DE2813854C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rückgewinnen von Pulver, insbesondere aus Pulversprühkabinen, mit einem Filteraggregat, das ein zwischen Antriebs- und Spannrolle laufendes endloses Filterband aufweist, zwischen dessen beiden Bandteilen ein Reingaskanal angeordnet ist, dessen Innenraum mit der Saugseite des Sauggebläses in Verbindung steht und der mindestens einen mit Ansaug-Durchbrechungen versehenen Wandteil für eines der beiden Bandteile aufweist, das mindestens einer Abreinigungsvorrichtung für das an- oder eingesaugte Pulver ausgesetzt ist, die zwischen dem Wandteil mit den Ansaug-Druchbrechungen und einer der bei­ den Rollen am auflaufenden Trum des Filterbandes angesetzt ist.
Bei Vorrichtungen zum Rückgewinnen von Pulver war es früher die Regel, das Filteraggregat als selbständige Einheit aus­ zubilden, die z. B. über eine Ansaugleiter lösbar im Boden­ bereich an eine Pulver-Sprühkabine angeschlossen wurde. Seit einigen Jahren geht man vornehmlich auf in die Sprühkabine integrierte Filteranlagen über, wobei der Kabinenboden durch ein Filterband gebildet wird, das durch eine Abdichtung aus der Kabine herausläuft und dort abgereinigt wird. Diese Bau­ art hat verschiedene Vorteile, aber auch recht erhebliche Nachteile. So sind die Gesamtkosten eindeutig höher als bei der getrennten Ausbildung. Die Kabine kann nur durch einen über dem Band anzuordnenden Gitterrost begangen werden, und doch ergeben sich leicht Beschädigungen des wenig wider­ standsfähigen vliesartigen Filterbandes durch herabfallende Werkzeuge, unterschiedliche Längs- und Querbelastungen und dgl. Das Pulver kann so plötzlich in den Reinigungsraum gelan­ gen. Man muß dann den Sprühbetrieb augenblicklich unterbre­ chen und das Band wechseln, was bei den bekannten Konstruk­ tionen noch verhältnismäßig umständlich und zeitraubend ist.
Eine Ausführung der vorgeschilderten Art ist in der DE-OS 25 46 920 wiedergegeben. Dort läuft das obere Trum des Fil­ terbandes am Kabinenboden über einen luftdurchlässigen Rost, der die obere Wandung einer innerhalb der Bandschleife ange­ ordneten Absaugwanne bildet, deren Innenraum an die Saugsei­ te eines Gebläses angeschlossen ist. Dabei läuft das Ober­ trum des Bandes aus der Kabine heraus, wo das dort nieder­ geschlagene Pulver durch eine Saugdüse abgesaugt und einem Pulverabscheider zugeführt wird.
Auch diese Ausführung unterliegt den Nachteilen des Zusam­ menbaus und der Anordnung des Bandes am Kabinenboden, wobei wiederum nur ein Bandtrum, das dadurch flächenmäßig hoch be­ lastet wird, für den Absaugvorgang herangezogen werden kann. Dort sind auch Flächen- und Raumbedarf unverhältnismäßig hoch.
Nach einer anderen bekannten Rückgewinnungsvorrichtung gemäß der FR-PS 23 25 437 ist unterhalb und seitlich des Kabinen­ sprühraumes über dessen Länge verlaufend unterhalb einer Ab­ schirmung eine Siebtrommel mit auf dieser angebrachtem Trom­ melfilter angeordnet, durch das hindurch das Rohgas entlang einem Rand der Abschirmung aus dem Sprühraum abgesaugt wird, während das Pulver von der Oberfläche des Trommelfilters über eine Saugdüse wieder abgesaugt und einem Zyklonenabschei­ der zugeführt wird. Auch hier ist die Rückgewinnungsvorrich­ tung an die Kabine gebunden und deren Gehäuse fest zugeord­ net. Das Filter ist nach außen nur unvollkommen geschützt, flächenmäßig hoch belastet und daher zusätzlichem Verschleiß unterworfen.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß die herkömm­ liche Bauart mit selbständigen Filteraggregaten im Prinzip wirtschaftlicher ist als integrierte Anlagen, und dient der Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Gattung auf einfache Weise so zu gestalten, daß sie einerseits mög­ lichst kompakt ist und sich andererseits mit möglichst groß­ er Filterleistung betriebssicher betreiben läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsemäß das Filter­ aggregat in einem gesonderten Gehäuse angeordnet und der Reingaskanal als Ansaugtasche ausgebildet, die von oben in den zwischen den beiden in lotrechter Ebene geführten Band­ teilen und den Rollen gebildeten Raum hineinragt und zwei mit Durchbrechungen versehene gegenüberliegende Wandungen als Anlage für diese beiden Bandteile aufweist.
