und sind mit Luft oder einem inerten Gas aufgepumpt.
  • Bereits bei der Dimensionierung und Berechnung der Druckdosen und deren Anzahl ist zu berücksichtigen, daß die Isolierflüssigkeit sogar während der tiefsten zu erwar- tenden Temperatur unter einem geringen Überdruck stehen soll und während der zulässigen Höchsttemperatur aus Dichtigkeits- und mechanischen Festigkeitsgründen einen zulässigen Überdruck nicht überschreiten darf. Bei der tiefsten Temperatur, d. h. bei dem geringsten Überdruck der Isolierflüssigkeit, sind die elastischen Wände der Druckdosen stark nach außen gewölbt. Mit steigender Temperatur und damit steigendem Druck der Isolierflüssigkeit ändert sich diese Wölbung. Bei hohen Temperaturen und damit verbundenem hohem Druck können die elastischen Wände der Druckdosen sogar nach innen gewölbt sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gerät der eingangs genannten Art eine einfache Einrichtung zur Funktionskontrolle der Druckdosen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der höchsten Stelle des Gerätes ein Anzeigeelement schwenkbar gelagert ist, das sich im Wirkbereich eines Schwimmers befindet, und daß das Gehäuse im Schwenkbereich des Anzeige elementes mit einem Schauglas versehen ist. Damit ist eine Anzeigevorrichtung geschaffen, mit deren Hilfe man den Zustand der Druckdosen überprüfen kann.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung wird eine Undichtigkeit einer oder mehrerer Druckdosen sichtbar gemacht. Im ungestörten Betriebsfall wird das Anzeigeelement durch den Schwimmer praktisch an der Decke des elektrischen Gerätes festgeklemmt. Durch das Schauglas sieht man die Isolierflüssigkeit. Wird nun eine oder werden mehrere Druckdosen undicht, so entweicht das Gas aus ihr und sie läuft zunehmend mit Isolierflüssigkeit voll. Das entwichene Gas sammelt sich an der höchsten Stelle des Gehäuses, so daß dieses nicht mehr vollständig mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist; der Flüssigkeitsspiegel und damit auch der Schwimmer sinken allmählich nach unten. Das schwenkbare Anzeigeelement folgt dem Schwimmer, bis es aus seinem Wirkbereich heraus ist und vollständig nach unten klappt.
  • Es gelangt damit vor das Schauglas. Durch dieses ist dann nicht mehr die Isolierflüssigkeit, sondern das Anzeigeelement zu sehen. Steigt anschließend der Flüssigkeitsspiegel wieder an - beispielsweise bei einer Temperaturerhöhung -, so bleibt trotzdem das Anzeigeelement hinter dem Schauglas. Auf diese Art läßt sich sogar bei späteren Beobachtungen feststellen, daß eine oder mehrere Druckdosen defekt sind.
  • Mit der Zeit kann das Gas durch die Flüssigkeit absorbiert werden, so daß - zumindest bei hohen Temperaturen - nach einiger Zeit das Gehäuse wieder vollständig mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist, dann jedoch unter einem geringeren Druck. Das führt bei tiefen Temperaturen dazu, daß ein Teil des Volumens nicht mehr mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist.
  • Zur Beseitigung des Fehlers muß die Isolierflüssigkeit zumindest teilweise abgelassen und das Gehäuse geöffnet werden. Um die Anzeigeeinrichtung wieder in ihren Ausgangszustand zurückzubringen, d. h. das Anzeigeelement in eine in etwa waagerechte Lage zu bringen, bis es durch den mit dem Flüssigkeitsspiegel nach oben steigenden Schwimmer beim Wiederfüllen des Gehäuses mit Isolierflüssigkeit arretiert wird, kann beispielsweise das Anzeige element aus einem magnetisierbaren Material bestehen, das durch einen von außen auf das Gehäuse aufgesetzten Magneten in der gewünschten Lage gehalten wird. Nach dem vollständigen Füllen des Gehäuses mit Isolierflüssigkeit wird der äußere Magnet entfernt und die Anzeigeeinrichtung ist wieder betriebsbereit.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der husten Stelle des Gerätes zur Aufnahme des Anzeigeelementes und des Schwimmers ein zusätzliches Gehäuse vorgesehen ist, das mit dem Gehäuse des Gerätes durch eine Öffnung verbunden und ebenfalls mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist. Dieses zusätzliche Gehäuse kann im Durchmesser wesentlich kleiner sein als das Gehäuse des eigentlichen elektrischen Gerätes, so daß man mit weniger Isolierflüssigkeit für das zusätzlich benötigte Volumen für die Anzeigeeinrichtung auskommt.