Durch die Anordnung des an sich bekannten empfindlichen Filterbandes in einem gesonderten, nach außen vollständig abgeschlossenen Raum werden die bei integrierten Anlagen so nachteiligen Beschädigungen des Bandes und die dadurch ver­ ursachten Betriebsstörungen weitgehend vermieden. Es können also die vorteilhaften Eigenschaften des Filterbandes, näm­ lich hohe Flächenbelastbarkeit und der schnelle Farbwechsel voll zur Geltung gebracht werden. Da durch beide Wandungen der Ansaugtasche und damit durch beide Randteile hindurch­ gesaugt wird, ist die Leistung gegenüber herkömmlichen An­ ordnungen schon mehr als verdoppelt, zumal die Länge des Bandes nur durch die Länge der Ansaugtasche bestimmt ist. Das Filterband mit einer Saugleistung um ca. 17 bis 20 m3 Luft/m2 in der Minute belasten läßt.
Die Sprühkabine kann unabhängig davon, ob ein gesondertes Laufgitter angebracht ist, frei begangen werden, d. h. ihre Reinigung beim Farbwechsel ist wesentlich erleichtert. Die Filterbänder lassen sich durch lösbare Seitenwände des Filteraggregates leicht und schnell zugänglich machen und auswechseln. Da man weder bei der Kabine, noch beim Filter­ aggregat auf die Ausbildung des anderen Teils Rücksicht nehmen muß, lassen sich beide außerordentlich preiswert gestalten, sind leicht zu montieren und zu demontieren. Sofern hinreichende Anschlußmöglichkeiten vorgesehen sind, kann man nach Belieben eine oder mehrere Kabinen mit einem oder mehreren Filteraggregaten kombinieren, wobei jedes Filteraggregat eine Mehrzahl Filterbänder aufweisen kann, die sich eventuell noch wahlweise schalten lassen. Auf diese Weise ergeben sich nahezu unbegrenzte Erweiterungsmöglich­ keiten, zumal sich in größeren Kabinen die Absaugverhältnisse vergleichmäßigen lassen. Die verschiedenen Variationsmög­ lichkeiten sind zudem optimal zu nutzen, wenn wenigstens das Filteraggregat auf Rädern angebracht ist.
Die Abreinigungsvorrichtung kann im Prinzip im Ansaugbereich so installiert werden, daß an der Abreinigungsstelle die Ab­ saugwirkung unterbrochen ist. Auf diese Weise läßt sich der ganze Innenraum des Bandes als Reingaskanal verwenden. Bes­ ser erscheint es jedoch, die Abreinigungsvorrichtung außer­ halb des Ansaugbereiches anzubringen, wobei insbesondere je­ dem Bandteil bzw. Bandtrum vor dem Auflaufen auf die nächste Rolle eine solche Abreinigungsvorrichtung zugeordnet werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Abreinigungs­ vorrichtung mit einer auf der Rohgasseite des Filterbandes angesetzten Saugdüse versehen. Die Reinigungswirkung kann jedoch wesentlich gesteigert werden, wenn eine entgegen der Absaugrichtung wirkende Hochdruck-Blasdüse eingesetzt wird. Durch den hier verwendbaren mehrfach höheren Druck wird dann unmittelbar eine so gründliche Reinigung des Bandes erreicht, daß die sonst bei Filterbändern verwendeten Nach­ reinigungsvorrichtungen entfallen können. Auch wenn ein Teil des herausgelösten Pulvers wieder in den Sauggasstrom gelangt und erneut abgereinigt werden muß, beeinträchtigt dies den Reinigungseffekt nur unwesentlich. Der größte Teil des Pulvers fällt nach unten und kann dort aufgefangen wer­ den.
Der Wirkungsgrad wird jedoch verbessert, wenn gegenüber der Blas­ düse auf der Rohgasseite eine Trennschale angebracht ist, die das abgelöste Pulver gegenüber dem Anströmbereich abschirmt.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, an den Rändern des Filter­ bandes Transportriemen zu befestigen, wobei Antriebs- und Spann­ rolle Ansätze zur Führung der Transportriemen besitzen können. Das Filterband wird dann recht exakt geführt und von Zugspannungen weitgehend entlastet. Zwischen den Rollen kann es im Ansaugbe­ reich in bekannter Weise durch Lochbleche abgestützt werden.
Wenn dem Filterband ein stufenlos regelbarer Motorantrieb zugeord­ net wird, so läßt sich die Bandgeschwindigkeit an recht unterschied­ liche Belastungen anpassen, und diese Anpassung kann gegebenenfalls noch durch selbsttätige Steuerung nach vorgegebenen Meßwerten er­ folgen.
Besonders vorteilhaft erscheint es, das Filterband mit einer Auf­ bereitungseinrichtung für das wiedergewonnene Pulver zusammenzufas­ sen. So läßt sich am Gehäuse des Filteraggregates unten ein Rüttel­ sieb und unter diesem ein mit Luftboden versehener Förderbehälter mit mehreren Injektoren für das wiedergewonnene Pulver jeweils lös­ bar anordnen. Auf diese Weise wird zunächst der gesamte Raumbedarf vermindert. Es geht im Prinzip nur um die räumliche Zuordnung der Sprühkabine und des kombinierten Filter- und Aufbereitungsaggregates Verbindungsleitungen zwischen Filteraggregat und Aufbereitungsvor­ richtung können ganz eingespart werden.
Ein mit den Blasdüsen verbundenes Hochdruckgebläse läßt sich übri­ gens einer weiteren Verwendung zuführen, wenn es saugseitig an einen zur Reinigung der Kabineneinrichtung verwendbaren Staubsauger- Filter angeschlossen wird.
Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wieder. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem an eine Pulver-Sprühkabine an­ geschlossenem kombinierten Filter- und Aufbereitungs­ aggregat,
Fig. 2 einen Schnitt durch dieses Aggregat etwa nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Filteraggregates von oben gesehen und
Fig. 4 eine räumliche Darstellung eines verwendeten Filter­ bandes.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Pulver-Sprühkabine bezeichnet, durch welche hindurch die Werkstücke 2 mittels einer Transportvor­ richtung 3 befördert und dabei von einer elektrostatischen Sprüh­ pistole 4 mit Pulver besprüht werden. Der Kabinenboden 5 ist als flacher Trichter ausgebildet, der durch einen herausnehmbaren Gitterrost 6 überdeckt und an eine Rüttelvorrichtung 7 angeschlossen ist, welche das herabfallende überschüssige Pulver 8 entlang dem vibrierenden Kabinenboden 5 zur Auslaßöffnung 9 fördert.
Diese Förderbewegung wird unterstützt durch den an dieser Auslaß­ öffnung wirkenden Unterdruck aus einer Saugleitung 10, die durch lösbare Schnellkupplungen 11, 12 an die Sprühkabine 1 und das Ge­ häuse 13 eines Filteraggregates 14 angeschlossen ist. Dieses Gehäuse ist durch eine waagerechte Trennwand 15 unterteilt in einen unteren Rohgasraum 16, an dem die Saugleitung 10 angeschlossen ist, und einen oberen Reinigungsraum 17.
An der waagerechten Trennwand 15 hängen die beiden Filtereinheiten 141 und 142 des Filteraggregates 14, die jeweils mit einem endlosen Filterband 18 versehen sind, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Solche Filterbänder werden normalerweise durch einen vliesartigen Werkstoff gebildet, der nur geringe Zugfestigkeit hat.Sie sind an beiden Rändern durch auf ihrer Innenseite angebrachte Transport­ riemen 19 verstärkt, die nicht nur dem Antrieb dienen, sondern auch eine bessere Führung ermöglichen.
Mittels dieser Transportriemen laufen die Filterbänder 18 jeweils zwischen einer Antriebsrolle 20 und einer Spannrolle 21, welche beiden Rollen, wie vor allem Fig. 2 erkennen läßt, zu ihren Enden hin Absätze 22 für die Transportriemen bilden, so daß im übrigen Bereich auch das Filterband unmittelbar am Umfang der Rollen zur Anlage kommt.
Zwischen den beiden Bandtrumen bzw. Seitenteilen 181 und 182 eines jeden Filterbandes erstreckt sich vom Zwischenboden 15 herab je­ weils eine schachtartige Ansaugtasche 23, die stirnseitig und zu den beiden Rollen 20, 21 hin völlig abgeschlossen ist, während zu den Bandteilen 181 und 182 hin siebartig gelochte Wandungen 231 an­ gebracht sind. Nach oben und unten übernehmen die Transportriemen 19 noch zusätzlich eine Abdichtungsfunktion.