  • Außerdem sinkt wegen des geringeren Durchmessers des zusätzlichen Gehäuses der Flüssigkeitsspiegel beim Aufsteigen von aus einer Druckdose entweichendem Gas schneller ab, d. h. die Anzeigeeinrichtung reagiert empfindlicher. Vorteilhafterweise wird das Schauglas an der Seitenfläche des zusätzlichen Gehäuses vorgesehen sein, die auf der Seite der Anlenkung des Anzeigeelementes liegt.
  • Da die Anzeige einrichtung an der höchsten Stelle des Gerätes angeordnet sein muß, läßt sie sich bei einem seitlich angebrachten Schauglas auch bei der großen Höhe der elektrischen Geräte - beispielsweise mehrere Meter bei Hochspannungs-Meßwandlern - noch problemlos ablesen. Es sind jedoch auch Anwendungsfälle denkbar, in denen das Schauglas in der Decke des zusätzlichen Gehäuses untergebracht ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Schwimmer zwischen der dem Schauglas gegenüberliegenden Wand des Gehäuses und einem Führungsteil nur in senkrechter Richtung bewegbar ist. Durch diese Zwangsführung des Schwimmers ist exakt der Punkt festgelegt, an dem das Anzeigeelement bei absinkendem Flüssigkeitsstand aus dem Wirkbereich des Schwimmers herauskommt und vollständig nach unten klappt. Ohne eine derartige Führung könnte der Schwimmer auch eine seitliche Bewegung vollführen; das Anzeigeelement würde in einem solchen Fall erst bei einem tieferen Flüssigkeitsstand herunterklappen. Die Führung kann einerseits aus einer Schiene bestehen, die parallel zur Seitenwand läuft, andererseits auch aus einer starr mit dem Schwimmer verbundenen Stange, die an der Seitenwand angelenkt ist. Im ersten Fall kann sich der Schwimmer nur in senkrechter Richtung bewegen, im zweiten Fall bewegt sich der Schwimmer auf einer Kreisbahn um den Anlenkpunkt.
  • Das gemäß der Erfindung verwendete Anzeigeelement wird vorzugsweise aus einer Klappe bestehen, deren dem Schauglas zugewandte Seite eine andere Farbe als die Isolierflüssigkeit besitzt. Besonders bei Verwendung einer kontrastreichen Farbe, beispielsweise eines leuchtenden Rots, wird damit das Erkennen der Klappe wesentlich begünstigt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Druckdose seitlich gehaltert ist, daß mit ihr ein drehbar gelagerter Fühler in Wirkverbindung steht, daß an den Fühler ein Ende eines Hebels starr angreift, dessen anderes Ende an einem mit einer Markierung versehenen Anzeigeteil angelenkt ist, und daß im Bereich der Markierung die Gehäusewand ein Schauglas enthält. In diesem Fall überträgt der Hebel die Bewegung des mit der Druckdose in Wirkverbindung stehenden Fühlers auf ein Anzeigeteil, das je nach der Stellung des Fühlers eine andere Lage einnimmt. Im Hinblick auf eine konstruktive Ausgestaltung empfiehlt es sich, den Fühler mittels zweier Drehzapfen zu lagern und den Hebel mit dem dem Fühler abgewandten Ende eines Drehzapfens zu verbinden.