Die Antriebsrollen 20 werden durch einen auf dem Gehäuse 13 ange­ brachten Getriebemotor 24 über Riemen- oder Kettenzüge 25, 26 angetrieben. Gegebenenfalls sind noch wahlweise schaltbare Kupp­ lungen vorgesehen, so daß man die eine oder andere Filtereinheit wahlweise ein- oder ausschalten kann.
In der Ansicht Fig. 3 sollen alle Rollen im Uhrzeigersinn angetrie­ ben werden. Jeder Bandteil 181 und 182 gelangt daher vor Auflaufen auf die nächste Rolle 21 oder 20 zwischen eine auf ihrer Innenseite angeordnete schlitzartige Blasdüse 27 und eine auf der Außenseite angeordnete im Querschnitt U-förmige Trennschale 28, die nach unten hin geöffnet ist. Die Blasdüsen 27 sind über eine Leitung 29 an ein Hochdruckgebläse 30 angeschlossen, das saugseitig über eine Leitung 31 mit einem Staubsauger-Filteraggregat 32 verbunden sein kann, an dessen Saugstutzen 33 sich in bekannter Weise Schläuche mit Saug­ düsen anschließen lassen, wie sie beispielsweise zum Abreinigen des Innenraumes der Sprühkabine 1 bei einem Farbwechsel zur Anwendung gebracht werden.
Wenigstens eine, besser noch zwei gegenüberliegende Seitenwände 34, 35 des Gehäuses 13 ist bzw. sind leicht abnehmbar vorgesehen, um das Filter­ aggregat 14 für Auswechselvorgänge gut zugängig zu machen. Im Prin­ zip kann das Filterband lediglich dadurch ausgewechselt werden, daß man die Spannrolle 21 etwas gegen Federkraft zurückdrückt und dabei das endlose Filterband nach unten abzieht und in ebensolcher Weise wieder aufschiebt.
Auf der Oberseite des Gehäuses 13 ist mittels Schnellverschlüsse abnehmbar ein Abluftkanal 36 mit dem durch den Motor 37 antreib­ baren Sauggebläse 38 angebracht. Dieser Abluftkanal dient gleich­ zeitig als Druckentweichungskanal dank einer parallel zur Saug­ strömung vorgesehenen Druckentlastungsfläche 39. Der Abluftkanal 36 kann ins Freie führen, aber auch an einen Absolutfilter angeschlos­ sen sein.
An die offene Unterseite des Gehäuses 13 ist über eine Dichtung 40 ein Rüttelsieb 41 in Form eines flachen Trichters angeschlossen, dem eine von einem Motor 42 angetriebene Rüttelvorrichtung 43 zu­ geordnet ist.
Am Rande des Rüttelsiebes 41 liegt wiederum mit einer Dichtung 44 ein Förderbehälter 45 einer Aufbereitungsvorrichtung 46 mit Luft­ boden 47 und verschiedenen Injektoren 48 an. Diese Aufbereitungs­ vorrichtung ist durch die am Rand ihres Behälters 45 angreifenden Befestigungsmittel 49 etwas angehoben, so daß sie von der Rüttelvor­ richtung 43 her auch Schwingbewegungen übernehmen kann. Löst man die Befestigungsmittel 49, so senkt sich die Aufbereitungsvorrich­ tung etwas ab und kann auf Rollen 50 zwischen den Gehäusefüßen 51, die wiederum auf Rollen 52 stehen, herausgefahren werden.
Nach Fig. 1 ist die Sprühpistole 4 über einen Schlauch 53 mit einem der Injektoren 48 verbunden. Die für den Betrieb des Luftbodens 41 benötigte Druckluft kann der Leitung 29 oder einem gesonderten, vom Motor 42 antreibbaren Kompressor, üblicherweise jedoch aus vorhan­ denem Druckluftnetz entnommen werden.
Im Betrieb der Anlage wird das vom Kabinenboden 5 her abgleitende Pulver mit dem Saugluftstrom durch die Leitung 10 gemäß Pfeilrichtung in den Rohgasraum 16 des Gehäuses 13 eingesaugt. Sofern es dort nicht direkt auf das Rüttelsieb 41 fällt, wird das Pulver mit der durch ein Filterband 18 hindurchgesaugten Luft auf der Außenseite beispielsweise eines Bandteiles 181 niedergeschlagen und wandert mit dem Band zur benachbarten U-förmigen Trennschale 28, wo das Band längs eines lotrechten Schlitzes aus der Blasdüse 27 von innen her kräftig durchgeblasen wird, so daß alle dort eingesaugten Pul­ verteilchen nach außen gedrückt werden und dadurch frei kommen. Dank der Trennschalen 28 gelangt nur ein sehr geringer Teil dieses ausgeblasenen Pulvers wieder in den Saugluftstrom und wird erneut an ein Filterband angesaugt. Der weitaus überwiegende Anteil fällt innerhalb der Trennschale 28 nach unten auf das Rüttelsieb 41 und gelangt von dort in den Behälter 45 der Aufbereitungsvorrichtung, von wo es über einen oder mehrere der Injektoren durch einen Schlauch 53 abgezogen und wieder versprüht werden kann.
Die Zahl der vorgesehenen Injektoren läßt bereits erkennen, daß man mit einem kombinierten Filter- und Aufbereitungsaggregat mehrere Sprühkabinen bedienen oder in einer Sprükabine mehrere Sprühpistolen einsetzen kann. Bei Großanlagen ist es natürlich auch möglich, mehrere Filter- und Aufbereitungsaggregate einer einzigen Sprühkabine zuzuordnen, wie überhaupt zahlreiche Variationsmöglich­ keiten gebildet sind. Beim Farbwechsel braucht man lediglich die Filterbänder und das Aufbereitungsaggregat auszutauschen und die Wandungen der Sprühkabine und des Gehäuses 13 mit dem am Rohr­ stutzen 33 anschließbaren Staubsauger abzusaugen. Alle Umstellungen werden zudem durch die gemeinsame und getrennte Verfahrbarkeit von Filter- und Aufbereitungsaggregat erleichtert.
Die Erfindung ist zwar in erster Linie für das Gebiet des Pulver­ sprühens bestimmt, kann aber mit gleichen Vorteilen überall dort eingesetzt werden, wo pulver- oder staubartige Stoffe aus einem Gas auszufiltern sind.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Rückgewinnen von Pulver, insbesondere aus Pulversprühkabinen, mit einem Filteraggregat, das ein zwi­ schen Antriebs- und Spannrolle laufendes endloses Filter­ band aufweist, zwischen dessen beiden Bandteilen ein Rein­ gaskanal angeordnet ist, dessen Innenraum mit der Saugseite des Sauggebläses in Verbindung steht und der mindestens ei­ nen mit Ansaug-Durchbrechungen versehenen Wandteil für eines der beiden Bandteile aufweist, das mindestens einer Abreini­ gungsvorrichtung für das an- oder eingesaugte Pulver ausge­ setzt ist, die zwischen dem Wandteil mit den Ansaug-Durch­ brechungen und einer der beiden Rollen (21, 22) am auflaufen­ den Trum des Filterbandes angesetzt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Filteraggregat (14) in einem gesonderten Gehäuse (13) angeordnet und der Reingaskanal als Ansaugta­ sche (23) ausgebildet ist, die von oben in den zwischen den beiden in lotrechter Ebene geführten Bandteilen (181, 182) und den Rollen (20, 21) gebildeten Raum hineinragt und zwei mit Durchbrechungen versehene gegenüberliegende Wandungen (231) als Anlage für diese beiden Bandteile (181, 182) auf­ weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreinigungsvorrichtung eine auf der Rohgasseite (16) des Filterbandes (18) angesetzte Saugdüse aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreinigungsvorrichtung eine entgegengesetzt der Ansaug­ richtung wirkende Hochdruckblasdüse (27) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Blasdüse (27) auf der Rohgasseite (16) eine Trennschale (28) angebracht ist, die das abgelöste Pulver gegenüber dem Anströmbereich abschirmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern des Filterbandes (18) Transportriemen (19) befestigt sind und Antriebs- und Spann­ rolle (20, 21) Ansätze zur Führung der Transportriemen be­ sitzen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filterband (18) ein stufenlos regelbarer Motorantrieb (24) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filteraggregat (14) mit einer Auf­ bereitungseinrichtung (46) für das wiedergewonnene Pulver zusammengefaßt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (13) des Filteraggregates (14) unten ein Rüttel­ sieb (41) und unter diesem ein mit Luftboden (47) 1 versehe­ ner Förderbehälter (45) mit mehreren Injektoren (48) für das wiedergewonnene Pulver jeweils lösbar angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Blasdüsen (27) verbundenes Hochdruckgebläse (30) saugseitig an einen zur Reinigung der Kabineneinrichtung verwendbaren Staubsauger-Filter (32) anschließbar ist.
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