  • Sind mehrere Druckdosen für den Ausgleich der Volumenschwankungen der Isolierflüssigkeit vorgesehen, so werden diese Dosen vorteilhaft durch seitliche Halterungen mit gleichem Abstand senkrecht übereinander gehaltert.
  • Zwischen zwei Dosen befindet sich jeweils ein drehbar gelagerter Fühler. Alle Fühler sind über Hebel an ein und demselben Anzeigeteil angelenkt. Im Falle, daß eine Druckdose undicht wird, bestimmt dann der mit dieser Dose in Wirkverbindung stehende Fühler die Stellung des Anzeigeteils unabhängig vom Zustand der anderen Dosen.
  • Damit das Erkennen einer oder mehrerer undichter Druckdosen an der Stellung der Markierung auf dem Anzeigeteil möglichst einfach gestaltet werden kann, empfiehlt es sich, das Schauglas mit zwei Markierungen zu versehen, die den zulässigen senkrechten Bewegungsspielraum der Markierung auf dem Anzeigeteil festlegen.
  • Diese Anzeigeeinrichtung, bei der gewissermaßen die Form der Druckdosen abgetastet und angezeigt wird, kann praktisch überall im Gehäuse des elektrischen Gerätes, wo sowieso die Druckdosen vorhanden sind, angeordnet sein. Sie benötigt praktisch keinen oder nur geringen zusätzlichen Raum.
  • Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 7 näher beschrieben und erläutert. Dabei zeigt Fig. 1a - teilweise geschnitten -den oberen Teil eines Hochspannungs-Meßwandlers im ungestörten Betriebsfall. Fig. 1b zeigt einen Ausschnitt davon mit dem Schauglas.
  • Fig. 2 zeigt - praktisch als Momentaufnahme - eine der Fig. la entsprechende Ansicht des Hochspannungs-Meßwandlers mit einer undicht gewordenen Druckdose.
  • Fig. 3a zeigt in einem Ausschnitt ein im Vergleich zu Fig. 2 fortgeschrittenes Stadium. Fig. 3b zeigt die dazugehörende Ansicht auf das Schauglas.
  • Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem zwischen starr gelagerten Druckdosen Fühler angeordnet sind, die die Volumenänderungen der Druckdosen auf ein Anzeigeelement übertragen.
  • Fig. 5 zeigt die entsprechende Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4. Bei beiden Figuren ist der ungestörte Betriebsfall, einmal bei niedrigen Temperaturen und einmal bei hohen Temperaturen, dargestellt.
  • Fig. 6 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 5 im gleichen Betriebszustand, nur daß hierbei eine Druckdose undicht ist.
  • Fig. 7 schließlich zeigt im Ausschnitt eine Seitenansicht mit dem Schauglas im ungeschnittenen Zustand, wobei gleichzeitig die Stellung der Markierung auf dem Anzeigeelement für unterschiedliche Betriebs- und Störfälle angezeigt ist.
  • Fig. 1 zeigt den oberen Teil eines Hochspannungs-Meßwandlers 1 mit Primäranschlüssen 2 bzw. 2a und einem - andeutungsweise dargestellten - Stützisolator 3. Das Innere des Meßwandlers 1 ist vollständig mit einer Isolierflüssigkeit 4, beispielsweise Öl, gefüllt. Im oberen Teil des Meßwandlergehäuses befinden sich mehrere Druckdosen 5, mit deren Hilfe die Volumenänderung der Isolierflüssigkeit 4 aufgefangen werden kann. Die Druckdosen besitzen elastische Wände 5a und 5b, beispielsweise aus gewelltem Kupfer- oder Messingblech, und sind mit Luft oder einem inerten Gas aufgepumpt.
  • Oberhalb dieser Druckdosen 5 besitzt der Meßwandler 1 ein zusätzliches Gehäuse 6, das ebenfalls vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist und durch eine Öff- nung 7 mit dem Inneren des Meßwandlers 1 in Verbindung steht. In einer Seitenwand dieses Gehäuses 6 befindet sich ein Schauglas 8. Oberhalb des Schauglases ist an einer Decke des Gehäuses 6 ein Anzeigeelement in Form einer Klappe 9 in einem Punkt 10 angelenkt. Weiterhin befinden sich in diesem Gehäuse 6 ein Fuhrungsteil 11 sowie ein Schwimmer 12. Bei dem Schwimmer 12 kann es sich um eine Kugel oder einen Zylinder handeln, der sich zwischen dem Führungsteil 11 und der Wand des Gehäuses 6 in senkrechter Richtung bewegen kann. Solange das zusätzliche Gehäuse mit Isolierflüssigkeit vollständig gefüllt ist, klemmt der Schwimmer 12 die Klappe 9 an der Decke des Gehäuses fest. Durch das Schauglas 8 ist in diesem Fall die Isolierflüssigkeit zu sehen. Die entsprechende Ansicht zeigt die Fig. 1b.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. la sind die elastischen Wände 5a, 5b der Druckdosen 5 leicht nach außen gewölbt.
  • Das entspricht einem mittleren Druck und einer mittleren Temperatur der Isolierflüssigkeit 4.
  • In Fig. 2 ist angenommen, daß die obere Druckdose 5 undicht geworden ist. Das in ihr enthaltene Gas strömt aus; die Druckdose füllt sich allmählich mit Isolierflüssigkeit. Das Gas sammelt sich im oberen Teil des zusätzlichen Gehäuses 6. Dadurch sinkt der Flüssigkeitsspiegel in diesem Gehäuse und mit diesem Flüssigkeitsspiegel auch der Schwimmer 12. Die Klappe 9 ist dann nicht mehr an der Decke des Gehäuses festgeklemmt und schwenkt zusammen mit dem Schwimmer 12 nach unten. Ab einer gewissen Absenkung des Flüssigkeitsspiegels gelangt die Klappe 9 aus dem Wirkbereich des Schwimmers 12 und schwenkt vollständig nach unten. Dieser Zustand ist in Fig. 3a dargestellt. Die Klappe 9 liegt dann vor dem Schauglas 8. Durch das Schauglas 8 ist dann, wie in Fig. 3b dargestellt, die Klappe sichtbar. Um eine deutliche Anzeige zu erhalten, ist die Klappe an der dem Schauglas 8 zugewandten Seite rot angestrichen.
  • Selbst wenn allmählich das Gas durch die Isolierflüssigkeit absorbiert wird und die Isolierflüssigkeit auch das zusätzliche Gehäuse wieder vollständig füllt - mit einem geringeren Druck als es unter normalen Betriebsbedingungen der Temperatur entspräche -,wird zwar der Schwimmer wieder nach oben steigen, die Klappe 9 aber bleibt hinter dem Schauglas 8. Somit kann man sogar bei späteren Beobachtungen feststellen, daß eine oder mehrere Druckdosen defekt sind. In diesem Fall muB der Hochspannungs-Meßwandler außer Betrieb gesetzt, die Isolierflüssigkeit zumindest teilweise abgelassen und das Gehäuse zur Reparatur geöffnet werden. Um anschließend die Klappe 9 wieder in ihre waagerechte Stellung zu bringen, in der sie beim Wiedervollfüllen des Meßwandlers mit Isolierflüssigkeit durch den aufsteigenden Schwimmer 12 zu halten ist, ist die Klappe 9 beispielsweise aus einem magnetischen Material gefertigt; durch einen von außen aufgesetzten Magneten wird sie dann in waagerechter Position gehalten. Nach dem vollständigen Füllen auch des Zusatzgehäuses 6 kann der Magnet entfernt werden und die Anzeigeeinrichtung ist wieder einsatzbereit.
  • Die anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung für defekte Druckdosen kann nur an der höchsten Stelle des Meßwandlers 1 angeordnet sein, da sie auf das aus der Druckdose ausströmende und nach oben steigende Gas anspricht. Im Gegensatz dazu kann die anhand der Figuren 4 bis 7 im folgenden beschriebene Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung für defekte Druckdosen praktisch an jeder Stelle innerhalb des Meßwandlers angeordnet sein.
  • In Fig. 4 ist andeutungsweise der obere Teil eines Kopfgehäuses 15 eines Hochspannungs-Meßwandlers 14 dargestellt, an den sich nach oben ein Gehäuse 16 zur Aufnahme von vier Druckdosen 5 anschließt. Durch eine Öffnung 17 ist auch das Gehäuse 16 vollständig mit Isolierflüssigkeit 4 gefüllt. Die elastischen Wände 5a bzw. 5b der Druckdosen 5 sind leicht nach außen gewölbt, d. h.
  • es herrscht ein mittlerer Druck und eine mittlere Temperatur in der Isolierflüssigkeit 4. Die Druckdosen sind durch Halterungen 18, wie sie in der Seitenansicht nach Fig. 5 sichtbar sind, in gleichem Abstand senkrecht übereinander gehalten. Zwischen je zwei Dosen ist ein Fühler 19 angebracht, der mit zwei Drehzapfen 20 gelagert ist; an einem Drehzapfen 20 greift ein Hebel 21 an.
  • Die Drehzapfen 20 sind in zwei Halteschienen 22 gelagert. Die freien Enden sämtlicher Hebel 21 sind an einem gemeinsamen Anzeigeteil 24 angelenkt, das mit einer Markierung 25 versehen ist. Auf der Seite des Anzeigeteiles weist die Wand des Gehäuses 16 ein Schauglas 26 auf.
  • Fig. 5 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 4 von der Seite des Schauglases 26 aus. Der einzige Unterschied zur Fig. 4 besteht darin, daß ein Betriebszustand mit einem höheren Druck und einerkijheren Temperatur der Isolierflüssigkeit 4 gewählt worden ist und daher die elastischen Wände 5a bzw. 5b der Druckdosen 5 nach innen gewölbt sind. Durch das Eigengewicht des Anzeigeteiles 24 werden die Fühler 19 gedreht, soweit der Zwischenraum zwischen den Druckdosen es zuläßt. Anstelle des Eigengewichtes oder zusätzlich dazu kann eine Feder die Fühler 19 drehen.
  • Die Funktion dieser Anzeigeeinrichtung ist folgende: Durch Druck- bzw. Temperaturänderung wird das Druckdosenvolumen und damit die Distanz D zwischen den Druck- dosen geändert. Bei geringem Druck der Isolierflüssigkeit vergrößert sich das Volumen der Druckdosen und D wird kleiner. Bei einer kleinen Distanz D liegen die Fühler 19 nahezu waagerecht und das Anzeigeteil mit der Markierung steht sehr hoch. Bei steigendem Druck in der Isolierflüssigkeit 4 wird die Distanz zwischen den einzelnen Druckdosen 5 größer, die Fühler 19 drehen sich mehr und mehr in eine senkrechte Stellung hinein. Gleichzeitig senkt sich das Anzeigeteil 24 ab.
  • Fig. 6 entspricht in wesentlichen Teilen der Fig. 5, nur ist angenommen, daß eine Druckdose undicht geworden ist.
  • Diese defekte Druckdose 5 nimmt ihre ursprüngliche Form mit einem sehr großen Volumen, d. h. mit stark nach außen gewölbten Wänden 5a bzw. Sb, ein. Dadurch wird der mit dieser Druckdose in Wirkverbindung stehende Fühler 19 in waagerechter Lage gehalten, wodurch das Anzeigeteil 24 in seine höchste Stellung gebracht wird. Es spielt dabei keine Rolle, in welchem Zustand sich die anderen Druckdosen befinden. Die Bewegung und die Lage der Markierung 25 auf dem Anzeigeteil 24 ist leicht durch das Schauglas 26 zu beobachten.
  • Fig. 7 zeigt die Ansicht durch das Schauglas zusammengefaßt für mehrere unterschiedliche Betriebszustände.
  • Zwei waagerechte Markierungsstriche 30 und 31 begrenzen den.normalen Betriebsbereich. Befindet sich die Markierung 25 an der unteren Grenze, so bedeutet das, daß im Meßwandler der zulässige maximale Druck und die zulässige maximale Temperatur erreicht sind. Andererseits bedeutet die Stellung der Markierung 25 vor der oberen Grenze 31, daß der zulässige minimale Druck und die zulässige minimale Temperatur erreicht sind. Liegt die Markierung 25 oberhalb der Grenze 31, so bedeutet das, daß eine oder mehrere Druckdosen undicht sind.
  • 8 Ansprüche 7 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Elektrisches Gerät, insbesondere Hochspannungs-MeB-er,mit einem druckdichten, mit Isolierflüssigkeit gefüllten Gehäuse, in dem zum Ausgleich von Volumenschwankungen der Isolierflüssigkeit mindestens eine komprimierbare, gasdichte, mit Luft oder einem inerten Gas gefüllte Druckdose vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der höchsten Stelle des Gerätes (1) ein Anzeigeelement (9) schwenkbar gelagert ist, das sich im Wirkbereich eines Schwimmers (12) befindet, und daß das Gehäuse (6) im Schwenkbereich des Anzeigeelementes (9) mit einem Schauglas (8) versehen ist.
  2. 2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der höchsten Stelle des Gerätes (1) zur Aufnahme des Anzeigeelementes (9) und des Schwimmers (12) ein zusätzliches Gehäuse (6) vorgesehen ist, das mit dem Gehäuse des Gerätes (1) durch eine Öffnung (7) verbunden und ebenfalls mit Isolierflüssigkeit (4) gefüllt ist.
  3. 3. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Seite der Anlenkung (10) des Anzeigeelementes (9) die Seitenfläche des das Anzeigeelement (9) aufnehmenden Gehäuses (6) mit dem Schauglas (8) versehen ist.
  4. 4. Elektrisches Gerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schwimmer (12) zwischen der dem Schauglas (8) gegenüberliegenden Wand des Gehäuses (6) und einem Führungsteil (11) bewegbar ist.
  5. 5. Elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Anzeigeelement (9) eine Klappe dient, deren dem Schauglas (8) zugewandte Seite eine andere Farbe als die Isolierflüssigkeit (4) besitzt.
  6. 6. Elektrisches Gerät, insbesondere Hochspannungs-Meßwandler, mit einem druckdichten, mit Isolierflüssigkeit gefüllten Gehäuse, in dem zum Ausgleich von Volumenschwankungen der Isolierflüssigkeit mindestens eine komprimierbare, gasdichte, mit Luft oder einem inerten Gas gefüllte Druckdose vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine Druckdose (5) seitlich gehaltert ist, daß mit ihr ein drehbar gelagerter Fühler (19) in Wirkverbindung steht, daß an den Fühler (19) ein Ende eines Hebels (21) starr angreift, dessen anderes Ende an einem mit einer Markierung (25) versehenen Anzeigeteil (24) angelenkt ist, und daß im Bereich der Markierung (25) die Gehäusewand ein Schauglas (26) enthält.
  7. 7. Elektrisches Gerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fühler (19) mittels zweier Drehzapfen (20) seitlich gelagert ist und daß der Hebel (21) mit dem den Fuhler (19) abgewandten Ende eines Drehzapfens (20) verbunden ist.
  8. 8. Elektrisches Gerät nach Anspruch 6 oder 7, d a -du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schauglas (26) mit zwei Markierungen (30, 31) versehen ist, die den zulässigen senkrechten Bewegungsspielraum der Markierung (25) auf dem Anzeigeteil (24) festlegen.
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